ZENTRUM DER MACHT Die Salzburger Residenz 1668 – 1803
Impressum © Copyright by Residenzgalerie Salzburg 2011 ISBN 978-3-901443-37-4 Eigentümer und Verleger Residenzgalerie Salzburg Residenzplatz 1 5020 Salzburg / Österreich e-mail:
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Roswitha Juffinger (Hg.)
ZENTRUM DER MACHT Die Salzburger Residenz 1668 – 1803
Residenzgalerie Salzburg
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IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg Katalog der identifizierten Werke
Benützerhinweise Die einzelnen Werke werden in alphabetischer Reihenfolge nach dem Nachnamen des Künstlers angeführt. Maßangaben: Höhe x Breite Die Bildunterschriften enthalten folgenden Angaben: Künstler des Werkes, Titel, Datierung, technische Angaben, Ort, Institution, Inventarnummer. Dieses System wird auch bei den Abbildungslegenden angewandt.
Bei der Provenienz-Angabe zu den einzelnen Gemälden ist jeweils der Originalwortlaut des Inventars verzeichnet und der Ort, an dem das Bild erstmals erwähnt ist. Wenn möglich, wurden bei den Gemälden die Angaben aus den Wiener Inventaren komplettiert. Bei den Literatur-Angaben wurde keine vollständige Bibliographie, sondern lediglich eine zweckdienliche Auswahl der Literatur erstellt.
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Peeter van Bloemen, gen. Standart
Peeter van Bloemen, gen. Standart
Antwerpen 1657 getauft – 1720 Antwerpen
Antwerpen 1657 getauft – 1720 Antwerpen
Lagerszene
Lagerszene
Öl/Leinwand, 85x109 cm
Öl/Leinwand, 85x108,5 cm
KHM GG 2339; Gegenstück zu KHM GG 2340
KHM GG 2340; Gegenstück zu KHM GG 2339
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 90, Lagerszenen, van Bloemen /:Standart:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „4., Dep. II. No 90, Inv. Nr. 2339, Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde der Nationalgalerie 1917: Laxenburg, „Excell. Graf Esterházy“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg 1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückü� bernommen wurden“, „II/90 Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Ausstattung: Universität für Angewandte Kunst, Wien
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 91, Lagerszenen, van Bloemen /:Standart:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „4., Dep. II. No 91, Inv. Nr. 2340, Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde der Nationalgalerie 1917: Laxenburg, „Excell. Graf Esterházy“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg 1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückü� bernommen wurden“, „II/91 Niederl. Schule, Lagerscene“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Ausstattung: Universität für Angewandte Kunst, Wien
Literatur: KHM-B.KAT. 1991, S. 33
Literatur: KHM-B.KAT. 1991, S. 33
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Imma Walderdorff
Nicola Bonvicini
Nicola Bonvicini
Lebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.
Lebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1
Disputa
Öl/Leinwand, 73x98 cm
Die drei Kardinalstugenden [oben], Kaiser Justinian übergibt Trebonianus die Pandekten [u. li.], Papst Gregor IX überreicht dem Hl. Raimund von Penaforte die Dekretalien
Re. u.: Nico. Bonvicini 1776
[Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]
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[Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]
Land Salzburg 11111 30381 Öl/Leinwand, 73x98 cm Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 186. Der Disput über das Sacrament. Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 30f, Maße: 3x4Schuhe
Land Salzburg 11111 30379
Literatur: Riedl, 1861/62, S. 229: „‚La Disputa de Sacramento’ [befindet sich] gegenwärtig im kk Lustschloße Kleßheim“; Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486
Provenienz: [?] 1802: „In dem ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „175. Die Weis� heit. Eine Copie nach Raphael.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „6f“ 1806: „In dem mit rothem Tafent spaliert, Zimmer“, „Jurisprudenz [und Parnaß], beyde Copien nach Rafael, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 60f [beide Gemälde]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX
Literatur: Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486, Abb. 6
1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Nicola Bonvicini
Nicola Bonvicini
Lebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.
Lebensdaten unbekannt; tätig 2. H. 18. Jh.1
Parnass
Schule von Athen
[Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]
[Kopie nach Raffael-Fresko, Vatikan, Stanza della Segnatura]
Öl/Leinwand, 73x98 cm
Öl/Leinwand, 74x99 cm
Land Salzburg 11111 30 380
Li. u.: Ex Raf Urbinate / Nic. Bonvicini
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Li. u.: 998; re. u.: 205 Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 176. Der Parnaß, Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: „In dem mit rothem Tafent spaliert, Zimmer“, „[Jurisprudenz] und Parnaß, beyde Copien nach Rafael, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 60 [beide Gemälde]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
Land Salzburg 11111 30 435
Literatur: Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486
Provenienz: 1776: „N: 16. Hochfürstl. Cabinet“, „998. die Schull von Athen. Original von Raphaele, gemahlen von Buonvicini in Rom“, SLA, GA XXIII. 96 1802: „In dem ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 184. Die Schule zu Athen. Copie nach Raphael.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6
1
Literatur: Grillitsch / Juffinger, 2010, S. 484–486
Siehe Beitrag Juffinger XXXX
1 Siehe Beitrag Juffinger XXXX
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Imma Walderdorff
Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.
Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.
Antwerpen 1683 – 1735 Wien
Antwerpen 1683 – 1735 Wien
Reitergefecht Öl/Leinwand, 41x53 cm
Lautenspieler
KHM GG 2309; Gegenstück zu KHM, GG 2315
Öl/Leinwand, 130,5x99,5 cm
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 53, Schlacht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
KHM GG 2318 Provenienz: [?] 1717: „54: Freylen von Harrach Erstes Zimmer“, „1 altes Gemähl eines Lautenisten in einer vermetalisierten Ramb“, SLA, GA XXIII. 70 1753: „54: Erstes Gastzimmer gegen St. Peter“, „253. Ein Lauttenist“, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: „Im zweiten Stock im großen Saal“, „138. Ein Lautenspieler, Flam� ländische Schule“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „138. Ein Lautenspieler, Flamländische Schule, Werth # à 5 f. 6,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „253 Ein Lautenspieler, unbek:, 4x3 Schuh, Schätzpreis 15,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 51: Ein Lautenspieler, unbe� kannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 68. Lautenspieler, unbekannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 65, Ein Lautenspieler, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Oberstkämmereramt“, „No. 39, Dep II No 65 a68, Salzbg“, „unbekannt, Ein Lauthenspieler“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
Literatur: Engerth, 1884, Nr. 718, „aus dem Belvedere Depot“
Literatur: unpubliziert
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.
Jan Pieter (Jean Pierre) van Braedal II.
Antwerpen 1683 – 1735 Wien
Antwerpen 1683 – 1735 Antwerpen
Reitergefecht
Reitergefecht
Öl/Leinwand, 41x53 cm
Öl/Leinwand, 31x41 cm
KHM GG 2315; Gegenstück zu KHM, GG 2309
KHM GG 2316; Gegenstück zu KHM GG 2317 Verkauf 1923
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 60, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: Engerth, 1884, Nr. 717, „aus dem Belvedere Depot“
Provenienz: 1753: Mirabell, „N. 16. In dem Cabinet darauf“, „510. 511. Zwey kleine niderländische Schlachten.“, SLA, GA XIII. 91½ 1802: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „N. 218. 219. 2 kleine Bataillen, Breidel“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 218., 219. 2 kleine Bataillen, Breidel, Werth # à 5 f. 10,, [beide zusammen]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „510, 511 2 kleine Bataillien, v. Breidl, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 72, Nr. 73: Bataillen vermutlich Breidel“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 669 [und] Nr. 673, Kleine Bataille, warschainl. Breudel“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revisi� on richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 61, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1923: Verkauf an Privatperson Literatur: Engerth, 1884, Nr. 716, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, „1018 bis 1025, Bilder mit Darstellungen von Schlachten und Jagden“, Nr. 1024
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Imma Walderdorff
Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.
Jan Pieter (Jean Pierre) van Bredael II.
Antwerpen 1683 – 1735 Wien
Antwerpen 1683 – 1735 Wien
Reitergefecht
Wildschweinhetze
Öl/Leinwand, 31x41 cm
Öl/Kupfer, 46x58cm
KHM GG 2317; Gegenstück zu KHM GG 2316
Re. u. auf dem Baum: J P van Breda. P 1717 KHM GG 1782
Provenienz: 1753: Mirabell, „N. 16. In dem Cabinet darauf“, „510. 511. Zwey kleine niderländische Schlachten.“, SLA, GA XIII. 91½ 1802: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „N. 218. 219. 2 kleine Bataillen, Breidel“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 218., 219. 2 kleine Bataillen, Breidel, Werth # à 5 f. 10,, [beide zusammen]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „510, 511, 2 kleine Bataillien, v. Breidl, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 72, Nr. 73: Bataillen vermutlich Breidel“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 669 [und] Nr. 673, Kleine Bataille, warschainl. Breudel“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revisi� on richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 62, Reitergefecht, Braedal“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar Literatur: Engerth, 1884, Nr. 712, „seit 1816 in der Galerie“
Literatur: Engerth, 1884, Nr. 715, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, „1018 bis 1025, Bilder mit Darstellungen von Schlachten und Jagden“, Nr. 1018
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Elias van den Broeck
Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/13 [?] 1837 und 1851: „Erdgeschoß, Niederl. Schule“, „32, Ein Blumenstrauß in einem Gefäße auf einem Tische stehend, LW, 2S 10Z 1S 11Z, El. van d. Broeck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837 Seit 1923: in RG
wahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam
Literatur: Engerth, 1884, Nr. 722, die Distel als Mohnpflanze bezeichnet, „Zum ersten Male in der Galerie 1824.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29 und 33f.; Stiaßny, 1903, S. 51; Juffinger / Plasser, 2007, S. 180f.; Juffinger, 2010, S. 304, Abb. 4
Blumenstillleben: Akanthus mit Schmetterling 17. Jh. Öl/Leinwand, 75x61 cm Li. u. der Eidechse: EL v d. Brock pin. KHM GG 1745; Serie von 3 Gemälden – KHM GG 1772 & KHM GG 563 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 249 Ein große Distel mit Insekten, Broeck“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 249 Ein große Distel mit Insekten, Broek, Werth # à 5 f. 25,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „49. Eine Distel mit Insekten, Broeck“, SLA, GH XLI. 7 1806: „Im 2ten Stock“, „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine Distel mit Blumen, Broek, 2½x2 Schuh, Schätzungspreis 60“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
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Imma Walderdorff
Elias van den Broeck
Elias van den Broeck
wahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam
wahrscheinlich Amsterdam 1650 – 1708 Amsterdam
Meereskrebs mit Früchten 17. Jh.
Öl/Leinwand, 76x62 cm Li. u.: El. v. d. Broek pin Ehemals KHM GG 563; Serie von 3 Gemälden – KHM GG 1745 & KHM GG 1772 Im Tausch 1923 abgegeben Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 231. Ein Meerkrebs mit Früchten, Broeck“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 231, Ein Meerkrebs mit Früchten, Broeck, Werth # à 5 f. 25,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „40. Ein Meerkreps mit Früchten Broeck“, SLA, GH XLI. 71806: „Im 2ten Stock“, „In dem mit rothem Tafent spalirten Zim� mer“, „Meerkreps mit Früchten, Broeck, 2½x2 Schuh, Schätzungspreis 60“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/13 1923: Abgegeben im Tausch Literatur: Engerth, 1884, Nr. 723, „Erst seit 1824 in der Galerie.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29 und 33f.; Stiaßny, 1903, S. 51
Blumenstück 17. Jh. Öl/Leinwand, 75x62 cm Unter den Nelkenknospen auf der Tischplatte: El. v. d. Broek pinx Ehemals KHM GG 1772; Serie von 3 Gemälden – KHM GG 1745 & KHM GG 563 Seit 1945 verschollen Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 234 Ein Blumenstück, Broek“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 234 Ein Blumenstück, Broek, Werth # à 5 f. 20,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „42. Ein Blumenstück, Broeck.“, SLA, GH XLI. 7 Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 6 et 8: Drey Stücke von Broeck; Ein Meerkrebs
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mit Früchten; Ein Distel mit Insecten; Ein Blumenstück“, SLA, RSV I/13 [?] 1837 und 1851: „Erdgeschoß, Niederl. Schule“, „32, Ein Blumenstrauß in einem Gefäße auf einem Tische stehend, LW, 2S 10Z 1S 11Z, El. van d. Broeck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837 1938: Reichstagskanzlei Berlin, nach 1945 nicht mehr zurückgekommen1
Viviano Codazzi Bergamo 1604? – 1670 Rom
Literatur: Engerth, 1884, Nr. 721, „Im Jahre 1820 in die Galerie gekommen.“; Frimmel, 1899, S. 565: 1373–1375: „Elias van der Broeck: Blumenstücke. Signiert. Alle erst im Laufe des 19. Jahrhunderts nachweisbar“; Sedlitzky, 1901, S. 29
1 Für den Hinweis sei folgenden Personen vom Arbeitskreis Provenienzforschung gedankt: Dr. Andrea Bambi, München; Dr. Andrea Baresel-Brand, Magdeburg; Dr. Andrea Enderlein, Berlin; Dr. Sibylle Groß, Berlin; Dr. Uwe Hartmann, Berlin; Dr. Gilbert Lupfer, Dresden; Dr. Irene, Netta, München; Dr. Roswitha NeuKock, Köln; Dr. Jan Nicolaisen, Leipzig; Dr. Dominik Radlmaier, Nürnberg; Dr. Dietulf Sander, Leipzig; Nina Senger, MA, Berlin; Dr. Felicitas Thurn-Valsassina, Wien; Dr. Marion Widmann, Bonn.
Architekturstück Öl/Leinwand, 96x130 cm Ehemalige Zuschreibung: unbekannt Ehemals KHM GG 2331; nach Prag überstellt 1895 Möglicherweise Prager Burg HS 283 (ehemaliger Bestand der Gemäldegalerie/Wien)1 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 81, Architekturstück, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „6, Dep. II 81, Inv. Nr. 2331, unbek., Architektur“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie aus� drücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Literatur: Neumann, Jaromír, Die Gemäldegalerie der Prager Burg.– Prag 1966, S. 130–132
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Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvina und Magda Machková, alle Prag, gedankt.
Imma Walderdorff
Paulus Corvinus
Deutsch
[keine Angaben zum Künstler]
(Neuzuschreibung 2002 von Dr. Wolfgang Prohaska)
nach Trevisani (Francesco Trevisani (1656 – 1746)
Frauenbad 17. Jh. Öl/Leinwand, 146x181,5 cm Ehemalige Zuschreibung: italienisch KHM GG 2330 Provenienz: [?] 1727: „N. 70: Untere Garttenzümmer“, „1 Gemähl worinen sich und� terschiedl. Weibl paden“, SLA, GA XXIII. 87 1747: SLA, GA XXIII. 90 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 80, badende Weiber, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Hl. Magdalena Öl/Leinwand, 68x99 cm
Literatur: unpubliziert
Li. u. weiße Nr.: 442 KHM GG 8550 Provenienz: [?] 1802: „Im zweiten Stock in dem großen Saal“, „N. 144. Eine �������������� h. Magda� lena, Trevisani“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 144. Eine h. Magdalena, Trevisani, Werth # à 5 f. 4,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine h. Magdalena, Trevisani, 3x2½ Schuh, Schätzpreis 30.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 12
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Deutsch
Deutsch
Hühner 18. Jh. Öl/Leinwand, 68x128 cm Ehemals KHM GG 2300; Gegenstück zu GG 2299 Seit 1945 verschollen Provenienz: 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 34 [und] Nr. 35: Zwey Stücke mit Geflügel, vermutlich Franck“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 39, Geflügelstück, Frank“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvedere befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salz� burg, Nr. 38 Geflügel, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie o. J. [1918 ?]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Eckartsau, No. 1047, Dep. II/38, alt 39, Sbg, 2300, unbek., Geflügel“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Verlust; Revision 1927, Schloss Eckartsau, kleines Stiegenhaus, 1945 nicht mehr zurückgekommen1 Literatur: unpubliziert
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Eine Rechercheanfrage bei Frau Monika Schwartz, Schloss Eckartsau, ergab, dass die Gemälde nicht mehr vorhanden und auch auf historischen Aufnahmen nicht abgebildet sind.
Hühner und Kaninchen1 18. Jh. Öl/Leinwand, 68x128 cm KHM GG 2299; Gegenstück zu KHM GG 2300 Provenienz: 1711: Schöne Galerie, „53. Ein überlängtes Stük von Oelfarben auf Lein� wand. Ein aufrecht stehender Hahn nebst 2. alten Tauben, wovon sich eine dem Hahn widersezet, daneben in einem Korbe ein Nest mit jungen Tau� ben, dann ein weisser und 2 graue Königshasen. Orig. von Frank. Lang Sch. Z hoh Z. Sch. Unter der Regierung Erzbischofs Harrach in die hochfl. Gemälde Gallerie gekommen.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: „107. Ein aufrecht stehender Haan, daneben in einen Korb ein Nest mit jungen Tauben und zwey alten, dan ein weiß und zwey graue Haasen. Original von Franck“, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: „Im ersten Stoke“, „N. 54., N. 53 nach dem Verzeichnis von 1711, Ein Gemälde mit zahmen Federvieh. Frank“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.ro 54, Alte N.ro 53, Ein Gemälde mit zahmen Federvieh, Frank, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „Im grossen Zimmer“, „107. Ein Hann mit Hüner, Frank, 2x4 Schuh, Schätzpreis 20.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 34 [und] Nr. 35: Zwey Stücke mit Geflügel, vermutlich Franck“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 34, Geflügelstück Frank“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvede� re befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salzburg, Nr. 37, Geflügel, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: Walderdorff, 2009, S. 150 und Abb. 158
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Imma Walderdorff
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Für die folgende Information sei Dr. Stefan Bartilla, Nationalgalerie/Prag (Mitteilung per e-mail vom 16.5.2011) gedankt: Es gibt eine Komposition des flämischen Tiermalers David de Koninck (1644–nach 1701) wieder. Weil Kaninchen ein Leitmotiv seiner Bilder sind, erhielt er in der schildersbent zu Rom den Bentnamen „Rammelaer“. Das Bild in Wien scheint eine Kopie zu sein. Die ursprüngliche Komposition geben zwei andere Bilder wieder, die wohl auch keine Originale sind, aber aus der Werkstatt von David de Conick stammen können. Diese beiden Gemälde (RKD Datenbank, Kunstwerknummer 15695, 15696) zeigen die Ursache der Aufgeregheit des Federviehs. Es ist eine Katze, die sich von links oben auf dem Felsen nähert. Das Wiener Bild ist möglicherweise oben beschnitten und anschließend übermalt worden, sonst müsste man die Katzenpfoten sehen. Oder man hat es reduziert kopiert. Eine Variante der Komposition zeigt RKD Kunstwerknummer 191197
Deutsch
Katze, auf Fleisch lauernd 18. Jh. Öl/Leinwand, 104,5x89,5 cm KHM GG 2323 Provenienz: [?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 193. Eine Kaze, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 193. Eine Kaze, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „Im Nebenzimmer“, „616. Eine Katze, unbekannt, 4x3 Schuh, Schätzpreis 15“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 441. Eine Katze auf Fleisch lauernd, detto [unbekannt]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision rich� tig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 71, Eine Katze auf Fleisch lauernd, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Eckartsau“, „45. unbekannt, Kat� ze auf Fleisch lauernd, 13. VI. 1929 retour“, MD, Gemälde der Nationalgalerie Literatur: unpubliziert
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
235
Deutsch
Albert [Albrecht] Christoph Dies Hannover 1755 – 1822 Wien
Landschaft mit Windmühle Gaisberglandschaft1 A. 18. Jh. Öl/Leinwand, 157x274 cm
Öl/Leinwand, 118,5x179,5 cm
KHM GG 2269
Re. u.: A. C. Dies p.1796 Belvedere 2910
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 7, Landschaft, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: unpubliziert
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 7 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und gleichen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien Seit 1923: in RG Literatur: Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger / Plasser, 2007. S. 183; Juffinger, 2010, S. 303, Abb. 2
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Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX
Imma Walderdorff
Albert [Albrecht] Christoph Dies
Albert [Albrecht] Christoph Dies
Hannover 1755 – 1822 Wien
Hannover 1755 – 1822 Wien
Gewitterlandschaft mit dem Hohen Staufen1
Das Salzachtal im Süden der Stadt1
Öl/Leinwand, 118,5x180,2 cm
Öl/Leinwand, 120x180 cm
Li. u. a. d. Stein: A. C. Dies p. 1797
Re. u.: A. C. Dies p. 1796
Belvedere 2911
Belvedere 7825
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 7 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und gleichen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien Seit 1923: in RG
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 7 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und gleichen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien Seit 2009: in RG
Literatur: Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger / Plasser, 2007. S. 183
Literatur: Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199
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Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX
Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Albert [Albrecht] Christoph Dies
Kopie nach Domenico Zampieri, gen. Domenichino
Hannover 1755 – 1822 Wien
(1581 – 1641) ?
Hohensalzburg1 Hl. Franziskus und ein zweiter, betender Mönch
Öl/Leinwand, 120x179 cm Re. u.: A. C. Dies p. 1797 Belvedere 7862
Öl/Leinwand, 115x145 cm Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies [alle 4 Gemälde mit diesem Titel]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 187., 188., 210, 211. Eine salzburgische Gegend, Dies, Werth # à 5 f. 40,, [jedes der 4 Gemälde]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: „Verzeichnis der vorzüglichsten Gemälde in der Hofbildergalerie“, „Im ersten Stock“, „die Anzahl der Gemälde in dieser Galerie beläuft sich auf 70 Stücke, die vorzüglichsten welche als originale betrachtet werden können sind die hier angezeigten“, „28–31. 4 Stücke neue Gemälde von 6 Schuh Salzburgische Gegenden, Dies“, SLA, GH XLI. 7 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine salzburgische Gegend, Dies, 4x6 Schuhe, Schätzpreis 150 [alle 4 gleiche Maße und gleichen Wert]“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1987: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien Seit 2009: in RG Literatur: Frimmel, 1899, S. 304; Hülmbauer, 1992, S. 199; Juffinger, 2010, S. 303, Abb. 3
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Li. u. weiße Nr.: 427 Vom Land Salzburg irrtümlich als Eigentum inventarisiert, der RG 1969 übergeben und in den Bestandskatalog aufgenommen: RG 329 KHM GG 8535 Provenienz: 1729: „Große Galerie gegen St. Peter“, „Ein Nachtstuckh worauf S. Francis� cus und sein Compognion“, SLA, RSV I/5 1753: „446. Ein Nachtstückh S:tus Fransiscg und sein Gespann ohne Ramb“, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: „Neue N. 362., Alte N. 446, Franz. Seraphikus und noch ein Ordens� bruder ein Nachtstück“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N. 362., Alte N. 446, Franz. Seraphikus und noch ein Ordens� bruder ein Nachtstück, Werth # à 5 f. 5,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 6
Siehe Beiträge: Walderdorff xxx, Juffinger XXX
Imma Walderdorff
Kopie nach Domenico Zampieri, gen. Domenichino
Nachfolge Anthonis van Dyck (Antwerpen 1599 – 1641 London)
(1581 – 1641)
Bildnis eines jungen Mannes Öl/Holz, 52x46 cm
Kommunion des Hl. Hieronymus
KHM GG 2308 Im Tausch 1931 abgegeben
Öl/Leinwand, 130x100 cm Am unteren Bildrand: EX TAB DOMENICHINO IN ECCLES HIERON. JOSEPH DEPEDIBUS P. 1775 Re. u. weiße Nr.: 430 und 1039 KHM GG 8538 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 259. Die Kommunion des h. Hieronimus. Kopie nach Dominichino“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 259. Die Kommunion des h. Hieronimus. Kopie nach Domini� chino, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1039. Communion des Hl. Hieronymus. Copia nach Dominichino, 4x3, Schätzpreis 15“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2, als Kopie „nach Guercino“ bezeichnet
Provenienz: [?] 1711: Schöne Galerie, „36. Ein junger Mannskopf, auf Holz gemalt, mit einem weissen Kragen, und schwarzem Kleide. Orig. von Deyk. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z“, SLA, GH XXVII. 2 1753: „90. Ein Ein Junger Manns Kopf auf Holz gemahlen mit einer weissen Kragen, und schwarzen Kleid. Original von Deyck“, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: „Im ersten Stoke“, „N. 7., N. 36 nach dem Verzeichnis von 1711, Ein Portrait. van Dyk.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.ro 7, Alte N.ro 36, Ein Portrait. van Dyk, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „Im ersten Zimmer an dem grossen Saal“, „90. Ein anderes Portraid, v. Dyk, 2x1½ Schuh, Schätzpreis 12“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 75: Ein Portrait van Eyck [Schreibfehler?]“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 70 Portrait Van Dyck“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurden bei der am 28 und 29 Okto� ber 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
239
1868: „Inventar der in den Depots der kk Gemäldegalerie im Belvedere befindlichen Gemälde, Im Sommer 1868 aufgenommen“, „Depot II Salz� burg, Nr. 52 Männl. Portrait, Unbek., Schule van Dyck“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1931: Tausch mit Karl Haberstock, Berlin: für KHM GG 6809, Anton van Dyck, Apostel Judas Thaddäus1
Gregorio Fidanza Collevecchio 1759 – 1823 Rom
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 7; Engerth, 1884, Nr. 818, „Im Jahre 1807 vom Maler Langenhöfel als Original van Dycks gekauft“; Frimmel, 1899, Nr. 1057; Walderdorff, 2009, S. 149, Abb. 156
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Der heutige Standort des Gemäldes konnte nicht ausfindig gemacht werden. Für die Durchsicht der Unterlagen zur Ankaufstätigkeit von Karl Haberstock/Haberstock-Archiv sei Herrn Horst Keßler M.A., Stadt Augsburg – Kunstsammlungen und Museen (e-mail Information vom 21.3.2011) gedankt.
Mondlandschaft mit Vesuv-Eruption Öl/Leinwand, 74x99,5 cm Li. u.: teilweise übermalt 1021 sowie 424 KHM GG 8532; Gegenstück zu KHM GG 8533 Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr hohfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 89, Der Vesuv, Fidanza [mit N. 90, Eine Landschaft, Fidanza]} beide Suprapor� ten“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 89, Der Vesuv, Fidanza [mit Nr. 90]} beide Supraporten, Werth # à 5 f. 12,, [beide]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 Salzburger Residenz, Prunkräume; seit 1990: in RG Literatur: [?] ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 10, Maße: 95x71 cm [Maße stimmen nicht korrekt überein]; ausgestellt: Residenzgalerie Salzburg, Neapel – Metropole der Erinnerung, 25.05.2007 – 17.06.2007
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Imma Walderdorff
Gregorio Fidanza
Kopie nach Luca Giordano
Collevecchio 1759 – 1823 Rom
(1632/34 – 1705)
Meereslandschaft mit Fischerbooten Geburt Mariens Öl/Leinwand, 74,5x99,3 cm Li. u: 1022, re. u.: 425 sowie teilweise übermalt 1092
Öl/Leinwand, 90x110 cm
Rückseite: Gregorio Fidanza Mancini [?] fecit:
Li. u. weiße Nr.: 438
KHM GG 8533; Gegenstück zu KHM GG 8532
KHM GG 8546
Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr hohfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 90, Eine Landschaft, Fidanza [mit N. 89, Der Vesuv, Fidanza]} beide Supraporten“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 90, Eine Landschaft, Fidanza [mit Nr. 89]} beide Supra� porten, Werth # à 5 f. 12,, [beide]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 Salzburger Residenz, Prunkräume
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 239. Eine Geburt Maria. Kopie nach Luc. Giordano“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 239. Eine Geburt Maria. Kopie nach Luc. Giordano, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1017. Geburth Maria Copia nach Luca Giordano, 4x3 Schuh, Schätzpreis 20.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume
Literatur: unpubliziert
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Kopie nach Lucca Giordano
Kopie nach Giovanni Francesco Barbieri, gen. Il Guercino
(1632/34 – 1705)
(1591 – 1666)
Kreuzabnahme
Grablegung der Hl. Petronilla
Öl/Leinwand, 128x87,7 cm
Öl/Leinwand, 121x74 cm
Li. u. weiße Nr.: 437
Li. u. weiße Nr.: 429
KHM GG 8545
KHM GG 8537
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 226. Eine Kreuzabnehmung Christi, Luc. Giordano“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 226. Eine Kreuzabnehmung Christi, Luc. Giordano, Werth # à 5 f. 60,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 [?] 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1016. Kreutzab� nehmung, Copia nach Luca Giordano, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 60,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saal“, „N. 272. Petro� nilla, Eine Kopie nach Guercino“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 272. Petronilla, Kopie nach Guercino, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „1038. Heil: Petronil� la Cipia nach Guercino, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 25.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2
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Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 2; Guercino e le collezioni capitoline, 1992, S. 22
Imma Walderdorff
Italienisch
Italienisch
Landschaft mit Ruine und Schloss Ruine in einer Landschaft 18. Jh. Öl/Leinwand, 65x48,6 cm
18. Jh.
Ehemals KHM GG 2302; Gegenstück zu GG 2306?
Öl/Leinwand, 62,5x48,5 cm
Verlust 1971
KHM GG 2306; Gegenstück zu KHM GG 2302?
Provenienz: [?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 670. Landschaft mit Ruinen, unbe� kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge� funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 45, Ruine, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1971: Verlust, Warschau/Botschaft
Provenienz: [?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 209. Eine Ruine in einer Landschaft, Unbekannt, Werth # à 5 f. 3,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 666. Landschaft mit Ruinen, unbe� kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge� funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 50, Ruine, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Literatur: unpubliziert
Literatur: unpubliziert
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Valentin Janscha
Ferdinand Kien
bei Radmannsdorf 1743 – 1811 Wien
Lebensdaten unbekannt; 1713 in St. Florian tätig
Schlachtenbild aus den Türkenkriegen Öl/Leinwand, 174x295 cm Bez.: I. F. Kien fecit Anno 1682 KHM GG 2278
Madonna von Wessobrunn Öl/Leinwand, 60x48 cm KHM GG 8582 Provenienz: [?] 1776: „N. 52: Im Schlafzimmer“, „1 Muttergottesbild in schwarz gebaizter Ram mit vergolden Leisteln von Thannreitter“, SLA, GA XXIII. 96
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain grosse Battaglia, von Kian.”, SLA, GA XXIII. 69 1806: „Gemälde die nicht aufgehangen sind und sich zunächst der Biblio� thek befinden“, „417. Eine Bataille, Kien, 5x10 Schuhe, 30,,“, SLA, GH XXVI.8.r. 1807: Transportliste, „Kiste 19, Nr. 92: Ein Bataille, Kien“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 3. Eine Schlacht, J F Kien, 1682“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 16, Schlacht, Kien“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: unpubliziert
Literatur: unpubliziert
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Imma Walderdorff
Nachfolge Carlo Maratta
Paolo de’Matteis
(1625 – 1713)
Cilento 1662 – 1728 Neapel
Tod des Hl. Joseph
Mystische Vermählung der Hl. Katharina
Öl/Leinwand, 121x98,3 cm
Um 1712
Ehemalige Zuschreibung: Oberitalienisch
Öl/Leinwand, 149x116,5 cm
KHM GG 2289
KHM GG 2527
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 257. Ein sterbender Joseph, detto [unbek.]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurden bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun� den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 27, Heiliger Joseph, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 241. Die Vermählung der h. Katharina mit dem Kinde Jesu, Paulo Mattei.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 241. Die Vermählung der h. Katharina mit dem Kinde Jesu, Paulo Mattei, Werth # à 5 f. 70,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Vermählung der hl: Catharina, Paulo Mathei, 5x4 Schuh, Schätzungspreis 200,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Ohne Jahr [1806?]: „Verzeichnis der in der Thirnitz aufbewahrten und nach Wien gesandten Geräthe und Seltenheiten, größtentheils altdeutsche Form“, Gemälde, „Nr. 36, Ein Vermählung der St. Catharina von Paulo Mathei“, SLA, RSV I/13
Literatur: KHM-B.KAT. 1991, S. 90
Literatur: KHM-B.KAT. 1991, S. 81
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Andreas Nesselthaler
Andreas Nesselthaler
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Verlobung der Ariadne mit Dionysos auf Naxos Enkaustik/Leinwand, 62x104,5 cm Li. u.: A. Nesselthaler fecit 1791 Salzburg Museum 24/43 Provenienz: 1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „307. Ariadne auf Naxos“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „307. Ariadne auf Naxos, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesamte enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste, „In der Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befinden sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1942: Ankauf durch das Salzburg Museum, aus Berlin
Alexander und Diogenes Enkaustik/Leinwand, 199x104 cm Kunsthandel Provenienz: 1802: „Das Kabniet mit enkaustischen Gemälden“, „306. Alexander und Diogenes von Sinope“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „306. Alexander und Diogenes von Sinope, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin� den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 [?] 2004: Leo Spik Kunstversteigerungen, Berlin, Nr. 388, Auk. 609
Literatur: Hübner, 1793, S. 581, Nr. 21; Rossbacher, 2006
Literatur: Hübner, 1793, S. 581, Nr. 22; Rossbacher, 2006, S. 913, Abb. 3: Es kann nicht eindeutig geklärt werden, ob es sich tatsächlich um ein Salzburger Gemälde handelt – ein Gemälde mit demselben Thema war im enkaustischen Kabinett vorhanden.
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Imma Walderdorff
Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
1868: „Depot I, 64. Mädchen mit einer Harfe, Nesselthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, „No. 30, Dep I 64a89, Inv. Nr. 1874, detto [Nesselthaler], Mädchen mit Harfe“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Literatur: Rossbacher, 1998, S. 86 schlägt die Identifizierung als „Muse Erato“ vor. Das Attribut der Muse Erato ist ein Saiteninstrument; Thema und Bildgröße lassen vermuten, dass es sich um ein Musenbildnis von Nesselthaler handelt.
Muse Erato E. 18. Jh. / A. 19. Jh. Öl/Leinwand, 115x86 cm KHM GG 1874 Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 224. Erato, Nes� selthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 50f, Maße: 4x3 Schuhe [?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17 [?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 1824 1837 und 1851: „Depot I auf der Seite der Schlosskapelle“, „89., 92. Die Musen, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Andreas Nesselthaler
Literatur: Rossbacher, 1998, S. 86 schlägt die Identifizierung als Sappho vor. Kalliope ist die Muse der epischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft, ihr eigentliches Attribut ist eine Wachstafel und ein Schreibgriffel. Thema und Bildgröße lassen vermuten, dass es sich um ein Musenbildnis von Nesselthaler handelt.
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Muse Kalliope Öl/Leinwand, 115,7x85,4 cm KHM GG 1875 Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 228. Die Muse Caliope, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: 50f, Maße: 4x3 Schuhe [?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17 [?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 1824 1837 und 1851: „Depot I auf der Seite der Schlosskapelle“, „89., 92. Die Musen, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837 [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Oberstkämmereramt“, „No. 29, Dep I 65 a92, Inv. Nr. 1875, Nesselthaler, Mädchen mit Papierrolle“, „Revi� sion 1931 noch vorhanden“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
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Imma Walderdorff
Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 31, Melpomene, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, „Dep II, Inv. Nr. 2293, detto [Nesselthaler], Melpomene“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Literatur: unpubliziert
Muse Melpomene Öl/Leinwand, 115x86 cm KHM GG 2294 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 251. Die Muse Melpomene, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 255. Die Muse Melpomene, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 12,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Muse Thalia, Nes� selthaler, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 50“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 465, Die Muse Melpomene, Neßltha� ler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 [?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17 [?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 1824 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 560, Melpomene, Nesselthaler“, „Die in
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Andreas Nesselthaler
Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 32, Thalia, /:Muse:/, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „No. 37, Dep II 31a560, Inv. Nr. 2293, detto [Nesselthaler], Muse Thalia“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Literatur: unpubliziert
Muse Thalia Öl/Leinwand, 115x85,4 cm KHM GG 2293 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 255. Die Muse Thalia, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 255. Die Muse Thalia, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 12,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Muse Thalia, Nes� selthaler, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 50“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 45, Die Muse Thalia, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 [?] 1816/17: „Depot in der Garten Rondellen“, „Nr. 32. Musen, Nesselthaler [und] Nr. 33. detto“, KHM Inventar 1816/17 [?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „54., 55. Musen, Nesselthaler“, KHM Inventar 1824 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 558, Thalia, Nesselthaler“, „Die in diesem
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Imma Walderdorff
Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
[o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 18, Dep II 29, Inv. Nr. 2291, Nesselthaler, Numa Pompilius“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie 1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rückübernommen wurden“, „II/29, Nesselthaler, Numa Pompilius“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Literatur: Rossbacher, 2006
Numa Pompilius Öl/Leinwand, 67x51 cm KHM GG 2291 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 248 Numa Pompilius, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 248, Numa Pamphilius, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Numa Pompili� us Bruststück, Nesselth:, 2x 1½ Schuhe, Schätzungspreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 68, Zwey Köpfe Solon und Numa Pompilius, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 557, Numa Pompilius, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 29, Numa Pompilius, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
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Andreas Nesselthaler
Andreas Nesselthaler
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Pyramus und Thisbe 1798 Leinwand/Enkaustik, 67x51 cm Dat. u. sign. re. u.: A. Nesselthaler fecit all’Encausto 1798 Kunsthandel Provenienz: 1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „342. Piramus und Thisbe“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „342. Piramus und Thisbe, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesamte enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin� den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1994: Wiener Kunstauktionen, Versteigerung am 20. April 1994, Los Nr. 22 1998: Kunsthandlung Kodric, Salzburg Literatur: Hübner, 1793, S. 580, Nr. 4 [?]; Rossbacher, 1998, Bes. S. 40–45, Abb. 11; Rossbacher, 2006, gibt allerdings zu bedenken, dass dieses Gemälde mit 1798 datiert ist, einem Zeitpunkt, zu dem das enkaustische Kabinett schon fertig gestellt war
Prokris und Cephalus Um 1790 Leinwand/Enkaustik, 120x85 cm Re. u.: A. Neßelthaler Fecit. RG 471 Provenienz: [?] Bestandteil des enkaustischen Kabinetts 1802: „Das Kabinett mit enkaustischen Gemälden“, „330. Procris und Cephalus“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „330. Procris und Cephalus, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin� den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1977: Ankauf durch RG Literatur: Hübner, 1793, S. 580–581, Nr. 13; zuletzt Juffinger, 2010, S. 157, 158 mit Angabe der gesamten Literatur
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Imma Walderdorff
Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück� übernommen wurden“, „II/33, Nesselthaler, Röm. Ges.“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Literatur: Rossbacher, 2006
Römische Gesandtschaft Öl/Leinwand, 119x89 cm Dat. u. sign.: A. Nesselthaler fecit 1790 KHM GG 2295
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 252. Eine römiler Gesandter an die Allemannen, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r . 252. Eine römischer Gesandter an die Allemannen, Nes� selthaler, Werth # à 5 f. 40,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Eine römische Gesell� Gesand schaft an die Allemannen, Nesselthaler, 3x4 Schuhe, Schätzpreis 150“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 44, Eine römische Gesandschaft an die Allemannen, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 559, Eine röm. Gesandschaft“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 33 Gesandtschaft, /:römisch:/, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 17, Dep II 33, Inv. Nr. 2295, Nesselthaler, Röm. Gesandtschaft“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie 1917: Laxenburg, „Hofrat Prileszky Wohnung“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg
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Andreas Nesselthaler
1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück� übernommen wurden“, „Modern 185, Nesselthaler, Ein Barde“, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg 1986: Übergabe vom KHM an das Belvedere, Wien
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Literatur: Frimmel, 1899, S. 305, „Sänger mit Lorbeeren bekränzt“; Holaus, 1998, S. 133, „alter Sänger, seit 1837 in der kaiserlichen Galerie nachweisbar“; Rossbacher, 1998, S. 86, schlägt die Identifizierung als Pindar vor
Alter Sänger/Pindar? Öl/Leinwand, 69x53 cm Belvedere 3555 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 230. Bindar, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 230. Bindar, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 8,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Pindar, Nesseltha� ler, 2x1½ Schuhe, Schätzpreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r [?] 1824: „Inventarium der Gemaelde im k.k. Schlosse Belvedere, Juni 1824“, „Depot bei der Schlosscapelle“, „88. Ein Sänger mit Lorbeerkranz, Nesselthaler“, KHM Inventar 1824 1837 und 1851: „Zweiter Stock, Moderne Schule“, „Ein alter Sänger mit Lorbee� ren bekränzt auf der Leier spielend, Andr. Nesselthaler“, „Die in diesem Inven� taria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837 [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 22, Mod. Dep 185, Andreas Nesselthaler, Ein Barde“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
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Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
1919: „Empfangsbestätigung über nachbenannte 77 Bilder, welche von der unterzeichneten Direktion am heutigen Tage von Laxenburg wieder rück� übernommen wurden“, „II/30, Nesselthaler, Solon“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg Literatur: unpubliziert
Solon Öl/Leinwand, 68x51,3 cm Am unteren Bildrand in der Mi.: A. Nesselthaler fecit 1794 KHM GG 2292 Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 233, Solon, ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 233, Solon, ein Kopf, Nesselthaler, Werth # à 5 f. 6,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 68, Zwey Köpfe Solon und Numa Pompilius, Neßlthaler“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 556, Solon, Nesselthaler“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 30, Solon, Neßlthaler“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „No. 19, Dep II 30, Nesselthaler, Solon“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie 1917: Laxenburg, „Altes Schloß, Top 110, Oberstl. Brougier“, „A. Nesseltha� ler fecit 1794, Solon“, MD, Gemälde Inventar des Schlosses Laxenburg
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
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Andreas Nesselthaler
Andreas Nesselthaler
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Hafen mit Schiffen und Gebäuden Stillleben mit Früchten Öl/Leinwand, 100x150 cm KHM GG 8527
Enkaustik/Leinwand, 55x73 cm Dat. u. sign. re. u.: A. Nellsthaler fecit all Encausto, 1792 Salzburg Museum 1020/79 Provenienz: 1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, „329., 331., 341. [und] 343., Ein Früchtenstück“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „329., 331., 341. [und] 343., Ein Früchtenstück, Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das gesamte enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: Transportliste „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befin� den sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1979: vom Salzburg Museum erworben, Kunsthandel J. Kratz, Hamburg
Provenienz: 1802: „Im Schlafzimmer“, „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „Im Schlafzimmer“, „Über der Thür ein Meerhafen, Nesselthaler, 3x5 Schuhe, Schätzpreis 30.“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r Salzburger Residenz: Prunkräume, Supraporte des „Schlafzimmers“ Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 27
Literatur: Hübner, 1793, S. 580f., Nr. 3, Nr. 5, Nr. 12, Nr. 14, insgesamt 4 Fruchtstücke angegeben; SMCA Ausstellungskatalog Neuerwerbungen 1970 – 1980, Salzburg, 1981, S. 72, mit weiterer Literatur; zuletzt Rossbacher, 2006
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Imma Walderdorff
Österreichisch
am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorge� funden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 67, Heiliger Bartholomäus, Unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: unpubliziert
Die Schindung des Hl. Bartholomäus 18. Jh. Öl/Leinwand, 129,9x98,7 cm Li. u. weiße Nr.: 638 KHM GG 2320 Provenienz: 1753: Kleßheim, „N. 7. Audienzzimmer“, „638. Der Heillige Bartho� lomaus“, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: „Im zweiten Stoke in dem grossen Saale“, „N. 142. Die Marter des h. Bartolomäus, Unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 142. Die Marter des h. Bartolomäus, Unbekannt“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „630. Die Marter des hl: Barthlmäe, unbek:, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 10“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 53, Die Marter des heil: Hieronimus Bartholomäus, unbekannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 249. Die Marter des hl. Barholomäus, unbe� kannt“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der
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August Querfurt
August Querfurt
Wolfenbüttel 1696 – 1761 Wien
Wolfenbüttel 1696 – 1761 Wien
Reiterszene Reiterszene Öl/Leinwand, 45x39 cm KHM GG 2314; Gegenstück zu KHM GG 2313
Öl/Leinwand, 46x39 cm KHM GG 2313; Gegenstück zu KHM GG 2314 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 58, detto [Reiterszene], detto [Wouwer� mann], sind für die k. k. Gallerie zu erhalten:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Ausstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, London / Botschaft Literatur: Engerth, 1886, Nr. 1643, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, S. 633, Nr. 1708: „sind für die Neuaufstellung im Hofmuseum aus dem Vor� rathe gezogen worden“; KHM-B.KAT. 1991, S. 98
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Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 59, detto [Reiterszene], detto [Wouwer� mann], sind für die k. k. Gallerie zu erhalten:/“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Ausstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, London / Botschaft Literatur: Engerth, 1886, Nr. 1642, „aus dem Belvedere Depot“; Frimmel, 1899, S. 633, 1705: „sind für die Neuaufstellung im Hofmuseum aus dem Vorrathe gezogen worden“; KHM-B.KAT. 1991, S. 98
Imma Walderdorff
Kopie nach Peter Paul Rubens
Antoon Schoonjans
(1577 – 1640)
Antwerpen 1656 – 1726/27 Wien
Vestalinnen Maria de Medici 1693/1699 17. Jh.
Öl/Leinwand, 128x97 cm
Öl/Leinwand, 63x45 cm
Mi. u. weiße Nr.: 534
KHM GG 687
KHM GG 2325
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar Salzburger Residenz: Prunkräume
Provenienz: 1717: „N: 27: Im Kabinet hieranstoßent“, „1 Gemähl oval in dem Kämin von Sconians“, SLA, GA XXIII. 70 1753: Mirabell, „N: 19. In der Hochfürstl: Retirada“, „534. Ein oval Gemähl die toerchte Jungfrauen von Honion“, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: Residenz, „N: 13: In der hohfürstl. Antecamera“, „N. 534, Ein oval Gemählde, die vestalischen Jungfrauen von Sconion“, SLA, GA XXIII. 96 1802: „Im zweiten Stock im großen Saal“, „N. 137. Vestallinnen, Scani� ans“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 137. Vestallinnen, Scanians, Werth # à 5 f. 85,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „534. Die Vestalinen, v. Scanians, 4x3 Schuhe, Schätzpreis 20,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 20, Nr. 40, Die Vestallinen, nach Scanians“,
Literatur: Engerth, 1884, Nr. 1196, „seit 1824 in der Galerie nachweisbar“
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
259
Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 248. Die Vestalinnen, nach Scaniers“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 74 Vestalinen, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Franz Xaver Span Salzburg 1760/63 nachgewiesen
Literatur: KHM-B.KAT. 1991, S. 111
Erzbischof Sigismund Graf Schrattenbach (1698 – 1771, Erzbischof 1753 – 1771) Öl/Leinwand, 122x140 cm Stuhlkante: F. Xaveri. Span pinxit 1763 Li. u. weiße Nr.: S. 197 KHM GG 8514 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar, da es mehrere Gemälde der Erzbischöfe gibt Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Abb. S. 39, Fig. 44
260
Imma Walderdorff
Frans van Stampart
Kopie nach Hendrick van Steenwyck d. J.
Antwerpen 1675 –1750 Wien
(1580/82 – 1649)
Befreiung Petri aus dem Kerker Öl/Leinwand, 115x145 cm Li. u. weiße Nr.: 426 Ehemalige Zuschreibung: Kopie nach Domenico Zampieri, gen. Domenichino (1581 – 1641) Vom Land Salzburg irrtümlich als Eigentum inventarisiert, der RG 1968 übergeben und in den Bestandskatalog aufge-
Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach
nommen: RG 320
(1665 – 1727, Erzbischof 1709 – 1727)
KHM GG 8534
Öl/Leinwand, 150x120 cm, oval
Provenienz: [?] 1753: „N: 29 Alte Gallerie“, „175. Petrus in den Kercker.“, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
KHM GG 8526 Literatur: Brandhuber, 2009
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 32, Nr. 6; zuletzt Juffinger 2010, S. 256 mit Abb.
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
261
Nach Peter Strudel
Nach Peter Strudel
(1660 – 1714)
(1660 – 1714)
Amoretten
Venusbüste mit Putten
Öl/Leinwand, 187x164 cm
Öl/Leinwand, 187x164 cm
KHM GG 2337; Gegenstück zu KHM GG 2238
KHM GG 2338; Gegenstück zu KHM GG 2337
Provenienz: [?] 1711: Schöne Galerie, „Die Strudlischn 2 Bilder halten in der Höhe 6 Sch. 5 Z und in der Breite 8 Sch. 10. Z. Wiener Maaß.“, SLA, GH XXVII. 2 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 88, Amoretten, Chev. v. Strudel“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Provenienz: [?] 1711: Schöne Galerie, „Die Strudlischn 2 Bilder halten in der Höhe 6 Sch. 5 Z und in der Breite 8 Sch. 10. Z. Wiener Maaß.“, SLA, GH XXVII. 2 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 89, Amoretten, Chev. v. Strudel“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie
Literatur: Frimmel, 1899, Nr. 1573 bis 1577, „Peter Strudel 1573 und 1576. Nackte Kinder mit Blumen und Früchte, […], nach Angabe des Führers für den Hof gemalt.“; Walderdorff, 2009, S. 151, Abb. 159
Literatur: Frimmel, 1899, Nr. 1573 bis 1577, „Peter Strudel 1573 und 1576. Nackte Kinder mit Blumen und Früchte, […], nach Angabe des Führers für den Hof gemalt.“; Walderdorff, 2009, S. 151, 160
262
Imma Walderdorff
Unbekannt
Unbekannt
Damenbildnis mit Blumen
Damenbildnis mit Blumen und Früchten
Um 1750
Um 1750
Öl/Leinwand, 153x129,5 cm
Öl/Leinwand, 153x129,5 cm
KHM GG 2097; Gegenstück zu KHM GG 2098
KHM GG 2098; Gegenstück zu KHM GG 2097
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifi zierbar Salzburger Residenz: Prunkräume Seit 1995: in RG
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifi zierbar Salzburger Residenz: Prunkräume Seit 1995: in RG
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Nr. 1
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 37, Nr. 2
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
263
Unbekannt
Unbekannt
Reitergefecht Öl/Leinwand, 76x180 cm
Die Engelsburg in Rom
KHM GG 8507; Gegenstück zu KHM GG 8508
Öl/Leinwand, 85x135 cm
Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar
Ehemals KHM GG 2288; nach Prag überstellt 2.H. 19. Jh. Möglicherweise Prager Burg HS 290 (ehemaliger Bestand der Gemäldegalerie/Wien)1
Literatur: unpubliziert
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 195 die Engelsburg zu Rom, unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Neue N.r 195, Die Engelsburg zu Rom, unbekannt, Werth # à 5 f. 10,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Das Kastell St. Ange� lo zu Rom, 3x4 Schuhe, Schätzungspreis 30“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r 1807: Transportliste, „Kiste 21, Nr. 43, Das Kastel St. Angelo zu Rom, unbekannt“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 145 Kastell St. Angeli zu Rom, unbek.“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 26, Engelsburg /:Rom:/, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „8, Dep. II 26, Inv. Nr. 2288, unbek., Engelsburg, Rom“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Literatur: unpubliziert
1
264
Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvina und Magda Machková, alle Prag, gedankt.
Imma Walderdorff
Unbekannt
Unbekannt
Reitergefecht Öl/Leinwand, 76x180 cm KHM GG 8508; Gegenstück zu KHM GG 8507 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar Literatur: unpubliziert
Reitergefecht 2. H. 17. Jh. Öl/Leinwand, 48x40 cm KHM GG 2307; Gegenstück zu KHM GG 2305 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 51, Reitergefecht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Theaterintendanz“, “No. 41, Dep. II/51, unbekannt, Reitergefecht“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie Literatur: unpubliziert
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
265
Unbekannt
Unbekannt
Reitergefecht 2. H. 17. Jh. Öl/Leinwand, 48x40 cm KHM GG 2305; Gegenstück zu KHM GG 2307 Verschollen seit 1961 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 48, Reitergefecht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Revision 1961: verschollen Literatur: unpubliziert
Schweißtuch der Hl. Veronika Öl/Leinwand, 59,5x49,6 cm Li. u. weiße Nr.: 432 KHM GG 8540 Provenienz: 1753: Mirabell, „N: 15. In dem hochfürstl. Schlaffzimmer“, „490. Das Schweißtuch Sancto Veronicae“, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 104½ Salzburger Residenz: Prunkräume Literatur: unpubliziert
266
Imma Walderdorff
Unbekannt
Unbekannt
Seestück Öl/Leinwand, 115x172 cm KHM GG 2327 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 359., [und Nr. 360] Seestücke, detto [unbekannt]“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 77, Seestück, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Laxenburg“, „5. , Dep. II. No 77 a 359, Inv. Nr. 2327, unbek., Seestück“, MD, Gemälde der Nationalgalerie Ausstattung: BM für auswärtige Angelegenheiten, Kopenhagen / Botschaft Literatur: unpubliziert
Serie der Salzburger Erzbischöfe Aus der Serie herausgegriffenes Bildnis:
Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo (1732 – 1812, Erzbischof 1772 – 1803/1812) Öl/Leinwand, 116x98 cm KHM GG 8500 Provenienz: 1717: „N. 10 Conferenz Zimmer“, „72 auf Leinwath gemahlene Erzbi� schöve“, SLA, GA XXIII. 70
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
267
Beginnend mit dem Hl. Rupert, KHM GG 8425 war die Serie der Salzburger Erzbischöfe bis zu seinem Vorgänger Erzbischof Sigismund Schrattenbach, KHM GG 8499, vorhanden.1 Das Schema ist bei allen Gemälden das gleiche, eine idealisierte Darstellung des Erzbischofs mit darunter liegender Schrift. Ein Teil der Serie wird in den Prunkräumen der Salzburger Residenz präsentiert; ein Teil befindet sich in deren Depot. 1
Unbekannt
Eine Auflistung der Salzburger Erzbischöfe von Max Gandolph Graf von Kuenburg – KHM GG 8500: Hieronymus Graf Colloredo findet sich in: Dopsch, Heinz und Hans Spatzenegger: Geschichte Salzburgs, Bd. I/I – BD. II/4.– Salzburg 1983–1991
Sibylle 1. H. 18. Jh. Öl/Leinwand, 105x80 cm KHM GG 8519 Provenienz: [?] 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem grossen Saale“, „N. 229 Eine alte Sibille, Remprand“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „N. 229 Eine alte Sibille, Remprand, Werth # à 5 f. 30,,“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 Salzburger Residenz, Prunkräume / Land Salzburg, Chiemseehof Literatur: unpubliziert
268
Imma Walderdorff
Jacob Zanusi
Jacob Zanusi
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Puttenstück Erzbischof Franz Anton Fürst von Harrach
Öl/Leinwand, 170,7x161 cm
(1665 – 1727, Erzbischof 1709 – 1727)
Li. u. weiße Nr.: S. 420 KHM GG 8528; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8529 – 8531
Öl/Leinwand, 91x73 cm RG 583 Provenienz: Gemäldesammlung des Erzstiftes, in den Inventaren nicht identifizierbar, da es mehrere Gemälde der Erzbischöfe gibt 1985: Ankauf durch RG aus Privatbesitz Literatur: Kronbichler, 2001, S. 144, Nr. 33, Abb. 192; Juffinger, 2010, S. 276
Provenienz: In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver� golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39 [?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen� stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere Salzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“ Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143, Abb. 191
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
269
Jacob Zanusi
Jacob Zanusi
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Puttenstück
Puttenstück
Öl/Leinwand, 170,7x161 cm
Öl/Leinwand, 170,7x161 cm
Li. u. weiße Nr.: 421
Li. u. weiße Nr.: 422
KHM GG 8529; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528,
KHM GG 8530; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528 –
8530 – 8531
8529, 8531
Provenienz: In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver� golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39 [?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen� stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere Salzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“
Provenienz: In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver� golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39 [?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen� stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere Salzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143, Abb. 189
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143,
270
Abb. 188
Imma Walderdorff
Jacob Zanusi
Jacob Zanusi
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Puttenstück Öl/Leinwand, 170,7x161 cm KHM GG 8531; Serie von 4 Gemälden: KHM GG 8528 – 8530 Provenienz: In den Inventaren mehrere Puttenstücke von Zanusi 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „4 grosse Supraporten Kinder und Blumen vorstellende von Zanusi mit geschnitzt und stark ver� golden Rahmen, 40fl“, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39 [?] da nur 2 Stück angegeben: 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 297., 298., Spielende Kinder, Zanusi“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegen� stände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefunden“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Belvedere Salzburger Residenz: Prunkräume – „Schöne Galerie“
Serie von gleichartig gestalteten, ganzfigurigen Gemälden der Kaiser Porträts
Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 31, Nr. 1; zuletzt Kronbichler, 2001, S. 141–143,
Aus der Serie herausgegriffenes Bildnis:
Abb. 190
Karl VI. (1685 – 1740) Li. u. weiße Nr.: 624 Öl/Leinwand, 221,5x115,7 cm KHM GG 8574
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
271
Bis Erzbischof Hieronymus Colloredo war die Serie von Rudolf von Habsburg, KHM GG 8560, bis Kaiser Karl VI. vorhanden. Heute hängt die Serie in den Prunkräumen der Salzburger Residenz im „Kaisersaal“:1 Literatur: ÖKT, Bd. 13, 1914, S. 36; Kronbichler, 2001, S. 141, Nr. 26, Abb. 151 und 152
1
Die Auflistung der Portraits bis zu Erzbischof Guidobald Thun: Siehe Juffinger / Brandhuber, u.a., 2008, S. 402f.
„Alte Salzburger Inventarnummer“
Die im Folgenden angeführten acht Gemälde sind in den Salzburger Inventaren nicht identifizierbar und bis dato unpubliziert. Laut Auskunft der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums in Wien sind die Bilder mit einer „alten Salzburger Inventarnummer“ in deren Verzeichnis ausgewiesen:2
1. Art des Nicolaes Berchem, Landschaft und Reiter mit zwei Pferden, KHM GG 8547 2. Art des Nicolaes Berchem, Landschaft mit Reiter und Kühen, KHM GG 8548 3. Nach Lukas Cranach, Madonna mit Kind, KHM GG 8590 4. Johann Michael Rottmayr, Mystische Vermählung der Hl. Katharina, KHM GG 8587 5. Renier Megan, Gebirgslandschaft, KHM GG 8520 6. Renier Megan, Baumlandschaft, KHM GG 8521 7. Unbekannt, Flusslandschaft, KHM GG 8509 8. Unbekannt, Madonna im roten Kleid, KHM GG 8539
1
272
Für diese Information sei Frau Dr. Gerlinde Gruber, KHM Gemäldegalerie, Wien, gedankt.
Imma Walderdorff
Art des Nicolaes Berchem
Nach Lukas Cranach
(1620 – 1683)
(1472 – 1553)
Landschaft mit Reiter und Kühen Öl/Leinwand, 60x50 cm KHM GG 8548; Gegenstück zu KHM GG 8547
A
Art des Nicolaes Berchem (1620 – 1683)
Landschaft und Reiter mit zwei Pferden Öl/Leinwand, 60x50 cm KHM GG 8547; Gegenstück zu KHM GG 8548
Madonna mit Kind Öl/Leinwand, 60x53 cm KHM GG 8590
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
273
Johann Michael Rottmayr
Renier Megan
Laufen 1654 – 1730 Wien
Brüssel 1637 – 1690 Wien
Gebirgslandschaft 2. H. 17. Jh. Öl/Leinwand, 50x62 cm KHM GG 8520
A Mystische Vermählung der Hl. Katharina
Renier Megan Öl/Leinwand, 161x115 cm
Brüssel 1637 – 1690 Wien
Ehemalige Zuschreibung im Inventar des KHM: Carlo
Baumlandschaft
Maratta (1625 – 1713) KHM GG 8587
2. H. 17. Jh. Provenienz: Salzburger Residenz, Inventar, erstellt 1927, dat. 1933 mit Zuschreibung an „Carolo Maratta“ Salzburger Residenz, Prunkräume, Kapelle, Altargemälde
Öl/Leinwand, 70x50 cm KHM GG 8521
Literatur: Hubala, 1981, S. 159; Groschner, 1994, S. 102, Abb. 53 S. 103; Dommuseum, 2004, S. 85f., Abb. 116
274
Imma Walderdorff
Unbekannt
Unbekannt
Flusslandschaft Öl/Leinwand, 100x190 cm Re. u. weiße Nr.: S. 156 und li. u. übermalt: S. 384 KHM GG 8509
Gnadenbild Maria Schnee Öl/Leinwand, 50x40 cm Li. u. weiße Nr.: 431 Ehemaliger Bildtitel im Inventar des KHM: Madonna im roten Kleid KHM GG 8539 Provenienz: Inventar der Salzburger Residenz 1927/1931: „Deutsch, angeschafft 1760, Nur Kopf, Maria mit blauem, gelb gerändertem Kopftuch auf dem in der Mitte ein gelbes Kreuz ist. Rotes Kleid.“
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
275
Standort „Salzburg“
Nach Hermann Saftleven 1609 – 1685
Die folgenden drei Gemälde lassen sich in Salzburger Inventaren nicht identifizieren, haben jedoch im 20. Jh. den Standort „Salzburg“. Derzeit ist ungeklärt ob sie Bestand aus der Gemäldesammlung des Erzstiftes Salzburg sind oder als Ausstattungsstücke im 19. bzw. 20. Jh. nach Salzburg kamen. 1. Nach Hermann Saftleven, Landschaft, KHM GG 2697 2. Unbekannt, Blumenstück, KHM GG 2669 3. Unbekannt, Blumenstück, KHM GG 2670 Landschaft Öl/Leinwand, 141,5x181,2 cm KHM GG 2697
276
Imma Walderdorff
Unbekannt
Unbekannt
Blumenstück
Blumenstück
Um 1750
Um 1750
Öl/Leinwand, 126,5x97,5cm
Öl/Leinwand, 126,5x97,5cm
KHM GG 2669; Gegenstück zu KHM GG 2670
KHM GG 2670; Gegenstück zu KHM GG 2669
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
277
Prager Burg
Unbekannt
1895 wurden sechs bislang unpublizierte Gemälde (Öl/Leinwand) der Kaiserlichen Galerie in Wien – aus den ehemaligen Beständen des Erzstiftes Salzburg – zur Ausstattung der Prager Burg transferiert:
3 Seeschlachten Ehemals KHM GG 2275 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 13, Seesturm /:Schlacht:/, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „13, Dep. II 13, Inv. Nr. 2275, unbek., Seesturm /:Schlacht:/“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegale� rie ausdrücklich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
A
Ehemals KHM GG 2276 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 14, Seeschlacht, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt
A
Ehemals KHM GG 2267 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 5, Seestück, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „12, Dep. II 5, Inv. Nr. 2267, unbek., Seestück“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrück� lich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
278
Imma Walderdorff
Unbekannt
Johann Anton Eismann – Prager Burg
3 Seestürme
In der Prager Burg1 befinden sich acht Gemälde von Johann Anton Eismann (1604 – 1698), die möglicherweise zum 1895 nach Prag überstellten Bestand aus den Kaiserlichen Sammlungen in Wien in Verbindung gebracht werden können:2
Ehemals KHM GG 2264 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 2, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt
A
Ehemals KHM GG 2273 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 11, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt [o. J.]: „Gemälde der Nationalgalerie“, „Prag“, „11, Dep. II 11, Inv. Nr. 2273, unbek., Seesturm“, „/:Eigentumsrecht der Gemäldegalerie ausdrück� lich vermerkt:/“, MD, Inventar Gemälde der Nationalgalerie
Seeschlacht Prager Burg HS 294 Öl/Leinwand, 153x269 cm
A
A
Ehemals KHM GG 2274 Provenienz: 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 12, Seesturm, unbek.“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie 1895: nach Prag überstellt
1
2
Für diesen Hinweis (e-mails vom April 2011) sei Mag. Dušan Ehmig, Dr. Martín Herda, Dr. Ivana Kyzourová, Mag. Petr Ledvina und Magda Machková, alle Prag, gedankt. Walderdorff, 2008, S. 330.
Seeschlacht Prager Burg HS 295 Öl/Leinwand, 153x269 cm
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
279
Johann Anton Eismann
Johann Anton Eismann
Seeschlacht
Seeschlacht
Prager Burg HS 296
Prager Burg HS 307
Öl/Leinwand, 152x266 cm
Öl/Leinwand, 150x270 cm
A
A
Seeschlacht
Seeschlacht
Prager Burg HS 297
Prager Burg HS 308
Öl/Leinwand, 153x269 cm
Öl/Leinwand, 153x269 cm
280
Imma Walderdorff
Johann Anton Eismann
Johann Anton Eismann
Seeschlacht
Seestück mit Schiffsuntergang
Prager Burg HS 309
Prager Burg HS 319
Öl/Leinwand, 150x270 cm
Öl/Leinwand, 152x265 cm
Bei diesem Gemälde der Prager Burg ist die Herkunft aus der „Gemäldegalerie / Wien“ sicher: Angemerkt sei, dass bei den Werken von Johann Anton Eismann im Bestand des Erzstiftes Salzburg die Bildthemen vorwiegend Seeschlachten, Seestürme und Schlachtenbilder darstellen.
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Identifizierte Werke
281
Ergänzung
Gottfried Ortlob Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg
Kopie nach Giulio Romano (1499 – 1546) (Neuzuschreibung 2011 von Dr. Roswitha Juffinger)
Triumph des römischen Imperators Scipio1 Öl/Leinwand, 43x61 cm Ehemalige Zuschreibung: flämisch KHM GG 2303 Provenienz: [?] 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „3 Gemähl von Ortlob mit metallvergoldtenRamen“, SLA, GA XXIII. 70 1753: nur noch 2 Gemälde, Nr. 251 und Nr. 252 [= „Scipio“], Nr. 252, SLA, GA XXIII. 91½ [?] 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 179, Der Triumph eines rämil. Kaisers, unbekannt“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, „Verschlag im großen Saal, 252. Ein historisches Gemälde Copia nach Pietro da Cortona“, Wert: 6fl, Maße: „4x6 Schuhe“ im selben Inventar findet sich die Angabe „Be� dientenzimmer, Nr. 252, Eine römische Geschichte Copia nach da Corda� no, 3x5, Schätzungspreis: 6“ [?] 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 436. Triumph des röm. Imperator Sci� pio“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun� den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Schloss Belvedere 1868: „Depot II Salzburg, Nr. 46, Triumphzug, Schule Rubens“, KHM Inventar 1868, Depots der Gemäldegalerie Literatur: Walderdorff, 2008, S. 350, noch als „Flämisch“
1
282
Siehe dazu: Juffinger XXX Gemäldegalerie 1668 – 1772
Imma Walderdorff
Katalog der nicht identifizierbaren Werke
Die einzelnen Werke werden in alphabetischer Reihenfolge: Nachname des Künstlers Titel des Werkes angeführt.
Die Provenienzangaben der nicht identifizierbaren Gemälde bestehen jeweils aus dem Originalwortlaut des ersten Inventars, in dem das Bild erwähnt wird, sowie des letzten Inventars, in dem das Bild verzeichnet ist. Bei Bildern der „Schönen Galerie“ wird, auch wenn das Gemälde 1699 bereits existierte, dennoch der Originalwortlaut des Inventars von 1711 – wegen der detaillierten Bildbeschreibungen – hinzugefügt.
283
[?]
Denis van Alsloot
Mechelen 1570 – 1628 Brüssel
Kopf eines Greises Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „32. Ein Kopf eines alten Manns auf Holz gemalt, mit weissen und wenigen Haaren, hingegen grossen und langen Bart. Orig. von Allst. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 86, Künstler „Alot”, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „1½x1 Schuhe“ Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 3 von „Alot“; Walderdorff, 2009, S. 149
1807: Transportliste, „Kiste Nr. 21, Nr. 74: Portrait des Statuar Mändel, Altomonte“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830 1837 und 1851: „Salzburg, Nr. 166. Portrait des Statuars Mendel, Altamon� te“, „Die in diesem Inventaria verzeichnete Gegenstände wurde bei der am 28 und 29 Oktober 1851 abgehaltenen Inventur Revision richtig vorgefun� den“, KHM Inventar 1837, Gemäldegalerie Schloss Belvedere Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 8; Aurenhammer, ����������������������������������� Hans: Martino Altomonte.– Wien, 1965 S. 163, Nr. 63; Walderdorff, 2009, S. 149
A
Jacques d’Arthois Brüssel 1613 – 1686 Brüssel
Landschaft mit Wasserfall
A
[?]
Luigi Agricola
Rom um 1750 – ?
Maria, das Jesuskind säugend Provenienz: 1776: „N: 17 Hochfürstl. Schlafzimmer“, „Die Säugende Mutter Gottes in vergoldter Ram, Original von la Picola in Rom“, SLA, GA XXIII. 96 1802: von Andreas Nesselthaler zu Hieronymus Colloredo nach Wien geschickt, SLA, GH XXVII. 2
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „63. Eine grosse Landschaft. Vorne in der Mitte ein hoher Baum, auch einiges Hornvieh und Lämmer, zu beyden Seiten niedri� ge Gesträuche, hinter diesen ein Gebürg und Wasserfall, dann im Prospecte eine weite Landschaft. Orig. von Artois. Hoh Sch. Z. lang Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 117, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1806: Nr. 1004, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „200f “, Maße: „7x9 Schuhe“ 1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Vierthaler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „1, Die grosse Landschaft, Artois“, SLA, GH XLI. 7 Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 47; Walderdorff, 2009, S. 152
A
Martino Altomonte
A
Wiener Neustadt 1657 – 1745 Heiligenkreuz
Portrait Maler [sic!] / Statuar [= Bildhauer] Mandl / Mändl [Michael Bernhard Mändl
Erich Augusto1 und Schamberger
(um 1660 – 1711)] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „37. Ein Kopfstük oder Portrait des berühmten Maler Mandl. Original von Altamont.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 91, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „5f “, Maße: „2x1½ Schuhe“
284
[?; Johann Martin Schaumberger, ? – 1712 Salzburg]
Sechs Gemälde mit Wildtieren Provenienz: 1717: „N: 30: In der Mahlerey“, „6 Stuck Gemähl, Hürschen, Wildschwein
Imma Walderdorff
und Rehpöckh, mit metallvergoldten Ramen, von August und Schamber� ger“, SLA, GA XXIII. 70 1727: 3 Bilder angeführt, SLA, GA XXIII. 87 1733: 1 Gemälde angeführt, SLA, GA XXIII. 88 [?] 1753: „N: 28. Bedienten Zimmer“, „146. Ein Wildschwein“, SLA, GA XXIII. 91½ 1 „Hochfürstlicher Kammerportier und Maler“; eine Erwähnung von Erich Augusto als Kunstmaler 1682 findet sich im Jahresbericht SMCA, 1858, S. 75, archivalische Notiz.
Pompeo Batoni Lucca 1708 – 1787 Rom
Joseph II. Provenienz: 1776: „N: 14. Im hochfürstl. Audienzzimmer“, „Ihro Mayestet Josephi II, Portrait in vergoldter Ram von Batoni“, SLA, GA XXIII. 96
A A [?]
Schüler von Dirck van Bergen (1645 – ?) Schüler von Nicolas Berchem (1620 – 1683)
Erich Augusto
[?]
2 Gemälde
Landschaft
Provenienz: 1727: „N: 48 Sogenannte Kaiser Stuben“, „2 Stuckh Gemähl von August“, SLA, GA XXIII. 87 1753: „In dem Vorhaus gegen den königlichen Gesandtenzimmer“, „227, 228 Zwey Gemähl von Augusto“, SLA, GA XXIII. 91 ½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Landtschafft von einem discipl. von Bergen origl.“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
A A Erich Augusto Joseph I. und Karl VI. [Kopien nach?]
[?]
Pieter van Bloemen, gen. Standart
Antwerpen 1657 – 1720 Antwerpen Provenienz: 1717: „N: 80. Extrazimmer vor Herrn Gr. Carl von Harrach“, „2 Kopey von August, nemblich Josephus Ius und Carolus 6tus beede Röm. Kayser“, SLA, GA XXIII. 70 1727: SLA, GA XXIII. 87
A
Pferdestück mit drei Pferden [Gegenstück zu Nr. 45] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „43. Ein auf Holz gemachtes Pferdestük, welches einen gesattelten Spiegel einen eisengrauen Schimmel, und einen Licht� braun, von einem Knechte beritten, vorstellt. Orig. von Standart. Hält in der Höhe Sch. Z, und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 100, „Sandrart“, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 65, von „Sandrart“; Klemm, ���������������������� Christian: Joachim von Sandrart. Kunstwerke und Lebenslauf.– Berlin, 1986, S. 312, „Landschaften mit Tieren“; Walderdorff, 2009, S. 150
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
285
[?]
Pieter van Bloemen, gen. Standart
Antwerpen 1657 – 1720 Antwerpen
Pferdestück mit 3 Pferden [Gegenstück zu Nr. 43] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „45. Ein Pferdestükl auf Holz gemalt. Stellt einen grauen Schimmel mit rothen Schabraken, und einen Lichtbraun, welcher von einem Stalljungn bey dem Zaume gehalten werden, vor. Orig. von Stan� dart. Hoh Sch. Z, breit Zoll.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 102, „Sandrart“, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “
essen, der Mann ist mit einem rötlichen Roke bekleidet, trägt auf den Rüken ein zerissenen Sak, hinter ihm hängt sein Hut, auf den Tisch befindet sich ein grünes Krügchen, geschnittener Tabak, und glühender Lunten. Das Weib trägt um den Kopf und Hals ein weisses Tuch, am Leibe einen grauen Wamms, und gelben Unterrok, hinter ihr liegt der Hut auf einem Korbe, in welchem grüner Zwiefel aufgewahrt ist. Neben diesen liegt ein Laibl Brod und ein Messer. Orig. von de Bois, 3 Sch. 4 Z. hoh, und 5 Sch. breit.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 66, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „20f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 21; Walderdorff, 2009, S. 147
Literatur: Klemm, Christian: Joachim von Sandrart. Kunstwerke und Lebenslauf.– Berlin, 1986, S. 313, „Landschaften mit Tieren“; Walderdorff, 2009, S. 150
A
Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio A
Mailand 1571 – 1610 Porto Ercole
Alte Frau mit Krug, halbfigurig [?]
Pieter van Bloemen, gen. Standart
Antwerpen 1657 – 1720 Antwerpen
Landschaft mit Hornvieh Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 232 Eine Land� schaft mit Hornvieh, Bloemen“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „36f “, Maße: „2x2½ Schuh“
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „33. Ein Stück auf Holz gemalt. Ein altes Weib, halbe Figur, mit einem weissen Tuche um den Kopf und grünen Wamms am Leibe. In der Hand hält sie einen Krug.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 87, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: Zuschreibung von Nesselthaler an „Caravaggio“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1806: Nr. 1004, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „1½x1 Schuhe“ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 60 [?]; Walderdorff, 2009, S. 149
A A [?]
Heinrich du Bois
1615 in Köln nachweisbar – 1628 [?]
Michelangelo Merisi, gen. Caravaggio
Sitzendes, bäuerliches Paar beim Honigfladen essen
Mailand 1571 – 1610 Porto Ercole
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „12. Ein Stük auf Leinwand. Darauf sind vorgestellt ein Mann und ein Weib, wie diese aus einer hölzernen Schüssel Honigfladen
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „41. Ein Weibskopf mit offnen Haaren auf Holz gemalt. Orig. von Michael Angelo Carabaggio. Hoh Sch. Z, breit Sch. Z.“,
286
Frauenkopf, mit offenem Haar
Imma Walderdorff
SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 95, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „5f “
Maße: „1½x1 Schuh“ 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 69 und Nr. 70, Zwey Jagdstücke, Grisi“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830
Literatur: Bei Hübner, 1793, S. 582–583, nicht erwähnt; Walderdorff, 2009, S. 149
A A Antonio Allegri, gen. Correggio Correggio ca. 1494 – 1534 Correggio [?]
„Casparsin“
Kreuzigung
Zwei Gemälde Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Zway oval Stukch von Casparsin origl.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Provenienz: 1717: „N: 16. Hochfürstl. Käbinet“, „1 Gemahlenes Cruzifix in ein von Mössing getriben und in dem Feuer vergulten Einfassung von Coregio“, SLA, GA XXIII. 70 1753: Nr. 46, als „Prosent [Präsent] von Bischof von Labach Grafen Kauniz seel:“2 bezeichnet 1776: SLA, GA XXIII. 96 2
Franz Carl Kaunitz (1676 – 1717; Bischof von Laibach 1711 – 1717)
A
[?]
„Chrisi“ / „Grisi“
A
Kopie nach Pietro da Cortona
Jagdstillleben [Gegenstück zu Nr. 70]
(1596 – 1669)
Antiochus und Stratonike Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 246 Abermal todtes Wild, Chrisi“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „1½x1 Schuh“ 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 22, Nr. 69 und Nr. 70, Zwey Jagdstücke, Grisi“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830
Provenienz: 1753: Große Galerie gegen St. Peter, „463. Seleucus seiner Gemahlin Stratonica dem Antiocho seinen Sohn abtrettend“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: „463. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 6f “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
A A [?]
„Chrisi“ / „Grisi“
Jagdstillleben [Gegenstück zu Nr. 69]
Kopie nach Pietro da Cortona (1596 – 1669)
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 237. Ein Stück mit tod� ten Wildgeflügel, Chrisi“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “,
Augustus mit der „Syrenne“ [Tiburtinischen Sybille?]
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
287
Provenienz: 1753: Große Galerie gegen St. Peter, „464. Augustus mit der Syrenne“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: „464. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 10f“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
1711: Schöne Galerie, „18. Der Apostel und Evangelist Johannis in grünem Kleide, und rothem Mantel, in der Hand einen Kelch haltend. Orig. v. Deyk, 3 Sch. 4 Z. hoh, und 2 Sch. 8 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 72, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 27; Walderdorff, 2009, S. 148
A
Kopie nach Pietro da Cortona
A
(1596 – 1669)
Crispus [und Fausta; Palazzo Pitti, Sala della Venere]
Anthonis van Dyck Provenienz: 1753: Große Galerie gegen St. Peter, „465. Crispus“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: „465. Aus der römischen Geschichte, Copia nach P. da Cordona, 4x5 Schuhe, Schätzpreis 5f “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
A
[?]
„Dietz“, [Albert Christoph Dies, 1755 – 1822 ?]
Portrait Maler Merian [?; möglicherweise Matthäus Merian d. J. (1621 – 1687), Schüler von Joachim von Sandrart] Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „225 Das Portrait des Malers Merian, Dietz“, SLA, HK, CD 1803/15/17, kein Wert angegeben 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1806: Residenz, SLA, GH XXVII. �������������������������������� 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „80f “, Maße: „3x2“
Antwerpen 1599 – 1641 London
Evangelist Lukas [Serie der 4 Evangelisten] Provenienz: Keine Angabe, dass Franz Anton Harrach dieses Gemälde kaufte, da er aber Nr. 18. Evangelist Johannes und Nr. 29. Evangelist Matthäus erwarb, wird davon ausgegangen, dass er auch Nr. 17. Evangelist Lukas und Nr. 28. Evangelist Markus erstand 1711: Schöne Galerie, „17. Ein Brustbild des Evangelisten Lucä mit vio� letfarbenen Unterkleide und gelben Mantel, welchen derselbe in der Hand haltet. Orig. v. Deyk.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 71, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 582f., Nr. 28; Walderdorff, 2009, S. 148
A
Anthonis van Dyck A
Antwerpen 1599 – 1641 London
Evangelist Markus [Serie der 4 Evangelisten]
Anthonis van Dyck Antwerpen 1599 – 1641 London
Evangelist Johannes [Serie der 4 Evangelisten] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft
288
Provenienz: Keine Angabe, dass Franz Anton Harrach dieses Gemälde kaufte, da er aber Nr. 18. Evangelist Johannes und Nr. 29. Evangelist Matthäus erwarb, wird davon ausgegangen, dass er auch Nr. 17. Evangelist Lukas und Nr. 28. Evangelist Markus erstand 1711: Schöne Galerie, „28. Eine halbe Figur des Evangelisten Markus, mit verwandtem Angesichte, umgeschlagenen blauen Mantel, und mit der
Imma Walderdorff
Hand auf den neben ihm befindlichen Löwen zeigend. Orig. v. Deyk. Hält in der Höhe Sch. Z. in der Breite 2 Sch. 10 Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 82, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “
Anton Enzinger Salzburg um 1683 – 1768 Salzburg
Zwei kleine Tierstücke [Gegenstücke]
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 17; Walderdorff, 2009, S. 148
A
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „161.} Ein kleines Thierstück, 162.} Abermal ein solches beide von Enzinger“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, kein Wert angegeben
Anthonis van Dyck
A
Antwerpen 1599 – 1641 London
Evangelist Matthäus [Serie der 4 Evangelisten]
[?]
Johann Franciscus Ermels
Reilkirch 1621/1641 – 1693 Nürnberg Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „29. Eine dergleichen Figur des Evangelisten Mathäi, mit einem blauen Mantel bekleidet: überreichet den neben ihm befindlichen Engel einen Zetl. Von gleichem Meister und der nämliche Grösse wie das vorige.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 83, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “
Landschaft mit Hornvieh Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 227 Eine Landschaft mit Hornvieh, Ermets“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „60f “, Maße: „3x4 Schuh“
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 16; Walderdorff, 2009, S. 148
A A Faistenberger [Malerfamilie in Tirol / Salzburg; ?, Anton Faistenberger,
Anthonis van Dyck
Salzburg 1663 – 1708 Wien]
Antwerpen 1599 – 1641 London
Landschaft, Rundbild
Kopf eines alten Mannes im Profil
[Gegenstück zum folgenden Gemälde]
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „44. Ein Kopf eines alten Manns in Profil, mit geschorenen Haaren, wenig Bart, weissen Kragen und grauem Kleide. Orig. v. Deyk. Hoh Sch. Z. breit Zoll.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 101, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein rundes Landtschäfftl, von Faistenperger“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 76; Walderdorff, 2009, S. 150
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
289
Faistenberger
„Francen“
[Malerfamilie in Tirol / Salzburg; ?, Anton Faistenberger,
[?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]
Salzburg 1663 – 1708 Wien]
Ein Mann bietet einer Frau Austern an
Landschaft, Rundbild
[Gegenstück zum folgenden Bild?]
[Gegenstück zum vorhergehenden Gemälde] Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr eines dergleichen. [Ein rundes Landtschäfftl, von Faistenperger]“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Mann so der Frau Austern prä� sentiret, von Francen origl.“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
A A „Franckhen“
Ciro Ferri
[?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]
Rom 1633 – 1689 Rom
Ein Mann, eine Frau küssend
Antiochus
[Gegenstück zum vorhergehenden Bild?]
[und Stratonike?; Gegenstück zu Nr. 462] Provenienz: 1753: Große Galerie gegen St. Peter, „461. Antiochus von Ciero Ferro“, SLA, GA XXIII. 91½ 1764: SLA, GA XXIII. 92
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Mann ein Frau kissend, von Franckhen origl.“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
A A Ciro Ferri Rom 1633 – 1689 Rom
„Frank“
Antiochus
[?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]
[III. und die Priesterin der Diana?; Gegenstück zu Nr. 461]
Israeliten am Roten Meer
Provenienz: 1753: Große Galerie gegen St. Peter, „462. Ein dergleichen. [461. Antio� chus von Ciero Ferro]“, SLA, GA XXIII. 91½ 1764: SLA, GA XXIII. 92 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „6fl “, Maße: „4x5 Schuhe“
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 223, Die Israeli� ten am rothen Meere, Frank“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „15f “
290
Imma Walderdorff
„Frank“ [?, Frans II. Francken, Antwerpen 1581 – 1642 Antwerpen]
Tempelgang Mariens Provenienz: 1753: „N: 7, Audienzzimmer“, „645. Maria Opferung im Templ “, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: als Künstler „Frank“, SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ 1806: Residenz, SLA, GH XXVII. �������������������������������� 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „1½x1“
1753: Nr. 105, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „2½x4 Schuhe“ 1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Vierthaler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „11, Ein andere Pataille, Grigo“, SLA, GH XLI. 7 Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 59; Walderdorff, 2009, S. 150
A A Philipp Ferdinand de Hamilton Brüssel um 1667 – 1750 Wien [?]
Otto Gerhard
Vogel-Stillleben
Vier Reitergefechte [Kopien nach Philip Wouwerman, 1619 – 1668] Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N 198–201, 4 kleine Gefechte von Reitern, vermutlich Otto Gerhart “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „12f “, dazu die Angabe, dass Nr. 200 und 201 „Kopien nach Wauermann“ sind, Wertangabe: „6f “ oder: 1801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Fran� zosen abgegeben worden“, „4. Ein Gefecht von Reitern, 5. Noch ein solches, beide vermutlich von Otto Gerhart“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 160. Tode Vögel, Hamilton“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „10f “, Maße: „1½x1 Schuhe“ 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „Tode Vögel von Hamilton, 15fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39
A
Philipp Ferdinand de Hamilton A
Brüssel um 1667 – 1750 Wien
Vögel [?]
„Grigo“
Schlacht Spanier gegen Franzosen Provenienz: 1711: Schöne Galerie, „51. Ein überlängtes Stük auf Leinwand mit Oel� farben gemalt. Eine Bataille. Spanier und Franzosen sind gegeneinander im Kampfe begriffen. Auf spanischer Seite zeigt sich im Vordergrunde ein brau� ner Felsen, hinter welchem ihre Kanonen aufgepflanzt, und neben welchen denselben ein hoher Baum und altes Gebäude stehten. Hinter den Franzosen präsentiert sich ein lichtes mit Bäumen besetztes Gebürg, vor welchen ein commandierender Officier auf einem Schimmel reitet, nebenher liegen bey einer Tromel einige Todte und Blessierte. Orig. von Grigo. Lang Sch. Hoh Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 194. Alle Gattun� gen Vögel, Hamilton“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „3x4 Schuhe“
A
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
291
[?]
Schüler von Jan Davidsz de Heem
Kopie nach Jacob Jordaens
(1606 – 1684)
(1593 – 1678)
Früchte-Stillleben
Satyr mit Frau
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Obststuckh, von Dehems discipl origl:“, SLA, GA XXIII. 69 [?] 1753: „331. Ein Frucht Stückhl auf Holz ohne Ramb“, SLA, GA XXXIII. 91½
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Sartir sambt einem weib, Kopey von Jakob Jordano.“, SLA, GA XXIII. 69 1764: SLA, GA XXIII. 92
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
A
A
Robert van den Hoecke
[?] Hofkammerrat
Antwerpen 1622 – 1668 Bergen/Mons
Apotheke, Miniatur3
Winterlandschaft
[?; Gegenstück zur „Bibliothek“]
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „250. Ein holländisches Winterstück, R. van Hoek“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „10f “
Provenienz: 1753: „N. 15: Hochfürstl. Retirada“, „43. Ein dergleichen Apoteckhen [42. Pibliothek miniatur]. Von Hoffkammerrath v. Keitschah gemahlen mit Gläsern. Alle mit schwarz ziervergolten Ramben.“, SLA, GA XXIII.91½ 1806: „Im ersten Stock, Gemälde die nicht aufgehangen sind, und sich zunächst der Bibliothek befinden“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „2½x2 Schuhe“ 1816: „Geringere zur allgemeinen Versteigerung“, „2 Miniatur Gemählen einer Bibliothek und Apotheke, 30xn“, SLA, FLD D, Fasz. D 1d und SLA, RSV I/39, 1816 Licitationsprotokolle
A
Melchior d’Hondecoeter
3
Utrecht 1636 – 1695 Amsterdam
von Keutschach
In den Inventaren als „Miniatur“ bezeichnet, dieser Angabe widersprechen jedoch die Maßangaben des Werkes.
Hühnerhof, mit Landschafts-Szenerie im Hintergrund
A Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „14. Ein auf Leinwand gemaltes Stük. Vorstellung desselben. 1 Hahn, 5 Hühnchen, und 4 Hehnen, darunter eine ganz weisse, nebenbey ein braun und weisses Hühnchen. Weiters grosse Krautblätter und Blumen, eine in Lüften fliegende zweyfarbige Taube, dann in der Ferne in Wasser, und Gebäude. Orig. von Hon de Koder. Mißt in der Höhe 4 Sch. 8 Z., und in der Breite 6 Sch. 4 Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 68, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „150f “ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 26; Walderdorff, 2009, S. 147
292
[?]
Hofkammerrat von Keutschach
Bibliothek, Miniatur4 [?; Gegenstück zur „Apotheke“] Provenienz: 1753: „N. 15: Hochfürstl. Retirada“, „42. Pibliothek miniatur“, SLA, GA XXIII.91½ 1806: „Im ersten Stock, Gemälde die nicht aufgehangen sind, und sich zunächst der Bibliothek befinden“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „2½x2 Schuhe“
Imma Walderdorff
1816: „Geringere zur allgemeinen Versteigerung“, „2 Miniatur Gemählen einer Bibliothek und Apotheke, 30xn“, SLA, FLD D, Fasz. D 1d und SLA, RSV I/39, 1816 Licitationsprotokolle
Lederwasch
4
Kain
Siehe Fußnote 3
A
[?]
[Malerfamilie in Salzburg; ?, Christoph Lederwasch, Tamsweg 1651 – 1705 Salzburg]
Provenienz: 1717: „N: 55: Daß anderte Zimmer hieran“, „1 Gemähl in einer schlechten Ramb, der Cain, von Löderwasch, item“, SLA, GA XXIII. 70 1744: SLA, GA XXIII. 89
Ferdinand Kien A
1713 in St. Florian tätig
Hirschjagd Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Hirschjagd von Kian“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142
A
Christoph Lauch Wien 1618 – 1702 Wien
[?]
„Manchens“
Allegorie der 5 Sinne Provenienz: 1711: Schöne Galerie, „56. Ein auf Holz gemaltes Stük. Einige sizen bey einer Tafel nebst unterschiedlichen Kindern, und zeigen an die 5 Sinne des Men� schen. Orig. von Manches. Hoh Sch. Z. lang Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 110, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: als Künstler „Manford“ angegeben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „150f “, Maße: „2½x4 Schuhe“ 1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Viertha� ler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „7. Ein Famiglienstück, Man� chens“, SLA, GH XLI. 7 Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 58; Walderdorff, 2009, S. 152
Knabe, halbfigurig Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „70. Ein auf Leinwand gemalte halbe Figur eines Knabens mit glaten Haaren, rothen Mantel, und mit einer Hand die Hemdaermel hervorziehend. Orig. von Christoph Lauch. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 124, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 43; Walderdorff, 2009, S. 153
A
[?]
„Minderl“
David, Brustbild Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Bruststuckh, warauf der David, von Minderl.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 141
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
293
[?]
„Minderl“
Nach Peter Mulier d. J., gen. Cavaliere Tempesta
David
(1637 – 1701) Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Item auf 2. Stuckhen der David, auch von Minderl.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65
Seestück [Gegenstück zu Nr. 111] Provenienz: 1802: „Im zweiten Stocke in dem großen Saale“, „N. 110 Eine stürmische See. Beyde im Geschmacke Tempesta“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ [Nr. 110 und Nr. 111]
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 141
A A [?]
„Minderl“
Lachender Demokrit
Nach Peter Mulier d. J., gen. Cavaliere Tempesta
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Der Democritus ridens, von Min� derl.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65
(1637 – 1701)
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142
Provenienz: 1802: „Im zweiten Stocke in dem großen Saale“, „N. 111 Noch ein solches [N. 110 Eine stürmische See.] Beyde im Geschmacke Tempesta“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „12f “ [Nr. 110 und Nr. 111]
Seestück [Gegenstück zu Nr. 110]
A A [?]
„Minderl“
Heraklit [?] Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Stückh Heraclytus, von Min� derl.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142
294
„Hercule Mutinensi“
[Mutina = Modena; aus Modena stammend?]
Hl. Hieronymus Provenienz: 1776: „N. 16 Hochfürstl. Cabinet“, „1007. S. Hieronymus, Oiginal von Hercule Mutinensi“, SLA, GA XXIII. 96
Imma Walderdorff
Andreas Nesselthaler
Gottfried Ortlob
Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-
Enkaustisches Kabinett5
burg
mit 56 Gemälden, von denen lediglich 3 erhalten sind
3 Gemälde, Supraporten
Leinwand/Enkaustik, zwischen 1789 und 1794 entstanden
im Graf Harrach’schen Schlafzimmer, 1717
Provenienz: 1802: „Das Kabinet mit enkaustischen Gemälden“, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: „Werth # à 5 f. 600,, [Preis für das ganze enkaustische Kabinett]“, SLA, HK, CD 1803/15/17 1807: „Kiste No 17, Litt L und Kiste No 18, Litt R befinden sich die Enkaustischen Gemählde, 56 Stücke von Neßlthaler gemahlt“, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830
Provenienz: [?] 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „3 Gemähl von Ortlob mit metallvergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 70 1753: nur noch 2 Gemälde, Nr. 251 und Nr. 252 [= „Scipio“], SLA, GA XXIII. 91½
A
Literatur: Hübner, 1793, S. 580–582 5
Zu Nesselthalers enkaustischem Kabinett siehe die Beiträge: Walderdorff/Gemäldegalerie, und Juff/Colloredo
Gottfried Ortlob Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg
3 Landschaften, Supraporten
A
Andreas Nesselthaler Langenisarhofen 1748 – 1821 Salzburg
Sappho6
im Gräfin Hoyos-Zimmer, 1717 Provenienz: 1717: „N. 34: Gräfin Hoyosische Zimmer“, „3 Landtschafften ober denen Thüren in schlecht mit Metall verguldten Ramen, von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70 1753: Nr. 194–196, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 221. Sapho ein Kopf, Nesselthaler“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „2x1½ Schuhe“ 6
Das Gemälde war nicht Teil des enkaustischen Kabinetts, auch wenn es auf Grund des Themas vermuten ließe, es könnte zugehörig sein.
A
Gottfried Ortlob Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg
2 Landschaften, Supraporten
A
im Billard-Zimmer, 1717 Provenienz: 1717: „N. 32: Pillardzimmer“, „2 Landtschafften ober denen Thüren in schlecht mit Metall verguldten Ramen, von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70 1753: Nr. 189 und Nr. 190, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
295
Gottfried Ortlob
[?]
Bonaventura Overbeek, gen. Romulus
Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salz-
Amsterdam um 1660 – 1706 Amsterdam
burg
Schweinejagd mit Hunden
Türkenschlacht Provenienz: 1729: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein türkische Schlacht vom Ortlob“, SLA, RSV I/5 1753: Nr. 417, SLA, GA XXIII. 91½ 1764: SLA, GA XXIII. 92
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Schweinjagt mit Hunden, von Ofenpeckh.“, SLA, GA XXIII. 69 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
A Gottfried Ortlob Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg
[?] Charles Parrocel
Landschaft, Kopie, Supraporte
Paris 1688 – 1782 Paris
des Nebenzimmers / der Kapelle
Schlachtenbild
[Gegenstück zum folgenden] Provenienz: [?] 1717: „N. 6. Nebenzimmer oder Kappeln“, „1 Gemahlen Landtschafft ober der Thür in einer gemainen Ramb. Copia von Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 267. Eine Bataille Barocel “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „8f “
A A Christoph Paudiß Niedersachsen um 1625/30 – 1666 Freising
Gottfried Ortlob
Hl. Hieronymus
Seit 1675 Hofmaler und Kammerdiener, stirbt 1703 in Salzburg
Landschaft, Kopie, im Nebenzimmer / der Kapelle [Gegenstück zum vorhergehenden] Provenienz: [?] 1717: „N. 6. Nebenzimmer oder Kappeln“, „1 dergleichen [Landschaft] gegenüber auf denen Spalliern v. Ortlob“, SLA, GA XXIII. 70
296
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „35. Ein Stük auf Leinwand. Der h. Hieronymus mit zusammengeschlossenen Händen, u. dunkelbraunen Habit, neben sich einen Todtenkopf, und ein aufgeschlagenes Buch. Orig. von Baudis. Mißt in der Höhe Sch. Z, und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 89, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 6; Walderdorff, 2009, S. 149
Imma Walderdorff
Pereth [Malerfamilie in Salzburg, Maler nicht identifizierbar]
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 5; Walderdorff, 2009, S. 149
Ansicht der Stadt Salzburg, [Tusche-Zeichnung ?] datiert 1669
A
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Statt Salzburg getuscht, von Pieret.“, SLA, GA XXIII. 69 1753: Nr. 422, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „2f “, Maße: „2½x6 Schuhe“, datiert: „1669“ Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142
Rembrandt Harmenszoon van Rijn Leiden 1606 – 1669 Amsterdam
Küchenstück Provenienz: 1806: „In dem mit rothem Tafent spalirten Zimmer“, „Ein Küchenstück, Remprand, Schätzpreis: 20f, Maße: 1½x2 “, Residenz, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
A
[?] Dirk
de Quade van Ravesteyn
Rembrandt Harmenszoon van Rijn
tätig 1589 – 1608 Prag
Leiden 1606 – 1669 Amsterdam
Portrait
Alte Sibylle7
Provenienz: 1802: „Im zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 236. Ein Portrait, Ravenstein“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „10f “
Provenienz: 1802: „In dem zweiten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 229. Eine alte Sibille, Remprand “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD, 1803/15/17, Wertangabe: „30f “ 7
A
[?]
Da es sich um die Darstellung einer „alten“ Sibylle handelt, kann es sich nicht um das Gemälde „Sybille“ von einem unbekannten Künstler, KHM GG 8519, handeln; siehe: Walderdorff, Katalog der identifizierten Gemälde.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn
A
Leiden 1606 – 1669 Amsterdam
Männlicher Portraitkopf
Nach Guido Reni Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „34. Ein Mannskopf mit einem grauen Bart, rothen Häubl auf dem Kopfe, dunkelbraunen Kleide, und mit einer um den Hals hangenden goldenen Kette. Orig. von Ist hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 88, SLA, GA XXIII. 91½ 1802: von Nesselthaler „Remprand“ zugeschrieben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: Residenz, SLA, GH XXVII. �������������������������������� 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „16f “, Maße: „2x1½“
(1575 – 1642)
Madonna und Hl. Dominikus Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 85. Ein Madonna, und ein h. Dominikus nach Guido Reni“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „8f “
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
297
Andrea Rensi
[?]
Jusepe de Ribera, gen. Lo Spagnoletto
Geburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß
Játiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel
– 1761
Hl. Hieronymus
Christus am Ölberg [Gegenstück zu Nr. 374, Kreuzigung] Provenienz: 1802: Große Galerie gegen St. Peter, „Neue N. 373, Christus auf den Oelberg, Rensi “, SLA, GH XXVII. 2 1803: SLA, GH XXVII. 2, Wert: „35f “[Wert für Nr. 373 und „Nr. 374. Kreutzigung Christi, Rensi“]
Provenienz: 1776: „N: 16. Hochfürstl. Cabinet“, „997. S. Hieronymus, Oroginal ab eodem [Spagnoleto]“, SLA, GA XXIII. 96 1802: „74. Der h. Hieronymus, Spagnoleti “, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “
In einem weiteren Inventar vom 14. März 1803 sind diese Bilder die Nummern 450 und 451, SLA, GH XXVII. 2
A
[?]
A
Jusepe de Ribera, gen. Lo Spagnoletto
Játiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel
Hl. Hieronymus
Andrea Rensi Geburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß – 1761
Kreuzigung
Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „79. Noch ein h. Hieronymus, Spagnoleti“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “
[Gegenstück zu Nr. 373, Christus am Ölberg] Provenienz: 1802: Große Galerie gegen St. Peter, „Neue N. 374, Kreutzigung Christi, Rensi“, SLA, GH XXVII. 2 1803: SLA, GH XXVII. 2, Wert: „35f “ [Wert für Nr. 374 und „Nr. 373, Christus auf dem Oelberge, Rensi “] In einem weiteren Inventar vom 14. März 1803 sind diese Bilder die Nummern 450 und 451, SLA, GH XXVII. 2
A
Jusepe de Ribera, gen. Lo Spagnoletto Játiva/Valencia 1591 – 1652 Neapel
Hl. Paulus
A
Provenienz: 1776: „N: 16 Hochfürstl. Kabinet“, „996. S. Paulus Einsidl. Original von Spangoleto“, SLA, GA XXIII. 96
Geburtsdatum unbekannt – 1742 erzbischöflicher Truchseß
A
Andrea Rensi – 1761
Hl. Familie Provenienz: 1753: „N: 26. Schlafzimmer dran“, „137. Jesus Maria Joseph in schwarz und vergolten Ramb von Rensi“, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
298
Imma Walderdorff
Johann Heinrich Roos
Nach Salvator Rosa
Reipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main
(1615 – 1673)
Landschaft mit Hirtin und Viehherde
Landschaft
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „6. Ein Viehstük auf Leinwand, in dessen Mitte sich ein dunkelbrauner Stier, nebenher Schaafe und Ziegen, wobey ein Weibchen sizet, befindet, hinter diesen zeigt sich ein Brunn, u. ein altes Gebäude, sammt einer Landschaft. Orig. von alten Roß, 1 Sch. 10 Z. hoh, und 2 Sch. 4 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 60, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „50f “ 1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „1 Viehstück von Heinrich Roß, 16fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 159. Eine Landschft im Geschmacke des Salvat. Rosa“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „3x4“ 1806: „Verzeichnis der Gemählde welche auf Verlangen des Herrn Viert� haler nach Wien noch nachgeschickt würden“, „8, Eine Landschaft im Geschmack Salvator Rosa“, SLA, GH XLI. 7
A
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 146
[?]
„Rottmandl“
Bauer mit Krug
A
Johann Heinrich Roos Reipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main
Landschaft mit Vieh
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein Pauer mit einem Krug, von Rottmandl origl:“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Provenienz: 1802: „Im ersten Zimmer nach dem großen Saale“, „N. 273. Eine Land� schaf mit Vie, H. Roos“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: „Im ersten Stock, Bedientezimmer bey Florian Quartier“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „30f “, Maße: „3x2“
A
[?]
A
Johann Heinrich Roos Reipoldskirchen 1631 – 1685 Frankfurt/Main
2 Viehstücke [Gegenstücke?] Provenienz: 1727: „N. 20: Kabinet hiernechst daran“, „2 Viechstuckh von alten Rosa“, SLA, GA XXIII. 87
„Rottmandl“
Nachdenklich sitzender, rauchender Mann Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „46. Ein Mann in halber Figur, welcher, in einem dunkeln Mantel gehüllt, in einer Hand einen Todtenkopf, und in der ande� ren eine Tabakpfeife haltend, ganz in Gedanken vertieft, an einem Tisch sizt. Orig. von Rothmantel. Hoh Sch. Z. breit Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 97, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „4f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 62; Walderdorff, 2009, S. 150
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
299
[?]
„Rottmandl“
Johann Michael Rottmayr
Rauchender Bauer
Laufen 1654 – 1730 Wien
Triumph eines römischen Kaisers Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ein tobackhtrinckhender Pauer von Rottmandl origl.“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Provenienz: 1753: Kleßheim, „N: 8. Gastzimmer“, „659. Ein König im Triumph“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: Residenz, „Im Nebenzimmer“, „659. Eine Skitze Triumpf eines Römischen Kaisers, Rothmayr, 1½x2 Schuhe, Schätzpreis 6f ”, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
A
[?]
A
„Rottmandl“
Peter Paul Rubens
Zwei Gemälde, eines „Bauer mit Krug“
Siegen 1577 – 1640 Antwerpen
[Gegenstücke]
Männlicher Portraitkopf im Profil
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr zway dergleichen Stuckh [Ein Pauer mit einem Krug, von Rottmandl origl:]“, SLA, GA XXIII. 69 1727: SLA, GA XXIII. 65
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „42. Ein Mannskopf in Profil auf Holz mit einem röthlichten Barte. Orig. von Peter Paul Rubens. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z “, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 96, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „3f “
Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 61 [?]; Walderdorff, 2009, S. 149
A A Johann Michael Rottmayr Laufen 1654 – 1730 Wien
Peter Paul Rubens
Tod des Herkules
Siegen 1577 – 1640 Antwerpen Provenienz: 1802: „Im zweiten Stock im großen Saal “, „129. Herkules, der sich ver� brennt, Rothmayr“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „15f “, Maße: „5x4 Schuhe“ 1807: Transportliste, „Kiste Nr. 20, Nr. 15: Tod des Herkules, Rottmayr“, Wien, HHStA, OKäA, 1807, Karton 53, Nr. 1830
300
Anbetung der Hl. 3 Könige Provenienz: 1747: „So in Ihro hochfürstl. Gnd. Cabinet und Schlaffzimmer sich befünd� ten: 1 Stk. die heil. 3 Königen auf Kupfer gemahlen mit vergolter Rahm“, „Von letztverstorbnen Erztbischoffen Jacob Ernst [Erzbischof Jakob Ernst Graf Liechtenstein, 1745 – 1747] höchstpersl. hergebrachten Sachen“, SLA, GA XXIII. 90 1753: Nr. 49, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: „In dem Kabinete“, „Kopie nach Rubens“, SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “
Imma Walderdorff
[?]
David Ryckaert
Kopie nach Raffaelo Santi, gen. Raffael
Antwerpen 1612 – 1661 Antwerpen
(1483 – 1520)
Bauernszene
Verklärung Christi
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „20. Ein auf Leinwand überlängtes Stük. Stellt vor einen bey einem Tische auf einem Faß sizenden alten Bauer in einem weis� sen Hemd und Schürztuche, in der Hand ein Teller haltend, neben ihm Männer und Weiber, unter welchen sich ein voller Zapf ausleeret, bey dessen Unflat sich sogleich kleine Schweinchen einfinden. In der Entfernung sihet man ein Haus, neben welchen ein Bauerntanz mit Baumen umgeben. Orig. von David Reichhold, Hoh Sch. Z. breit Sch.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 74, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „80f “ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7
Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „N. 78. Die Verklärung Christi. Kopie nach Raphael“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wert: „12f “
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 18; Walderdorff, 2009, S. 148
A
A
[?]
„Schluff“
2 Bauern Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Zway Paurn von Schluff origl:“, SLA, GA XXIII. 69 1747: SLA, GA XXIII. 67 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 143
Cornelis Saftleven Gorkum 1607 – 1681 Rotterdam
Viehstück mit drei Satyrn Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „5: Ein Viehstükl auf Holz gemalt: worauf Kühe, Ziegen und Schaafe, und 3 Satyren, deren einer ihm einen Dorn aus den Klauen zieht. Orig. von Sachtleben, 1 Sch. 10 Z. hoh und 2 Sch. 4 Z. breit.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 59, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „25f “ 1803: von Nesselthaler als Original bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 35; Walderdorff, 2009, S. 146
A
A
Johann Heinrich Schönfeld Biberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg
Auszug Jakobs aus Mesopotamien Provenienz: 1699: Große Galerie gegen St. Peter, „144. der Auszug Jacobs von Schön� feldt“, SLA, HK, CD 1717/1, Lit. F 1711: Schöne Galerie, „N. 31 Ein auf Leinwand gemaltes Stük, den Auszug Jakobs aus Mesopotamien vorstellend, Auf einer Seite im Vordergrund befin� det sich ein halbnakende rükwärts stehende Figur mit umgeschürzten Hemd und rothen Hosen; auf der andern Seite bey einem auf 4 antiken Säulen ruhendem alten Gebäude des Jakobs Volk mit vielem Viehe und Geflügel. Orig. von Schönfeld.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 85, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „15f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 9; Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 83; Walderdorff, 2009, S. 148–149
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
301
Johann Heinrich Schönfeld
Literatur: Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 90; Walderdorff, 2009, S. 143
Biberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg
Ein Bankett Provenienz: 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „2 Gemähl von Schönfeld, beede eine Panquet vorstellent, in alt vergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 70 1776: „Nr. 55 In der kleinen Gallerie“, „248 Ein Panquet“, SLA, GA XXIII. 96 Literatur: Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, S. 259, V 84; Juffinger / Brandhuber, 2008, S. 293–302
A
Kopie nach Johann Heinrich Schönfeld (1609 – 1684)
Raub der Sabinerinnen Provenienz: 1727: „N. 6: Nebenzimmer oder Kappeln“, „2 Gemähl Copien von Schen� feld Troia et Rapty Sabinianum“, SLA, GA XXIII. 87 1753: Nr. 7, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
A
Johann Heinrich Schönfeld Biberach a. d. Riß 1609 – 1684 Augsburg
Literatur: Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 91
Salome [?] 1717: „52: Graf Harrach. Schlafzimmer“, „2 Gemähl von Schönfeld, beede eine Panquet vorstellent, in alt vergoldten Ramen“, SLA, GA XXIII. 1753: „249. Die Herodias mit dem Haupt Sti Joannis Paptisto von Schön� feld “, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: „Nr. 55 In der kleinen Gallerie“, „249 Die Herodias mit dem Haupt Sti Joannis Paptisto von Schönfeld “, SLA, GA XXIII. Literatur: Pée, Herbert: Johann Heinrich Schönfeld.– Berlin 1971, V 87, 1856 noch in Kleßheim; Mayr-Oehring (Hg.), Tischgesellschaften. Maler des 16. – 20. Jahrhunderts.– Salzburg, 2003, S. 144; Juffinger / Brandhuber, 2008, S. 293–302
A
Kopie nach Johann Heinrich Schönfeld
A
Antoon Schonjans Antwerpen 1656 – 1726/27 Wien
Hl. Hieronymus, halbfigurig Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „67. Auf Leinwand gemalt, der h. Hieronymus, in halber Figur, im dunkln Kleide, mit einem Todtenkopfe. Orig. von Shonians. Mißt in der Höhe Sch. Z., und in der Länge Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 121, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „8f “ Literatur: Walderdorff, 2009, S. 153
(1609 – 1684)
Brennendes Troja
A Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Mehr ein grosses Stuckh, die bren� nende Troia, copia nach Schönfeld.“, SLA, GA XXIII. 69 1727: „N. 6: Nebenzimmer oder Kappeln“, SLA, GA XXIII. 87 1753: Nr. 6, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
302
Imma Walderdorff
[?]
Ignaz Stern
Mariahilf/Passau, um 1680 – 1748 Rom
Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 42; Walderdorff, 2009, S. 153
Maria mit Kind Provenienz: 1802: „In dem Kabinete Sr. Hochfürstl. Gnaden des Erzbischofs“, „77. Eine Madonna mit dem Kinde, Stern“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „6f “
A
[?]
Jacob Toorenvliet
Leiden 1640 – 1719 Oegstgeest
Schulmeister
A
David Teniers [d. Ä. ?] Landschaft
Provenienz: 1717: Große Galerie gegen St. Peter, „Ain Schulmaister, von Dornbbie.“, SLA, GA XXIII. 69 1729: SLA, RSV I/5 Literatur: Walderdorff, 2009, S. 142
[Gegenstück zu Nr. 69] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „68. Ein überhöhtes Landschäftchen mit einem hohen Felsen, darauf 2 Bäume, unter einem derselben sizt ein Bettler, und bey diesem steht ein anderer in blauen Wamms und rother Kappen. In der Ferne zeigt sich zwischen den Bäumen eine Kirche, und daneben ein Wasser. Orig. von David Teniers. Hoh Sch. Z. breit Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 122, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 41; Walderdorff, 2009, S. 153
A
A
Unbekannt [„Mr. Studio“ ?] Zwei römische Architekturstücke Provenienz: 1776: „N: 16 Hochfürstl. Cabinet“, „1004, 1005: Zwey Architekturstücke von Mr. Studio in Rom“, SLA, GA XXIII. 96 [?] 1806: „Im ersten Zimmer an dem großen Saale“, „1004. 2 Architek� turstücke, unbekannt, 1x1 Schuhe, Schätzpreis 12,,“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r
David Teniers [d. Ä. ?] Abendlandschaft
A
[Gegenstück zu Nr. 68] Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „69. Ein dergleichen Landschäftchen. Weiset ein Bauernhaus, vor dem ein Brunn befindlich. Ein Weib hollet bey selben Wasser. Im Vordergrund steht ein gestümmelter Baum, unweit dessen ein Bauer dem anderen den Weg zeiget. Hinter diesen schließt eine Landschaft, in welcher eben die Sonne untergeht, die Scene. Von neml Meister und der gleiche Grösse wie das vorige Stük.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 123, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „10f “
[?]
Hendrik Cornelisz van Vliet
Delft 1611/12 – 1675 Delft
2 Seestücke Provenienz: 1753: Kleßheim, „N: 8. Gastzimmer“, „668. [und] 669. Zwey ablangerte Seestück in ganz vergolten Ramben“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: Residenz, Künstler „Veit“ angegeben, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Maße: „1½x3 Schuhe“
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
303
1816: „Nach Wien zu senden als würdig anerkannt“, „Seestücke auf Holz von Weith, 20fl “, SLA, FLD D 1d und SLA, RSV I/39
[?]
Paul de Vos
Hulst 1596 – 1678 Antwerpen
Hahnenkampf Provenienz: 1711: Schöne Galerie, „52. Ein mit Oelfarben auf Leinwand gemaltes Stük, worauf ein rother, und ein weißgesprengter Hahn gegeneinander kämpfen, nebenher sind junge Hühnln und Hehnen zu sehen. Orig. von de Vos.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 106, „Doos“, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: „Does”, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „15f “, Maße: „2½x11 Schuhe“
A
Claude-Joseph Vernet (Avignon 1714 – 1789 Paris) oder Jean-Antoine Vernet (Avignon 1716 –1775? Neapel)
2 Meereslandschaften Provenienz: 1776: „N: 16 Hochfürstl. Kabinet“, „1000, 1001. Zwey Landschafften von Vernet“, SLA, GA XXIII. 96 1801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Franzosen abgegeben worden“, „8. Ein Felsenstük, 9. Ein Seestük mit Felsen, Beide von Vernet“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6
Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 55 von „van Dos“; Walderdorff, 2009, S. 150
A
[?]
A
Bartholomäus Wittig
Breslau 1613 – 1684 Nürnberg
Morraspieler [?]
Paul de Vos
Hulst 1596 – 1678 Antwerpen
Wildschwein, von Hunden angegriffen Provenienz: 1711: Schöne Galerie, „25. Ein überlängtes Stük. Ein Wildschwein stellet sich zwischen Bäumen schäumend gegen die bellenden Hunde, unter wel� chen sich ein weisser an einem vordern Fuße von der empfangenen Wunde heilt. Im Hintergrunde zeigt sich eine Landschaft, und ein Gebürg. Orig. von Johannes de Vos. Hält in der Höhe Sch. Z. und in der Breite Sch. Z.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 79, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: von Nesselthaler als Original von „Schneyers“ bezeichnet, SLA, GH XLI. 7 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „40f “
Provenienz: Von Franz Anton Harrach gekauft 1711: Schöne Galerie, „49. Ein Stük auf Holz gemalt. Stellt vor: wie einige bey einem Tische sizen, deren einer mit einem andern in grünem Kleide, und weis� sen Binden um die Mitte alla mora spielt. Ein Weibsbild, ein Glaß Wein in der Hand haltend, sieht ihnen zu. Orig. von Wittich.“, SLA, GH XXVII. 2 1753: Nr. 103, SLA, GA XXIII. 91½ 1803: SLA, HK, CD 1803/15/17, Wertangabe: „6f “ Literatur: Hübner, 1793, S. 583, Nr. 68 von „Vicque“; Walderdorff, 2009, S. 150
Literatur: Hübner, 1793, S. 582, Nr. 15; Walderdorff, 2009, S. 148
304
Imma Walderdorff
A
Michael Wutky
Jacob Zanusi
Krems 1739 – 1823 Wien
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
2 römische Landschaften
Puttenstück, Ovalbild
[Gegenstücke?]
[Gegenstück zu Nr. 27?]
Provenienz: 1801: „Gemälde, welche von der hohen Staathalterschaft an die Franzosen abgegeben worden“, „6. Ein römische Gegend}, 7. Noch eine solche}, beide von Wutki“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6
Provenienz: 1753: Mirabell, „N: 19. In der Hochfürstl: Antecamera“, „535. Ein oval Gemähl Puttini von Zanusi “, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 104½
A
A
Jacob Zanusi
Jacob Zanusi
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
3 Puttenstücke, Supraporten des Kaisersaales Provenienz: 1727: „N. 31: Khaiser Saal“, „3 Stuckh Gemähl ober denen Thürn in geschniten und zürrvergolten Ramben, worauf unterschidl. Buttini von Zanusi“, SLA, GA XXIII. 87 1753: Nr. 186–188, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
A
3 Puttenstücke, Supraporten im Marcus Sitticus-Saal 1727 Provenienz: 1727: „N. 35: Im Marci Sitici Saal “, „3 neue Gemähl ober denen Thüren mit allerley Buttini in geschniten fein vergolten Ramben von Zanusi“, SLA, GA XXIII. 87 1753: Nr. 197–199, SLA, GA XXIII. 91½ 1806: Nr. 197 und Nr. 198, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „20f “, Maße: „6x6 Schuhe“
Jacob Zanusi
A
Buchenstein 1679 – 1742 Salzburg
Puttenstück, Ovalbild [über dem Kamin?; Gegenstück zu Nr. 19?]
[?]
Federico Zuccari
Sant’ Angelo in Vado um 1540 – 1609 Ancona Provenienz: 1727: „N. 27: Kabinet hieranstossent“, „1 Gemähl oval in dem Camin von Zanusi neu“, SLA, GA XXIII. 87 1753: Nr. 138, SLA, GA XXIII. 91½ 1776: SLA, GA XXIII. 96
Auferstehung Christi Provenienz: 1802: „Im zweiten Stock“, „Im großen Saal“, „N. 120. Eine Auferstehung Christi, F. Zucari“, SLA, GH XXVII. 2 und SLA, HK, CD 1806/9/6 1806: SLA, GH XXVII. 2 und SLA, GH XXVII. 8r, Schätzpreis: „50f “, Maße: „9x4“
IV. 3 Rekonstruktion der Gemäldesammlung: Nicht identifizierte Werke
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