Folie 1 Lerntypen nach Vester Denken, Lernen, Vergessen Gabriele Steinmair, MA Folie 2 Im Frühlicht: Donata Elschenbroich 19.08.2014 2 Folie 3 Lerntypen nach Vester … gedacht zur Förderung der individuellen Lernleistung … Effektivierung von Unterricht Lerntyp 1 lernt auditiv durch Hören und Sprechen Lerntyp 2 lernt visuell durch das Auge, durch Beobachtung Lerntyp 3 lernt haptisch durch Anfassen und Fühlen Lerntyp 4 lernt durch Intellekt Wahrnehmen ist nicht gleich Lernen! 19.08.2014 3 Folie 4 Betrachtung an einem physikalischen Gesetz Übt man auf einen Gegenstand eine bestimmte Kraft in vertikaler Richtung nach unten aus, wird - wegen der relativ großen Berührungsfläche des Gegenstandes - der Druck auf die Platte, auf welcher sich der Gegenstand befindet, keinen bedeutenden Effekt haben. Verringern wir jedoch die Berührungsfläche des Gegenstandes bei gleichbleibender Kraft, wird der Druck die Platte durchbohren. 19.08.2014 4 Folie 5 Kritik Akustischer Typ und visueller Typ nimmt das Gesetz als bloße Abfolge von Buchstaben oder Lauten wahr Haptischer Typ könnte durch Blindenschrift erfassen Lerntyp 1-3 ist bloße Voraussetzung für das Lernen und Verstehen von Informationen Lerntyp 4 ist demnach die Folge von 1-3 19.08.2014 5 Folie 6 Lernen mit allen Sinnen Zwischen Sinneserfahrungen, Sinneswahrnehmungen und Lernen wird oft ein Gleichheitszeichen gesetzt. Beispiel: barfuß die Buchstabenform am Boden abgehen Kinder sollen über die Haut, das Gleichgewichtssystem sowie Muskel- und Gelenksrezeptoren Informationen über den neu erlernten Buchstaben aufnehmen. Kochen verschiedener Gerichte soll über den Geschmack die Erkenntnisse über das Land steigern Gegen eine „unmittelbare Sachbegegnung“ ist nichts einzuwenden, aber es muss unterschieden werden zwischen der Voraussetzung für das Lernen (Sinne) einerseits und dem kognitiven Prozess andererseits. 19.08.2014 6 Folie 7 Ganzheitliches Lernen Lernen ist tätiger, handelnder Erkenntniserwerb in möglichst unmittelbarer Sachbegegnung Lernen mit Kopf, Herz und Hand Kognitive, emotionale und praktische Aspekte Lernen wird hier als „die Sachbeziehung vertiefendes Lernen“ verstanden Die unmittelbare Sachbegegnung muss als Voraussetzung für die intellektuelle Verarbeitung gesehen werden, nicht als Alternative zum kognitiven Lernen 19.08.2014 7 Folie 8 Folgerungen Kinder begreifen nicht allein aufgrund des Handlungsvollzugs. Experimente dürfen nicht auf der Handlungsebene bleiben. Den praktischen Tätigkeiten schließen sich kognitive Erkenntnisse an. Lernerfolg stellt sich dann ein, wenn Kinder die richtigen Schlussfolgerungen ziehen. Die Effizienz des Lernens ist von kognitiven Aktivitäten abhängig, nicht von den handlungspraktischen. 19.08.2014 8 Folie 9 Unterricht muss… … Gelegenheiten für die Lernenden geben, sinnvoll und selbstbestimmt zu arbeiten und unabhängig von den Lehrenden und von anderen Lernenden zu denken (d.h."Spielraum für eigene Wissenskonstruktion geben) 19.08.2014 9 Folie 10 Unterricht muss… … Gelegenheit für die Lernenden geben, ihr Vorwissen und ihre Vorerfahrungen mit dem neu zu Erlernenden zu verbinden (d.h. auch, den Selbsterklärungseffekt zu beachten) 19.08.2014 10 Folie 11 Unterricht muss… … Gelegenheiten für die Lernenden geben, Lernen als Prozess zu erfahren, der es gestattet, persönlich als schwierig empfundene Aufgaben und Probleme zu lösen (z.B. durch anforderungsgerechte Aufgaben, Entwicklung effektiver Lern- bzw. Problemlösestrategien). 19.08.2014 11 Folie 12 Unterricht muss… … den Lernenden Möglichkeiten zur Interaktion geben, um Bedeutungen auszuhandeln und Konsens zu bilden 19.08.2014 12 Folie 13 Behalten von Lerninhalten Nur Hören 20% Nur Sehen 30% Sehen und Hören 50% Sehen, Hören und Diskutieren 70% Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun 90% 19.08.2014 13 Folie 14 19.08.2014 Folie 15 15 Folie 16 19.08.2014 16 Folie 17 19.08.2014 17 Folie 18 19.08.2014 18 Folie 19 19.08.2014 19 Folie 20 19.08.2014 20 Folie 21 19.08.2014 21 Folie 22 19.08.2014 Folie 23 23 Folie 24 19.08.2014 24 Folie 25 19.08.2014 25 Folie 26 19.08.2014 26 Folie 27 19.08.2014 27 Folie 28 19.08.2014 28 Folie 29 19.08.2014 29 Folie 30 19.08.2014 30 Folie 31 19.08.2014 31 Folie 32 19.08.2014 32 Folie 33 33 Folie 34 19.08.2014 34 Folie 35 19.08.2014 35 Folie 36 19.08.2014 36 Folie 37 19.08.2014 Folie 38 Wortarten-Rap 19.08.2014 38 Folie 39 Hallo Leute, kennet ihr schon die Interjektion? Hurra, oje, hallo, und bei Juche so wie so. Goldenes Rufzeichen, das weiß jeder hier, goldenes Rufzeichen, das verwenden wir. 19.08.2014 39 Folie 40 19.08.2014 Großes schwarzes Dreieck, das ist das Nomen es sagt uns den Namen von Personen und auch von Dingen, Tier und Pflanze Großes schwarzes Dreieck, zum Beispiel die Wanze, doch auch die Banane, die Karawane, die Liebe, der Blitz, der Autositz, das Stachelschwein und der Verein. Das große schwarze Dreieck, das ist das Nomen Es sagt uns den Namen Von Personen, wir schreiben es groß, das ist uns klar die Sonne, das Pferd und den Herrn Papa. Folie 41 Der Artikel Begleitet das Nomen Der, die, das, das ist nicht schwer, für diese kleinen Wörter haben wir ein Zeichen, hellblaues Dreieck, das sollte reichen 19.08.2014 Folie 42 Nun gibt es da noch Das Numerale Für Zahlen - das sagt schon Der lateinische Name. Acht, neun, zehn, viele und alle hundert und tausend das ist das Numerale mittelgroßes Dreieck und hellblau Schau, schau! 19.08.2014 Folie 43 Wer beschreibt das Nomen näher? Der kleine Bär Der schlaue Detektiv Du hast Recht – das Adjektiv Die duftende Blume Das verlassene Haus Der grelle Blitz, die schnelle Maus Das Adjektiv ist dunkelblau Kannst du dir das merken? Na klar, du bist ja schlau! Folie 44 19.08.2014 Das letzte Dreieck Ist violett Es ist hoch und spitz Sieht aus recht nett. Pronomen wird’s auf Lateinisch genannt. Es ersetzt das Nomen sehr galant. Für der Bus steht er Für uns alle wir Sie steht für die Lampe Und es fü r ein Glas Bier Ich du er sie es wir ihr sie Das sind die Pronomen Violett und ein Genie. Folie 45 19.08.2014 Das Wort, das dir sagt Was jemand tut Ist der rote Kreis, der niemals ruht er ist in Bewegung, deshalb ist er rund und er ist sehr wichtig nicht ohne Grund. Beinahe jeder Satz Braucht den roten Kreis Und in der J2 Das ein jeder weiß. Genannt wird er Verb Der Kreis, der rote Verb oder Zeitwort, ein wichtiger Bote. Folie 46 19.08.2014 Dazu gehört das Adverb Klopfe nie Klopfe oft Klopfe verkehrt Klopfe heute Klopfe auch Klopfen ist nicht schwer! Klopfe jedenfalls genau Wie ich´s dir erklär Ich bin orange, bin auch ein Kreis heiße Adverb, wie ein jeder weiß Folie 47 19.08.2014 Stell dich auf den Kasten Leg dich unters Bett Setz dich zwischen zwei Stühle Das ist gar nicht nett Auf, unter, neben Wir wissen es schon Die grüne Banane Präposition! Folie 48 19.08.2014 Der rosa Balken Der fehlt noch Und oder dass Wir kennen das Fremdwort Welch ein Spaß Der rosa Balken heißt Konjunktion Und das waren jetzt Alle Wortarten schon. Folie 49 19.08.2014 49 Folie 50 Schreibaufträge 19.08.2014 50 Folie 51 19.08.2014 Folie 52 Gruppenarbeit Je ein Beispiel für 1., 2., 3., 4. Schulstufe aufschreiben 19.08.2014 52 Folie 53 19.08.2014 Folie 54 Folie 55 Folie 56 Folie 57 Folie 58
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