Part 2: Zimmermann, W. H., 1998: Pfosten, Ständer und Schwelle und der Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau - Eine Studie zu Innovation und Beharrung im Hausbau. Probleme der Küstenforschung im südlichen Nordseegebiet 25, Oldenburg.
9 Gründe für die Einführung des Ständerbaus, abgesehen von der längeren Lebensdauer 9.1 Die größere Beweglichkeit des Ständerbaus Weil der Pfostenbau erdfest war, konnte man das Haus nicht anheben, und wegen der kurzen Lebensdauer erfolgte ein Versetzen auch wohl nur selten. Man konnte lediglich Hölzer bei Neubauten sekundär wiederverwenden. Deshalb ist im Vergleich der Pfostenbau als statisch, der Ständer- genau wie der Blockbau als mobil zu kennzeichnen. Weil die Mobilität der Häuser mit dem Übergang von erdfester zu nicht erdfester Bauweise durch Konstruktion und Langlebigkeit erheblich vergrößert wurde und dieses als Vorteil der nicht erdfesten Bauweise durchaus ein Grund für seine Einführung gewesen sein kann, soll auf seine Beweglichkeit in der Senkrechten und der Waagerechten eingegangen werden.
9.1.1 Bauschrauben Bauschrauben oder Hebeschrauben sind für Reparaturarbeiten an Gebäuden weithin verwandt worden und gehören heute z.T. noch zum Handwerkszeug niederländischer Zimmerleute (Abb. 96-97; zum Gebrauch der Bauschrauben s. BAUER 1992,233 f.; MEYER 1994; GROTE 1982,18,68). L. F. WOLFRAM (1844,23) beschreibt sie als „Schraubensätze zum Erheben von Gebäudetheilen: Wänden, Gebälken, Dachwerken, von Schiffen et c. Dabei drehen sich die Spindeln um unverrückbare Achsen, und die Muttern werden fortgeschoben." Nach WOLFRAM waren die Bauschrauben gewöhnlich aus Weißbuchenholz, zwei Menschen konnten damit 50-80 Ztr. Last heben. J. SASS (1927, 49) schreibt unter dem Stichwort Koppschruuw: „ ...das Heben erfolgte...durch direktes Drehen der Spindel mit einer Handspeiche". Bauschrauben waren nötig, um die Schwelle bei Fachwerkhäusern auszuwechseln (BAUER 1992, 232-235). Oft wurden viele Schrauben in einer Reihe eingesetzt. Das Legen vom „ vot tho der nygen wyntmolen " für das Kloster Ribnitz, Mecklenburg, geschieht 1527, nach einer Chronik des Klostern, mittels 10 Paar Schrauben: „ Under de mole hadde de meyster Xpar scruven ghesettet, de se Helden, bei dat he alle dinck rede hadde tho dermalen" (TECHEN 1909,154). 1545 heißt es in den älteren Lübeckischen Zunftrollen der Zimmerleute: „De Tymmermeister, de ohre schruvenn vth doenn, sollenn hebbenn vor eyn par schruvenn dach vnnd nacht twe schillinghe, vnnd de towe, dar men de rönnen vnnd sust sperte vnnd balckenn mede richtet, scholenn de meyster hebbenn vnnd holdenn vnnd nicht de kumpanen [Gesellen]; dar men aversth vyndeth, dath de kumpanenn schruven edder krighe [Zugwinden] holdenn bavenn desser rullenn belevinghe, scholenn vorfallenn synn an denn Rath vp denn buwhoff" (WEHRMANN 1864,467). Die Erwähnungen in zeitgenössischen Handbüchern zeigen, wie weit verbreitet Bauschrauben waren. So heißt
es bei F. MEINERT (1802,220 ff.): „ Wird im Fundament, an der Grundmauer oder Plinthe reparirt oder gebaut, so muß das Gebäude theilweise, in größern oder kleinern Strecken gestützt [abgesteift], und wohl gar mit Schrauben aufgezogen werden. Jedes Gebäude oder ieder Theil, der geschraubt oder abgesteift wird, leidet, weil hier einige Theile auseinander gehen und andere sich zusammen drücken....Hierher gehört auch die gemeine Reparatur, das Untermauern der Schwellen. Diese unbedeutend scheinende Ausbesserung darf nur mit der äußersten Sorgfalt und Vorsicht unternommen werden." Und weiter: „ Beim Aufschrauben, Absteifen etc. der schadhaften Theile ist deswegen mit der äußersten Vorsichtigkeit zu verfahren, weil altes, völlig ausgetrocknetes, und schon halb verkommenes Holz in Wänden und Dächern, seine Biegsamkeit und Elastizität verloren hat; vernachlässigt man die nöthige Vorsicht, so reißt man die Theile aus ihrer Verbindung, die Zapfen brechen ab, die Versatzungen springen aus et c., und das Uebel wird ärger." Bei Visitationen von Gebäuden wurde oft das Schrauben empfohlen. So notiert VON REVENTLOW auf seiner Reise durch die dänischen Herzogtümer 1796 über Gebäude in Hanerau (-Hademarschen), heute Ldkr. Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein: „Ich halte dafür, dass es nicht nöthig ist ein neues Wohnhaus zu bauen. Neue Fussstücke müssen aber in der westlichen Seite desselben gelegt, das Haus zugleich grade geschroben werden... " (BJ0RN 1994,145). Auch Verordnungen empfehlen ihren Einsatz wie die Braunschweig-Wolfenbüttelsche Landesverordnung, hier von 1736: „... wer ein altes Gebäude gründen oder unterschwellen lassen muß, soll solche bey der Gelegenheit aufschrauben, und noch untermauren lassen..." (FREDERSDORFF 1777,61 f.). Schon beim Bau sollte Vorsorge getroffen werden, daß dieser später das Aufschrauben aushielt. Deshalb sollten die Ständer von „kernichten Holtze sein, weil die Zapfen am meisten halten müssen, damit bei Fäulung derer Schwellen, nachgehens neue unterzogen werden können" (ZEDLER 1733,727). Mit den Angaben für das Kloster Ribnitz von 1527 und der Erwähnung in den Lübecker Zunftrollen aus dem Jahre 1545 sind Bauschrauben als Gerät des Zimmermanns für das 16. Jh. belegt. Die weite Verbreitung muß nicht für ein viel höheres Alter sprechen. Die Kornfege (MEINERS 1983) zeigt z.B., wie schnell sich die Kenntnis von Geräten ausbreiten konnte. Wie das Studium des Rutenberges ergab, waren die Handwinden zum Anheben des Daches, die im Prinzip mit den Bauschrauben vergleichbar waren, eine jüngere Entwicklung, vorher wurde das Dach mittels Hebestangen bewegt (ZIMMERMANN 1991a). So wurde vermutlich vor der Kenntnis der Bauschrauben auch im Hausbau die Hebelkraft für das Hochbocken eingesetzt. 147
Abb. 88 (zu S. 134). Feldscheune als Pfostenbau. Hümmling, Ldkr. Emsland (aus REINERTH 1937, Abb. 60).
Abb. 89. Regesbostel, Ldkr. Marburg. Melkunterstand in Pfostenbauweise auf der Weide, durch den Wind schiefgedrückt.
Als Hinweis darauf verstehen wir die folgenden Zitate, die wir O. STORSLETTEN, Oslo, verdanken. Kirchenrechnungen des 17. Jhs. belegen das Hochschrauben der um 1748 abgebrochenen Frysträ Stabkirche in Valdres, Oppland [N]. In einem Fall wird direkt vom Schrauben berichtet: „opskues oc hielpes til rette". In einer Rechnung von 1678 wird dagegen der Begriff opveye für hochhebeln verwendet (veie bedeutet anheben mit Hebestangen). Das erinnert, wie gesagt, an eine ältere Hebelmethode, das Wort bedeutet hier aber wohl schon Schrauben.
Originaltext: „Kierchens Svaler Runt omkring ere Gansche Br0stfa;ldig - Vil En deel nedtagis och Igien äff nye oppbygges, det 0ffrige opveyes, nye Sviller underleceggis och met Steen undermures..."
Die Rechnung von 1678 lautet in der Übersetzung: „ Den südlichen Teil der Kirche [entweder die Kirche selber oder den Sval-(Lauben-)gang] l Elle [0,63 m] von der Erdoberfläche her aufgeschraubt [eigentl. hochgehebelt], von der westlichen Kirchentür und rund um den Chor, der aus dem Lot geraten war und zu fallen drohte. Der Abstand [in der Länge], der aufgeschraubt wurde, beträgt 37 Ellen. Danach wurde Graustein unter den angehobenen Teil der Kirche gelegt. Weil die Arbeit schwierig war, kostet es zusammen 24 Reichstaler. Habe drei neue Schwellen um den Chor herum [für die Stabwand im Svalgang] verlegt, jede 4 Ellen lang - 4 behauene Ständer an der gleichen Stelle, jeder von 3'/2 Ellen Höhe." Originaltext: „Ladet opveye Kierchen paa dend S0ndre Sude l allen op fraa Jorden, fra dend Vestre Kierched0r oc hen omkring Choret som Var meege ofuiersied, oc stoed paa fald, oc er udj lengden 37 allen lang, som siden bleff undersatt med graasten ofuer alt, Huilchet tilsammen at lade forferdige Kosted formedelst dess Vanscheligheeds schyld 24". Ladet Indlegge 3 nye Suiller omkring Koeret neden til huer 4 allen lang - 4 udhuggen Stolper sammesteds huer J'/z allen h0'." Der Begriff opveye findet sich auch in einem Bericht von 1665, über den Bauzustand der Stabkirche von Lomen in Valdres, Oppland [N]. Der Textausschnitt lautet in der Übersetzung: „Der Svalgang um die Kirche ist ziemlich schlecht erhalten. - Zum Teil muß dieser deshalb abgebaut und neu aufgebaut werden. Das übrige muß aufgeschraubt werden, neue Schwellen müssen untergelegt und mit Stein untermauert werden..."
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Noch in jüngster Zeit haben norwegische Handwerker die einzige noch erhaltene Stabkirche in Schweden, die Kirche von Hedared, nordwestlich von Boräs, Västergötland, unter Einsatz von Bauschrauben restauriert. Sie sicherten die Stabwände durch aufgesetzte Längsbohlen, schraubten das Gebäude hoch und ersetzten alle verrotteten Hölzer wie die Schwellen und die unteren Enden der Stabbohlen (frdl. Hinweis O. STORSLETTEN, Oslo). Bauschrauben waren nicht nur zur Reparatur und zum Ersatz von verrotteten Ständern und Schwellen nötig, sondern auch überall dort, wo ein Gebäude „aus dem Lot" geriet, was bei schlechtem Baugrund oft der Fall war. Eine anschauliche Schilderung vom „Aufschrauben" der Häuser, die nicht nur die Technik, sondern auch die damit verbundenen Schwierigkeiten beschreibt, verdanken wir dem Bremer Reiseschriftsteller JOHANN GEORG KOHL (1808-1878). Der Text handelt von Höfen auf kleinen Wurten oder Hauspodesten über einem mehrere Meter starken Moor im „Schwimmenden Land" um Waakhausen, Gde. Worpswede, Ldkr. Osterholz-Scharmbeck (Abb. 50; KOHL 1864,204 f.). „ Das Torfmoor ist der Zusammenpressung fähig. Der Sandhügel (die Warf) sinkt im Laufe der Jahre mit sammt dem Hause ein. Zuweilen sinkt er auf der einen Seite mehr ein als auf der ändern. Das Haus kommt daher mit der Zeit schief zu stehen, und wird zuletzt so schief und tief, daß die Leute es nicht mehr aushallen können, und sich zum ,Aufschrauben' entschließen. Zu der Operation des,Aufschrauben' der Häuser sind die Dorf-Zimmerleute in diesen Wasserländern durchweg eingerichtet. Sie haben hölzerne etwa vier Fuß lange Schrauben. Von diesen setzen sie ein oder zwei Dutzend unter das Haus und schrauben es mit allem, was es enthält, in die Höhe. Indem sie immer wieder Sand oder Grus oder was sie sonst zum Ausfüllen des Zwischenraums zur Hand haben, nachschieben, können sie das Haus fünf bis sechs
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Abb. 90 (zu S. 135). Pfostenbauten des 18. Jhs. an der Schleswigschen Westküste. a Querschnitt. - b-c Quer- und Längsschnitt durch ein Haus von Föhr. d Stallteil eines Hauses aus der Gegend zwischen Husum undT0nder (aus MEJBORG 1892, Abb. 78-81).
ich wieder zu tief sinke, lieber ganz neu zu bauen. Das Schrauben macht einem zu viel Kosten und Umstände.' Mancher Arme hat auch nicht das Vermögen zum Schrauben und muß dann nolens volens in seiner verschobenen Wohnung aushallen.
Abb. 91 (zu S. 138). Stolp in Pfostenbauweise, vermutlich 17. Jh. Moriaanshoofd, Zeeland [NL] (nach ÖLST 1991, Bd. 2,465).
Fuß, oder so hoch wie sie wollen, bringen. Aber natürlich strapazirt dies die alten Gebäude sehr. Es gibt dabei Vieles im Innern und in dem Mauerwerk zu flicken und zu bessern, und sie sitzen daher in ihren schiefen und versinkenden Häusern so lange als nur irgend möglich, bis sie sich zum ,Schrauben' entschließen. ,Ich habe schon dreimal in meinem Leben schrauben lassen', sagte mir einer dieser Wasserleute, ,ich habe mich aber jetzt entschlossen, wenn
So lange das Haus und die Warf noch neu sind, muß wohl alle zehn Jahre ein Mal geschroben werden. Mit der Zeit wird der Boden fester, das Torfmoor unten compakter zusammengepreßt, die Warf dicker und solider, und Alles setzt sich dann ins Gleichgewicht. Die Leute freuen sich daher, wenn sie auf recht,alten Warfen' wohnen. ,Meine Warf, rühmte sich gegen mich einer, ,ist schon über 100 Jahre alt. Mein Vater und Großvater und Urgroßvater haben schon so viel Grus, Balken, Ziegelsteine und Sand hineingesteckt, daß mein Haus feststeht wie auf Felsen gebaut.'" Nach frdl. Hinweis von K.-P. SCHULZ, Museumsanlage Landkreis Osterholz, wurden die Schrauben im Abstand von 2 m unter die Schwelle gesetzt, so daß außen und innen von allen Einwohnern von Waakhausen geschraubt wurde. Der entstehende Hohlraum wurde sofort mit Feldsteinen gefüllt. F. LINDNER hat in einem Stich festgehalten, wie mit drei Bauschrauben ein schief gesacktes Niederdeutsches Bauernhaus aufgeschraubt wird
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Abb. 93 (zu S. 139 f.). Anjou, zwischen Angers und Bauge [F]. Bau einer löge, 1941. 4. Tag: Sparren und Latten bilden ein festes Gitterwerk (aus STEMMERMANN 1942).
Linke Seite: Abb. 92 (zu S. 139 f.). Anjou, zwischen Angers und Bauge [F]. Bau einer löge, 1941. a Schälen der Pfosten. - b Die zwei Wandpfostenreihen sind eingegraben. Die Einschnitte (Gabeln) oben in den Pfosten sollen die Rahme aufnehmen. - c Die Sparren werden von Fußbändern gehalten, die Firstpfette wird hochgetragen. - d Baufortschritt am 3. Tag. - e Beginn der Deckarbeit am 5. Tag (aus STEMMERMANN 1942).
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Abb. 94 (zu S. 139 f.). Anjou [F]. Pfostenbauten 1941. a Erdkeller bei Beaufort-en-Valle. - b Scheune bei Brion mit hochgestelltem Giebelschirm. - c Scheune bei Beauforten-Valle. - d Stall mit oben Heuboden bei Chateau Monet. e Die bis auf die noch offenen Seitenwände fertige löge von Abb. 92 und 93 (aus STEMMERMANN 1942).
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Abb. 95 (links u. oben; zu S. 135). Kongvarden, Varhaug, Jasren, Südwestnorwegen. Gebäude mit vier Pfostenpaaren im Scheunenteil (aus HOFFMANN 1943, Abb. 35-36).
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(Abb. 50; ANONYMUS 1878). Dabei muß man sich innerhalb des Baues die andere Hälfte der Schrauben mit jeweils wieder zwei Helfern vorstellen. Von dem Aufschrauben von weggesackten Häusern wird auch aus den Moorkolonien im Herzogtum Schleswig berichtet: „Die Häuser der ersten Moorkolonisten waren... auf flach liegendem Bollwerk wie auf einem Rost gebaut. Viel Sand und Busch hatte man angefahren...Es sickert immer tiefer und muß fast alle drei Jahr aufgeschraubet werden ohnerachtet die Häuser nur von Stockwerk [Busch mit Lehm beworfen] seyn" (CLAUSEN 1981, 108). Vom Einsatz von Bauschrauben wird auch für Blockbauten berichtet. Nach G. DESCOEUDRES (1997) wurden in der Schweiz ganze Blockbaustuben angehoben. Dieses ist anhand bestehender Holzbauten, archäologischer Befunde und von Schriftquellen aus der Mitte des 16. Jhs. belegt. In der nordwestlichen Slowakei wurden dann, wenn das übrige Haus noch gut erhalten, der Schwellbalken dagegen verfault war, der Bau an einer Seite mit ebensolchen Bauschrauben, einem im Slowakischen dreveny press (Holzpresse) genannten Gerät, angehoben und der Balken ausgetauscht (BEDNÄRIK 1967, 59 f., 63 Abb., 234; MAJESKÄ 1995,82 Abb.). In Norwegen wurden Bauschrauben sowohl für Ständer- als auch für Blockbauten verwendet (Abb. 97).
9.1.2 Mobilität der nicht erdfesten Bauformen Ständerund Blockbau - Das Haus als „Bausatz". Das Translozieren von Häusern, wie es heute z. B. vom alten Standort in das Freilichtmuseum erfolgt, ist für Ständer- und Blockbauten keine junge Erfindung. Es war eine oftmals und weithin geübte Praxis, die Häuser zu zerlegen und an anderer Stelle wieder aufzubauen oder sie als Ganzes zu versetzen oder zu verrollen. Beweggründe, weshalb Häuser versetzt wurden, können wir unten verschiedene nennen. Es gibt viele frühe Belege für das Land, aber auch für die Stadt, daß man zwar das Haus, nicht aber den Grund und Boden besaß, auf dem es stand. Deshalb traten vom Mittelalter bis zur Neuzeit oft Situationen ein, daß man sein Haus mitnehmen mußte. Frühe Unternehmer machten sich den Bausatzcharakter der Hausgerüste zunutze und verkauften die Vorläufer der heutigen Fertighäuser oft über große Entfernungen hinweg. Gesetze berichten sogar von „Hausraub" (s.u.). Wir behandeln die Themen Mobiles Haus und Haus als Bausatz hier eingehender, weil der Vorteil, ein Haus so leicht versetzen zu können, sicherlich ein Grund für die Entwicklung zum Ständerbau war. Dem entspricht die Vermutung A. STEENSBERGS (1983b, 54), daß man in der Übergangszeit die Pfosten- oder Ständerbauweise danach wählte, ob der Bau mobil sein oder am Ort ver-
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Abb. 96. Einsatz von Bauschrauben zum Hochschrauben eines Dachbalkens (links) und einer Hauswand (rechts) (aus WOLFRAM 1844, Tat 6,177 u. Taf. 4,138).
bleiben sollte. Wir zitieren hier in der Literatur sonst weit gestreute Belege und können auf weitere Diskussionen in der einschlägigen Literatur verweisen (SCHLATTER 1912; HELBERS 1960; HÄHNEL 1975, 167; HINZ 1975; GROTE 1982, 5; GUNDA 1986; DAMAROS 1990; NÖRTEMANN 1991; MEYER 1994,86). Wir berichten von Beispielen aus Europa und kurz aus Nordamerika. Mobil wurden die Gebäude überall beim Übergang zu nicht erdfester Bauweise. Um zu zeigen, daß das „wandernde Haus" nicht auf bestimmte Kulturgebiete beschränkt ist, kann hier von einem Beispiel aus Südchina berichtet werden. Eine kleine Dorf topferei in den Bergen bei Kunming, ein Wandständerbau mit vier Ständerpaaren, einer Ankübbung an einer Schmalseite,
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freien Seitenwänden und einem weich gedeckten Dach, mußte drei Jahre, nachdem sie zuerst errichtet worden war, an einen anderen Ort versetzt werden, weil die Lehmlager erschöpft waren (EDWARDS u. LIN 1987, 105 f.). Das Errichten des Ständerbaus mit 12x5 m Grundfläche hatte einschließlich der Fertigung der komplizierten Holzverbindungen einen Tag mit zehn Männern gedauert. Der Abbau des Hauses wurde von vier Männern in zwei Stunden erledigt. Der früheste uns bekannte Hinweis darauf, wie beweglich Häuser waren, findet sich in der in die Jahre 507/511 datierten Lex Salica (27,25b): „ Wenn jemand eines anderen Haus ohne Zustimmmung seines Eigentümers fortschleppt, vor Gericht ,Hausraub' genannt, werde
Abb. 97. Links: Bauschraube (aus ANONYMUS 1878). - Rechts: Bauschraube (die obere Bohle fehlt), sowohl für Block- als auch für Ständerbauten verwendet. Oster0y Museum, Hordaland [N].
er zu 2500 Pfennigen gleich 62 '/2 Schillingen verurteilt" (ECKHARDT 1935,107; s. auch ECKHARDT 1934,45; Hoff 1997, 51). Hier kann aber nicht sicher auf Ständerbauweise rückgeschlossen werden.
9.1.2.1
Transport der Häuser im Ganzen
9.1.2.1.1 Verrollen von Häusern Die Methode, die in den letzten Jahrhunderten weit verbreitet war, kann hier anhand eines Beispieles verdeutlicht werden. H. RIEPSHOFF (1977 u. frdl. Hinweis) beschreibt die „Verrollung" eines Backhauses von 6,5x8,5 m Grundfläche und 7 m Höhe in alter Technik. Nach einer Stabilisation mit Winkeleisen und Andreaskreuzen wurde das Haus auf Holzschienen hochgebockt, um dann auf 10 cm starken Eichenrollen um 10 m pro Stunde verschoben zu werden. Der die Verrollung durchführende Betrieb hat schon in der dritten Generation Erfahrung mit dem Versetzen und deshalb auch die benötigten Rollen und Bauschrauben vorrätig. 1996 wurde ebenfalls in alter Technik ein 15 Tonnen wiegender Speicher verrollt, erst in einer Richtung und dann im rechten Winkel weiter. RIEPSHOFF (1996) führt dabei auch die 1957 erfolgte Versetzung eines Schafstalles auf Rollen an. Dieser wurde noch von einer hölzernen, von zwei Mann bedienten Winde gedreht. Nach einer Überlieferung aus Hesedorf bei Gyhum, Ldkr. Rotenburg/Wümme, sollen alle zwölf an der Dorfstraße gelegenen Bauernhäuser in alter Zeit an ihren jetzigen Standort verrollt worden sein. U. KLAGES, W. DÖRFLER u. H.-J.TURNER (1995,96,100; mit weiteren Belegen) konnten für mindestens zwei Kleinbauernhäuser ein Versetzen, das möglicherweise in Wirklichkeit ein Verrollen war, an die Dorfstraße nach 1841 nachweisen. Am alten Standort sind außer einem Brunnen und einigen
alten Bäumen keine Spuren der Besiedlung mehr zu erkennen. Von einem frühen Beispiel, wie ein Haus verschoben, vermutlich verrollt wurde, handelt der folgende Beleg aus Braunschweig. Dort wird im Degedingsbuch der Altstadt 1418 berichtet, daß Hans von Holleghe ein Gebäude auf seinem Hofgrundstück an die Grundstücksgrenze hat schieben lassen: „Hans von Holleghe hefft dat buw, dat in synem hove steyt in dat sudene unde is van verteynen spannen lang, geschoven laten to synem hove ward, unde dar hefft de rad by ghesand to eyner tijd, do dat buw noch uppe der olden stede stod, unde darna, do dat buw affgheschowen was, unde hefft dat beseyn laten, also dat Hanses hus affgheschoven" (HÄNSELMANN 1932,13). Getreidespeicher wurden, wie G. DÜTSCHKE (1919, 55) berichtet, oft versetzt, über kurze Entfernungen auf Rollen, über größere konnten sie auch auf Kufen gesetzt und wie ein Schlitten im Schnee von Pferden gezogen werden. So wurden die Speicher über Kilometer und größere Steigungen hinweg bewegt. Beispiele von dem Transport auf Kufen führen wir unten (9.1.2.2.6) von der Balkanhalbinsel an. In Bosnien wurden Blockhäuser auf Rollen, die immer wieder vorgelegt wurden, von vielen Rindern gezogen (Abb. lOld). 9.1.2.1.2 Bewegen von Häusern mittels Schrauben In den verschiedenen Quellen wird von einer Mobilität zwischen wenigen Zentimetern und vielen Hunderten von Kilometern berichtet. Bauschrauben, wie sie oben für das Anheben von Ständer- und Blockbauten beschrieben werden, dienten auch zum Versetzen in der Waagerechten. So berichtet C. H. BAUER (1992,235) aus Hessen, daß nicht selten Gebäude mittels Bauschrauben „ von der Straße weggeschraubt" wurden.
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9.1.2.1.3 Bewegen von Häusern durch Tragen Zusammenhängende Teile des Innengerüstes konnten mit dem Dach nach Absteifen auch von einer großen Helfermannschaft getragen werden, wie noch 1951 in Emmen, Drenthe [NL] (Abb. 99; MOLEN u. VOGT 1979, 73). Ein solcher Transport ist mit allen entsprechend solide konstruierten Holzhausgerüsten überall möglich. Dieses zeigt das Foto eines „wandernden" Hauses bei Bulukumba, Süd Celebes, Indonesien (Abb. 100).
9.1.2.2 Versetzen durch Ab- und Aufbau Das Verrollen oder das Tragen der Bauten mit einer großen Mannschaft geschah über kurze Entfernungen, etwa im gleichen Hofgelände oder zum benachbarten Hof. Sollten die Häuser aber über größere Entfernungen versetzt werden, so wurden sie auseinander genommen und am anderen Ort wieder zusammengesetzt. Belege für diese Art, Gebäude zu versetzen, lassen sich aus vielen Teilen Europas und darüber hinaus anführen, und zwar aus frühen Verordnungen und verschiedenen anderen schriftlichen Quellen sowie aus der örtlichen Überlieferung.
9.1.2.2.1 Deutschland Im Elbe-Weser-Dreieck ist z. B. für viele Hofgebäude bekannt, daß sie einmal, bisweilen sogar mehrfach versetzt worden sind (frdl. Hinweise A. PECH und H. CLAUSSEN). Dabei erfuhren sie oft Veränderungen, bisweilen wurden zwei Altbauten am neuen Ort zusammengefügt, wie es H. CLAUSSEN (1988) eindrucksvoll beim Oldenburger Haus in Altluneberg, Ldkr. Cuxhaven, nachwies. J. H. W. KRAFT (frdl. Hinweis) berichtet von einer Häuserzeile in Bruchhausen-Vilsen, Ldkr. Diepholz, die nicht den örtlichen Bauformen entspricht. Nachforschungen ergaben, daß nach einem Brand im 18. Jh. Hausgerüste aus dem Alten Land, Ldkr. Stade, antransportiert und hier aufgebaut wurden. Für die Stader Geest weist H. PRIOR (1995, 172 f.) ebenfalls auf solche Umsetzungen hin. Anhand einer Baurechnung aus dem Jahre 1693 analysiert H.-J. VOGTHERR (1977) die Kosten, die mit der Umsetzung eines Hofgebäudes von Wettenbostel nach Altenebstorf, beides Ldkr. Uelzen, über ca. 12 km verbunden waren. In der Literatur ist oft beschrieben worden, auf wie kleinem Raum Tagelöhner, Heuerleute usw. leben mußten. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, welch großer Vorzug es war, wenn diese nach Abschluß eines Arbeitsverhältnisses ihre Häuser mit sich nehmen konnten. Im Jördebuch des Landkreises Rotenburg/Wümme von 1692-94 heißt es für den Hof von C. Heidtmann: „Noch stunde auff seinen Hoffe ein Kl. Hauß, welches des Dorffs schäffer Henrich Heidtmann darauf/ gebauet, und hätte
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auff die stedte Ihm 16 Rt. gethan, wen Er ihm die wieder bezahlte, müste Er das Hauß abbrechen" (MIESNER 1938, 155). Man konnte sich also auf einem Grundstück, hier vielleicht auf dem eines Verwandten, mit seinem Haus für eine unbestimmte Zeit einkaufen. Häuser, die mit ihrem Alter vor die Gründung der Siedlung, in der sie stehen, zurückreichen, bezeugen ebenfalls das Versetzen von Bauten. Da Neubauten für die Besiedlung des Hellweger Moors, Ldkr. Rotenburg/Wümme, ab Ende des 18. Jhs. oft zu kostspielig waren, wurden Hofgebäude für 60 und 100 Taler in der benachbarten Geest und Marsch aufgekauft und auf dem Moorboden wiedererrichtet. Die Außenwände aus Flechtwerk mit Lehmbewurf wurden in einem Teil der Häuser innen mit Wänden aus Torfsoden isoliert, die durch Lehmbewurf Festigkeit erhielten und oft bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg hielten (FREESE 1942, 97 f.). Das gleiche gilt für weitere Siedlungen im Teufelsmoor (KIENZLE 1959, 67) und viele andere Moorkolonien. Heimatchroniken, in denen die Geschichte der Höfe behandelt wird, liefern oft gute Belege für das Versetzen von Häusern. Bis in die ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts hinein wurde bei Anlage von Kolonaten oft die günstige Gelegenheit genutzt, ältere Bauernhäuser, die andernorts Neubauten weichen sollten, in die Siedlung zu holen (vgl. z. B. für das 1910 gegründete WardenburgCharlottendorf, Ldkr. Oldenburg: BOSCH 1985, 53, 64, 119; BRUNS 1985,110). Aber auch in wirtschaftlich schwache Altsiedelgebiete wurden Häuser geholt, wie es z. B. häufig im 19. Jh. im Hümmling der Fall war (EITZEN 1954, 61,Anm.29). F. KASPAR, Minden, hat viele Belege für das Versetzen von Bauten in Westfalen und dem angrenzenden Niedersachsen gesammelt (frdl. Hinweis; Publikation in Vorber.). Für Hemeln, Stadt Hann. Münden, an der Oberweser berichtet W. HENCKEL (1991) von außergewöhnlich vielen translozierten Häusern. Aus Schleswig-Holstein ist das Versetzen von Häusern ebenfalls oft belegt. Der landläufige Begriff dafür war dort flutten. O. MENSING (1929, 170) führt ihn für Schwansen an, nach A. LÜHNING (frdl. Hinweis) ist er aber auch in anderen Teilen von Schleswig-Holstein bezeugt. In REVENTLOW-FARVE u. WARNSTEDT (1847, 116 f.) heißt es zu dem Angler Haus: „ Die Gebäude alter Art sind alle von hölzernem Fachwerk, die Zwischenräume mit Ziegelsteinen ausgefüllt; die alten Scheunen nur mit Brettern verkleidet. Das ganze Gerüste des Hauses ist in seinen einzelnen Theilen mit eingekerbten Zahlzeichen versehen, so daß es, wenn es einmal auseinander genommen wird, wieder gehörig zusammengesetzt werden kann, im Fall, daß man es anderswohin versetzen (verflütten) wollte. Auch nach dem Gesetz wird bei Festegütern in der Erbtheilung das Haus zu den beweglichen Gütern gerechnet.
Abb. 98. Links: Abbundplatz mit einer Sägegrube vor der Stadtmauer von Borken, Westfalen, „Alerdingscher" Kupferstich, 1621. Rechts: „Werckhof" neben der Fraumünster-Abtei in Zürich, Ausschnitt aus dem Perspektivplan von Zürich von J. MURER u. C. FROSCHAUER, 1576.
Festegüter sind solche, wo der Grund und Boden dem Bauern nicht gehört, sondern...irgend einem ändern Grundherrn. Da konnte es in altern Zeiten wohl vorkommen, daß Einer davon zog und sein Haus mitnahm,... aber auch der Bande konnte Gründe haben,...aus dem Dorfe auszubauen." Ein früher Beleg stammt aus Lübeck. Dessen Bürgerin Elisabeth und das dortige Domkapitel schließen im Jahre 1223 einen Vergleich, demzufolge Elisabeth das von ihr errichtete Haus beim Verlassen des dem Domkapitel gehörenden Grundstücks abbauen und mitnehmen durfte: „...die Herrin wird innerhalb desselben Jahres entweder die Gebäude beseitigen oder sie dem Kapitel zu einem gerechten Preis verkaufen" („...domina infra eundum annum vel tollet edificia, vel vendet capitulo secundum iustam estimationem") (VEREIN FÜR LÜBECKISCHE GESCHICHTE 1843,28). H. HAUSRATH (1982,284) berichtet aus dem Stift Ratzeburg, der Vogt habe 1525 viele Tausend Eichen fällen und sogar Häuser wegnehmen lassen und sie verkauft. Nach den Gottorfer Amtsrechnungen aus dem Jahre 1592 versetzten neun Hufner und ein Kätner aus dem
Dorf Lohe in Lohnerharde, Schleswig-Holstein, ihre Häuser: „dat se wegbreken und ehre Huse up ein andere Stede in de Heide selten möten [weil am alten Platz] dat Landtgantz verdorben" war (MAGER 1930,393 f.). Urkundliche Belege für Versetzungen reichen für den Odenwald bis zu dem Weistum von Siedelsbrunn aus dem Jahre 1442 zurück: „Ein gezimmertes, aufgeschlagenes Haus sollen die Siedelsbrunner, so oft man es haben will, von Wald-Michelbach nach ,Cannenberg' und wieder zurück in Fron fahren helfen" (REUTTER 1987, 189, mit weiteren Belegen). Nach dem Oppenauer Hubrecht des 15. Jhs. aus dem Nordschwarzwald durfte der Huber „sein Haus wohl abbrechen und hinwegfieren und die vier grundschwellen lassen liegen" (SCHILLI 1953,80 f.). Der Sachsenspiegel des EIKE VON REPGOW aus den 1320er Jahren enthält ebenfalls verschiedene Belege zum Versetzen von Häusern. Es heißt (nach Eckhardt 1933): Landrecht I 20 § 2: „ Wenn der Frau der Platz nicht gehört mit dem Gebäude, so soll sie, wenn ihr Mann stirbt, binnen sechs Wochen nach dem dreißigsten mit dem Ge-
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Abb. 99. Emmen, Drenthe [NL].Tragen einer Scheune 1951 in Nachbarschaftshilfe (aus MOLEN u. VOGT 1979,73).
bäude abziehen, so daß sie die Erde nicht verwundet [d. h. nicht die Fundamente entfernt]. Bietet sie es aber...dem Grundbesitzer an, und er will es nicht, so muß sie es gut aufgraben, so daß sie die Erde wieder ebne." („ Swär der vrowen de stat nicht nis mit deme gebüw, als ir man stirft, binnen ses wachen nä deme dntzigisten sal se mit deme gebüw rümen, so daz se die erde nicht ne wunde. Biedet se iz aver zu lösene nach der büre köre jeneme, des die stat ist, unde ne wel her iz nicht, so müt se wol üph graven, deste se die erde weder evene.") Landrecht II 53: „ Was ein Mann auf fremdem Boden gebaut und für das er Zins gezahlt hat das darf er abbauen, wenn er wegzieht. Das gleiche gilt für seinen Erben nach seinem Tode, allerdings ohne den Zaun vor und hinter dem Haus sowie das Haus und den Misthaufen. Das soll der Besitzer gemäß der Schätzung der Dorfgenossen kaufen.
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Wenn er das nicht tut, dann kann der Erbe alles wegfahren. " („ Swaz die man büwit upphe vremedem güde, da her uns abe gibt, daz müt her wol abe brechen, ob her dannen varet, unde sin erbe nach sime tode, äne den thün vore unde hindene unde daz hüz unde mes; daz sol die herre lösen nach der büre core; ne düt her des nicht, her vüret daz eyne mit dem anderen wech.") Landrecht III 38 § 4: „Das Weib vererbt nicht das Gebäude an ihre Erben, das auf ihrer Leibzucht steht, wenn sie es nicht zu ihren Lebzeiten abrisse und es auf ihren eigenen Grund oder ihr Lehen setzt." („ Daz wiph ne erft auch nichen büw üph iren erben, daz üph irer lipgetzucht stat, se ne slizet abe bt irme libe unde setzet üph ir eigen oder üph ir lehn.")
1BV Abb. 100. Transport eines Hauses bei Bulukumba, Süd Sulawesi (Celebes), Indonesien.
Landrecht III74: „ Wird ein Weib mit Recht von Ihrem Mann geschieden, so behält sie doch ihre Leibzucht, die er ihr gab an seinem Eigen samt ihres Gebäudes darauf. Das Gebäude darf sie aber nicht abbrechen noch von dannen führen..." („ Wirt eyn wiph mit rechte von yrme manne Bescheiden, se behalt doch ir lipgetzucht, die her ir gab an sineme eigene, unde ir gebüw daz da upphe stät. Daz ne müt aber se nicht üph brechen noch danne vüren...").
nach Wir in erfahrung bringen, daß...in Unßerm Hertzogthumb, Vnd dessen Statt vnd Dörffer, viel Häußer vnd Scheuren, vnßerer Landts- Forst- vnd Bawordnung zuewieder, abgebrochen vnd verkhaufft werden...Ihr sollen...die ernstliche Verfüegung thuen, daß inß khünfftig dergleichen abbrechen, bey...hoher Straff,...keinem...mehr gestattet werden, sondern da ein oder ander einig Hauß zuverkhauffen, selbiges abzuebrechen, vnd an andere orth zue transferiren gemeint...Stuttg...1645" (ZELLER 1842, 52 f.).
Wo ein zu starker Handel mit Häusern und damit deren Abbau unterbunden werden sollte, wurden Gesetze und Bauordnungen erlassen. Viele frühe Bauordnungen regeln auch den Abbau von Häusern. In der württembergischen Verfügung in Betreff des Abbruchs von Häusern von 1645 wird auch das „transferiren", das oft der Grund für den Abbau war, direkt angesprochen: „ Dem-
Die hohenlohischen Dorfordnungen enthalten mehrfach entsprechende Hinweise. Als Beispiel sei hier die Dorfordnung von Hohebach von 1561 angeführt: „Item, wo einer einen Bau von Holzwerk, ein Scheuern oder anders zu kaufen gebe und hinweggebrochen würde und anderswohin zu setzen, soll daran der Dritteil einer Gemeind sein."
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Mehrfach ist das Versetzen verboten, wie in der Dorfordnung von Kesselfeld von 1579: „ Item, es soll keiner weder alte noch neue Gebau bey Straf l fl. außer dem Dorf verkaufen" (SCHUMM u. SCHUMM 1985, 83, 257, 265, 269, 273).
1978,51 L):„S 'ilveutmenersesmaisons..." (Wennerseine Häuser mit sich führen will...).
Die Nassau-Dillenburgische Holz- und Bauordnung von 1606 schreibt vor, daß kein Bau ohne die Erlaubnis des Schultheißen ab- und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden darf, und die Holz- und Waldordnung in der Grafschaft Sayn-Hachenburg verbot den Verkauf von Gebäuden nach außerhalb der Grafschaft (HÄBEL 1984, 137 f.). Die Regierung in Nassau hat, um den Einschlag von Bauholz einzudämmen, in einer Akte Die im Fürstentum Dillenburg zu verkaufenden Gebäude auf leerstehende Häuser, die ganz oder teilweise für Baumaßnahmen zu verwenden waren, hingewiesen (HÄBEL 1984, 140).
9.1.2.2.3.1 Dänemark
Nach REUTTER (1987, 152, 189) belegen Verordnungen für den Odenwald seit dem 16. Jh., daß Gebäude und Holz außer Landes oder der Gemarkung verkauft wurden. Eine Verordnung aus dem Jahre 1633 sollte in Hessen verhindern, daß „Gebäu...abgebrochen und außer Landes verführet werden sollen" (HELM 1942,45 f.).
9.1.2.2.2 Niederlande und Belgien Im 16. Jh. werden in den Provinzen Nord- und Südholland Häuser und Vieh zu den beweglichen Gütern gezählt. Wenn z. B. in Südholland die Pacht gekündigt wurde, nahmen die Pächter ihr Haus zum neuen Arbeitsplatz mit (VOSKUIL 1982, 86, 96 f.). Aus dem Gebiet bei Rotterdam stammt eine Quelle vom Anfang des 16. Jhs., nach der Bauern, um Steuern zu hinterziehen, ihre Häuser abbrachen und sie in anderen Grundgebieten, von wo sie ihr altes Land weiterhin nutzen konnten, wieder aufbauten. Diese Quelle vergleicht VOSKUIL (1982,88) mit einem Text aus den Memoiren des ALONZO VÄZQUEZ aus dem letzten Viertel des 16. Jh., der sich wohl auf das heutige Belgien bezieht: „Der größte Teil ihrer Wohnungen ist aus Holz und solide und schön gebaut. Sie benutzen jedoch keine Nägel, sondern hölzerne Stifte, und so können die Wohnungen, falls dies nötig sein sollte, wie Feldbetten auseinander genommen und aufs neue hochgezogen werden." In der Küre von Zaffelare bei Gent, Ost-Flandern, aus dem Jahre 1264 heißt es in Art. 42: „ Wer ein eigenes Haus nach außerhalb des Ortes versetzt, zahlt..." („Qui domum propriam extra villam deducerit, solvat...") und in Art. 43: „ Wer ein Haus in Saffelare gekauft hat und dieses aus dem Ort versetzt hat, zahlt..." („ Qui domum emerit in villa de Saffelare, et eam de villa exportare fecerit, solvat..."). Das Versetzen von Gebäuden wird auch in einem Text aus Montigny [B] aus dem Jahre 1253 belegt (TREFOIS
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9.1.2.2.3
Skandinavien
Nach A. HOFF (1997, 62) belegt eine schriftliche Quelle von 1474 für Dänemark das unerlaubte Versetzen von Gebäuden: „Von welchem Gut ich Herrn Akce Axels0ns Gebäude ohne seine Einwilligung nach Nyfaklenberg versetzte, und zwar Wohnhaus, Vorderhaus, Herberge, Scheune und Stall". Nach STEENSBERG (1983b, 54 f.) war das Versetzen von Ständer-Bohlenbauten im neuzeitlichen Dänemark eine allgemeine Praxis. In einer königlichen Bestätigungsurkunde von 1654 anläßlich eines Ringtausches im Umfeld von Ribe wird berichtet, daß ein Pastor bei seiner Versetzung von einem Kirchspiel in das andere sein Pfarrhaus mitnimmt (LARSEN 1998,262). Besondere Bedeutung bekam das Versetzen im Rahmen der udskiftning, der umfassenden Agrarreform am Ende des 18. Jhs., bei der viele Höfe ausgesiedelt wurden. Durch die umfangreiche Dokumentation, die im Zusammenhang damit entstand, liegt eine Zustandsbeschreibung vom Status quo der Häuser von 1789-90 vor (LERCHE 1987). Zusätzlich ist anhand der Zuschüsse, die für das Umsetzen der Häuser gezahlt wurden, abzulesen, wie weit umgesetzt oder wann neu gebaut wurde (LERCHE 1971). Auch wurde vermerkt, und dieses war der eigentliche Grund für die Umfrage, wie unterschiedlich der Aufwand für die Translozierung für die in den verschiedenen Landesteilen Dänemarks vorherrschenden Bautypen war.
9.1.2.2.3.2 Norwegen In Norwegen wurden die einzelnen Gebäude innerhalb der großen Gehöfte oft bewegt (CHRISTENSEN 1995, 41-46). Aber ein Transport fand auch über große Entfernungen statt (s. 9.1.2.4.2). Eine udskiftning wie in Dänemark hat im 19. Jh. auch in Norwegen stattgefunden. Dabei wurde das alte gärdSystem weitgehend zerschlagen. Das führte ebenfalls zu vielen Versetzungen von Bauten. Aber auch sonst gibt es aus Norwegen viele Belege für das Versetzen der Gebäude, und zwar gleichermaßen von Ständer- und Blockbauten. Auf einem Seminar 1998 in Bergen [N] wurde das Thema in mehreren Vorträgen berührt (STORSLETTEN in Vorher.). Im 17. und 18. Jh. wurde in Norwegen das seter-(Alm-)System ausgeweitet. Das hatte zur Folge, daß vorwiegend Blockbauten in großem Maßstab ein- oder sogar mehrfach versetzt wurden (SANDVIG 1942,19).
9.1.2.2.3.3 Mitnahme seines Hauses durch den Pächter in Skandinavien Aus Mitteleuropa konnten wir schon verschiedene Belege anführen, daß, wer nicht den Grund und Boden, sondern nur das Haus besaß, mit diesem oft umziehen mußte. Das war besonders in vielen Teilen Skandinaviens weit verbreitet. Der Pächter mußte seine Gebäude nach Auslaufen des Pachtverhältnisses mitnehmen. Das Schonische Recht, Kap. 239, sagt dazu: „Zieht ein Landbebauer fort von dem Land, soll der, der dorthinzieht, sein Haus kaufen. Wenn niemand dahinzieht, sondern es wird nur ein Pflüger gedingt, soll der, der die Erde bestellt, in allen Fällen das Haus kaufen, oder der Grundeigentümer soll ihm erlauben, sein Haus mit fort zu nehmen [ALllcer iorjjdrotcen lofa hanum bort at f0rce hus si]. Wenn der Grundeigentümer selber das Land bestellt, soll er ebenfalls das Haus kaufen oder ihm erlauben, es mitzunehmen" (HOFF 1997,60; KROMAN 1945,82). Im Jütischen Recht gibt es ebenfalls einen Hinweis auf das Versetzen von Häusern: „som naar et Hus skal flyttes" (KROMAN 1945,159). Eingeschränkt, nämlich nur, wenn es auf Fels und Geröll steht und weder Acker noch Wiese Schaden erleiden, sieht auch das norwegische Rechtsbuch des Gulathings, § 73, die Möglichkeit vor, das Haus wegzuschaffen (MEIßNER 1935,63). Im folgenden Fall aus dem schwedischen Uplandslag wird es sich um Blockbauten handeln: „ Führt er das Haus fort innerhalb dreier Jahre und dreier Tage, sei er frei von Schuld. Führt er es nicht weg, da habe er Erlaubnis oder Pacht für sich, oder er hat das Haus durch sein Stehenlassen verwirkt, und es sei kein Entgelt dafür" (VON SCHWERIN 1935,195). Auch noch zur Zeit des Absolutismus in Dänemark verlangten die Grundeigentümer oft, daß die Bauern ihre Häuser versetzten (VENSILD 1994,60).
9.1.2.2.4 England und Wales Für das Versetzen von Gebäuden in England können wir auf die Beschreibung eines Schwellbaus aus den Jahren 152/153 n. Chr. von der Courage's Brauerei, Southwark in London, verweisen (s. 9. l .2.4. l); für das Versetzen von Fachwerkbauten führt SALZMAN (1952,199) Belege an. FIELD (1966,126,132) zitiert zwei Belege aus Worcestershire. In dem einen Fall aus dem Jahre 1414 wird eine Gebühr für das Versetzen eines baufälligen zweischiffigen Hauses bezahlt. In dem anderen Fall ist 1419 ein neues dreischiffiges Haus unerlaubt auf einem anderen Grundstück wieder errichtet worden. Im Jahre 1702 von R. GOUGH in The history ofMiddle (HEY 1983) erwähnte Bauten, die während des späten 17. Jhs. versetzt worden waren, hat MORAN (1989) zum
Teil mit heute noch stehenden Gebäuden in Shropshire identifizieren können. Es handelte sich immer um stattliche Bauten. Er widerlegt damit SMITH (1985), nach dem es sich um ärmliche Behausungen, teilweise wohl noch in Pfostenbauweise, gehandelt haben soll. Walisische Gesetze aus dem Zeitraum um 1200-1500 enthalten eine Verordnung zum unerlaubten Bauen eines Hauses auf dem Lande eines anderen (BUTLER 1987, 51 f.). Das Haus darf entfernt werden, wenn das Holz dazu nicht auf dem Lande des anderen gefällt wurde: „ let him cut away the house level with the surface of the land and let him take it away from the land". 9.1.2.2.5 Österreich In dem Entwurf einer Waldordnung für das steiermärkische Salzkammergut heißt es um 1770: „ Bestehende Gebäude, die ausgebessert oder erneuert oder auch transferiert werden müssen, dürfen keinesfalls größer als bisher gemacht werden, was der Waldmeister zu kontrollieren hat; bei Nichtbefolgung Strafe" (KOLLER 1970,40).
9.1.2.2.6 Ungarn und Balkanhalbinsel Frühe schriftliche Hinweise auf das Zerlegen und den Aufbau von Holzhäusern gibt es aus dem 13./14. Jh. aus Ungarn (SzABÖ 1969, 34 f.). 1257 heißt es z. B. in einer Schriftquelle in Ungarn: „Also werden sie bis zum 15. Tag nach dem Tag des hl. Georg ihre Häuser eingedenk des Peteus und seiner Verwandten von dem oben genannten Land versetzen [wohl im Sinne von entfernen]" („Ceterum memoratus Peteu et eius consanguinei hedificia sua usque quindenam Beati Georgii de terra transferent supradicta") (CsiLLERY 1982,178; für Hilfe bei der Übersetzung danke ich C. DETTE, Bremen). Nach DEROKO (1968) war auch auf der Balkanhalbinsel der Transport von Häusern lange üblich. In Waldgebieten, in denen Blockbauten vorherrschten, war bisweilen die unterste Schwelle als Kufe konstruiert, auf der das Gebäude im Schnee oder auf feuchtem Untergrund an einen anderen Ort gezogen wurde. Das gleiche gilt für Hirtenhütten mit Flechtwänden in Serbien. Nach MOSZYNSKI (1967, 516) wurden Sonderformen von Speichern oder Hirtenhütten in Ständerbaukonstruktion direkt auf Kufen gesetzt oder mit Rädern versehen, um immer mobil zu sein. Gebäude auf Kufen und Rädern sind im übrigen Bauformen, die europaweit bei Berufsgruppen, die mobil sein mußten, verbreitet waren (JACOBEIT 1987,330-332,456 f.). ZEDLER (1741) beschreibt solche Hirtenhütten folgendermaßen: „Pferchhütte, Pferchkarre, Schafhütte, ist eine kleine, von Brettern zusammen geschlagene und auf einem zweyräderigen Karren befestigte Hütte, darinnen der Schäfer, oder seine Knechte über Nacht bleiben, und
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auf den Pferch und die darinnen eingesperrte Schafe gute Aufsicht haben können. Wenn die Hurten fortgeschlagen werden, wird die Pferchhütte auch mit fortgerücket." In Serbien wurden Blockhäuser auch auf Wagenunterteilen von Rindern gezogen (Abb. lOla; DEROKO 1968). In waldarmen Gebieten, wo Ständer-Bohlenbauten vorherrschten, wurden diese Gebäude ebenfalls transportiert. Abb. lOlb zeigt ein Ständer-Bohlenhaus aus Serbien auf einem Wagen mit zwei Pferden davor. MERINGER (1906, 401-430) führt viele weitere Belege zum Versetzen von Häusern, vornehmlich auf Schlittenkufen, an. Die Abbildungen aus Bosnien und Serbien zeigen, daß das bisher Gesagte ebenso für Ständerbauten wie auch für Blockhäuser gilt (s. dazu für die Schweiz HuWYLER 1993, 86; 116). Diese ließen sich genauso leicht versetzen, und ebenso konnte dabei der Grundriß verändert werden (BEDNÄRIK 1967,37 f., 233).
legend war, das Gebäude also auch zerstört werden konnte. Zu dieser Überlegung paßt eine Bestimmung in dem norwegischen Rechtsbuch des Gulathings § 75: „Nun soll er nicht die Halmstapelstangen [Ruten des Rutenbergs] ausgraben nach den Ziehtagen, über der Erde darf er sie abhauen und fortführen. Aber wenn er sie aufgräbt, da soll er büßen dem für Landeigentumseingriff, dem das Land gehört" (MEIßNER 1935,64). Demnach hatte das „erdfest Sein" Rechtcharakter. Zu untersuchen wäre, ob der Rechtsstatus als Fährnis schon vom Bauholz auf das fertige Gebäude übergegangen sein kann. Wir können dazu bisher nur einen Beleg aus einem pfälzischen Weistum anführen, der in diese Richtung weisen könnte. In dem Weistum des Eßweiler Tals, hier aus einer Notariatsurkunde aus dem Jahre 1579, heißt es, das Haus, Vieh und Getreide in dem Haus, „das acht man vor baw und nit für fahrende haab".
9.1.2.3 Das Haus als Fahrhabe Nach dem Hofrecht des Gerichts Tablat, Sankt Gallen [CH], von 1527 gehören „gemurot stock oder gemuroti hüser" zum „gelegenen gut", dagegen „höltzini hüser, spicher und städel" zum „varend gut" (HÄHNEL 1975,167). Auch nach dem Sachsenspiegel III76 § 2 gehört das Haus zur fahrenden Habe: „ unde stirbt denne daz wiph, die man behalt alle des wibes recht in der varrender habe, sunder daz gebü unde sunder de räde" (ECKHARDT 1933, 124). Quellen wie diese sind europaweit überliefert.
Für den schon gefällten Baum gilt das gleiche wie für Getreide oder Heu: wenn es nur geschnitten oder gemäht ist, ist es noch nicht fahrende Habe; erst wenn das Getreide gebunden und das Heu aufgehäuft ist, wird es zur Fahrhabe. „ Das holtz, ob es schon abgehawen und gefeilt ist, würth es nit für fahrend haab erkanth, wie baldt es aber auszgeschneist und gerüst ist zu laden, so ist es fahrende haab" (WASSERSCHLEBEN 1892,263 f.).
9.1.2.4 NÖRTEMANN (1991,161) vermutet, daß das Haus im germanischen Rechtsbereich bis ca. in das 12. Jh. generell zur Fährnis oder Fahrhabe gehörte. Die Weite des geographischen Raumes von Norwegen bis Norditalien, aus dem entsprechende Rechtsquellen vorliegen, ist dafür ein überzeugendes Argument. Da vielerorts noch bis in das 12. Jh. die Pfostenbauten überwogen, bedeutet das, daß nicht nur Ständer-, sondern wohl auch schon Pfostenbauten den Rechtsstatus als Fährnis hatten. Ein Verschieben oder Verrollen, wie oben für Ständerbauten beschrieben, ist für Pfostenbauten, selbst wenn sie zusätzlich mit Verstrebungen wie Kopfbändern gesichert sind, schwer denkbar. Aber die beim Ständerbau meist geübte Praxis, das gesamte Haus ab- und andernorts wieder aufzubauen, war für den Pfostenbau ebenso möglich. Für einen Pfostenbau ist dieses auch überliefert, nämlich die Kirchenscheune von 0rreslev Havgaard (s. 8.8.5.3), dem letzten bis in dieses Jahrhundert erhaltenen größeren Pfostenbau in Jütland [DK] (CLEMMENSEN 1937,86). Fraglich ist angesichts der geringeren Lebenserwartung des Pfostenbaus aber, ob dieses mit größeren Gebäuden so häufig praktiziert wurde, daß es sogar Rechtsfaktum wurde. Hier ist eher GROBMANN (1987,96) beizupflichten, daß für den Rechtscharakter nicht die weitere Verwendung, sondern nur die Entfernbarkeit grund-
162
Ständer- und Blockbau als „Bausatz"
9.1.2.4.1 Fertigung des Hauses auf dem Abbindeplatz Schon zu Beginn seiner Fertigung wird der BausatzCharakter des Ständerbaus deutlich. Gewöhnlich wurde nämlich das Holzskelett des Hauses auf dem Abbindeplatz errichtet, wobei man die einzelnen Bauhölzer durchnumerierte (Abb. 98). Anschließend wurde es abgebaut, um am endgültigen Bauplatz wieder errichtet zu werden. Diese Praxis ist anhand der Kennzeichnung in neuzeitlichen Hausgerüsten immer wieder nachzuweisen, für den Ständerbau dürfte sie zeitlich weiter zurückreichen. Ein sehr frühes Beispiel liefert ein Grabungsbefund aus dem römischen London. Dort wurde in einer Notgrabung auf dem Grundstück der Courage's Brauerei, Southwark, nahe der Themse ein mit Fußboden und unterem Wandbereich sehr gut erhaltener Schwellbau untersucht, der dendrochronologisch in die Jahre 152/153 n. Chr. datiert (BRIGHAM u. a. 1995). Das ganz aus Eichenholz errichtete, bis ca. 0,7 m unterhalb der zeitgenössischen Oberfläche eingetiefte Gebäude, zu dessen Eingang eine Rampe hinunter führte, kann hier nur mit seinen hauptsächlichen Konstruktionsmerkmalen beschrieben werden. Das Gebäude hatte eine Grundfläche von 4,7x >10,4 m. Es hatte offenbar einen gleichen Vorgängerbau
Abb. 101. Transport von Häusern im ehemaligen Jugoslawien (a,b,d Serbien; c Herzegowina). a Ein Blockhaus auf von Rindern gezogenen Wagenunterteilen. - b Bohlenständerbau auf einem von Pferden gezogenen Wagen. - c Haus mit Kufen-Schwellen. - d Transport eines Blockhauses auf Rollen, mit Rindern als Zugtieren (a, b, d aus und d nach DEROKO 1968,28,Tat 46-47; c aus MERINGER 1906).
an dieser Stelle ersetzt. Die Schwellhölzer, die eine Länge von 5,88 m erreichten, waren ca. 20-26 cm breit und 1015 cm hoch. Sie waren miteinander in verschiedenen Techniken verbunden. Die Wandständer standen mit einem Zapfen in rechteckigen Ausnehmungen in ca. 0,9 m Abstand voneinander in der Schwelle. Die Ständer hatten einen Querschnitt an den Ecken von ca. 18x10 cm, sonst in der Regel abwechselnd von 11-12x4-6 cm oder 13,5-14x6-8 cm. Der längste erhaltene Pfosten maß, ohne Zapfen, 1,5 m. Der Plankenfußboden ruhte auf Querliegern, die in die Längsschwellen eingenutet waren. Diese Querlieger lagen wie die Schwellen direkt auf dem
Untergrund der Baugrube auf. An den Ständern waren innen Wände aus horizontalen Planken befestigt; gedeckt war der Bau möglicherweise mit Schindeln. Das Gebäude wurde zuerst als Bassin, später als Warenhaus interpretiert. Diese Unsicherheit in der Deutung zeigt klar, wie nahe sich die Schwellen-Konstruktionen von wirtschaftlichen Anlagen (s. 8.2) und von Häusern stehen. Viele bautechnische Details sind Indizien dafür, daß das Gebäude andernorts vorgefertigt wurde und der Bausatz dann am endgültigen Ort zusammengefügt wurde (BRIGHAM u. a. 1995, 47-54). Versteifungen mit
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Kopf- oder Fußbändern ließen sich an diesem Bau nicht nachweisen, wohl aber an zeitgleichen Bauten in London und Vindolanda (BRIGHAM u. a. 1995,27). An diesem Gebäude war der Halt durch die Planken ohnehin gegeben, weitere Verstrebungen waren deshalb unnötig. Theoretisch konnte für den Ständer- und Blockbau alles an einem Ort vorbereitet werden, um es dann an einem anderen Ort aufzurichten. Das gilt für das gesamte Gerüst und möglicherweise auch für die Wände. Das Flechtwerk an frühen Pfosten- und Ständerbauten kann vor Ort geflochen worden, es kann aber auch eine vorgefertigte Matte gewesen sein. Dafür könnte sprechen, daß selbst unter günstigen Grabungsbedingungen oft keine Verfärbungen von Flechtwandstaken auf der Sohle der Wandgräbchen zu beobachten sind, wie z. B. in FlögelnEekhöltjen, Ldkr. Cuxhaven (ZIMMERMANN 1992,140). Beispiele für große, vorgefertigte Flechtmatten legte CASPARIE (1988,170,192-203,208 f.) im Moorweg XIV im Bourtangermoor bei Emmerschans, Drenthe [NL], frei. Diesen kann er mittels 14C auf 170 ± 50 BC (unkalibriert) datieren. Die Matten von 2,6-2,8 m Länge und 1,1-1,4 m Breite waren auf der Geest vorgefertigt worden. In ihrer Breite entsprechen sie gut der anzunehmenden Höhe von Hauswänden.
9.1.2.4.2 Früher Handel mit Haus-„Bausätzen" Daß das Haus gewissermaßen als „Bausatz" leicht transportabel war, machte sich mancher Zimmermann zunutze, Fertighäuser sind also keine Errungenschaft unserer Zeit. Es gibt aus ganz Europa Beispiele, von denen wir einige unten aufführen, die teilweise schon in das Mittelalter zurückreichen. Der Bausatzcharakter erlaubte nicht nur das Versetzen, sondern auch das Erweitern und Verkürzen von Häusern sowie das Versetzen mehrerer Teilstücke, wie es z. B. VENSILD (1994) aus Skast hr. im südwestlichen Jütland beschreibt. Von vorgefertigten Bauten, die in das Bremer Umland geliefert wurden, berichtet MEYER (1996). In Dänemark wurden Ständer-Bohlenbauten in einem Landesteil gefertigt, um dann in einem anderen aufgebaut zu werden (STEENSBERG 1983b, 55). In Norwegen (CHRISTIE 1974,70 f.) war das Versetzen von Häusern eine weit verbreitete Praxis. So hatten sich Bauern in den Kieferwäldern nahe Bergen und Trondheim auf den Handel mit „Fertighäusern" spezialisiert. Die Hölzer wurden wie auch sonst in Europa auf dem Abbindeplatz markiert, ehe alles abgebaut wurde, um sie dann als Bausatz in die baumlosen Küstenregionen gegen Fisch als Bezahlung oder in die Städte zu verkaufen. Norwegische Schriftquellen belegen den Handel mit fertigen Häusern bis in das 16. Jh. zurück, wahrscheinlich reicht dieser zeitlich aber noch weiter zurück, denn nach
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B. STOKLUND (1996, 68) und A. BERG (1998, 293) befinden sich wohl aus Norwegen importierte Blockbauten aus dem Mittelalter auf den Färöer Inseln. Gesichert ist dieses für ein sehr stattliches Haus, das Bischof Erlend (t!308) für seinen Hof in Kirkjub0 auf den Färöern aus Norwegen bezog. Ebenso wurde ein Haus aus Norwegen für den Bischofssitz Holar in Island geliefert (CHRISTIE 1974, 71). Schon in einer Saga wird berichtet, wie Ingemund Torsteinsson seine Bauhölzer um 890 von Norwegen nach Island holte (CHRISTENSEN 1995,41). Die Überlegung von JAKHELLN (1997,123, Anm. 1), die 83 m lange Häuptlingshalle von Borg auf den Lofoten sei um 900 n. Chr. mit nach Island genommen worden, ist deshalb nicht von der Hand zu weisen. Hier handelt es sich zwar um einen Pfostenbau, aber angesichts der langen Lebensdauer von Holzbauten überhaupt in diesen Teilen Skandinaviens war der Ab- und Aufbau eines so großen und repräsentativen Hauses in jeweils holzarmen Gebieten von großem Vorteil. Nach B. STOKLUND (frdl. Hinweis) wurden in Norwegen gefertigte Häuser auch als Bausatz auf die Shetlands transportiert. Gamla Lödöse in Västergötland [S], die bedeutende Handelsstadt, hatte während des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit auch einen guten Namen für den Handel mit Bauholz aus Eiche und vielleicht auch für Bausätze von Häusern (HENRIKSSON 1996,67 f.). Jedenfalls läßt 1563 der dänische König Frederik II. ein Wohnhaus in Ständer-Bohlenbauweise in Gamla Lödöse abund von dem gleichen Zimmermann in Kopenhagen wieder aufbauen. RÖNNBY (1995,55,82) vermutet auf Grund dendrochronologischer Daten, daß vorher auf dem festen Land gefertigte Häuser später auf das Bollwerk im Tingstäde Träsk-See auf Gotland versetzt wurden. Direkte Vorläufer der heutigen Fertigbauhäuser waren im 19. Jh. in Schweden und England gefertigte Bausätze, die auch für den Export in das Ausland, sogar für die britischen Kolonien in Australien und für Amerika, bestimmt waren (B/ECKSTRÖM 1951, mit weiterer Literatur). Auch in Nordamerika selbst entwickelte sich eine solche Industrie. Die zuvor in kleinem Stil betriebene Fabrikation wurde ab 1860 im Großen betrieben. So konnten auch Siedler in abgelegenen Gebieten anspruchsvollere Bauten erwerben (DARNALL 1972). Zum Bausatz gehörte alles von der Schwelle bis zum First. In den angeführten Fällen handelte es sich um Holzhäuser in Wandständerbauweise, die an einem Tag errichtet wurden. Sie waren so gut isoliert, daß sie auch in Skandinavien und im Norden Amerikas im Winter bewohnt werden konnten.
9.1.2.5 Das mobile Haus in der schönen Literatur sowie im Volksglauben Auch in der schönen Literatur ist das „mobile" Haus gelegentlich ein Motiv. H. HINZ (1975,144; 1981,23, 40)
deutet die Darstellung in dem allegorischen Versroman Le roman de la rose von GUILLAUME DE LORRIS (RosenRoman, entstanden 1230-1249), nach der der Turm der Motte des Grafen von EU innerhalb Tagesfrist zu errichten war, in der Weise, daß der Oberbau aus Bohlen bestand, und, wie bei einer Fertigbauweise, auseinandergenommen und andernorts wieder zusammengesetzt werden konnte. Oben (7.2.2) zitieren wir aus dem Roman Levins Mühle von J. BOBROWSKI. Darin betont der Autor die Haltbarkeit eines Blockbaus, der auch den Transport
durch einen Sturm unbeschadet überstehen würde. Abbau und Transport zum geplanten Wiederaufbauort eines Teilstücks von einem traditionellen russischen Bauernhaus, vermutlich ebenfalls eines Blockbaus, beschreibt A. SOLSCHENIZYN in der Erzählung Matrjonas Hof (1911, 73). Wie für alle verbreiteten Praktiken gab es auch für die Versetzung eines Hauses entsprechende Vorstellungen im Volksglauben: „//one is going to move a hoiise from one locality to another, he will have better luck ifit is done in the new moon" (DANIELS 1903,453).
10 Die spätmittelalterliche bis neuzeitliche Entwicklung des Ständerbaus im Spiegel von Verordnungen 10.1 Wertschätzung von Baum und Wald Der Regelung durch weltliche Gesetze, für die wir im Folgenden Beispiele vorlegen, dürften noch viel früher Glaubensvorstellungen vorangegangen sein, die einen Maßstab für die Nutzung der Ressourcen setzten. Wir denken an Vorstellungen, wie sie z. B. um den römischen Waldgott Silvanus überliefert sind, dem gallische und germanische Götter entsprochen haben dürften. Silvanus schützte den Wald, sorgte für Anpflanzung und Waldpflege und außerdem auch für die Waldweide (ÜORCEY 1992). Wie hoch der Wert von Bäumen schon früh eingeschätzt wurde, zeigen Gesetzestexte. Im 6. Jh. verfügte König Ine in Kent [GB], daß ein ziemlich kleiner Baum, unter dem 30 Schweine stehen konnten, den Wert von 60 Schillingen haben solle. In gleicher Zeit standen 200 Schillinge auf Mord (RACKHAM 1976, 53). HOFF (1997,278 f.) hat in ihrer Diskussion früher Gesetzestexte zum Fällen von Bäumen und von Waldfrevel auch solche aus Irland zusammengestellt. Diese belegen den unterschiedlichen Wert der einzelnen Holzarten, dabei steht das wichtige Bauholz Eiche an der Spitze. In vielen Teilen Europas waren die Strafen bei Baumfrevel oft drastisch. Eine besonders frühe schriftliche Überlieferung ist auch das entsprechende Gebot im Capitulare de villis KARLS DES GROBEN (Kap. 36): „Auch unsere Waldländereien und Forsten sind wohl zu beaufsichtigen: Man soll roden lassen, wo Rodung am Platze ist, soll verhindern, daß sich das Waldland auf Kosten besseren Bodens vergrößere, und nicht zulassen, daß der Wald da, wo er hingehört, zu stark ausgeholzt und geschädigt werde" (BRANDSCH 1990,52 f.). Schon früh waren Genossenschaften die Träger von Waldordnungen. Entsprechende Regelungen reichen vermutlich zeitlich weit zurück. Ab dem 11. Jh. erfolgten
erste schriftliche Fassungen unter Mitwirkung der Obrigkeiten (zusammenfassend MANTEL 1968). Mit Verordnungen wurde die Nutzung geregelt, und man versuchte so, der Gefahr der Waldverwüstung (s. u.), vornehmlich der Eichenwälder, zu begegnen. Allerdings erfolgte das oder ist schriftlich überliefert - je nach Städten und Regionen zu sehr unterschiedlichen Zeiten (zusammenfassend mit weiterer Literatur GLEITSMANN 1980; SCHUBERT 1986; EPPERLEIN 1993; SANDER-BERKE 1995,122 f.). In Dänemark ist das sog. Erik Klippings birkeret von 1269 mit § 45 die erste überlieferte Bestimmung, die das Schlagen von Bäumen verbietet (MEYER 1949,203).
10.1,1 „Waldverwüstung" Der Anteil des Hausbaus am Holzverbrauch war groß, RACKHAM (1976,73) schätzt ihn aufgrund archivalischer Studien in Teilen Englands auf über die Hälfte dessen, was die Wälder liefern konnten. Andernorts war dieser Anteil geringer, weil Schiffsbau, Köhlerei, Bergbau, Glashütten, Garnbleichen, Salzsiedereien und viele holzverarbeitende Gewerbe, wie z. B. die Böttcherei, ebenfalls einen großen Bedarf an Holz hatten. Außerdem führten Waldweide und Rodungen für Neubesiedlung zu einer unaufhaltsamen Waldverwüstung. Diese ist aus vielen Teilen Europas schon früh überliefert, im norddeutschen Raum z. B. stammen die frühesten urkundlichen Hinweise aus dem 12. Jh. (HESMER u. SCHROEDER 1963, 133). Verschiedentlich sind in der Literatur die vielen Belege für Holzmangel in ihrem Aussagewert angezweifelt worden: die Obrigkeit habe Krisensituationen dramatisiert, um wirtschaftspolitische Ziele durchzusetzen (zusammenfassend bei BAUER 1992, 133-135). So wurde in Lippe das „ Gespenst" der Holznot beschworen, um den vorhandenen Holzreichtum „zur Gesundung der Wirtschaftmobilisieren" zu können (SCHÄFER 1992,230).
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In den Einleitungsfloskeln zu den Holzordnungen wurde es üblich, die drohende Holznot zu beklagen, auch dort, wo großer Waldreichtum eine Holzordnung eigentlich nicht erforderlich machte. Hier wollte der Landesherr seine „väterliche Vorsorge", aber auch seine Macht demonstrieren, wie NAUMANN (1970, 24 f.) am Beispiel der Wittgensteiner Waldungen überzeugend ausführt, oder das Klagen sollte ein Eingreifen der Obrigkeit legalisieren (RADKAU u. SCHÄFER 1987,101). Für Sussex [GB] zeigt CURRIE (1983), daß die Herrschaft spätestens seit dem 15. Jh. die Wiederverwendung alten Bauholzes verlangte, um ihre eigenen reichen Holzbestände selber nutzen zu können. In Dänemark wollte die junge, absolutistische Staatsmacht mit einer Reihe großer Verwaltungsprojekte, wie zum Beispiel den Waldverordnungen, ihre Macht demonstrieren (FRITZB0GER 1989,103). Es trifft sicher für viele Regionen zu, daß das „Gespenst Waldverwüstung" politisch genutzt wurde, und dieses auch dort, wo der Zustand der Wälder eigentlich keinen Anlaß gegeben hätte. Deshalb ist die Krise aber in anderen Gebieten nicht weniger Wirklichkeit gewesen. Wie berechtigt viele der Klagen und die erwähnten Maßnahmen waren, zeigen uns Berichte, wie sie PECH (1978) über Waldverwüstung im Elbe-Weser-Dreieck zusammengestellt hat. Der allgemeine Rückgang der Wälder wurde auch durch pollenanalytische Untersuchungen bestätigt. In Norddeutschland nimmt dieser ab dem Frühen Mittelalter bis zu den großen Aufforstungen in der Neuzeit immer mehr zu. Auf Kosten des Waldes breiten sich z. B. in den nördlichen Niederlanden, Norddeutschland und Dänemark die Heiden stark aus (BEHRE u. KUCAN 1994, 20,163). Ernst zu nehmen sind zeitgenössische Klagen, wie die aus dem Jahre 1728 von Oberförster BARTELS über den Buxtehuder Wald: Dieser sei „so ruiniret, daß er keinem Wald mehr ähnlich erscheint" (PRIOR 1995,165). Auch das Studium von Karten des 18. Jhs. und die Beobachtung von immer schlechteren Holzqualitäten in den ländlichen Bauten Norddeutschlands ab dem 17. Jh. belegen für den Raum südlich der Nordsee eindeutig den Holzmangel (ZIMMERMANN 1992,139). Das Gleiche läßt sich an Bauten in West-Jütland [DK] ablesen. Aus dem Amt Hald, südlich des Limfjords, berichtet C. CHRISTENSEN 1789: „Die ältesten Gebäude aus früheren Zeiten, in denen es große Wälder gab, wo man heute keinen Zweig mehr findet, waren größtenteils aus Eiche aufgebaut..., aber nun sind die goldenen Zeiten vorbei und man braucht, was man bekommen kann nach Vermögen und Gelegenheit. Man nennt es gut, wenn man kleines und krummes Eichenholz für Ständer und Riegel bekommt, das man auf gute Findlinge ohne Schwelle setzt, aber Kiefer für das obere Bauholz..." (LERCHE 1987,161; s. auch MEJBORG 1888,95 f.). Für das jütische Amt Thisted stellt HANSEN (1917) die Gründe für den extremen Waldrückgang zusammen.
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10.1.2 Bauordnungen und Verordnungen zum Schütze der Wälder Zum Schütze der Wälder wurden schon früh Gesetze erlassen. Weil die Obrigkeiten in ihrem eigenen Interesse weniger am Holzverbrauch von Schiffbau und Industrie sparen konnten, befassen sich die Verordnungen eingehend damit, den Hausbau einzuschränken und für die Langlebigkeit der Gebäude zu sorgen. Die Gesetze sind jeweils Zeitzeugnisse; die Motivation, das Baugeschehen zu beeinflussen, änderte sich nämlich mit der Zeit (BAUER 1992). Zwar konnten einschneidende Bestimmungen den Hausbau einer Landschaft prägen, mehr aber noch begleiten sie ihn oder folgen erst seiner Entwicklung. Deshalb können wir hier den Holzgerüstbau vom seltenen Beleg für erdfestes Bauen bis hin zu den reichlich fließenden Quellen für die einzelnen Formen der Schwellbauten verfolgen. Damit wird die Entwicklung vom Pfostenzum Ständerbau in allen wichtigen Zwischenschritten und weiter bis zur fortschreitenden Versteinerung nachgezeichnet. Die Texte stammen aus Verordnungen der Obrigkeiten, wie z. B. der Landesherren oder der Städte, und aus Wald-, Forst- und Holzordnungen (letztere zusammengestellt bei HAUSRATH 1982, 396-405), aber auch Berichte und frühe Zustandsbeschreibungen sind als Quellen für den Hausbau von großer Bedeutung. Die meisten erhaltenen Bauverordnungen reichen gewöhnlich nicht weiter als bis in das 15. Jh. oder 14. Jh. zurück. Für die Hausforschung würde man sich mehr Quellenmaterial wie die Bauakten der Nürnberger Forstverwaltung wünschen. Diese sind wahre Fundgruben, denn von ca. 1590-1804 wurden, mit zeitlichen Unterbrechungen, Bauzeichnungen angefertigt, um die Holzentnahme der Nutzungsberechtigten im Reichswald überprüfen zu können (HELM 1978, 23-31). Da Bauzeichnungen nicht nur für den Neubau, sondern auch für die Abbrucherlaubnis eines alten Hauses gefertigt wurden, sind Häuser wohl schon vom 12. bis zum 18. Jh. dokumentiert. Eine so eingreifende Steuerung des Bauwesens, wie in Nürnberg ab dem 16. Jh. oder wie in der Schweiz, wo Holz für den Hausbau seit dem 14. Jh. reglementiert wird (HAUSER 1972,39), ist ungewöhnlich früh. In Bayern z. B. werden entsprechende Vorschriften erst nach 1800 in größerer Zahl erlassen (WALDEMER 1989,57). Das Studium der Bauordnungen zeigt deutlich, daß sie räumlich zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten erlassen wurden. Zudem darf die Zahl der hier zitierten Belege nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese in der Minderzahl gegenüber anderen Erlassen wie z. B. Feuerschutzordnungen sind. Die einschlägigen Arbeiten über historische Bauordnungen von LAUFFER (1919) und BUFF (1971) gehen sogar auf holzeinsparende Verordnungen überhaupt nicht ein.
Die in ihrer Intensität sehr unterschiedlichen Maßnahmen von Städten und erst in deren Folge der frühneuzeitlichen Fürstenstaaten können allein nicht den relativ einheitlichen Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau bewirkt haben (SCHUBERT 1986,263-266). Die einfache Erklärung, die Verordnungen hätten erst den nötigen Anstoß zu der weitausgreifenden Entwicklung im Hausbau gegeben, ist sicher nicht richtig. Wir können hier HELM (1942,50) folgen: „Die staatlichen Verordnungen haben niemals den ersten Anstoß gegeben, wohl aber in den Gang der Entwicklung richtunggebend und oft beschleunigend eingegriffen; sachlich bringen sie kaum etwas Neues, aber sie unterrichten uns laufend über den jeweiligen Stand der Dinge. Darin liegt hauptsächlich ihr Wert für uns. Je dünner alle anderen Quellen der Überlieferung fließen, umsomehr gewinnen die Landesverordnungen an Gewicht." Einen deutlichen Einfluß von Bauordnungen auf die Haustypen kann BAUER (1992) in Hessen erst ab dem frühen 19. Jh. feststellen. Damit haben die Verordnungen auf Innovationen lediglich reagiert, und erst im zweiten Schritt wurden die zu stark traditionell gebundenen Hausbauer zu holzsparendem Bauen verpflichtet. Standen Verordnungen dem handwerklichen Empfinden der Bauleute entgegen, wurden sie überhaupt nicht befolgt, wie z. B. in Hessen, wo versucht wurde, Buchenholz als Bauholz vorzuschreiben (HELM 1942,44 f.).
welches ein verschwenderisches Bauen ist und den Wäldern zum Verderb... [Kein Nordjüte durfte von diesem Tag an] Bretterholz oder Bohlenwände in seinem Haus verbauen, sondern es nur verstreichen und verschließen mit Lehm und Steinen, und er darf keine Pfosten, Schwellen oder andere Hölzer eingraben, sondern soll sie auf Steine stellen, damit sie um so länger Bestand haben" (Auszug übersetzt nach DYRLUND 1870; nach Aussage VON BRICKA 1886,347, ist dieses der „beste" Text). Originaltext: „Forbud mod Bulhuse: Abent brev, som udgik til alle lensmcendene over al N0rrejylland om huse at bygge, datum Nyborg Simonis og Judae [28. Oktober] 7554: Vi Christian med Guds näde etc. g0r alle vitterligt, at efterdi vi er kommet udi forfaring, at mangesteds udi von land N0rrejylland, hvor vore undersät-b0nder pä landsbyerne opscetter nogen huse, da en pari opscetter vceggene udi samme huse med bulfjcele og en part jordgravne stolper under deres huse, hvilket er en uvarig bygning og skovene tilfordcerv. Da, pä det at skovene kunne blive ved magt og vore undersätter matte opscette deres huse dem og deres efterkommere des mere til gavn, har vi med vore elskelige menige Danmarks Riges Rad bevilget og samtykket, at efter denne dag skal ingen rigens indbyggere udi vort land N0rrejylland matte bruge fja;let0mmer eller bulvcegge udi deres huse men alene kline og lukke dem med ler og sten, og skal ingen stolper, fodstykker eller andet t0mmer jordgraves, men det skal scettes pä sten, at det des längere kan have bestand. Fordrister sig nogen til her imod at g0re, efter som foran skrevet stär, da skal den dermed have forbrudt sitfaldsmal og deles lige, som den, som vore breve og bud ikke agte ville."
10.1.2.1 Verbot, Pfosten einzugraben Direkte Verbote zum Eingraben von Pfosten sind uns nur aus Dänemark bekannt geworden, und zwar aus einem Gesetz, in dem deutlich der Zusammenhang zwischen der Pfostenbauweise, deren kurzer Lebensdauer und der Holzknappheit angesprochen wird. Den Hintergrund dieses Gesetzes, nämlich den vor allem für den Schiffsbau stark gestiegenen Holzbedarf, beschreibt R. MEJBORG (1897) ausführlich. Aus Dänemark ist diese Verordnung überliefert, weil hier der Übergang so spät liegt, während z. B. in Mitteleuropa diese Innovation der Zeit vorausging, in der es erst üblich wurde, Verordnungen zu erlassen. Vermutlich gab es ungeschriebene oder zumindest nicht überlieferte Weisungen andernorts ebenfalls früher. Um der Verwüstung der Wälder entgegenzutreten, verbot CHRISTIAN III. im Jahre 1554 seinen Lehnsleuten u. a., die Pfosten einzugraben: „Verbot von BohlenStänderbauten: Offener Brief an alle Landsleute in Nordjütland betreffs Hausbau vom 28. Oktober 1554: Wir, Christian, von Gottes Gnade usw., machen allen bekannt, daß nachdem wir erfahren haben, daß vielerorts in unserem Land Nordjütland, unsere Untertanen Bauern manche Häuser mit Ständer-Bohlenwänden errichten und teils mit in die Erde eingegrabenen Pfosten unter ihrem Hause,
1577 wiederholte Friedrich II. die Verkündigung des Gesetzes. 1558 stellten Bauern inTr0jborg Len einen Antrag, bei schon bestehenden Häusern, offenbar als Reparatur, Pfosten eingraben zu dürfen. Dieser wurde abschlägig beschieden. Natürlich stellte nicht jeder einen Antrag. Wie wenig das Gesetz befolgt wurde, zeigen die oben aufgeführten jungen Pfostenbauten (8.8.5). Die noch im 18. und seltener im 19. Jh. errichteten Häuser mit Ständer-Bohlenwänden finden sich überwiegend im waldreicheren südlichen Teil von Jütland, für den das Gesetz nicht galt (Abb. 102; CLEMMENSEN 1937, 34; TROELS LUND 1882,99 f., 104). Möglicherweise ist das frühe Hausbaugeschehen in Teilen Europas zusätzlich auch durch eine „Pfostensteuer" mit beeinflußt worden. CICERO spricht von einem „columnarium" als „Pfostensteuer", und KLUGE (1894, 362) führt zum Grimmschen Wörterbuch aus: „Man hat diese Sippe wegen ihres Zusammenhanges mit Steuer F. ^Abgabe" (eigtl. Stütze?) mit anord. staur ,Pfahl' u. gr. Pfahl verknüpft". Historisch ist nicht die Besteuerung des Pfostens/Ständers, wohl aber, wie in der Prov. Drenthe [NL] im 17./18. Jh., die nach der Zahl der Gebinde oder der Gefache bezeugt (HELBERS 1960). Diese wurden deshalb so sorgfältig in den Erdbüchern, Jördebüchern u. a. notiert.
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10.1.2.2 Verbot, Schwellen in Schwellgräbchen oder auf dem Boden zu verlegen Hauptsächlich beschäftigen sich die Rechtstexte mit den Schwellen. Wir konnten oben anhand vieler archäologischer Befunde schildern, wie oft Schwellen in Schwellgräbchen oder direkt auf die Erde, oder, wie die Bestimmungen häufig sagen, „in den Dreck" gelegt worden waren. Da hier, wie bei den Pfosten, die Lebensdauer stark eingeschränkt war, ist verständlich, weshalb mit so vielen Rechtstexten geboten wurde, die Schwellen aufzusockeln (GERNER 1994, 53 f.). Die Schäden, die sonst auftraten, nämlich Faulen der Schwellen und Ständer oder unterschiedlich starkes Setzen und dadurch aus dem Lot Geraten des Fachwerkgerüstes bei wechselnden Untergrundverhältnissen, beschreibt BAUER (1992,232). Vielfach wurde im Interesse einer längeren Haltbarkeit verfügt - in einer Ulmer Bauordnung aus dem Jahre 1427 mußten die Zimmerleute das sogar schwören -, die Schwellen aus Eiche zu fertigen (LAUFFER 1919, 156). Konstruktiv nicht so wichtige Bauhölzer sollten dagegen von minderer Qualität sein. Im Büdinger Waldrecht (FREYBE 1882,386) heißt es dazu: „...soll...man hauen zu seinem sedelhaus vier schwellen,...zwei firstseule und einen firstbalken und was er drüber darf von posten und von banden, die soll er hauen aus den zeilen und von urholz". Aus diesem Gesetzestext ergibt sich deutlich ein Schwellbau mit Rofendach. Das Weistum über den Heiligenforst bei Hagenau enthielt die Weisung: „Darein mag man geben furhelnholtz [Föhren] und kein anders, uszgenomen zu swellen und pfosten mag man in geben von altem eichenholtze..." (WASSERSCHLEBEN 1892, 222). Wie oben beschrieben, versuchte man aber auch, ganz auf Schwellen zu verzichten (s. 7.1.1). Aufgesockelte Schwellen hatten außer der längeren Haltbarkeit noch einen weiteren Vorteil. Auf ihnen konnten auch eichene Krummhölzer verarbeitet werden, um die für andere Zwecke wertvollen geraden Eichenstämme zu schonen. Die Unregelmäßigkeiten des Holzes glich man durch eine unterschiedlich hohe Untermauerung aus. HELM (1942,44 f.) und KIENZLER (1974,29) berichten von entsprechenden Beispielen aus Oberhessen bzw. aus dem Siegerland. Weitere wichtige Belege zum Thema sind in den von J. GRIMM (1957) gesammelten Weistümern enthalten. Wenn die neuere rechtsgeschichtliche Forschung auch viel zurückhaltender hinsichtlich des Alters dieser Rechtsquellen ist, so ist der Quellenwert, mit Ausnahme einiger Fälschungen, allgemein anerkannt (WERKMÜLLER 1972,61). Der älteste bekannte Beleg aus dem 1. Jh. v. Chr. für eine Forderung, die Schwellen zu untermauern, hatte allerdings nicht Gesetzeskraft, sondern findet sich in
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VITRUVS Zehn Bücher über Architektur (2. Buch, 8. Kap., 20): „ Die Schwelle unterbaue man so hoch, daß sie mit der Estrichmasse und dem Fußboden keine Berührung hat. Wenn die Balken nämlich in ihnen verschüttet sind, werden sie mit der Zeit morsch, sinken ab, neigen sich und zerstören die Schönheit des Putzes" (nach FENSTERBUSCH 1991,117). Das Handbuch von VITRUV, das seinerseits aus griechischen Quellen schöpfte, wurde in den Jahren 40-28 v. Chr. verfaßt. Es wurde im Frühen Mittelalter als „ bautechnisches Rezeptbuch" genutzt (SACKUR 1925). Seine Bedeutung wurde dann erst während der Renaissance wieder erkannt. Fraglich ist, ob und wie weit es die frühen hochmittelalterlichen Verordnungen angeregt haben kann. Eine eindrucksvolle zeitgenössische Illustration für VITRUVS Text bietet der Grabungsbefund eines frührömischen Fachwerkhauses von Trier-St. Irminen (CÜPPERS 1984, 49 f.). Bei der Untersuchung wurde ein antiker Bauschaden festgestellt, der deutliche Hinweise für die Vergänglichkeit von Schwellbauten mit nicht erhöht verlegten Schwellen gibt. Die Außen- und die inneren Trennwände von diesem 13x46 m großen Fachwerkhaus standen mit ihren Wandständern und den zwischen diesen gemauerten, verputzten und bemalten Wandfüllungen auf Schwellen, die in sandig lockerem Boden am Rande der Hochwassergrenze verlegt waren. Nachdem wegen wechselnder Feuchtigkeitsverhältnisse die Schwellen wohl innerhalb weniger Jahre vergangen waren, versanken die Wandfüllungen an den Estrichböden vorbei um 15-20 cm im Boden. Der Schaden war nicht zu beheben, er zwang die Bewohner zum Neubau auf höherem Niveau. Da das Leben im Mittelalter stark durch die wörtliche Auslegung der Bibel bestimmt wurde, ist eine Beeinflussung des Baugeschehens durch sie denkbar, wenn auch von uns bisher aus keiner Quelle belegbar. Der Tempel Salomons war ein Holzbau, vornehmlich aus Zeder, auf Steinfundament: „ Und der König gebot, daß sie große und köstliche Steine ausbrächen, nämlich gehauene Steine zum Grunde des Hauses" (1. Buch Könige 5,17). „ Und er bauete auch einen Hof darinnen von dreien Reihen behauener Steine, und von einer Reihe gehöfelter Zedern" (1. Buch Könige 6,36). Wenn auch nicht deutlich ist, ob der Tempel nun ein Ständer- oder ein Blockbau war, kann diese Beschreibung eines Steinfundamentes nicht nur den mittelalterlichen Sakralbau, sondern auch den profanen Hausbau beeinflußt haben. In den jährlichen Abkündigen, dem sog. Kondichboek der Stadt Zutphen, Prov. Gelderland [NL], aus dem Jahr 1356 oder 1357 und mit Veränderungen und Ergänzungen bis 1388 heißt es in § 88: „ Weiterhin, wer ein hölzernes Haus zimmern will, der soll einen Fuß von Stein legen, auf dem er zimmert, und wenn er will, es [das Haus] mit Stein
Abb. 103 (links u. rechts). Kirchenscheune von 0rreslev Havgaard, 0rreslev s.,Vore hr., Jütland [DK]. Bohlen-Pfostenbau mit sekundären Seitenstützen.
decken. Wenn er das Haus nicht mit Stein decken will, so soll er innen und außen mit Lehm decken. Dieses gilt, bis es die Schöffen widerrufen." („ Vort, we tymmeren wil en holten huys, de sal doen legghen enen voyt van stene, dar hy up tymmert, ende decken dat met stene, ofhy wil. Wille hys mit stene niet decken, so sal hy doen decken mit lerne bynnen ende buten. Dit sal duren tor scepene wederzegghen.") In den im Kondichboek aufgenommenen bepalingen (Bestimmungen) aus der Zeit zwischen 1357 und 1388 (in zwei Handschriften wird als Datum für diese Bestimmung der St. Walburgtag 1360 genannt) ist die zitierte Verordnung folgendermaßen wiedergegeben: „ Ghelovet by den scepenen van Sutphen, dat nyment tymmeren en zal in der stad, newer in oelder noch in der nyer Stadt, hy en leghen ennen stenen voet ende mit wanden van lerne ende mit stene te decken. Ende wie also tymmert, den sal de Stadt dein decsteyn gheven half..." Mit Verordnungen, die Lehmwände und hart- statt der vorherrschenden weichgedeckten Dächer vorschrieben, sollte die Feuergefahr eingeschränkt werden. Wenn
die Stadt selber die Hälfte der Dachziegel liefern will, zeigt das, wie wichtig angesichts der vielen Brandkatastrophen der Feuerschutz war. Die beiden nur drei bis vier Jahre auseinanderliegenden Versionen der Bestimmung belegen deutlich die „Versteinerung" der Städte (s. dazu DE MEYER u. VAN DER ELZEN 1982). Der Steinfuß unter dem Holzbau bzw. unter den Lehmwänden - lehmverkleideten Flechtwänden - muß dagegen im Interesse der Haltbarkeit verstanden werden, vergleichbar mit dem dänischen Gesetz gegen Pfosten. Die Feuergefahr wäre nicht erhöht worden, wenn die Gebäude nicht mit Stein-, sondern noch mit hölzernen Füßen im Erdboden verankert worden wären. Im ältesten Rechtsquellenbuch aus Amsterdam, das aus dem Jahre 1413 datiert, werden „steynen voeten" (Steinfüße) unter Häusern so explizit genannt, daß es auch Bauten ohne Steinfüße gegeben haben muß (MEISCHKE 1969). Wenn hier von „Steinfüßen" gesprochen wird, so bleibt offen, ob es sich um Ständersteine unter Innen- oder Legsteine unter Wandständern bzw. unter Schwellen handelte. Letztere sind im städtischen Bauwesen aber wahrscheinlicher. 169
BERG u. ANDERSON (1982, 558) zitieren als einen frühen Beleg für das Auswechseln von Schwellen einen Brief aus Teige bei T0nsberg [N] aus dem Jahre 1377. Danach sollte ein Mann neue Schwellen und neue Sparren legen („Iceggie nyar swiller, nyar sperror"). Eine Verordnung auf Fünen [DK] aus dem Jahre 1473 bestimmte, daß, wenn ein Mann des Volkes ein kleines oder großes Haus bauen will, er es dann auf Steine setzen soll. Diese Verordnung wurde 1492 und 1547 wiederholt (JENSEN 1916). 1522 erläßt Christian II. eine Verordnung, nach der alle Häuser in den dänischen Handelsstädten in Zukunft „grundmurede" sein sollten, d. h. die Schwellen mußten untermauert sein (STEENSBERG 1981b, 620). Für Braunschweig gibt THOMSEN (1937, 98, Anm. 4) Belege wie „de muren under deine sulle [Schwelle]" und „ ene muren laten muren under Claweses sulle inte semme hus word" (beides 1346). Nicht nur beim Neubau, sondern auch anläßlich des Auswechseins der Schwelle am Altbau mußte untermauert werden. Dieses belegt z. B. das Weistum von Mockstadt, § 46: „ Wer da alte bau unterschwellen lassen wollte, derselbige soll sie auf allen Orten elenhoch von der erden erheben" (BAAS u. a. 1936,106). Auch in der Nassauischen Holz- und Waldordnung von 1562 wird gefordert: „und sollen alle und jede Dorfschaften in irer Zal Heuser und Beuhen, wie sie itzo stehen, im Bau erhalten, die Heuser, Scheuern und Stelle mit Iren Schwellen durch undergefuerte Mauren von und aus der Erden zween Schuh inwendig einem Vierteil Jars,...und vom Faulen verhütet..." (FRANZ 1939,84 f.; vgl. auch HÄBEL 1984,136). Solche Baumaßnahmen waren nur mittels Einsatz von Bauschrauben oder Hebeln (9.1.1) möglich. 1532 und 1541 verlangt die Große Forstordnung in Nordhessen, daß die Schwellen des Baus „nicht...wie bißhero bei vielen breuchlich gewesen, in den dreck gelegt werden und also unnötiger weise verfaulen", sondern auf einem mindestens kniehohen Sockel verlegt werden (ZIMMERMANN 1955, 97; BAUER 1994). Gleiches fordert eine hessische Forstordnung von 1553 (BAUER 1992,60). Ebenso sollen nach der in den 50er Jahren des 16. Jhs. erlassenen Forstordnung Wittgensteins „die Schwelln an den Bewenn zum wenigsten zween oder drey Schue vonn der Erden erhaben vnd vundermauert werden" (NAUMANN 1970,27, Anh. 4,4). Die Nassauische Holz- und Waldordnung von 1562 bestimmte, daß der Innenausbau, um das wertvolle und seltene Bauholz Eiche zu sparen, aus Buchen- und anderem Holz erfolgen müsse und daß „die Haupt vnnd Grundt Schwellen, in den Gebewen zum wenigsten zwen oder drey Schuch hoch vndermauret vnnd vorm faulen verhütet werden" (HESMER 1958,453, Anm. 8). Noch 1695 berichtet eine Cameral-Ausschreibung in Hessen, „daß die Unterthanen, sonderlich auf denen Dorf-
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fen, bey Aufferbauung deren Häuser, Scheuren und anderer Gebaue, die Schwellen entweder gar auffdie Erde und gleichsam in den Koth oder wenigstens nur einen halben Schue hoch, von der Erde legen, dadurch dan dieselbe sobald zu faulen anfangen auch die Gebäude sich sencken und Schaden nehmen, zur Verhütung gänzlicher ruin aber mit neuen Schwellen versehen werden müssen", weshalb befohlen wird, die Schwellen wenigstens zwei Schuh hoch zu untermauern (HELM 1942, 46 f. mit weiteren Beispielen). Die Landesregierung in Dillenburg, Hessen, wiederholt noch 1749 die Vorschrift, die Hölzer einer Fachwerkwand zwei bis drei Fuß hoch zu untermauern (W. FRITZSCHE 1994,16). Nach dem Kapitel Von Erspahrung des Holzes der Forst- und Holzordnung der hessischen Grafschaft Hanau-Münzenberg von 1736 ist das Untermauern der Schwelle nur noch im Ausnahmefall gestattet; Beamte und vereidigte Zimmerleute sollen untersuchen, ob nicht das ganze Haus in Stein aufgeführt werden kann: „...ob nemlich in aasiger Gegend nicht Steine nebst übrigen Materialien zu bekommen, und mit solchen das neue Gebäude entweder ganz, oder dessen unterstes Stockwerk (davon was die Grund-Mauren betriff, müssen solche jedesmal drey Schuh über der Erde aufgeführet und die Schwellen nicht in den Koth geleget werden) verfertiget werden könte, sich gründlich erkundigen..." (MosER 1757, Beylagen 102). BAUER (1992, 224) erwähnt für Allna bei Marburg, Hessen, daß ein Zimmermeister dort 1833 ein Haus ohne Grund- und Schwellenmauer errichtete. Auch von KRÜNITZ (1782b, 693) wird noch 1782 bemängelt, daß die Schwellen oft auf der Erde verlegt würden: „Denn wenn nur die Schwellen auf die Erde, oder, wenn es weit kommt, nur auf einige Steine aufgelegt werden, so muß nothwendig die Schwere des Gebäudes die Schwellen nach und nach tiefer in den Erdboden hinunter drücken, da sie denn durch die natürliche Ausdünstung aus der Erde, und durch die Nässe vom Schnee und Regenwetter, verderben und in kurzer Zeit verfaulen, zumahl wenn solche nicht von dem allerbesten Kern der Kiefern oder von eichenem Holtze genommen werden. Wenn nun die Schwelle angefaulet ist, so faulen auch die Zapfen von den Säulen auf der Schwelle, die Säulenzapfen ziehen sich oben aus den Rahmen, und endlich weichet gar die ganze Wand entweder oben, oder unten, nach der Seite aus; und da muß an vielen Orten in etlichen 20 Jahren schon wieder der Bau vorgenommen werden." Obwohl die Obrigkeit mindestens 300 Jahre lang versucht hatte, die Langlebigkeit der Häuser zu erhöhen, setzte sich die traditionelle Bauweise immer wieder durch. BAUER (1992,225) kann allerdings ebenfalls deutlich machen, daß der Beweggrund außer den tief eingewurzelten Handwerkertraditionen auch die hohen Kosten für eine Untermauerung waren. Die hauptsächliche Ursache dafür war, daß der Hausbau in den Händen von
Zimmerleuten lag und Maurer noch selten waren (HÄBEL 1984,137). Die Erfahrung, daß bloßes Untermauern allein oft nicht die trockene Lage der Schwellen garantierte, sondern daß diese spritzwassergeschützt sein mußten, führte bald zu weiteren Forderungen. In einer Instruction für die Zimmerleute der Fürstentümer Dillenburg und Diez von 1790 heißt es z. B. (KIENZLER 1974,27): „1) Sind die Fundamentmauren vor dem Aufschlagen 3 Schuh hoch über Erde, den Schwellen gleich bündig aufzuführen, dergestalt, daß kein Vorstich erscheinet, und also auch kein Regen noch Schnee darauf falle, und Fäulnis verursachen könne. 2) Sind die Hauptschwellen 7. u. '/2 Zoll zu fertigen und der 1. '/2 zöllige Vorstich auserhalb vor die Pfosten abzuschiefen, damit kein Regen und Schnee, der Fäulnis wegen, daraufsitzen bleiben könne." Wir haben bereits (4.1) zeigen können, daß man schon viel früher versuchte, die Feuchtigkeit mittels einer Wasserrinne aus der Nut oben in der Schwelle abzuziehen (Abb. 30). Die Entwicklungstendenz „heraus aus der Erde" und das Bestreben, das vergängliche Holz durch Untermauern höher und höher über die Erdoberfläche anzuheben, führt zu Schwellbauten, die im zweiten Geschoß auf steinerne Unterbauten aufgesetzt wurden. Auch diese Tendenz wird von Verordnungen nachgezeichnet. Die erste württembergische Landesordnung von 1495 fordert, den gesamten Unterstock in Stein zu bauen: „...vnd wa man die stain bey der nehin gehaben mag, das der understock mit stainen gemacht, vnd nit mit holtz..." (ZELLER 1841, 9). Diese Verordnung wurde mehrfach wiederholt, so 1568 (ZELLER 1841,354 f.) und, mit dieser teilweise identisch, 1655 (ZELLER 1842, 178) sowie schließlich im General-Reskript von 1780: „...und Unserer Landes-herrlichen Wachsamkeit und Sorgfalt nicht verborgen geblieben ist, daß noch hin und wieder in Unserm Herzogthum und Landen auf eine verschwenderische Art Holz im Bauen und Brennen consumiert wird, so geben Wir Euch ferner in Gnaden auf...wann ein neues Gebäude erbaut und aufgeführt werden sollte, wenigstens der unterste Stock von Stein, so weit es immer thunlich, erbaut werden solle" (ZELLER 1843,952). Das geschah nicht nur, um Holz zu sparen oder wegen der Brandgefahr, sondern auch, um die „ Langwürigkeit":, d. h. die Dauerhaftigkeit, des Gebäudes zu erhöhen. Die „Langwürigkeit" wird auch 1568 ausdrücklich als Grund genannt (WANDEL 1981,175). Die Bauordnungen sind hier allerdings widersprüchlich, denn nach SCHAHL (1960, 145 f.) wird in der im Druck erschienenen Bauordnung für Württemberg von 1568 nur das niedrigere Untermauern gefordert. Die Schwelle des Fachwerkbaus muß aus Eiche sein, sie darf nur einem gemauerten Sockelstock von drei bis vier
Schuh aufliegen. In der Bekräftigung dieser Bauordnung im Jahre 1655 wird gefordert, daß die Untermauerung nur drei Schuh hoch sein soll, „ weilen die hohen Fußmauren gar schädlich" sind. Zu hohe Untermauerungen wichen offenbar dem lastenden Druck. Die Schwelle, die sonst aus mehreren Teilstücken, vorwiegend durch Überblattung, zusammengesetzt wurde, sollte nach Möglichkeit nur aus einem Stück sein. Dieses verteuerte das Bauen und schränkte die Längen und Breiten ein. Nach CROWELL u. KOLLIA-CROWELL (1994, 49 f.) bedeutet dieMassivbauweise aus Ziegelsteinen entgegen der Erklärung in der Verordnung Zu Erspahrung deß Holß keineswegs einen geringeren Holzverbrauch, sondern mit dem erforderlichen Brennholz in den Ziegeleien im Gegenteil etwa das Vierfache des Holzes. Deshalb schließen die Autoren auf Verwendung von Bruchsteinen. Auch in Sachsen zwang die Waldverwüstung zu Holz sparendem Bauen. Bestanden die Bauten vorher ganz aus Holz, versuchte die Obrigkeit in den Ämtern Schwarzenberg und Crottendorf mit der Forst- und Holzordnung von 1560, Fachwerk oder Ganzmassivbau einzuführen (FIEDLER 1965,52). Die Entwicklung vom reinen Holzbau über flache oder höhere Untermauerungen bis hin zum reinen Steinbau setzt je nach Zugang zu den Ressourcen und der Interessenlage der Obrigkeiten zu sehr unterschiedlichen Zeiten ein. Dies prägt auch heute noch die Hauslandschaften. Vornehmlich seit der Frühen Neuzeit setzt in weiten Teilen Europas, wiederum unter dem Zwang von Verordnungen und mit der Förderung von Ziegeleien, die „Versteinerung" der ländlichen Bauten ein (z. B. MAGER 1930, 394). Diese gewinnen dadurch bedeutend an Wert. Obwohl z. B. in den westlichen Niederlanden Bauholz über große Entfernungen antransportiert werden muß und der Grundstoff für die Ziegelherstellung vor Ort vorhanden ist, ist im 16. Jh. der Preis eines Steinhauses ungefähr doppelt so hoch wie der eines gleich großen Holzhauses mit Wänden aus Flechtwerk und anderthalbmal höher als bei einem ganz aus Holz bestehenden Haus (VosKUiLl982,92). In Österreich belegen die Verordnungen, je nach Landschaft zu unterschiedlichen Zeiten, eine Entwicklung von der Untermauerung der Schwellen zur Mauerung des Erdgeschosses. Während in der Steiermark noch 1767 untermauert wurde, wird im Salzkammergut schon 1563 befohlen, die „heuser, stall und stadl ain oder zwei gaden hoch mauren" zu lassen (KOLLER 1975, 124). Wie langwierig trotz mehrfach erlassener Gesetze die Entwicklung verläuft, zeigt der Entwurf einer Waldordnung für das steiermärkische Salzkammergut um 1770: „...unter 8.1.1754 und 17.2.1755 mittels erlassenen Circu-
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larien die Landes Insassen besonders in Ober Steyr unter ändern auch angewiesen worden, das anstatt des Fundaments von Holz Grund Mauern erbaut weren sollen, als ist in dem ganzen Ausseerischen Salz Cammergut darauf festzuhalten und zu beobachten, das wo nicht der ganze untere Stock, doch die Gebäu wenigst 3 oder 4 schuh hoch untermaurt werden. Nicht weniger" (KOLLER 1970, 40). In der Ausseer Waldordnung und Forstthättung von 1778 heißt es dagegen: „Sind die neu zu erbauen bewilligt werdenden Häuser nicht mehr ganz von Holz, sondern wenigstens bis über den ersten Stock mit Mauerwerk aufzuführen" (KOLLER 1970,52). Schon 1802 verlangt dann die Waldordnung für das Ob der Ennsische Salz Kammergut: „Alle, auch mit Bewilligung geschehenen Bauaus-
führungen sind nur von Mauerwerk zu gestatten..." (KOLLER 1970,86). Versuchte man, über Jahrhunderte mit Verordnungen andere Bauformen zu erzwingen, so setzt sich erst spät die Erkenntnis durch, daß Überzeugen besser ist als Erzwingen: „ Es ist Pflicht, den Einwohner auf die Folgen schädlicher Landessitten [des Bauens mit Holz] aufmerksam zu machen, ihn mit Belehrung und Milde vor Irrwegen zu warnen und seine Liebe für die Gewohnheit und das Privatwohl so zweckmäßig zu leiten, daß sie in Liebe für vernünftige Besserung des Mangelhaften und das allgemeine Wohl übergehe." Die hochfürstliche Hofkammer in Salzburg versuchte so, den Holzverbrauch einzuschränken, und pries in einer Verordnung aus dem Jahre 1795 die Vorzüge der Bauweise in Stein an (KOLLER 1975,125 f.).
11 Gründe für den Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau Auf der Sohle von Pfostengruben liegende Steine oder Holzplatten sowie Ständerschuhe und auf Schwellen fußende Ständer als Schutzmaßnahmen gegen das Versinken in weichem Baugrund, wie in Moorsiedlungen, können anfängliche Schritte in der Entwicklung der Ständerbauweise gewesen sein. Ein Beispiel wie die oben (8.4.1.4) beschriebenen Hausgrundrisse von Assendelft, Prov. Nord-Holland [NL], macht den Zusammenhang zwischen waagerechten Hölzern, die auf der Sohle von Pfostengruben liegen, und Schwellen deutlich. Wir haben versucht, oben einige der Gründe für den Übergang zum Ständerbau und die verzögernden Faktoren darzulegen. Die Bauordnungen machen deutlich, daß die weitaus größere Langlebigkeit der Ständerbauten und damit das Sparen von Bauholz der hauptsächliche Auslöser waren. Erst in zweiter Linie war das Sparen von Arbeitskraft ein Faktor. Hier hemmte sicherlich die geringere durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen die Einsicht, die „Lebenserwartung" der Häuser zu steigern. Verzögernd wirkte sich die starke traditionelle Prägung des Hausbaus aus, lange aber auch, wie bereits gesagt, daß im ländlichen Raum nur Zimmerleute für den Hausbau zuständig und Maurer selten waren. Auch Vorstellungen aus dem Volksglauben dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Auch der Übergang vom Innen- zum Wandpfostenbau, wie er im Zeitraum Völkerwanderungszeit bis Frühes Mittelalter für den Raum südlich der Nordsee weithin archäologisch bezeugt ist, dürfte den Übergang zum Ständerbau begünstigt haben. Hier ist der Vergleich mit einem ethnologischen Beispiel von den Palau-Inseln, die zu den westlichen Karolinen von Mikronesien im nordwestlichen Pazifischen Ozean gehören, interessant. DOMENIG (1980,184) berichtet, daß durch Verbesserung des Wandgefüges der Bau so stabilisiert wurde, daß auf
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das Eingraben der Pfosten verzichtet werden konnte und man stattdessen die Wände auf Schwellen, die auf Steinsockeln verlegt waren, errichtete. Zusätzlich zu dem verbesserten Wandgefüge, das die erforderliche Winkelsicherung nur im Längsverband und lediglich an den Schmalseiten im Querverband gewährleistete, war gewöhnlich ein Querverband in Form von Dach- oder Ankerbalken o. ä. erforderlich. Nur bei kleinen Nebengebäuden konnte darauf verzichtet werden oder in Fällen, wie wir sie unter 8.8.4 aus dem Anjou beschreiben, in denen das Dach zusätzlichen Halt gab. In der Literatur wird verschiedentlich auf die wirtschaftliche Notwendigkeit des Ständerbaus im Hohen Mittelalter hingewiesen, da erst in diesem der Dachboden zur Bergung der Ernte nutzbar sei (OTTENJANN u. TECKLENBURG 1979, 12; JASPERS u. OTTENJANN 1983, 40; MEYER 1994,89). Wir haben dagegen bei der Auswertung der Häuser in Flögein zeigen können, daß bereits die Pfostenbauten der Völkerwanderungszeit und wohl auch schon der Jüngeren Römischen Kaiserzeit einen Bodenraum zur Lagerung von Erntegut besaßen (ZIMMERMANN 1992, 137 f.). Voraussetzung dafür war also nicht die Ständerbauweise, sondern die solide Verzimmerung. Auch in Pfostenbauweise konnten dank entsprechend stark dimensionierter Hölzer, wie die früh- bis hochmittelalterlichen Bauten zeigen (8.4.7), erstaunlich große Bauten errichtet werden (ZIMMERMANN 1991). Diese boten reichlich Platz sowohl für die verschiedenen landwirtschaftlichen Arbeiten zu ebener Erde als auch zur Bergung der Ernte im Dachraum. Wahrscheinlich wurde Getreide auch im Bodenraum eines Pfostenbaus um 1120 in Wüppels, Gde. Wangerland, Ldkr. Friesland, gelagert (STRAHL 1995 und frdl. Hinweis). Eine Schicht verkohlten Getreides fand sich im Arbeitsbereich des Hauses,
der in der Mitte zwischen dem Wohn- und dem Stallteil lag. Wahrscheinlich gelangte das Getreide durch Einsturz des Hauses bei einem Brand an diese Stelle.
bauten oft lange hielten (OviE 1932,78); unter bestimmten Bedingungen waren sie die einzige dauerhafte Bauform.
Angesichts des Holzverbrauchs und des Aufwands, solche monumentalen Häuser mit Stall-, Wohn- und Speicherbereich zu errichten, werden gerade die besondere Langlebigkeit und die damit verbundene Einsparung mit ein Grund für den verstärkten Übergang vom Pfostenzum Ständerbau gewesen sein. Einen Hinweis in diese Richtung bietet vielleicht der Vergleich mit Dänemark. Dort erreichten die Bauten in der Regel keine derartige Größe wie südlich der Nordsee, und auch der Dachraum wurde nicht so konsequent genutzt. Für die Ernte, die im Niederdeutschen Hallenhaus zum großen Teil auf dem Dachboden gelagert wurde, gab es in Dänemark Scheunen. Die in Dänemark sehr viel geringeren Hausbreiten können ein Grund dafür sein, daß es gerade hier auch nach dem hauptsächlichen Übergang zum Ständerbau im Hohen Mittelalter noch in der Neuzeit so viele Pfostenbauten gab.
Zu welch unterschiedlichen Zeiten vom Späten Mittelalter bis heute sich die „Versteinerung" ländlicher Bauten auch in kleinen Gebieten vollzieht, zeigt VOSKUIL (1979) eindrucksvoll am Beispiel der Niederlande. Somit dürfte für den so viel weniger radikalen Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau dessen Langlebigkeit und damit die Holzersparnis nur ein Grund gewesen sein.
Weil im Raum südlich der Nordsee der vergrößerte Lagerraum der Höfe hauptsächlich durch den wachsenden Versorgungsbedarf der sich schnell ausdehnenden Städte bedingt war, kann dieses oft genannte Argument für die beschleunigte Einführung des Ständerbaus dessen Verbreitung wirklich gefördert haben. Zwar kann hier nicht sicher entschieden werden, was letztlich den verstärkten Übergang zum Ständerbau bewirkte. Es waren bestimmt mehrere Faktoren gemeinsam, deren Anteil nach Raum und Zeit unterschiedlich ist. Klar ist, daß der Übergang nicht die Folge von Gesetzen war, diese reagierten nur auf die veränderte Baupraxis. Vieles spricht dafür, daß eine allgemein fällige und zum großen Teil schon verwirklichte Innovation zu Verordnungen führte, nachdem die Obrigkeiten ihren Nutzen erkannt hatten. Andere Innovationen setzten sich ungefähr gleichzeitig durch und wurden noch viel stärker von der Obrigkeit gesteuert, wie z. B. die Verwendung von Ziegelsteinen. Diese beschränkt sich aber deutlich auf die Städte und dort auf die vermögende Bevölkerung. Trotz intensiver Feuerschutzmaßnahmen der Obrigkeiten führte die Verwendung von Ziegelsteinen nur bei entsprechender Wirtschaftskraft zur vollständigen „Versteinerung" der Städte, wie es eindrucksvoll für Deventer dargestellt wird (DE MEYER u. VAN DER ELZEN 1982). Sonst herrschte Holz oder Fachwerk weiterhin in den Städten vor, und im ländlichen Bereich setzte sich Stein, abgesehen von Ausnahmen wie z. B. in den Nordseemarschen, erst im 19. oder 20. Jh. durch. Bei unsicherem Baugrund, wie auf Moor, waren leichte Bauten auf Schwellen, mit Fachwerk oder ganz aus Holz gegenüber schweren Bauten aus Stein von Vorteil. Die landläufige Meinung gab letzteren aus Prestigegründen den Vorzug, auch wenn die leichteren Schwell-
REICHMANN (1984,92) sieht den Grund für das lange Festhalten am Pfostenbau in der vom Zimmermann verlangten aufwendigeren Technik, die der Ständerbau mit seinen Winkelsicherungen voraussetzt. Bequemlichkeit ist sicherlich mit ein Grund gewesen, technisches Unvermögen war es aber nicht. Die Fertigkeit im Bearbeiten von Holz und die Kenntnis seiner verschiedenen Eigenschaften waren schon viel früher weit fortgeschritten (s. dazu auch SJÖMAR 1988). Wenn die wichtigsten Holzverbindungen auch schon seit langer Zeit bekannt waren, entwickelten sich doch erst im Mittelalter und in der Neuzeit verbesserte Modifizierungen, da das durch die nun vorherrschende Ständerbauweise notwendig wurde. Nicht nur ihre Langlebigkeit, sondern auch die Solidität der Ständer- und Blockbauten waren sicherlich ausschlaggebende Argumente für diese Bauweisen. Sogar die oben beschriebenen Bauschäden (8.7) zeigen, wie belastbar Ständergefüge waren. Reparaturen wurden zwar notwendig, ein vollständiges Versagen des Tragwerks war dagegen fast ausgeschlossen. Das gilt auch für das friesische Gulfhaus, in dem Setzungen innerhalb des Ständerwerks bis zu 0,5 m nur zu Verformungen führten, ohne seine Standsicherheit zu gefährden (BÖTTCHER 1988,13). Auch das Verrollen, Tragen oder in der Waagerechten Hochschrauben, Methoden, wie wir sie unter 9.1 beschreiben, belegen eindrucksvoll, wie solide die Innenund Wandständerbauten, die Häuser mit Fachwerk und Ständer-Bohlenwänden sowie die Blockbauten in sich hielten. Als weiteren, möglicherweise sehr wichtigen Grund für die Frage nach dem Weshalb des Überganges führen wir hier einen Erklärungsversuch an, den wir bisher nur bei STEENSBERG (1983b, 54) fanden. Er vermutet für die Zeit, in der Pfosten- und Ständerbauten nebeneinander vorkamen, daß man sich bei der Wahl der Bauweise entschied, ob ein Haus mobil sein oder am Ort verbleiben sollte. Diese Entscheidung kann durch die im Hohen Mittelalter schon komplizierten Besitz- und Rechtsverhältnisse vorgegeben gewesen sein. Die längere Lebensdauer des Ständerbaus machte auch Um- und Anbauten lohnender. Schon früh waren die Bauten Normen unterworfen (ZIMMERMANN 1988). Das zahlte sich in Zeiten des Ständerbaus aus, man war
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dadurch anpassungsfähig und konnte seine Gebäude der wirtschaftlichen Lage schnell mit Anbauten und dem oben besprochenen Versetzen anpassen. 0RUM-NIELSEN (1988) spricht von einem „additiven Bauprinzip". Dieses beobachten wir zwar schon an prähistorischen Pfostenbauten, wie z. B. bei den verschiedenen Generationen der Langhäuser aus der Zeit vom 3.-5. Jh. (ZIMMERMANN 1992). Hier war aber ein solcher Bau jeweils „aus einem Guß" und nicht durch Anbauten in die Länge gewachsen. Erst dank der Langlebigkeit der Ständerbauweise und
dem „Bausatz"-Charakter der Häuser wurde das Bauen flexibel. Erstaunlich ist, weshalb nach so langer Kenntnis der Ständerbauweise dann im 11.-14. Jh., also in relativ kurzer Zeit, der verstärkte Übergang in einem so großen Gebiet erfolgte. Das lange Festhalten an der Pfostenbauweise auch noch danach bis weit in die Neuzeit macht deutlich, wie stark das Bauwesen traditionell gebunden war.
12 Erdverbindung von Ständerbauten Pfostenreihen oder -grundrisse in Grabungsflächen, die in der Regel einige Dezimeter unter der Oberfläche zur Zeit während der Besiedlung liegen, deutet der Archäologe in der Regel als Reste von Pfostenbauten. Wir wollen hier zeigen, daß es durchaus auch bei Ständerbauten oder sogar auf Holzschwellen aufgesetzten Steinbauten eingegrabene bzw. eingerammte „Pfosten" gab. Die unten behandelten Erdverbindungen des großen Einfahrtstores in das Niederdeutsche Hallenhaus hinterließen ein bis drei Pfostenlöcher, die Stützpfosten und „Tangen" dagegen ganze rechteckige Grundrisse. Sie würden bei ihrer Ausgrabung ohne Kenntnis des Aufgehenden unter üblichen Bedingungen fälschlich als reine Pfostenbauten, oft mit erstaunlich tiefen Pfostengruben, interpretiert. Bisher sind solche Stützpfosten u. W. entweder nur am stehenden Haus oder am erhaltenen Holzbefund nachgewiesen, nicht aber als Verfärbungen in der Grabungsfläche. Es ist allerdings nicht auszuschließen, daß nicht schon Fehlinterpretationen vorgelegt wurden. Auf diese Möglichkeit, daß Grundrisse falsch als solche von Pfostenbauten interpretiert werden können, hat u. W. bisher nur HAUGLIG (1981,203) hingewiesen.
12.1
Erdverbindung von Schwellbauten
12.1.1 Stützpfosten unter Schwellen Waren für große Bauwerke aus Stein bei unsicherem Untergrund schon über lange Zeit Pfostenroste aus vielen Pfählen zur Gründung in den Boden gerammt worden (3.2.1), so dienten bei Holz- und bisweilen sogar kleineren Steinbauten eingegrabene oder eingerammte Stützpfosten unter den Schwellen dem gleichen Zweck. Stützpfosten sind seit dem Frühen Mittelalter in Mittel- und Nordeuropa weit verbreitet gewesen (s. auch die Beispiele in BERG u. a. 1982; HINZ 1989a). Nach SCHIETZEL (1984,145) finden sie sich auch in Haithabu, obgleich selten, unter den Schwellen von Bohlenwänden.
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Es gab verschiedene Techniken, wie Pfostenkopf und Schwelle miteinander verbunden wurden. Unter 4.2 erwähnen wir Stützpfosten mit aufgeschlitztem Kopf aus einem Ständer-Bohlenbau aus dem Jahre 1180 aus Ribe, Jütland [DK]. In der Ausnehmung im Pfostenkopf lag die unterste Bohle (MIKKELSEN 1987). Die 16,0x5,5 m große Halle der Burg Hedegärd, Halkaer bei Nibe, westlich von Älborg [DK], aus dem 14. Jh. besaß eine außergewöhnliche Wandsubstruktion aus längs und quer verlegten Stämmen. Die oberen waren mit ihren Enden an schwere, im Querschnitt rechteckige Eichenpfosten angesetzt. Diese endeten oben in einem breiten Zapfen etwas über der alten Oberfläche und trugen damit einen eichenen Schwellkranz. Die Schwellen waren schlecht erhalten, es wird vermutet, daß in sie oben eine tiefe Nut eingearbeitet war. Welcher Art die Konstruktion war, die darauf fußte, ließ sich aus den Befunden nicht sagen (ROUSSELL 1947;HYLDGÄRD 1987). Auch in der Altstadt von Ärhus, Jütland [DK], trugen eingegrabene Stützpfosten in Aussparungen in ihrem Kopf Schwellen (KLINDT-JENSEN u. ANDERSEN 1964, Abb. 5-6). Vergleichbar ist ein hochmittelalterlicher Befund aus der Burganlage in Itzehoe, Ldkr. Steinburg, SchleswigHolstein (ANDERSEN 1980b, 42). In einem Suchgraben wurden vier Pfosten mit einem zur Hälfte ausgesparten Kopf freigelegt. Der aufstehende Zapfen war durchbohrt, in einem Fall steckte in ihm noch ein Holznagel. In der Rast dürfte eine Schwelle gelegen haben, die zusätzlich von einem Holznagel gehalten wurde. Da in einem Fall deutlich eine Pfostengrube erkennbar war, handelt es sich nicht um Rammpfähle. Der Flächenausschnitt war für weitere Aussagen über die Grundform des Gebäudes zu gering. Ein direkt darunter liegender, ebenfalls hochmittelalterlicher Befund kann als Eckpartie eines Hauses gedeutet werden: an beiden Schmalseiten genutete Bretter waren durch Pfähle abgestützt (ANDERSEN 1980b, 43 f.). Vermutlich war ein senkrechter, dendrochronologisch in das Jahr 1018 da-
Abb. 104. Stützpfosten,Tangen und angesetzte Schwellen, a Stützpfosten. - b Tangen von beiden Außenwänden. c Angesetzte Schwelle wie Lund [S], Rotterdam und Geervliet [NL]. - d Angesetzte Schwelle auf eingerammten Pfählen, Delft [NL]. - e Tangen an der Scheune des Hofes Clüver, Borgfeld (e ausGROHNEl938,Abb. 18).
werden (ROMBERG 1982). Dendrochronologisch konnte der Bau in das erste Jahrzehnt des 14. Jhs. datiert werden.
(b Abb. 105. Grootdör des Brinksitzerhauses H. Claussen, Dorfstraße-West 30, Kohlen, Ldkr. Cuxhaven. l „Hundt" - 2 Brüssel - 3 Radabgleiter - 4 Schwelle
tierter Pfosten unter einer nach 1018 ± l datierten Schwelle ebenfalls ein Stützpfosten (KRISTENSEN 1987, 132 f., Abb. 106). Wie leicht aufgrund vieler Parallelen ein Gebäudegrundriß falsch interpretiert werden kann, lehrt ein Hausbefund in Schonen [S]: Nur dank der guten Erhaltungsbedingungen kann der des von Conow-Hauses in Malmö [S] als Grundriß eines Schwellbaus von ca. 9,0x4,5 m Größe und nicht eines Pfostenbaus erkannt
Zwischen starken Stützpfosten waren miteinander vernutete, unten spitz zulaufende Bohlen in den Boden getrieben worden wie in anderen Häusern die Wandbohlen. In weiteren Teilstücken der Wand fand sich statt der Bohlen Flechtwerk. Die Stützpfosten besaßen oben eine V-förmige Ausnehmung, die ehemals die Schwelle aufnahm. Hier fanden sich also die in der Zeit üblichen Wandkonstruktionen in der Substruktion wieder. Es bleibt offen, weshalb dieser Bau, der einmal als WohnStall-Haus, aber auch als Wohnung für die Bauarbeiter an der benachbarten St. Petri Kirche interpretiert wird, so sorgfältig fundamentiert war. In Skara, Västergötland [S], ruhten die Schwellen ebenfalls auf Stützpfosten. Von diesen fanden sich drei in Haus 46 im Kv. Rädhuset, in die außen Stützhaken eingearbeitet waren (HJOHLMAN u. SIGSJÖ 1975, 208). Der Stützpfosten trug die Schwelle nicht auf seinem Kopf, er stand vielmehr auf ihrer Innenseite und sollte die Schwelle mit dem Haken halten. In diesem Fall hatte die Konstruktion aber keinen Sinn, weil die Stützpfosten zu tief saßen. V. REVENTLOW beschreibt 1796 aus Oldesloe, Schleswig-Holstein, Wohngebäude von Arbeitern und das Salzwerk: „...die Fussschwellen sind grösstentheils verfault, und diese ruhen nicht wie bey ändern Gebäuden auf einen steinernen Grund, sondern auf einzelnen Pfählen, die aus der Erde hervorragen und die Fussswellen unter jedem Stender unterstützen" (BJ0RN 1994,187). Ob diese Pfähle eingegraben oder eingerammt sind, geht aus dem Bericht
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nicht hervor. Wichtig ist, daß die Pfähle die Wandständer unterstützen.
12.1.1.1 Stützpfosten im rezenten ländlichen Hausbau beiderseits der Unterweser: Die Tangen
Auch aus Delft beschreiben wir Pfähle unter einer Schwelle (s. 4.1), die allerdings nicht unter, sondern seitlich vor die Wandbohlen gesetzt ist (Abb. 31).
Schon früh machte GROHNE (1938, 30-32) die Hausforschung auf Stützpfosten unter Schwellen unter dem Lokalnamen Tangen (Zangen) aufmerksam. Nach GROHNE „bestehen [diese] aus verhältnismäßig kurzen stämmigen Eichenpfosten von etwa 25-30 cm im Quadrat, die man da, wo die Legbalken oder Fußpfetten des zu errichtenden Fachwerkbaus hingelagert werden sollten, im Abstand von ein bis zwei Metern 1-1,5 m tief an Stelle einer massiven Unterfütterung eingrub. Die beiden an der Clüverschen Scheune noch vorhandenen, Tangen' zeigten am Kopfende jeweils eine rechtwinkelige Einnutung, breit genug, um als Auflager für die ,Legge' [die Schwelle] zu dienen; das hochgehende Schmalende befindet sich außen am Legbalken als ,Rast'". Statt auf Legsteinen lag die Schwelle hier also auf den Tangen.
Stützpfosten fanden sich auch unter den Schwellen von Blockbauten. Kurze Baumstammenden trugen die Schwellen von Blockbauten in Oslo. Dafür verweist HAUGLID (1980,154 f.) auf Parallelen aus Rußland und der Ukraine. Vergleichbar sind auch eingegrabene Holzblöcke als Stütze unter den Ecken von Blockbauten in Trondheim aus dem 11.-13. Jh. (LONG 1983,68). Weitere Beispiele von Stützpfosten unter den Schwellen von Blockbauten erwähnen wir oben (7.2.2.2) aus Bergen (Abb. 46) und aus Texas (Abb. 47). In der Regel wird von auf Stützpfosten verlegten Schwellen ungefähr auf Oberflächenniveau berichtet. Bei der Burg von Zantoch an der Warthe in Polen dagegen handelte es sich um Schwellen auf Stelzen. In der um 1270 errichteten Burg 8 ruhten die im Querschnitt rechteckigen Schwellen des Mittelraums und der Kemenate „auf vielen kurzen zylindrischen Eichenklötzen, wodurch sie rund 50 cm über dem Boden lagen und gegen die Erdfeuchtigkeit noch besser als der vorhergehende Bau geschützt wurden" (BAAS u. a. 1936,111).
GROHNE versteht das Wort Tange so, daß die Schwelle ursprünglich nicht nur von außen, wie von GROHNE beobachtet, in die Zange genommen wurde, sondern daß die Schwelle oben in die Tangen eingeschlitzt war. Nach frdl. Hinweis von H. H. MEYER, Bremen, sollte der Begriff Tange aber vom gesamten Schwellkranz, der von allen Seiten her in die Zange genommen wird, verstanden werden.
Der Übergang zwischen Stützpfosten und Rammpfählen ist offenbar fließend. Soweit aus den Grabungsberichten ersichtlich, waren die Stützpfosten genau wie die „Tangen" eingegraben. In ihrer Funktion als Fundamentierungstechnik auf schlechtem Baugrund entsprachen sich beide. Auch die Rammpfähle können in Ausnehmungen Schwellen getragen haben. So fassen in einem Turmfundament der Burg Hagen, Ldkr. Cuxhaven, Zapfen in den oberen Enden von Rammpfählen in entsprechende Ausnehmungen in Schwellen (SCHÖN u. HENKEL 1994, 44 f. u. frdl. Hinweis SCHÖN), oder die Schwelle liegt in Hagen in einer rechtwinkeligen Ausnehmung auf einem Rammpfahl (THIER 1993,338-340). Das Fundament gehört wohl in das 16. Jh. So dürfen wir in den Stützpfosten unter Schwellen eine Reminiszenz an Pfosten sehen, die zwischen diesen und den Rammpfählen stehen.
Dafür spricht auch das Stichwort Tange bei TILING (1771, 22 f.): „Tangen, Huus-tangen, die Grundpfähle, worauf ein Haus ruhet: auch überhaupt, das Fundament, die Grundsteine eines Hauses. In einigen morastigen Gegenden nahe um unsere Stadt [Bremen], besonders in dem so genannten Düwelsmoor, wo ein vom Wasser sich hebender Boden, oder die merkwürdige terra natans ist, bauet man die Häuser also: man rammet lange Pfähle oder Bäume in die Erde, leget zwischen denselben große Feldsteine, und setzet darauf die Legden [Schwellen] oder Unterlagen der Häuser. In Schulenburgü disp. de terra natante Wackhusana findet man auf einer Kupferplatte Fig. 4 einen etwanigen Abriß dieser Bauart. Eben so bauet man auch im Kirchspiel St. Jürgen, wo das Erdreich sehr niedrig ist, und deswegen die Häuser höher als das ordentliche Erdreich gebauet werden müssen [auf Wurten; s. Abb. 51], damit sie desto länger vor dem hohen Wasser gesichert sein mögen. Und da sagt man: de Hüser Staat up Tangen...
Interessant im Vergleich mit den hier beschriebenen Konstruktionen sind Hausfundamente in Gilan im nördlichen Iran (MADANI-MOGHADDAM 1985; BROMBERGER 1989, 55, 57). Das Viereck des Hauses wird durch 0,5-1,0 m tiefe Wandgräben gebildet. Darin stehen senkrechte Pfosten, die ihren Halt durch Steine und Lehm bekommen. Auf den Pfostenköpfen werden Schwellen verlegt, auf denen die Ständer des Hauses oder ein Blockba aufsetzen.
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Wenn man also vormahls gesagt hat: so wiet gaat mine Tangen, so hat das Zweifelsohne so viel geheissen: so weit gehen die Grunzen meines Hauses. Nun wird man das Stat. 40 verstehen: So we ein Hues hevet, dar Druppe van tho der Erde fallet, de schall hebben baten synen Hues und hüten synen Tanghen ein Qwarter einer Ellens (der soll ausser dem Hause und ausser dem Fundament einen Raum einer 'A Ellen haben, nämlich zum Tropfenfall)...
Obgedachte Grundpfähle aber können füglich Tangen genannt werden, weil dadurch die Häuser von beiden Seiten, so wie eine andere Sache durch beide Stäbe und Hände einer Zange, zusammen gehalten werden." Während eingangs überhaupt das Fundament, mit den Legsteinen, als Tange bezeichnet wird, gilt die weitere Beschreibung den Tangen, um die es hier geht. Begriff und Sache waren nach TILING 1771 in Bremen schon unbekannt. Nach frdl. Hinweis von H. H. MEYER handelt es sich bei den von SAEFTEL (1970, 130, 134) abgebildeten und beschriebenen „Grundpfeilern" einer Scheune in Dunge, Bremen, aus Walknochen, entgegen seiner Annahme, sehr wahrscheinlich um Tangen. Meldungen an das Niedersächsische Wörterbuch belegen Tange als Pfähle, auf denen ein Gebäude steht, noch für Lilienthal und das Blockland sowie, aber fraglich, als Grundpfahl für Reckum, Ldkr. Diepholz (U. SCHEUERMANN, Arbeitsstelle Niedersächsisches Wörterbuch, Göttingen, haben wir für Hilfe bei der Suche nach Belegen zu danken). Überwiegend finden sich die Tangen auf Wurten in der Marsch sowie im Niederungsgebiet. Auffällig ist, daß sie hauptsächlich an Scheunen beobachtet wurden, während die Schwellen des zugehörigen Hofgebäudes nicht zusätzlich von Tangen gestützt wurden. Sie lagen auf Legsteinreihen oder waren untermauert. Daß solche „Grundpfähle" ehedem in Norddeutschland weiter verbreitet waren, zeigt eine Bemerkung des Malers BERNHARD WINTER (1913,386): „ Wenn für einen Hausbau mit Hilfe der Nachbarn Rammpfähle eingeschlagen wurden, die die Grundbalken, die Legeden, trugen, so ging die Arbeit im Takt vonstatten. Einer gebot singend ,Hal up den Pluck!' usw." Aus dem Text geht nicht hervor, von wo im Oldenburgischen WINTER berichtet. Da eine solche Substruktion aber nicht auf der Geest, sondern nur in Marsch oder Moor zweckmäßig ist, dürfte es sich um die Oldenburgische Wesermarsch, die Heimat von WINTER, handeln. Wenn auch unklar ist, ob hier Tangen in der oben beschrieben Form gemeint sind, so wird deutlich, daß im Raum südlich der Nordsee doch häufiger die Schwellen auf Pfosten oder Rammpfählen verlegt wurden.
12.1.2 Der Hundt, eine Erdverbindung unter dem großen Einfahrtstor in das Niederdeutsche Hallenhaus In einem Kapitel über Erdverbindungen unter Ständerbauten müssen auch „Pfosten" unter dem Niederdeutschen Hallenhaus Erwähnung finden. Es handelt
sich um einen, teilweise sogar um drei „Pfosten", die im Gegensatz zu den Stützpfosten unabhängig vom Baugrund waren. Belege fanden sich nur für den Norden des Verbreitungsgebietes dieses Haustyps. Der oder die „Pfosten" fanden sich am großen Einfahrtstor, der Groot- oder Neddndör (Beim Wohn-Stall-Haus ist der Stallteil neddn [unten], der Wohnteil bäbm [oben]; s. WARNECKE 1939,32). Um die gesamte Torbreite für die Einfahrt freimachen zu können, mußte der Anschlagpfosten in der Mitte, an dem die Tür von innen mittels eines Schieberiegels geschlossen wurde, zu entnehmen sein (Abb. 105; KRAFT 1975; FIKENTSCHER o. 1). Dieser Anschlagpfosten, der, örtlich unterschiedlich, Dössei, Dussel oder Brüssel genannt wird, wurde oben im Dörholm in den extra daran ausgebildeten Düsselknopf gesteckt. Unten wurde er in ein Zapfenschloß im Düsselpflock, im Elbe-Weser-Dreieck Hundt (CLAUSSEN 1988, 41), sonst Sult, Sulholt oder dösseliger Hund genannt, von der Seite her eingeschoben. Dieser Hundt, ein „Pfosten" aus Eiche, mußte entsprechend tief frostsicher eingegraben werden, sonst konnte der Drüssel beim Hochfrieren im Winter nicht entnommen werden. Er mußte alle 25-30 Jahre erneuert werden. Auch als zusätzlicher Halt im Boden war er sicherlich günstig, weil der ansonsten geschlossene Schwellkranz nur bei der Grootdör unterbrochen war. Das Kopfsteinpflaster der Hofpflasterung reichte unter den beiden beweglichen Schwell-(S«//-)hälften in der Einfahrt, die bei Bedarf entnommen werden konnten, bis in die Diele hinein. In Kohlen, Ldkr. Cuxhaven, sind zusätzlich auch die Radabgleiter, dort Teben genannt, eingegrabene Rundhölzer (Abb. 105). Im Verbreitungsgebiet des Niederdeutschen Hallenhauses überwog allerdings eine andere Lösung bei der Grootdör: In eine Nut in den beiden seitlichen Radabgleitern wurde die Süll, ein Schwellholz, eingeschoben, in dessen Mitte der Drüssel in ein seitlich offenes Zapfloch vom Hausinneren aus eingeschoben wurde (dazu und zu den Wörtern WARNECKE 1939, 34 f.). Bei dieser Konstruktion griff kein Pfosten in die Erde ein, die Schwelle war allerdings umständlicher zu entfernen; sie war dadurch ein stärkeres Hindernis für Schubkarren u.a. Für das Eingraben von Hundt und Radabgleitern konnten nur Hinweise aus dem 20. Jh. gefunden werden. Diese technisch ausgereifte Lösung blickt aber sicherlich auf ein größeres Alter zurück. Bei künftigen Grabungen sollte darauf geachtet werden. Wie weit sie auch im Volksglauben von Bedeutung war, ist noch offen. Als einziges Zitat fanden wir bei KRAFT (1975), daß unter dem Drüssel Bauopfer eingegraben wurden.
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13 Gründe für das lange Festhalten am Pfostenbau Die Zweckdienlichkeit der Ständer- gegenüber der Pfostenbauweise wird man bereits vor dem 1. Jahrtausend n. Chr. erkannt haben. Am technischen Unvermögen wird es auch schon in urgeschichtlicher Zeit nicht gelegen haben, daß man sie so selten gewählt hat. Für jüngere Zeiten bezeugt die ausgereifte Bauweise, der „vollendete" Hausbau, den BEDAL (1987b; s. 13.1) manchen Bauten aus der zweiten Hälfte des 13. Jhs. bescheinigt, daß der hochmittelalterliche Ständerbau keine Neuentwicklung war. Wenn man trotzdem am Althergebrachten festhielt, zeigt das, wie konservativ das Bauwesen war. Nach FITCHEN (1988,53) stand das Baugewerbe noch vor kurzem in dem Ruf, eine der konservativsten Branchen überhaupt zu sein. Dieses wird über viele Jahrhunderte durch die Nichtbefolgung von immer wieder erlassenen Gesetzen deutlich, die die Haltbarkeit der Bauten erhöhen und die Feuergefahr einschränken sollten. Aber auch die Androhung von Strafe läßt viele Bauherren nicht von der traditionellen Bauart abrücken. Wir haben dieses oben schon modifiziert. Es gab natürlich auch andere Gründe wie die Seltenheit von Maurern für die fehlenden Grundmauern (10.1.2.2). Diese Gründe widerlegen aber nicht die Bedeutung, die die traditionelle Bindung des Bauwesens spielte. Die einleitenden Sätze einer Verordnung der hochfürstlichen Hofkammer in Salzburg aus dem Jahre 1795, mit der man den Steinbau fördern wollte, um den Holzverbrauch zu senken, bezeugen besonders gut die traditionelle Bindung des Bauwesens: „Das Erzstift ist allen Alpenländern unter allen Himmelsstrichen darin gleich, daß alle seine Thäler und Bergrücken von hölzernen Gebäuden wimmeln. Gesegnet von der Natur an Bausteinen aller Art, an Thone, Kalke, Sand etc. trug diese Erdstrecke immerfort hinfällige Hütten, in welchen die Habe des Einwohners der beständigen Gefahr schnell um sich greifender Brände preisgegeben war. Genährt durch die Täuschung geringerer Kosten, schnellerer Herstellung etc. hat die Gewohnheit Häuser von Holze an Felswände gelehnt, und es ist diese Bauart eine dem Landmanne so werthe Sitte geworden, daß ihn jede Abweichung von ihr im höchsten Grade beklemmt" (KOLLER 1975,125 f.).
13.1 Der Gegensatz zwischen Innovation und Beharrung im Hausbau Im Titel dieser Arbeit ist das lange Festhalten an der Pfostenbauweise, einer aus heutiger Sicht unpraktischen Bauweise, als Beispiel für Beharren genannt. In der Literatur wird dieser Begriff immer im Gegensatz zur Fortschrittlichkeit, zur Innovation, verwendet, doch seine Ursache wird nur selten diskutiert. Ausführlicher hat sich aber A. NIEDERER (1993,118-122) mit den Ursachen des Beharrens auseinandergesetzt. Für seinen Arbeitsraum, die Alpen, erklärt er sie mit der durch die Unwegsamkeit
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der Region begründeten Isolierung, die zur Autarkie zwang. Deshalb wirken „einmal erworbene Kulturmuster, die sich bewährt haben,...auch dann noch weiter, wenn die Ursachen, die zu ihrer Entstehung geführt haben, längst nicht mehr wirksam sind" (NIEDERER 1993,119). Zwar können wir in Mittel- und Nordeuropa für die hier interessierenden Zeiträume sicher nicht wie in den Alpen von einer Isolierung sprechen, im Gegenteil, Hausvergleiche lassen enge, weitreichende Kontakte erkennen (ZIMMERMANN 1988). Aber auch hier versorgten sich die Siedlungen weitgehend selber, die Landwirtschaft war das bestimmende Element. Wir meinen deshalb, daß das lange Festhalten am Pfostenbau durch die weitgehende Autarkie der Siedlungen begünstigt worden ist. Wie innovativ Hausbau sein kann, wird z. B. durch BEDALS (1987b) Ausführungen über eine unerwartete Fortschrittlichkeit des Hausbaus in der zweiten Hälfte des 13. Jhs. deutlich. Er spricht von „vollendetem" Hausbau. Damit erscheinen ihm die Ergebnisse der Mittelalterarchäologie, durch die im Kontrast dazu in noch viel jüngerer Zeit, wie z. B. in Sindelfingen (SCHOLKMANN 1978), für das 15. Jh. Pfostenbauten „nachgewiesen sein sollen" (BEDAL 1987b, 145), fast unvereinbar. Hier ist zu bedenken, daß unter dem wenigen aus dem Mittelalter Erhaltenen in der Regel nur die solidesten Konstruktionen überdauern konnten. Im Mittelalter dürften einfache und fortgeschrittene konstruktive Lösungen nebeneinander bestanden haben und, wie wir hier zeigen, eben auch noch Pfosten- neben Ständerbauten. Die ausgereiften Konstruktionen sind ein weiterer Beleg dafür, daß der Ständerbau im Hohen Mittelalter nicht erfunden worden ist, sondern zu dieser Zeit schon ein langes Nebeneinander mit dem Pfostenbau hinter sich hatte. In diesem Zusammenhang ist wichtig, daß wir auch für den Beruf des Zimmermanns eine lange Tradition voraussetzen, die zumindest bis in die Bronzezeit zurückreicht (ZIMMERMANN 1988). H. JANSE (1989,78) führt für den Dachverband in den Niederlanden und im angrenzenden Nordwestdeutschland neben fortschrittlichen auch sehr altertümliche Bauweisen an. Auch MEIRION-JONES (1982,58) betont einen vergleichbaren Kontrast in der Bretagne, nämlich zwischen Pfostenbauten, die entweder frühen Entwicklungsstadien entsprechen oder letzten Stadien einer Degeneration, einerseits und fortschrittlichen Bauten andererseits. Untersuchungen zum Hausbau in prähethitischen Siedlungen in der nördlichen und mittleren Türkei sowie zum Vergleich mit dem ländlichen Hausbau im gleichen Gebiet heute (Abb. 116) ergaben große Übereinstimmungen: In beiden Fällen fanden sich Pfostenbauten mit
lehmverkleidetem Flechtwerk oder Pise zwischen den Pfosten neben Ständerbauten mit Schwellen auf Legsteinen. YAKAR u. GARZON (1976) nahmen die heutigen Bauten als Modell für die prähistorischen. Damit sind aber eine Kontinuität der Bauweisen und für den Pfostenbau ein Beharren in der Tradition noch nicht bewiesen. Im Gegensatz zu den hier aus Europa und Japan angeführten Beispielen ist für die nördliche und mittlere Türkei von einer deutlichen Entwicklung vom Pfosten- zum Ständerbau noch nicht auszugehen.
13.2 „Lebenserwartung" von Mensch und Haus In urgeschichtlicher Zeit überwog eine Siedlungsform, die durch häufige Verlagerung der landwirtschaftlich genutzten Flächen und damit einhergehend der Siedlungen gekennzeichnet ist. Die starke Mobilität der Höfe bot daher vermutlich wenig Anreiz, die Häuser für mehrere Generationen zu bauen. Dieses dürfte aber nur einer der Faktoren sein, weshalb sich in urgeschichtlicher Zeit der Ständerbau nicht stärker durchsetzen konnte. Denn auch dort, wo über Generationen hinweg an einer Stelle gesiedelt wurde, herrschte noch der Pfostenbau vor. Deshalb seien hier weitere Überlegungen zur Frage des langen Festhaltens am Pfostenbau angeführt. Den Menschen heute ist es angesichts ihrer hohen Lebenserwartung - von 70 bis über 80 Jahren in Europa unverständlich, weshalb Häuser errichtet wurden, denen lediglich eine kurze Lebensdauer beschieden war. Für den Menschen bis zur Frühen Neuzeit dagegen war eine Lebensdauer von 30-40 Jahren für ein Haus relativ lang. Anthropologische und demographische Untersuchungen ergaben bis zur Frühen Neuzeit eine geringe durchschnittliche Lebenserwartung, die oft nur zwischen 30 und 40 Jahren lag. A. F. PECH (1981,61) ermittelte z. B. für die Jahre 1700 und 1819 in Flögein, Ldkr. Cuxhaven, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 36 Jahren. Ebenfalls für die Neuzeit führt IMHOF (1988) noch geringere Werte an. Diese Angaben des Durchschnittsalters werden zwar wesentlich durch die damals hohe Kindersterblichkeit mitbestimmt, der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung war aber trotzdem unvergleichlich viel geringer. Angesichts der relativ kurzen Lebenserwartung, die dem Menschen in ur- und frühgeschichtlicher Zeit beschieden war, dürfte der Impetus, länger haltbare Bauten zu errichten, sicherlich geringer gewesen sein als bei einer längeren Lebenserwartung. Vergleiche, die von der Historical Archaeology in den USA angestellt wurden, sind in diesem Zusammenhang von Interesse. DEETZ (1996, 132) vergleicht zwischen dem Bauen in Virginia und New England. In New England war die Lebenserwartung hoch und Pfostenbau selten, in Virginia dagegen war bei geringerer Lebenserwartung der Pfostenbau weit verbreitet. Für DEETZ ist die positive Lebensanschauung in Hinblick auf die Zukunft
für die Wahl einer dauerhafteren Bauweise ausschlaggebend. Nach CARSON u. a. (1981,169) war angesichts der hohen Sterblichkeitsrate die Lebenserwartung selbst der Pfostenhäuser immer noch höher als die der Menschen, und nach KELSO (1984,19) ließ die schlechte wirtschaftliche Lage im 17. Jh. kaum bessere Bauten als Pfostenhäuser zu. Sobald es die sozialen Verhältnisse erlaubten, baute man im Interesse seiner Nachkommen dauerhafter. Für die frühen Kolonien in Nordamerika werden im Gegensatz zu dem bisher Gesagten auch andere Gründe genannt, weshalb man keine dauerhafteren Gebäude errichtete. Nach MORGAN (1995,112) bestand während der frühen Siedlerzeit in Virginia eine Art „Durchgangsstimmung", man plante nicht auf längere Zeit. Des weiteren konnte man, z. B. mit Tabak, schnellen Gewinn machen. Man investierte nicht in Häuser, weil man bald wieder nach England zurückkehren wollte.
13.3 Gleichsetzung von Menschen- und Haus-„Leben" in der Vorstellungswelt Wir wissen nicht, welche Bedeutung die Errichtung eines Hauses in der Vorstellungswelt früherer Menschen besessen hat, ob es schon Vorstellungen gab, wie sie in der Neuzeit weit verbreitet waren, wie z. B., daß es zu den Aufgaben eines Familienoberhauptes gehört hat, in seinem Leben ein Haus zu errichten. Bei einigen arabischen Stämmen konnte ein Mann erst heiraten, wenn er seiner Frau ein Haus mit in die Ehe brachte. Wenn P. STEHLI (1994) für die bandkeramische Besiedlung im Merzbachtal auf der Aldenhovener Platte, Ldkr. Düren, argumentiert, hier habe eine Hausbaugeneration einer Menschengeneration von 25 Jahren entsprochen, drängt sich zwar der Vergleich mit solchen neuzeitlichen Vorstellungen auf, für diesen fehlt aber natürlich jede Grundlage. Wir wollen hiermit nur modellhaft ansprechen, daß für uns heute verlorene Weltanschauungen das vom Menschen steuerbare Geschehen stärker beeinflußt haben können als Faktoren, die wir auf der Basis unserer Forschungsergebnisse zu rekonstruieren versuchen. Nach R. WATERSON (1990) besteht in Südostasien eine enge Wechselbeziehung auch zwischen der Gesundheit des Menschen und der des von ihm bewohnten Hauses, ja, der „Körper" Haus symbolisiert den menschlichen Körper: das Haus hat einen Kopf, einen Nacken usw. Die vom menschlichen Körper abgegriffenen Maße, wie in Europa Elle, Fuß, Klafter usw., sind in Südostasien nicht nur die Meßlatten, die immer „zur Hand sind", sondern sie werden aus dieser Gleichsetzung von Mensch und Haus heraus erklärt (WATERSON 1990,129-132). Auch für die Ainu in Japan waren das Haus und seine Teile lebende Individuen, für die es auch, wenn sie in dieser Welt nicht mehr bestanden, eine nächste Welt gab (BATCHELOR 1901,117,120 f.).
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In Europa mag manches Märchenmotiv in die gleiche Richtung weisen, genauso wie der „ Glaube an die Wesensgleichheit von Mensch und Baum" (MARZELL 1927). Daß in weiten Teilen Europas eine Familie nach ihrem Haus oder Hof und nicht umgekehrt benannt wurde, zeigt den Stellenwert des Hauses, es kann aber auch als eine Form der Identifizierung von Haus und Mensch verstanden werden. BROWN (1976) macht die Gleichstellung von Haus und Mensch am Beispiel von Hausurnen deutlich. Es gab in Europa auch Vorstellungen, nach denen das Leben eines Menschen und das seines Hauses schicksalhaft miteinander verbunden waren. Um das Schicksal zu überlisten, ließ man in manchen Gegenden auf dem Balkan einen Raum im Haus unvollendet als Zeichen, daß der Hausherr seine Aufgabe im Leben noch nicht erfüllt hatte und deshalb nicht früh sterben durfte (OLIVER 1997, 554). Verschiedentlich glaubte man, mit einem höheren Alter als 50 oder 60 Jahre dürfe man nicht mehr bauen oder einen Neubau beziehen, da man sonst noch in demselben Jahr sterben würde (SARTORI 1911,3).
Wie weit es solche Weltanschauungen, die in der Neuzeit weit verbreitet waren, schon in prähistorischer Zeit gab, ob es deshalb für den Menschen damals ein Bedürfnis oder unter bestimmten Umständen sogar eine Verpflichtung war, ein Haus zu bauen, und nicht das Haus des Vaters zu übernehmen, ist nicht zu ergründen. So muß offen bleiben, ob solche Denkweisen mit dazu beitrugen, daß der prähistorische und frühgeschichtliche Mensch sich nicht sehr bemühte, die Lebensdauer der Häuser zu verlängern. Wir konnten oben (5.6.1) anhand einiger „Lebensalter" von Pfostenbauten aufzeigen, daß diese von weniger als 10 bis über 100 Jahre, mit dem Schwerpunkt zwischen 10 und 50 Jahren, stehen können. Der in den letzten Jahrzehnten in der Archäologie oft wiederholte Topos, ein Pfostenhaus würde 25-30 Jahre überdauern, ist also nicht auf archäologische Quellen zurückzuführen und so auch nicht haltbar. Vermutlich beruht er teilweise wohl auf den Vorstellungen von der Gleichsetzung von Menschenund Haus-„Leben".
14 Der Pfosten und die erdfeste Verbindung des Hauses in der Vorstellungswelt 14.1 Die Symbolik des Pfostens: Gabelpfosten in der bildenden Kunst Oben gegabelte dachtragende Bauhölzer im urgeschichtlichen Hausbau diskutierten wir zusammen mit ethnographischen und ethnologischen Belegen bereits unter 3.4. Ein Fazit war, daß das gegabelte Bauholz gleichsam als Sinnbild für den Pfostenbau gelten darf. Hier nun soll die Darstellung des gegabelten Bauholzes in der darstellenden und in der erzählenden Kunst das Thema sein. In der bildenden Kunst ist das Motiv der Astgabel als Dachstütze vom Mittelalter bis zur Zeit des Barock beliebt. Es findet sich in den Abbildungen einfacher Gebäude, wie z. B. im Utrechter Psalter, der ca. 820/835 im Benediktiner-Kloster Hautvillers bei Epernay entstanden ist (Abb. 107b), aber auch in den Abbildungen von Gestellen verschiedener Art bis hin zu Galgen (HAASTRUP 1992). Wir können diese als Abbild von tatsächlich bestehenden Konstruktionen verstehen. Häufiger noch findet sich das Motiv der Astgabel als Dachstütze in gleichnishaften Darstellungen. Zwar verwandte der Künstler auch hier konstruktive Details, die er kannte. In Bildern von Adams Haus, der Geburt Christi, der Anbetung der Könige oder auf Bildern von Einsiedeleien soll das Motiv des Gabelpfostens vordergründig die Einfachheit des Baus unterstreichen. Vermutlich geht die symbolische Bedeutung aber tiefer.
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In diesem Zusammenhang ist der Sinngehalt der Säule, des Dachträgers, von Interesse. DIDI-HUBERMAN (1995,152 f.) deutet die Säule, etwa in einer Darstellung der Verkündigung von FRA ANGELICO, wie HRABANUS MAURUS (um 776-856), der den exegetischen Sinngehalt der Säule zusammengefaßt hat, darüber hinaus aber auch biblisch-figural, etwa als Ort der Geißelung Christi. Stellvertretend steht die Säule aber auch für die Apostel (REUDENBACH 1981) oder als heidnisches Zeichen (FELTES 1987,286-296,342). In der Darstellung des Stalles von der Geburt Christi und der Anbetung der Weisen sind steinerne Säule und Ständer bzw. Pfosten aus Holz austauschbar (vgl. z. B. die Geburt Christi von ROGER VAN DER WEYDEN [1399/14001464]; PANOFSKY 1958,Taf. 198). Die Darstellung der gegabelten Pfosten hatte über die Versinnbildlichung „primitiver" Bauweise und den für die Säule angesprochenen Symbolgehalt noch weitergehende Bedeutung. Das lassen insbesondere Darstellungen der verschiedenen Maler BREUGHEL ahnen. Gabelpfosten finden sich z. B. in PIETER BREUGHELS D. Ä. Verkehrter Welt, früher Die flämischen Sprichwörter genannt (Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz; PUYVELDE 1963,79, Abb. 27,100-110; PALEIS VOOR SCHONE KÜNSTEN 1980,148 f.). In der reichen Literatur zu der Verkehrten Welt oder vergleichbaren Werken ist der uns hier interessierenden Darstellung nicht nachgegangen worden.
In Europa mag manches Märchenmotiv in die gleiche Richtung weisen, genauso wie der „ Glaube an die Wesensgleichheit von Mensch und Baum" (MARZELL 1927). Daß in weiten Teilen Europas eine Familie nach ihrem Haus oder Hof und nicht umgekehrt benannt wurde, zeigt den Stellenwert des Hauses, es kann aber auch als eine Form der Identifizierung von Haus und Mensch verstanden werden. BROWN (1976) macht die Gleichstellung von Haus und Mensch am Beispiel von Hausurnen deutlich. Es gab in Europa auch Vorstellungen, nach denen das Leben eines Menschen und das seines Hauses schicksalhaft miteinander verbunden waren. Um das Schicksal zu überlisten, ließ man in manchen Gegenden auf dem Balkan einen Raum im Haus unvollendet als Zeichen, daß der Hausherr seine Aufgabe im Leben noch nicht erfüllt hatte und deshalb nicht früh sterben durfte (OLIVER 1997, 554). Verschiedentlich glaubte man, mit einem höheren Alter als 50 oder 60 Jahre dürfe man nicht mehr bauen oder einen Neubau beziehen, da man sonst noch in demselben Jahr sterben würde (SARTORI 1911,3).
Wie weit es solche Weltanschauungen, die in der Neuzeit weit verbreitet waren, schon in prähistorischer Zeit gab, ob es deshalb für den Menschen damals ein Bedürfnis oder unter bestimmten Umständen sogar eine Verpflichtung war, ein Haus zu bauen, und nicht das Haus des Vaters zu übernehmen, ist nicht zu ergründen. So muß offen bleiben, ob solche Denkweisen mit dazu beitrugen, daß der prähistorische und frühgeschichtliche Mensch sich nicht sehr bemühte, die Lebensdauer der Häuser zu verlängern. Wir konnten oben (5.6.1) anhand einiger „Lebensalter" von Pfostenbauten aufzeigen, daß diese von weniger als 10 bis über 100 Jahre, mit dem Schwerpunkt zwischen 10 und 50 Jahren, stehen können. Der in den letzten Jahrzehnten in der Archäologie oft wiederholte Topos, ein Pfostenhaus würde 25-30 Jahre überdauern, ist also nicht auf archäologische Quellen zurückzuführen und so auch nicht haltbar. Vermutlich beruht er teilweise wohl auf den Vorstellungen von der Gleichsetzung von Menschenund Haus-„Leben".
14 Der Pfosten und die erdfeste Verbindung des Hauses in der Vorstellungswelt 14.1 Die Symbolik des Pfostens: Gabelpfosten in der bildenden Kunst Oben gegabelte dachtragende Bauhölzer im urgeschichtlichen Hausbau diskutierten wir zusammen mit ethnographischen und ethnologischen Belegen bereits unter 3.4. Ein Fazit war, daß das gegabelte Bauholz gleichsam als Sinnbild für den Pfostenbau gelten darf. Hier nun soll die Darstellung des gegabelten Bauholzes in der darstellenden und in der erzählenden Kunst das Thema sein. In der bildenden Kunst ist das Motiv der Astgabel als Dachstütze vom Mittelalter bis zur Zeit des Barock beliebt. Es findet sich in den Abbildungen einfacher Gebäude, wie z. B. im Utrechter Psalter, der ca. 820/835 im Benediktiner-Kloster Hautvillers bei Epernay entstanden ist (Abb. 107b), aber auch in den Abbildungen von Gestellen verschiedener Art bis hin zu Galgen (HAASTRUP 1992). Wir können diese als Abbild von tatsächlich bestehenden Konstruktionen verstehen. Häufiger noch findet sich das Motiv der Astgabel als Dachstütze in gleichnishaften Darstellungen. Zwar verwandte der Künstler auch hier konstruktive Details, die er kannte. In Bildern von Adams Haus, der Geburt Christi, der Anbetung der Könige oder auf Bildern von Einsiedeleien soll das Motiv des Gabelpfostens vordergründig die Einfachheit des Baus unterstreichen. Vermutlich geht die symbolische Bedeutung aber tiefer.
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In diesem Zusammenhang ist der Sinngehalt der Säule, des Dachträgers, von Interesse. DIDI-HUBERMAN (1995,152 f.) deutet die Säule, etwa in einer Darstellung der Verkündigung von FRA ANGELICO, wie HRABANUS MAURUS (um 776-856), der den exegetischen Sinngehalt der Säule zusammengefaßt hat, darüber hinaus aber auch biblisch-figural, etwa als Ort der Geißelung Christi. Stellvertretend steht die Säule aber auch für die Apostel (REUDENBACH 1981) oder als heidnisches Zeichen (FELTES 1987,286-296,342). In der Darstellung des Stalles von der Geburt Christi und der Anbetung der Weisen sind steinerne Säule und Ständer bzw. Pfosten aus Holz austauschbar (vgl. z. B. die Geburt Christi von ROGER VAN DER WEYDEN [1399/14001464]; PANOFSKY 1958, Taf. 198). Die Darstellung der gegabelten Pfosten hatte über die Versinnbildlichung „primitiver" Bauweise und den für die Säule angesprochenen Symbolgehalt noch weitergehende Bedeutung. Das lassen insbesondere Darstellungen der verschiedenen Maler BREUGHEL ahnen. Gabelpfosten finden sich z. B. in PIETER BREUGHELS D. Ä. Verkehrter Welt, früher Die flämischen Sprichwörter genannt (Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz; PUYVELDE 1963,79, Abb. 27,100-110; PALEIS VOOR SCHONE KÜNSTEN 1980,148 f.). In der reichen Literatur zu der Verkehrten Welt oder vergleichbaren Werken ist der uns hier interessierenden Darstellung nicht nachgegangen worden.
Das Motiv des gegabelten Pfostens kehrt mehrfach wieder, auch auf den Kopien des Sohnes PIETER BREUGHEL D. J., bei JAN BREUGHEL D. Ä sowie bei HIERONYMUS BOSCH (ERTZ 1979, 26 f., 83 f., 106-108, 422-428; PALEIS VOOR SCHONE KÜNSTEN 1980,85,90,109,111,113, 187, 219). Wie die anderen Motive von den Adressaten damals als gängige Redensart, Sprichwort o. ä. verstanden wurden (z. B. GRAULS 1957), muß auch das des Gabelpfostens seine Bedeutung gehabt haben. In der Verkehrten Welt könnte es das Motiv eines verkehrt, weil zu hoch, über das Dach ragenden Pfostens, aus dem das Rahm herausgeglitten ist, verstanden werden. Aber es findet sich auch auf Darstellungen anderer Art, wie 1520 bei einer Geburt Christi von HANS BALDUNG GRIEN (STAATLICHE KUNSTHALLE KARLSRUHE 1959,50;Taf. 19): An eine steinerne Ruine ist seitlich ein weich gedecktes Halbdach als Schutz für Kuh und Esel angesetzt, das von einem oben gegabelten Holzpfosten abgeglitten ist. Wir können hier lediglich festhalten, daß der Gabelpfosten noch andere als nur praktische Bedeutung in der Vorstellungswelt der Menschen besaß, ohne diese im einzelnen analysieren zu können. In der Literatur finden sich verschiedene Hinweise, wie z. B. in Werken über den „Lebensbaum".
14.2 Bildliche Darstellungen vermutlich realer Pfostenkonstruktionen Schutzdächer und Bauhütten, unter und in denen Steinmetzen arbeiten, finden sich mehrfach, z. B. auf Darstellungen des Turmbaus zu Babel (BINDING 1987, Nr. 201,241,250, 335,490). Gerade die als Pfosten- oder als einfacher Ständerbau ausgeführten Schutzdächer für Steinmetzen oder für Ofenanlagen belegen die unterschiedlichen Baukonstruktionen früher gewerblicher Bauten (MINKOWSKI 1960, z. B. 26,31,46,116a mit Abb.; ebenso MINKOWSKI 1991). Ähnliche Schutzdächer waren beim Bergbau üblich (Abb. 112). Viele der Stiche von AGRICOLA (1928) zeigen, daß die Stollen und sonstigen zum Bergbau gehörigen Anlagen in einem ehemaligen Waldgebirge angelegt worden sind. Das geeignete Baumaterial fiel also schon beim Roden an. Vergleichbare einfache Schutzdächer in Pfostenbauweise waren in vielen Gewerben verbreitet. Sie fanden sich z. B. auch über den Öfen von Glashütten, wie es eine oft abgebildete Darstellung zeigt, eine Miniatur böhmischer Provenienz aus der Reisebeschreibung des JAN MANDEVILLE von um 1420 (British Museum Add. Ms. 24189, fol. 16; HUSA 1967, Abb. 185). Glashütten in Form einfacher Bauten mit erdfester Gründung wurden noch lange errichtet. Aus Schriftquellen kann GROMER (1997, 75) für eine im 18. Jh. bei Nassach/Schurwald, Stadt Uhingen, Ldkr. Göppingen, Baden-Württemberg, errichtete Glashütte ebenfalls eine erdfeste Konstruktion erschließen.
Weitere Beispiele sind die sog. „Pflockhütten" (ZEMP 1897, 324-326), leichte Dächer aus Brettern oder Stroh, die von vier Gabelpfosten getragen wurden. Diese in der Berner Chronik des DIEBOLD SCHILLING, die zwischen 1474 und 1478 entstand, dargestellten Bauten dienten in der Zeit einer Belagerung der Stadt verschiedenen Arbeiten, wie Abkochen usw. Auch bei frühen Baugerüsten waren die Pfosten oben gegabelt, und zusätzliche Stockwerke ruhten auf gekappten Seitenzweigen. Dieses zeigt z. B. eine romanische Miniatur aus dem Jahre 1023 aus HRABANUS MAURUS De originibus Monte Cassino (MINKOWSKI 1960, 116a; BINDING 1987, Nr. 327) und eine Tafelmalerei von PIERO DE COSIMO um 1490 (Binding 1987, Nr. 404). Die Luzerner Chronik des DIEBOLD SCHILLING, die zwischen 1507 und 1513 entstand, zeigt im letzten Bild zur Ettiswiler Sakramentsgeschichte eine einfache Wallfahrtskapelle, deren Dach von vier oben gegabelten Pfosten getragen wird (ZEMP 1897, 289 f.). Hier bleibt fraglich, ob ein damals bestehendes Gebäude abgebildet wird oder eine Aussage mit dem Motiv verschlüsselt ist. Wenn gewerbliche Anlagen oder provisorische, nur für kurze Nutzung benötigte Bauwerke dargestellt werden, so kann man diese als wahre Abbilder der früheren Wirklichkeit verstehen, da solche Bauten, wie oben gesagt, noch bis in jüngste Zeit als Pfostenbau errichtet wurden. Der „Dokumentationswert" wird allerdings relativiert, wenn man die einzelnen Darstellungen miteinander vergleicht und sieht, wie oft die Künstler voneinander kopierten. Beispiele geben die Nebeneinanderstellung einer Miniatur aus ENIKELS Weltchronik von ca. 1370 und einer Miniatur aus einer anderen Weltchronik von ca. 1400 aus Linz (TYGHEM 1966, Abb. 72,90) sowie von weiteren Darstellungen bei MINKOWSKI (1960).
14.3 Die „Urhütte" Früh schon machte sich der Mensch Vorstellungen, wie die Behausungen der ersten, auf der Erde lebenden Menschen wohl ausgesehen haben mögen. Die architekturtheoretischen Schriften haben sich immer wieder mit der „Urhütte", der Behausung von Adam, dem ersten Menschen, beschäftigt. Die grundlegenden Übersichtsarbeiten zu diesem Thema verdanken wir RYKWERT (1997) und SEDELMAYER (1993; s. auch STEPHANI 1902,10,13; zu der weiteren vielfältigen Literatur s. CABLE 1984). Oft versinnbildlicht der oben gegabelte Pfosten in den Texten genau wie in der darstellenden Kunst (Abb. 106) die „Urhütte". Den ältesten überlieferten Textbeleg finden wir bei VITRUV (2. Buch, 1. Kap.) mit der Beschreibung eines schon entwickelteren Baues: „Zuerst errichtete man Gabelhölzer \furcae], flocht Reiser dazwischen und beklei-
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Abb. 106. Bildliche Darstellungen der Urhütte. a Adams Haus mit Eva (aus BRY 1634). - b Die Urhütte in einer architekturtheoretischen Schrift (aus LAUGIER 1755). c Urhütte (aus VITRUVIUS TEUTSCH, 1548)
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Abb. 107. Hütten mit Gabelpfosten, a Ein Ritter betet vor St. Anton, Invention et translation du corps de Saint Antoine; Grisaille, vermutlich Brügge oder Gent, um oder nach 1460. - b Schutzdach, Utrechter Psalter, Psalm 128, fol.74 r , Detail (ca. 820/835). - c Wildleute bei der Landarbeit, Bildteppich, Basel, um 1460.
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Abb. 108. Stall von Bethlehem. a-b Sarkophag-Reliefs, Deckelfragmente, Marmor; a mit Namensbeischrift „Cri/spi/na"; a 2. Drittel 4. Jh.; b letztes Drittel 4. Jh. - c Anbetung der Könige aus dem Hortulus Animae (Cod. Bibl. Pal. Vindob. Cod. 2706, fol. 314V, Ausschnitt Vollminiatur). - d Burghausen um 1500, Geburt CTzrari, Teil eines Marienaltars, Künstler in Nachfolge von J. Polack (s. auch STANGE 1960,91-92).
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S81
Abb. 110. Oben: Stall von Bethlehem, a MARTIN SCHONGAUER (vor 1450-1491), Die kleine Geburt Christi, Kupferstich. b BICCI DI LORENZO, Geburt Christi, ca. 1430/35. Unten: c JACQUEMART, Geburt Christi, spätes 14. Jh. (lat. 18014, fol. 38; MEISS 1974, Abb. 91). - d Geburt Christi, Missale in Pergament, Miniatur zur Weihnachtsvigil „In vigilia Nativitatis", fol. 41V, 1406 für Abt Ulrich Pettendorfer von St. Emmeran in Regensburg (s. auch LECHNER 1981,446).
Vorherige Seite: Abb. 109. Stall von Bethlehem. a Garmerwoude, Kirche, Prov. Groningen [NL], Wandmalerei, Anbetung der Könige, um 1500. b Antwerpener "Wurzel Jesse-Altar, Fragment, aus der Jakobikirche, Antwerpen, um 1500, Ausschnitt mit Gabelpfosten und Kopfband. - c Geburt Christi, Schlutuper Sippenaltar, aus der Katharinenkirche Lübeck, um 1500, unter Verwendung älterer Reliefs (b-c s. auch HEISE u. VOGELER 1993,41-44,92-97).
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Abb. 111. Stall von Bethlehem. a Padingbüttel, Kirche, Land Wursten, Ldkr. Cuxhaven, Kanzel von 1652. b Steinrelief von Hans Bilger, um 1515, Dom Worms, Kreuzgang (s. auch HOTZ 1998,109-110). c Korbacher Franziskaner (niedersächsisch/westfälischer anonymer Maler, Geburt Christi), um 1510.
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dete die Wände mit Lehm" (RODE 1995, Bd. l, 64; s. auch FENSTERBUSCH 1991, 81). VITRUVS Überlegungen sind aber nicht nur theoretischer Art. Wie vermutlich schon seine Vorgänger, sicher aber viele seiner Nachfolger - bis hin zur vorliegenden Arbeit - führt VITRUV ethnographische Vergleiche als Beispiele dafür an,„daß die ersten Gebäude wirklich den hier angegebenen Ursprung gehabt haben mögen ". Er verweist auf Bauformen in Gallien, Spanien usw. Dem römischen Selbstverständnis entsprechend war es angemessen, solche Archetypen des Hausbaus nur den „Barbaren" zuzuschreiben. Sonst hätte VITRUV mit seinen Vergleichen nicht so weit gehen müssen. Bis in das 20. Jh. sind gerade im ländlichen Italien „Urformen" des Holzbaus noch erhalten gewesen (ERIXON 1937; SOEDER 1964). VITRUV erwähnt allerdings eine einfache, strohgedeckte Hütte aus Italien (FENSTERBUSCH 1991): Noch zu Zeiten von Augustus soll die Hütte von Romulus in Rom erhalten gewesen sein. Dieses nationale Sinnbild war sicherlich eine Rekonstruktion in originaler Größe, und darin ein früher Vorläufer der heutigen experimentellen Archäologie. Auch in den beiden Gemälden von CORNELIS VAN DALEM (um 1530/35 - um 1575) Die Anfänge der Zivilisation (PUYVELDE 1963,245) und Adam und Eva betrauern den Tod von Abel (GROSSMANN 1954, Abb. 8) sind Pfostenhütten mit Gabelpfosten dargestellt. Die wenigen bekannten Bilder des Antwerpener Malers VAN DALEM (s. auch Abb. 114) sind durch einen „hohen Grad von Realität" gekennzeichnet und die von ihm dargestellten Bauten „mit der Exaktheit einer architektonischen Bestandsaufnahme wiedergegeben" (BROCHHAGEN o. J.). C. VAN DALEM dürfte vergleichbare Konstruktionsdetails, wie er sie in seinen Gemälden verwendet, von den ländlichen Nebengebäuden in Flandern gekannt haben. Im Sinne seines Themas hat er diese dann aber in übersteigerter Form eingesetzt. In offensichtlicher Fabulierfreude entwirft er groteske Bauwerke, die der Darstellung von Adams Haus entsprechen. Deshalb dürfen diese und vergleichbare Darstellungen in der frühneuzeitlichen bildenden Kunst nicht direkt als Dokumentation der einfachsten zeitgenössischen Bauformen verstanden werden. Im Gegensatz dazu sind die Konstruktionsdetails vermutlich wohl Zeugnisse der Zeit. In der Erde verwurzelte Bäume als Träger von Rahm und Dachwerk haben wir oben (3.1.1) an konkreten Beispielen vorgelegt (Abb. 2 u. 4). Diese Konstruktion findet sich neben dem Gabelpfosten bei der Abbildung der Urhütte mehrfach, wie z. B. auf der Grisaille aus der Invention et translation du corps de Saint Antoine, die wohl in Brügge oder Gent in der Zeit zwischen 1460 und 1470 entstand (Abb. 107c; BROWN 1964, 63) oder auf einem Stich aus der architekturtheoretischen Schrift von LAUGIER (1755; Abb. 106b).
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14.3.1 Der „Stall von Bethlehem" (Textquellen) Außer den bildlichen Darstellungen des Mittelalters gab es literarische Quellen zu diesem Thema, in denen als Geburtsort neben der Höhle auch eine Hütte oder ein mit einem Dach versehener offener Durchgang zwischen zwei Häusern genannt werden (FRAUENFELDER 1939,27, 36; EGGER 1978,72). BERNHARD VON CLAIRVAUX spricht von der „bescheidenen Hütte" und vom „Stall", BONAVENTURA ebenfalls von der „Hütte" (KEHRER 1908/09, Bd. l, 41 f., 46). Mit BEUKEN (1929,123,171), dem Herausgeber und Kommentator des mittelniederländischen Textes Vanden Levene ans Heren stimmen wir darin überein, daß die Beschreibung des Stalles von Bethlehem ein direktes Gegenstück zu den Bildquellen mit einem Schutzdach ist. Dieser 1438 von einem unbekannten Schreiber verfaßte Text geht auf eine Dichtung aus der Zeit vor 1290 zurück, die im Grenzgebiet zwischen dem Ostflämischen und Westbrabantischen entstanden ist. „Auf dem Platz stand ein armseliges Häuschen, das war weder breit noch lang, es war abgedeckt, ihm fehlten Latten, das Häuschen hatte wohl manches Loch, da gab es keine Wand, keine Fenster, keine Tür, in den Seiten, weder hinten noch vorne, Da wohnte niemals jemand drin, es hagelte, schneite, war sehr naß, Tiere waren darin, daran hatte er wahrlich was [nämlich nichts], diesen Palast hatte Christus erkoren..." („Inde plaetse stont een huseken cranc, Dat ne was no wijt no lanc; Het was ontdect, het was ontlat, Dat huseken hadde wel menich gat. Daer ne was no weech, no venstre, no dore, Inde side no achter no vore; Daer ne woende noeyt niemen in; Haghelt, snuwet, vielet nat, Diere was in, hi hadts te bat. Dit palaeys hadde kerst vercoren..."). MAK (1948, 68-72) bringt weitere frühe Texte, u. a. auch zu dem Stall von Bethlehem in Form eines Schutzdaches (s. 14.3.2.1). In dem mittelniederländischen Prosatext Die sieben Freuden von Maria wird dieses als „öffentlicher Stall für Vieh, oben etwas gedeckt, an den Seiten offen" bezeichnet, und in einer Handschrift aus Leiden über das Leben Jesu muß Josef „in das gemeine Häuschen, das ein Stall ohne Wände war", einziehen. Noch genauer wird die Konstruktion bei DIRC VAN DELFT beschrieben als „ offenes Haus, das auf Pfosten stand ohne Wände, wo die Landleute ihre Tiere ließen, wenn sie zum Markt gekommen waren". Die bildlichen Darstellungen werden durch eine weitere literarische Quelle ergänzt, die geistlichen Spiele des Mittelalters. Die „bescheidene Hütte" wird z. B. im Mysterienspiel von Rouen durch die Wand, die Joseph aus Ginster flicht, versinnbildlicht (FRAUENFELDER 1939, 37 f.). Diese geflochtenen Wände finden sich vielfach auf den Bildern des Stalls von Bethlehem.
Abb. 112. Schutzdächer mit Gabelpfosten, für verschiedene bergbautechnische Arbeiten. Links: Waschen von Goldsand in verschiedenen Sichertrögen. Oben: Gewinnung von Quecksilber durch Erhitzen des erzhaltigen Sandes und Kondensieren der aufsteigenden Quecksilber-Dämpfe im oberen Gefäß (rechts); Auswaschen der so gewonnenen quecksilberhaltigen Sande in einem Trog (links) (aus AGRICOLA 1556, nach der Vorlage in AGRICOLA 1928, 8. Buch, 294; 9. Buch, 374).
14.3.2 Der „Stall von Bethlehem" (Bildquellen) Wenige Darstellungen der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen bildenden Kunst haben in Reproduktionen eine so weite Verbreitung gefunden wie die des Stalles von Bethlehem. Daß diese aber nur selten als Modelle für urgeschichtliches Bauen verstanden wurden, ist legitim. Zwar mögen die Künstler nicht völlig Unbekanntes dargestellt haben, und manches konstruktive Detail werden sie aus eigener Anschauung gekannt haben. Weil hier aber ein Mythos gemalt und immer wieder abgemalt wurde, mit einem festgelegten Bildprogramm, bei dem jede Farbe und viele Details eine für uns heute oft verschlüsselte Aussage hatten, ist diese Darstellung hier weniger als konkreter Beleg, sondern wegen seiner verschlüsselten Aussage von Interesse. Wir meinen, daß die häufige Abbildung von Gabelpfosten auch dort, wo sie konstruktiv überhaupt keinen Sinn machen, als Hinweis auf einen besonderen Bedeutungsinhalt dieses Motivs gewertet werden darf.
Oft wird der Stall als einfaches Schutzdach mit Gabelpfosten, häufiger aber noch als Schwellbau dargestellt, meist mit den Schwellen direkt auf der Erde und mit Kopfbändern als Winkelsicherung. Bei manchen Künstlern finden wir beide Konstruktionsformen. So malte PETRUS CHRISTUS 1452 den Stall mit Gabelpfosten und etwas später als soliden Ständerbau mit Kopfbändern (PANOFSKY 1958,311, Abb. 410-411).
14.3.2.1 Die antike Darstellung vom „Stall von Bethlehem": Der Stall als Schutzdach Die Vorstellung des Stalls von Bethlehem mit Gabelpfosten ist alt, wie Reliefs auf Sarkophagen des 4. Jhs. n. Chr. zeigen (Abb. 108a-b; KEHRER 1908/09, Bd. 2,21 f.; SCHILLER 1966, Abb. 146-147,248,254; DEICHMANN u. a. 1967, Taf. l, 9,32,36,144; EGGER 1978,33-39). Schon auf diesen trägt der oben gegabelte Pfosten mit dem Stumpf eines gekappten Seitenzweiges das Dach über Krippe und Haustieren.
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Abb. 113. ROELANT SAVERY (1576-1639), Waldlandschaft mit Eremit, Kupferstich, Ausschnitt.
Man bildete hier das in Italien übliche Wetterdach ab, wie es von dem römischen Schriftsteller über Themen der Landwirtschaft R. T. A. PALLADIUS in Opus Agriculturae = De Re Rustica (I, 21-22) beschrieben wird (nach SCHMITT 1898; s. auch ZIMMERMANN 1999, 298): „Über den Viehhof. Der Viehhof sollte gen Mittag offen liegen und auf die Sonne ausgerichtet sein. Man sollte zum Ausgleich gegen die Sommerhitze, weil das erträglicher sein würde für die Tiere darin, Schutzdächer aus Gabelpfosten, Stangenholz und Laub bauen. Die Wetterdächer sollte man mit Schindeln oder, bei ausreichendem Vorrat, mit Ziegeln, oder, wenn es einfacher sein soll, mit Reith oder Ginster decken" („De Corte. Cors ad meridiem pateat et obiecta sit soll, quia facilius eritpropter ea, quae insunt, animalia ad aestatis temperandum calorem porticus furcis, asseribus et fronde formari, quae uelscindulis uel, si copia suppetit, tegulis uel, si facilius et sine inpensa placuerit, tegentur caricibus aut genestis"). Palladius lebte wohl in der ersten Hälfte des 5. Jhs. Weil sein landwirtschaftlicher Kalender auch noch im Mittelalter viel gelesen wurde, könnte dieses Fachbuch,
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zusammen mit vielen anderen Quellen, die Darstellungen des Stalls von Bethlehem als Wetterdach auf Gabelpfosten beeinflußt haben. Eine Übersetzung in das Englische aus den Jahren um 1420 hat seine Anleitung mit „forkes" für lateinisch „furcas" übernommen (LODGE 1873,20).
14.3.2.2 Darstellungen vom „Stall von Bethlehem" in Mittelalter und früher Neuzeit Die Durchsicht von mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Darstellungen der Geburt Christi und der Anbetung der Könige ergibt einige im gesamten Raum zwischen Italien und Skandinavien stereotype Stallformen. Oft handelt es sich noch immer um das einfache Schutzdach, wie es in der Antike dargestellt wurde (14.3.2.1), verbunden mit den aus den Textquellen bekannten Vorstellungen der „Hütte" und dem überdachten Durchgang zwischen zwei Häusern. Gabelpfosten und Flechtwerk versinnbildlichen, auch im Zusammenhang mit Palastoder Kirchenbauten in Stein, das Einfache.
Abb. 114. CORNELIS VAN DALEM (um 1530/35-um 1575), Landschaft mit der Versuchung des hl. Antonius, Ausschnitt.
Als einfache, klare Darstellung soll hier ein junger Beleg, stellvertretend für viele vergleichbare Kunstwerke, besprochen werden (Abb. 111). Dieser Stall von Bethlehem von 1652 findet sich als Füllung einer Kanzelbrüstung in der Kirche in Padingbüttel, Samtgde. Land Wursten, Ldkr. Cuxhaven (KIEKER u. VON LEHE 1939,Taf. 31). Deutlich sind die Gabelpfosten, in denen das Rahm verläuft, zu erkennen. Die Firstsäule ist auf einem Kehlbalken abgefangen. Deshalb dürfte dieses Gebäude eine nicht sichtbare Firstpfette besessen haben und ein an dieser aufgehängtes Rofendach. Da es sich aber um ein
festes, oft kopiertes Bildprogramm handelt, ist der Dokumentationswert dieser Abbildung fraglich. Hier ist aber doch wohl ein Gebäude dargestellt, das in dieser Form bestanden haben könnte. Das ist nicht immer der Fall. Oft sind Architekturen dargestellt, die widersinnig sind. Das Einzelmotiv war dann dabei wichtig, auch wenn die Architektur in ihrer Komposition jedem Zeitgenossen als falsch erkennbar war. Ein Beispiel ist der Stall von Bethlehem auf einer Altartafel in der Marienkirche in Bergen [N] aus der Zeit 191
um 1465, die ursprünglich aus Lüneburg stammt (HABICHT 1939,103 f.,Taf. 16). Das Bildprogramm geht hier offenbar auf verschiedene Quellen zurück. Das Rahm ruht, wie an der Kanzel in Padingbüttel, in einer Gabel, unten steht die Dachstütze allerdings auf einem flachen achteckigen Stein oder Holz. Das Gebäude hätte in dieser Konstruktionsweise gar nicht stehen können. Das gilt auch für den Stall von Bethlehem auf einer Wandmalerei von ALBERTUS PICTOR aus der zweiten Hälfte des 15. Jhs. in der Kirche von Härnevi, Uppland [S], mit Gabelpfosten und Ständerstein (NILSEN 1986, 97). In der italienischen Einfluß verratenden Geburt Christi des MEISTERS DES HOHENFURTHER ZYKLUS sind Gabelpfosten mit Kopfbändern und Ständerstein versehen (um 1350; KUNSTHISTORISCHES INSTITUT DER KARLSUNIVERSITÄT IN PRAG 1939,Taf. 5,6). Noch weniger Sinn macht eine Konstruktion, wie wir sie in der Anbetung der Könige aus dem Hortulus Animae finden (Cod. Bibl. Pal. Vindob. Cod. 2706, fol. 314v; Abb. 108c). Oben trägt hier der gegabelte Pfosten deutlich das Rahm. Unten hat der Pfosten ein Fußband, das im rechten Winkel nach außen vom Stall fortführt und, wie der Pfosten, nur im Boden verankert sein kann. Einen Stall mit Ständer und Kopfband an dem einen Ende des Rahms bzw. mit Gabelpfosten und zusätzlichem, einfach angenageltem Kopf- und Fußband an dessen anderem Ende bildet JAQUES DARBT auf einer Darstellung der Geburt Christi ab (Lugano, Thyssen Sammlung; PANOFSKY 1958,Taf. 108). Völlig unmöglich sind Ställe mit auf Steinbauten aufgesetzten Astgabeln (GMELIN 1974, 272, 383) oder mit einem oben gegabelten hölzernen Pfosten, der zusam-
men mit einer steinernen Säule einen romanischen Bogen trägt, wie im Falle einer Bildtafel von einem Maria geweihten Flügelaltar aus der Zeit um 1500 (Anbetung des Kindes durch Maria, Umkreis des JAN POLACK; Bayerische Staatsgemäldesammlung; Staatsgalerie Burghausen; STANGE 1960, 91 f., Bild 146; GOLDBERG u. AN DER HEIDEN 1989, 47). Ohne Rücksicht darauf, ob eine solche Konstruktion möglich ist, war es dem Künstler nur wichtig, den Gabelpfosten abzubilden. Die Anbetung des Kindes mit dem hl. Hieronimus, ein Fresco von Pinturichio aus den Jahren 1488/1490 in der Capella Domenico della Rovere in S. Maria del Popolo in Rom, zeigt einen Steinbau mit vorgesetztem Gabelpfosten und Flechtwerk (ROETTGEN 1997,279 Abb. 101). Solche Kombinationen von Palästen oder, häufiger noch, deren Ruinen mit einfachen Stallanbauten mit Kopfbändern an Ständern oder Gabelpfosten sind in der Kunst weit verbreitet. Bei einem Beispiel hierfür, einer Sacra Conversatione von TIMOTEO DELLE VITE (1469/70-1553), ist ein Thron auf erhöhtem Stufenpodest unter einem Dach dargestellt. Dieses setzt auf einem Rahm auf, das seinerseits auf steinernen Säulen und zuvorderst auf Gabelpfosten ruht (SCHAAR 1997,32,111 f.).
14.4 Einsiedeleien von Eremiten Die Kargheit des Einsiedlerlebens sollen Darstellungen von Pfostenbauten veranschaulichen, wie in Waldlandschaft mit Eremit von ROELANT SAVERY (1576-1639; Abb. 113) und Landschaft mit der Versuchung des hl.Antonius von CORNELIS VAN DALEM (um 1530/35 - um 1575; Abb. 114; SANDER 1995). Auch die einfachen Behausungen von Einsiedlern wurden gerne als Pfostenbauten mit oben gegabelten Pfosten dargestellt.
15 Das „im Boden verankert Sein" im Volksglauben In den vorausgehenden Kapiteln versuchten wir, deutlich zu machen, daß der im Boden wurzelnde Pfosten lange Zeit eine praktische Bedeutung hatte, daß der Pfosten darüber hinaus möglicherweise aber auch einen besonderen Sinngehalt in der Vorstellungswelt der Menschen hatte. Den Künstlern der oben besprochenen Bilder und dem zeitgenössischen Publikum war als „Kindern ihrer Zeit" die im Volksglauben verbreitete Bedeutung der „belebten" Umwelt des Hauses und seiner einzelnen Teile in ihrer ganzen Vielfalt bekannt, sie hat bei der Wahl der Motive sicher eine wesentliche Rolle gespielt. Die im Folgenden angeführten Beispiele von Vorstellungen, die man in rezenter Zeit mit dem Haus und seinen Teilen verband, können nicht direkt auf unsere prähistorischen Befunde übertragen werden. Zu vielfältig sind die schon räumlich so weit verbreiteten Belege, die in den 192
letzten Jahrhunderten schriftlich fixiert wurden. Abgesehen davon, daß sich die Inhalte solcher Vorstellungen im Laufe der Zeit wandelten, sind die überkommenen Informationen nur Rudimente ihrer früheren Formen, die Inhalte meist vergessen. Man weiß oft nur noch, daß man mit Unglück oder Krankheit gestraft wird, wenn etwas nicht getan wird. Ebensowenig können wir aus vergleichbaren Vorstellungen weit entfernter Kulturen Rückschlüsse auf irgendwelche kulturellen Kontakte ziehen. Mit den angeführten Beispielen und der Flut an Belegen in der zitierten Literatur wollen wir nur deutlich machen, daß eine entsprechende Vorstellungswelt dem Mensch immer eigen war und sein Handeln stark durch Glaubensvorstellungen bestimmt wurde, daß er also, wie bis in die letzten Jahrhunderte in Europa oder bis in jüngste Zeit oder auch heute noch in Südostasien, Bauen und Wohnen
nicht nur praktisch konstruktiv und wirtschaftlich plante, ausführte und erlebte. In der Regel können wir die Auswirkungen dieser Vorstellungen nur selten überzeugend archäologisch nachweisen. Es muß aber deutlich sein, daß nicht alle Facetten der Grabungsbefunde wirtschaftlich, sozial usw. zu deuten sind. Wir stellen hier einige Belege dafür zusammen, daß Hausgötter oder ähnliche in der Vorstellungswelt der Menschen bestehende Mächte für den Hausbau bestimmend waren, ja, daß man sich das Haus selber als Wesen vorstellte. Oben (13.3) führten wir schon an, wie stark man den Menschen und sein Haus miteinander identifizierte. Wie stark vermutlich das Bauen und das Leben im Haus von der Vorstellungswelt mitbestimmt wurde, kann hier nur angerissen werden, eine umfassende Behandlung mit interdisziplinärem Ansatz wäre sicherlich lohnend. Bei dem oben (12.1.2) beschriebenen Hundt stellt sich wie bei den Pfosten von Haus 110 in Flögeln-Eekhöltjen die Frage, ob nicht zusätzlich zur konstruktiven Bedeutung auch das „im Boden verankert Sein" eine Rolle spielte. Wir denken dabei zum einen an die Vorstellungswelt Erde, die Zauberkraft der Erde, die gegen schädliche Mächte schützt (DIETERICH 1925, 132), und an das Verbundensein mit ihr sowie zum anderen an die besondere Bedeutung, die im Volksglauben Tür und Schwelle zukamen. Zu allen diesen Begriffen liefert das Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens reiche Belege (BÄCHTOLDSTÄUBLI 1927-1942). Für die gestellte Frage sind wir überwiegend auf ältere Literatur angewiesen (allgemein dazu DIETERICH 1925; SARTORI 1911; FREYBE 1910; WEISER 1926). Jüngere Arbeiten, die speziell die Vorstellungswelt um den Hausbau behandeln, sind uns leider kaum bekannt. Dieses liegt u. a. darin begründet, daß das Thema heute u. W. weder in den Fächern Volkskunde noch Religionsgeschichte behandelt wird. Es gibt zwar entsprechende Publikationen, sie gehen das Thema aber zu phantasievoll an. Letzteres gilt z. B. für den esoterischen, nur sehr eingeschränkt verwendbaren Band von FILLIPETTI u. TROTEREAU (o. J.). In diesem Zusammenhang positiv hervorzuheben sind dagegen die klassische religionsgeschichtliche Arbeit von BIRKELI (1944) sowie die Arbeiten von PINON (1970), VAREKA (1994, Anm. 3) und OLIVER (1997,550-569). Besonders reich an Belegen ist die Arbeit von RANTASALO (1937) über den Viehstall der Finnen. Bei dem dort vorherrschenden Blockbau hatte naturgemäß die Schwelle eine herausragende Bedeutung im Volksglauben. Die in der genannten Literatur gesammelten Belege machen deutlich, daß die Auswahl des Bauplatzes und der Bau des Hauses zu allen Zeiten nicht nur unter praktischen bzw. technologischen Gesichtspunkten bestimmt wurde. Beobachtungen bei Naturvölkern liefern dafür
reichlich Beispiele (z. B. FITCHEN 1988, 239-242). Die Wahl des Bauplatzes und die damit verbundenen Riten waren auch außerhalb Europas oft von großer Bedeutung, wie z. B. WATERSON (1990,122) aus Südostasien berichet. Zu den Formen von Orakeln, die man dafür anwandte, um den richtigen Bauplatz zu finden, und für die Errichtung von Gebäuden gibt es europaweit eine reiche Überlieferung, insbesondere für Kirchen. Für Wohnhäuser sind die Belege spärlicher. So wird für Namdal [N] berichtet: „ Wenn ein Haus gebaut werden soll, muß man erst eine Axt dorthin legen, wo man es bauen will. Wenn sie an dergleichen Stelle über drei Donnerstag-Nächte liegen bleibt, so darf man das Haus dort bauen. Wenn sie aber an eine andere Stelle verlegt worden ist, so darf man das Haus dort bauen, wo die Axt liegt" (STORAKER 1924,141). In Schweden holte man bei den Unterirdischen die Erlaubnis dafür ein, ein Haus zu bauen. Ein gutes Zeichen war es, wenn diese in der Nacht beim Bauen halfen. Wie Sagen aus Norwegen und Schweden erzählen, baten die Unterirdischen die Menschen aber auch, wenn Häuser schon standen, ihr Haus, vor allem den Stall, zu versetzen. Wer es nicht tat, dem verwirrten sich die Sinne, wer dem Verlangen nachkam, dem geriet alles, vor allem sein Vieh (STORAKER 1924,141). Für manche Teile von Europa sind die verschiedenen Arten der Hausgeister, die in der Vorstellungswelt gerade auch als Erdgeister, Erdmutter oder Erdgott in der Erde ihren Sitz hatten, in der Literatur besser erschlossen, für andere Teile gibt es nur noch bruchstückhafte Überlieferungen. Vorstellungen von einer mit Geistern bevölkerten Umwelt, wie sie JOHANSONS (1964) vor allem für Lettland veröffentlichte, waren ursprünglich auch im übrigen Europa weit verbreitet (vgl. z. B. GRIMM 1875, 418-427; BIRKELI 1938, 156-206; SCHWEBE 1960, 92-95; LINDIG 1990). Dabei bestand ein enger Zusammenhang zwischen den belebten Bäumen, Baumgeistern usw. und den Hausgeistern, die, vereinfacht ausgedrückt, mit dem Bauholz in das Haus einzogen. Für die Verbindung von heiligen Bäumen und Pfosten gibt es weltweit Belege (z. B. JAMES 1966,32-65; LETTENBAUER 1981; SIMEK 1995). Auch im Römischen kamen dem erdfesten Pfahl besondere Sinngehalte unterschiedlicher Art zu (s. die Beispiele in KÖVES-ZULAUF 1990, 156-165,191 f.). Vorstellungen, wie sie für Europa nur noch bruchstückhaft erschlossen werden können, finden sich sehr viel lebendiger in Südostasien. WATERSON (1990, 115137) gibt viele Beispiele für das „lebende" Haus und die spezielle Behandlung, die ihm zuteil wird. Sie beschreibt die Vorkehrungen vom Auswählen des Baumes, dem Fällen und Transport bis hin zu den mit dem Hausbau verbundenen Riten. Gerade auch dem Pfosten als „lebendem" Teil des Ganzen kam besondere Bedeutung zu: „Ritual attention
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oftenfocuses on the main structural members, particularly home posts" (WATERSON 1990, 122). Vor dem Pflanzen eines Pfostens konnte eine Beschwörung des Bodens notwendig sein. Nach TURTON (1978) war dieses im nördlichen Thailand die Aufgabe eines Hausbau-„Experten" (Abb. 115). Auf Madagaskar wurde ein Hahn im ersten Pfostenloch eines Hauses geopfert und niedergelegt (DANIELS 1903, 545). Der zuerst gesetzte Pfosten war auch in Europa von Bedeutung. Welche kultischen Handlungen dabei verrichtet wurden, bleibt aber unbekannt oder läßt sich nur anhand von Bauopfern ahnen (s. 15.1). Wichtig in diesem Zusammenhang ist, daß man in die räumliche Vorstellung des Hauses den Bereich unter dem Erdboden mit einbezog. Dafür sprechen zumindest viele Belege, nach denen ein unehrenhaft Verstorbener nicht durch Tür oder Fenster aus dem Haus getragen werden durfte. 1449 heißt es z. B.: „den gehangen durch die huss swelen unden hindurch die erde gezogen und dan verbrant" (GÖNNERWEIN u. WEIZSÄCKER 1960,460 f.).
15.1 Bauopfer Auch die Fundgruppe der Bauopfer, die von der urund frühgeschichtlichen bis in die jüngste Zeit in den Boden kamen, können teilweise als Zeugnis für die „Erdverbundenheit" gewertet werden (PINON 1970; HINZ 1976b; CAPELLE 1987; MERRIFIELD 1987; THIER 1998). Wie die Rundfrage von D. WACHSMUTH (1987 u. frdl. Hinweise) zeigt, ist die Aufarbeitung des Themas Bauopfer weit über Mitteleuropa hinaus ein wichtiges Desiderat. Die Rundfrage hat leider nicht zu dem geplanten Artikel im Reallexikon für Antike und Christentum geführt. Bei Bauopfern ist vor allem an absichtlich in den Pfostengruben deponierte Gegenstände zu denken, zumal, wenn diese einen deutlichen Bezug zur religiösen Vorstellungswelt zeigen. Das gilt für Gegenstände, die in Pfostengruben von neolithischen und bronzezeitlichen Häusern (KARSTEN 1994, 145-165) eingegraben wurden; für die kleinen Goldfolien (gubber) in den Pfostengruben von Häuptlingshallen in den skandinavischen Reichtumszentren (z. B. STEINSLAND u. S0RENSEN 1994, 148; LUNDQVIST 1995); für vollständige Gefäße aus Keramik, die in die Gruben dachtragender Pfosten gesetzt wurden, wie sie z. B. bei Tystrup, Vestsjsellands a. [DK], zutage kamen (HANSEN u. STAAL 1996), oder für Tier- und Keramikopfer im und um das Haus (HAARNAGEL 1979; HARCK 1984; LEUBE 1989; KLEEMANN 1994; EASTON im Druck, alle mit weiterer Literatur). In Nordm0re [N] war es bis in das 20. Jh. als Schutz gegen Unglück Brauch, unter jeden Eckstein von den Legsteinen unter der Schwelle jeweils ein Gerstenkorn zu legen (STORAKER 1924,141). Welche Vorstellungen man in jüngerer Zeit mit Bauopfern für den Schutz von Haus, Korn und Haustieren verband, hat SANDKLEF (1949, 5261) für Teile von Schweden und mit Parallelen aus anderen Ländern zusammengestellt.
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Das Niederlegen von Bauopfern ist auch außerhalb Europas weithin Brauch gewesen. WATERSON (1990,126) berichtet von Blattgold, Silbermünzen, Schmuck, Speisen, Textil usw. als Opfer, die vor dem „Pflanzen" des Pfostens in das Pfostenloch gelegt werden (Abb. 115). Wir können nur vermuten, archäologisch aber schwer belegen, daß die Stätte des Hauses in der Vorstellung des prähistorischen Menschen auch dann noch von Bedeutung war, als das Haus schon nicht mehr existierte, und daß heute als „Bauopfer" gedeutete Gegenstände noch nach der „Lebzeit" des Hauses an Ort und Stelle kamen.
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Holz und insbesondere Bauholz in der Vorstellungswelt
15.2.1 Vorstellungen, wie Wurzel- und Wipfelende des Bauholzes beim Bau ausgerichtet sein sollten Die Art, wie Holz verbaut wurde, wurde sowohl von praktischen Erfahrungen als auch von Glaubensvorstellungen bestimmt. Leider wird dieses Thema bisher, wenn überhaupt, nur randlich behandelt. Lediglich für die indonesischen Inseln geht WATERSON (1990 125 f.) stärker darauf ein. Danach gab es dort Vorstellungen, nach denen die senkrechten Bauhölzer mit dem Wurzelende nach unten verbaut werden sollten; geschah das nicht, waren die Haltbarkeit des Hauses und die Gesundheit seiner Bewohner gefährdet. Auch die waagerechten Hölzer mußten so verbaut werden, daß das Wurzelende des einen an das Wipfelende des anderen anschloß. Darauf, daß es vergleichbare Vorstellungen auch in Mitteleuropa gab, könnte der folgende Text aus der frühen Encyklopädie von ZEDLER (1733,728 f.) sprechen: „Als ein Geheimniß ist zu erinnern, daß es nützlicher und noch einmal so dauerhafft, wenn man der Natur nach, des Baumes nordische Seite, wie er gestanden, genau bemercket, eben zu seinem Gebrauch wiederum dahin wendet, es sey zu Schwellen, Säulen, Balcken oder Sparren, weil sie in der Natur verborgen, so man nicht auslernen kann; Ferner daß man so wohl zu Säulen, als Sparren, das Stamm-Ende unten, und die Spitze oben gebrauche, und nicht verkehrt baue." Dafür, daß solche Vorstellungen auch noch im 20. Jh. bekannt waren, spricht der Bericht von H. NAST, Bederkesa (frdl. Hinweis.). Er bekam noch 1956 als Zimmermannslehrling vom alten Polier in Oldenburg/Holstein gesagt, daß bei den senkrechten Bauhölzern das Wurzelende nach unten stehen müßte, „ sonst schlägt der Blitz ein ". Von solchen festen Regeln wurde uns auch aus den Landkreisen Rotenburg, Vechta und Ammerland, alles Niedersachsen, berichtet (frnd. Hinweise W. DÖRFLER, H. HEIL, F. WARNKEN). Das Oben und Unten kann anhand des Auslaufens der Astlöcher und der Maserung bestimmt werden. Die Vorschriften galten nicht nur bei unten dickerem, unbearbeitetem Stammholz, bei dem eine solche Stellung
Abb. 115. Beschwörung der Erde vor dem Pflanzen eines Pfostens, im Hintergrund Opfergaben, nördliches Thailand (nach TURTON 1978,114).
aus praktischen Gründen angebracht war, sondern auch bei Bauholz mit gleichem Durchmesser an beiden Enden. Ein solcher Volksglaube kann durchaus auf zweckgemäße Vorgaben zurückgeführt werden. Auch die oben aus Indonesien erwähnte Regel, nach der bei waagerecht verbauten Bauhölzern das Wurzelende des einen an das Wipfelende des anderen anschließen mußte, ist aus Norddeutschland bekannt. J. H. W. KRAFT (frdl. Hinweis) deutet dieses praktisch: Größere und kleinere Durchmesser sollten im Bau ausgewogener verteilt sein.
ses nicht so verdickt war, daß es sich schon wegen der Standfestigkeit angeboten hätte. Dieses berichtet z. B. HoGESTIJN (frdl. Hinweis), der in vormaligen Uferbereichen große prähistorische Holzkonstruktionen untersuchte.
Verschiedene Hinweise in dieser Arbeit zeigen, daß nicht immer gemäß dieser Vorschriften gebaut wurde. In vielen Fällen ist aber offenbar genau darauf geachtet worden, daß das Wurzelende nach unten stand, auch wenn die-
15.2.2 Bedeutung des Bauholzes in der Vorstellungswelt
Auch die Vorgeschichte des Baumes konnte sich auf das Haus übertragen. Deshalb durfte kein Baum gewählt werden, in den der Blitz eingeschlagen war, oder einer, der im Sturm gebrochen war (DANIELS 1903,542).
Das mit Ausnahme des nördlichen Skandinaviens in weiten Teilen Europas begehrteste Bauholz für Pfosten-
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und Ständerbauten war die Eiche. Dieser Baum wurde nach vielen frühen Quellen im Volksglauben noch mehr als die Esche als „heilig" verehrt (GRIMM 1875, 58-62, 542). Für unsere Fragestellung ist die Bedeutung von Pfosten und Ständern im Volksglauben wichtig. Dieses Thema ist u. W. leider nur sehr wenig behandelt worden (s. die Stichwörter Balken, Baum, Haus, Pfahl sowie die bei diesen genannten Verweise in BÄCHTOLD-STÄUBLI 1927-1942), und wenn, dann nur mit so kurzen Hinweisen wie bei GSCHWEND (1971, 98 f.), daß „ein Bauernhaus... nicht nur aus rein rationalen Überlegungen erklärbar und verständlich" ist. Der Zusammenhang zwischen Firstständer und Tieropfern wird durch Beobachtungen aus diesem Jahrhundert im Mondseeland in Oberösterreich deutlich (KUNZE 1981,247;MAiRHOFER-lRRSEE 1981,258).Die Bedeutung des Firstbaums zeigt sich in dem verbreiteten Brauchtum zu seinem „Pflanzen", Stehlen usw. Einen Hinweis darauf, daß Pfosten und Ständer eine wichtige Rolle gespielt haben müssen, geben uns auch die vielen Beispiele von Verbohren und Verpflöcken, schwerpunktmäßig in den Ständern (HAND 1966; SANDKLEF 1949,61-68; ZIMMERMANN, in Vorbereitung). Von den vielen Beispielen sei hier nur eines angeführt, bei dem die Verbohrung nicht im Ständer, sondern in einem unter der Stallschwelle eingerammten Pfahl angebracht war. „Mikael Frank in Stenholt [westl. von Silkeborg] erzählte folgendes: Meine Großmutter Kirstine erzählte, daß ein Eichenpfahl unter der Tür zum Kuhstall eingerammt war. Der Pfahl, den ein kluger Mann vor mehr als 100 Jahren setzte, sollte das Vieh gegen Krankheit beschützen und das Lumpenpack hindern, die Tiere zu verhexen. In diesen Pfahl wurde ein Loch gebohrt, in das etwas hineingetan wurde; es wurde mit einem Pfropfen verschlossen. Schließlich segnete der kluge Mann den Pfahl, bevor er gesetzt wurde. Als man um 1885 den alten Kuhstall abriß, fand man den Pfahl" (übersetzt nach HANSEN 1936,207). Unter Hausfundamenten angetroffene Tierskelette, Schädel usw. hatten teils praktische Bedeutung als Baumaterial oder bei der Verbesserung der Akustik, wie Pferdeschädel unter der Dreschdiele (SANDKLEF 1949), oder es handelte sich um Opfer während des Baus, zur Zeit seiner Nutzung oder nach seiner Aufgabe (MERRIFIELD 1987; ARMITAGE 1989; LAUWERIER u. ROBEERST 1998). Die besondere Bedeutung von Tür und Schwelle wurde oben schon erwähnt, die der Türpfosten wird auch durch Nennung in verschiedenen frühen Gesetzen belegt (HOFF 1997, 51 f., 396). Die Eckpfosten des dem Hausherren vorbehaltenen Hochsitzes waren im alten Island das „Heiligtum der Familie"; in sie waren die Bilder der Schutzgötter des Hauses eingeschnitzt (HOFF 1869, 28; HOLMQUIST 1981).
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Leider bleibt ein Beleg aus einem frühmittelalterlichen Rechtsbuch, nämlich dem Ostnorwegischen Eidsivatingslov (I, 24) in seiner Deutung offen. Bei dem Verbot eines Kultobjektes stafoder stalla kann es sich um einen erdfesten Pfosten in der heiligen Hinterecke, der odveget, handeln, aber auch um einen beweglichen Stab (BIRKELI 1944, 29, 68-72; JAKHELLN 1997). BIRKELI (1944, 31-108) gibt eine Übersicht über viele Formen von Stützen und Pfählen sowie heiligen erdfesten Steinen bis hin zu Kultfiguren.
15.2.3 Pfosten und Ständer als Stützen von Erde und Himmel Vorstellungen, daß die Welt von Pfosten getragen wurde, waren weit verbreitet. Nach dem Weltbild im alten Ägypten trugen vier oben gegabelte Stützen am äußersten Rande der Erde den Himmel (SCHÄFER 1928, 87). Ebenso stützte der lappische Gott Radien mit einem zweigabeligen Holz die Welt (LURKER 1976, 108). Der Weltenbaum Yggdrasil der eddischen Mythologie und die altsächsische Säule Irminsul galten beide als Stützen des Himmels und der Erde (JAMES 1966,159-161; s. auch LETTENBAUER 1981,22-24,199,200; s. weiter zum Thema Säule als Himmelsstütze MÜLLER 1975). Auch nach norwegischem Volksglauben trugen Pfosten die Erde: „Einige Alte erzählen, daß die Erde flach ist und daß sie auf einer runden Stütze steht. Andere meinen, sie steht auf vier Stützen und wiederum andere, daß sie auf einer bestimmten Anzahl von Stützen ruht, von denen jedes Jahr eine oder mehrere brennen. Wenn alle abgebrannt sind, fällt die Erde zusammen, und es kommt das jüngste Gericht" (STORAKER 1924,134). In der japanischen Mythologie steigt das himmlische Geschwisterpaar Izanagi und Izanami vom Himmel nach Japan hernieder und errichtet den himmlischen Pfosten und einen geräumigen Palast. Diese mythische Dichtung aus dem 712 n. Chr. vollendeten Kojiki, dem Bericht von alten Dingen, verbindet den Pfosten, der den Himmel trägt, mit dem Hauspfosten und einem phallischen Symbol (PHILIPPI 1968,50,398 f.;NAUMANN 1971). Säulen und mythische Bäume als Himmelsstütze finden sich in den Überlieferungen vieler Länder wie entsprechende Bäume von kosmischen Ausmaßen in der chinesischen Mythologie (KELLER 1996).
15.3 Magische Handlungen und Hausbau In diesem Zusammenhang müßten alle magischen Handlungen während des Bauvorgangs, die das Glück im Haus sichern sollten, auf ihren Hintergrund hin untersucht werden. Studien zu den Themen Grundsteinlegung und Richtfest liefern leider bisher keine konkreten Ansatzpunkte für unsere Fragestellung. Weit verbreitete Einzelbelege in der Literatur zeigen indes, daß früher mit dem Hausbau magische Handlungen verbunden gewesen sein können (s. z. B. BEDNÄRIK 1967,62-64,234).
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So läßt z. B. die mit einer Hofübergabe verbundene Symbolik eine ursprünglich vielschichtige Vorstellungswelt erahnen. KAISER (1980,82 u. frdl. Hinweis) berichtet für den Raum zwischen Weser und Ems, daß derjenige neuer Hofbesitzer wurde, der als erster das Feuer auslöschte und wieder anzündete, am Feuer seinen Platz einnahm, den Kesselhaken auf- und niederschürzte, ein Stück Holz aus dem Torständer ausschnitt, einen Zweig von einem Baum des Hofes abbrach und eine Erdscholle ausgrub. Das Stück Holz aus dem Torständer konnte später als Beweismittel gelten.
Abb. 116a-d (zu S. 178). Nähe von Bafra,Türkei. Pfosten- und Ständerbauten 1974 (aus YAKAR u. GARZON 1976).
Diese Art Beleg aus dem Weser-Ems-Gebiet, die die Bedeutung der Ständer unterstreicht, hat viele Parallelen. In den Tiroler Weistümern heißt es für das Jahr 1411 aus Trins bei Steinach: „vindet der fronpot niemant zu hause und gehoff, so sol er amen span aus der firstseul schneiden und die mit pringen zu ainem worzaichen, daz er da gewesen ist" (SCHIER 1966,28, Anm. 36). Um den Hausbau muß sich ursprünglich eine vielfältige Vorstellungswelt gerankt haben, die aber, anders als die übrigen Bereiche der ländlichen Wirtschaft, eine
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wichtige Aufgabe für die kulturhistorische Forschung bleiben. Auch die oben erwähnte Erdscholle oder -sode findet sich von West- bis Nordeuropa mehrfach im Zusammenhang mit dem Eigentümerwechsel eines Hofes (z. B. Freybe 1882, 369): „Wurde bloßes Ackerland oder Wiese übertragen, so genügte die Scholle oder das Rasenstück; war es Baumgarten...so pflegte ein Laubzweig...in die Scholle gesteckt...dargereicht zu werden. Daher die Formeln: cum cespite et ramo...sächs. mit torve un twige, altfranz. par rain etpar baston" (s. auch STORAKER 1924,146).
tung war. Ihre Vielgestaltigkeit sowohl zeitlich als auch räumlich zeigt, daß sie nicht konkret auf ur- und frühgeschichtliche Zeit übertragen werden kann. Somit kann, auch wenn der Forschungsstand sehr viel besser wäre, hier nicht sicher belegt, sondern nur als Hypothese angenommen werden, daß die Erdverbundenheit, das „verankert Sein in der Erde", in der Vorstellungswelt der Menschen eine so große Bedeutung hatte, daß man neben anderen Gründen auch deshalb lange nicht auf das Eingraben verzichten konnte.
Ohne eine eingehende Untersuchung kann nur vermutet werden, daß damit zum Ausdruck kommt, wie wichtig die Verbundenheit mit der Erde, das „erdfest Sein", war.
Wir vermuten in der Erdverbundenheit einen weiteren Grund für das Beibehalten der traditionellen Bauweise, also das lange Überleben der Pfostenbauten. Vielleicht mußte deshalb auch der frühe Ständerbau Haus 110 in Flögeln-Eekhöltjen mit vier Türpfosten in dem so wichtigen Eingangsbereich in der Erde verankert bleiben. Es bleibt zu hoffen, daß bei künftigen archäologischen Untersuchungen auch die hier angeschnittenen Fragen mit in die Überlegungen einbezogen werden.
Diese und weitere in der Literatur dokumentierten Hinweise sind so vielfältig, daß damit nur belegt werden soll, daß die Vorstellungswelt um den Hausbau für das Handeln beim Bauen und Wohnen von großer Bedeu-
16 Vergleich mit einem kulturell entfernten Gebiet: Der Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau in Japan Wenn wir hier eingehender den Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau in einem kulturell weit entfernten Land, nämlich Japan, behandeln, zeigt das, ein wie wichtiges Thema dieser Übergang auch im Rahmen der Architekturgeschichte anderer Kulturkreise ist. Darüber hinaus zeigt die Beschäftigung mit der Holzarchitektur Japans, wie allgemein und nicht nur europäisch das Phänomen Innovation und Beharrung im Hausbau ist. Japan ist für Fragen der Beharrung im Hausbau ein gutes Beispiel, hat sich doch das Wohnhaus über eine Periode von etwa 500 Jahren bis in die Mitte des 19. Jhs. kaum gewandelt (PAINE u. SOPER 1960, 255, 259; PERIÄINEN 1969,18). EDER (1963,174) berichtet aus dem 20. Jh. im Zusammenhang mit der ländlichen Wirtschaft. Während Feldarbeit und Ernte mechanisiert werden und die Landwirtschaft sich marktwirtschaftlich orientiert, bleibt es für den Wohnhausbau beim alten. Er faßt das „ Zusammentreffen beharrender und verändernder Kräfte" mit einem Zitat aus BEARDSLEY, HALL u. WARD (1959,480) zusammen: „ Change is absorbed and channeled to profitable ends, while equilibrium is maintained". Die japanische Siedlungsarchäologie als Beispiel zu nehmen, liegt auch deshalb nahe, weil sie einen sehr hohen Stand erreicht hat. Sie ist keineswegs, wie immer noch in vielen europäischen Ländern, ein Stiefkind, sondern viele der über 6000 Archäologen in Japan widmen sich diesem Thema, und Siedlungen aller Zeiten werden großflächig gegraben. Die Unterscheidung zwischen Pfosten- und Ständerbau gehört sehr viel stärker zu dem Grundwissen des japanischen als des europäischen Ar-
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chäologen. Dieses drückt sich schon in den vielen, differenzierten Fachbegriffen aus (s. 2.2). Zu dem sehr speziellen Thema Überleben des Pfostenbaus in Japan vom Mittelalter (chumei) - das sind in Japan die KamakuraPeriode (1185-1333) und die Muromachi-Periode (13361573) - bis in die jüngste Zeit fand 1998 ein Symposium in Nara statt (ASAKAWA in Vorher.). Die Entwicklung der Siedlungsarchäologie entspricht der mancher europäischer Länder, vor allem der in England. Nachdem nämlich über lange Zeit praktisch nur Grubenbauten bekannt waren, wurde erst spät erkannt, daß auch ebenerdigen Bauten eine ähnliche Bedeutung zukommt. Dabei handelt es sich in der überwiegenden Zahl der Fälle um einschiffige Wandpfostenbauten. Es gibt in Japan unvergleichlich viel mehr Publikationen über Siedlungsgrabungen als in Europa, überwiegend in japanischer Sprache. Eine umfassende Übersicht über den neuesten Stand der Hausarchäologie mit dem Schwerpunkt Pfostenbau gibt N. MIYAMOTO (1996). Nach frdl. Hinweis von Y. KURAKU, Nara, gab es Steine auf der Sohle von Pfostengruben ab der Yayoi-Periode (4. Jh. v. Chr. - 250 n. Chr.). Wir beschreiben solche Befunde oben aus Europa (3.3.1). Trotz des großen kulturellen Abstandes zwischen Japan und Mitteleuropa sind die Baubefunde, ob nun in der Grabungsfläche oder in der Form der Minka, des herkömmlichen Bauernhauses, auch oft erstaunlich gut vergleichbar. Die Begründung liegt in ähnlichen klimatischen Bedingungen und in vergleichbaren Eigenschaften des Bauholzes (ELLENBERG 1986).
Der Pfostenbau, hottate-bashira, war in der Urgeschichte und bis gegen Ende des 6. Jhs. n. Chr. der herrschenden Lehrmeinung zufolge die einzige Bauart. Errichtet wurden sowohl Grubenhäuser, die zeitlich bis in das Paläolithikum zurückreichen, als auch ebenerdige Gebäude. Der Ständerbau, soseki dachi, wird in Japan auch die „chinesische Methode" genannt. Mit der Übernahme des Buddhismus wurden Ständerbauten errichtet, aber über mehrere Jahrhunderte nur im Falle der Tempel- und seltener der wichtigsten Palastarchitektur. Der bisher älteste bekannte Ständerbau in Japan war der 588 n. Chr. in Asuka bei Nara errichtete Tempel (ASUKA HISTORICAL MUSEUM 1978,8; DIVISION 1991). Auch Shinto-Schreine, die es nach dem neuesten Forschungsstand schon seit der Yayoi-Periode (4. Jh. v. Chr.250 n. Chr.) gab, wurden noch lange als Pfostenbauten errichtet. In dem großen und wichtigen Kaiserpalast Dazaifu auf Kyushu waren 90 % der Verwaltungsgebäude noch Pfostenbauten, und ähnlich war es in Nara. Auf Kyushu ist für den zentralen Tempel und den Palast der hauptsächliche Übergang zum Ständerbau erst nach den 941 erfolgten Kriegszerstörungen zu verzeichnen. Beispiele auf Honshu und Kyushu belegen mittlerweile den, mit wenigen, unten angeführten Ausnahmen, auf die Tempel beschränkten Übergang um und nach 600 n. Chr. Ständerbau in Japan bedeutet Innenständer auf Punktfundamenten ebenso wie Wandständer auf Schwellen, die wiederum auf Legsteinen ruhen. Im 8. und 9. Jh. wurden auch Pfosten und Ständer im selben Gebäude gleichzeitig eingebaut, wie z. B. im Heijö-Palast in Nara. Auch Befunde, wie wir sie z. B. aus Dalem (8.4.1.1) aus Europa beschreiben, bei denen direkt auf verfüllte Pfostengruben Ständersteine gelegt wurden, kamen bei den Grabungen um Nara zutage. Auch wenn die buddhistischen Tempel schon gegen Ende des 6. Jhs. vorwiegend Ständerbauten waren, übernehmen die Shinto-Schreine erst im 8. Jh. diese Bauform. Ebenfalls im 8. Jh. werden die großen Lagerhäuser als Ständerbauten errichtet, also Gebäude, für die die Langlebigkeit besonders wichtig war. Zeitlich erst später folgen die Gebäude der Oberschicht mit einer Übergangszeit vom 10. bis zum 15. Jh., und dann, wie unten noch näher erläutert wird, die Bauten für das übrige Volk vom 16. bis zum frühen 19. Jh. (Abb. 117). Als Beispiel für einen Hof von einflußreichen Adeligen bilden wir einen Grabungs-Ausschnitt vom Wohnhaus eines reichen Samurai aus dem 14./15. Jh. auf Kyushu mit einem Pfosten-Grundriß ab (Abb. 118). Die Pfostengruben und auch die Verfärbung des Pfostens selber sind, wie in Japan üblich, „gelöffelt". Die Übernahme des Ständerbaus aus China über Korea ist in der japanischen Archäologie so sehr zur Lehrmeinung geworden, daß wenig hinterfragt wird, ob
es nicht doch schon früher Ständerbauten gegeben hat. Bei vielen Diskussionen mit japanischen Archäologen konnten wir den Eindruck gewinnen, als ob es doch einige seltene Beispiele gibt, die man aber, weil sie nicht in das Bild passen, lieber nicht erwähnt. Hinweise auf frühere Ständerbauten könnte ein Teil der in großer Zahl gefundenen Hausmodelle geben. Diese iegata haniwa, tönerne Grabbeigaben in Hausform (Abb. 119), kommen seit dem 4. Jh. n. Chr. vor. MIYAMOTO (1996) bildet viele Beispiele ab. Bei den Modellen sind verstärkte Rahmen sowohl oberhalb des Pfostenrostes von gestelzten Speichern zu erkennen als auch bei offenbar ebenerdigen Gebäuden. Bei diesen Rahmen handelt es sich vermutlich um Schwellenkränze. Bei den ebenerdigen Gebäuden können sie fast direkt an der Basis sein, häufiger sind sie jedoch in einiger Höhe angebracht. Dieses sieht so aus, als ob eine untermauerte Schwelle nachgeahmt wird. Einige frühe archäologische Befunde von Ständerbauten bzw. kombinierten Pfosten-Ständer-Bauten aus Japan seien hier angeführt! Es handelt sich nach dem bisherigen Forschungsstand um Ausnahmen, da die Bauten, soweit erkennbar, nicht der Oberschicht zugeordnet werden können. In der Siedlung Gonga in der Stadt lida, Präfektur Nagano, kam neben vielen kleinen Grubenhäusern die ca. 13 m lange nördliche Längsseite des leicht eingetieften Gebäudes Nr. 76 zutage (KOBAYASHI 1986, 86-88). Während Pfostenlöcher am Grubenrand von Stützpfosten unter dem Dachüberhang zeugen, diente ein ca. 40 cm breites Fundament, das aus meist kleineren, an den Ecken und teilweise an den Innenkanten auch aus größeren Steinen bestand, sicher als Unterlager für die Träger eines Fußbodens. Vermutlich standen auf diesen Trägerbalken die Innenständer des Gebäudes; ganz ausgeschlossen werden kann allerdings nicht, daß die genannten äußeren Pfosten zugleich die Wandpfosten waren. Anhand von Keramik wird dieses Gebäude in die NaraZeit (710-784 n. Chr.) datiert. Vermutlich ebenfalls aus der Nara-Zeit sind zwei hier interessierende Grundrisse der Siedlung Dogaito in der Stadt lida, Präfektur Nagano (YAMASHITA 1994,24 f., 124126). In dem einen Fall, Haus 32, für das eine jüngere mittelalterliche Datierung nicht ganz auszuschließen ist, handelt es sich um ein quadratisches, etwa 20 cm eingetieftes Gebäude mit ca. 7 m Seitenlänge. Unter der Sohle der Eck- und der jeweils drei dazwischenliegenden Wandpfosten lagen größere oder mehrere kleinere Steine. Von Haus 31, das mit Keramik in die Nara-Zeit datiert werden kann, ist der nördliche Teil erhalten. Die Nordwand hatte eine Länge von 8,8 m. Das Gebäude war ursprünglich stark eingetieft. Legsteine, auf denen wir uns eine Schwelle vorstellen müssen, markieren den Verlauf der Wand. Unregelmäßig im Inneren des Hauses verteilte
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nach Chr. Geb.
Kultbauten
Tempel Schreine
Lagerhäuser, Speicher Gebäude der Oberschicht Gebäude des übrigen Volkes •*• Hottate (Pfostenbau) Soseki (Ständerbau) Hottate und Soseki
Abb. 117. Schematische Darstellung des Übergangs von hottatebashira (Pfosten-) zu soseki dachi (Ständerbau) in Japan. Das Diagramm gilt für große Bereiche auf Honshu und die Insel Kyushu (Vorlage von Y. INOUE, Bodendenkmalpflege Fukuoka, Y. KURAKU und verschiedenen Bauhistorikern am Nara National Cultural Properties Research Institute).
Pfostengruben gehören nach Y. KURAKU (frdl. Hinweis) wohl nicht zu dem Gebäude. Die Lage des Eingangs wurde in dieser Flucht durch größere Steine und zusätzlich durch zwei nach außen vorgesetzte Findlinge gekennzeichnet. Dieses Gebäude ist unter der großen Zahl von Grubenbauten in Japan eines der sehr seltenen mit Ständerkonstruktion. Abgesehen von der geschilderten Unsicherheit ist die hauptsächliche Übernahme aus China über Korea als Mittler gut begründet, wie überhaupt kontinentale Einflüsse auf Japans urgeschichtliche Bauformen immer wieder erfolgten (ÜOMENIG 1980; S0RENSEN 1982). Insofern könnte schon sehr viel früher die Kenntnis der nicht erdfesten Bauweise nach Japan gelangt sein. In China reicht der Ständerbau zeitlich sehr viel weiter als in Japan zurück. Die ältesten, in jüngster Zeit bekannt gewordenen Befunde sind nach Y. KURAKU (frdl. Hinweis) mit einer Datierung in die Zeit um 3000 v. Chr. ungefähr so alt wie die ältesten in Europa. Sie gehören zur Späten Yang-shao-Kultur. Fundplätze mit Ständerbaubefunden sind z. B. Miaodigon in der Provinz Henan von ca. 2800 v. Chr. und Dahecun in der Provinz Zhenzhou (INSTITUTE OF NATURAL SCIENCE HISTORY 1985). Aus Miaodigon bilden wir einen Ständerstumpf auf dem
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Abb. 118. Shozo, Jonokoshi, Fukuoka, Kyushu, Japan. Links: Pfostenbau, Wohnhaus eines reichen Samurai, 14./15. Jh. - Rechts: Eine Pfostengrube dieses Grundrisses.
in die Erde eingetieften Ständerstein ab. Es handelt sich um einen „verborgenen Ständerstein", denn die Oberfläche ist mit einem Erdfußboden, entsprechend der in Europa weithin üblichen Lehmdiele, abgedeckt (Abb. 122). Lange wurde als ältester bekannter Ständerbau in China ein Gebäude aus der Zeit um 1700 v. Chr. in Anyang, Provinz Henan, der Hauptstadt der Shang-Dynastie (1766-1122 v. Chr.), bezeichnet (KOMITEE DER CHINESISCHEN ARCHITEKTURGESCHICHTE 1981, 36-39; Abb. 14). Der Ständerbau war eines von 40 Wohnhäusern in einer von Adeligen bewohnten Residenz und Festung. Mit großem Aufwand hatte man den Bauplatz durch Rammen stark verdichtet. Die Ständer des Hauses, das 16,2x7,6 m maß, fußten auf unbehauenen Ständer- und Legsteinen. Bis sich der Ständerbau aber für die Gebäude der Oberschicht durchgesetzt hatte, vergingen noch viele Jahrhunderte. So war zum Beispiel die Palasthalle von Panlong, Huangpo, Hubei, um 1300 v. Chr. noch mit tief eingegrabenen Pfosten errichtet worden (CHINESISCHE ARCHITEKTURAKADEMIE 1990,26). Aus den frühen 1920er Jahren beschreibt HOMMEL (1969, 279, 282) chinesische Wohngebäude und Tempel als Ständerbauten, bei denen oft das Holzskelett den Halt gibt und nur die nicht tragenden Füllungen z. B. aus Ziegeln bestehen. Das Auslegen des Grundrisses besteht im Verteilen der Ständer- und Legsteine, oft hohen, runden Findlingen (z. B. HOMMEL 1969,112,202,224). Im Gegensatz zum europäischen Ständerbau fehlen Kopfbänder.
In Korea stammen die ältesten bisher bekannten Ständerbaubefunde aus der koreanischen Frühen Bronzezeit, der Zeit um 1000 v. Chr. Unter Baubefunden, die in den letzten Jahren am Fluß Nam in Südkorea ergraben wurden, ist ein Wandständerbau von der Fundstelle Teipyon-ni im Stadtbereich von Chinju besonders zu nennen. In ca. 1,2 m Abstand lagen flache, eingetiefte Ständersteine. Auch das mit 13,6x7,7 m größte Grubenhaus aus dieser Siedlung war ein Ständerbau. Es war dreischiffig mit fünf Ständerpaaren, die in ca. 2,2 m Abstand aufeinander folgten (Abb. 122). In der von koreanischen Einwanderern im Zentrum von Honshu, Japan, um 700 n. Chr. gegründeten Siedlung von Ano, Ozu, konnte Ständerbau nachgewiesen werden (MIYAMOTO 1996, 369-371). In der ersten Phase wurden verschiedene Gebäude in Ständer-, andere in Pfostenbauweise errichtet. In den nächsten Siedlungsphasen, in denen Grubenbauten vorherrschten, waren Ständerbauten seltener. Ein Beispiel für einen der frühen Ständerbauten sei beschrieben: Ein Haus auf einer 20-30 cm hohen Plattform von 13,6 x ursprünglich 8 m war in kombinierter Bauweise errichtet worden. Die Wandkonstruktion war im Süden des Hauses noch erhalten. Durchlochte Schwellhölzer waren durch kleine Pfosten fixiert. Wie hier das Aufgehende aussah, bleibt offen. 40-60 cm innerhalb der Wand sind in 1,4-2,0 m Abstand voneinander Legsteine aufgereiht, ein einzeln liegender Ständerstein bildet das Zentrum des Baues.
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Abb. 120a-c. Um 1755 errichtetes Hauptgebäude vom Hof Yamada aus Akiyama-go, Präfektur Nagano, Japan (Heute im Freilichtmuseum von Toyonaka bei Osaka.). Während das Gebäude sonst schon als Ständerbau errichtet worden ist, sind zwei der konstruktiv wichtigsten Träger ca. 1,2 m tief eingegraben (unten: zu Demonstrationszwecken freigelegt) (a nach OTA 1976).
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Abb. 121. An Ständersteine angepaßter Ständerfuß in Japan. Links: Ständer des Tempelspeichers Sho-so-in, Nara, 756 n. Chr. - Rechts: Aus MORSE 1895, Abb. 6.
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Abb. 122. Links: Miaodigon, Provinz Henan, China. Ständer auf Ständerstein, ca. 2800 v. Chr. (nach INSTITUTE OF NATURAL SCIENCE HISTORY 1985). Rechts:Teipyon-ni, Stadt Chinju, Korea. Dreischiffiges Grubenhaus (13,6x7,7 m) in Ständerkonstruktion, ca. 1000 v. Chr., M.: 1:200 (nach NAMRIVER 1998,59).
Pfostenbauten waren in Teilen Japans bis in die Neuzeit allgemein verbreitet. Der Grad, in dem er überlebte, ist aber in den einzelnen Landesteilen unterschiedlich. In der heutigen Präfektur Fukuoka war dieses z. B. bis in das 15. Jh. der Fall. Im Westen Japans fiel der Übergang in den ländlichen Gebieten in die Zeit um 1700, für Verwaltungsgebäude in den Städten in die um 1600. Aber in Städten wie Osaka wurden noch im 17 Jh., in Nara sogar noch im 19. Jh. Pfostenbauten errichtet. Noch bis Ende des 19. Jhs. überdauerte in Kyoto das Wohnhaus einer Familie der Oberschicht als Pfostenbau. Besonders lange fand man Pfostenbauten in abgelegenen Präfekturen, d. h. in wirtschaftlich gegenüber anderen Provinzen zurückgebliebenen Gebieten. Dieses gilt besonders für die Präfektur Nagano. Ein Beispiel für kombinierte Bauweise ist das um 1755 errichtete Hauptgebäude vom Hof Yamada aus Akiyama-go, Präfektur Nagano (heute im Freilichtmuseum von Toyonaka bei Osaka).
Während das Gebäude ansonsten schon als Ständerbau errichtet worden ist, sind zwei der konstruktiv wichtigsten Träger ca. 1,2 m tief eingegraben (Abb. 120). OTA (1976,35,37) begründet diese Bauweise damit, daß beim Bau zunächst die beiden zentralen Pfosten gesetzt wurden. Weil die Konstruktion dadurch bereits Halt gehabt habe, sei das Aufschlagen des übrigen Gerüstes dadurch wesentlich erleichtert worden. Die Pfosten waren in der Erde noch als das ursprüngliche Rundholz einschließlich der Rinde erhalten, oberhalb der Erde aber vierkant behauen (MORI 1996,236-238). In unmittelbarer Nähe der Pfosten befanden sich einige kleine Löcher im Boden. Nach der mündlichen Überlieferung, die aber nicht sicher verifiziert werden konnte, wurden hier Salzlösungen eingegeben, um die Haltbarkeit der Pfosten in der Erde zu erhöhen. Die Auswertung von frühen Grundbüchern, den Familienregistern (iebetsu ninbetsu cho), erlauben in Japan wie in Mittel- und Nordeuropa viele Aussagen über den
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Baubestand. Für verschiedene Bereiche der Provinz Nagano liegen solche Auswertungen vor. MORI (1996) gibt für die Gegend, in der das erwähnte Akiyama-go liegt, für die Mitte des 17. Jhs. einen Anteil von 80 % an Pfostenbauten an. YOSHIZAWA (1995) wertete die Familienregister von 11 Dörfern in der Gegend von Saku, Präfektur Nagano, aus. Von den 225 Hauptgebäuden in diesen Dörfern waren 201 Pfostenbauten, davon 185 mit Reeth- und 16 mit Schindeldach. 19 Ständerbauten mit Holzschindeln standen 5 Ständerbauten mit Reethdach gegenüber. Diese unterschiedliche Verteilung der Dachbedeckung macht deutlich, daß die Pfostenbauten die einfacheren Häuser mit der weniger aufwendigen Dachbedeckung waren. Für große Teile Japans kann verallgemeinernd gesagt werden, daß sich der Ständerbau für den allgemeinen Hausbau mit einer Übergangszeit vom 16. bis zum frühen 19. Jh. allmählich durchsetzte. Das „erdfest Sein" konnte in Japan sowohl von praktischer als auch von ritueller Bedeutung sein. Das bekannteste Beispiel eines heute noch errichteten Pfostenbaus ist der Ise-Schrein, der alle 20 Jahre neu nach dem überlieferten Bauschema errichtet wird, obwohl die Erhaltung der Pfosten eine bedeutend längere Zeit bis zum nächsten Neubau erlauben würde. Die Bauweise in Ise soll ihre Wurzeln in Südostasien haben (S0RENSEN 1982, 15Anm.20). Bei Errichtung einer Pagode wird zuerst der erdfeste Mittelpfosten, der zuunterst auf der Sohle der Grube auf einem Stein steht, aufgerichtet. Der übrige Bau ist nicht erdfest. Zur Krönungszeremonie eines neuen Tenno gehört eine Art „Erntedankfest", das in einem eigens dafür in Pfostenbauweise errichteten Schrein stattfindet. Die Beispiele zeigen, daß auch in einem vollständig anderen Kulturkreis als in Mittel- und Nordeuropa der Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau sehr langwierig sein konnte, im Gegensatz zu Europa aber mit deutlichen Unterschieden im sozialen bzw. funktionalen Bereich.
Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen von Ständer- gegenüber Pfostenbauten wird für Japan noch ein weiterer genannt: Bei Erdbeben können sich die Ständer auf den Steinen bewegen, der Schaden wird vermieden oder doch geringer gehalten als beim Pfostenbau (WATERSON 1990,82 f.). Aus dem gleichen Grunde haben die Moros auf Mindanao, südliche Philippinen, die Ständer ihrer Pfahlbauten auf Steine gestellt, die als eine Art Gleitrolle bei Erdbeben Schaden verhindern sollten (frdl. Hinweis A. JALA, Washington; JALA in Vorber.). Die Bewegung auf den Ständersteinen war in Japan allerdings in viel stärkerem Maße als in Europa eingeschränkt. Während hier Ständersteine oben möglichst flach sind, haben sie in Japan im Gegenteil dazu eine oft sehr unregelmäßige Oberfläche, der das untere Ende des Ständers genau angepaßt wurde (Abb. 121). Aus China berichten EDWARDS u. LIN (1987,100 f.), daß im Querschnitt runde oder quadratische Ständer mit einem Zapfen in ein entsprechendes Loch im Ständerstein faßten und damit ein Abrutschen verhinderten. Dieses und die komplizierten Steckverbindungen der Bauhölzer geben den Häusern bei Erdbeben guten Halt. Vergleichbare Konstruktionen fanden sich in den Oasenstädten Niya und Loulan aus der Zeit der HanDynastie in der Wüste Takla Makan (BAUMER 1996). In die Erde eingegrabene Stützpfosten endeten oben in einer ringförmigen Basis für die hierin eingezapften Ständer. Wie sehr sich solche Konstruktionen bei Erdbeben bewährten, zeigt das Lob in Form eines chinesischen Sprichtwortes: „Wenn auch die Wände beben [d. h. die Lehmziegelfüllungen herausfallen] bleibt das Haus [das Holzskelett] doch stehen" (EDWARDS u. LIN 1987, 104). Wie bei den oben (8.6) aus Nordfriesland beschriebenen Häusern, denen Pfosten durch ihre Verankerung im Boden Halt gegen Sturmfluten verliehen, kalkulierte man hier wie dort den Verlust der Wände ein. In Asien handelt es sich zwar um Ständer, aber durch den zusätzlichen Halt wurden sie gewissermaßen wieder erdfest.
17 Zusammenfassungen 17.1 Zusammenfassung Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das Haus aus Holz seit urgeschichtlicher bis in jüngste Zeit. Behandelt werden der Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau und verschiedene Konstruktionsformen, die in der Frühzeit bekannt gewesen sein können. Außerdem werden die verschiedenen Faktoren diskutiert, die den Hausbau bestimmten. Mit unterschiedlicher Bedeutung waren dieses immer mehrere, wie z. B. die Funktionen des Hauses, der technische Fachverstand der Zimmerleute, das Klima, die Böden, das verfügbare Baumaterial, das soziale Umfeld
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und nicht zuletzt die Vorstellungswelt der Menschen und ihre Bindungen an Traditionen. Allgemein kann für die Entwicklung des Hausbaus mit Holz die Tendenz vom erdfesten Pfostenbau zu einer nicht erdfesten Bauweise festgestellt werden. Beim erdfesten Bau sind die Füße der Dachstützen eingegraben, seltener eingerammt. Bei der nicht erdfesten Bauweise handelt es sich um den Ständerbau oder den Blockbau. Beim Ständerbau stehen die senkrechten, tragende Bauelemente auf Punktfundamenten, vornehmlich auf Ständersteinen bzw. beim Schwellbau auf Schwellen. Auf den
Halt im Boden, wie ihn der Pfostenbau hat, muß der Ständerbau also verzichten. Er erhält seine Standfestigkeit durch zimmermannstechnische Versteifungen, oft in Form von Kopfbändern. Bei dem Blockbau wiederum sind die dachtragenden Wände durch waagerechte, an den Ecken miteinander verbundene Bauhölzer gekennzeichnet. Zwischen den Fundamenten für Schwellund Blockbau besteht kein grundsätzlicher Unterschied. In beiden Fällen liegen die Schwellen entweder in Gräbchen, auf der Erdoberfläche, auf Legsteinreihen oder, in der Regel erst in der Neuzeit, auf flachen Sockelmauern. Anhand der Ergebnisse archäologischer Grabungen wird die Entwicklung von erdfester zu nicht erdfester Gründung der Bauten belegt, wobei letztere durch zunehmenden Abstand vom Erdboden gekennzeichnet ist. In die Argumentation werden zudem Beschreibungen der Konstruktion noch bestehender Bauten, frühe Schriftquellen verschiedener Art, vor allem spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Bauvorschriften, sowie Bildquellen eingebracht. Weil oft nicht genau definierte Begriffe verwendet werden, wie z. B. Pfosten für erdfeste, Ständer für nicht erdfeste Dachträger, bleibt in manchem Grabungsbericht offen, welche Art Konstruktion eigentlich beschrieben wird. Aus diesem Grunde werden hier die für die besprochenen Bauformen wichtigsten Definitionen aufgeführt und die wesentlichen Begriffe in einem Glossar in 10 Sprachen einander gegenüber gestellt (Tab. 1). Die Entwicklung vom erdfesten zum nicht erdfesten Holzbau beschränkt sich nicht allein auf Europa, sie gilt naturgemäß für den Hausbau aus Holz in allen Klimazonen der Erde. Große Unterschiede bestehen aber in der zeitlichen Abfolge. Es war hier also schwerpunktmäßig für Europa zu prüfen, ab wann Ständerbau überhaupt bekannt ist, ab wann er dem Pfostenbau ebenbürtig wird bzw. diesen in der Häufigkeit mehr und mehr übertrifft, wo und weshalb der Pfostenbau in der Neuzeit überlebt, und auch, wie groß jeweils die Abhängigkeit dieser Entwicklung von dem sozialen Umfeld ist. Weil die Reste der oberirdischen oder nur leicht eingetieften Fundamente des Ständerbaus in der Regel abgeräumt und in Holz erhaltene Schwellen nur unter Feuchtbodenbedingungen oder in verkohltem Zustand nachweisbar sind, ist der Ständerbau ungleich schlechter als der Pfostenbau überliefert. Siedlungsarchäologie ist deshalb gewöhnlich gleichbedeutend mit „Pfostenlocharchäologie". Weil die Ausgangssituation für die Behandlung des Ständerbaus so ungünstig ist, mußten archäologisch ergrabene Siedlungsbefunde aus einem großen Teil Europas nördlich der Alpen, vornehmlich aus den Nordund Ostseeanrainerländern sowie aus Mitteleuropa auf Ständerbauten hin überprüft werden. Für Vergleiche werden zudem auch Holzbau-Konstruktionen aus ande-
ren Teilen Europas sowie außereuropäische Belege herangezogen, letztere vor allem aus Nordamerika und Japan. Durch unterschiedliche Forschungsaktivität und Überlieferungsgunst ergibt sich sowohl räumlich als auch zeitlich ein heterogenes Bild für die jeweils gebräuchlichen Fundamentierungstechniken. Wir beschränken uns deshalb hier auf die Vorlage der relevanten Befunde. Eine statistische Aufstellung aller Techniken, die in den verschiedenen Zeithorizonten gebräuchlich gewesen sind, verbietet sich angesichts der großräumigen Aufnahme und der festgestellten Variationsbreite. Sie wird vielleicht für ein begrenztes Gebiet einmal möglich sein, wenn die Befunde entsprechend zunehmen. Wenn wegen der unterschiedlichen Chance der Überlieferung auch nicht genau bestimmt werden kann, welchen Anteil die eine und die andere Bauweise hatte, überwogen während der gesamten Urgeschichte bis an die Schwelle des Hohen Mittelalters vermutlich bei weitem die Pfostenbauten. Daneben wurden seit dem Mittleren Neolithikum auch Ständerbauten errichtet. Die Entwicklung verläuft in vielen Teilen Europas annähernd zeitgleich. Für die älteren Perioden bleibt aber angesichts der eingeschränkten Quellenlage noch offen, ob der Ständerbau wirklich durchgängig im gesamten Sammelgebiet verbreitet war. Dagegen verdanken wir der Mittelalterarchäologie schon viele Belege, anhand derer weithin in Europa von einer deutlichen Übergangsperiode von erdfestem zu nicht erdfestem Bauen für den Zeitraum vom 11. bis zum 14. Jh. gesprochen werden kann. In der Neuzeit herrschen zwar weithin Ständerbauten vor, es werden aber auch immer noch Pfostenbauten errichtet. Das gilt vor allem für Neben-, aber auch immer noch für Hauptgebäude. Es handelt sich also beim Übergang vom Pfosten zum Ständer um einen zeitlich sehr lang andauernden Vorgang (s.Abb.1). In der Literatur der letzten Jahrzehnte ist der hauptsächliche Übergang im Hohen Mittelalter, oft noch mit Angabe eines zu genauen Datums, zu stark gegenüber der frühen und späten Entwicklung betont worden. Aus den älteren Perioden sind vorwiegend Befunde mit Ständern auf Schwellenkränzen erhalten, erst aus nachchristlicher Zeit mehren sich solche mit Punktfundamenten, meist in Form von Ständersteinen. Dieses Bild kann aber durch die unterschiedlichen Überlieferungsbedingungen verzeichnet sein. Schwellen wurden zum Teil schon früh mittels Legsteinen vom Boden abgehoben, aber oft wurden sie noch bis in die Neuzeit in und auf der Erde verlegt, so daß dagegen Verordnungen erlassen werden mußten. Auf schlechtem und ungleichem Baugrund, auf dem Punktfundamente zu versacken drohten, waren Schwellen, die die Auflast besser verteilten, von Vorteil.
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Wenn wir die vorgelegten archäologischen Belege statistisch auswerten würden, ohne die unterschiedlichen Erhaltungsbedingungen zu berücksichtigen, ergäbe das eine deutliche Abhängigkeit von dem gesellschaftlichen Hintergrund. Wir könnten dann von einer viel früheren Einführung des Ständerbaus für Kirchen, Städte und Bauten des gehobenen sozialen Umfelds sprechen sowie von einer späteren für Gebäude im rein ländlichen Bereich. In der Tendenz dürfte dieses auch stimmen. Berücksichtigt man aber, daß die Überlieferungsgunst in der Regel in den Städten, unter Kirchen und Burgen gewöhnlich besser als in den rein ländlichen Gebieten ist, so waren die Unterschiede vermutlich weniger stark ausgeprägt. Im Vergleich dazu ist in Japan dagegen der Übergang sehr viel eindeutiger von dem religiösen Hintergrund sowie von der sozialen Stellung der Erbauer abhängig. Pfosten verrotten gewöhnlich innerhalb weniger Jahrzehnte in der Erde und direkt an der Erdoberfläche. Das gilt auch für die Formen des Ständerbaus, bei denen das Bauholz unmittelbaren Kontakt mit der Erde hat: Wenn Schwellen in und direkt auf der Erde verlegt werden, sind solche Bauten genau wie die Pfostenbauten nur kurzlebig. Dagegen wird für die Formen des Ständerbaus, bei denen die hölzernen Dachstützen und Wände durch Auf sockelung auf einzelne Steine oder Untermauerung über die Erdoberfläche angehoben werden, die Langlebigkeit im Vergleich zu der der Pfostenbauten um ein Vielfaches vergrößert. Formelhafte Angaben für die Lebensdauer von Pfostenbauten, wie die oft zitierten 25 bis 30 Jahre, bei denen wohl die Generationsdauer von Mensch und Haus gleichgesetzt wurde, sind allerdings zu stark vereinfacht. Pfostenbauten standen zwischen weniger als 10 und über 100 Jahren, im Schwerpunkt jedoch bis zu 50 Jahren. Ständerbauten ohne Erdberührung konnten dagegen viele Jahrhunderte überdauern. Die Lebensdauer war von der Art, Qualität und den Dimensionen des Holzes, dem Klima, der Nutzung und Instandhaltung der Häuser usw. abhängig. In diesem Zusammenhang wird auch die Behandlung und Konservierung vom stehenden Baum bis zum verarbeiteten Bauholz beschrieben. Mehr noch als die „Experimentelle Archäologie" kann das Studium von erdfest gegründeten ländlichen Bauwerken dafür Modelle liefern, wie prähistorische Pfostenhäuser möglicherweise gebaut waren und wie lange sie stehen konnten. Verschiedene Beschreibungen von solchen Haupt- und Nebengebäuden sind aus Europa, vor allem aus Dänemark und Frankreich, und anderen Teilen der Erde, wie von den Ainu in Japan, zusammengestellt worden. Sie belegen zwar sonst verschiedenartige Konstruktionsformen, immer wieder finden sich aber Gabelpfosten, die oben das Rahm trugen. Auch wenn es außerdem noch Pfosten gab, die oben in einem Zapfen endeten, war der Gabelpfosten praktisch sinnbildlich für den Pfostenbau. Wir finden ihn nicht nur im archäologischen Befund, sondern er ist auch ein häufiges
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Motiv in der Kunst. Man begegnet ihm in Vorstellungen, die man sich vom ersten Haus der Menschen machte. Vitruv beschreibt dieses in seinem Handbuch über die „Baukunst". Auch in der bildenden Kunst sind „Adams Hütte" oder ebenso der „Stall von Bethlehem" Beispiele für eine ursprüngliche und einfache Architektur. Ein weiterer Nutzen dessen, daß das Haus nicht mehr erdfest war, war eine größere Mobilität, das Haus wird zur Fahrhabe. Wie viele Quellen belegen, wurden Ständerbauten über kurze oder als Bausatz auch über große Entfernungen hinweg transportiert. Reparaturen wurden einfacher, weil das Haus hoch gehebelt oder mittels Bauschrauben hochgeschraubt werden konnte. Schwer verständlich ist, weshalb die Innovation „Ständerbau" sich erst nach ungefähr vier Jahrtausenden durchsetzen konnte. Dieses kann nicht nur mit einer langsamen Entwicklung der technischen Voraussetzungen oder mit einem „traditionellen Beharren" erklärt werden. Neben praktischen Gründen, wie z. B. dem Vorteil, den der Halt im Boden bei Sturm und Hochwasser bietet, werden als weiteres mögliches Motiv Glaubensvorstellungen der Menschen diskutiert, nach denen vermutlich auch das „Im Boden Verwurzelt Sein" ein Motiv dafür war, so lange am Pfostenbau festzuhalten. Die Abhängigkeit des Hausbaus von der Vorstellungswelt der Menschen kann mit den im Text angeführten vorwiegend neuzeitlichen Belegen nur beispielhaft illustriert werden. Manche Motive, die sich in einem großen Verbreitungsgebiet häufiger wiederholen, sprechen für ein größeres Alter. Trotzdem erlauben sie nicht, die den urgeschichtlichen Bau bestimmenden Vorstellungen zu rekonstruieren. Neben den Gründen, die zu dem langwierigen Übergang vom Pfosten zum Ständer führten, sind die Konsequenzen wichtig, die dieser für die Siedlungsarchäologie bedeutet. Praktisch kann in jeder Grabung, die Baustrukturen seit dem Neolithikum untersucht, grundsätzlich auch Ständerbau vorhanden gewesen sein und unter bestimmten Bedingungen auch gefunden werden. Dieses gilt auch für Gebiete, für die frühe Belege bisher nicht bekannt wurden. Das Studium archäologischer Befunde ergab mehrfach Grundrisse, in denen Pfosten- und Ständerbauweise kombiniert waren. Angesichts solcher Beispiele kann mancher unter schlechteren Beobachtungsbedingungen bisher als vollständig angesehene Pfostengrundriß möglicherweise nur ein Torso sein. Zu einem Bau, den man anhand der Pfosten des Innengerüstes als „einschiffig" deutet, könnten ursprünglich Außenwände auf Schwellen gehört haben. Das Gebäude kann damit dreischiffig gewesen sein. Offen ist zudem für viele Grundrisse, wie weit Innenwände bei einer derartigen Bauweise „unsichtbar" bleiben. Auch bei Kenntnis dieser Möglichkeit sind solche kombinierten Pfosten/Ständerbauten unter normalen Grabungsbedingungen schwer nachzuweisen. Die Abstände zu parallel liegenden gleichzeitigen Nachbarbauten sind wenig beweiskräftig. Bei einphasiger Besied-
lung an der betreffenden Stelle kann eine sorgfältige Phosphatkartierung möglicherweise Hinweise geben (Abb. 61). Wir stellen in dieser Arbeit auch Substruktionen von Ständerbauten vor. Auf Stützpfosten verlegte Schwellbauten würden unter üblichen Grabungssituationen, bei denen das Grabungsplanum unter der alten Oberfläche liegt, ohne Kenntnis des Aufgehenden als Pfostenbauten gedeutet.
17.2 Summary Earthfast and not earthfast posts and sills and the transition from „Pfosten"- (post in the ground) to „Ständer"- (post on sill or padstone) building. A study on innovation and tradition in house construction. About the erection and durability of prehistoric and early modern timber houses from the countries around the North and Baltic Seas to the Alps. The subject of this study is the timber house from prehistoric to recent times. We treat the transition from earthfast to not earthfast building and different types of construction, which may have been known in early times. Furthermore, the different factors are discussed which determined how to build. These factors were different each time and of varying importance, such äs the house's function, its construction and the carpenter's technical know how, climate, soil, the building material available, the social environment and, last but not least, adherence to traditions and belief. Generally, timber building underwent a development from earthfast to not earthfast construction. Earthfast means that the foot end of the roof carrying post was dug or more rarely rammed into the soil. Not earthfast building means either „Ständerbau" (post on sill or padstone construction) with the vertical posts set on padstones and/or sills or, alternatively, corner timbering, where the roof carrying walls are built out of timber lying horizontally. That means, that Ständerbau lacks the hold in the ground. Stability however is provided by a strutted framing. Actually, the foundations for „Ständerbau" on sills and for corner timbering do not differ fundamentally. In both cases the sills are laid either in slots, on the surface of the soil, on rows of padstones, or, usually in more recent times, on low base substructures made out of stone. The results of archaeological excavations demonstrate the evolution from earthfast (well) to not earthfast construction, the latter being characterised by an increase in the height above ground level. Furthermore, the documentation of buildings from recent times, miscellaneous early written sources, especially late medieval and early modern building regulations, äs well äs pictorial sources are used in the discussion.
Mit dieser Arbeit wird insbesondere auch die Absicht verfolgt, die zeitliche Entwicklung von erdfestem und nicht erdfestem Bauen in Holz und die dafür verantwortlichen Faktoren aufzuzeigen. Wenn damit die Archäologen, die Siedlungen graben, für beide Bauweisen auch vor und nach dem Hohen Mittelalter sensibilisiert werden, ist zu hoffen, daß auf solche Befunde verstärkt geachtet wird (s. im einzelnen auch das Inhaltsverzeichnis S. 10-13).
In the relevant literature there is quite often a lack of precision in the use of defined terms, such äs earthfast post (Pfosten) and post on a sill/padstone (Ständer). In some excavation reports it is not clear which specific type of construction is meant. We have therefore included here a glossary in 10 languages of some of the most relevant terms connected with the building constructions discussed (Tab. 1). The evolution from earthfast to not earthfast construction is not restricted to Europe, it is a natural development occurring world-wide in timber building in all climate zones. However, the time-scale differs widely. Thus it was necessary to consider, concentrating on Europe, from what period onwards not earthfast timber construction was known, when it became of equal rank to earthfast construction or even surpassed it in importance, where and why earthfast construction survived up to recent times, and also how strongly this development was dependent on social environment. Since the remains of the foundations of Ständer- buildings - which were located above ground or only slightly sunken - were generally cleared away, and since sills preserved in timber were only preserved on wetland sites or when charred, the evidence of Ständer-building is far more limited than that of earthfast building. Hence settlement archaeology is commonly taken to be synonymous with „posthole archaeology". Since the basis for the study of Ständer-building is so unfavourable, we have drawn on the results of settlement archaeology from a wider area of Europe, namely from the countries around the North and the Baltic Seas and from Central Europe. By way of comparison, timber buildings from other parts of Europe and from outside Europe are treated äs well, the latter mainly from North America and Japan. As a result of the varying intensity of research work and various conditions of preservation the results for the use of foundation techniques differ greatly both in space and time. We have restricted ourselves, therefore, to the relevant findings. A statistical table of all the techniques in common use at different times is not feasible on account of the wide area from which the findings were compiled. Such a procedure might be possible for a limited area when a sufficient number of relevant findings becomes available.
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One clear result, however, is that whereas earthfast constructions predominated during the whole duration of the prehistoric period, Ständer-buildings were erected äs well from the Middle Neolithic period onwards. This development took place at roughly the same time in different parts of Europe, though on account of the limited evidence it remains uncertain for the earlier period whether Ständer-building was known throughout the whole area under consideration. It is not possible to say - on account of the divergent probability of finding archaeological evidence - what proportion of earthfast or of not earthfast building occurred. However, it seems clear that earthfast building predominated by far until the beginning of the High Medieval period. By contrast, „Medieval Archaeology" in Europe has come up with findings which give us grounds to speak of a definite period of transition from well to not earthfast building from the ll th to the 14th Century AD. During the modern period Ständer-building was clearly dominant, nevertheless earthfast structures were still being erected. This means that the transition was a long process (fig. 1). In the last few decades, the literature has placed the main transition in the High Medieval period, often dated too precisely. In most cases the long development before äs well äs that after this period has been ignored. From older periods, mostly Ständer on sills have been found, while finds of separate post foundations, usually padstones, Start to occur in significant numbers only in the AD-period.These results may be a misrepresentation caused by the varying probability of evidence preservation. Dating from early times, there are examples of sills which were laid on rows of padstones. Quite often, however, up until modern times sills were placed in slots or on the surface of the soil. As a result, the authorities sent out regulations to require people to set their houses on feet of stone. On poor or uneven building plots, where separate post foundations threatened to sink into the ground, sills, which distributed the weight better, were more effective. If we were to evaluate the archaeological evidence presented in this volume, neglecting the different probability of preservation, a clear picture of dependence on social environment would emerge. We could then speak of an earlier introduction of Ständer-construction in churches, towns and higher social Status buildings and of a later common usage in a purely rural sphere. This tendency is certainly correct, but the differences were less distinct, äs, generally, the probability of preservation is higher in the former case and lower in the latter case. By contrast, the transition in Japan is clearly dependant on the religious background and also on the social background of the builder. The change to Ständer-building meant, especially where there was no direct contact between timber and
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soil, that a house could survive far longer. By contrast, earthfast posts rotted away in the posthole and at the meeting point of soil and air after only a few decades. Similarly, those types of Ständer-buildings with the timber, normally the sills, in close contact with the soil were also short lived. Only when the roof carrying posts and the timber walls were raised on single padstones or substructures made of stone was the life expectancy considerably increased, äs compared to buildings with earthfast footings. However, the reduction of the life-span of an earthfast house to a simple formula, such äs the 25 to 30 years often cited, obviously derived from the period of one generation, is far too simple. Earthfast buildings stood from between less than 10 years and up to more than 100 years, the majority surviving less than 50 years. By contrast, Ständer-structures without contact with the soil could survive many centuries. The durability depends on the species of wood, the quality and dimensions of the timber, the climate, the use and maintenance of the house, and so on. We have included a description of the whole process, from the Standing tree to the shaped timber, its treatment and preservation. Studying rural earthfast structures can present models for how prehistoric timber houses were built and how long they could survive. This is a better method than „Experimental Archaeology". Various descriptions of such main-buildings and outbuildings are presented from Europe, especially Denmark and France and other parts of the world, such äs the Ainu in Japan. They display a variety of different constructions, but over and again we find forked posts carrying the wallplates above. In addition, there were also earthfast posts with a tenon joint on top, but forked posts were very much a typical feature of earthfast construction. We find them not only in the archaeological evidence but also äs a frequent motive in art. They occur in early descriptions of mankind's first houses. Vitruvius describes them in his handbook on architecture. Similarly, the visual arts depict „Adam's Hut" and the „Stahle of Bethlehem" äs examples of archaic and simple architecture. A further advantage of the house not being earthfast any more was greater mobility. The house became moveable property. Many sources witness that Ständer-buildings were transported over short, or, äs a unit construction System, over long distances. Repairs became easier because the house could be raised by levers or using building screws. It is difficult to imagine why the innovation of Ständer-building could only succeed after about 4 millenniums.The explanation cannot be the slow rate of growth in technical skills or the clinging to traditional methods alone. Apart from practical considerations such äs the advantage earthfast footings gave houses against gales and flooding, we discuss the possibility that earthfast construction held an important place in traditional beliefs. References to oral and written traditions, mainly from recent centuries, which show some repeatedly recurring
patterns, can only offer examples of how house building might have been affected by belief. We can only assume that belief was important for prehistoric building, too, without, of course, being able to reconstruct specific influences on building practice. Besides discussing the causes for the long delay in introducing Ständer-building, the consequences for settlement archaeology of this innovation are of special interest. In practice, in every excavation of house structures dating from the Neolithic period onwards Ständer-building might, in theory, occur and under favourable conditions have been preserved. This is true also for areas where hitherto no early findings of this type of building have been recorded. A survey of archaeological features brought several cases of houses where earthfast and not earthfast techniques were combined. Since these are usually to be found in better conserved sites we must conclude that house plans hitherto thought to be complete are possibly only a torso of the original. An earthfast building with only one aisle of posts might actually have had three aisles with the outer walls resting on sills. The question remains also in many cases of Ständer-building whether there were inner dividing walls which are now undetectable. Even with this
17.3 Dansk sammenfatning Jordgravet t0mmer, syldstensbäret t0mmer og fodt0mmer samt skiftet fra byggeri med jordgravede stolper til byggeri uden. Et Studie i nyopfindelser og vedholdenhed i husbyggeriet. Om forhistoriske og nyere tids huses opf0relse og holdbarhed i omräderne omkring Nord- og 0sters0en ned til Alperne. Dette arbejdes emne er toehuset fra forhistorisk til nyere tid. Skiftet fra jordgravede til ikke-jordgravede stolper behandles og derudover forskellige konstruktionsformer, som kan have vasret kendt i aeldre tid. Desuden diskuteres de forskellige faktorer, som var afg0rende for husbyggeriet. Dem var der altid mange af - og af forskellig betydning - som f.eks. husets anvendelse og konstruktion, t0mrernes tekniske kunnen, klimaet, jordbundens beskaffenhed, de tilgasngelige byggematerialer, det sociale milj0, og ikke mindst menneskenes traditionsmaessige forpligtelser og deres forestillingsverden. Generell kan der for det toebyggede hus' udvikling iagttages en tendens fra byggeri med Jordgravet t0mmer til byggeri uden. Ved „jordfast byggeri" er de nedre ender af de tagbaerende stolper (tagstolperne) gravet, eller i sjaeldnere tilfaelde rammet, ned i jorden. Ved „ikke-jordfast" byggeri drejer det sig enten om bygninger med ikkejordgravede stolper („Ständerbau") eller om laftebyggede huse. De f0rstnaevntes lodrette, baerende dele stär pä punktfundamenter, fortrinsvis syldsten; ved fodremsbygninger hviler det lodrette t0mmer pä fodt0mmer (syld-
knowledge, combined earthfast and Ständer-buildings are, under „normal" excavation circumstances, hard to prove. The distance between parallel groundplans of the same age is not very convincing evidence. In a settlement area where there are features of only one building-phase, a painstaking phosphate mapping might prove useful (fig. 61). In this study, we also discuss the substructures of Ständer-building. Sill frames, resting on dug-in supporting posts would, under normal circumstances, where the excavation level lies somewhat beneath the original surface, be misinterpreted äs the foundation of a totally earthfast house. One aim of this study is to make the settlement excavating archaeologists attentive for the development of earthfast and not earthfast timber building from Neolithic up to recent times. Being aware of the possibility that early and late features of these building practices could turn up would hopefully lead to an expanding knowledge of these (see further for the contents the indexp. 10-13). I have to thank Timothy Saunders, Nordenham, for correction of the English text.
stokke). Der betyder, at Ständerbau mangler den forankring i jorden, som Pfostenbau har. „Ikke-jordfast" byggeri er stabilt, fordi det er afstivet i sig selv. I lafte-byggede (knudet0mrede, blök-) huse er de tagbaerende vasgge kendetegnet af vandretliggende bygningst0mmer, som er „last" fast i hinanden i hushj0rnerne. Der er ikke nogen grundlegende forskel mellem fundamenterne i fodrems- og blokhuse. I begge tilfaelde ligger fodt0mmeret enten i smä gr0fter, pä jordoverfladen, pä syldstensrakker, eller - i reglen f0rst i nyere tid - pä flade mursokler. Udviklingen fra jordfast til ikke-jordfast bygningsfundering, hvor den sidstnaevnte er kendetegnet ved en st0rre afstand fra jordoverfladen, eksemplificeres med arkasologiske udgravningsresultater. I argumentationen inddrages beskrivelser af eksisterende bygningers konstruktion, forskellige tidlige skriftlige kilder, frem for alt senmiddelalderlige og senere bygningsforskrifter, og endelig anvendes billeder. Eftersom der ofte bliver anvendt begreber, som ikke er praecist defineret, som f.eks. stolper i stedet for jordgravede tagstolper og t0mmer i stedet for ikke-jordgravede tagstolper, er det i ganske mange udgravningsberetninger et äbent sp0rgsmäl, hvilken type konstruktioner, der egentlig beskrives. Derfor er de vigtigste definitioner og begreber for de behandlede bygningsformer sammenstillet pä ti sprog (Tabel 1). Udviklingen fra jordfaste til ikke-jordfaste traekonstruktioner indskraenker sig ikke kun til Europa, men er
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gyldig for trae-byggeri i overensstemmelse med de naturgivne forhold i alle klimazoner pä jorden. Der er imidlertid störe forskelle i den tidsmaessige udvikling. Det matte derfor - f0rst og fremmest i Europa unders0ges, fra hvilket tidspunkt syldstensbyggeri overhovedet er kendt, hvornär det blev jsevnbyrdigt med den jordfaste byggemäde og efterhänden overgik denne i hyppighed, hvor og hvorfor byggeri med jordgravede stolper overlevede i nyere tid, samt i hvilken udstrsekning denne udvikling afhaenger af de sociale forhold. Eftersom resterne af det overjordiske eller kun let neddybede syldstensfundament i reglen blev bortryddet, og fodremst0mmer kun kan eftervises under fugtige betingelser eller i forkullet tilstand, er syldstenshuse os ulige ringere overleveret end stolpebygninger. Bopladsarkasologi er derfor sasdvanligvis ensbetydende med „stolpehulsarkaeologi". Eftersom udgangspunktet for behandlingen af syldstensbygninger er sä ugunstigt, matte arkaeologisk unders0gte bopladsfund fra en stör del af Europa nord for Alperne, isaer egnene om Nord- og 0sters0en samt Mellemeuropa gennemgäs. Desuden inddrages til sammenligning ogsä traebyggede konstruktioner fra andre dele af Europa sävelsom andetstedsfra, fremfor alt fra Nordamerika og Japan. De forskellige forskningsindsatser og bevaringsforhold viser sig i tid og rum som et uensartet billede af de forskellige anvendte funderingsteknikker. Vi indskraenker os derfor her til at fremlaegge de relevante fund. En opg0relse over alle de teknikker, som var almindelige i de forskellige perioder, udelukker sig selv i betragtning af opgavens omfang. Det bliver mäske engang muligt for et begraenset omräde, när fundene 0ges tilsvarende. Selv om det pä grund af de meget forskellige bevaringschancer ikke kan bestemmes n0jagtigt, hvor almindelig den ene og den anden byggemäde var, var huse med jordgravede stolper formentlig langt de mest fremherskende i hele forhistorien, indtil h0jmiddelalderens fodrem fremkom. Men desuden blev der fra mellemneolitikum (i centraleuropasisk forstand) og frem ogsä opf0rt syldstenshuse. Udviklingen er i mange dele af Europa tilnaermelsesvis synkron. For de aeldre tider er det imidlertid pä grund af det begrasnsede kildemateriale stadig usikkert, hvorvidt syldstenshuse virkelig var almindeligt udbredt i hele indsamlingsomrädet. Derimod skylder vi middelalderarkaeologien ganske mange resultater, ud fra hvilke man kan tale om en tydelig overgangsperiode i Europa fra jordgravet til ikkejordgravet byggeri i tiden fra 11. til 14. ärh. Efter Reformationen er syldstenshuse stadig fremherskende, men der bliver stadig opf0rt stolpebygninger. Dette gaelder isaer for smähuse, men tildels ogsä for hovedbygninger. Skiftet fra stolper til syldsten er altsä en tidsmaessig meget langvarig proces (Abb. 1). I de sidste ärtiers litteratur har hovedskiftet i h0jmiddelalderen, ofte med en for pracis
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tidsangivelse, fäet for megen vasgt i forhold til den tidlige og den sene udvikling. Fra de aeldre tidsafsnit er der isa;r bevaret fund med stolper pä fodrem; f0rst fra tiden efter Kristi f0dsel optraeder flere fund med punktfundamenter, mest i form af syldsten. Dette billede kan dog veere fortegnet pä grund af de forskellige bevaringsbetingelser. Syldstokke blev tildels allerede tidligt hasvet op ved hjaelp af syldsten, men ofte blev de - helt til ind i nyere tid - anbragt i og pä jorden, sä der matte udstedes forordninger imod dette. Pä därligt og ujaevnt terraen, hvor punktfundamenter truede med at synke ned, var syldstokke, som fordelte belastningen bedre, en fordel. Hvis man udnyttede de foreliggende arkasologiske eksempler statistisk uden at tage de forskellige bevaringsforhold i betragtning, ville der fremgä en tydelig afhaengighed af den samfundsmaessige baggrund. Man ville da kunne tale om en meget tidligere indf0relse af syldstensbyggeri for kirker, byer og bygninger i h0jere sociale lag og om en senere for bygninger i rent landlige omräder. I hovedtraek kan dette ogsä vaere sandt. Men när man betaenker, at bevaringsforholdene i byerne samt for kirkers og borges vedkommende i reglen er bedre end i landomräderne, sä var forskellene formentlig ikke sä udpraegede. I sammenligning dermed er skiftet i Japan derimod meget mere entydigt afhaengigt af bygherrens religi0se baggrund og sociale position. Stolper rädner saedvanligvis indenfor fä ärtier i jorden og direkte pä jordoverfladen. Det gaslder ogsä de typer af syldstenshuse, hvor t0mmeret har umiddelbar jordkontakt, som ved fodremme lagt i og direkte pä jorden, havde ligesom stolpebygningerne kun en kort levetid. F0rst ved en haevning over jordoverfladen af sävel tagst0tterne som vaeggene, ved at placere disse pä enkeltsten eller ved undermuring over jordoverfladen, mangedobledes levetiden for syldstensbygningerne sammenlignet med huse opf0rt med jordgravede stolper. Skematiske angivelser af stolpehuses levetid, som de ofte anf0rte 25 til 30 är, hvorved generationslaengden for menneske og hus blev sät lige lang, er for staerkt forenklet. Stolpebygninger stod fra mindre end 10 til mere end 100 är, hovedsagelig dog op til 50 är. Syldstenshuse uden jordkontakt kunne derimod overleve i flere ärhundreder. Levetiden afhang af t0mmerets art, kvalitet og dimensioner; klimaet, benyttelsen og vedligeholdelsen osv. I denne sammenhaeng beskrives händteringen og bevaringen fra det stäende trae til det forarbejdede bygningst0mmer. Studiet af jordfaste, funderede landbygninger kan bedre end den eksperimentelle arkasologi levere modeller for, hvorledes forhistoriske stolpehuse muligvis var bygget og hvor laenge de kunne stä. Forskellige beskrivelser af sädanne hoved- og smäbygninger er sammenstillet fra Europa, isaer fra Danmark og Frankrig, samt fra andre dele af verden, som fra Ainoerne (urbefolkningen pä den
kuriliske 0gruppe) i Japan. De viser ganske vist forskellige konstruktionsformer, men altid med gavlstolper, som bar h0jremmen. Selv när der derudover fandtes andre stolper, som afsluttedes foroven i en tap, var gavlstolpen praktisk talt et symbol for byggeri med jordgravede stolper. Den optrasder ikke kun i de arkaeologiske resultater, men er ogsä et hyppigt motiv i kunsten. Man m0der den i forestillinger, man gjorde sig om menneskenes f0rste hus. Vitruv beskrev dette i sin händbog „De architectura". Ogsä i billedkunsten er Adams hytte og Stalden i Bethlehem eksempler pä oprindelig og enkel arkitektur. En yderligere fordel af, at huset ikke längere varjordfast, var en st0rre mobilitet; huset bliver til 10s0re. Som mange kilder viser, blev syldstenshuse transporteret over kortere og - som byggesaet - ogsä over laengere afstande. Reparationer blev enklere at udf0re, idet huset kunne 10ftes h0jt op eller blive haevet ved hjaelp af „husskruer". Det er vanskeligt at forstä, hvorfor opfindelsen af byggeri med ikke-jordgravede stolper f0rst traengte igennem efter omkring fire ärtusinder. Dette kan ikke forklares alene med en langsom udvikling af de tekniske forudscetninger eller med en „traditionsmasssig stasdighed". Ved siden af praktiske gründe, som for eksempel den fordel, som fastholdelsen i jorden ved storm og h0jvande giver, bliver som en yderligere mulig ärsag diskuteret menneskenes trosforestillinger, if01ge hvilken formentlig ogsä dette „at vaere knyttet til jorden" var et motiv til at holde fast ved byggeri med jordgravede stolper i sä lang tid. Husbyggeriets afhsengighed af menneskelige forestillinger kan kun illustreres punktvis med de i teksten anf0rte eksempler, som overvejende er fra nyere tid. Nogle motiver, som optraeder hyppigt i et stört udbredelsesomräde, taler for en h0jere alder. Alligevel tillader de ikke en rekonstruktion af de forestillinger, som har vaeret bestemmende for det forhistoriske byggeri. Udover de faktorer, som f0rte til den langvarige aendring fra jordgravede til ikke-jordgravede stolper, er skiftets konsekvenser for bopladsarkaeologien afg0rende. Pä praktisk talt enhver udgravning, hvor der unders0ges bygningsrester fra neolitikum og frem, kan der principielt
ogsä have vaeret - og vil under visse vilkär ogsä kunne findes - huse med ikke-jordgravede stolper. Dette gaelder ogsä geografiske omräder, hvorfra tidlige belaeg hidtil ikke har foreligget. Studiet af de arkaeologiske resultater resulterede i flere grundplaner, hvor byggemäder med og uden jordgravede stolper var kombineret. I lyset af sädanne eksempler kan der ved nogle af de därligere iagttagelsesbetingelser, hvor man hidtil har regnet med komplette stolpegrundplaner, muligvis blot vaere tale om en torso.Til en bygning, som efter den indvendige grundplan blev tolket som enskibet, kan der oprindelig have h0rt ydervaegge med fodremskonstruktion. Bygningen kan altsä have vaeret treskibet. Det stär ligeledes äbent ved mange grundplaner, om indvendige vaegge er blevet „usynlige" ved en tilsvarende byggemäde. Selv med kendskab til denne mulighed er sädanne „kombinerede" bygninger (med og uden jordgravede stolper) vanskelige at eftervise under normale udgravningsforhold. Afstanden til parallelt placerede, samtidige nabobygninger er mindre be visbar. Ved enfase-bebyggelser pä det pägaeldende sted kan en omhyggelig fosfatkartering muligvis give resultater (Abb. 61). I dette arbejde behandles ogsä syldstenshuses underkonstruktioner. Fodremshuse anbragt pä st0ttestolper vil under almindelige udgravningsforhold, hvor udgravningsniveauet er dybere end den oprindelige overflade, blive tolket som stolpehuse, uden at man ved noget om det, der ragede opefter. Med dette arbejde forf01ges i saerlig grad den hensigt, at vise den tidsmasssige udvikling fra jordfast til ikkejordfast byggeri og de bagvedliggende faktorer. Hvis de arkaeologer, som unders0ger bopladser, dermed bliver mere opmaerksomme pä begge byggemäder bade f0r og efter h0jmiddelalderen, kan man habe pä, at det vil f0re til en 0get viden om disse (for flere detaljer, se ogsä indholdsfortegnelsen side 10-13). Jeg takker Christian Adamsen, Horsens, for oversaettelsen.
18 Danksagung Sehr vielen Kollegen bin ich für Diskussionen zu Dank verpflichtet. An den entsprechenden Stellen im Text werden Kollegen, die mit Hinweisen geholfen haben, genannt. Da zur Vorbereitung dieser Arbeit eine Rundfrage an sehr viele Archive (alle Archive in den Niederlanden und Flandern, viele in England und Deutschland) und Fachkollegen erfolgte, die eine Vielzahl von Antworten zur Folge hatte, können wir leider nicht alle Informanden namentlich aufführen. Die Antworten zeigten, daß in vielen Fällen die Rundfrage intensiv diskutiert und weitergereicht wurde; auch in den Fäl-
len, in denen letztlich „Fehlanzeige" gemeldet wurde, waren z. T. intensive Recherchen erfolgt. Ich möchte mich für die viele Mühe auf diesem Wege herzlich bedanken. Folgende Kollegen haben in Brief oder in direkter Diskussion ausführlich Stellung genommen, unpublizierte Befunde oder Belege zugänglich gemacht, bei Übersetzungen beraten oder in anderer Weise geholfen: Dänemark'. C. Adamsen u. A. Hoff, Arhus; J. Lund, Moesgärd; V. S0rensen, Ärhus; B. Stoklund, Kopenhagen. Deutschland: H. Baumgartner, Metjendorf; J. Berthold,
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Köln; W. Best, Bielefeld; J. Biel, Stuttgart; H. Claussen, Kohlen; W. Dörfler, Gyhum-Hesedorf; J. Fries-Knoblach, Erlangen; B. Habermann, Buxtehude; G. Isenberg, Münster; H. Kaiser, Cloppenburg; F. Kaspar, Münster; U. Klages, Heidenau; J. H. W. Kraft, Kirchseelte; B. Leinthaler, Veitshöchheim; G. Mangelsdorf, Greifswald; H. H. Meyer, Bremen; M. Meyer, Berlin; K. Niederstrasser, Wilhelmshaven; H. Riepshoff, Verden; U. Scheuermann, Göttingen; M. Schmidt, Oerlinghausen; V. Schmidt, Neubrandenburg; B. Scholkmann, Tübingen; H. Stiewe, Detmold. -England: S. Wrathmell, Wakefield. - Finnland: T. H. Asplund u. T. Lempiäinen, Turku. - Frankreich: O. Buchsenschutz, Paris; A. Nissen Jaubert u. H. Asplund, Tour. -Island: G. Olafsson, Gardabasr. - Japan:Y.Kuraku, A. Matsui u. S. Asakawa, Nara; C. Henrichsen, Wakayama-ken u. Andernach; K. Sato, Osaka; N. Miyamoto u. S. Matsumoto,Tokyo; H. Hata u. H.Taguchi, Sapporo; Y. Inoue,Fukuoka. - Luxemburg: O. H. Jerndal. -Niederlande: J. A. Bakker, Baarn; G. Berends, Zeist; D. A. Gerrets, Groningen; H. Hagens, Almelo; O. H. Harsema, Groningen;
E. L. van Ölst, Arnhem; J. Schoneveld, Groningen; J. Slofstra; Amsterdam. - Norwegen: A. Berg, H. Christie, M. Hoffmann, D. Skre, O. Storsletten, alle Oslo; J. Komber, Stavanger. - Schweden: K. Svensson, Stockholm. Schweiz: M. Schmaedecke. - Slowakei: A. Habovstiak, Bratislava. Die Stadtbücherei Wilhelmshaven, insbesondere Frau B. Scharffetter, half in Zusammenarbeit mit dem Bibliothekar des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung, L. Spath, durch eine große Zahl von Fernleihen. L. Spath habe ich zudem für die Redaktion der Literaturzitate, G. Zimmermann für Korrekturlesen zu danken. Besonders habe ich den Kollegen im Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven für die intensive Diskussion und insbesondere E. Strahl zusätzlich für die sorgfältige Redaktion zu danken.
19 Literatur Vorbemerkung
Stellung im Verzeichnis richtet sich ausschließlich nach den Nach- und dann den Vornamen.
Skandinavisch ä, se, 0 sind wie deutsch aa, ä = ae und ö = oe eingeordnet.
Bei Herkunfts- oder Adelsbezeichnungen wie „van" oder „de" richtet sich die Einordnung nach dem Nachnamen.
Die in dänischen Namen häufigen Mellemnavne (Zwischennamen), sind ausgeschrieben, aber nicht in Kapitälchen gesetzt (z. B.: KRISTIANSEN, M. Svart), und die
Die Übersetzungen im Text stammen, wenn nicht anders angegeben, vom Verfasser.
ADAM, J.-R, 1994: Roman building. Materials and techniques, 360 S., London. ADDYMAN, P. V., u. LEIGH, D., 1973: The Anglo-Saxon village at Chalton, Hampshire. Second interim report. Medieval archaeology 27,1-25, London. AGRICOLA, G., 1928: Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen (De re metallica libri XII). In neuer deutscher Übersetzung und Bearbeitung von C. Schiffner, 596 S., Berlin. ÄGÜSTSSON, H., 1983: Rekonstruktionen af Stöng. In: G. Olafsson (Red.), Hus, gärd och bebyggelse. Föredrag frän det XVI nordiska arkeologmötet, Island 1982,13-20, Reykjavik. AHRENS, C., 1966: Vorgeschichte des Kreises Pinneberg und der Insel Helgoland. Die vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler und Funde in Schleswig-Holstein 7,502 S., 113 Tafeln, Neumünster. AHRENS, C., 1981: Frühe Holzkirchen im nördlichen Europa. Veröffentlichungen des Helms-Museums 39, 644 S., Hamburg. AHRENS, C., in Druckvorber.: Holzkirchen in Mittel- und Nordeuropa, Stuttgart. ALBERTI, L. B., 1988: On the art of building in ten books. Übersetzung und Kommentar von J. Rykwert, N. Leach u. R. Tavernor, 442 S., Cambridge (Mass.), London.
ALBRECHT, M. VON (Übers.), 1994: Ovid (P. Ovidius Naso). Metamorphosen, 7. Auflage, 485 S., München. ALBRECHT, T, 1997: Truhen, Kisten, Laden vom Mittelalter bis zur Gegenwart am Beispiel der Lüneburger Heide. Veröffentlichungen des Landwirtschaftsmuseums Lüneburger Heide 6,255 S., Petersberg. ALCOCK, N. W., u. HARRIS, R., 1987: Earth-fast posts in the cartshed at Hall Farm, Loxley, Alcock, Warwickshire. Vernacular architecture 18,52, Amersham. ALCOCK, N. W., BARLEY, M. W., DIXON, P. W., u. MEESON, R. A., 1989: Recording timber-framed buildings. An illustrated glossary. Practical handbooks in archaeology 5,52 S.,London. ALPER, G., HENSCH, M., u. KIRCHNER, W., 1994: Ein spätmittelalterlicher Pfostenbau aus Matting. Das archäologische Jahr in Bayern 1993,159-161, Stuttgart. ALSHUT, E., u. PEINE, H.-W., 1995: Vom Hof zum Schloß - Ausgrabungen und Bauforschung an der Burg und dem Renaissance-Schloß Horst. In: H. G., HÖRN, H., HELLENKEMPER, H., KOSCHICK u. B. TRIER, (Hrsg.), 1995:308-315. ANDERSEN, A., 1987: Middelalderbyen Nzestved. Projekt Middelalderbyen 3,129 S., Viby. ANDERSEN, H. H., 1980a: Neue Grabungsergebnisse 1977 zur Besiedlung und Bebauung im Inneren des slawischen Burg-
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Köln; W. Best, Bielefeld; J. Biel, Stuttgart; H. Claussen, Kohlen; W. Dörfler, Gyhum-Hesedorf; J. Fries-Knoblach, Erlangen; B. Habermann, Buxtehude; G. Isenberg, Münster; H. Kaiser, Cloppenburg; F. Kaspar, Münster; U. Klages, Heidenau; J. H. W. Kraft, Kirchseelte; B. Leinthaler, Veitshöchheim; G. Mangelsdorf, Greifswald; H. H. Meyer, Bremen; M. Meyer, Berlin; K. Niederstrasser, Wilhelmshaven; H. Riepshoff, Verden; U. Scheuermann, Göttingen; M. Schmidt, Oerlinghausen; V. Schmidt, Neubrandenburg; B. Scholkmann, Tübingen; H. Stiewe, Detmold. -England: S. Wrathmell, Wakefield. - Finnland:T. H. Asplund u. T. Lempiäinen, Turku. - Frankreich: O. Buchsenschutz, Paris; A. Nissen Jaubert u. H. Asplund, Tour. -Island: G. Olafsson, Gardabaer. - Japan:Y. Kuraku, A. Matsui u. S. Asakawa, Nara; C. Henrichsen, Wakayama-ken u. Andernach; K. Sato, Osaka; N. Miyamoto u. S. Matsumoto,Tokyo; H. Hata u. H.Taguchi, Sapporo; Y. Inoue, Fukuoka. - Luxemburg: O. H. Jerndal. -Niederlande: J. A. Bakker, Baarn; G. Berends, Zeist; D. A. Gerrets, Groningen; H. Hagens, Almelo; O. H. Harsema, Groningen;
E. L. van Ölst, Arnhem; J. Schoneveld, Groningen; J. Slofstra; Amsterdam. - Norwegen: A. Berg, H. Christie, M. Hoffmann, D. Skre, O. Storsletten, alle Oslo; J. Komber, Stavanger. - Schweden: K. Svensson, Stockholm. Schweiz: M. Schmaedecke. - Slowakei: A. Habovstiak, Bratislava. Die Stadtbücherei Wilhelmshaven, insbesondere Frau B. Scharffetter, half in Zusammenarbeit mit dem Bibliothekar des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung, L. Spath, durch eine große Zahl von Fernleihen. L. Spath habe ich zudem für die Redaktion der Literaturzitate, G. Zimmermann für Korrekturlesen zu danken. Besonders habe ich den Kollegen im Niedersächsischen Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven für die intensive Diskussion und insbesondere E. Strahl zusätzlich für die sorgfältige Redaktion zu danken.
19 Literatur Vorbemerkung
Stellung im Verzeichnis richtet sich ausschließlich nach den Nach- und dann den Vornamen.
Skandinavisch ä, äs, 0 sind wie deutsch aa, ä = ae und ö = oe eingeordnet.
Bei Herkunfts- oder Adelsbezeichnungen wie „van" oder „de" richtet sich die Einordnung nach dem Nachnamen.
Die in dänischen Namen häufigen Mellemnavne (Zwischennamen), sind ausgeschrieben, aber nicht in Kapitälchen gesetzt (z. B.: KRISTIANSEN, M. Svart), und die
Die Übersetzungen im Text stammen, wenn nicht anders angegeben, vom Verfasser.
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20 Anhang 20.1 Abkürzungen In dänischen Ortsangaben bedeutet: k. kommune, hr. herred, s. sogn, a. amt.
20.2 Abbildungsnachweis Den genannten Personen und Institutionen danken wir herzlich für Überlassung der Publikationsvorlagen und für die Publikationserlaubnis: Abb. 7: London, British Library, Harley MS 6205, f. 23. - Abb. 8 unten: H. Ney, Hooksiel. - Abb. 19,103: Nationalmuseum Brede, Abt. Neuzeit, Fotos: K. Uldall. Abb. 21: Det Kongelige Bibliotek, Kopenhagen. -A bb. 23: Thames & Hudson,London.- Abb.24:A.C.Archer,C.B. Alexander Agricultural College, Tocal, Paterson, Australien. - Abb. 256-/:Hokkaido Maizöbunkazai Center, Sapporo, Japan. - Abb. 27: M. D. Schön, H. Claussen, Museum Burg Bederkesa. - Abb. 31: E. J. Bult, Dienst Stadsontwikkeling Delft. - Abb. 33a, 46: H. Christie, NIKU, Oslo. Abb. 33b: Nach Vorlage von J. Ä. Sloth in Rasmussen (1991, Abb. 14). - Abb. 37: Institut for Forhistorisk Arkasologi, Moesgärd, Fotos: P. Delholm. - Abb. 50: H. Kaiser, Freilichtmuseum Cloppenburg. -Abb. 54:B. Zieh,Archäologisches Landesamt, Schleswig-Holstein, Foto: D. Stoltenberg. - Abb. 58: J. N. Nielsen, Aalborg Historiske Museum. - Abb. 62: J. Slofstra, AIVU, Amsterdam. Abb. 63: B. Myhre, Arkeologisk museum i Stavanger. Abb. 66: H. Christie, NIKU, Oslo, Foto: R. Brandt. Abb. 71-72: W. Timpel, Thüringisches Landesamt für Archäologische Denkmalpflege, Weimar. - Abb. 74: G. Olafsson, bjodminjasafn Islands, Gardabaer, Island. Abb. 75: Koninklijke Musea voor Schone Künsten van Belgie, Brüssel. - Abb. 77: Museum Burg Bederkesa. Abb. 79-81, 106a: Niedersächsische Landesbibliothek, Hannover. - Abb. 87: H. J. Kauffman, Lancaster, Pa.
[USA]. - Abb. 89: U. Klages, Heidenau. - Abb. 98a: Stadtarchiv Borken. - Abb. 9:Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich. - Abb. 99: P. Vogt, Hindeloopen [NL] und Verlag De Walburg Pers, Zutphen [NL]. - Abb. 100: W Imber, Gunsberg/SO [CH]. - Abb. 105: H. Claussen, Kohlen. - Abb. 106c: Bibliothek RWTH Aachen. Abb. 107a: J. Paul Getty Museum, Los Angeles, 83. MN. 127 (Ms. Ludwig XI 8), folio 50, 24,8x17,5 cm. Abb. 107b: Universiteitsbibliotheek Utrecht, Centrale Bibliotheeksdienst. - Abb. 107c. MAK - Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien, Inv.-Nr. 4940/1898. - Abb. 108a-b: Monumenti Musei e Gallerie Pontificie,Vatican. -Abb. 108c: Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Cod. 2706, fol. 314 v. - Abb. 108d: Bayerische Staatsgemäldesammlung, München. Abb. 109a: Instituut voor Liturgiewetenschappen, Groningen. -Abb. 109b-c: St. Annen-Museum, Lübeck, Fotos: Autor. - Abb. llOa: Staatliche Graphische Sammlung, München. - Abb. IlOb: Wallraff-Richartz-Museum, Rheinisches Bildarchiv, Köln. - Abb. llOc: Bibliotheque Nationale de France, Paris. - Abb. IlOd: München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. lat. 14045. - Abb. lllc, 113: Niedersächsisches Landesmuseum, Niedersächsische Landesgalerie, Hannover. - Abb. 114: Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt/M. Foto: E. Heinemann. - Abb. 116: J. Yakar, Universität Tel Aviv. Alle übrigen Abbildungen: Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung, Wilhelmshaven; Fotos: R. Kiepe u. Autor; Graphik: K. Lehners, M. Spohr, W.Wißelinck. Soweit die Bildvorlagen aus der Literatur übernommen wurden, ist das Zitat in die Bildunterschriften aufgenommen worden. Dabei bedeutet „aus", daß die Vorlage unverändert übernommen wurde, „nach", daß sie zeichnerisch verändert wurde.
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Report "Part 2: Zimmermann, W. H., 1998: Pfosten, Ständer und Schwelle und der Übergang vom Pfosten- zum Ständerbau - Eine Studie zu Innovation und Beharrung im Hausbau. Probleme der Küstenforschung im südlichen Nordseegebiet 25, Oldenburg. "