Mofidi-Nasrabadi, 2011, Die Glyptik aus Haft Tappeh. Interkulturelle Aspekte zur Herstellung und Benutzung von Siegeln in der Anfangsphase der mittelelamischen Zeit, Elamica 1.

June 15, 2017 | Author: B. Mofidi-Nasrabadi | Category: Ancient Near East, Elam, Middle Elamite period, Ancient Seals and Sealings, Elamite studies, Vorderasiatische Archäologie, Ancient Near Eastern Glyptic, Elamite civilization, Elamite Art and Archaeology, Haft Tappeh, Rollsiegel, Vorderasiatische Archäologie, Ancient Near Eastern Glyptic, Elamite civilization, Elamite Art and Archaeology, Haft Tappeh, Rollsiegel
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ELAMICA Volume 1 2011

Contributions on History and Culture of Elam and Its Neighbouring Regions

Editor Behzad Mofidi-Nasrabadi

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek. The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available in the Internet at http://dnb.d-nb.de. Information bibliographique de la Deutsche Nationalbibliothek. La Deutsche Nationalbibliothek a répertorié cette publication dans la Deutsche Nationalbibliografie; les données bibliographiques détaillées peuvent être consultées sur Internet à l‘adresse http://dnb.d-nb.de.

ISBN 978-3-88120-860-4 Behzad Mofidi-Nasrabadi DIE GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH INTERKULTURELLE ASPEKTE ZUR HERSTELLUNG UND BENUTZUNG VON SIEGELN DER ANFANGSPHASE DER MITTELELAMISCHEN ZEIT

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung und Übertragung auch einzelner Textabschnitte, Bilder oder Zeichnungen vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Zustimmung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert werden (Ausnahmen gem. § 53, § 54 UrhG). Das gilt sowohl für die Vervielfältigung durch Fotokopie oder irgendein anderes Verfahren als auch für die Übertragung auf Filme, Bänder, Platten, Transparente, Disketten und andere Medien. © 2011 by Verlag Franzbecker, Hildesheim

DIE GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH INTERKULTURELLE ASPEKTE ZUR HERSTELLUNG UND BENUTZUNG VON SIEGELN DER ANFANGSPHASE DER MITTELELAMISCHEN ZEIT

Behzad Mofidi-Nasrabadi

INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 1. LAGE UND AUSGRABUNGSGESCHICHTE

1

2. HISTORISCHER ÜBERBLICK UND DATIERUNG DER BAUANLAGEN IN HAFT TAPPEH

5

3. MATERIALÜBERSICHT

11

4. ZUR FUNDSITUATION DER SIEGELUNGEN

13

5. TRÄGER DER SIEGELABROLLUNGEN BZW. SIEGELABDRÜCKE

15

6. DATIERUNG DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH

21

7. WIEDERVERWENDETE SIEGEL AUS FRÜHEREN PERIODEN

25

8. DIE AUF DEN SIEGELN ERWÄHNTEN PERSONENNAMEN

27

9. TYPOLOGIE DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH

31

9.1 DIE METHODIK UND DIE TERMINOLOGIE ZUR TYPOLOGIE DER GLYPTIK 9.2 KLASSIFIZIERUNG DER GLYPTIK 9.2.1 DIE HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH

31 33 34

9.2.1.1 HAUPTGRUPPE 1: PLASTISCH-QUALITATIV (SIEGEL 1-118) 9.2.1.2 HAUPTGRUPPE 2: PLASTISCH-EINFACH (SIEGEL 119-123) 9.2.1.3 HAUPTGRUPPE 3: LINEAR (S IEGEL 124-125) 9.2.1.4 HAUPTGRUPPE 4: PLASTISCH-GROB (SIEGEL 126-132) 9.2.1.5 HAUPTGRUPPE 5: PLASTISCH-LINEAR (SIEGEL 133-142) 9.2.1.6 HAUPTGRUPPE 6: „MITANNISCH“ I (SIEGEL 143-164) 9.2.1.7 HAUPTGRUPPE 7: „MITANNISCH“ II (SIEGEL 165-175) 9.2.1.8 QUANTITATIVE VERHÄLTNISSE DER HAUPTGRUPPEN

35 36 36 36 37 37 37 37

9.2.2 MOTIVELEMENTE DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH

38

9.2.2.1 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPE 1 9.2.2.1.1 SUBGRUPPE 1 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) 9.2.2.1.2 SUBGRUPPE 2 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (ELAMISCH-BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) 9.2.2.1.3 SUBGRUPPE 3 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (KASSITISCHE MOTIVELEMENTE)

38 39 39 42

9.2.2.2 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPE 2 9.2.2.2.1 SUBGRUPPE 1 DER ZWEITEN HAUPTGRUPPE (BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) 9.2.2.2.2 SUBGRUPPE 2 DER ZWEITEN HAUPTGRUPPE (ELAMISCH-BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE)

43

9.2.2.3 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPEN 3-7

43

9.2.3 MOTIVE DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH 9.2.3.1 THRONENDE GÖTTER (TAF. 22-27) 9.2.3.2 STEHENDE GÖTTER (TAF. 28-29) 9.2.3.3 GOTT IN „SIEGERPOSE“ (TAF. 30-31) 9.2.3.4 LAMMA-GOTTHEITEN (TAF. 32-34) 9.2.3.5 STIERMENSCH (TAF. 35) 9.2.3.6 DAS MOTIV DER NACKTEN FRAU (TAF. 36-37) 9.2.3.7 NACKTER HELD (TAF. 38: SIEGEL 6 UND 119) 9.2.3.8 NACKTE KNIENDE FIGUREN (TAF. 38: SIEGEL 2, 3, 9, 17, 21, 25, 84 UND 161) 9.2.3.9 UNTERSCHIEDLICHE NACKTE FIGUREN (TAF. 38: SIEGEL 9, 10, 18, 21, 24, 83 UND 127) 9.2.3.10 „GOTTKÖNIG“ (TAF. 39: SIEGEL 2, 80 UND 92) 9.2.3.11 STEHENDE PERSONEN (TAF. 39-44) 9.2.3.12 TIERE UND MISCHWESEN (TAFEL 47-49) 9.2.3.13 PFLANZEN (TAF. 50) 9.2.3.14 EMBLEME (TAF. 49) 9.2.3.15 FÜLLMOTIVE (TAF. 51) 9.2.3.16 GEOMETRISCHE ORNAMENTE (TAF. 52) 9.2.3.17 TRENNUNGSMOTIVE (TAF. 52) 9.2.3.18 ABSTRAKTE DARSTELLUNGEN (TAF. 52) 9.2.4 MOTIVKOMBINATIONEN DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH IN DER MITTELELAMISCHEN ZEIT 9.2.4.1 STEHENDE PERSON VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT (DIREKTE ANBETUNGSSZENE) 9.2.4.2 STEHENDE PERSON VOR DEM THRONENDEN GOTT UND WEITERE FIGUREN (ERWEITERTE ANBETUNGSSZENE) 9.2.4.3 LAMMA-GOTTHEIT VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT (INDIREKTE ANBETUNGSSZENE) 9.2.4.4 STEHENDE GOTTHEIT VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT 9.2.4.5 STEHENDE PERSON VOR DER STEHENDEN GOTTHEIT 9.2.4.6 STEHENDE GOTTHEIT, GOTTKÖNIG ODER STIERMENSCH VOR DER STEHENDEN GOTTHEIT 9.2.4.7 KOMBINATION DER SZENE „ANBETER VOR THRONENDER GOTTHEIT“ MIT DER SZENE „ANBETER VOR STEHENDER GOTTHEIT“

42 42

43 44 46 47 48 48 48 49 49 49 50 51 51 52 52 53 53 53 54

54

54 55 55 56 56 57 57

9.2.4.8 GRUPPEN VON LAMMA-GÖTTINNEN 9.2.4.9 GRUPPEN VON DEN MOTIVEN DER NACKTEN FRAU 9.2.4.10 SYMMETRISCHE DARSTELLUNG VON ZWEI FIGUREN AUF BEIDEN SEITEN EINER PFLANZE 9.2.4.11 STEHENDE MENSCHLICHE FIGUREN MIT FREI KOMPONIERTEN TIEREN UND PFLANZEN 9.2.4.12 KOMBINATION VON TIEREN UND GEOMETRISCHEN MOTIVEN 9.2.4.13 REIHEN VON MENSCHLICHEN FIGUREN 9.2.4.14 ZUSAMMENFASSUNG DER MOTIVKOMBINATIONEN 10. DAS SIEGELREPERTOIRE 10.1 DAS NACH EIGENER UNTERSUCHUNG ZUSAMMENGESTELLTE S IEGELMATERIAL 10.2 DAS NACH DER PUBLIKATION VON E. NEGAHBAN ZUSAMMENGESTELLTE SIEGELMATERIAL 10.2.1 ABROLLUNGEN 10.2.2 ORIGINALSIEGEL 11. SIEGELABROLLUNGEN 11.1 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 1 11.1.1 BABYLONISCH 11.1.2 ELAMISCH-BABYLONISCH (SUSO-ELAMISCH) 11.1.3 KASSITISCH 11.2 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 2 11.2.1 BABYLONISCH 11.2.2 ELAMISCH-BABYLONISCH (SUSO-ELAMISCH) 11.3 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 3 11.4 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 4 11.5 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 5 11.6 ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE DER HAUPTGRUPPE 6 (MITANNISCH I) 11.7 ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 7 (MITANNISCH II) 11.8 SONSTIGE ABROLLUNGEN 11.9 ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE DER FRÜHEREN ODER SPÄTEREN EPOCHEN

58 58 58 59 59 59 59 65 65 140 140 150 155 155 155 159 236 241 242 244 245 246 248 252 260 263 277

12. INTERKULTURELLE EIGENSCHAFTEN DER SIEGELKATEGORIEN

281

13. SOZIALE ASPEKTE DER GLYPTIKANALYSE VON HAFT TAPPEH 14. SIGELINSCHRIFTEN

287 295

14.1 DIE SIEGELINSCHRIFTEN MIT ANGABEN ÜBER DEN SIEGELINHABER 14.2 DIE SIEGELINSCHRIFTEN OHNE ANGABEN ÜBER DEN SIEGELINHABER

296 299

14.3 DIE PERSONEN- UND GÖTTERNAMEN IN DEN SIEGELINSCHRIFTEN 14.4 SCHRIFTDUCTUS DER SIEGELINSCHRIFTEN

301 303

15. ZUSAMMENFASSUNG

309

16. INDEX

315

16.1 GESAMTE ABROLLUNGEN AUS HAFT TAPPEH 16.2 GEZEICHNETE ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE NACH IHREN FUNDNUMMERN

315 325

17. BIBLIOGRAPHIE

335

18. VERZEICHNISSE

349

18.1 Tabellenverzeichnis 18.2 Verzeichnis der Schemata 18.3 Verzeichnis der Diagramme 18.4 Abbildungsverzeichnis 18.5 Tafelverzeichnis

349 349 349 350 350

VORWORT Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 295 „Kulturelle und sprachliche Kontakte. Prozesse des Wandels in historischen Spannungsfeldern Nordostafrika/Westasiens“ an der Universität Mainz angefertigt. Bei der Untersuchung des Herrscherbildes im 2. Jt. v. Chr. in Elam als Thema des Teilprojekts A.6B sollte ein Corpus des vorhandenen Bildmaterials zur Herrscherikonographie erstellt werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein großer Teil der Darstellungen auf Glyptik noch nicht genau bearbeitet wurden. Insbesondere fehlte eine detaillierte Untersuchung der Siegelungen aus Haft Tappeh, die eine relevante Rolle zur Behandlung des Bildrepertoires der frühen mittelelamischen Periode spielen1. So war eine zusammenfassende Untersuchung der Glyptik aus Haft Tappeh notwendig. Die Siegelabrollungen befinden sich heute zum großen Teil im ehemaligen Museum von Haft Tappeh. Eine kleine Anzahl wird im National Museum in Teheran und einige Exemplare in den Lagerräumen des Museums in Susa aufbewahrt. Durch mehrere Aufenthalte in Haft Tappeh konnte ich die dort befindlichen Abrollungen fotografieren und abschließend zeichnen2. So wurde die notwendige Vorlage für eine ikonographische und antiquarische Untersuchung geschaffen. Allerdings soll bemerkt werden, dass hier kein Anspruch auf Vollständigkeit des Gesamtrepertoires der Siegelungen aus Haft Tappeh besteht. Die Originalsiegel sowie eine Reihe von Abrollungen, die von E. Negahban publiziert wurden, konnten nicht gefunden werden. Während der zweiten Kampagne eigener Grabungen in Haft Tappeh, die im Rahmen eines DFG-Projektes in Oktober-November 2005 durchgeführt wurden, haben wir zwei weitere Abrollungen festgestellt, die hier behandelt werden3. Die in den weiteren Kampagnen gefundenen Siegel und Abrollungen werden in einem gesonderten Beitrag bearbeitet. Die vorliegende Arbeit konnte durch die Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die die notwendigen Personal- und Sachmittel sowie die Reisekosten im Rahmen des SFB zur Verfügung stellte, durchgeführt werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Bewilligung des Projektes bedanken. Mein Dank gilt auch der „Iranian Cultural Heritage and Tourism Organisation“ und dem Haft Tappeh-Projekt, durch deren Kooperation und Hilfsbereitschaft es mir möglich wurde, das Material in Haft Tappeh zu bearbeiten. Kerstin Mofidi, meiner Ehefrau und Andrea Bonhagen verdanke ich die Korrekturlesungen. Mein Dank richtet sich auch an alle Kollegen im Sonderforschungsbereich, die mit ihren Diskussionen und konstruktiver Kritik meine Arbeit unterstützt haben.

1

Ein Vorbericht über die Glyptik aus Haft Tappeh wurde von Negahban (1991) publiziert. Ein Teil der Fotos wurden von Frau Anahita Oliyai und Frau Omid Hutan in Haft Tappeh aufgenommen. Frau Simin Piran und Frau Gita Nikkhah stellten mir die Aufnahmen einiger im National Museum von Teheran befindlichen Abrollungen zur Verfügung. Die restlichen Fotoaufnahmen sowie die Zeichnungen stammen von dem Autor. 3 Die erste Grabungskampagne fand im Januar-Februar 2005 statt. Die zweite Kampagne wurde im OktoberNovember 2005 und die dritte im Dezember-Januar 2006-07 durchgeführt (Mofidi-Nasrabadi 2010). Weitere drei Kampagnen fanden 2008, 2009 und 2010 statt. Der Ausgrabungsbericht ist in Vorbereitung. 2

1. LAGE UND AUSGRABUNGSGESCHICHTE Haft Tappeh liegt auf den Koordinaten 32°04.636’ Nord und 48°23.679’ Ost in der Region Khuzestan im Südwesten Irans, südöstlich der antiken Stadt Susa (Taf. 1). Die Entfernung zwischen dem Museum in Haft Tappeh und dem in Susa beträgt auf der Straße 18,6 km, wobei ihr direkter Abstand in Luftlinie 14,6 km ist1. Es handelt sich bei Haft Tappeh um mehrere Erderhebungen, die wie kleine Hügel am Rande der Zuckerrohrplantagen erscheinen (Taf. 2). Die genaue Ausdehnung der antiken Stadt in Haft Tappeh kann nicht ermittelt werden. Mit Hilfe von geomagnetischen Vermessungen und Oberflächenuntersuchungen kann man sie etwa 1,7 km lang und 1,3 km breit schätzen (Abb. 1). Eine Stadtmauer ist weder auf der Oberfläche noch auf dem Magnetogramm festgestellbar. Große Teile des antiken Fundortes wurden schon in den 50er Jahren für den Anbau von Zuckerrohr eingeebnet. Außerdem hat man zwei moderne Siedlungen sowie einige vereinzelte Häuser für die Angestellten der Zuckerrohrfabrik innerhalb der antiken Stadt errichtet. Durch Straßenbauarbeiten kamen zwei antike Grüfte zu Schaden, was das iranische Antikenamt veranlasste, in Haft Tappeh archäologische Ausgrabungen durchzuführen. Zwischen 1965 und 1978 fanden mehrere Ausgrabungs- und Restaurierungskampagnen unter der Leitung von E. Negahban in Haft Tappeh statt2. Auch der etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Haft Tappeh gelegene Hügel AbuFandua wurde teilweise erforscht3. Zuerst wurden die zwei durch den Straßenbau beschädigten Grüfte untersucht. Sie lagen im nordöstlichen Bereich des untersuchten Areals und waren halbunterirdisch aus gebrannten Backsteinen errichtet. Dann hat man die aus luftgetrockneten Lehmziegeln gebaute Gesamtanlage ausgegraben (Taf. 3). Außerdem wurde der weiter südlich gelegene kleine Hügel untersucht. Hier konnte man eine Lehmziegelterrasse freilegen, an die im nordöstlichen Bereich mehrere lange Räume angrenzten, die parallel zueinander ebenfalls aus luftgetrockneten Lehmziegeln gebaut waren. Das Gebäude wurde von den Ausgräbern als „Terrace Complex I“ bezeichnet4. An einigen Stellen waren die Mauern noch bis zu einer Höhe von 9 m erhalten geblieben. Auf der Nordostseite des Komplexes befanden sich weitere Räume, die durch eine etwa 10 m breite Mauer von den anderen getrennt waren. Trotzdem zählt Negahban diese Räume zu dem „Terrace Complex I“. Da aber keine Verbindung zwischen den beiden Bereichen festgestellt wurde und die starke Lehmziegelmauer sie voneinander trennte, handelte es sich wohl eher um zwei Anlagen5. In einem Nebenraum der langen nordöstlichen Halle6 fand man ein Tontafelarchiv, das zum Teil publiziert worden ist7. Viele Tontafeln waren mit Siegelabrollungen versehen. Südwestlich der Terrasse befanden sich drei kleine Räume, in denen Rohmaterialien, aber auch Elfenbein- und Metallprodukte gefunden wurden. Ein großer zweiteiliger Ofen wurde in einem Hof vor diesen Räumlichkeiten festgestellt8. Die Ausgräber vermuten, dass es sich hier um eine Werkstatt gehandelt hat. Die dort gefundenen Urkunden weisen ebenfalls auf die Anfertigung von Schmuck sowie andere Gegenstände hin9. Im südlichen Bereich des Ausgrabungsareals lag eine weitere Lehmziegelterrasse, an deren Nordostseite einige Räume freigelegt wurden. Diese Anlage wurde von den Ausgräbern als „Terrace Complex II“ bezeichnet. Der Ausgrabungsbericht von Negahban 1

Sollte man die Grenze der heutigen Stadt Susa bis zur etwaigen Grenze des antiken Fundorts von Haft Tappeh messen, beträgt der Abstand beider Orte voneinander etwa 14 km, wenn man dem Straßenverlauf folgt. 2 Negahban 1969; 1990; 1991 und 1994. 3 Negahban 1991, 6-7. 4 Negahban 1991, 15-18. 5 Mofidi-Nasrabadi 2003-04. 6 Negahban 1991, Pl. 2, Terrace Complex I, H5. 7 Herrero 1976; Herrero/Glassner 1990, 1991, 1993 und 1996. 8 Negahban 1991, 18; Negahban 1994. 9 Herrero 1976, 96. Vgl. auch Herrero/Glassner 1990 und 1991.

2

Lage und Ausgrabungsgeschichte

vermittelt den Eindruck, dass alle freigelegten Bauanlagen gleichzeitig in Gebrauch waren. Es ist aber zu bemerken, dass die Anlage mit den Grüften deutlich höher als die zwei Komplexe mit den Terrassen lag. Die Höhenangaben fehlen auf den Grabungsplänen. Eigene Vermessungen ergaben, dass das aus gebrannten Backsteinen errichtete Hofpflaster der Gruftanlage etwa 2 m höher als das Hofniveau vom „Terrace Complex I“ gelegen haben muss. Daher besteht die Möglichkeit, dass die Gruftanlage etwas jünger als die zwei anderen Komplexe war.

Abb. 1 Schematischer Plan von Haft Tappeh. Die geschätzte Ausdehnung der antiken Stadt wurde mit gestrichelter Linie markiert (nach B. Mofidi-Nasrabadi, 2010, Abb. 1)

Abgesehen von der Freilegung der beschriebenen Anlagen hat man auch kleine Untersuchungen in dem so genannten Hügel B (Taf. 2) etwa 800 m südöstlich des Grabungsareals durchgeführt, bei denen

Lage und Ausgrabungsgeschichte

3

auch Siegelabrollungen und Tontafeln gefunden wurden. Leider liegen weder ein detailierter Bericht noch Grabungspläne für diesen Bereich vor10. Die Gesamtstruktur der ausgegrabenen Bauten sowie eines großen Bereichs der antiken Stadt konnte erst aufgrund einer in 2002 durchgeführten geomagnetischen Prospektion erkannt werden11. Mehrere monumentale Baukomplexe wurden auf dem Magnetogramm festgestellt, die jeweils mit einem großen Innenhof versehen waren. Die äußeren Mauern der Anlagen haben eine Stärke von etwa 8-10 m und sind manchmal bis zu ca. 100 m lang. Den Mittelpunkt der Baukomplexe bildeten die großen, oben genannten Lehmziegelterrassen, worauf vermutlich Tempel errichtet waren. Von 2003 bis heute wurden fünf Grabungskampagnen sowie vier weitere geophysikalische Vermessungen mit finanzieller Unterstütung der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter der Leitung des Verfassers in Haft Tappeh durchgeführt, die weitere Siegel und Siegelabrollungen zu Tage förderten12. Das Glyptikmaterial der letzten drei Kampagnen wurde in diesem Band nicht berücksichtigt und soll gesondert behandelt werden.

10

Negahban 1991, 11. Da in dem Ausgrabungsbericht die Untersuchungen am Hügel B nicht genau beschrieben wurden, können die Siegelabrollungen aus diesem Bereich aufgrund ihrer Fundnummer (H.T.B.) erkannt werden. 11 Mofidi-Nasrabadi 2003-04. 12 Der Vorbericht der Ausgrabungen der ersten drei Kampagnen wird demnächst publiziert. Die Berichte der anderen Grabungen sind in Vorbereitung.

2. HISTORISCHER ÜBERBLICK UND DATIERUNG DER BAUANLAGEN IN HAFT TAPPEH Die zahlreichen Abrollungen des Siegels des elamischen Königs Tepti-ahar sowie weitere Inschriften lassen vermuten, dass die Anlagen in Haft Tappeh in seiner Regierungszeit in Gebrauch gewesen sind13. Sowohl in Tepti-ahars Siegelinschrift (Siegel 11) als auch in anderen Texten wurde er mit dem alten Titel „König von Susa und Anšan“ bezeichnet14, mit dem er seinen Anspruch als Herrscher des gesamten elamischen Reichs manifestierte. Da auf einem Steininschriftfragment aus dem Hof der Gruftanlage in Haft Tappeh jährliche Lieferungen von Mehl-, Bier- und Schafrationen für verschiedene Feierlichkeiten, darunter auch kispuOpfer (Totenopfer) aufgezählt wurden15, haben die Ausgräber vermutet, dass es sich bei der Anlage um die Grüfte des Tepti-ahar und seiner Familie handelte. In den zwei Grüften wurden aber jeweils 22 bzw. 23 Personen bestattet. Sie sind damit keine königlichen Einzelgrüfte. Außerdem hat man in ihnen keine für eine königliche Bestattung angemessenen Beigaben gefunden, sondern lediglich einen Knopfbecher in einer der Grüfte und einen Bronzering sowie eine Schale in der anderen festgestellt16. Sollten die Grüfte in Haft Tappeh tatsächlich der königlichen Familie angehört haben, müssten sie in der Antike ausgeraubt und sekundär verwendet worden sein17. Möglicherweise residierte Tepti-ahar in der Hauptstadt Susa, wo auch mehrere seiner beschrifteten Backsteine gefunden wurden.18 Man kann aber nicht ausschliessen, dass er im Laufe seiner Regierungszeit in Haft Tappeh eine neue Residenz gründete und mindestens zeitweise dort lebte. Mehrere Jahresformeln deuten darauf hin, dass Teptiahar große Bautätigkeiten veranlasste. Es bleibt allerdings unklar, ob alle diese Bautätigkeiten in Haft Tappeh stattfanden. Bei einigen mit Namen benannten Anlagen kann man aber davon ausgehen, dass es sich um in Haft Tappeh errichtete Bauten handelt, da sie in den Texten aus Susa nie vorkommen. Beispielsweise trägt die Inschrift auf der Tafel H.T. 1 das Siegel des Tepti-ahar und ist in das Jahr datiert, als der König É.DÙ.A GAL É.KUR (den großen Tempel19, Ekur) bauen ließ20. Die Tafel H.T. 12 wurde mit dem Jahr datiert, in dem der König befahl É.DÙ.A GAL mit Lehm(mauern) zu umzingeln21. Neben den Inschriften aus der Regierungszeit des Tepti-ahar kommen auch einige Texte und Siegelinschriften aus der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani in Haft Tappeh vor22. Inšušinak-šarilani ist ein weiterer elamischer König aus der frühen Phase der mittelelamischen Periode, der vermutlich kurz vor oder kurz nach Tepti-ahar regierte23. Die genaue Datierung der Regierungsjahre der beiden Könige ist aber nicht möglich. Häufig wurde angenommen, dass die so genannten MalamirTexte24 aus dem Kunsthandel25, in denen meistens Šalla, ein aus Susa bekannter König26, erwähnt 13

Siehe unten das Siegel 11. Für die Inschriften von Tepti-ahar siehe Glassner 1991, 110. 15 Reiner 1973, 87-102. 16 Negahban 1991, 15 und 22. 17 Siehe dazu auch Mofidi-Nasrabadi 2003-04, 225-232. 18 Malbran-Labat 1995, 57, Nr. 20. 19 Die Bezeichnung É.DÙ.A wurde in den Urkunden aus Susa für ein bebautes Grundstück verwendet. In den Inschriften des Tepti-ahar kann sie aber Tempel bedeuten, denn in einer Backsteininschrift wird explizit gesagt, dass er für den Gott Inšušinak einen É.DÙ.A gebaut hat (Malbran-Labat 1995, 57, Text 20). Auch in einer Inschrift von Inšušinak-šar-ilani wurde diese Bezeichnung für den Tempel verwendet (Malbran-Labat 1995, 56, Text 19). 20 Herrero 1976, Nr. 9. 21 Herrero 1976, Nr. 10. 22 Herrero/Glassner 1990, Nr. 2 und 3 sowie unten Siegel 9 und 10. Inšušinak-šar-ilani ist auch aus mehreren Fragmenten einer Inschrift aus Susa als König von Susa bekannt. Siehe dazu Glassner 1991, 111. 23 Siehe Vallat 2000, 13-14. 24 MDP 4, 169-194; MDP 22, Nr. 5, 52, 71-76, 81, 132, 149-50, 154-55 und 162-63. 14

6

Historischer Überblick und Datierung der Bauanlagen in Haft Tappeh

wurde, ursprünglich aus Haft Tappeh stammten, weil in einer dieser Inschriften der Name von Teptiahar auch vorkommt27. Sind Šalla Texte aus Haft Tappeh, dann würde man erwarten, dass einige Bauten aus der Regierungszeit des Šalla in Haft Tappeh vorhanden wären. Dafür ließen sich aber bisher keine Hinweise finden. Glassner weist darauf hin, dass die meisten in den Malamir-Texten erwähnten Personen elamische Namen trugen und daher die Inschriften eher aus einem in Ostelam gelegenen Ort, vermutlich aus Huhnur28, kommen sollten29. Da eine genaue Datierung der Regierungszeit der Könige in der Anfangsphase der mittelelamischen Periode nicht möglich ist, geht man davon aus, dass die freigelegten Anlagen in Haft Tappeh grob aus dem 15.-14. Jh. v. Chr. stammen. Die Keramik aus Haft Tappeh wird ebenfalls generell in die erste Phase der mittelelamischen Zeit eingeordnet. So vermutet man, dass die Stadt nur für eine kurze Zeit etwa während der Regierungszeiten von Tepti-ahar und Inšušinak-šar-ilani besiedelt gewesen ist. Was die Datierung der Regierungszeit des Tepti-ahar betrifft, gibt es kontroverse Meinungen. Das Datum einer Urkunde belegt, dass eine Person mit Namen Kadašman-dKUR.GAL durch den König vertrieben wurde30. Der Name des Königs wurde nicht erwähnt, aber da die Urkunde mit dem Siegel des Athibu, des Statthalters von Kabnak aus der Regierungszeit des Tepti-ahar gesiegelt wurde, ist ihre Datierung in die Regierungszeit Tepti-ahars gesichert. Mit dem König ist also Tepti-ahar gemeint. Herrero vermutete, dass es sich bei der vertriebenen Person um den kassitischen König Kadašmanenlil I. (ca. 1369-1355 v. Chr.)31 handeln könnte32. Entgegen dieser Annahme gehen A. W. Cole und L. De Meyer davon aus, dass dKUR.GAL in der genannten Urkunde aus Haft Tappeh den Gott Harbe bezeichnen könnte, und somit die vertriebene Person vermutlich der babylonische König Kadašmanharbe I. (ca. Anfang des 14. Jh. v. Chr.) gewesen ist33. Auch die Kopie eines Briefs aus der Šutrukiden-Zeit, in dem ein elamischer Herrscher über die königliche Heirat zwischen seinen Vorfahren und den kassitischen Prinzessinnen berichtet, kann die Datierungsfragen nicht mit Sicherheit lösen34. Laut der genannten Inschrift soll Untaš-napiriša mit der Tochter eines Burnaburiaš verheiratet gewesen sein. Wenn es sich dabei um Burnaburiaš II. (13541328 v. Chr.) gehandelt hat, dann muss Untaš-napiriša etwa am Ende des 14. Jh. v. Chr. regiert haben. Damit wäre die Gründung der so genannten Igi-halkiden Dynastie durch Igi-halki, den Urgroßvater des Untaš-napiriša, wohl am Anfang des 14. Jh. anzunehmen. Dementsprechend wäre die Regierungszeit Tepti-ahars und seiner Vorgänger im 15. Jh. anzusiedeln35, es sei denn, dass Igi-halki und Tepti-ahar etwa gleichzeitig in unterschiedlichen Regionen an der Macht waren. Goldberg argumentiert, dass der Synchronismus zwischen Untaš-napiriša und Burnaburiaš II. nicht haltbar sei und der Schwiegervater des Untaš-napiriša wohl ein Prinz mit dem Namen Burnaburiaš gewesen sei. Demzufolge wäre die Gleichzeitigkeit zwischen Tepti-ahar und Kadašmanenlil I. möglich36.

25

Der Verkäufer der Tafeln behauptete, dass die Texte in Malamir (dem heutigen Izeh) gefunden wurden. Šalla wurde in einer Urkunde aus Susa erwähnt (MDP 23, 327). Dazu siehe auch Glassner 1991, 117. 27 Zu Malamir-Texte siehe Stolper 1988. 28 Vermutlich ist Tappeh Bormi bei der heutigen Stadt Ramhormoz mit der antiken Stadt Huhnur gleichzusetzen. Siehe dazu Mofidi-Nasrabadi 2005. 29 Glassner 1991, 115-118. 30 Herrero 1976, 102. 31 Die Regierungszeit der kassitischen Könige richtet sich hier nach Boese 1982. 32 Herrero 1976, 112. Siehe auch Glassner 1991, 118. 33 Cole/De Meyer 1999. 34 van Dijk 1986. 35 Steve/Vallat 1989, 225; Steve 1991, 6; Vallat 2000. 36 Goldberg 2004. 26

Historischer Überblick und Datierung der Bauanlagen in Haft Tappeh

7

Die zwei Datierungen weichen um etwa 30 Jahre voneinander ab. Während die ältere Datierung die Regierungszeit des Tepti-ahar um 1400 v. Chr. ansetzt, datiert die andere sie um 1370 v. Chr. Eine Zusammenfassung beider Datierungsversuche stellt die Tabelle 1 dar. Babylonien

Elam (jüngere Datierung)

Elam (ältere Datierung)

Kadašman-ḫarbe I. (ca. 1400)

Tepti-ahar

Kurigalzu I. (ca. 1380)

Igi-halki Pahir-iššan

Kadašman-enlil I. (1369-1355)

Tepti-ahar

Attar-kittah

Burnaburiaš II. (1354-1328)

Hurpatila

Unpahaš-napiriša

Kurigalzu II. (1327-1303)

Igi-halki

Kidin-hutran I.

Pahir-iššan

Humban-numena

Attar-kittah

Untaš-napiriša

Humban-numena

Kidin-hutran II.

Untaš-napiriša

Napiriša-untaš

Kidin-hutran

Kidin-hutran III.

Adad-šuma-iddina (1217-1212)

Napiriša-untaš Hutelutuš-inšušinak Šutruk-nahhunte I. Tab. 1

Datierungsvarianten der mittelelamischen Periode

Unter den Siegelabrollungen aus Haft Tappeh befinden sich mehrere Stücke, die dem Rollsiegel des Athibu (Siegel 13) zugeordnet werden. In der Inschrift seines Siegels wird er als Statthalter von Kabnak bezeichnet37. Daher wird generell angenommen, dass Haft Tappeh die antike Stadt Kabnak gewesen ist38. Sollte diese Annahme zutreffen, dann muss Haft Tappeh Keramik und andere Kleinfunde aus den Perioden vor der mittelelamischen Zeit beherbergen. Denn gemäß manchen schriftlichen Quellen muss Kabnak wohl auch in der Sukkalmah- oder gar Šimaški-Periode existiert haben. Einige Texte dieser frühen Perioden erwähnen die Stadt oder den Ort Gabnak (Kabnak)39. Die Tafel MDP 28, Nr. 423 nennt zwei Personen, die aus Gabnak (Kabnak) stammten, nämlich Atta-puni und Šemmimi40. Weitere bekannte Personen wie Idur-suen und Adalal kommen in derselben Inschrift vor. Daher war Atta-puni aus Gabnak laut MDP 28, Nr. 423 ein Zeitgenosse von Idur-suen und Adalal, die etwa am Ende der Ur-III-Zeit während der Periode der Šimaški-Könige lebten41. Damit muss Gabnak schon in so früher Zeit existiert haben42. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob mit Gabnak (ga/kà-ab-na-ak) aus den Texten der Šimaški-Periode dieselbe Stadt Kabnak (ka-ab-na-ak) 37

Kabnak wurde auch in einer Urkunde aus Haft Tappeh erwähnt (H.T. 191, siehe Herrero/Glassner 1996, Text 211, Zeile 4. 38 Vallat 1993, 121-122. 39 MDP 28, Nr. 423 und 441; MDP 10, Nr. 52. Siehe auch Glassner 1991, 109-110. 40 Vermutlich handelt es sich bei Atta-puni um dieselbe Person, die in mehreren Inschriften aus den Amtszeiten von Idaddu II., Atta-hušu und Kuku-sanit vorkommt und von dem zwei unterschiedliche Siegel bekannt sind. Da zum einen Atta-puni mit Personen wie Idur-suen, Adalal, Igibuni und Illala aus der Anfangsphase der ŠimaškiPeriod und zum anderen mit Idaddu II., Atta-hušu und Kuku-sanit aus dem Ende dieser Periode gennant wurde, besteht die Mölichkeit, dass es sich um zwei Personen mit demselben Namen gehandelt hat. Für die Datierung der Lebzeiten der genannten Personen siehe Mofidi- Nasrabadi 2009, 9-20. 41 Adalal und Idur-suen lebten etwa während der Regierungszeit von Amar-suen. Siehe dazu Mofidi-Nasrabadi 2009, 6. 42 Es ist zu bemerken, dass ein Atta-buni in einer neulich in Haft Tappeh gefundenen Tafel (H.T. 07-26-13) erwähnt wurde, der aber nicht dieselbe Person sein kann.

8

Historischer Überblick und Datierung der Bauanlagen in Haft Tappeh

gemeint ist, die in der mittelelamischen Siegelinschrift von Athibu (Siegel 13) aus Haft Tappeh erwähnt wurde. Obwohl die Schreibweise sich in den früheren Belegen von der aus der mittelelamischen Zeit etwas unterscheidet, dennoch kann man davon ausgehen, dass es sich bei allen Texten um dieselbe Stadt handelte. Die Benutzung des Zeichens ga als kà ist zwar mir aus den anderen Quellen der Šimaški-Periode nicht bekannt, dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Name der Stadt in den früheren Texten kà-ab-na-ak geschrieben wurde. In MDP 28, Nr. 423 wurde das Postdeterminativ KI zum Namen der Stadt hinzugefügt. Dass es sich hier trotz der Verwendung des Postdeterminativs KI um eine Stadt und nicht um eine Region gehandelt hat, kann durch mehrere Inschriften für die Nennung der Stadt Susa bestätigt werden, die die Stadt Susa ebenfalls mit dem Postdeterminativ KI belegen43. Abgesehen von den genannten frühen Texten für die Nennung der Stadt Kabnak hat man sie häufig mit der in Assurbanipals Inschriften erwähnten eroberten elamischen Stadt „Kabinak“ gleichgesetzt44. In einer Variante wurde sie „al-bi-na-ak“ geschrieben45. Daher ist es möglich, dass es sich bei Assurbanipals Feldzug um die Eroberung einer anderen Stadt handelte. Sollte es sich bei der Stadt Gabnak aus der Šimaški-Periode um dasselbe mittelelamische Kabnak und das bei Assurbanipal im 7. Jh. v. Chr. erwähnte Kabinak gehandelt haben, dann muss die Stadt mindestens vom Ende des 3. Jt. v. Chr. bis zur neuelamischen Zeit im 1. Jt. v. Chr. besiedelt gewesen sein. Damit wird die Identifizierung von Kabnak mit dem Fundort Haft Tappeh problematisch, denn in diesem Falle müsste in Haft Tappeh das Keramikrepertoire vom Ende des 3. bis 1. Jt. v. Chr. selbst auf der Oberfläche zu beobachten sein. Das Keramikrepertoire aus Haft Tappeh stammt aber nach heutigem Forschungsstand hauptsächlich aus der ersten Phase der mittelelamischen Periode46. Einige Gefäßarten könnten aber auch der späten Sukkalmah-Periode angehören47. Dagegen konnte bis heute keine neuelamische Keramik oder andere Indizien, die auf eine Besiedlung der Stadt in der neuelamischen Zeit hinweisen, gefunden werden. Auch die Waren der so genannten Perioden Mittelelamisch II und III die aus Čoġā Zanbil48 und Susa49 gut bekannt sind, kommen in Haft Tappeh nicht vor50. Die elamische Keramik aus Haft Tappeh deckt einen Zeitraum etwa von dem Ende der Sukkalmah-Periode bis zur zweiten Phase der mittelelamischen Zeit ab. Daher bleibt es vorläufig unklar, ob Haft Tappeh wirklich die antike Stadt Kabnak gewesen ist. In Frage käme der etwa 1,5 km nordwestlich von Haft Tappeh gelegene Hügel Abu-Fandua, da sein Keramikrepertoire auf eine Besiedlung vom 4. bis zum 1. Jt. v. Chr. hinweist. Ist Abu-Fandua Kabnak, wäre die Stadt vermutlich am Anfang der mittelelamischen Periode so gewachsen, dass das Gebiet von Haft Tappeh für Monumentalbauten hinzugefügt wurde. Zusammenfassend lässt die Diskrepanz zwischen den Ergebnissen der schriftlichen Quellen mit den archäologischen Daten für die Identifizierung von Haft Tappeh mit der antiken Stadt Kabnak drei Möglichkeiten zu.

43

MDP 28, Nr. 4, 6 und 473, MDP 23, Nr. 181 und 314. In der Inschrift MDP 24, Nr. 382 wurde die Stadt Susa URU KI Šu-ší geschrieben. 44 Vallat 1993, 122; Parpola 1970, 187; Edzard 1976-80, 284. Dazu siehe auch Potts 1999, 201-203; Vallat 1980, 3. 45 Siehe Streck 1916, III. Teil, 789. 46 Ausgeschlossen ist die Keramik der späteren parthischen und sassanidischen Perioden. 47 Eine genaue Differenzierung zwischen dem Keramikrepertoire aus dem Ende der Sukkalmah-Periode und dem aus dem Anfang der mittelelamischen Zeit konnte bisher nicht durchgeführt werden. Daher besteht die Möglichkeit, dass ein Teil der Keramikbestände aus Haft Tappeh etwas älter als mittelelamisch sind. 48 Ghirshman 1966 und 1968; Mofidi-Nasrabadi 2007. 49 de Miroschedji 1981b. 50 Für die Benennung der verschiedenen Phasen der mittelelamischen Zeit siehe Potts 1999, 188-258.

Historischer Überblick und Datierung der Bauanlagen in Haft Tappeh

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1. Das mittelelamische Kabnak ist mit Haft Tappeh gleichzusetzen, und das in den Inschriften der Šimaški-Periode erwähnte Gabnak sowie das von Assurbanipal eroberte Kabinak sind nicht dasselbe Kabnak der mittelelamischen Periode. 2. Die Stadt Kabnak ist nicht mit dem Fundort Haft Tappeh identisch. Damit residierte Athibu nicht in Haft Tappeh, und die Abrollungen seines Siegels sind aus einem anderen Ort zusammen mit Importwaren nach Haft Tappeh gelangt. 3. Die Stadt Kabnak war ursprünglich der im Nordwesten von Haft Tappeh gelegene Hügel AbuFandua, der während der mittelelamischen Zeit bis Haft Tappeh erweitert wurde. Nach jetzigen archäologischen Kenntnissen könnte die früheste Besiedlung in Haft Tappeh nur bis zur Endphase der Sukkalmah-Periode zurückreichen. Hinweise hierfür liefert zur Zeit allein eine Siegelabrollung, die vielleicht aus der Regierungszeit von Šimut-wartaš II. stammen könnte (Siegel 4)51. Andere Siegel der Sukkalmah-Periode, deren Abrollungen in Haft Tappeh vorkommen, wurden dort sekundär in der mittelelamischen Periode verwendet. Beispiele dafür sind das Siegel 252 und das Siegel 653. Die Grabungen in Haft Tappeh weisen darauf hin, dass die Anlagen durch Feuer zerstört wurden. Diese Zerstörung betraf sowohl den „Terrace Complex I“ als auch den „Terrace Complex II“ 54. Auf der Nordostseite des Lehmziegelmassivs der zweiten Terrasse befanden sich Räumlichkeiten, deren Dächer mit Holzbalken versehen waren. Auf dem Lehmziegelmassiv der Terrasse kann man die Spur einer Ascheschicht erkennen, die vermutlich auf den Brand der Dachbalken zurückgeht. Durch eigene Schnittgrabungen konnte der Verfasser ebenfalls einen Zerstörungshorizont in verschiedenen Bereichen feststellen55. Da der Brand sich über große Bereiche der Anlagen ausdehnte, handelt es sich wohl um die Folgen einer kriegerischen Auseinandersetzung. In den babylonischen Chroniken wird der Feldzug eines Kurigalzu gegen Elam erwähnt. Ob es sich dabei um den ersten oder den zweiten Kurigalzu handelt, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Goldberg nimmt an, dass der Feldzug durch Kurigalzu II. unternommen wurde56. Demnach müsste Tepti-ahar mit Kadašman-enlil I. gleichzeitig gewesen sein und nach ihm Hurpatila, ein König mit vermutlich hurritischem Namen, in Elam regiert haben57. Sollte diese Annahme zutreffen, dann ist wohl mit intensiven kulturellen Beziehungen zwischen Elam und den Hurritern in dieser Zeit zu rechnen. Interessanterweise befindet sich zwischen den Abrollungen aus Haft Tappeh eine Reihe von Gefäßverschlüssen mit mitannisch-hurritischen Siegelungen, die der Farbe nach zu urteilen aus der Brandschicht stammen müssen. Sie haben meistens eine verbrannte graue Farbe. Solche Gefäßverschlüsse können demnach kurz vor der Zerstörung der Stadt in Gebrauch gewesen sein, was für eine Datierung der Zerstörungszeit in die Regierungszeit Hurpatilas sprechen würde.

51

Diese Datierung gilt nicht als sicher. Siehe unten Abschnitt 6. Das Siegel 2 ist ein altbabylonisches Siegel, das vermutlich aus Mesopotamien stammte. Siehe dazu unten Abschnitt 7. 53 Das Siegel 6 war ursprünglich in Susa in der Sukkalmah-Periode in Gebrauch. Siehe auch unten Abschnitt 6 und Siegel 6. 54 Negahban 1991, 16 und 19. 55 Der Grabungsbericht ist in Vorbreitung und wird demnächst publiziert. 56 Siehe Goldberg 2004, 34-35 und die dort aufgeführte Literatur zu diesem Thema. 57 Siehe dazu auch Gassan 1989. 52

3. MATERIALÜBERSICHT Im Laufe der Ausgrabungen in Haft Tappeh unter der Leitung von E. Negahban wurden sowohl Stempel- und Rollsiegel, als auch zahlreiche Abrollungen bzw. Abdrücke gefunden, wobei die Anzahl der Originalsiegel viel kleiner als die Anzahl der Abrollungen und Abdrücke ist (Tab. 2). Die Glyptik wurde im Ausgrabungsbericht zusammenfassend behandelt58, jedoch gibt es zahlreiche Abrollungen, die nicht berücksichtigt wurden. Auch bei den publizierten Exemplaren sind die Angaben nicht immer korrekt und die Abbildungen bzw. Fotoaufnahmen wenig deutlich59. Manchmal wurden Abrollungen mehrfach fotografiert und diese verschiedenen Fotoaufnahmen als getrennte Exemplare aufgeführt. Anzahl der Abrollungen/Abdrücke 430

Anzahl der Abrollungs/Abdrücksträger 364

Anzahl der Originalsiegel 7

Tab. 2 Anzahl der Siegelungen und der Siegel

Die Fundnummern sind in dem Bericht nicht immer korrekt angegeben. Während der Ausrabungen von Negahban hat man die Exemplare in der Regel als H.T.S. (Haft Tappeh Seal Impressions) nummeriert. Einige Abrollungen stammen aus dem so genannten Hügel B (Taf. 2), die mit H.T.B. angegeben wurden. Auf manchen Tontafeln befinden sich Abrollungen, die keine eigene Nummer haben und anhand der Nummer der jeweiligen Tontafel (H.T.) zu identifizieren sind. Im Lagerraum des ehemaligen Museums von Haft Tappeh konnte ich eine große Anzahl von Siegelabdrücken und abrollungen aus Haft Tappeh feststellen, die keine Fundnummer trugen. Sie wurden im Laufe einer in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der Funde in dem ehemaligen Haft Tappeh Museum nummeriert. Solche Abrollungen sind ebenfalls als H.T.S. bzw. H.T. bezeichnet, worauf das Jahr, in dem sie inventarisiert wurden, folgt und dann die Nummer der Abrollung (z. B. H.T.S. 80-1). Hier ist zu beachten, dass die Jahresangaben auf dem iranischen Kalender beruhen, in dem 2000-2005 gleich 1379-1384 (79-84) ist. Die während der eigenen Grabung gefundenen Exemplare tragen die Fundnummer mit folgendem Schema: H.T. Grabungsjahr - Grabungsquadrat - Fundnummer Beispiel: H.T. 05-13-175 Es gibt außerdem eine Anzahl von Abrollungen aus Haft Tappeh im National Museum in Teheran, die weder mit einer Fundnummer noch mit einer Museumsnummer versehen sind. Sie befinden sich in verschiedenen Lagerräumen des Museums. Da in Teheran zurzeit keine genaue Inventarliste der Siegelungen aus Haft Tappeh vorliegt, können nicht alle Exemplare leicht ausfindig gemacht werden. Insgesamt konnte ich 31 Abrollungen feststellen; es ist aber möglich, dass noch weitere Abrollungen dort gelagert werden. Auch in den Lagerräumen der Burg von Susa könnten Abrollungen aus Haft Tappeh vorliegen. Ein Exemplar wurde 2004 in dem wiedereröffneten Museum von Susa ausgestellt60. Da im Laufe der letzten Jahrzehnte und insbesondere während des Irakkrieges das Glyptikmaterial aus Haft Tappeh in verschiedenen Museen verstreut wurde, ist es nicht möglich, alle Siegelungen zu finden. In der vorliegenden Arbeit wurden nur die Siegelabdrücke und -abrollungen gezeichnet, die durch den Autor untersucht werden konnten. Eine Reihe von Negahban publizierter Abrollungen 58 59 60

Negahban 1991, 49-101. Vgl. auch Amiet 1996, 136. H.T.S. 4A-C (Negahban 1991, Pl. 40, Nr. 256, 310 und 314).

12

Materialübersicht

sowie die Originalsiegel, die weder im Museum von Haft Tappeh noch im National Museum in Teheran oder im Museum von Susa zu finden waren, konnten nicht gezeichnet werden. Die von Negahban publizierten Fotoaufnahmen haben keinen Maßstab und sind außerdem nicht deutlich genug, um als Zeichnungsgrundlage zu dienen. Abgesehen von den genannten Siegelungen sind zwei weitere Abrollungen während eigener Grabungen im Oktober/November 2005 gefunden wurden, die hier behandelt werden. Sie befinden sich auf Tontafeln bzw. Tafelhüllen. Die weiteren Abrollungen sowie ein Rollsiegel, die im Laufe der 3. bis 5. Grabungskampagnen gefunden wurden, werden in einem gesonderten Bericht veröffentlicht.

4. ZUR FUNDSITUATION DER SIEGELUNGEN In dem von Negahban veröffentlichten Ausgrabungsbericht fehlen genaue Angaben über die Fundlage von Siegeln, Abdrücken und Abrollungen. Es wird nur darauf hingewiesen, dass die Siegelabrollungen hauptsächlich in den Planquadraten I-XXVII und XXVIII in der östlichen Seite des langen Raumes gefunden wurden (Abb. 2)61. In ihrer Nähe lagen mehrere große Flaschen. Negahban weist darauf hin, dass am Fundort eine große Menge von Abfallschutt vorhanden war62, so dass vermutlich auch die Siegelungen von Verschlüssen im Abfallschutt lagen. Weitere Exemplare wurden in den Planquadraten H-J XXXIII-XXXIV festgestellt.

Abb. 2 Die Lage der Abrollungen auf dem Grabungsplan dunkel markiert (nach Negahban 1991, Pl. 5 mit Veränderungen) 61 62

Negahban 1991, 9, 18, 49 und Abb. 13 sowie Pl. 13A. Negahban 1991, 17-18.

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Zur Fundsituation der Siegelungen

Auf einigen Abrollungen wurde das Planquadrat des Fundortes eingetragen. Man kann so drei Abrollungsträger den Planquadraten, K XXXIII, L XXXIII und M XXXIII zuordnen63. Eine Tontafel mit drei Abrollungen von zwei unterschiedlichen Siegeln hat die Fundnummer H.T.B. 1, die darauf hindeutet, dass die Tafel auf dem Hügel B (Abb. 1) gefunden wurde. Eine der Abrollungen gehört zum Siegel des Tepti-ahar64, die anderen zwei stammen von einem Siegel ohne Inschrift65. Auf einem Stempelsiegelabdruck ist Planquadrat D VIII eingetragen worden.66 Damit wurde der Abdruck vermutlich in diesem Planquadrat, westlich der Gruftanlage, gefunden (Siehe Taf. 3). Bei den Planquadraten H-J XXXIII-XXXIV sowie K-L XXXIII handelt es sich um den vor der Halle 5 und der Werkstatt gelegenen Hof im „Terrace Complex I“. So stammen die dort gefundenen Abrollungen aus dem im Hofbereich gelegenen Schutt. Das Planquadrat M XXXIII entspricht dem südwestlichen Bereich der Werkstatt. Dort soll die auf einem kleinen Fragment einer Tontafel befindliche Abrollung H.T.S. 136, die zum Siegel des Tepti-ahar gehört, gefunden worden sein. Die auf den Tontafeln angebrachten Abrollungen könnten zum großen Teil aus dem kleinen Raum auf der Nordwestseite, nahe der Nordecke der Halle 5 vom „Terrace Complex I“, stammen. Dieser Raum im Planquadrat H XXXI sowie der Hofbereich in den Planquadraten K und J XXXIV und Hügel B (Abb. 1 und Taf. 2-3) wurden als Fundorte der Tontafeln angegeben67. Was die Fundlage der Originalsiegel betrifft, wird nur berichtet, dass sie aus unterschiedlichen Bereichen der Ausgrabungsfläche stammen68. Aufgrund der fehlenden Informationen können die Verhältnisse der Siegel und der Abrollungen zu verschiedenen Bauten nicht geklärt werden. Auch eine chronologische Einordnung der einzelnen Stücke anhand der stratigraphischen Indizien ist nicht möglich. Die zwei Abrollungen, die während eigener Grabungen festgestellt wurden, stammen aus Raum 1 im Grabungsareal I, in dem zahlreiche Tontafeln lagen (Taf. 4). Der Raum liegt in der westlichen Ecke eines großen Gebäudes, das auf dem Magnetogramm zu sehen ist (Taf. 5). Es müsste sich um ein Verwaltungsgebäude gehandelt haben, das in der Antike verbrannt und zerstört wurde. Die Tontafeln lagen verstreut auf dem Fußboden, hauptsächlich neben der Nordost-, Norwest- und Südwestwand des Raums (Taf. 6)69. Beide Abrollungen, die jeweils auf einer Tafel und einer Tafelhülle vorkommen, lagen zusammen mit weiteren Tafeln und Tafelfragmenten neben der Nordostwand des Raums. Sie müssen aus der Zeit kurz vor der Zerstörung der Stadt stammen und können somit etwa in das Ende des 14. Jh. v. Chr. datiert werden70.

63

H.T.S. 114 (Nr. 156-157 und Siegel 51), H.T.S. 80-35 (Nr. 286 und Siegel 145) und H.T.S. 136 (Nr. 44 und Siegel 11). 64 H.T.B. 1a (Nr. 68 und Siegel 11). 65 H.T.B. 1b-c (Nr. 121-122 und Siegel 31) 66 H.T.S. 254 (Nr. 364) 67 Negahban 1991, 103-104. 68 Negahban 1991, 49. 69 Zur Fundsituation siehe Mofidi-Nasrabadi, 2010, 22-23. 70 Für die Datierungsfragen siehe oben Abschnitt 2.

5. TRÄGER DER SIEGELABROLLUNGEN BZW. SIEGELABDRÜCKE Wie oben erwähnt, hat man nur vereinzelte Originalsiegel in Haft Tappeh gefunden. Insgesamt gibt es sieben Exemplare, die aus Fritte oder Stein angefertigt worden waren71. Interessanterweise konnten keine Abrollungen der in Haft Tappeh gefundenen Originalsiegel festgestellt werden. Die Zahl der hier behandelten Siegelabrollungen und -abdrücke beträgt insgesamt 430 Stück72, die auf 36473 Abrollungs- bzw. Abdruckträgern vorkommen (Tab. 3)74. Von den gesamten Abrollungen und Abdrücken konnten 368 vom Original gezeichnet werden. Häufig trägt ein Abrollungsträger mehrere Abrollungen, die in der Regel von demselben Siegel stammen. In einigen Fällen konnten auch Abrollungsträger mit Abrollungen von zwei oder drei verschiedenen Siegeln festgestellt werden75. Die Abrollungen mancher Siegel sind mehrfach belegt und kommen sehr oft auf unterschiedlichen Abrollungsträgern vor. Art der Abrollungsträger Tafel/Tafelhüllen

Anzahl der Abrollungen/

Anzahl der

Anzahl der

Abdrücke

Abrollungsträger

Siegelungen

146

132

133

Drei- und viereckige Täfelchen

51

20

24

Verschlüsse

128

110

112

Lehmstücke mit unklarer Funktion

105

102

102

Insgesamt

430

364

371

Tab. 3

Anzahl der Abrollungen und Siegel auf verschiedenen Abrollungs- bzw. Abdruckträgern

Die auf den Abrollungen bzw. Abdrücken zu sehenden Darstellungen eines Siegels sind auf den unterschiedlichen Abrollungsträgern nicht immer gleichmäßig. Man kann häufig geringe proportionale Unterschiede in den verschiedenen Abrollungen desselben Siegels feststellen, da der Lehmuntergrund während des Siegelns durch den Druck sehr oft deformiert wurde. Hinzu kommt, dass bei den Lehmverschlüssen der Gefäße der Untergrund nicht flach ist, sondern eher gewölbt. So dehnte sich die Abrollung je nach Größe des Lehmverschlusses unterschiedlich. Bei den meisten Abrollungen ist nur ein Teil der Bildmotive und gegebenenfalls der Legende des Siegels zu sehen. Wenn mehrere Abrollungen eines Siegels vorhanden sind, kann man manchmal die Abbildung des Siegels und seiner Legende fast vollständig rekonstruieren. Die meisten Abrollungen befinden sich auf Tafelfragmenten bzw. auf Teilen von Tafelhüllen. Im Inneren der Tafelhüllen kann man häufig die Spuren der Keilschrift beobachten, die auf der in der 71

Siehe Negahban 1991, 49. Die Abrollungen, die sehr fragmentarisch erhalten geblieben sind und bei denen man kaum die Motive erkennen kann, wurden nicht berücksichtigt. 73 Diese Zahl ergibt sich aus den zur Zeit in Haft Tappeh und im National Museum von Teheran vorhandenen Exemplaren sowie den Stücken, die nicht ausfindig gemacht wurden aber von E. Negahban publiziert worden sind. Dabei ist zu bemerken, dass Negahban sehr oft unterschiedliche Fotos einer Abrollung als verschiedene Abrollungen eingetragen hat. Außerdem sind einige Exemplare in seinem Bericht ohne Abbildung. Man kann bei solchen Stücken nicht überprüfen, ob sie nicht unter einer anderen Nummer schon eingetragen wurden. Dies erschwert die genaue Festlegung der Anzahl der gesamten Abrollungen. Sollten die fehlenden Exemplare gefunden und ihre Abbildung sowie die Fundnummer überprüft werden, dann könnte die Gesamtanzahl der Abrollungen etwas variieren. 74 Ausgenommen ist ein Abdruck, der vermutlich aus der parthischen oder sassanidischen Zeit stammt (H.T.S. 80-23, Abrollung 368). 75 H. T.S. 4A-C (Herrero/Glassner 1990, Text 2); H.T.S. 76 (Nr. 98-99 und 316); H.T.S. 96 (Nr. 104-106); H.T.S. 112 (Nr. 100 und 180); H.T.S. 20 (Nr. 153, 135 und 269). 72

16

Träger der Siegelabrollungen bzw. Siegelabdrücke

Hülle bewahrten Tontafel geschrieben war (Taf. 135). Damit muss die Tafel bei der Umhüllung getrocknet gewesen sein. Manche Hüllenfragmente haben ein kleines Loch, das vermutlich für die Belüftung vorgesehen war, um das Innere der Lehmhülle leichter austrocknen lassen (Taf. 135, H.T.S. 56 und H.T.S. 77). Abgesehen von Tafeln oder Tafelhüllen sind einige kleine drei- oder viereckige Täfelchen mit Inschrift in Haft Tappeh gefunden worden, die an den Ecken kleine Löcher haben (Taf. 136)76. Manchmal tragen solche Täfelchen keine Inschrift und sind nur mit Siegelabrollungen versehen77. Die Funktion solcher Täfelchen ist nicht ganz klar. Da sie auch ohne Inschrift vorkommen, können sie nicht als Inschrifttafel angenommen werden. Sie sollen zur Versiegelung von Türen oder von Waren verwendet worden sein. Dabei könnte man sie am Faden einer Versiegelung befestigt haben (Taf. 136, unten). Eine große Anzahl von Abrollungen kommt auf Lehmklumpen vor, die zur Versiegelung der Gefäße, Kisten, Körben und Gepäck benutzt wurden (Taf. 137). Man bedeckte z. B. die Gefäßöffnung mit einem Stoff und befestigte den Stoff mit einem Faden oder einer Schnur. Eine Lehmschicht mit Siegelung bildete den Abschluss (Taf. 134)78. Bei solchen Lehmverschlüssen sind häufig die Spuren des Gefäßrandes bzw. die Schnurspuren auf der Rückseite erhalten geblieben. Es kann anhand des Verschlusses nicht festgestellt werden, ob ein Lehmverschluss für die Versiegelung von Importwaren verwendet wurde oder man ihn zur Versiegelung der in den örtlichen Magazinräumen befindlichen Güter benutzt hat. Es bleibt unklar, in wieweit Lehmverschlüsse für die Versiegelung der Importgüter geeignet waren, denn Lehm konnte während des langen Transports zerbrechen. Es gibt Lehmstücke, die Abdrücke von Stoff zeigen79. Solche Fragmente müssen Verschlüsse gewesen sein, die im feuchten Zustand mit Stoff umhüllt wurden, um sie für die Transport resistenter zu machen. Lehmverschlüsse wurden auch für die Versiegelung von Türen benutzt80, wobei man nicht immer unterscheiden kann, ob es sich um die Tür eines Raumes oder die Tür einer Holzkiste gehandelt hat. Nach den Riegelabdrücken auf der Rückseite solcher Verschlüsse können eine Reihe von Möglichkeiten von Türverschlüssen rekonstruiert werden (Taf. 129-133) 81. Abgesehen von den oben erwähnten Abrollungsträgern gibt es eine große Anzahl von Exemplaren, bei denen die Funktion der Abrollungsträger nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann (Tab. 3). Häufig sind mehrere Abrollungen eines Siegels vertreten. Man kann aufgrund der vorhandenen Abrollungen auf etwa 223 Siegel schließen. Hinzu kommen sieben Originalsiegel. Bei manchen sehr fragmentarisch erhaltenen Abrollungen kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob sie von einem schon bekannten Siegel stammen oder sie jeweils ein eigenes Siegel repräsentieren. Solche Exemplare wurden hier jeweils als die Abrollung eines eigenen Siegels aufgezählt. Daher gilt die angegebene Zahl als obere Grenze der Siegelmenge. Von den festgestellten Siegeln sind die Abrollungen von 50 Exemplaren auf den Tontafeln bzw. auf den Tafelhüllen vertreten (Tab. 4). Bei den drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen kommen die Abrollungen von 18 Siegeln vor. Auf den Verschlüssen befinden sich die Abrollungen von 93 Siegeln82. Auf einer Reihe von Abrollungsträgern, deren 76

Ähnliche Abrollungsträger sind auch aus anderen Fundorten bekannt. Siehe zum Beispiel Buchanan 1981, Nr. 963, 964 und 971. 77 In einem Fall trägt ein dreieckiges Täfelchen weder Inschrift noch eine Siegelabrollung (H.T.S. 80-81). 78 Vgl. auch Amiet 1986; Reichel 2001, 108; Otto 2004, 100. 79 Negahban 1991, 117, Nr. 494. 80 H.T.S. 46a-b (Nr. 88-89); H.T.S. 134 (Nr. 141); H.T.S. 212a-b (Nr. 193-194); H.T.S. 80-13 (Nr. 196); H.T.S. 80-18 (Nr. 224); H.T.S. 80-21 (Nr. 234); H.T.S. 230a-b (Nr. 292-293); H.T.S. 80-27 (Nr. 314); H.T.S. 187 (Nr. 347). 81 Zur Versiegelung von Türen siehe auch Zettler 1987, 211-219 und Fig. 3-4. 82 Es ist zu beachten, dass manche Siegel auf unterschiedlichen Abrollungsträgern vorkommen. Zum Beispiel sind die Abrollungsträger H.T.S. 81, H.T.S. 107 und H.T.S. 169a-b des Siegels 21 Tafelhüllen, während die

Träger der Siegelabrollungen bzw. Siegelabdrücke

17

Funktion nicht genau feststellbar ist, sind 79 Siegel vertreten. Bei den meisten von ihnen handelt es sich um die von Negahban publizierten Stücke, die im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden werden konnten. Obwohl keine genaue Beschreibung solcher Exemplare vorliegt, kann der Großteil davon dennoch aufgrund der publizierten Fotoaufnahmen Verschlüsse gewesen sein. Art der Abrollungs- bzw. Abdruckträger

Anzahl der vorkommenden Siegel

Siegel auf Tafeln /Tafelhüllen

50

Siegel auf drei- bzw. viereckigen Täfelchen

18

Siegel auf Verschlüssen

93

Siegel auf Träger mit unklarer Funktion

79

Tab. 4

Anzahl der verwendeten Siegel auf verschiedenen Abrollungs- und Abdruckträgertypen

Abgesehen von den Siegelungen, die in der mittelelamischen Zeit in Gebrauch waren, wurde ein ovales Tonstück mit dem Abdruck eines Stempelsiegels vermutlich aus der parthischen oder sassanidischen Zeit in Haft Tappeh gefunden (Taf. 128: Abrollung 368)83. Siegelinhaber

Anzahl der Siegelungen

Tepti-ahar (Siegel 11)

33 (24,8%)

Warad-šubur (Siegel 32)

13 (9,8%)

Athibu (Siegel 13)

10 (7,5%)

Iribuni (Siegel 2)

11 (8,3%)

Amtsinhaber in Susa (Siegel 6)

4 (3%)

Andere

40 (30,1%)

Keine Legende

10 (7,5%)

Unklar, ob es eine Legende hat

12 (9%)

Gesamtanzahl der Siegelungen auf den Tafeln bzw. Tafelhüllen

133

Tab. 5

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf Tafeln und Tafelhüllen

Die meisten Siegel, die auf Tafeln oder Tafelhüllen vorkommen, wurden mehrmals verwendet. Es handelt sich dabei um die Siegel des Königs Tepti-ahar (Siegel 11) oder anderer wichtiger Amtsinhaber. Allein das Siegel des Tepti-ahar ist mindestens auf 33 Tafeln bzw. Tafelhüllen vorhanden (Tab. 5). Nach ihm sind die Abrollungen der Siegel von Warad-šubur, Iribuni und Athibu am meisten vertreten. Interessanterweise befinden sich die Abrollungen dieser Persönlichkeiten in der Regel nicht auf Verschlüssen (unten Tab. 7). Auch die Inhaber der Siegelungen auf den kleinen drei- bzw. viereckigen Täfelchen können meistens identifiziert werden. Bei solchen Täfelchen kommt das Siegel des Königs nicht vor, dennoch sind andere Amtsinhaber wie Athibu (Siegel 13) und Adad-ereš (Siegel 7) vertreten (Tab. 6).

Abrollung H.T.S. 67 desselben Siegels auf einem viereckigen Täfelchen angebracht wurde. Daher ist die gesamte Anzahl der Siegel nicht gleich mit der zusammengerechneten Summe der Anzahl der Siegel, die auf verschiedenen Abrollungsträgern vorkommen (Tab. 4). 83 H.T.S. 80-23.

18

Träger der Siegelabrollungen bzw. Siegelabdrücke

Siegelinhaber

Anzahl der Siegelungen

… lala … (Siegel 27)

3 (12,5%)

Adad-ereš (Siegel 7)

2 (8,3%)

Athibu (Siegel 13)

1 (4,2%)

Andere

5 (20,8%)

Keine Legende

9 (37,5%)

Unklar, ob es eine Legende hat

4 (16,7%)

Gesamtanzahl der Siegelungen auf den drei- und viereckigen Täfelchen

24

Tab. 6

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf drei- und viereckigen Täfelchen

Bei den Verschlüssen handelt es sich in der Regel nicht um die Siegel der Amtsinhaber (Tab. 7). Allein auf einem Verschluss befindet sich eine Abrollung des Siegels von Tepti-ahar84. Es handelt sich dabei um einen Verschluss aus beige-rötlichem Ton mit Fadenspuren auf seiner Rückseite. Siegelinhaber

Anzahl der Siegelungen

d

… KUR.GAL … (Siegel 115)

4 (3,6%)

Tepti-ahar (Siegel 11)

1 (0,9%)

Andere

21 (18,7%)

Keine Legende

25 (22,3%)

Unklar, ob es eine Legende hat

61 (54,5%)

Gesamtanzahl der Siegelungen auf den Verschlüssen

112

Tab. 7

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf Verschlüssen

Nach den statistischen Werten der Tabellen 5-7 zu urteilen, können drei Gruppen von Siegelinhabern festgestellt werden. Die erste Gruppe besteht aus Individuen mit hoher politischer Funktion, nämlich Tepti-ahar, Athibu, Warad-šubur, Iribuni und der Inhaber des Siegels 6. Mehr als die Hälfte aller Tontafeln (53,4%) waren mit den Siegeln dieser Personen versehen (vgl. Tab. 5). Ihre Siegel traten aber auf sehr wenigen drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen (4,2%, vgl. Tab. 6) sowie Verschlüssen (0,9%, vgl. Tab. 7) auf. Die zweite Gruppe bestand aus anderen Personen, die jeweils in ihren Siegelinschriften genannt wurden, aber keine hohe politische Position bekleideten. Die Siegel dieser Gruppe kommen am meisten auf drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen vor (vgl. Tab. 6: 41,6%, Siegel 7, 27 und andere), sind auch in großer Anzahl auf Tontafeln (vgl. Tab. 5: 30,1%, andere), aber weniger auf Verschlüssen belegt (vgl. Tab. 7: 22,3%, Siegel 115 und andere). Bei der dritten Gruppe handelt es sich um Siegelinhaber, deren Siegel entweder keine Inschrift hatten oder bei denen unklar ist, ob sie eine besaßen. Ihre Siegel wurden meistens für die Versiegelung der Verschlüsse (vgl. Tab. 7: 76,8%), manchmal für die drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen (vgl. Tab. 6: 54,2%), aber kaum für Tontafeln (vgl. Tab. 5: 16,5%) benutzt. Das oben dargestellte Verhältnis deutet darauf hin, dass die genannten Gruppen von Siegelinhabern unterschiedliche Aufgabenbereiche hatten. Die Individuen der ersten Gruppe kontrollierten den administrativen Bereich und verwendeten ihre Siegel für die Versiegelung von Tontafeln. Die Personen der zweiten Gruppe waren in der Verwltung und Wirtschaft tätig und versiegelten vermutlich Gepäck oder Türen der Räumlichkeiten. Dafür benutzte man häufig drei- bzw. 84

H.T.S. 80-8 (Abrollung Nr. 59 und Siegel 11).

Träger der Siegelabrollungen bzw. Siegelabdrücke

19

viereckige Siegelungstäfelchen. Die Bedeutung der Siegelungstäfelchen wird dadurch deutlich, dass ein solches Täfelchen des Öfteren mit Siegeln unterschiedlicher Personen versiegelt wurde. Die Mehrfachversiegelung ist ein Indiz für die Wichtigkeit des versiegelten Objekts oder Raums. Von den fünf Beispielen von Mehrfachsiegelungen kommen drei auf drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen, eine auf einer Tafelhülle und eine auf einem großen Verschluss vor (Tab. 8). Im Unterschied dazu waren die Waren von geringerem Wert mit Verschlüssen versehen, die häufig mit Siegeln der Individuen der dritten Gruppe versiegelt wurden. Ihre Siegel hatten meistens keine Inschrift, was auf ihren niedrigeren sozialen Status hindeuten könnte. Tontafeln

Drei- bzw. viereckige

Verschlüsse

Siegelungstäfelchen

x

Siegel 24 Siegel 172

x

Siegel 26 Siegel 27

x

Siegel 35 Siegel 49 Siegel 134 Siegel 25

x

Siegel 69

x

Siegel 195 Siegel 196 Siegel 197 Tab. 8 Die Mehrfachsiegelungen auf verschiedenen Abrollungsträgern

6. DATIERUNG DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH Die Datierung der Glyptik aus Haft Tappeh kann wegen der mangelhaften Informationen zur Fundsituation nur auf den Merkmalen der Anfertigungsmethode und den ikonographischen Eigenschaften einzelner Exemplare sowie auf den Hinweisen in den Siegelinschriften und die Datierung der mit Siegeln versehenen Tontafeln basieren. Dabei muss beachtet werden, dass aufgrund der ikonographischen Merkmale nicht der Zeitraum, in dem ein Siegel in Gebrauch gewesen ist, mit Sicherheit bestimmt werden kann, sondern die Periode, in der das Siegel hergestellt wurde. Bei den mit einer Legende versehenen persönlichen Siegeln des Königs oder der anderen hohen Beamten kann man davon ausgehen, dass sie wirklich zu Lebzeiten der jeweiligen Person in Gebrauch gewesen sind. Allerdings kann die Wiederverwendung solcher Siegel in späteren Zeiten nicht ausgeschlossen werden85. Bei einem großen Teil der Abrollungen aus Haft Tappeh handelt es sich um die „mitannische“ Glyptik. Sie kommt meistens auf Verschlüssen vor. Es ist möglich, dass solche Abrollungen im Laufe der wirtschaftlichen Beziehungen mit den nordwestlichen Regionen im Zagros-Gebirge zusammen mit den importierten Behältern nach Haft Tappeh kamen. Auf der anderen Seite gibt es unter den in Haft Tappeh gefundenen Originalsiegeln auch mitannische Exemplare (unten Siegel 225-229), so dass vermutlich in einer bestimmten Zeit eventuell hurritisch-mitannische Bevölkerungsgruppen in Haft Tappeh anwesend waren. Ähnliche Siegelungen wie die auf den Abrollungen aus Haft Tappeh sind in den Archiven aus Nuzi gut belegt, die zur Datierung der Exemplare aus Haft Tappeh herangezogen werden können. Die meisten Siegelungen in Nuzi wurden in dem sogenannten Stratum II gefunden, das, wie folgt, unterschiedlich datiert wurde. -

Speiser datiert die Nuzi-Archive um 1500 v. Chr.86 Starr datiert Stratum II um 1475 v. Chr.87 Lewy datiert die Zerstörung in Stratum II um 1365 v. Chr.88 Wilhelm datiert die Zerstörung in Stratum II um 1360 v. Chr.89 Stein datiert die Zerstörung in Stratum II um 1330 v. Chr.90

Während frühere Forschungen die Zerstörung von Stratum II am Ende des 15. bzw. am Anfang des 14. Jh. v. Chr. annehmen, zeigen rezente Untersuchungen, dass die Anlagen von Stratum II etwa in der zweiten Hälfte des 14. Jh. zerstört wurden91. Das umfangreichste in Nuzi festgestellte Archiv gehörte der Familie Teḫip-tilla an. Es beinhaltet mehr als Tausend Tontafeln aus fünf Generationen92. Die Tafel der anderen Archive können aufgrund der in den Texten erwähnten Personen im Bezug auf das Teḫip-tilla-Archiv datiert werden93. Stein geht davon aus, dass jede Generation etwa 23 Jahren dauerte und die Anlagen im Stratum II etwa 1330 v. Chr. zerstört wurden. Demnach gehören die Archive einem Zeitraum zwischen 1440 und 1330 v. Chr. an94. Während sich die meisten Abrollungen im Teḫip-tilla-Archiv auf den Tafeln aus den 2. und 85

Ein gutes Beispiel dafür ist die Weiterverwendung des Siegels des mitannischen Königs, Sauštatar durch seine Enkelsöhne Artašumara und Tušratta. Siehe dazu Stein 1993, 18. 86 Speiser 1929, 273. 87 Starr 1939, 117. 88 Lewy 1959, 15-24. 89 Wilhelm 1976, 159-161. 90 Stein 1989; Stein 1993, 19. 91 Siehe dazu Stein 1993, 18-19. 92 Siehe Maidman 1976, 141; Maidman 1977, 64. 93 Stein 1993, 17-18. 94 Stein 1993, 19.

22

Datierung der Glyptik aus Haft Tappeh

3. Schreibergenerationen befinden, scheinen die Exemplare aus dem Šilwa-teššup-Archiv meistens den 4. bis 5. Schreibergenerationen anzugehören95. Demnach sollen die Abrollungen beider Archive aufgrund der Datierung von Stein etwa zwischen 1411 bis 1330 v. Chr. datiert werden. Übertragen auf Haft Tappeh könnte das heißen, dass die auf den Gefäßverschlüssen gefundenen vergleichbaren Abrollungen etwa aus dem 14. Jh. v. Chr. stammen. Etwas älter müsste das Siegel von Winnirke, der Mutter des Teḫip-tilla sein (Abb. 3). Sie wird zu der ersten Generation der Familie gerechnet und lebte in der zweiten Hälfte des 15. Jh. v. Chr. Die Siegeldarstellung besteht aus zwei Motivgruppen. Auf der rechten Seite wurde eine männliche stehende Figur mit einem Opfertier in den Händen vor einer thronenden Gottheit abgebildet. Auf der linken Seite steht ein Mann mit langem Rock in Grußgestus vor einem stehenden Gott in Schlitzrock, der seinen rechten Fuß nach vorne gesetzt hat. Die Hörnerkronen beider Götter zeigen nach elamischer Art zwei seitliche Hörner am Rande der Krone nach außen gerichtet. Die Haartracht der männlichen Figuren ist ebenfalls elamisch. Dabei sind die Haare des Vorderkopfs mit einem Schwung nach hinten frisiert. Das Siegel zeigt also elamische ikonographische Charakteristika und ist vermutlich in Elam angefertigt worden96.

Abb. 3 Das Siegel der Winnirke (nach Amiet 1996, Fig. 17)

Einige ikonographische Einzelheiten legen eine Datierung des Siegels etwa an das Ende der Sukkalmah-Periode nahe. Zum Beispiel die rechte Hand der vor dem stehenden Gott abgebildeten Person ist in babylonischem Grußgestus erhoben und die linke Hand liegt vor dem Oberkörper. Diese Armhaltung war in der altbabylonischen Zeit verbreitet und in Elam kommt sie in der Regel in der Šimaški- oder Sukkalmah-Periode vor97. In der mittelelamischen Zeit ist diese Armhaltung, wie die Abrollungen aus Haft Tappeh zeigen, kaum zu sehen98. Stattdessen wurden beide Hände vor dem Körper erhoben dargestellt99. Das Siegel der Winnirke datiert also in die späte Sukkalmah-Periode. Ob es ursprünglich für Winnirke angefertigt wurde, oder sie nachträglich das Siegel erwarb, kann allerdings nicht mit Sicherheit geklärt werden. Unter den Abrollungen aus Haft Tappeh gibt es einige Exemplare, deren Siegel mit großer Sicherheit aus der späten Sukkalmah-Periode stammen. Mehrere Abrollungen auf Tafeln gehören zu einem Siegel100, das auch in Susa benutzt wurde101 und in einer Zeit kurz nach der Regierungszeit von Tata und Temti-agun II., d.h. etwa in der zweiten Hälfte des 16. Jh. v. Chr. datiert wird (Taf. 7: Siegel 6)102. Das Siegel war in Haft Tappeh aber sekundär in der Regierungszeit des Tepti-ahar in Gebrauch, 95

Stein 1993, 100-101. Dazu siehe auch Porada 1946; Porada 1947, Nr. 613 (Pl. XXX und LII); Amiet 1996, Fig. 17. 97 Siehe z. B. Amiet 1972, Nr. 1759 und 1761. 98 Einzige Ausnahme ist die Abrollung H.T.S. 8 (Nr. 84 und Siegel 17), bei der eine stehende männliche Figur vor einer sitzenden Gottheit in der genannten Armhaltung dargestellt wurde. 99 Dazu siehe unten Abschnitt 9.2.2.1.2. 100 H.T.S. 24, H.T.S. 160, H.T.S. 167, H.T.S. 178a und H.T.S. 178b (Nr. 14-17 und Siegel 6). 101 MDP 23, Nr. 321-322. 102 Dazu siehe auch unten Siegel 6. Zur Datierung der Regierungszeit von Tata und Temti-agun II. siehe MofidiNasrabadi 2009, 22-29 und Schema 6. 96

Datierung der Glyptik aus Haft Tappeh

23

da in der versiegelten Urkunde aus Haft Tappeh Tepti-ahar erwähnt wurde103. Es zeigt eine stehende Gottheit auf einem Podest. Vor dem Podest flankieren zwei kniende „sechslockige nackte Helden“ einen Ständer mit spiralartigem Fuß, worauf eine Gottheit auf einem „Schlangenthron“ sitzt. In der langen Siegelinschrift wird der Gott Išme-karab gepriesen. Der Kult von Išme-karab war in Elam weit verbreitet104. Das Siegel wurde zwar nach mesopotamischer Art gearbeitet, jedoch können bestimmte Eigenschaften als typisch elamisch bezeichnet werden105. Insbesondere die auf einer Schlange thronende Gottheit ist ein Motiv, das in Elam häufig vorkommt106. Ein weiteres Siegel muss aufgrund der Ikonographie und des Schriftductus ebenfalls ursprünglich aus der Sukkalmah-Periode stammen (Siegel 4107). Der Inhaber bezeichnet sich als ÌR Šimut-wa[rtaš] (Diener des Šimut-wartaš). Mit Šimut-wartaš ist hier vielleicht der Sukkal gemeint, der etwa in der Regierungszeit des Tepti-raptaš in Susa lebte. Allerdings wurde in den Inschriften aus Haft Tappeh auch ein Šimut-wartaš mehrmals erwähnt, der zur gleichen Zeit wie Tepti-ahar und Athibu lebte108. Vorläufig ist es nicht sicher, ob das Siegel wirklich aus der Zeit des Šimut-wartaš II., einem Machthaber vom Ende des 16. Jh. v. Chr oder sogar aus der Zeit der ersten Šimut-wartaš stammt.109 Das Siegel wurde nach altbabylonischer Art angefertigt und auch die ikonographischen Eigenschaften, wie die Hörnerkronen der Gottheiten sowie die Armhaltung der Lamma-Göttin, sind altbabylonisch, was für eine Datierung des Siegels in die Sukkalmah-Periode spricht. Neben den erwähnten Siegeln gibt es andere Stücke, die nach der altbabylonischen oder gar altakkadischen Art hergestellt, aber in der mittelelamischen Zeit wiederverwendet wurden (Taf. 7: Siegel 1-2). Abgesehen von den oben genannten Exemplaren aus dem Ende der Sukkalmah-Periode bzw. aus den früheren Perioden, können die meisten Abrollungen aufgrund ihrer ikonographischen Merkmale in das 14. Jh. v. Chr. datiert werden. Zusammenfassend kann man davon ausgehen, dass die Siegelungen aus Haft Tappeh in einer Zeit zwischen der Sukkalmah-Periode bis zum Ende der ersten Phase der mittelelamischen Zeit, d. h. etwa bis zum Ende des 14. Jh. v. Chr., zustande gekommen und verwendet worden sind. Die mitannischen Siegelungen von Haft Tappeh müssten anhand der Datierung der Glyptik aus Nuzi dem 14. Jh. v. Chr. angehören.

103

Herrero/Glassner 1993, Nr. 206. Siehe auch unten Abschnitte 7 und 8. Abgesehen von der Erwähnung von Išme-karab in zahlreichen Urkunden aus Susa, ist auch eine Tempelanlage von Išme-karab aus Čoġā Zanbil (Dur Untaš) bekannt. Siehe Ghirshman 1966, 88-94. Vgl. auch Potts 1999, Tab. 7.8. 105 Zu den elamischen Eigenschaften siehe unten Abschnitt 9.2.2.1.2. 106 Siehe de Miroschedji 1981a; Trokay 1991. 107 H.T.S. 226 (Nr. 11). 108 Siehe Herrero/Glassner 1990, Text 17, 21 und 32; Herrero/Glassner 1991, Text 111. Im Text 17 (H.T. 30) wird Šimut-wartaš zusammen mit Tepti-ahar genannt. Im Text 21 (H.T. 83) kommt er zusammen mit Athibu vor. 109 Zur Datierung der Regierungszeit des Šimut-wartaš I. und II. siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 22-33 und Schema 6. 104

7. WIEDERVERWENDETE SIEGEL AUS FRÜHEREN PERIODEN110 Eine Reihe von Stempelsiegeln und deren Abdrücke (Taf. 128: Abrollungen 362-363 und 367), die in das Ende des 4. und Anfang des 3. Jt. v. Chr. datiert werden, befinden sich heute im Haft Tappeh Museum111. Es ist nicht sicher, ob diese Abdrücke wirklich zusammen mit den mittelelamischen Abrollungen in dem „Terrace Complex I“ gefunden wurden. Möglicherweise stammen sie aus AbuFandua etwa 1,5 km nordwestlich von Haft Tappeh (Taf. 1), wo während der Kampagnen in Haft Tappeh gegraben wurde. Negahban erwähnt in seinem Bericht, dass er in Abu-Fandua eine Grabung durchgeführt hat, gibt aber keine genaue Dokumentation der Funde an112. Durch eigene Surveys im Jahr 2000 konnte ich feststellen, dass in Abu-Fandua in großer Menge Keramik aus dem 4. und 3. Jt. v. Chr. vorhanden ist, was auf eine Besiedlung des Ortes in dieser Zeit hinweist113. Demnach erwartet man an diesem Ort auch Siegelungen aus dem 4. und 3. Jt. v. Chr. Sollten die Siegelabdrücke nicht aus Abu-Fandua, sondern aus Haft Tappeh stammen, handelt es sich um die Wiederverwendung früherer Stempelsiegel, da man keine Keramik oder andere Indizien in Haft Tappeh feststellen kann, die auf eine Besiedlung in so frühen Perioden hindeuten. Es ist zu bemerken, dass die Abdrücke der genannten Siegel in der Regel auf Gefäßverschlüssen vorkommen. Auch ein akkad-zeitliches Rollsiegel, dessen Abrollung sich auf einem Gefäßverschluss in Haft Tappeh befindet (Taf. 7: Siegel 1 und Taf. 53: Abrollung 1), wurde anscheinend in der mittelelamischen Zeit wieder verwendet114. Einige Abrollungen können nach ihren ikonographischen Merkmalen in die erste Hälfte des 2. Jt. v. Chr. datiert werden. Darunter gehören mehrere dem Siegel des Schreibers Iribuni (Taf. 7: Siegel 2)115. Das Siegel zeigt das in der altbabylonischen Zeit weit verbreitete Schema des „Gottkönigs“ vor einem Gott im Falbelgewand. Hinter dem Gott steht eine Lamma-Gottheit. Vor den Füßen des „Gottkönigs“ befindet sich eine kleine, kniende, nackte menschliche Figur. Obwohl das Siegel aufgrund der ikonographischen Eigenschaften eindeutig der altbabylonischen Zeit angehört, ist es vermutlich in der Regierungszeit des Tepti-ahar oder kurz danach von einem Schreiber Namens Iribuni in Gebrauch gewesen. Die Datierung von Iribuni in der Anfangsphase der mittelelamischen Zeit wird durch die Inschrift auf der Tafel H.T. 12 belegt. Die Tafel trägt das Siegel des Iribuni und wurde mit dem Jahr datiert, in dem der König befahl, É.DÙ.A GAL mit Lehm(mauern) zu umzingeln116. Aufgrund einer anderen Tafel (H.T. 1) wissen wir, dass Tepti-ahar É.DÙ.A GAL (den großen Tempel) erbauen ließ. Denn H.T. 1 trägt das Siegel Tepti-ahars und ist in das Jahr datiert, als der König den Befehl für den Bau von É.DÙ.A GAL É.KUR erteilte117. Man kann wohl annehmen, dass entweder Tepti-ahar oder sein Nachfolger einige Jahre nach dem Bau von É.DÙ.A GAL den Befehl für den Bau einer Zingelmauer erteilte. Das ist das Jahr, aus dem auch die Abrollung des Siegels des Iribuni auf Tafel H.T. 12 stammt. Iribuni lebte also vermutlich etwa im 14. Jh. v. Chr., benutzte aber ein mesopotamisches Siegel aus der altbabylonischen Zeit. Auch ein altbabylonisches Originalsiegel wurde in Haft Tappeh gefunden118. Die Darstellung zeigt einen Gott mit einem Krummstab, der seinen Fuß auf einen „Ziegenbock“ setzt119. Ihm gegenüber 110

Siehe auch Amiet 1999, 102; Amiet 1996, 136-137. H.T.S. 11, H.T.S. 45, H.T.S. 53, H.T.S. 179, H.T.S. 192, H.T.S. 254. Dazu siehe auch Negahban 1991, Pl. 32; Amiet 1999, 102. 112 Negahban 1991, 6-7 und 11. 113 Vgl. dazu auch Adams 1962. 114 H.T.S. 9 (Nr. 1) 115 H.T.S. 80, H.T.S. 155 + H.T.S. 130, H.T.S. 168, H.T.S. 172, H.T.S. 191, H.T.S. 215, H.T. 79-587 und H.T.S. 82-23 (Nr. 2-9). 116 Herrero 1976, Nr. 10. 117 Herrero 1976, Nr. 9. 118 Negahban 1991, 51, Nr. 240 und Plate 33 sowie Color Plate 4A. Vgl. auch Amiet 1999, 102. 111

26

Wiederverwendung der Siegel der früheren Perioden

steht eine männliche Person im „Grußgestus“. Hinter dieser Person befindet sich eine nackte weibliche Figur en face. Es handelt sich dabei um das weit verbreitete Motiv der nackten Frau, die ihre Brüste mit den Händen hält. Das Siegel trägt eine Inschrift, in der der Gott Amurru gepriesen wird. Die Erwähnung von Amurru war auf den Siegeln der altbabylonischen Zeit sehr üblich. Auch im elamischen Bereich wurde Amurru häufig angesprochen, wie von anderen Siegeln aus Susa bekannt ist120. Außer den oben erwähnten Exemplaren gibt es einige Abrollungen, deren Darstellungen denen der altbabylonischen Zeit entsprechen121. H.T.S. 62a-c und H.T.S. 82 (Taf. 16: Siegel 123 und Taf. 108: Abrollungen 253-255) ähneln der Gruppe von Rollsiegeln aus Emar, die von Beyer als paléobabylonien bezeichnet wurden122. Diese Darstellungsform scheint sich etwa Ende des 17. Jh. v. Chr. langsam in Babylonien verbreitet zu haben123. Bestes Beispiel dafür ist ein altbabylonisches Siegel aus dem British Museum124. Die Motive wurden im Vergleich zu früheren naturalistischen Bildern etwas vereinfacht. Körperteile wurden häufig mit einfachen Linien und runden Bohrungen dargestellt. Die Arme sind mit dicken Linien wiedergegeben, vermutlich mit einem Schleifrad gezeichnet125. Ein weiteres Siegel ist nachweislich wiederverwendet worden. Das Siegel 6 aus Haft Tappeh stammt ursprünglich aus der Sukkalmah-Periode und wurde in der mittelelamischen Zeit erneut genutzt. In Susa kommt die Abrollung des Siegels auf einer Urkunde vor 126, die etwas jünger aus den Regierungszeiten von Tata und Temti-agun II. ist127. In Haft Tappeh befindet sich die Abrollung des Siegels auf einer Urkunde, in der Tepti-ahar erwähnt wurde128.

119

Vgl. Kupper 1961. Amiet 1999, 103; Amiet 1972, Nr. 1792 und 1796; Braun 1996, 239. 121 Siegel 123-127 (Abrollungen Nr. 252-260). 122 Beyer 2001, 165. Vgl. die Rollsiegel D4, D11, D13, D15-16 und D.21-22. 123 Buchanan 1970, 54; Collon 1986, 1-2 und 12-14. 124 Collon 1986, Nr. 428; Collon 1987, 195. 125 Vgl. unten Abschnitt 9.2.1.2. 126 MDP 23, Nr. 321-322. Siehe dazu den Abschnitt 8. 127 Für die Regierungszeit der Herrscher der Sukkalmah-Periode siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, Schema 6. 128 Die Abrollung hat die Fundnummer H.T.S. 167 und wurde auf Tafel H.T. 21 angebracht (Herrero/Glassner 1993, Nr. 206. 120

8. DIE AUF DEN SIEGELN ERWÄHNTEN PERSONENNAMEN Manche Siegel können aufgrund der in ihren Legenden erwähnten Personennamen identifiziert werden. Aus der Sukkalmah-Periode könnte ein Siegel stammen, in dessen Legende der Inhaber als Diener des Šimut-wartaš bezeichnet wurde (Siegel 4129)130. Unter den Personen, die nicht in der Regierungszeit des Tepti-ahar im Amt gewesen sind, war auch Adad-ereš131. Er wird in seiner Siegelinschrift „Diener des Inšušinak-šar-ilani“ genannt (Siegel 196132, vgl. auch Siegel 7). Sollte Inšušinak-šar-ilani vor Tepti-ahar regiert haben133, dann übte Adadereš sein Amt schon vor der Regierungszeit des Tepti-ahar aus. Die Siegel von zwei weiteren Personen stammen ebenfalls aus der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani (Taf. 7: Siegel 9 und 10). Der Name des Königs ist in der zweiten bzw. dritten Zeile der Siegellegenden erhalten geblieben. Man kann wohl annehmen, dass vor dem Namen des Königs das Zeichen ÌR zu ergänzen ist und der Siegelinhaber sich als Diener des Königs, Inšušinak-šar-ilani bezeichnet hat. Abgesehen von den erwähnten Exemplaren stammen die meisten der Siegel aus der Regierungszeit des Tepti-ahar. Eine der Personen, deren Siegel am häufigsten vorkommt, ist Iribuni134. Obwohl er ein altbabylonisches Siegel besaß, muss er in der Regierungszeit des Tepti-ahar gelebt haben135. Merkwürdigerweise ist Iribuni aus keiner der bisher in Haft Tappeh gefundenen Inschriften bekannt. Sein Siegel kommt aber auf zwei Tafeln vor, in denen eine Person mit dem Namen Lalummeššu als Empfänger von Wolle erwähnt wurde136. Die meisten von Iribunis Siegelabrollungen befinden sich auf Tafelhüllen. Aus Susa sind Urkunden bekannt, in denen Personen mit diesem Namen vorkommen137. Da Iribuni in den Urkunden aus Haft Tappeh nie genannt wurde, besteht die Möglichkeit, dass er entweder in einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort lebte. Iribuni wurde auf seinem Siegel als DUB.SAR pi-ra-aš oder DUB.SAR pi-ra bezeichnet138. Es ist nicht ganz klar, was der Begriff „pi-ra-aš“ bzw. „pi-ra“ nach „DUB.SAR“ bedeutet139. Da es in der frühen Phase der mittelelamischen Zeit fraglich ist, ob DUB.SAR (Schreiber) dem elamischen Wort teppir entsprechen würde, kann es sich dabei kaum um einen phonetischen Auslaut für das als Sumerogramm geschriebene Wort teppir gehandelt haben140. Man kann davon ausgehen, dass Iribuni ein Schreiber gewesen ist, der ein besonderes Amt ausübte. Seine Siegelabrollungen kommen ausschließlich auf Tafeln und Tafelhüllen vor (Tab. 9 und Taf. 53: Abrollungen 2-3; Taf. 54: Abrollungen 4-9).

129

H.T.S. 226 (Abrollung Nr. 11). Dazu siehe auch oben Abschnitt 6. 131 H.T.S. 156a-d, H.T.S. 80-1, H.T.S. 80-34a-c (Abrollungen Nr. 18-25 und Siegel 7), H.T. 567 und H.T.S. 4B (Siegel 196). Die beiden letzten Exemplare gehören vermutlich zu einem weiteren Siegels des Adad-ereš. Siehe auch unten die Anmerkung 148. 132 H.T.S. 4B und H.T. 567. 133 Die genaue Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani ist unklar. Siehe auch Vallat 2000, 13-14. 134 H.T. 79-587, H.T.S. 18, H.T.S. 80, H.T.S. 130+H.T.S. 155, H.T.S. 168, H.T.S. 172, H.T.S. 191, H.T.S. 215, H.T.S. 288, H.T.S. 82-23 (Abrollungen Nr. 2-9 und Siegel 2). 135 Dazu siehe oben Abschnitt 7. 136 H.T. 12 und H.T. 452 (Herrero 1976, Text 10 und 11). 137 MDP 22, 108; MDP 28, 535. 138 Da die Legende auf den vom Autor untersuchten Abrollungen nicht vollständig erhalten geblieben ist, beruht die Lesung auf der von Herrero/Glassner (1990, 2) publizierten Kopie. 139 Die Lesung DUB.SAR wa-ra-aš oder DUB.SAR wa-ra ist allerdings nicht auszuschließen. 140 Wie Tavernier (2007) argumentiert, kommt die Bezeichnung teppir erst im 1. Jt. v. Chr. mit der Bedeutung Schreiber vor. Im 3. und 2. Jt. v. Chr. übte teppir eine hohe juristische Funktion aus. Hinz schlug daher eine Übersetzung als „Oberrichter“ oder „Kanzler“ für teppir vor (Hinz 1964, 72; 1967, 76 n. 33; Hinz/Koch 1987, 304, 307, 312, 334, 366). 130

28

Die auf den Siegeln erwähnten Personennamen

Eine weitere Person, deren Siegelabrollungen häufig auftreten141, ist Warad-šubur (Taf. 9: Siegel 32)142. Er wird als Sohn des Aṣir-GAL-su bezeichnet. Auch in einem Text aus Haft Tappeh (H.T. 412) findet man einen Sohn des Aṣir-GAL-su143. Es handelt sich vermutlich um dieselbe Person. Auf Tafel H.T. 412 wird er allerdings nicht mit seinem eigenen Namen, sondern nur als DUMU Aṣir-GAL-su bezeichnet144. Wie Iribuni muss auch er ein wichtiges Amt ausgeübt haben, da sich seine Siegelabrollungen auf mehreren Tafeln und Tafelhüllen befinden (Taf. 85 und 86, Abrollungen 123132). Personen

Tafel und

Drei-/

Tafelhülle

viereckige

Verschluss

Unklare

Summe

Träger

Täfelchen -

34

-

-

13

-

2

13

-

-

-

11

1

2

1

1

5

1

-

-

4

5

2

-

2

1

5

… dKUR.GAL … (Siegel 115)

-

-

4

1

5

Amtsinhaber in Susa (Siegel 6)

4

-

-

-

4

… lala … (Siegel 27)

-

3

-

-

3

Tepti-ahar (Siegel 11)

33

Warad-šubur (Siegel 32) Athibu (Siegel 13) Iribuni (Siegel 2) Adad-ereš

145

(Siegel 7 und 196)

1. Diener von Inšušinak-šar-ilani

-

1

13

-

10

1

11

(Siegel 9) 2. Diener von Inšušinak-šar-ilani (Siegel 10)

Tab. 9

Anzahl der Abrollungsträger, die von den wichtigen Amtsinhabern versiegelt wurden

Zu den wichtigen Amtsinhabern aus der Regierungszeit Tepti-ahars gehört auch Athibu, der in seinem Siegel als der Statthalter von Kabnak und als Vertrauter des Tepti-ahar genannt wird (Taf. 8: Siegel 13)146. Seine Siegelabrollungen kommen in der Regel auf Tafeln und Tafelhüllen vor (Taf. 72-74, Abrollungen 70, 73-79), sind aber auch auf einem dreieckigen Siegelungstäfelchen belegt (Tab. 9 und Taf. 73, Abrollungen 71-72)147. Das Siegel 77148 kann aufgrund seiner Inschrift dem Sohn des Athibu 141

H.T. 317, H.T. 516, H.T. 803, H.T. 79-808, H.T.S. 2, H.T.S. 30, H.T.S. 85, H.T.S. 87, H.T.S. 110, H.T.S. 142, H.T.S. 201, H.T.S. 284 und H.T.S. 82-26 (Nr. 123-132). 142 Der Göttername dŠUBUR ist nicht sicher. Es handelt sich vermutlich um das Zeichen, das von Glassner als d ŠUBUR für dNIN.ŠUBUR interpretiert wurde. Siehe dazu Herrero/Glassner 1990, Text 1, Z. 3’ und 15’. Der Gott NIN.ŠUBUR kommt in Elam mehrfach in den Personennamen vor (siehe z. B. MDP 22, Nr. 3, 4, 15, 35, 62 und 161). 143 Herrero/Glassner 1990, Text 59. 144 Aṣir-GAL-su wurde auch in den Inschriften H.T. 193 (Herrero/Glassner 1996, Text 239) und H.T. 117 (Herrero/Glassner 1993, 117, Text 192) erwähnt. 145 Es ist zu bemerken, dass es zwei unterschiedliche Siegel gibt, in deren Legende Adad-ereš erwähnt wurde (Siegel 7 und 196). Daher besteht die Möglichkeit, dass es in Haft Tappeh zwei Personen mit diesem Namen gegeben hat. Andernfalls könnte man davon ausgehen, dass Adad-ereš zwei Siegel hatte. Die zweite Möglichkeit scheint plausibler zu sein, weil in beiden Siegeln Adad-ereš als UGULA.KUŠ7 bezeichnet wurde. Sollte es sich um zwei Personen gehandelt haben, konnten sie nicht in gleicher Zeit gelebt und das gleiche Amt ausgeübt haben. Es ist aber auch wenig wahrscheinlich, dass zwei Personen mit gleichem Namen kurz nacheinander dieselbe Funktion gehabt haben. 146 H.T. 8, H.T. 38, H.T. 480, H.T. 562, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T.S. 238, H.T.S. 274 (Nr. 70-79). 147 H.T.S. 104a-b (Nr. 71-72).

Die auf den Siegeln erwähnten Personennamen

29

gehört haben. Sein Name ist nicht vollständig erhalten geblieben. Er bezeichnet sich wie sein Vater (Siegel 13) als „Diener des Gottes Adad“. Unter den häufiger auftretenden Abrollungen, gibt es fünf Exemplare, die auf das Siegel einer Person zurückgehen, deren Name nur teilweise erhalten ist. Er wurde als x- [d]KUR.GAL bezeichnet (Taf. 15: Siegel 115)149. In einer Inschrift aus Haft Tappeh wurde eine Person mit Namen ÌRd KUR.[GA]L(-?)x-x erwähnt150. Ob es sich um dieselbe Person handelt, kann nicht mit Sicherheit geklärt werden. Das Siegel wurde nach kassitischer Art angefertigt 151. Der Siegelinhaber ist vielleicht ein Amtsinhaber in Babylonien gewesen. Seine Siegelungen kommen nicht auf Tontafeln vor, sondern meistens auf Gefäßverschlüssen (Taf. 105-106: Abrollungen 236-240). Für die chronologischen Fragen interessant ist das mehrfache Auftreten von Abrollungen des Siegels 6 in Haft Tappeh. Das Siegel ist schon aus Susa bekannt. Dort kommt seine Abrollung auf einer Urkunde vor152, in der der Erbstreit zweier Parteien über ein Adoptionsverfahren behandelt wird. Die Adoption fand in den Amtszeiten von Tata und Temti-agun II. statt. Da der Streit um die Erbverhältnisse und die Rechtsmäßigkeit der Adoption eine Generation später geschah, muss die Urkunde nach den Amtszeiten von Tata und Temti-agun II. entstanden sein.153 Beide Machthaber lebten etwa in der ersten Hälfte des 16. Jh. v. Chr. Demnach müsste der Rechtsprozess und damit die Verwendung des Siegels ungefähr in der zweiten Hälfte des 16. Jh. v. Chr. stattgefunden haben. Fraglich bleibt, wer der Siegelinhaber war. In der Siegellegende kann keine Person als Siegelbesitzer festgestellt werden. Pierre Amiet hat vorgeschlagen, am Anfang der Inschrift den Namen Išme-karabilu zu ergänzen, da in der Urkunde aus Susa dieser Name unter den Zeugen erwähnt wurde154. Auf der Abrollung H.T.S. 24 (Nr. 14) kann man eindeutig erkennen, dass nur Išme-karab in der ersten Zeile steht und die Ergänzung von Amiet nicht zutrifft155. Die Inschrift des Siegels nimmt Bezug darauf, dass der Gott Išme-karab die Rechtsprechung des Napiriša vor dem Stadttor bekannt gab. „Der Gott Išme-karab, der König der Stadt Susa, hat die [Ta]fel gezeichnet und für die Stadt Susa die Re[chts]satzung ihrer Tore156 bekannt gegeben. Er hat das Siegel gegeb[en]. Der jenige …, und die von seinem Rechtspruch betroffene Person kehrt zurück und streitet [ab] (und) der Rechtspruch des Gottes Napiriša [und …]. Der jenige, der [diese gesie]gelte Tafel [ändert,]: möge auf Befehl des Šamaš und … [das Sze]pter des Išme-[karab auf seinen Kopf nie]dergehen.“157 Das Gerichtsverfahren und der Rechtspruch der mit dem Siegel versehenen Urkunde wurden auf diese Weise der göttlichen Sphäre zugeordnet, um die Gültigkeit der Urkunde zu bekräftigen. Das Siegel 6 ist also für eine bestimmte Funktion, nämlich für die Versiegelung von Rechtsurkunden, hergestellt worden. Die Abbildung scheint den Gott Išme-karab stehend vor dem auf dem Schlangenthron 148

H.T.S. 71 (Abrollung 188). H.T.S. 44, H.T.S. 89, H.T.S. 95, H.T.S. 272 und H.T.S. 80-7 (Nr. 236-240). 150 H. T. 200. Siehe Herrero/Glassner 1991, Text 98. 151 Siehe unten Abschnitt 9.2.2.1.3. 152 MDP 23, Nr. 321-322. 153 Siehe dazu auch Glassner 1991, 121-124. Glassner geht davon aus, dass es nur einen Herrscher mit dem Namen Temti-agun gegeben hat. Inzwischen ist bekannt, dass es sich hier um Temti-agun II. handelt. Der erste Temti-agun lebte am Anfang der Sukkalmah-Periode. Dazu siehe Vallat 2007; Mofidi-Nasrabadi 2009, 3-34. 154 Amiet 1973, 37-38. 155 Dazu siehe auch Glassner 1991, 121-122. 156 Die Zeile deutet darauf hin, dass die Gerichtsverhandlungen am Stadttor stattfanden. 157 Siehe unten Siegel 6. 149

30

Die auf den Siegeln erwähnten Personennamen

sitzenden Napiriša darzustellen und so einen direkten Bezug auf die Siegellegende zu nehmen158. Aufgrund der besonderen Funktion des Siegels kann man davon ausgehen, dass es von einem Richter benutzt wurde159. In der Urkunde ist Habil-kinu als Richter genannt worden160. Ob er auch der Besitzer des Siegels ist, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. In Frage käme auch ein anderer Funktionär, nämlich ein teppir, der im Text neben dem Richter genannt wird161. Unter den Zeugen ist Irimanni auch als teppir erwähnt (Z. 55). Der Inhalt der Siegellegende weist darauf hin, dass es sich um ein Amtssiegel handelt, das eventuell von verschiedenen Personen verwendet werden konnte. Die Inschrift erwähnt nicht, dass das Siegel von einem König einer bestimmten Person geschenkt wurde und daher gehört es nicht zu der Kategorie der „in-na-ba Siegel“162. Sie hat eine völlig andere Struktur im Vergleich zu den Inschriften der „in-na-ba Siegel“. Auch die Abbildung ist anders. „In-na-ba Siegel“ zeigen in der Susiana in der Regel, wie ein Beamter ein Geschenk erhält163. Das Siegel 6 dagegen zeigt eine stehende Gottheit vor dem Abbild einer thronenden Gottheit und war vermutlich ein Amtssiegel für Rechtsurkunden164. „Inna-ba Siegel“ dagegen wurden bestimmten Personen von dem Herrscher geschenkt und waren als Schenkung private Siegel. In Susa ist die Anzahl der bisher gefundenen Tafeln, die die Abrollung des Siegels 6 tragen, nicht sehr groß. Offensichtlich war das Siegel in Susa nicht lange in Verwendung. Sicher ist aber, dass das Siegel auch in der mittelelamischen Zeit in Haft Tappeh in Gebrauch war. Unter den in Haft Tappeh gefundenen Abrollungen des Siegels165, kommt H.T.S. 167 auf der Tafel H.T. 21 vor166. Es handelt sich um eine Urkunde, in der auch der König Tepti-ahar erwähnt wird. Damit wurde das Siegel in der Regierungszeit des Tepti-ahar in Haft Tappeh wieder verwendet. Leider sind die Inschriften der anderen versiegelten Tafeln so fragmentarisch, dass man ihren Inhalt nicht feststellen kann.

158

Für die Darstellung von Napiriša und dem Schlangenthron siehe unten Abschnitt 9.2.3.1. Für die Korrektur der von Scheil (MDP 23, Nr. 321-322) angegebenen Übersetzung siehe auch De Meyer 1962, 93-94. 160 MDP 23, Nr. 321-322, Z. 12. 161 Die genaue Aufgabe eines teppir ist nicht eindeutig. Häufig wurde das elamische Wort teppir als „Schreiber“ übersetzt (Scheil 1917, 53; 1925, 149; Sollberger 1968, 31; Hallock 1969, 764 und Zadok 1995, 244). In den Urkunden aus Susa wurde aber auch das Summerogramm DUB.SAR für Schreiber häufig verwendet. In der oben erwähnten Urkunde MDP 23, Nr. 321-322, Z. 55 hat Irimanni den Titel teppir, während ein anderer Zeuge als DUB.SAR (Z. 58) vorkommt. Daher kann man davon ausgehen, dass beide Wörter nicht exakt identisch sind. Die Bezeichnung teppir wurde als Titulatur von berühmten Machthabern wie Atta-hušu und Temti-agun I. benutzt (Sollberger 1968; Vallat 2007), was darauf hinweist, dass teppir im 2. Jt. v. Chr. eine hohe politische, juristische und verwalterische Position hatte. Dazu siehe auch Tavernier 2007, 59-64; Steve/Gasche/De Meyer 1980, 90. 162 Für “in-na-ba Siegel” siehe Mayr/Owen 2004. 163 Dazu siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 61-83. 164 Siehe auch unten S. 300-301. 165 H.T.S. 24, H.T.S. 160, H.T.S. 167 (auf Tafel H.T. 21), H.T.S. 178a-b. 166 Herrero/Glassner 1993, Nr. 206. 159

9.

TYPOLOGIE DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH UND DIE METHODIK

Eine allgemeine Klassifizierung der Glyptik von Haft Tappeh wurde schon von Negahban in seinem Grabungsbericht vorgenommen, in dem er die Originalsiegel167 in drei Gruppen „Geometric Design“168, „Simple Linear Disign“169 und „Drill Hole Technique“170 und die Abrollungen in vier Gruppen „Common Style“171, Connected Pieces Style“172, Drill Hole Style“173 und „Natural Style“174 unterteilt. Wie die Bezeichnungen der jeweiligen Gruppen ausdrücken, sind die Kriterien für die Zuordnung der Siegel zu der einen oder zu der anderen Gruppe unterschiedlich. Während bei der Gruppe „Drill Hole Style“ oder „Connected Pieces Style“ die technische Bearbeitungsmethode bei der Siegelherstellung für die Gruppierung ausschlaggebend ist, geht die Gliederung der Gruppen „Common Style“, „Natural Style“ oder „Simple Linear Design“ und „Geometric Design“ auf die Wiedergabe von menschlichen bzw. von pflanzlich/tierischen Motiven in den Siegeldarstellungen zurück. Damit bezieht sich der Begriff „Stil“ das eine Mal auf die Herstellungstechnik des Siegels und das andere Mal auf die Bildmotive. Das Heranziehen von unterschiedlichen Kriterien für die Klassifizierung der Siegel ist zwar notwendig um möglichst alle Aspekte zu berücksichtigen, die zur Herstellung einer bestimmten Art von Siegel führten. Dennoch kann dies nur schrittweise durchgeführt werden. Methodisch ist eine Klassifikation aufgrund unterschiedlicher Kriterien in einem Schritt nicht vertretbar. Auf eine ähnliche Weise hat man bei der Untersuchung des Glyptikmaterials verschiedene „Stilgruppen“ von einander unterschieden, jedoch eine genaue Definition des Begriffs „Stil“ nicht vorgelegt. Häufig wird „Stil“ in der Literatur sowohl für die proportionalen Eigenschaften und die technische Ausführung einer Darstellung als auch für die ikonographischen Details oder inhaltlichen Aspekte der Motive verwendet. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird hier bewusst auf die Verwendung des Begriffs „Stil“ verzichtet. Es ist aber notwendig die angewandten Termini klar zu definieren. Dabei werden Begriffe verwendet, die zum einen leicht verständlich sind und zum anderen verschiedene Aspekte einer Bildanalyse abdecken. 9.1 DIE METHODIK UND DIE TERMINOLOGIE ZUR TYPOLOGIE DER GLYPTIK Bei den Siegeln handelt es sich um Denkmäler, die meistens neben einer bildlichen Darstellung auch eine Inschrift tragen. Beide Medien folgen identischen strukturellen Prinzipien des Aufbaus. Hier wird für die Klassifizierung der Glyptik eine Methode angewandt, die die Siegeldarstellungen wie eine Inschrift behandelt, da die Bildkombination ebenso wie ein Text bestimmten Regeln folgt und verschiedene Elemente miteinander kombiniert.175 Auf diese Art ist es möglich die Struktur des Bildes und die einzelnen Elementen genauer zu analysieren. 167

Negahban 1991, 50. Ibid., 236. 169 Ibid., 237-239. 170 Ibid., 240-242. 171 Ibid., 54. 172 Ibid., 91. 173 Ibid. 174 Ibid., 94. 175 Bei den Schriftarten, die aus Bildmotiven bestehen, ist der Aufbau einer Inschrift ähnlich wie die Komposition eines Bildes. So wurde bei der Erforschung solcher Schriftarten häufig auf die strukturelle Ähnlichkeit des Bildes und der Schrift hingewiesen. Insbesondere die ägyptische Schrift ist teilweise eine vereinfachte Form von Bildern. Dazu siehe z.B. Stockfisch 2003, 86. und die dort erwähnte Literatur. Ähnlich wurden auch bei der Analyse der Keramikmuster oder der bildlichen Darstellungen auf den Denkmälern semiotische Ansätze übernommen, die die Struktur eines Bildes in Analogie zur Sprache behandeln. Siehe dazu Bernbeck 1997, 244-248. 168

32

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

Die Glyptikdarstellungen bestehen in der Regel aus verschiedenen Motiven (Abb. 4). Solche Motive werden nach bestimmten Regeln zusammengefügt. Damit ist der Inhalt einer Darstellung von der Art der Motive und ihrer Anordnung abhängig. Es werden einzelne Motive wie die Sätze einer Inschrift zusammengefügt, um einen Inhalt zu übermitteln. Die Bedeutung einer Szene wird so durch die Kombination mehrerer Motive festgelegt, die hier Motivkombination bezeichnet wird. Die Motive bestehen selbst aus verschiedenen Elementen (Abb. 5). Eine Gottheit wird z. B. in Form einer menschlichen Figur mit bestimmten Attributen wie Hörnerkrone, besondere Kleidungsart usw. dargestellt. Solche Bestandteile eines Motivs werden im Folgenden Motivelemente genannt. Genauso wie die Bedeutung eines Satzes von den einzelnen Wörtern und deren Anordnung abhängig ist, bilden die Motivelemente und ihre Anordnung die Bedeutung eines Motivs. Solche Motivelemente agieren wie die Wörter eines Satzes. Ähnlich wie die Syntax eines Satzes auf festen Regeln der Grammatik basiert, werden die Motivelemente aufgrund bestimmter Regeln miteinander kombiniert. Bestimmte Handhaltungen, die mit bestimmter Kleidung und Attributen in einer festen Ordnung zusammen vorkommen, bilden die einzelnen Motive mit besonderer Bedeutung. Wenn die Anordnung der Motivelemente innerhalb eines Motivs aufgrund der herrschenden Regeln geändert wird, ändert sich auch die Bedeutung des Motivs. Sollte dies willkürlich und ohne Rücksicht auf Regeln geschehen, entsteht ein Motiv, das einen syntaktisch falschen Satz entspricht.

Bild

Motiv 1 Schrift

Motiv 2

Satz 1

(Er ist der anbetende „Herrscher“)

Abb. 4

Satz 2

(Er ist der erhabene Gott auf dem Schlangenthron)

Motivkombination Text

Strukturvergleich einer Glyptikdarstellung mit einer Inschrift

Bild

Schrift

Abb. 5

Motivelemente

Motiv

Wörter

Satz

Strukturvergleich eines Motivs mit dem Satz

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

33

Während die Motivelemente, Motive und Motivkombinationen dem Wortschatz, Sätzen und dem Text entsprechen, ist die technische Ausführung bei der Anfertigung einer Siegeldarstellung mit der Schriftart bzw. dem Schriftductus eines Textes vergleichbar. Die Proportionen entsprechen dann der Schriftgröße und ihre Ausführung. Die Komposition des Bildes ist wie das Layout eines Textes. Bei einem Siegel betrifft dies hauptsächlich die Positionierung des Bildes sowie sein Verhältnis zur Siegelinschrift. Die entsprechenden Termini für das Bild und den Text können folgendermaßen zusammengefasst werden. Bild Herstellungstechnik Proportionen Kompositionen Motivelemente Motive Motivkombination

Schrift Schriftductus Schriftgröße und -charakter Layout/Schriftbildgestaltung Wortschatz Sätze Textinhalt

Die Methoden zur Herstellung von Siegeldarstellungen unterscheiden sich zum Teil in verschiedenen Werkstätten. So trifft man in der Glyptik häufig ein Motiv mit ähnlichem semantischem Inhalt in unterschiedlichen technischen Ausführungen (Abb. 6).

Abb. 6

Motive mit ähnlicher Bedeutung in unterschiedlichen technischen Ausführungen (links: Siegel 11, rechts: Siegel 128)

9.2 KLASSIFIZIERUNG DER GLYPTIK Möchte man die recht verschiedenartige Glyptik aus Haft Tappeh in Gruppen zusammensetzen, müssen alle oben geschilderten Aspekte für die bildlichen Darstellungen herangezogen werden. Hier werden die Siegelungen zuerst aufgrund ihrer Anfertigungsmethode d.h. ihrer technischen Ausführung, Proportionen und Kompositionen in Hauptgruppen unterteilt. Die Untersuchung der Motivelemente, der Motive und der Motivkombination behandelt die „syntaktischen“ und die „semantischen“ Aspekte der Darstellung, durch die der Gesamtkontext erläutert werden soll. Die Klassifizierung erfolgt daher schrittweise, indem die einzelnen Kriterien zur Analyse der erwähnten Aspekte nacheinander eingesetzt werden (Schema 1). Mit Hilfe dieser Methode wird transparent, in welchen Aspekten die Siegelungen einheitliche und in welchen sie abweichende Tendenzen zeigen. Eine Analyse solcher Tendenzen soll klären, welche Kriterien für die Differenzen verantwortlich sind. Durch die etappenweise Klassifizierung aufgrund einzelner Kriterien kann festgestellt werden auf welcher Ebene fremde Einflüsse vorhanden sind. Ob solche bei der Anfertigungsmethode oder auf der Ebene der Motivelemente, Motive oder Motivkombinationen auftreten.

34

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

Klassifizierungskriterien Gesamte Glyptik aus Haft Tappeh Anfertigungsmethode Gruppe 1

Gruppe x

Motivelement Gruppe 1

Gruppe x

Motiv Gruppe 1

Gruppe x

Motivkombination Gruppe 1

Schema 1

Gruppe x

Schematische Darstellung der Klassifizierung der Glyptikdarstellungen

Das Verfahren ähnelt einem System, in dem mehrere Filter hintereinander aufgebaut wurden, um Körner unterschiedlicher Größe voneinander zu trennen. Dabei agieren die Kriterien in der systematischen etappenweisen Klassifizierung wie Filter. Der Klassifizierungsprozess ist damit von der Art der Filter bzw. der ausgewählten Kriterien abhängig und hat keinen objektiven Charakter. Die Kriterien Anfertigungsmethode, Motivelemente, Motive und Motivkombinationen wurden hier bewusst ausgewählt, um eine Klassifizierung durchzuführen, die analog auch für die Siegelinschriften mit den Kriterien Schriftductus, Wortschatz, Satzaufbau und Inhalt möglich ist. Trotzdem ist die angewandte Methode mit Problemen behaftet, die an dieser Stelle erwähnt werden müssen. Die Merkmale der Siegeldarstellungen lassen sich nicht immer klar von einander abgrenzen, so dass es manchmal recht schwierig ist ein Exemplar in die eine oder andere Gruppe einzuordnen. Jedes Siegel ist ein Unikat und hat eigene Charakteristika. Bei der Siegelherstellung wurden zwar bestimmte Methoden durch den Künstler einer Region immer wieder angewandt, so dass die Produkte ähnliche Merkmale zeigen, dennoch war dies von den Faktoren künstlerische Fähigkeiten, Absicht und technische Möglichkeiten des Herstellers abhängig. So treten neben den recht identischen Siegeln auch Exemplare auf, die Abweichungen bezüglich des einen oder anderen Merkmals darstellen. Bei der etappenweisen Klassifizierung wird ein Raster aufgestellt, in dem einzelne Stücke einer bestimmten Position zugeordnet werden. Die Glyptikexemplare weisen aber manchmal Merkmale auf, die nicht einwandfrei in das aufgestellte Raster passen. Aufgrund der dargestellten Problematik kann man im Grunde nur eine Klassifizierung durchführen, die die Tendenzen auf den verschiedenen ausgewählten Ebenen der Motivelemente, Motive, Motivkombinationen sowie der Herstellungsmethode veranschaulicht. 9.2.1 DIE HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH Die Klassifizierung wird in dem ersten Schritt nach den Bildmerkmalen, wie der technischen Ausführung, den Proportionen der Motive und der Komposition des Bildes durchgeführt. Mit Sicherheit war die technische Ausführung einer bildlichen Darstellung auf Siegeln zum Teil von dem verwendeten Material abhängig. Nach Gorelick und Gwinnett muss bei der Betrachtung der Siegelherstellung zwischen harten und weichen Rohmaterialen unterschieden werden176. In Haft 176

Gorelick/Gwinnett 1990b, 26-32.

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Tappeh wurden nur vereinzelte Originalsiegel gefunden. Unter den sieben festgestellten Rollsiegeln stammt eins aus Mesopotamien, dessen Material als „schwarzer Stein“ bezeichnet wurde. Das Siegel gehört der altbabylonischen Zeit an177. Die anderen Exemplare sind aus Fritte und ähneln der mitannischen Glyptik. Da kein elamisches Originalrollsiegel in Haft Tappeh gefunden wurde, kann man nicht mit Sicherheit das verwendete Rohmaterial für Siegelherstellung bestimmen. So beschränkt sich hier die Festlegung der Herstellungstechnik allein auf die Untersuchung der Spuren der Abrollungen. Aufgrund der Kriterien Proportionen und Komposition des Bildes und der technischen Ausführung lassen sich sieben Hauptgruppen innerhalb des Glyptikrepertoires aus Haft Tappeh voneinander unterscheiden. In der Untersuchung werden die Exemplare nicht berücksichtigt, deren Zugehörigkeit zu den Anlagen aus Haft Tappeh zweifelhaft ist. Es handelt sich dabei um die wenigen Stempelsiegel und Siegelungen, die in das 4. oder an den Anfang des 3. Jt. v. Chr. zu datieren sind. Wie oben erwähnt, könnten solche Exemplare aus dem Hügel Abu-Fandua stammen, der etwa 1,5 km entfernt von Haft Tappeh liegt und während der Grabungskampagnen in Haft Tappeh untersucht wurde178. 9.2.1.1 HAUPTGRUPPE 1: PLASTISCH-QUALITATIV (SIEGEL 1-122) In die erste Gruppe kann der große Teil der Exemplare eingeordnet werden (siehe unten Diagramm 1). Die Siegeldarstellungen dieser Gruppe ähneln zum Teil der Glyptik aus Babylonien. Die Figuren sind gut proportioniert. In der Regel herrscht Isokephalie bei der Komposition der Bilder. In den freien Flächen befinden sich häufig kleine Füllmotive. Die Siegellegende wurde mit wenigen Ausnahmen neben dem Bild in Kästchen angebracht. Die Motive wurden flüssig mit Hilfe des Bohrers in mehreren Arbeitsgängen plastisch ausgearbeitet (Taf. 138: 5). Die Bohrungen wurden bei den Schulterpartien manchmal intensiver betont179. Bei den kleineren Motiven, insbesondere beim Motiv der nackten Frau, wurden die Schultern meistens mit einfachen einzelnen Bohrungen dargestellt (Taf. 138: 1). Obwohl die Herstellungstechnik bei allen Siegeln dieser Gruppe gleich ist, können dennoch kleine Unterschiede bei den einzelnen Exemplaren beobachtet werden. Die Ausführung der Details bei den Darstellungen ist nicht immer gleichmäßig. Auf manchen Exemplaren kann man sogar die Bearbeitung der Gesichtszüge oder der Finger feststellen (Taf. 138: 2 und 7), während bei den anderen die Hände weniger detailliert etwas dicker als der Arm geschnitten wurden. Einige Abrollungen zeigen plastische Figuren, bei denen die Körperkurven sehr fein mit Hilfe eines schnell drehenden Bohrers bearbeitet wurden. Für die Arme hat man vermutlich ein Schleifrad verwendet. Die Benutzung des Schleifrads ermöglichte die Herstellung von langen geraden Linien, die insbesondere bei der Darstellung des Rocks der stehenden männlichen Figuren eingesetzt wurden (Taf. 138: 6). Der Rock bekam auf dieser Weise ein kariertes Muster. Da eine genaue Kontrolle des Schleifrades bei der Ausführung der Länge der Linien nicht immer möglich war, überschritten die horizontalen Linien innerhalb des Rocks manchmal die äußeren vertikalen Randlinien und bildeten kleine Vorsprünge am Rande des Rocks. Es ist aber auch möglich, dass solche Vorsprünge mit Absicht dargestellt wurden, um die Kleidfranzen wiederzugeben. Ebenfalls bei der Kleidung der sitzenden Gottheiten können ähnliche Vorsprünge sowohl auf den horizontalen Rändern als auch auf vertikalen Rändern des Kleides festgestellt werden (Taf. 138: 3). Sie kamen bestimmt nicht durch zufälliges Überschreiten der Ränder durch das Schleifrad zustande, sondern wurden bewusst am 177

Negahban 1991, 51, Nr. 240. Siehe dazu auch Amiet 1996, 136 und Fig. 1; Amiet 1999, 103 und Fig. 1, 3 (beachte, dass die Abbildungsbeschreibung der Fig. 1,3 und 1,4 vertauscht wurden). 178 Negahban 1991, 6-7 und 11. Siehe auch oben Abschnitt 7. 179 Zur Bohrtechnik bei der Siegelherstellung siehe Larsen 1999, 59-60. Vgl. dazu auch Moorey 1994, 103-110.

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Rande der Kleidung bearbeitet. Eine Detailaufnahme von H.T.S. 153a zeigt eindeutig, dass die kleinen Vorsprünge bei der Kleidung der sitzenden Gottheit nicht eine Verlängerung der im Falbelgewand durchgeführten horizontalen und vertikalen Linen sind (Taf. 138: 4). Sie wurden absichtlich vermutlich mit Hilfe eines Stichels bearbeitet und sollen eine Art Fransen darstellen180. Für die kurvigen Linien benutzte man Stichel oder Bohrer. Im Gegensatz zu den mit dem Schleifrad hergestellten geraden Linien sind die Kanten der kurvigen Linien nicht sehr glatt. Die Proportionen der Motive konnten bei den kurvigen Linien relativ gut realisiert werden, wie es auf H.T.S. 29c beobachtet werden kann (Taf. 138: 8)181. Zusammenfassend kann man feststellen, dass die Siegel dieser Gruppe hauptsächlich mit Hilfe von Bohrer, Stichel und Schleifrad stets auf eine ähnliche Art und Weise hergestellt wurden. Man kann aber trotzdem kleine qualitative Unterschiede bei der technischen Ausführung erkennen, die auf die Bearbeitung der Siegel in verschiedenen Werkstätten bzw. durch unterschiedliche Meister hindeuten. 9.2.1.2 HAUPTGRUPPE 2: PLASTISCH-EINFACH (SIEGEL 123-127) Bei der zweiten Gruppe wurden die Figuren schematischer und etwas schmaler als die der ersten Gruppe bearbeitet. In der Komposition herrscht, wie bei der ersten Gruppe, Isokephalie und die horizontale Anordnung der Motive. Bestimmte Körperteile und Motivelemente wurden mit einfachen Linien und Bohrungen dargestellt. Insbesondere hat man die Hörnerkrone mit Linien und runden Bohrungen wiedergegeben (Taf. 16: Siegel 123-127). Die Arme wurden vermutlich durch das Schleifrad mit dicken Linien dargestellt. Auch das Muster des Falbelgewands ist manchmal sehr schematisch mit einigen parallelen Linien charakterisiert. Die Motive wirken im Vergleich zu den Siegeldarstellungen der Hauptgruppe 1 weniger realistisch. Die Exemplare dieser Hauptgruppe sind von derselben Kategorie, die am Ende der altbabylonischen Periode in Mesopotamien vorkommt 182. Die Anzahl der Siegelungen dieser Hauptgruppe ist sehr klein (Diagramm 1). 9.2.1.3 HAUPTGRUPPE 3: LINEAR (SIEGEL 128-129) Bei zwei Exemplaren wurde die Darstellung hauptsächlich durch Linien wiedergegeben. Nicht nur die Gesichtszüge, sondern manchmal auch Schulterpartien und die Kleidung bestehen aus nebeneinander geschnittenen kleinen parallelen Linien (Taf. 16: Siegel 128-129)183. So wirken die Motive sehr schematisch. Bei der Siegelherstellung wurden hauptsächlich der Stichel und das Schleifrad eingesetzt. 9.2.1.4 HAUPTGRUPPE 4: PLASTISCH-GROB (SIEGEL 130-136) Bei dieser Gruppe handelt es sich um die Exemplare, deren Motive zwar plastisch, aber grob gearbeitet wurden. Man kann davon ausgehen, dass das Siegelschneiden hier weniger sorgfältig gewesen ist (Taf. 16: Siegel 130-136). Die Figuren wurden relativ klein dargestellt und sind nicht gut proportioniert. Bestimmte Körperteile wurden durch schematische Linien wiedergegeben. 180

Die Interpretation solcher Vorsprünge als Fransen ist allerdings nicht sicher. Sie kommen sogar auf der Kleidung hinter dem Gesäß vor. Sollten sie Fransen wiedergeben, erwartet man sie nur am Rande der Kleidung. 181 Zur Benutzung vom Schleifrad und Stichel bei der Bildbearbeitung auf Rollsiegeln siehe auch Larsen 1999, 61. 182 Vgl. dazu Eisen 1940, Nr. 169; Collon 1986, Nr. 428; Stein 2001, 268, Nr. 89. 183 Auch in Anatolien hat man eine ähnliche Methode zur Bearbeitung der Siegelbilder angewandt. Vgl. Özgüç 1965, Pl. XX, 60; Teissier 1994, 226, Nr. 347 und 348.

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Insbesondere bestehen die Arme aus einfachen Linien. Bei der Komposition der Bilder kann wie bei den vorherigen Gruppen eine horizontale Anordnung der Motive und Isokephalie festgestellt werden. Die Motivelemente zeigen elamische Züge, die Motivkombinationen entsprechen aber zum Teil der Glyptik des mitannischen Kulturbereichs184. 9.2.1.5 HAUPTGRUPPE 5: PLASTISCH-LINEAR (SIEGEL 137-143) Bei einem kleinen Teil der Abrollungen wurden die Motive sehr schematisch und oft mit dicken Linien abgebildet. Man benutzte hauptsächlich den Stichel und vermutlich das Schleifrad um die Figuren zu modellieren. Selbst runde Körperteile wie die Hüften des Motivs der nackten Frau bestehen häufig aus mehrfach nebeneinander geschnittenen parallelen Linien (Taf. 17: Siegel 137-143). So wurde eine Rundung nicht mit dem Bohrer wiedergegeben, sondern mit mehreren aufeinander liegenden Linien dargestellt. In der Komposition herrscht nicht immer die Isokephalie. Die Figuren stehen meist einfach in Reihen nebeneinander. Ein auffallendes Merkmal ist das häufige Vorkommen von Trennelementen zwischen den Figuren. 9.2.1.6 HAUPTGRUPPE 6: „MITANNISCH“ I (SIEGEL 144-162) Ein großer Teil der Glyptik aus Haft Tappeh besteht aus Siegelungen nach mitannischer Art. Sie ähneln den Exemplaren, die von B. Salje als „Nordmesopotamisch/Syrische Gruppe“ bezeichnet wurde185. Motive wurden zum Teil plastisch und zum Teil mit einfachen Linien wiedergegeben (Taf. 18 und 19: Siegel 144-162). Bei der Bearbeitung des Siegels hat man sowohl den Stichel als auch den Bohrer eingesetzt. Die Figuren sind relativ klein und wenig gut proportioniert. Die Pflanzen wurden schematisch dargestellt. Bei der Komposition ist sowohl horizontale als auch vertikale und freie Anordnung der Motive vertreten. Eine Unterteilung der Darstellung in Haupt- und Nebenszene kann meistens beobachtet werden. Die Hauptszenen bestehen häufig aus antithetischen Gruppen. 9.2.1.7 HAUPTGRUPPE 7: „MITANNISCH“ II (SIEGEL 163-171) Bei dieser Gruppe handelt es sich um die Glyptik mit flüchtiger Gravur, die hauptsächlich aus Linien besteht (Taf. 19: Siegel 163-171). Bestimmte Elemente wurden mit einfachen Bohrungen wiedergegeben. Figuren sind sehr schematisch und stellen keine realistischen Proportionen dar. Manchmal sind die Motive so abstrakt, dass deren Bedeutung nicht leicht erkannt werden kann (Taf. 19: Siegel 167). Die Darstellungen sind zum Teil vergleichbar mit den Exemplaren, die von Salje unter „Syrisch/Palästinensische Gruppe“ aufgeführt wurden186. 9.2.1.8 QUANTITATIVE VERHÄLTNISSE DER HAUPTGRUPPEN Die Abrollungen von etwa 18,7% aller Siegel sind so schlecht erhalten, dass man sie nicht eindeutig einer Gruppe zuordnen kann. Bei den restlichen Exemplaren sind die Siegel der sieben hier genannten Hauptgruppen in sehr unterschiedlicher Anzahl vertreten. Während die meisten Siegel der ersten

184

Zu Motivelemente und Motivkombinationen siehe unten Abschnitte 9.2.2 und 9.2.3. Für die Bezeichnung „mitannische Glyptik“ siehe Salje 1990, 7-8 und die dort ausgeführte Literatur. 185 Salje 1990, 82-83. 186 Salje 1990, 89.

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Gruppe angehören, sind bei den Gruppen 2-5 nur wenige Exemplare vorhanden (Diagramm 1). Bei den Gruppen 6 und 7 kommt auch eine relativ große Anzahl von Siegeln vor187.

60,00%

50,00%

40,00%

30,00%

Hauptgruppen

20,00%

10,00%

0,00% 1

2

Diagramm 1

3

4

5

6

7

unklar

Prozentzahl der Siegel der verschiedenen Hauptgruppen

9.2.2 MOTIVELEMENTE DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH Die sieben nach den Anfertigungsmethoden unterteilten Gruppen sollen hier nach ihren Motivelementen untersucht werden. Die Motivelemente sind verschiedene Teile eines Motivs, wie die Kopfbedeckung, Handhaltung, Kleidung, Haartracht usw., die nach festen Regeln zusammengesetzt wurden. Das Vorkommen bestimmter Motivelemente steht häufig in Zusammenhang mit der regionalen und zeitlichen Stellung des Siegels. Die Bedeutung der Motive ist von der Art ihrer Motivelemente und deren Anordnung abhängig188. Die Unterschiede in den Motivelementen gelten hier als das Kriterium zur Bildung von Subgruppen innerhalb der Siegel der einzelnen Hauptgruppen. 9.2.2.1 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPE 1 Wenn man die Exemplare der ersten Gruppe nach ihren verschiedenen Motivelementen mit einander vergleicht, können drei Subgruppen von einander unterschieden werden, wobei die Anzahl einer Subgruppe deutlich größer als die Anzahl der anderen zwei ist (Diagramm 2).

187

Für die Festlegung der prozentualen Verhältnisse wurden sowohl die Abrollungen, als auch die Originalsiegel herangezogen. Die Siegel aus dem 4. und 3. Jt. v. Chr. sowie die Abrollungen, bei denen die Darstellung nicht erkannt werden kann, wurden nicht berücksichtigt. 188 Siehe oben Abschnitt 9.1.

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Subgruppen 100,00% 90,00% 80,00% 70,00% 60,00% Subgruppen

50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% 1

Diagramm 2

2

3

Die proportionalen Verhältnisse der Subgruppen der ersten Hauptgruppe

9.2.2.1.1 SUBGRUPPE 1 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) Die erste Subgruppe besteht aus wenigen Exemplaren (Siegel 1-5), bei denen Motivelemente sowie die Motive selbst exakt wie bei den mesopotamischen Siegelungen der altbabylonischen Zeit sind. Die Kleidung, Kopfbedeckung, Haartracht, Handhaltung und weiteren Merkmale der Figuren sind identisch mit den Motivelementen, die auf der altbabylonischen Glyptik vorkommen. Man kann wohl davon ausgehen, dass die Siegel dieser Gruppe in Mesopotamien angefertigt worden sind. 9.2.2.1.2 SUBGRUPPE 2 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (SUSO-ELAMISCHE MOTIVELEMENTE)189 Was die Anfertigungsmethode und die Motive betrifft, ähneln die Siegelungen der zweiten Subgruppe den altbabylonischen Siegeln. Dennoch kann man bei den Motivelementen mehrere Unterschiede zur babylonischen Glyptik feststellen. Neben den in Babylonien verbreiteten Motivelementen, wie etwa dem Falbelgewand der Gottheiten, der Armhaltung der Götter in Siegerpose sowie ihrem von dem Gewand herausgestreckten Bein oder der Armhaltung des sitzenden Gottes mit Ring und Stab190, kann man bestimmte „elamische“ Motivelemente beobachten. Eine Reihe der Siegel können einwandfrei in diese Gruppe eingeordnet werden (Siegel 6-54), während andere so fragmentarisch erhalten sind, dass ihre Klassifizierung nicht als sicher gilt (Siegel 55-111). Zu dieser Subgruppe gehören die meisten

189

Zur Bezeichnung „Suso-elamisch“ siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 80. Die thronende Gottheit mit Ring und Stab blickt in der Regel nach links und hält die rechte Hand mit Ring und Stab nach vorne ausgestreckt, während die andere Hand auf der Brust oder auf dem Bauch liegt. Eine Ausnahme bildet die Abrollung H.T.S. 49 (Siegel 81), auf das die thronende Gottheit nach rechts blickt und sein rechter Unterarm anscheinend den linken Oberarm überkreuzt.

190

40

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Exemplare. Sie machen etwa 87% der Siegel der ersten Hauptgruppe und ungefähr die Hälfte der gesamten Siegel aus Haft Tappeh aus. Die in den Darstellungen auftretenden elamischen Motivelemente können folgendermaßen zusammengefasst werden. 1. Bei den männlichen Figuren ist die Haartracht häufig genauso, wie sie in Elam bei den Reliefdarstellungen und Statuen des 2. Jt. v. Chr. beobachtet wird (Abb. 7b)191. Die Haare des Vorderkopfs wurden dabei mit einem Schwung nach hinten gerichtet. Eine ähnliche Haartracht kann auch bei einigen Siegeldarstellungen der Akkadzeit festgestellt werden192. 2. Die Gottheiten haben in der Regel eine lange Locke auf ihrem Rücken und manchmal zusätzlich noch seitliche Locken (Abb. 7c). Das Motivelement ist in der Akkadzeit für die weiblichen Gottheiten mehrmals belegt193, ist aber in der neusumerischen Zeit nicht vertreten. In der altbabylonischen Zeit kommt es in Syrien wieder vor194. Dort wurde insbesondere der Gott mit kurzem Rock (Wettergott)195, aber auch andere kriegerische mythische Gestalten196 mit einer langen Locke auf dem Rücken dargestellt. In Elam ist das Motivelement zwar in der Akkad-Zeit belegt197, kommt aber häufiger ab der Sukkalmah-Periode vor198. 3. Bei der Hörnerkrone liegen die zwei seitlichen Hörner im Gegensatz zu Babylonien nicht auf der Krone, sondern sie sind am Rande der Krone stehend oder nach außen gerichtet, dargestellt (Abb. 7c). Ähnliche Darstellungen der Hörnerkrone sind in der Akkadzeit in Mesopotamien verbreitet199. 4. Als typisch elamisch gilt auch die Handhaltung der vor einem Gott stehenden männlichen Figur, bei der der eine Unterarm den anderen Oberarm überkreuzt (Abb. 7b und 8c)200. In Babylonien erhebt dagegen die vor dem Gott stehende Person ihre rechte Hand und legt die linke Hand vor den Oberkörper. Diese Handhaltung wurde in Babylonien sowohl für die nach rechts als auch für die nach links gerichteten Figuren dargestellt (Abb. 8a-b)201. Es handelt sich also dabei um den babylonischen Grußgestus vor der Gottheit. In Elam ist dagegen der „Grußgestus“ ab der Sukkalmah-Periode anders

191

Mofidi-Nasrabadi 2009, 56-57 und 77. Boehmer 1965, Abb. 423, 483. 193 Boehmer 1965, Abb. 542, 552. 194 Teissier 1984, Nr. 455. 195 Teissier 1984, Nr. 473-477, 481, 483, 485; Otto 2004, M 87; Otto 2000, 216. 196 Siehe dazu Keel 1980, 268, Abb. 78. 197 Amiet 1972, Nr. 1595. 198 Amiet 1972, Nr. 1823, 1824, 2016, 2017. 199 Vgl. Boehmer 1965, 541, 645, 651, 703a. 200 Diese Haltung wurde von Scheil (1926, 38-39) als „le geste de l’acceptation“ bezeichnet. 201 Auf der Glyptik wurde allerdings die Handhaltung der vor dem Gott stehenden Person nicht immer korrekt wiedergegeben. Es gibt Beispiele, bei denen die nach rechts gerichteten Person ihre linke Hand nach oben und die rechte Hand vor dem Körper hält (siehe z. B. Collon 1986, Nr. 80, 81 und 83). In einigen Fällen erhebt sogar die nach links gerichtete Person ihre linke Hand und legt die rechte Hand auf den Körper (z. B. Collon 1986, Nr. 110). Damit ist das Motiv das Spiegelbild der hier unter Abb. 6a angegebener Variante. Solche Beispiele zeigen, dass die Handhaltung der Motive nicht immer streng eingehalten wurde. Da das Bild auf dem Siegel spiegelbildlich geschnitten werden muss, konnte dem Steinschneider manchmal was die Richtung der Figuren und ihre Handhaltung betrifft, Fehler unterlaufen sein. Solche Fehler kommen insbesondere bei den qualitativ nicht so hochwertigen Siegeln vor. 192

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gewesen, so dass man beide Hände vor dem Körper erhob. Dies wurde durch das Überkreuzen des vorderen Unterarms auf den hinteren Oberarm gezeigt (Abb. 8c).202

a

b

Abb. 7

a

Abb. 8

c

Elamische Motivelemente

b

c

Die Armhaltung der vor einem Gott stehenden Person in Babylonien (a-b) und Elam (c)

5. Die Handhaltung der Lamma-Gottheiten unterscheidet sich auch zum Teil von den babylonischen Beispielen. Während in Mesopotamien der hintere Arm teilweise auf dem Oberkörper dargestellt wurde (Abb. 9b), kommen beide Unterarme auf den elamischen Exemplaren schon seit der Sukkalmah-Periode vor dem Körper, hintereinander vor (Abb. 9a).

a

Abb. 9

b

Die Armhaltung der Lamma-Göttinnen in Babylonien (b) und Elam (a)

6. Ein weiteres typisch elamisches Motivelement ist eine in mehreren Windungen dargestellte Schlange mit menschlichem Kopf und Hörnerkrone als Thron (Abb. 7c).

202

Die genannte elamische Armhaltung kommt schon in der Zeit der Šimaški-Könige in den sogenannten Amtsverleihungsszenen vor. In der darauf folgenden Sukkalmah-Periode ist sie in den Anbetungsszenen üblich. Dazu siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 63-66.

42

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7. Die Kleidung der Götter besteht häufig aus einem Rock mit Gürtel. Der Oberkörper scheint dabei nackt dargestellt worden zu sein (Vgl. Siegel 6 oder 39). Alle genannten Motivelemente sind auch auf der Glyptik der vorangehenden Sukkalmah-Periode zu beobachten203. Es handelt sich also um die Tradierung der schon in Elam vorhandenen Merkmale. In der Regel kommen verschiedene elamische Motivelemente miteinander vor. Selten kann man auf einem Siegel Mischformen beobachten, bei denen einige Motivelemente babylonisch und andere elamisch sind. In den Šimaški- und Sukkalmah-Perioden begegnet man manchmal Exemplaren, die z.B. eine babylonische Hörnerkrone darstellen, während die Armhaltung oder die Haartracht der vor dem Gott stehenden männlichen Figur elamisch sind204. Interessanterweise kommen einige elamische Motivelemente auch auf der syrischen Glyptik vor. Insbesondere sind die Hörnerkrone sowie die auf den Rücken herabfallende lange Locke der Götter häufig auf den syrischen Siegelungen zu sehen205. In Alalach stammen einige Beispiele aus der Schicht VII206 und werden nach Collon zwischen 1720-1650 v. Chr. datiert207. Auch stammen die frühesten elamischen Beispiele aus der Sukkalmah-Periode etwa aus derselben Zeit.208 9.2.2.1.3 SUBGRUPPE 3 DER ERSTEN HAUPTGRUPPE (KASSITISCHE MOTIVELEMENTE) Die dritte Subgruppe dieser Hauptgruppe beinhaltet wenige Exemplare (Diagramm 2), deren Motivelemente der kassitischen Glyptik entsprechen (Siegel 112-122). Die Kleidung der stehenden Figuren ist in der Regel mit mehreren vertikalen parallelen Linien versehen. Auch die Kopfbedeckung und Handhaltung sowie kleine Tiere als Füllmotive sind nach kassitischer Art209. 9.2.2.2 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPE 2 Wie oben besprochen, sind die Siegel dieser Hauptgruppe nach der Art der Glyptik der spätaltbabylonischen Zeit, bei denen bestimmte Teile durch einfache Bohrungen und Linien wiedergegeben wurden. Nur wenige Siegelabrollungen gehören dieser Hauptgruppe an (Diagramm 1). Man kann aber trotzdem zwei Subgruppen bei denen erkennen, deren Motivelemente zum Teil von einander differieren. 9.2.2.2.1 SUBGRUPPE 1 DER ZWEITEN HAUPTGRUPPE (BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) Nicht nur die Motivelemente, sondern auch Motive und Motivkombinationen dieser Subgruppe sind identisch mit der mesopotamischen Glyptik aus dem Ende der altbabylonischen Zeit. Drei Siegel können in diese Subgruppe eingeordnet werden (Taf. 16: Siegel 123-125). Beim Siegel 123 wurden mehrere Abrollungen auf zwei Abrollungsträgern festgestellt (Abrollungen Nr. 252-255). Das Siegel wurde möglicherweise in Mesopotamien angefertigt210. 203

Zur elamischen Haartracht siehe Amiet 1972, Nr. 1736, 1737, 1738 und 1823; für die Haartracht der Götter und die Hörnerkrone Nr. 1748, 1749, 1823 und 1824; für die Armhaltung der stehenden männlichen Figur vor dem Gott Nr. 1679, 1736, 1737, 1738, 1743 und 1823; für die Armhaltung der Lamma-Gottheiten Nr. 1736, 1737 und 1738; für die Schlange als Thron Nr. 2015-2017. 204 Amiet 1972, Nr. 1682. 205 Vgl. Beyer 2001, Pl. K, E75, F13. 206 Collon 1975, Pl. VII, 79 und 80. 207 Collon 1975, 143. 208 Zur Datierung der frühesten Belege der elamischen Motivelemente siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 74, Tab. 7. 209 Zu kassitische Glyptik in Haft Tappeh vgl. die sog. „First Kassite Style“ bei Matthews 1990, 55-60. 210 Vgl. die altbabylonischen Siegel bei Collon 1986; Blocher 1992.

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9.2.2.2.2 SUBGRUPPE 2 DER ZWEITEN HAUPTGRUPPE (ELAMISCH-BABYLONISCHE MOTIVELEMENTE) Bei der zweiten Subgruppe handelt es sich um vereinzelte Abrollungen, die wie bei der ersten Subgruppe nach der spätaltbabylonischen Art hergestellt wurden (Abrollungen Nr. 258-259) Im Unterschied dazu kann man hier aber einige elamische Motivelemente erkennen. Die Hörnerkrone des Stiermenschen oder die Armhaltung der Lamma-Gottheit beispielsweise sind bei dem Siegel 126 (Taf. 16) elamisch211. Ein weiteres Siegel (127) könnte ebenfalls dieser Subgruppe angehören. 9.2.2.3 MOTIVELEMENTE DER HAUPTGRUPPEN 3-7 Bei den Hauptgruppen 3-7 kann keine Unterteilung aufgrund der Motivelemente erfolgen. Die Motivelemente zeigen innerhalb der jeweiligen Hauptgruppen einheitliche Charakteristika. Bei der Hauptgruppe 3 (Siegel 128-129) zeigen die Motivelemente elamische Eigenschaften. Die Arme der Lamma-Gottheit sind in der elamischen Haltung (siehe oben Abb. 9). Die Hörnerkrone ist auch nach elamischer Art (vgl. oben Abb. 7c). Die Lamma-Gottheit trägt sogar eine elamische Hörnerkrone, was nicht üblich ist. Die Exemplare der Hauptgruppe 4 (Siegel 130-136) sind ebenfalls durch elamische Motivelemente charakterisiert. Die Haartracht und die Armhaltung der stehenden männlichen Figur sind ähnlich wie bei den Exemplaren der Subgruppe 1.2 (Abb. 7b). Darüber hinaus wurden weitere Elemente verwendet, die den Motivelementen des „mitannischen Kulturbereichs“ ähneln. Insbesondere bei den pflanzlichen Motiven, kann man solche Merkmale beobachten (Siegel 136). Der Stamm der Pflanze endet in einer kugelförmigen Verdickung. Mehrere Zweige wurden oberhalb des Stamms gegeneinander dargestellt212. Auch bei den Siegeln der Hauptgruppe 5 kann man Elemente erkennen, die denen der mitannischen Siegel entsprechen. Die Kopfbedeckung der thronenden Figur auf dem Siegel 137 besteht aus zwei übereinander dargestellten horizontalen Streifen, die der Kopfbedeckung der Figur auf dem mitannischen Siegel 147 ähnlich ist. So stellen die Hauptgruppen 4-5 eine Mischung von elamischen und mitannischen Motivelementen dar, während sie bei den Hauptgruppen 6-7 nur mitannisch sind. 9.2.3 MOTIVE DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH Insgesamt tritt nur eine begrenzte Anzahl von Motiven auf den Siegeln auf. Die meisten Siegelmotive entsprechen den Motiven aus Babylonien. Die Unterschiede liegen wie oben besprochen, hauptsächlich bei verschiedenen Elementen der Motive. Die Motive der Hauptgruppen 1-3 sind in der Regel babylonisch. Bei den Hauptgruppen 4-5 sind sowohl mitannische Motive als auch elamische vertreten. Das in Elam verbreitete Motiv der nackten Frau kommt zum Beispiel zusammen mit dem leiterartigen Trennungsmotiv vor, das aus der mitannischen Glyptik bekannt ist (Nr. 280-283)213. Bei diesen Hauptgruppen sieht man also eine Mischung von elamischen und mitannischen Motiven. Im Unterschied dazu entsprechen die Motive der Hauptgruppen 6-7 denen aus dem mitannischen Kulturbereich.

211

Für die elamischen Motivelemente vgl. oben Abb. 5 und 7. Vgl. Salje 1990, Taf. XIV, 265-276. 213 Für das leiterartige Trennungsmotiv in der Glyptik aus Mitanni vgl. Porada 1947, Pl. 28, 554; Stein 1993, Nr. 722, 731. 212

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9.2.3.1 THRONENDE GÖTTER (TAF. 22-27) Das am meisten vertretene Motiv auf den Abrollungen ist die thronende Gottheit, die insbesondere bei den Siegeln der ersten Hauptgruppe vorkommt. Als Thron dienen in der Regel kleine Hocker. Bei zwei Siegeln thront die Gottheit auf einer Schlange mit menschlichem Kopf und Hörnerkrone (Taf. 22: Siegel 6 und 11). Beide Siegel sind von guter Qualität und gehören hohen elamischen Persönlichkeiten. Es handelt sich um das Siegel des Königs Tepti-ahar und das Siegel eines hohen Beamten aus Susa. In den beiden Fällen hält der Gott einen Ring und einem Stab in der rechten Hand214. Auf dem Siegel des Tepti-ahar ist der obere Teil des Stabs etwas breiter und endet in einer Spitze. Der Stab ähnelt in diesem Fall eher eine Ähre wie es bei den anderen Siegeln in der rechten Hand der thronenden Gottheiten dargestellt wurde215. Der auf der Schlange thronende Gott kann nicht mit Sicherheit identifiziert werden. Wie oben besprochen, kommt das Motiv auch auf der Glyptik der Sukkalmah-Periode vor. Auf den Felsreliefs von Kurangan sowie von Naqš-e Rostam thronen ebenfalls Götter auf einer Schlange216. Wegen des langen Bartes muss es sich im Falle des Siegels von Tepti-ahar um eine männliche Hauptgottheit gehandelt haben. Auch die Gottheit auf dem Schlangenthron auf dem Felsrelief von Kurangan ist männlich. Man kann aber nicht ausschließen, dass auch Göttinnen auf dem Schlangenthron dargestellt wurden. Das Felsrelief von Naqš-e Rostam zeigt z. B. ein Götterpaar (vermutlich Gemahl und Gemahlin), das jeweils auf einem Schlangenthron sitzt. Hier kann es sich wohl kaum um die zweifache Darstellung derselben Gottheit gehandelt haben. Die Götternamen, die auf dem Siegel vorkommen, können zwar nicht als ein sicheres Indiz für die Identifikation der auf dem Siegel dargestellten Gottheit herangezogen werden217. Doch kann man davon ausgehen, dass bei einem Königssiegel, das im Auftrag des Königs angefertigt wurde, die in der Legende erwähnte Gottheit auch abgebildet ist. Auf dem Siegel des Tepti-ahar bezeichnet sich Teptiahar in der Siegelinschrift als „König von Susa und Anzan, der Diener des Kirwašir und des Inšušinak“. Die Darstellung zeigt eine männliche Figur im Grußgestus vor einer thronenden Gottheit. Es soll sich um die Darstellung des Königs selbst vor einer der genannten Götter, möglicherweise wohl vor dem elamischen Hauptgott Inšušinak, gehandelt haben218. In anderen Fällen wurde aber der Gott auf dem Schlangenthron als Napiriša vermutet. Beim Felsrelief in Kurangan steht der auf dem Schlangenthron sitzende Gottheit in Verbindung zu den Wasserströmen. Da Napiriša als „Ea von Elam“ ([d]É-a MIN) bezeichnet wurde219, geht man davon aus, dass es sich hier wohl um die Darstellung des Napiriša handelt.220 So kann der Schlangenthron aufgrund des heutigen Forschungsstands nicht einer bestimmten Gottheit zugeordnet werden. Vermutlich wurden unterschiedliche Hauptgötter und -göttinnen auf einer Schlange dargestellt. Man kann die übliche Haartracht der elamischen Götter auf dem Siegel des Tepti-ahar gut beobachten (Taf. 7: Siegel 11). Neben der langen auf dem Rücken herabfallenden Haarlocke ist auch eine seitliche Locke zu sehen (Taf. 138: 2). Der Gott trägt die elamische mehrfache Hörnerkrone und das Falbelgewand. Der linke Arm ist von dem Gewand bedeckt und nur die Hand ragt aus der Kleidung heraus. Die rechte Schulter und der rechte Arm sind unbekleidet. Diese Art von

214

In Mesopotamien wurden unterschiedliche Hauptgottheiten in der altbabylonischen Zeit mit Ring und Stab dargestellt. Siehe dazu Wiggermann 2007; Braun 1996, 243. 215 Siehe unten Anm. 230. 216 Vanden-Berghe 1986; Seidl 1986. 217 Siehe Braun 1996, 263. 218 Für Schlangenthron siehe auch de Miroschedji 1981a; Trokay 1991. 219 Šurpu II, 163. 220 Vgl. Koch 2001.

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Göttergewand kommt auch bei einigen anderen Siegeln vor221. Im Gegensatz dazu tragen die thronenden Götter bei vielen anderen Exemplaren nur einen langen Rock und der Oberkörper scheint unbekleidet zu sein222. Der Rock wurde in der Regel mit mehrfachem Gürtel befestigt223. Auf der Abrollung H.T.S. 71 (Taf. 25: Siegel 77) trägt der Gott einen Rock mit Gürtel, dennoch ist die linke Schulter auch bekleidet. Es scheint, dass hier dem Künstler ein Fehler unterlaufen ist. Der Gott soll zuerst mit einem Rock dargestellt worden sein, und nachträglich hat man versucht dies zu verändern und ihn mit einem Falbelgewand versehen, das wie üblich die linke Schulter bedeckt. Thronende Götter sitzen in Elam auch auf anderen Tieren. H.T.S. 76a-b zeigt eine Gottheit, die auf einem hockenden Stier sitzt (Taf. 23: Siegel 24). Auch das Relief aus Kurangan zeigt neben dem auf einer Schlange thronendem Gott eine zweite Gottheit, die vermutlich auf einem vierbeinigen Tier sitzt. Weitere Beispiele kennt man aus Susa224. Auf einem Tier oder Mischwesen sitzende Gottheit kommt in Mesopotamien auch manchmal vor225. Dagegen ist mir der Schlangenthron nur aus Elam belegt. So scheint dieses Motivelement wohl ein elamisches Merkmal gewesen zu sein226. Außer Stab und Ring halten die thronenden Götter sehr oft eine Ähre227 oder einen „Kugelstab“228 in der Hand. Der untere Teil des Stabs endet meistens in einem runden Knauf. Ob die Ähre einer bestimmten Gottheit zuzuordnen ist, kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Das Siegel des Athibu, des Statthalter von Kabnak, zeigt eine thronende Gottheit mit einer Ähre in der rechten Hand. In der Siegelinschrift bezeichnet sich Athibu als Diener des Wettergottes (ÌR šà dIM). Sollte das Siegelbild auch den Wettergott darstellen, erwartete man eher einen stehenden Gott mit Blitz in der Hand229. Die Ähre als Attribut für Adad ist nicht belegt230. Auf einem Kudurru ist die Ähre das Symbol für Šalla, die Gemahlin des Adad231. Beide Gottheiten wurden in Elam verehrt. Untaš-napiriša baute in Dur Untaš (Čoġā Zanbil) einen Tempel für das Götterpaar232. Die Ähre als Symbol für Šalla steht in enger Verbindung zum Regen und Fruchtbarkeit. Der Wettergott kann aber sowohl zur Vernichtung der Felder beitragen als auch zur Fruchtbarkeit. So hatte Adad zwei unterschiedliche Aspekte. Es besteht die Möglichkeit, dass die positiven und negativen Aspekte des Wettergottes in Elam unterschiedlich in den Darstellungen wiedergegeben wurden. Der vernichtende Adad wurde stehend mit einem Blitz in der Hand abgebildet, während der für Fruchtbarkeit zuständige Adad sitzend mit einer Ähre gezeigt wurde. Es ist möglich, dass auch der Kugelstab in der Hand der thronenden Gottheiten eine Pflanze symbolisiert.

221

H.T.S. 8, H.T.S. 217 (Abrollungen Nr. 84-85 und Siegel 17); H.T.S. 65 (Abrollung Nr. 120 und Siegel 30). Siehe z. B. H.T.S. 80-34a, H.T.S. 10a, H.T.S. 46a, H.T.S. 113 und H.T.S. 127 (Siegel 7, 20, 27, 41 und 10). 223 Thronende Gottheiten mit nacktem Oberkörper, die einen langen Rock mit Gürtel tragen, kommen auch auf der Glyptik der Akkadzeit vor. Siehe Amiet 1972, Nr. 1566, 1567. 224 Amiet 1972, Nr. 2024-2027. 225 Collon 1986, Nr. 108. Im Unterschied zu Elam legen die Götter in Mesopotamien manchmal ihre Füße auf ein Begleittier oder ihr Thron wurde auf einem Tier dargestellt (Collon 1986, Nr. 96, 104). Siehe auch Braun 1996, 243. 226 Aus der Akkad-Zeit sind Siegeldarstellungen aus der Diyala-Region und aus Susa belegt, die eine thronende Gottheit mit dem Unterkörper einer Schlange darstellen (Boehmer 1965, Abb. 575-587). Ein Schlangenthron ist aber nur in Elam belegt. 227 Vgl. etwa das Siegel des Athibu (Siegel 13), Siegel 9, 25, 27 und 32. 228 Siegel 21, 36, 39, 76, 44, 124, 125, 126 und 127. 229 Seit der altbabylonischen Zeit wurde der Wettergott in der Regel stehend mit einem Blitz dargestellt. Zur Ikonographie des Wettergottes siehe Abou Assaf 1983. 230 Der Name des Wettergottes wurde in Elam mit Sumerogrammen geschrieben. Daher ist es nicht klar, ob man ihn in der mittelelamischen Zeit wie in Babylonien Adad nannte, oder der Wettergott in Elam einen eigenen elamischen Namen hatte. In der Achämeniden-Zeit wurde Adad in den elamischen Täfelchen aus Persepolis syllabisch geschrieben (Koch 1977, 110). 231 Seidl 1968, 138; Braun 1996, 277. 232 Ghirshman 1968, 15. 222

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Abgesehen von den oben erwähnten Stabarten ist ein „Stab mit Kugel“ auf dem Siegel 24 zu sehen. Der auf einem Stier thronende Gott hält einen Stab in der rechten Hand, der eine Rundung im oberen Bereich zeigt. Darauf scheinen einige kleine Linien abgebildet worden zu sein233. Hier handelt es sich vermutlich um eine abstrakte Darstellung einer Pflanze als Stab. Der Gott sitzt auf einem Stier, was für eine Identifikation des Gottes als Wettergott sprechen könnte. Sollte dies zutreffen, kann der abstrakt dargestellte pflanzliche Stab die Fruchtbarkeit symbolisieren, die vom Wettergott abhängig war. Das Siegel zeigt kleine Unterschiede in der Ausführung der Motive im Vergleich zu den anderen Siegelungen der ersten Gruppe. Die Abrollung dieses Siegels befindet sich auf demselben Abrollungsträger, auf dessen Rückseite die Abrollung eines weiteren Siegels vorkommt (Siegel 172)234. Auch das Siegel 172 zeigt einige nicht übliche Motive. Auffallend ist eine nach rechts blickende thronende Gottheit, die einen „Wedel“ in der linken Hand hält. Ein Wedel in der Hand einer thronenden Gottheit ist mir weder aus Elam noch aus Mesopotamien bekannt. Auch andere Motivelemente dieses Siegels sind ungewöhnlich. Zum Beispiel ist die stehende in Vorderansicht dargestellte menschliche Figur mit angewinkelten Armen, wobei die Hände auf dem Bauch ruhen, auf den Siegeldarstellungen aus Haft Tappeh nicht bekannt. Was die Merkmale der Motive betrifft, zeigen beide Siegel gesonderte Formen von thronenden Gottheiten. Die erwähnten Stabarten werden in der Regel vertikal in der Hand der Gottheit dargestellt. Es gibt aber eine Reihe von Abrollungen, die einen etwas geneigten Stab in der Hand des thronenden Gottes zeigen. Da sie leider stark erodiert sind, kann man nicht mit Sicherheit die Stabart feststellen. In der Regel blicken thronende Gottheiten nach links. Von insgesamt 95 Exemplaren mit dem Motiv der thronenden Gottheit blicken 68 Exemplare nach links und nur 27 nach rechts. Bei den nach rechts gerichteten thronenden Göttern befindet sich der Stab in der linken Hand. Auf diesen Siegeln tragen die Götter in der Regel nur einen Rock mit nacktem Oberkörper. Sollte man sie mit einem langen Falbelgewand darstellen, muss der linke Arm frei und der rechte Arm von dem Gewand bedeckt abgebildet werden. Bei der Gottheit auf der Abrollung H.T.S. 186 (Taf. 26: Siegel 43), muss es sich wohl um eine elamische Göttin gehandelt haben, da sie eindeutig keinen Bart trägt. Sie blickt nach rechts und hält vermutlich in der linken Hand ein Attribut. Details der Kleidung können wegen der starken Erosion nicht genau festgestellt werden. Trotzdem kann man vermuten, dass die Göttin ein Falbelgewand trug. In diesem Fall müsste die linke Schulter frei gewesen sein235. Die Haartracht der Göttin besteht wie bei den männlichen thronenden Göttern aus einer langen auf die Schulter hinab fallende lange Locke. Im Unterschied zur männlichen Gottheit hat die Göttin aber keine seitliche Locke. 9.2.3.2 STEHENDE GÖTTER (TAF. 28-29) Stehende Gottheiten kommen bei der ersten Hauptgruppe in unterschiedlichen Haltungen vor. Das Siegel des Iribuni aus der altbabylonischen Zeit zeigt einen stehenden Gott in Falbelgewand (Taf. 28: Siegel 2). Er ist nach links gerichtet und hält seinen rechten Arm gesenkt vor dem Körper. Das Motiv ist mehrfach in Mesopotamien belegt, jedoch kann es nicht genau als eine bestimmte Gottheit identifiziert werden236. Eine Variante dieses Motivs zeigt das Siegel 106 (Taf. 29), wo der Gott einen Stab oder eine Waffe in der gesenkten Hand hält. 233

H.T.S. 76a-b (Nr. 98-99). H.T.S. 76c (Nr. 316) 235 In der Regel wird die rechte Schulter der Gottheit frei und die linke Schulter bekleidet dargestellt. Es gibt aber auch Beispiele, die die in umgekehrter Weise die linke Schulter frei und die rechte bekleidet zeigen. Siehe dazu auch Braun 1996, 239. 236 Braun 1996, 245; Collon 1986, 25. 234

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Zur Kategorie der stehenden Gottheiten gehört auch die Abbildung auf dem Siegel 6 (Taf. 28). Der Gott trägt eine mehrfache Hörnerkrone und steht auf einem Podest vor einer klein dargestellten auf einer Schlange thronenden Gottheit (Taf. 7: Siegel 6). In der Siegelinschrift wurde Išme-karab gepriesen. Abgesehen von Išme-karab wurden auch Napiriša und Šamaš in der Inschrift erwähnt237. Es ist möglich, dass der stehende Gott hier Išme-karab und die auf der Schlange sitzende Gottheit Napiriša darstellt238. Die linke Hand des stehenden Gottes wurde erhoben im Grußgestus abgebildet. In Mesopotamien kommen stehende Götter in der altbabylonischen Zeit vor. Auch dort treten sie im Grußgestus in der Regel vor einer thronenden Hauptgottheit auf239. Ein weiteres Motiv bildet der stehende Gott mit einem Sichelschwert in seiner gesenkten rechten Hand. Auf mehreren Exemplaren aus Haft Tappeh ist das Motiv zu erkennen (Siegel 47, 103, 112-116, 118-120). Der linke Arm wurde in der Regel angewinkelt vor dem Körper (Taf. 28: Siegel 103 und Taf. 29: Siegel 115) oder erhoben (Taf. 28: Siegel 47) abgebildet. Insbesondere zeigen die Siegelungen der Subgruppe 3 der ersten Hauptgruppe meistens eine stehende Gottheit mit Sichelschwert. Das Motiv ist in Mesopotamien weit verbreitet, dennoch kann seine Bedeutung nicht mit Sicherheit geklärt werden240. Einige Exemplare zeigen stehende Götter mit einem Stab oder Ähre in der etwas erhobenen rechten oder linken Hand (Taf. 28: Siegel 50, 51 und 53). Auch der stehende Gott mit einem Blitz in der Hand kommt zweimal vor, der eindeutig als Wettergott identifiziert werden kann (Taf. 28: Siegel 99 und Taf. 29: Siegel 116). 9.2.3.3 GOTT IN „SIEGERPOSE“ (TAF. 30-31) Das Motiv des Gottes mit langem Schurzrock in Siegerpose ist in Mesopotamien seit der Akkad-Zeit belegt241. Auf der Glyptik aus Haft Tappeh kommt es sowohl bei den Exemplaren der ersten Hauptgruppe als auch bei den Abrollungen der anderen Hauptgruppen häufig vor. Der Gott hebt in der Regel eine Hand angewinkelt vor sich und hält eine Waffe oder einen Stab, bzw. ein Göttersymbol. Die andere Hand ist neben dem Körper dargestellt. Auf der Abrollung H.T.S. 20a hält der Gott abgesehen vom Stab in seiner rechten Hand, auch ein Sichelschwert in seiner linken Hand neben dem Körper nach unten gerichtet (Taf. 30: Siegel 49). Der Gott in Siegerpose trägt in der Regel einen Schlitzrock und setzt einen Fuß auf einen kleinen Podest. Manchmal fehlt aber der Podest. Bei einem Exemplar steht der Gott in Siegerpose vor einer thronenden Gottheit und erhebt die rechte Hand im Grußgestus (Tafel 9: Siegel 39). Die mitannische Glyptik (Hauptgruppe 6) zeigt manchmal zwei Götter in Siegerpose, die symmetrisch dargestellt wurden und eine Pflanze flankieren (Taf. 18: Siegel 149 und 150). Bei den altbabylonischen Rollsiegeln kann das Motiv aufgrund der Legende als Nergal oder Ninurta identifiziert werden242. Auch Šamaš wurde in Babylonien in Siegerpose wiedergegeben243. Das Siegel 123 (Taf. 16), das nach der spätaltbabylonischen Art vermutlich in Babylonien angefertigt wurde, zeigt drei Götter in Siegerpose. Zwei von ihnen tragen eine Doppellöwenkeule. Der Dritte hat einen Blitz in der linken Hand und erhebt die rechte. Die Doppellöwenkeule kann insgesamt als Attribut der kriegerischen Gottheiten angenommen werden, während der Blitz mit Sicherheit dem

237 238 239 240 241 242 243

Siehe unten Siegel 6. Glassner 1991, 122. Zur Darstellung von Napiriša siehe oben Abschnitt 9.2.3.1. Braun 1996, 246-247; Collon 1986, 27-28. Siehe Braun 1996, 243-244. Vgl. Braun 1996, 307; Collon 1986, 24. Braun 1996, 307; Collon 1986, 24. Collon 1986, 30.

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Wettergott zuzuordnen ist. Im Gegensatz zu Mesopotamien ist eine genaue Identifikation des Motivs in Elam aufgrund des Fehlens von beschrifteten Belegen nicht möglich. 9.2.3.4 LAMMA-GOTTHEITEN (TAF. 32-34) Die Göttin mit beiden erhobenen Händen kommt als Schutzgottheit auf mehreren Siegeln der ersten Hauptgruppe vor. In Mesopotamien sind die Schutzgöttinnen aufgrund der schriftlichen Quellen als Lamma zu identifizieren244. Es ist nicht klar, ob sie in Elam auch als Lamma bezeichnet wurden, dennoch müssen sie eine ähnliche Funktion als Schutzgottheit gehabt haben. Die Darstellungsweise ist ähnlich wie in Babylonien. Als einziger Unterschied sind die erhobenen Arme in Elam hinter einander vor dem Körper dargestellt, während in Babylonien der hintere Arm teilweise auf dem Körper liegt245. Bei der Glyptik aus Haft Tappeh stehen die Lamma-Gottheiten wie in Babylonien mal hinter dem Beter oder dem Opferdarbringer, mal hinter der thronenden Gottheit246. Auf dem Siegel des Athibu steht die Lamma selbst gegenüber dem thronenden Gott (Taf. 8: Siegel 13). In einigen Fällen bestehen die Siegelbilder nur aus Lamma-Figuren, die entweder einander gegenüber (Taf. 11: Siegel 66) oder hinter einander in einer Reihe (Taf. 11: Siegel 63) abgebildet wurden. 9.2.3.5 STIERMENSCH (TAF. 35) Der Stiermensch ist auf den Abrollungen aus Haft Tappeh mit menschlichem Oberkörper und Unterkörper eines Stiers im Profil abgebildet. Im Unterschied zu Babylonien, wo der Kopf des Stiermenschen in der Regel en face vorkommt, ist sein Kopf in Elam im Profil wiedergegeben und trägt eine Hörnerkrone. Der Stiermensch wurde entweder als Opfertierträger (Taf. 35: Siegel 32, 49, 126 und 134)247 oder Standartenhalter (Taf. 35: Siegel 20 und 106) dargestellt. Eine genaue Identifikation des Stiermenschen in Elam ist nicht möglich248. 9.2.3.6 DAS MOTIV DER NACKTEN FRAU (TAF. 36-37) Das Motiv der nackten Frau ist auf den Siegeln aus Haft Tappeh häufig belegt. Bei den Exemplaren der ersten Hauptgruppe ist es meistens klein dargestellt und kommt als Füllmotiv zwischen den anderen Figuren vor. Der Körper wurde en face, aber der Kopf im Profil wiedergegeben. Die Beine sind eng neben einander und die Füße sind nach außen gerichtet. Auf kleinen Glyptikdarstellungen sieht man beide Hände am Brustkorb. Aufgrund der in Haft Tappeh weit verbreiteten Terrakottastatuetten, die das Motiv deutlich darstellen, kann man davon ausgehen, dass die Hände die Brüste halten. Das Motiv ist auch in Babylonien weit verbreitet. Blocher weist darauf hin, dass in der altbabylonischen Periode die mit dem Kopf im Profil dargestellte nackte Frau eine späte Variante ist249. Obwohl das Motiv sowohl in der Glyptik als auch in Form von Terrakottastatuetten in Elam sehr bliebt war, kann man ihren Namen und ihre Funktion nicht genau feststellen. Für die Beispiele aus

244

Foxvog et al. 1980-83. Dazu siehe oben Abschnitt 9.2.2.1.2. 246 Vgl. Spycket 1980-83; Braun 1996, 247. 247 Siehe auch Colbow 1997. 248 Der Stiermensch begleitet in Mesopotamien häufig den Sonnengott (siehe Curtis 1995). Er ist anhand der Inschriften mit kusarikku gleichzusetzen. Siehe dazu Wiggermann 1992, 177; De Jong Ellis 1989, 127. 249 Blocher 1987, 217. 245

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Babylonien hat Wiggermann das Motiv der nackten Frau mit baštu gleichgesetzt250. Uehlinger zieht auch eine Identifikation als qadištum für die westlichen Regionen in Betracht251. 9.2.3.7 NACKTER HELD (TAF. 38: SIEGEL 6 UND 123) Das Motiv des nackten Helden ist bei der Glyptik aus Haft Tappeh selten belegt. Auf den Siegeln der ersten Hauptgruppe kommt das Motiv nur einmal vor (Taf. 38: Siegel 6), wo zwei nackte Helden kniend abgebildet sind und einen Ständer mit spiralartigem Fuß flankieren. Auf dem Ständer wurde eine sitzende Gottheit auf einem Schlangenthron dargestellt. In Mesopotamien steht der nackte Held mit einem Gefäß, aus dem Wasserströme fließen, schon seit der Akkadzeit in Verbindung zu den Wassergottheiten bzw. zu Ea252. Dies stützt die Annahme, dass es sich bei der thronenden Gottheit um Napiriša handelt. Denn Napiriša wurde in Elam vermutlich wie Ea in Mesopotamien als Wassergottheit betrachtet253. In der altbabylonischen Zeit wurden nackte Helden in Babylonien mehrfach kniend auf der Glyptik dargestellt. Sie sitzen einander gegenüber und halten ein Gefäß mit Wasserströmen oder flankieren eine Wassergottheit254. Im Unterschied zu unserem Siegel aus Elam sind die knienden Figuren auf der Glyptik aus Babylonien mit dem Rücken zur flankierten Gottheit. Wiggermann setzt den sechslockigen nackten Held mit laḫmu gleich255. 9.2.3.8 NACKTE KNIENDE FIGUREN (TAF. 38: SIEGEL 2, 3, 9, 17, 23, 69, 53 UND 160) Auf mehreren Siegeln wurden kleine kniende nackte Figuren als Füllmotiv zwischen den anderen Figuren dargestellt. Beide Arme wurden in der Regel zur Brust geführt. Auf dem Siegel 17 hält die Figur einen Stab in der rechten Hand. In einem Fall kommt das Motiv sogar zweimal auf dem Siegel vor, wo es einmal auf dem Kopf abgebildet wurde (Taf. 7: Siegel 3). Das Motiv kommt in der Regel als Begleiter der Götter vor. Seine Funktion kann nicht mit Sicherheit erklärt werden. 9.2.3.9 UNTERSCHIEDLICHE NACKTE FIGUREN (TAF. 38: SIEGEL 9, 10, 18, 23, 25, 52 UND 131) Abgesehen vom nackten Held und nackten knienden Figuren sind auch weitere nackte menschliche Figuren in unterschiedlichen Haltungen auf den Siegeln aus Haft Tappeh vertreten. Das Siegel 9 zeigt eine nackte stehende Person neben einer nackten knienden Figur vor einer thronenden Gottheit (Taf. 7). Die Person wurde en face, der Kopf aber im Profil abgebildet. Ihre rechte Hand liegt auf der Brust, während der linke Arm angewinkelt erhoben wurde. Das Siegel 10 zeigt eine kleine stehende bzw. schreitende nackte Person im Profil vor den Beinen der thronenden Gottheit (Taf. 7). Ihre Hände wurden angewinkelt vor der Brust dargestellt. Ihr linkes Bein liegt etwas vor dem Körper, als ob die Figur in Richtung der thronenden Gottheit schreitet. Auf einem weiteren Siegel wurde eine vermutlich nackte Person ebenfalls schreitend hinter einer Lamma-Gottheit dargestellt (Taf. 8: Siegel 23). Ihre Hände sind wie die Hände der Lamma-Gottheit im Gebetsgestus erhoben. Schreitende nackte Figuren wurden auch häufig als Standarten- oder Opferträger dargestellt. Auf Siegel 25 (Taf. 8) trägt eine nackte kahlköpfige Person eine Standarte hinter der Lamma-Gottheit. Bei der Hauptgruppe 4 wurde eine kleine nackte Person als Gabenbringer dargestellt (Taf. 16: Siegel 131). Sie trägt einen korbähnlichen Gegenstand auf dem Kopf. 250 251 252 253 254 255

Wiggermann 1985-86, 28; Wiggermann 1998, 46-47. Uehlinger 1998, 59. Vgl. Braun 1996, 255. Siehe auch oben Abschnitt 9.2.3.1. Blocher 1992, Abb. 68, Nr. 162 und 264, Abb. 69, Nr. 244, 245 und 297. Wiggermann 1981-82, 90.

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Vermutlich stellen die nackten männlichen Figuren Priester oder Kultpersonal dar, welches in verschiedenen Haltungen an kultischen Handlungen teilnimmt. Sie kommen mal im Gebetsgestus mal als Opfer- bzw. Standartenträger oder Gabenbringer vor. Dass das Kultpersonal nackt dargestellt wurde, ist bei dem in Susa gefundenen Bronzemodell zu sehen, das die Durchführung des Rituals Šamši wiedergibt256. 9.2.3.10 „GOTTKÖNIG“ (TAF. 39: SIEGEL 2, 98 UND 102) Es handelt sich dabei um eine schreitende männliche Person mit kurzem Gewand und Breitrandkappe, die eine Keule in der Hand vor dem Körper hält257. Das Motiv war in der altbabylonischen Zeit im Vorderen Orient weit verbreitet und wurde in der älteren Literatur manchmal als Gott bezeichnet258. Wegen der Kleidung und der Haltung wurde die Figur allgemein als Herrscher gedeutet259. Aufgrund der Bildthematik kann das Motiv aber nicht als ein weltlicher Herrscher angenommen werden, sondern gehört dem mythischen Bereich an260. So wurde die Figur als ein vergöttlichter König der archaischen Zeit angenommen261. Die Bezeichnung „Gottkönig als Krieger“ für das Motiv wurde von A. Moortgat eingeführt262. Wiggermann geht von dem mythischen Aspekt des Motivs aus und sieht darin ein Wesen aus der göttlichen Sphäre. Er betont aber, dass es sich nicht um eine Hauptgottheit handeln könnte263. Da das Motiv häufig zusammen mit Lamma-Göttern vorkommt oder gar ihre Position annimmt, ordnet Wiggermann es dem Bereich der Schutzgottheiten und Dämonen zu. In den Texten wurde udug/šēdu häufig mit lamma zusammengeführt. Daher identifiziert Wiggermann das Motiv als udug. Hier ist zu bemerken, dass obwohl das Motiv keine Hauptgottheit repräsentiert, es jedoch auch nicht als ein Dämon oder ein „Diener des göttlichen Hofstaates“ bezeichnet werden kann. Entgegen der Annahme von Wiggermann und Al-Gailani Werr bezieht sich manchmal eine direkte Anbetung und Opferdarbringung auf die Figur des „Gottkönigs“264. Mehrere Siegel zeigen Szenen, bei denen Adoranten mit Tieropfern zusammen mit „Kultdienern für Reinigungsrituale“265 vor den „Gottkönig“ treten266. Dies spricht dafür, dass der „Gottkönig“ eine besondere Position in der altorientalischen Vorstellung hatte und verehrt wurde, was für udug als Dämon eher weniger in Frage kommt. Die Gestalt ist auch kein Dämon, sondern ein mythischer oder mit anderen Worten ein verstorbener König. Es muss sich m. E. um die Darstellung eines verstorbenen mythischen Herrschers bzw. seines Totengeistes gehandelt haben, für den man wohl auch, wie einige Siegel zeigen, Opfergaben 256

Siehe Amiet 1966, 392, Nr. 297; Börker-Klähn 1982, 175, Nr. 127; Harper et al. 1992, 137-141, Nr. 87. Bei einer Variante des Motivs trägt die Person statt Breitrandkappe eine hohe Haube mit rundem umlaufendem Rand. Siehe Blocher 1992, 127. 258 Von der Osten 1934, 6; Van Buren 1954, 8. 259 Collon 1986, 100; Klengel-Brandt 1989, 348-349; Nijhowne 1999. 260 Siehe Braun 1996, 250. 261 Black/Green 1992, 124. 262 Moortgat 1940, 37. Moortgat bezeichnet sowohl die thronenden männlichen Figuren mit Breitrandkappe und langem Gewand (Moortgat 1940, 35) als auch den schreitenden Krieger mit kurzem Gewand und einer Keule in der Hand als “Gottkönig”, wobei er für das zweite Motiv die Bezeichnung „Gottkönig als Krieger“ verwendet. Meines Erachtens stellt das Motiv des thronenden Herrschers einen weltlichen König dar, vermutlich einen lebenden Herrscher, der aber vergöttlicht wurde. Das Motiv des schreitenden Herrschers mit der Keule in der Hand zeigt aber einen mythischen Held bzw. König, der der göttlichen Sphäre angehört. Daher wird hier die Bezeichnung „Gottkönig“ allein für das Motiv des schreitenden Herrschers mit der Keule in der Hand verwendet. 263 Wiggermann 1985-86, 24. 264 al-Gailani Werr (1988, 19) nimmt an, dass in keinem Fall der „Gottkönig als Krieger“ ein Opfer erhält. 265 Beim „Kultdiener mit Reinigungsutensilien“ handelt es sich um kahl rasierte männliche Figuren mit einem Eimer in einer Hand und ein kleines Gefäß in der anderen Hand, die in der Regel zusammen mit Adoranten vor dem Gott auftreten. Dazu siehe Braun 1996, 253. 266 Siehe zum Beispiel Collon 1986, Nr. 546, 557 und 558; Blocher 1992, Abb. 62, Nr. 63 und 64. 257

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darbrachte und Reinigungsrituale durchführte. Der Totengeist (eṭemmu) wird häufig in den Beschwörungstexten als Empfänger von Opfergaben erwähnt267. Dementsprechend müsste der Totengeist des verstorbenen Königs nach der Vorstellung der Mesopotamier regelmäßige Opfergaben (kispu) bekommen. Man kann davon ausgehen, dass er wie die Schutzgottheiten auch eine Schutzfunktion für die Diesseitigen hatte. Anhand der Siegeldarstellungen ist zu erkennen, dass das Motiv häufig mit den anderen Schutzgottheiten dargestellt wurde268. Das Motiv war insbesondere in der altbabylonischen Zeit verbreitet und kommt auf den Siegelungen aus Haft Tappeh selten vor269. Allein auf drei Siegeln kann der „Gott als Krieger“ beobachtet werden. Bei einem handelt es sich um ein altbabylonisches Rollsiegel aus Mesopotamien, das in der mittelelamischen Zeit von einem Schreiber Namens Iribuni sekundär benutzt wurde (Taf. 7: Siegel 2). Auf dem Siegel 102 (Taf. 14) ist das Motiv nur teilweise erhalten geblieben. Das dritte Siegel zeigt das Motiv in kleinem Format vor einem Gott in Siegerpose (Taf. 13: Siegel 98). 9.2.3.11 STEHENDE PERSONEN (TAF. 39-44) Bei den vor dem Gott stehenden Adoranten handelt es sich um die Personen, die in der Regel vor einer thronenden Gottheit stehen und ihre Hände im Grußgestus erheben oder ein Opfertier tragen (Siegel 8, 10-12, 15, 18, 21, 25, 26, 27, 30, 33 und 36). Sie tragen einen langen Rock. Der Oberkörper ist bei den elamischen Exemplaren (Subgruppe 1.2), soweit die Darstellungen auf den Abrollungen zeigen, nackt abgebildet. Manchmal sind stehende Personen im Grußgestus oder mit Tieropfer vor einer stehenden Gottheit dargestellt (Siegel 47, 51 und 53). Bei den kassitischen Siegeln (Subgruppe 1.3) und den Siegeln der Hauptgruppe 2 hält die Person ihre Hände in babylonischer Grußgestus vor einem stehenden Gott (Taf. 15: Siegel 115; Taf. 16: Siegel 124 und 126)270. Die Siegelungen der Hauptgruppe 5 zeigen stehende Figuren häufig mit den anderen Motiven in Reihen (Taf. 17: Siegel 137 und 142). Einige Siegel zeigen zwei stehende Personen symmetrisch zueinander, die eine Pflanze flankieren (Taf. 11: Siegel 62). Diese Motivkombination war insbesondere auf der mitannischen Glyptik verbreitet, wo nicht nur stehende Personen, sondern auch Götter in Siegerpose symmetrisch zu einander mit einer Pflanze in der Mitte abgebildet wurden (Taf. 18: Siegel 148-150). Außer symmetrischen Gruppen stellt die mitannische Glyptik der Hauptgruppe 6 sehr oft auch stehende Personen neben einer Pflanze und mehrere Tiere dar (Taf. 18: Siegel 144, 147, 151 und 152). Das Motiv kommt häufig bei der ersten Hauptgruppe vor, kann aber auch bei den anderen Hauptgruppen beobachtet werden. In einem Fall scheint die vor dem Gott stehende Person einen langen Stab in der Hand zu halten (Taf. 9: Siegel 37). In der Regel sind männliche Personen als Adoranten dargestellt. Auf einem Siegel könnte aber eine Frau abgebildet worden sein (Taf. 8: Siegel 22). 9.2.3.12 TIERE UND MISCHWESEN (TAF. 47-49) Tiere kommen zum einen als Opfer in den Armen der Adoranten oder der Stiermenschen und zum anderen zwischen den anderen Motiven in unterschiedlichen Haltungen vor. Bei den getragenen Opfertieren handelt es sich immer um ein kleines vierbeiniges Tier, das als Zicklein interpretiert 267

Siehe Mofidi-Nasrabadi 1999, 34. Zur Funktion des Motivs als eine Schutzgottheit vgl. auch Braun 1996, 251. 269 In der Sukkalmah-Periode ist das Motiv, wie die Glyptik aus Susa zeigt, in Elam verbreitet. Siehe Amiet 1972. 270 Für den babylonischen Grußgestus siehe oben Abschnitt 9.2.2.1.2. 268

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werden kann (Taf. 46). Es kommt insbesondere bei den Siegelungen der Subgruppe 1.2 vor. Dagegen ist bei den kassitischen Siegeln (Subgruppe 1.3) das Zicklein oder die Gazelle in der Regel neben den stehenden Gottheiten sitzend oder auf den Hinterbeinen stehend dargestellt (Taf. 15)271. Ein weiteres Tier, das sehr oft auf den Siegelungen der Subgruppe 1.2 beobachtet wird, ist der Fisch. Er kommt aber auch bei den Exemplaren der Hauptgruppen 2, 4 und 6 vor (Taf. 49). Ein kleines hockendes Tier, vielleicht eine Affe, wurde manchmal neben den thronenden Gottheiten abgebildet (Taf. 47: Siegel 14 und 133). Der hockende Affe ist schon seit dem 4. Jt. v. Chr. in der Rundplastik und seit dem 3. Jt. auf den mesopotamischen und elamischen Siegeln belegt272. Einige Tierarten, wie Schlange und Stier, wurden auf den Siegeln der Subgruppe 1.2 als Thron der Götter dargestellt (Taf. 47: Siegel 6, 11 und 24). Insbesondere war Schlange mit menschlichem Kopf und Hörnerkrone eine Thronart, die häufig in Elam vorkommt 273. Raubtiere sind selten bei den Siegelungen aus Haft Tappeh belegt. Gelegentlich wurden hundeartige Tiere auf der kassitischen oder mitannischen Glyptik dargestellt (Taf. 47: Siegel 119, 121 und Taf. 48: Siegel 144, 151 und 166). Insgesamt ist der Anteil der Tiermotive bei den mitannischen Siegeln (Hauptgruppe 6) verhältnismäßig groß. Hier treten die Tiere sowie Mischwesen häufig in freier Komposition neben einander auf (Taf. 18). 9.2.3.13 PFLANZEN (TAF. 50) Pflanzen sind selten auf den Siegeln der ersten Hauptgruppe belegt. Dagegen wurden sie häufig auf der mitannischen Glyptik (Hauptgruppe 6) abgebildet274. Meistens werden abstrakt dargestellte Bäume symmetrisch von zwei menschlichen Figuren flankiert (Taf. 18: Siegel 148-150) Sie kommen aber auch neben den anderen Motiven in realistischer Form, vor (Taf. 18: Siegel 156 und Taf. 20: Siegel 180). 9.2.3.14 EMBLEME (TAF. 49) Bei der Glyptik aus Haft Tappeh wurden selten Embleme dargestellt. Auf einigen Siegeln befinden sich die Embleme in Form von einem langen Stab mit einer X-artigen Endung, die entweder thronende oder stehende Motive flankieren (Taf. 9: Siegel 34 und Taf. 17: Siegel 138). Ein weiterer Emblemtyp, dass auf dem Siegel 24 (Taf. 49) zu sehen ist, besteht aus einem langen Stab, auf dem mehrere Kreise angeordnet sind. Oberhalb des Emblems sind zwei Kreise neben einander abgebildet. Das Emblem endet in einer V-Form. Es ist möglich, dass es sich hier um eine abstrakte Darstellung einer Pflanze gehandelt hat.

271

Collon nimmt an, dass die Gazelle ab altbabylonischer Zeit mit Babylonien zu identifizieren ist, weil nach Kupper (1961) die Gazelle ein Attribut des Gottes Amurru gewesen ist (Collon 1995, 70-71). 272 Zu Affen in der vorderasiatischen Kunst siehe Dunham 1985. Vgl. auch Collon 1986, 45-46. Aufgrund des 23. Jahresnamen der Regierungszeit des Ibbi-Suen nimmt Collon an, dass der Affe in der Vorstellung der Bevölkerung mit Ibbi-Suen assoziiert wurde. Nach ihr soll dies dazu beigetragen haben, dass das Motiv Affe eine Art Statussymbol in den nächsten zwei Jahrhunderten bei den Amoriten darstellte (Collon 1995, 70). Hier ist zu Bemerken, dass der hockende Affe schon seit dem 4. Jt. v. Chr. eine besondere Rolle in der Kunst des Vorderen Orients spielte (vgl. Amiet 1961, Pl. 97, 1268; Pl. 99, 1307; Pl. 103, 1363). Die Tradierung der älteren Motive in den jüngeren Perioden war im Vorderen Orient geläufig. Der hockende Affe erscheint also nicht im 2. Jt. v. Chr. auf den Siegeln, sondern ist ein Motiv, das schon seit den früheren Zeiten weiter tradiert wurde. Dies gilt auch für viele weitere Motive, die auf den Siegeln der altbabylonischen Zeit vorkommen. 273 Dazu siehe auch oben Abschnitt 9.2.3.1. 274 Zur Darstellung der Pflanze auf der mitannischen Glyptik siehe Salje 1991.

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9.2.3.15 FÜLLMOTIVE (TAF. 51) Unter den so genannten Füllmotiven ist am häufigsten das Motiv, das in der Literatur als „Stab mit Kugel“ oder „Waage“ bezeichnet wurde, belegt (Taf. 51: Siegel 36, 38, 53, 54, 98 und 126). Die Deutung des Motivs ist bisher unklar275. Das Motiv besteht aus einem langen vertikalen stabartigen Teil mit zwei kleinen horizontalen Absätzen an beiden Enden. In der Mitte des Stabs befindet sich ein runder Anhang. In Elam kommt das Motiv sehr oft auf den Siegeln vor, die von Amiet in die Sukkalmah-Periode datiert und als „série élamite populaire“ bezeichnet wurden276. Die Siegelserie zeigt in der Regel eine stehende Person vor einer thronenden menschlichen Figur neben pflanzlichen Motiven. Gelegentlich wurden auch Tiermotive zur Szene hinzugefügt. Eine Mondsichel ist fast immer oberhalb des Bildes vor der thronenden Person dargestellt. Die thronende Figur hält einen Becher in der Hand. Vor ihr steht entweder ein bauchiges Gefäß277 oder ein Ständer mit „Vogel- bzw. Fisch“278 oder das Motiv „Stab mit Kugel“279. Das bauchige Gefäß und der „Stab mit Kugel“ kommen in einigen Fällen auch zusammen vor280. Ohne Zweifel zeigt die Siegelserie eine Art Bankettszene, in der Nahrung vor der thronenden Figur liegt. Bei der Nahrung handelt es sich um Getränke und Vögel bzw. Fische. Die Verwendung des so genannten Motivs „Stab mit Kugel“ anstelle der Vogel- oder Fischnahrung, spricht dafür, dass das Motiv in Verbindung zu den „Opfergaben“ steht. Es ist möglich, dass es sich dabei um eine abstrakte Darstellung des Tieropfers handelt. Das Motiv wurde manchmal zusammen mit dem bauchigen Gefäß (Getränke), aber nie mit dem Vogel bzw. Fisch abgebildet. So übernimmt es anscheinend die Rolle der Vogel- bzw. Fischnahrung und erscheint neben dem bauchigen Gefäß, so dass beide Nahrungsarten (Getränke und Essen) in der Szene vertreten sind. Als weitere Füllmotive können kleine Kreise erwähnt werden, die in unterschiedlicher Anzahl neben einander vorkommen (Taf. 51: Siegel 109, 144 und 153). Das Motiv ist auch aus Mesopotamien bekannt281. Seine genaue Bedeutung ist aber nicht klar. Weitere Füllmotive sind Blitz, Hocker und Gefäße (Taf. 51: Siegel 21, 53, 122 und 172). Der Blitz, das Symbol des Wettergottes kommt als Füllmotiv einmal auf dem Siegel 53 (Taf. 10) zwischen einer stehenden Gottheit und einem Beter vor282. 9.2.3.16 GEOMETRISCHE ORNAMENTE (TAF. 52) Geometrische Ornamente sind nur bei den mitannischen Siegeln (Hauptgruppe 6) zu sehen. Es handelt sich dabei um Reihen von kleinen Kreisen oder Rauten, die auf beiden Seiten einer horizontalen oder 275

Frankfort sah in dem Motiv ein Szepter (Frankfort 1939, 156). Van Buren wies darauf hin, dass das Motiv „Stab mit Kugel“ sehr oft mit einem Gefäß dargestellt wurde und in Verbindung zum Überfluss stehen soll (van Buren 1945, 139). Porada deutete es als eine Art Rohr um den Wein von den Behältern zu nehmen (Porada 1966, 255). Nach Ozgüç sollte es ein Gefäßtyp sein (Ozgüç 1965, 57). Auch Braun vermutet, dass es sich dabei um ein Gefäß handeln könnte (Braun 1996, 261-262). Collon nahm an, dass das Motiv im Zusammenhang mit der Textilherstellung steht (Collon 1986, 49-50). 276 Amiet 1972, 239-257. 277 Amiet 1972, Nr. 1840, 1844, 1846, 1851-1853, 1857, 1861-1863, 1867, 1875-1877, 1884-1887, 1891, 19011902, 1905, 1908, 1913, 1917, 1919, 1921, 1924, 1929-1930, 1937. 278 Amiet 1972, Nr. 1829, 1834, 1837, 1845, 1849, 1854, 1872-1873, 1888-1890, 1892, 1893, 1895, 1897-1899, 1904, 1906-1907, 1910-1911, 1916, 1920, 1923, 1927, 1933, 1935. Manchmal ist ein Vogel ohne Ständer (Amiet 1972, Nr. 1894, 1896, 1903, 1909, 1918, 1922, 1926, 1936, 1943) und manchmal ist ein Ständer ohne Vogel (Amiet 1972, Nr. 1827, 1830, 1869, 1940) dargestellt. 279 Amiet 1972, Nr. 1826, 1833, 1839, 1847-1848, 1850, 1855, 1864, 1866, 1874, 1883, 1928, 1931, 1934, 1938, 1942. 280 Amiet 1972, Nr. 1825, 1828, 1946. 281 Braun 1996, 261. 282 Zum Blitz als Symbol des Wettergottes siehe Abou Assaf 1983.

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vertikalen Linie einander gegenüber aufgereiht wurden (Taf. 52: Nr. 6 Siegel 157). Weitere Motive sind aus Linien bestehende Sterne, die nebeneinander erscheinen (Taf. 52: Nr. 7 Siegel 157). 9.2.3.17 TRENNUNGSMOTIVE (TAF. 52) Manchmal wurden verschiedenen Figuren durch Linien oder durch leiterartige Motive von einander getrennt (Taf. 52: Siegel 67, 128, 143 und 157). Solche Trennungen finden wir insbesondere bei den Siegeln der Hauptgruppen 5 und 6 (Taf. 17-19). In der Hauptgruppe 5 sind die Trennungen durch vertikale Linien oder Leitermotive dargestellt, während die Abrollungen der Hauptgruppe 6 sowohl vertikale als auch horizontale Trennungen durch Linien zeigen. 9.2.3.18 ABSTRAKTE DARSTELLUNGEN (TAF. 52) Bei den Siegeln der Hauptgruppen 6 und 7 sind abstrakte Darstellungen zu sehen, die nicht genau gedeutet werden können (Taf. 52: Siegel 159 und 167). 9.2.4 MOTIVKOMBINATIONEN DER VERSCHIEDENEN HAUPTGRUPPEN DER GLYPTIK AUS HAFT TAPPEH IN DER MITTELELAMISCHEN ZEIT Die oben unter 9.2.3 besprochenen Motive wurden bei den Siegeln der verschiedenen Hauptgruppen unterschiedlich kombiniert. Meistens ist aber die Motivkombination sehr ähnlich wie bei den Siegeldarstellungen aus Mesopotamien. Die verschiedenen Varianten werden im Folgenden einzeln behandelt. Zum besseren Verständnis werden die Motivkombinationen schematisch dargestellt. Die folgende Abbildung stellt das schematische Zeichen der jeweiligen Motive dar (Abb. 10).

Thronende Gottheit

Nackte Frau

Stehende Gottheit

Nackter Held

Lamma-Gottheit

Stehende Person (Beter)

Gott in Siegerpose

Pflanzen

Tiere

Stiermensch

Füllmotive

„Gottkönig“

Geometrische M.

Abb. 10 Legende für die schematischen Zeichnungen der Motive

9.2.4.1 STEHENDE PERSON VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT (DIREKTE ANBETUNGSSZENE) Hierbei handelt es sich um das direkte Auftreten eines Adoranten bzw. Beters vor einer thronenden Gottheit (Abb. 11a). Diese Szene kommt insbesondere bei den Siegeln der Persönlichkeiten mit hohem sozialem Status vor. Das Siegel von Tepti-ahar, dem elamischen König, gehört beispielsweise zu dieser Gruppe (Siegel 11).

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9.2.4.2 STEHENDE PERSON VOR DEM THRONENDEN GOTT UND WEITERE FIGUREN (ERWEITERTE ANBETUNGSSZENE) Die Anbetung kann durch weitere Motive erweitert werden. Am meisten wurde außer den Adoranten auch eine Lamma-Gottheit hinter ihm oder hinter der thronenden Gottheit dargestellt (Abb. 11d und 11e). Manchmal trägt der Beter ein Zicklein als Opfertier. In erweiterten Anbetungsszenen sind oft weitere kleine Füllmotive oder das Motiv der nackten Frau zu sehen (Abb. 11b und 11c). In der Regel ist das Füllmotiv zwischen der thronenden Gottheit und dem Beter angebracht. Abgesehen von Lamma-Göttinnen kommen auch Opferträger und Stiermenschen in solchen Szenen vor (Abb. 11f).

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b

c

d

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f

Abb. 11 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten

9.2.4.3 LAMMA-GOTTHEIT VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT (INDIREKTE ANBETUNGSSZENE) Die Anbetungsszene kann manchmal abgekürzt werden. So steht z.B. häufig eine Lamma-Gottheit statt dem Beter vor einem thronenden Gott (Abb. 12a). In diesem Fall übernimmt die Lamma-Gottheit eigentlich die Rolle einer Fürbitterin und betet für die nicht abgebildete Person vor der thronenden Hauptgottheit. Diese Szene kann ebenfalls durch Füllmotive oder ein klein dargestelltes Motiv der nackten Frau erweitert werden (Abb. 12b-c). Da bei solchen Anbetungsszenen die menschliche Figur selbst fehlt, werden sie hier als „indirekte Anbetungsszene“ bezeichnet. Vielleicht gilt diese Variante als Ausdruck von besonderem religiösen Respekt und Frömmigkeit gegenüber den Göttern, dass ein Mensch nicht persönlich vor den Hauptgott abgebildet ist, sondern durch eine göttliche Fürbitterin vermittelt wird. Auch solche Siegel werden von den Personen von hohem sozialem Status verwendet. Das Siegel des Athibu (Siegel 13), des Statthalters von Kabnak gehört zu dieser Kategorie. Manchmal übernehmen andere Motive wie kniende Figuren oder das Motiv der nackten Frau die Rolle der Fürbitterin (Taf. 7: Siegel 9). Auch der Stiermensch wurde als Opferträger statt dem Beter selbst vor dem thronenden Gott dargestellt (Taf. 9: Siegel 32).

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Abb. 12 Schematische Darstellung der indirekten Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten

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9.2.4.4 STEHENDE GOTTHEIT VOR DER THRONENDEN GOTTHEIT Bei einigen Abrollungen der Hauptgruppe 1 steht eine Gottheit vor einem thronenden Gott. In einer Sonderform steht ein männlicher Gott auf einem Podest vor einer thronenden Gottheit und erhebt seine linke Hand im Grußgestus (Taf. 7: Siegel 6). Bei einem weiteren Exemplar erscheint das Motiv des Gottes in Siegerpose vor einem thronenden Gott (Taf. 9: Siegel 39). Er hat seine rechte Hand im Grußgestus erhoben.

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Abb. 13 Schematische Darstellung der Kombinationen von thronenden und stehenden Gottheiten

Zusammenfassend kann man feststellen, dass die Motivkombination „Thronende Gottheit + Stehende Gottheit“ nicht häufig vertreten ist. Dabei kann sowohl der Gott in Siegerpose als auch andere Gottheiten vor einem thronenden Gott abgebildet werden (Abb. 13a-b). Vermutlich handelt es sich hier wie bei der vorigen Motivkombination um göttliche Fürbitter oder Schutzgottheiten, die vor einer thronenden Hauptgottheit für den Mensch beten. Eine Sonderform zeigt das erwähnte Siegel 6, das die thronende Gottheit auf einem Podest mit einem Fuß aus zwei in sich spiralartig geflochtenen Schlangen zeigt. Der Podest steht auf einem schuppenartig abgebildeten Gebirge und wird von zwei nackten knienden Figuren flankiert. Da die thronende Gottheit kleiner dargestellt wurde, vermittelt den Eindruck, dass es sich um die Wiedergabe einer Götterstatue handelte. Dies widerspricht das Gesamtkonzept der Szene, die durch die Darstellung von zwei Gottheiten eher ein mythischer Charakter hat. Die Kombination der Motive in dieser Form ist aus Mesopotamien nicht bekannt und stellt wohl ein elamisches Beispiel dar. Ebenfall ist das Siegel 7 ein Sonderfall, das vermutlich zwei thronende Gopttheiten einander gegenüber zeigt. Die Darstellung von zwei thronenden Gottheiten ähnelt eher einer Bankettszene, die für die mittelelamischen Zeit nicht üblich war. 9.2.4.5 STEHENDE PERSON VOR DER STEHENDEN GOTTHEIT Die Anbetung kann auch vor einer stehenden Gottheit stattfinden. Auch hier, wie bei der Anbetung vor einem thronenden Gott, hält entweder die menschliche Figur beide Hände im Grußgestus vor sich erhoben (Taf. 10: Siegel 51, 53), oder trägt ein Zicklein als Opfertier (Taf. 10: Siegel 47). In der Regel ist die Szene durch weitere Motive, wie Stiermensch, Lamma-Göttin oder das Motiv der nackten Frau und kleine Füllmotive erweitert (Abb. 14a-b). Die Motivkombination ist bei den Hauptgruppen 1-2 und 4 vertreten. In der ersten Hauptgruppe kann die Szene sowohl bei den Exemplaren mit elamischen Motivelementen (Subgruppe 1.2) als auch bei den Siegeln mit kassitischen Motivelementen (Subgruppe 1.3) beobachtet werden. Bei den kassitischen Exemplaren sowie bei den Hauptgruppen 2 und 4 wurden menschliche Figuren vor den stehenden Göttern in Siegerpose abgebildet (Taf. 15: Siegel 121 und Taf. 16: Siegel 124-126 und 133). In der Szene kommen in der Regel auch kleine Tiere oder Fische vor (Abb. 14c).

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Abb. 14 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den stehenden Gottheiten

9.2.4.6 STEHENDE GOTTHEIT, GOTTKÖNIG ODER STIERMENSCH VOR DER STEHENDEN GOTTHEIT Eine Reihe von Abrollungen der Hauptgruppen 1 und 2 zeigen stehenden Gottheiten einander gegenüber (Taf. 7: Siegel 2; Taf. 10: Siegel 49, 50; Taf. 13: Siegel 97, 98; Taf. 16: Siegel 123). In den Szenen werden häufig mehrere Figuren miteinander kombiniert. Meistens stehen Lamma-Göttinnen oder andere Gottheiten vor den kriegerischen Göttern in Siegerpose oder vor dem Gottkönig (Abb. 15a-b). Manchmal werden zwei Gruppen von stehenden Gottheiten und Mischwesen gebildet, die nebeneinander dargestellt werden (Abb. 15c-d). In einigen Fällen wurden beide Gruppen durch das Motiv der nackten Frau oder andere Füllmotive von einander getrennt.

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Abb. 15 Schematische Darstellung der Kombinationen von stehenden Gottheiten

9.2.4.7 KOMBINATION DER SZENE „ANBETER VOR THRONENDER GOTTHEIT“ MIT DER SZENE „ANBETER VOR STEHENDER GOTTHEIT“ In wenigen Fällen wurde eine Anbetungsszene vor einer thronenden Gottheit mit einer Anbetungsszene vor einer stehenden Gottheit kombiniert (Abb. 16). So bilden sich zwei Gruppen von Motiven, die neben einander dargestellt wurden. Häufig wird eine der Anbetungsszenen durch weitere Motive, wie die Lamma-Göttin oder die Opferträger erweitert. Die kombinierten Anbetungsszenen sind bei den Hauptgruppen 2 und 4 zu sehen (Taf. 16: Siegel 126 und 133). ?

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Abb. 16 Schematische Darstellung der Kombinationsmöglichkeiten von Anbetungsszenen vor den thronenden und stehenden Gottheiten

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9.2.4.8 GRUPPEN VON LAMMA-GÖTTINNEN Unter den elamischen Siegeln der ersten Hauptgruppe (Subgruppe 1.2) sind auf einigen Abrollungen Lamma-Göttinnen allein oder in Gruppen abgebildet (Abb. 17a-c). Bei einem Exemplar wurde eine Lamma-Gottheit allein neben einer Siegelinschrift dargestellt (Siegel 58). Eine kleine nackte Frau befindet sich vor ihren Beinen (Abb. 17a). Weitere Siegel zeigen mehrere Lamma-Göttinnen hinter einander (Taf. 11: Siegel 63, 64). Da die jeweiligen Darstellungen nicht vollständig erhalten sind, kann man nicht mit Sicherheit feststellen, ob die Lamma-Göttinnen vor einer Gottheit stehen oder sie einfach in Gruppen dargestellt wurden (Abb. 17b). Lamma-Göttinnen wurden aber auch auf dem Siegel 66 einander gegenüber abgebildet. Trotz des unvollständigen Zustands der Darstellung scheint hier das Bild allein aus zwei Lamma-Göttinnen zu bestehen (Abb. 17c).

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Abb. 17 Schematische Darstellung der Kombination von mehreren Lamma-Göttinnen oder von der mehrfach dargestellten nackten Frau

9.2.4.9 GRUPPEN VON DEN MOTIVEN DER NACKTEN FRAU Einige Abrollungen der Hauptgruppe 5 zeigen mehrere klein neben einander dargestellte Motive der nackten Frau (Taf. 17: Siegel 143). Die Motive sind in einer Reihe abgebildet, dabei herrscht aber keine Isokephalie, so dass manche kleiner als die anderen sind. Zwischen ihnen wurde vermutlich eine menschliche Figur mit langem Gewand angebracht. An manchen Stellen wurden die Figuren durch Linien oder durch leiterartige Motive von einander getrennt (Abb. 17d). 9.2.4.10 SYMMETRISCHE DARSTELLUNG VON ZWEI FIGUREN AUF BEIDEN SEITEN EINER PFLANZE Bei den Abrollungen der Hauptgruppen 4, 5 und 6 sind häufig menschliche Figuren auf beiden Seiten eines pflanzlichen Motivs dargestellt (Abb. 18a und Taf. 11: Siegel 62; Taf. 16: Siegel 136 und Taf. 18: Siegel 148). Auch unter den elamischen Abrollungen der ersten Hauptgruppe (Subgruppe 1.2) ist ein Exemplar dieser Art vorhanden (Taf. 11: Siegel 65). Die Figuren halten in der Regel eine Hand nach oben in Richtung der Pflanze. Bei den mitannischen Siegeln (Hauptgruppe 6) wurden auch Götter in Siegerpose symmetrisch auf beiden Seiten einer Pflanze dargestellt (Abb. 18b und Taf. 18: Siegel 149, 150).

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Abb. 18 Schematische Darstellung der verschiedenen Motivkombinationen

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Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

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9.2.4.11 STEHENDE MENSCHLICHE FIGUREN MIT FREI KOMPONIERTEN TIEREN UND PFLANZEN Die mitannische Glyptik der Hauptgruppe 6 zeigt häufig stehende menschliche Motive neben einer Reihe von Tieren, die frei ohne besondere Ordnung um das menschliche Motiv abgebildet wurden (Abb. 18c und Taf. 18: Siegel 144, 147, 151). Gelegentlich wurde auch ein pflanzliches Motiv in das Bild integriert. 9.2.4.12 KOMBINATION VON TIEREN UND GEOMETRISCHEN MOTIVEN Ebenfalls zu den Motivkombinationen der mitannischen Glyptik der Hauptgruppe 6 gehört die Darstellung von Tieren kombiniert mit geometrischen Mustern (Taf. 18: Siegel 157). Das Bild wurde durch Linien in horizontale und vertikale Felder aufgeteilt (Abb. 18d).Meistens hat man dasselbe Tiermotiv mehrfach hintereinander in einem Bildfeld abgebildet. 9.2.4.13 REIHEN VON MENSCHLICHEN FIGUREN Bei der Hauptgruppe 7 der mitannischen Glyptik kommen mehrfach Abrollungen vor, die eine Menschenreihe darstellen (Abb. 18e). Die menschlichen Figuren nehmen ihre Hände und bilden so eine Menschenkette (Siegel 161, 163). Es ist möglich, dass das elamische Siegel 63 (Taf. 11) der Hauptgruppe 1, bei der mehrere Lamma-Göttinnen hintereinander vorkommen, diese mitannische Motivkombination von Menschenketten nachahmte. 9.2.4.14 ZUSAMMENFASSUNG DER MOTIVKOMBINATIONEN Zusammenfassend kann man feststellen, dass bei den Siegeln der ersten Hauptgruppe die Anbetung der Götter das Hauptthema der Siegelabbildungen ist. Sie wurde in der Regel durch das Auftreten einer menschlichen Figur vor einem thronenden oder stehenden Gott dargestellt. Die betende Person erhebt entweder ihre Hände im Grußgestus oder trägt ein Zicklein als Opfertier vor dem Gott. Solche Szenen zeigen also eine „direkte Anbetung“ eines Menschen vor einer Gottheit. Häufig wurde die Szene durch Hinzufügen von Schutzgottheiten oder Schutzdämonen erweitert. So bildet sich eine „erweiterte Anbetungsszene“. Bei solchen Siegeln war die Anbringung von Lamma-Göttinnen hinter der menschlichen Figur oder hinter dem Gott sehr geläufig. Bei einer anderen Variante wurde die Szene durch das Fehlen der menschlichen Figur abgekürzt. Die Anbetung der thronenden Hauptgottheit wurde hier durch eine Lamma-Göttin vermittelt. Bei solchen Varianten handelt es sich um eine „indirekte Anbetung“. In einer „indirekten Anbetungsszene“ wurde der Mensch selbst nicht abgebildet, daher hat man bei manchen Siegeln dieser Art die Anbringung eines Opfertiers vor der Hauptgottheit durch einen Stiermenschen thematisiert. Alle drei Varianten der „direkten Anbetung“, „erweiterten Anbetung“ und „indirekten Anbetung“ sind ins besondere bei den Siegeln der zweiten Subgruppe der Hauptgruppe 1 vertreten (Abb. 19). Wie oben besprochen, ist diese Gruppe durch das Vorkommen der elamischen Motivelemente gekennzeichnet283. Dies weist auf die allgemeine Beliebtheit der Anbetungsszene in der mittelelamischen Periode in Haft Tappeh.

283

Siehe oben Abschnitt 9.2.2.1.2.

60

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

Abb. 19 Schematische Darstellung der häufigsten Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten bei allen Hauptgruppen

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

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Hauptgruppe 1 Direkte Anbetungsszene Hauptgruppen 1, 2 und 4 ? Erweiterte Anbetungsszene

Hauptgruppe 1

Hauptgruppe 1 ?

Indirekte Anbetungsszene (ohne direkte Beteiligung des Anbeters)

Hauptgruppe 2

Abb. 20 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den stehenden Gottheiten bei allen Hauptgruppen

Interessanterweise besteht das Siegelbild der Personen mit höherem sozialem Status nur aus wenigen Motiven, die entweder eine direkte oder eine indirekte Anbetung darstellen. Beispiele dafür sind die Siegel des Königs, Tepti-ahar und des Statthalters, Athibu (Taf. 7: Siegel 11 und Taf. 8: Siegel 13). Dass der König auf seinem Siegel in einer direkten Anbetungsszene vor der thronenden Gottheit ohne weitere Nebenmotive dargestellt wurde, ist kein Einzelfall, sondern eine Tradition, die mindesten bis zur Sukkalmah-Periode zurückgeht. Andere bekannte Siegel der elamischen Könige Tan-uli und Kidinu aus dem 17. und 15. Jh. v. Chr. zeigen ebenfalls den König vor einer thronenden Gottheit ohne Nebenmotive284. Im Gegensatz zu den Siegeln der Personen von hohem sozialem Status ist die Anbetungsszene bei den Siegeln der einfachen Bevölkerungsmitglieder meistens mit zusätzlichen Motiven ausgestattet. Es herrscht hier eine Art horror vacui im Bild. Neben den Hauptmotiven wurden häufig kleine Füllmotive an freien Stellen angebracht. Die Anbetung wurde mal in direkter Weise durch den Mensch und mal in indirekter Art durch die Schutzgottheiten dargestellt. Während die meisten Siegelbilder eine Anbetung vor einer thronenden Gottheit zeigen, wurde bei einer geringeren Anzahl von Abbildungen die Anbetung vor einem stehenden Gott dargestellt. Neben den Gottheiten mit langem Gewand kommt häufig der Gott in Siegerpose in dieser Kombination vor. Hier können wiederum drei Kategorien „direkte, erweiterte und indirekte Anbetungsszene“ unterschieden werden (Abb. 20). Bei der letzteren fehlt der Anbeter und die Anbetung wird durch eine Schutzgottheit oder –dämon vermittelt. Alle Kategorien sind bei den Abrollungen der ersten Hauptgruppe vorhanden. Bei den zweiten und vierten Hauptgruppen ist eine Variante der „direkten 284

Zum Siegel des Tan-uli siehe Amiet 1972, Nr. 2330; Harper et al. 1992, 117. Das Siegel des Kidinu wurde in Schicht A XII in der Ville Royale in Susa gefunden. Dazu siehe Amiet 1980, 136.

62

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

Anbetungsszene“ vertreten, bei der zwischen dem Anbeter und dem stehenden Gott ein Tier, meistens ein Zicklein oder eine Gazelle abgebildet wurde. Unter den Abrollungen der Hauptgruppe 1 ist diese Kombination charakteristisch für die kassitischen Siegel (Subgruppe 3 der Hauptgruppe 1). Das Siegel 123 (Taf. 16) von der Hauptgruppe 2 zeigt eine Art indirekte Anbetungsszene, in der zwei Motivgruppen kombiniert wurden. In einer Gruppe steht ein stehender Gott im Grußgestus vor einem Gott in Siegerpose und in der zweiten Gruppe tritt ein nackter Held vor zwei Göttern in Siegerpose auf. Auch ein Exemplar der ersten Hauptgruppe zeigt eine Kombination von zwei Motivgruppen, die durch das Motiv der nackten Frau voneinander getrennt wurden (Taf. 10: Siegel 49). Die Hauptgruppen 6 und 7 (mitannische Glyptik) unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Motivkombinationen deutlich von den Hauptgruppen 1 und 2. Im Gegensatz zu den Hauptgruppen 1 und 2 kommt die Anbetungsszene bei den Hauptgruppen 6 und 7 überhaupt nicht vor (Abb. 19 und 20). Dagegen sind symmetrische Gruppen von zwei stehenden menschlichen Figuren oder Göttern, die eine Pflanze flankieren in der mitannischen Glyptik der Hauptgruppe 6 sehr beliebt (Abb. 21). Auch freie Kompositionen von Tiermotiven sowie die Einteilung des Bildes in geometrische Felder kommen in dieser Hauptgruppe häufig vor. Bei der Hauptgruppe 7 ist die Darstellung einer Reihe von menschlichen Motiven weit verbreitet. Es scheint, dass die mitannischen Motivkombinationen (Hauptgruppen 6 und 7) bei den anderen Hauptgruppen teilweise nachgeahmt wurden. Abrollungen H.T.S. 72 und H.T.S. 183 der Hauptgruppe 1 zeigen eine Kombination von nacheinander gereihten Lamma-Göttinnen (Taf. 11: Siegel 63), die ähnlich wie die Menschenkettenszene der Hauptgruppe 7 ist. Ebenso ist die symmetrische Gruppe von zwei Lamma-Göttinnen, die vereinzelt in der ersten Hauptgruppe zu sehen ist (Taf. 11: Siegel 66), eine Nachahmung der Motivkombination von zwei stehenden Göttern oder Menschen, die eine Pflanze flankieren, die bei der mitannischen Glyptik der Hauptgruppe 6 mehrfach vorkommt. Solche Nachahmung der Motivkombinationen der mitannischen Glyptik ist allein bei der zweiten Subgruppe der Hauptgruppe 1, d. h. bei den elamischen Siegeln mit typisch elamischen Motivelementen zu beobachten. Man kann davon ausgehen, dass in Elam bestimmte Motivkombinationen der mitannischen Glyptik übernommen und in eigener Vorstellung wiedergegeben wurden. Dieser Sachverhalt kann auch bei der Hauptgruppe 5, die wiederum durch elamische Motivelemente gekennzeichnet ist, beobachtet werden. Hier wurden häufig mit dem Motiv der nackten Frau Motivreihen gebildet (Taf. 11: Siegel 62 und Taf. 17: Siegel 143), so wie es bei der mitannischen Glyptik der Hauptgruppe 7 mehrfach der Fall war. Obwohl die besprochenen mitannischen Motivkombinationen in den elamischen Siegeldarstellungen übernommen wurden, verwendete man dennoch nicht die gleichen Motive. Beispielsweise benutzte man für die Bildung einer Motivreihe entweder das Motiv der nackten Frau oder die Lamma-Göttinnen. Auch in den symmetrischen Gruppen hat man Lamma-Göttinnen dargestellt. Damit hat man nach eigener Vorstellung bestimmte Motive in der mitannischen Art miteinander kombiniert. Die Übernahme von mitannischen Motivkombination erscheint in der mittelelamischen Zeit weit verbreitet zu sein, denn dieser Sachverhalt kann bei allen elamischen Hauptgruppen, die durch ihren charakteristischen elamischen Motivelemente gekennzeichnet sind, beobachtet werden.

Typologie der Glyptik aus Haft Tappeh

Hauptgruppe 7

Hauptgruppe 1

Motivreihen

Hauptgruppe 5

Hauptgruppen 1 und 4

Hauptgruppe 1 und 4 Symmetrische Gruppen Hauptgruppe 6

Hauptgruppe 6

Hauptgruppe 6

Freie Komposition von Motiven

Hauptgruppe 6

Einteilung der Szene in Bildfelder

Abb. 21 Schematische Darstellung der verschiedenen Motivkombinationen ohne Hauptgottheiten

63

10.

DAS SIEGELREPERTOIRE

10.1 DAS NACH EIGENER UNTERSUCHUNG ZUSAMMENGESTELLTE SIEGELMATERIAL Siegel 1 (Taf. 7) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 9 (Abrollung Nr. 1 und Taf. 53) Verschluss, vermutlich an einem Korb angebracht, da auf der Rückseite Spuren des Korbgeflechtes zu sehen sind. Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Es handelt sich um eine Tierkampfszene. Die Reste von einem nackten Held im Kampf mit einem aufgerichteten Stier sind zu sehen. Der Held ist nach rechts gerichtet. Mit der rechten Hand hält er das linke Vorderbein des Tieres und seine linke Hand ist in Richtung der Kehle des Tieres gerichtet. Das Siegel muss der Akkad-Zeit angehören und in der mittelelamischen Zeit in sekundärem Gebrauch gewesen sein. Akkad-Zeit ? Amiet 1999, Fig. 1, 2. Vgl. auch Amiet 1972, Pl. 146, 1546, 1547; Pl. 160, 1731; Boehmer 1965, Fig. 160.

Siegel 2 (Taf. 7) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T. 12 (Herrero/Glassner 1990, 2; Herrero 1976, Text 10), H.T.S. 18 (Negahban 1991, Pl. 45, 365), H.T.S. 80, H.T.S. 130+H.T.S. 155, H.T.S. 168, H.T.S. 172, H.T.S. 191, H.T.S. 215, H.T.S. 288 (Negahban 1991, Pl. 45, 370), H.T.S. 82-23, H.T. 79-587 (Abrollungen Nr. 2-9 und Taf. 53-55) Die Abrollungen sind alle entweder auf Tontafeln oder auf Tafelhüllen angebracht. Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Siegel zeigt einen nach rechts gerichteten Gottkönig. Er trägt eine Breitrandkappe und einen kurzen Rock. Sein linker Arm scheint angewinkelt vor dem Körper zu sein. Der andere Arm hängt neben dem Körper herab. Ihn gegenüber steht ein Gott im Falbelgewand. Er streckt seinen rechten Arm etwas nach vorne. Sein linker Arm wurde angewinkelt neben dem Körper dargestellt. Hinter dem stehenden Gott ist eine Lamma-Göttin im Falbelgewand abgebildet, die ihre Hände in fürbittender Haltung hält. Vor dem Gottkönig kniet eine nach links gewandte kleine nackte Figur. Neben der Darstellung befindet sich eine vierzeilige Inschrift. Das Siegel stammt

66

Das Siegelrepertoire

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen: Inschrift285:

vermutlich aus der altbabylonischen Periode und wurde in Haft Tappeh in der Regierungszeit des Tepti-ahar von einem Schreiber Namens Iribuni wieder verwendet. Daher muss die Inschrift nachträglich auf dem Siegel eingraviert worden sein. Altbabylonisch (wieder verwendet in der mittelelamischen Zeit) Amiet 1999, Fig. 1, 4; Herrero/Glassner 1990, 2. Für ähnliche Rollsiegel aus Susa siehe Amiet 1972, Pl. 164, 1792. I-ri-bu-ni Iribuni, DUB.SAR pi-ra ? der Schreiber …, d DUMU x-i-x-x der Sohn von …, ÌR …. der Diener von ….

Siegel 3 (Taf. 7) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

H.T.S. 28 (Abrollung Nr. 10 und Taf. 55) Verschluss Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Bei der Zusammensetzung des Bildes wurde das Feld mit mehreren Motiven dicht ausgefüllt, so dass keine freie Fläche übrig bleibt. Vor und hinter einer nach links gerichteten thronenden Gottheit stehen zwei Lamma-Göttinnen im Falbelgewand. Zwischen den Figuren sind mehrere kleine Motiven abgebildet. Eine kleine nach links gerichtete nackte kniende Figur ist vor der thronenden Gottheit im oberen Bereich des Bildfeldes dargestellt. Ein Fisch befindet sich im unteren Bereich des Bildfeldes zwischen der sitzenden Gottheit und der Lamma-Göttin. Hinter dem Thron ist ebenfalls eine kleine kniende nackte Figur vor den Füßen der zweiten Lamma-Göttin zu sehen, die allerdings auf dem Kopf dargestellt wurde. Hinter dieser Lamma-Göttin ist das Motiv der nackten Frau im oberen Bereich des Bildes klein abgebildet. Das Siegel hat keine Inschrift. Altbabylonisch-Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 17; Amiet 1996, Fig. 10.

Siegel 4 (Taf. 7) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: 285

H.T.S. 226 (Abrollung Nr. 11 und Taf. 55) Tontafel Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch

Für die vollständige Kopie der Inschrift siehe Herrero/Glassner 1990, 2.

Das Siegelrepertoire

Darstellung:

Datierung: Inschrift:

67

Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Ein vermutlich thronender Gott ist nach links gerichtet, hinter dem eine Lamma-Göttin zu sehen ist. Neben der Darstellung befindet sich eine Inschrift, die ursprünglich dreizeilig gewesen sein müsste. Altbabylonisch (vermutlich aus der Regierungszeit des Šimut-wartaš II.) … …, DUMU … der Sohn des …, ÌR Ší-mu-ut-wa-a[r-taš] der Diener von Šimut-wartaš

Siegel 5 (Taf. 7) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 80-26a-b (Abrollungen Nr. 12-13 und Taf. 55) Tafelhülle Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Zwei stehende Figuren im Falbelgewand stehen einander gegenüber. Es muss sich um zwei Gottheiten handeln. Eine fünfzeilige, nur fragmentarisch erhaltene Inschrift befindet sich neben dem Bild. Altbabylonisch ? … -na? … -ut?-bar … -ú mu- … -ti …

Siegel 6 (Taf. 7) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 24, H.T.S. 160, H.T.S. 167 (Negahban 1991, Pl. 47, 386; da die Abrollung H.T.S. 167 auf Tafel H.T. 21 angebracht wurde, ist sie bei Herrero/Glassner 1993, 125, Nr. 206 unter H.T. 21 beschrieben), H.T.S. 178ab (Abrollungen Nr. 14-17 und Taf. 56) Alle Abrollungen befinden sich auf Tontafeln Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Elamisch-babylonisch Das Bildfeld wurde am oberen und unteren Rand mit kleinen nebeneinander liegenden länglichen ovalen Abdrücken verziert. Auf der Darstellung kann man einen auf einem rechteckigen Podest stehenden Gott sehen, der nach rechts gerichtet ist und seine linke Hand erhoben vor dem Oberkörper hält. Sein anderer Arm wurde angewinkelt neben dem Körper dargestellt. Er trägt einen mit vertikalen Linien gestreiften langen Rock mit doppelter Gürtung. Sein Podest wurde in zwei kleinere rechteckige Teile gegliedert, die wiederum

68

Datierung: Bibliographie:

Inschrift287:

Das Siegelrepertoire

mit mehrfach abgetreppten Nischen versehen sind. Ihm gegenüber ist eine thronende Gottheit auf einem Podest klein dargestellt. Sie sitzt auf einem Schlangenthron und hält in ihrer rechten ausgestreckten Hand einen Ring und einen Stab. Ihre lange Haarlocke hängt auf der Schulter herab. Der Podest, worauf die Gottheit thront, steht auf einem schuppenartig dargestellten Gebirge und hat einen Fuß, der aus zwei in sich spiralartig geflochtenen Schlangen besteht. Zwei nackte kniende Figuren flankieren den Schlangenpodest der Gottheit. Neben dem Bild wurde eine 15-zeilige Inschrift angebracht (Siehe auch oben Abschnitt 8). Sukkalmah-Periode (Kurz nach der Amtszeit von Tata und Temti-agun II.)286 Scheil 1932, Nr. 321-322; Amiet 1973, 37-38, Nr. 48, Pl. IX; Amiet 1999, Fig. 1, 6; Amiet 1996, Fig. 2; de Miroschedji 1981a, 3 und 16, Pl. II, Nr. 5; Glassner 1991, 121-124. d Iš-me-ka-ra-ab Der Gott Išme-karab, LUGAL URU Šu-ší-im der König der Stadt Susa, [ṭup]-pá-am i-ṣí-ir-ma? hat die [Ta]fel gezeichnet und a?-na URU Šu-ší-im für die Stadt Susa di?-[na]-at da?-la-ti-šu die Re[chts]satzung ihrer Tore288 ù?-še-ṣí bekannt gegeben. ku-nu-uk-ú?-am? id?-di?-[in] Er hat das Siegel gegeb[en]. ša? x x? ša? ú [… šu-ú] Der jenige …, ù be-el di-ni-šu und die von seinem Rechtspruch betroffene Person i-tu-ur-ru-ma i-na-ak-ki-[ru] kehrt zurück und streitet [ab] … di-na DINGIR.GAL [ù …] (und) der Rechtspruch des Gottes Napiriša [und …] … ša-a ku-nu-uk-[ka an-na-a i-in-nu-ú] Der jenige, der [diese gesie]gelteTafel [ändert,]: d d [i]-na a-wa-at UTU ù? [ …] möge auf Befehl des Šamaš und … d [ḫa-aṭ]-ṭu4 ša Iš-me-[ka-ra-ab] [das Sze]pter des Išme-[karab] [i-na qa-aq-qa-di-šu li-iš-š]a-ki-i[n] [auf seinen Kopf nie]dergehen.

Siegel 7 (Taf. 7) Abrollungen:

286

H.T.S. 80-34a-c, H.T.S. 80-1, H.T.S. 156a-d (Abrollungen Nr. 18-25 und Taf. 57 und 58). H.T.S. 156 wurde bei Herrero/Glassner (1990, Text 2) dem Siegel 196 (unten) zugeschrieben.

Das Siegel kommt auf einer Urkunde über einen Erbstreit in Susa vor (MDP 23, Nr. 321-322). Der Streit geht auf eine Adoption in der Amtszeit von Tata und Temti-agun II. zurück, die etwa in der ersten Hälfte des 16. Jh. v. Chr. lebten. Demnach müsste die Urkunde etwas jünger sein und kurz nach der Amtszeit der genannten Machthaber mit diesem Siegel versiegelt worden sein. Dazu siehe auch oben Abschnitt 8 sowie Glassner 1991, 121-124. Zur Datierung der Regierungszeiten in der Sukkalmah-Periode siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, Schema 6. 287 Da die untere Hälfte der Inschrift auf den von mir untersuchten Abrollungen nicht erhalten war, bezieht sich ihre Umschrift auf Glassner 1991, 122. Die Zeile 3 wurde von Glassner [x x?] li-i-zi-ir[-ma] gelesen. Auf der Abrollung H.T.S. 24 (unten Nr. 14 und Taf. 56) ist deutlich zu erkennen, dass was von Glassner als li gelesen wurde, eigentlich pá-am ist. 288 Die Zeile deutet darauf hin, dass die Gerichtsverhandlungen am Stadttor stattfanden.

Das Siegelrepertoire

Abrollungsträger:

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Inschrift:

69

Alle Abrollungen mit Ausnahme von H.T.S. 80-1 befinden sich auf dreieckigen Täfelchen mit Löchern an den Ecken. Die Funktion des Abrollungsträgers bei H.T.S. 80-1 ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Zwei thronende Götter mit nacktem Oberkörper, langem Rock und doppelter Gürtung sitzen einander gegenüber. Bei der linken Figur ist der Hocker besser erhalten geblieben. Er zeigt ein Muster aus kleinen neben einander liegenden Rauten, die durch schräge sich überschneidende Stege zustande kommen. Zwischen den beiden Göttern ist das Motiv der nackten Frau klein dargestellt. Das Siegel ist mit einer drei- oder vierzeiligen Inschrift versehen, in der vermutlich Adad-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft, als Besitzer des Siegels genannt wurde. Mittelelamisch I Es ist möglich, dass in der ersten Zeile der Inschrift „Adad-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft“ (dIM.APIN UGULA.KUŠ7.MEŠ) zu ergänzen ist. Auf einem Aufsatz aus Stein für „Wagen“ oder Türe wird Adad-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft erwähnt (Negahban 1991, 106 und Pl. 57, 492; Herrero/Glassner 1990, Nr. 4)289. Dieser Name kommt auch in den anderen Urkunden aus Haft Tappeh vor (Herrero/Glassner 1990, Nr. 2, 4, 30). Von Adad-ereš ist aber ein weiteres Siegel bekannt, dessen Inschrift nicht mit H.T.S. 80-34a-c übereinstimmt (Dazu siehe oben Abschnitt 8 und auch Siegel 196). Auf dem Siegel 196 wurde Adad-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft als Diener des Inšušinak-šar-ilani bezeichnet. Sollte der hier erwähnte Adad-ereš dieselbe Person sein, die das Siegel 196 besaß, dann kann es sich hier um ein zweites Siegel des Adad-ereš gehandelt haben, das entweder vor oder nach der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani von ihm benutzt wurde. [dIM].APIN UGULA.KU[Š7.MEŠ] [Adad]-ereš, der Haupthir[te,] d … Ru-hu-[ra-ti-ir] … Ruhu[ratir] … … ší šà … ….

Siegel 8 (Taf. 7) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: 289

H.T.S. 80-29 (Abrollung Nr. 26 und Taf. 58. Vergleiche dazu auch H.T.S. 88 bei Negahban 1991, Nr. 286) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch

Nach einer freundlichen Mitteilung von E. Fischer wurden ähnliche Aufsätze in Ägypten an den Rädern des Wagens angebracht. Man fand sie auch in Ras Shamra (Ugarit). Dazu siehe Caubet 1991, 265. Zur möglichen Funktion als Türgriff siehe Huot 1996.

70

Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Babylonisch Vor einem nach links orientierten thronenden Gott mit einem Stab in der rechten Hand steht eine Person, die ihre Hand im Grußgestus vor sich nach oben hält. Der Gott hat einen langen Bart. Sein Thron hat doppelte Stege, die sich überschneidende schräge Stege in deren Mitte umrahmen. Neben dem Bild wurde eine Inschrift angebracht, die nicht vollständig lesbar ist. Mittelelamisch I … ab d… … šu t[e] (?) … … šu t[e] (?) …

Siegel 9 (Taf. 7) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen: Inschrift:

Ohne Fundnummer 6, 8, 9, 10 und 31 (Abrollungen Nr. 27-31 und Taf. 58-60) Die Abrollung ohne Fundnummer 9 befindet sich vermutlich auf einer Tontafel. Die Funktion der anderen Abrollungsträger ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gerichtete thronende Gottheit hält eine Ähre in der rechten nach vorne gestreckten Hand. Der linke Arm ist neben dem Körper angewinkelt dargestellt. Der Hocker zeigt im oberen Teil ein Kreuzschraffurmuster. Darunter wurden auf beiden Seiten jeweils zwei senkrechte Stege abgebildet, die über zwei waagrechten angebracht wurden. Vor der Gottheit ist im oberen Bildfeld eine kleine kniende nackte Figur und im unteren Bildfeld eine kleine stehende nackte Figur zu sehen. Der Körper der stehenden nackten Figur wurde in der Vorderansicht, aber ihr Kopf im Profil dargestellt, so dass ihr Blick in Richtung der Gottheit gerichtet ist. Sie trägt eine halbrunde Kappe mit schmalem Rand. Ihr linker Arm ist angewinkelt nach oben gerichtet, während der rechte Arm auf dem Bauch liegt. Die kniende Figur hält beide Arme angewinkelt auf dem Bauch und ist ebenfalls zur Gottheit gewandt. Das Siegel hat eine fünfzeilige Inschrift, in der der König Inšušinak-šar-ilani erwähnt wurde. Mittelelamisch I (aus der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani) Für die Motivkombination vgl. Stein 1993, 420. Die letzte Zeile der Inschrift wurde hinter der sitzenden Figur geschrieben. … lí dx … …, [dMÙŠ.EREN].EŠŠANA.DINGIR.MEŠ des [Inšušinak]-šar-ilani, … ku? la sú? ... … … ìs si … … a bu … …

Das Siegelrepertoire

71

Siegel 10 (Taf. 7) Abrollungen: Abrollungsträger:

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 6, H.T.S. 93a-c, H.T.S. 119a-b, H.T.S. 127 und H.T.S. 73 (Abrollungen Nr. 32-38 und Taf. 61-62. Für H.T.S. 73 siehe Negahban 1991, Nr. 258) H.T.S. 93 ist ein Verschluss mit Schnurspuren auf der Rückseite. Auch H.T.S. 119a-b befinden sich auf einem Verschluss. Die Träger der Abrollungen H.T.S. 6 und H.T.S. 127 sind vermutlich Tontafeln. Die Funktion des Abrollungsträgers von H.T.S. 73 ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Von der Siegeldarstellung ist ein nach links gerichteter thronender Gott zu sehen. Sein Oberkörper ist nackt. Er trägt einen langen Rock mit doppelter Gürtung. Sein Hocker hat auf drei Seiten einen doppelten Rahmen. Nur die hintere Seite besteht aus einem einzelnen Steg. In der Mitte bilden schräge Stege, die sich überschneiden, ein Kreuzschraffurmuster. Hinter dem Gott steht eine Lamma-Göttin mit Falbelgewand in fürbittender Haltung. Vor dem Gott wurde eine stehende Person abgebildet, die ihre Hände nach elamischem Grußgestus vor sich hält. Zwischen ihr und dem Gott befindet sich eine kleine nackte Figur, deren Oberkörper in Vorderansicht und die Beine im Profil dargestellt wurden. Sie hält die Hände vor der Brust. Das Siegel hat eine Inschrift in fünf Zeilen. Die ersten vier Zeilen wurden neben dem Bild angebracht, währen die fünfte Zeile vermutlich wegen Platzmangels zwischen den beiden Figuren geschrieben wurde. Mittelelamisch I (aus der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani) … bu …, … šà … …, d [ MÙŠ.ER]EN.EŠŠANA.DINGIR.MEŠ … des [Inšuši]nak-šar-ilani … … an-na? ù? … ú? ì-lí

Siegel 11 (Taf. 7) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T. 1 (Herrero 1976, Nr. 9), H.T. 13 (Herrero/Glassner 1990, Text 12), H.T. 20, (Herrero/Glassner 1991, Text 71), H.T. 40 (Herrero/Glassner 1990, Text 18), H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B. 1a (H.T.80-141), H.T.S. 14, H.T.S. 22 (Negahban 1991, Pl. 41, 326), H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b (H.T. 445), H.T.S. 154, H.T.S. 158 (H.T. 60), H.T.S. 159 (H.T. 16), H.T.S. 163 (H.T. 114), H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210 (H.T. 494), H.T.S. 229a, H.T.S. 229b (H.T. 80-84), H.T.S. 281 (Negahban 1991, Pl. 41, 330), H.T.S. 282 (H.T. 80-80), H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 8235; Abrollungen Nr. 39-68 und Taf. 62-71 Alle Abrollungen mit Ausnahme von H.T.S. 80-8 befinden sich auf Tontafeln bzw. Tafelhüllen. H.T.S. 80-8 wurde auf einem Verschluss angebracht. Rollsiegel

72

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift290:

1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Es handelt sich dabei um das Siegel des Königs Tepti-ahar. Auf dem Bild wurde eine männliche Person, vermutlich der König selbst, stehend mit nacktem Oberkörper vor einem thronenden Gott mit langem Bart und der elamischen mehrfachen Hörnerkrone dargestellt. Der König trägt einen langen karierten Rock mit doppelter Gürtung. Die beiden Arme sind im elamischen Grußgestus vor dem Oberkörper angewinkelt. Der Gott sitzt auf einem Schlangenthron, nach links gerichtet und hält einen Ring zusammen mit einer Ähre oder einem Stab in der rechten nach vorne gestreckten Hand. Sein linker Arm ist bis zum Handgelenk innerhalb des langen Falbelgewands dargestellt. Der obere Teil des Gewands liegt schräg von der linken Schulter bis nach unten unter der rechten Achsel. Die Haartracht des Gottes besteht aus einer seitlichen Locke, die bis zum Hals herabhängt und einer langen Locke, die hinter der Schulter abgebildet wurde. Die Schlange als Thron hat einen menschlichen Kopf mit Bart und trägt eine Hörnerkrone. Der Haarschopf ist hinter dem Kopf gut zu sehen. Neben dem Bild befindet sich eine sechszeilige Inschrift. Vermutlich hatte man zuerst die Inschrift angefertigt und dann das Bild eingraviert. Dabei wurde am Anfang die untere Linie des Schriftkästchens fälschlicherweise nicht gerade, sondern etwas schräg angebracht. Dieser Fehler wurde zwar korrigiert, dennoch blieben die Spuren dieser falschen Linie hinter dem thronenden Gott. Mittelelamisch I (Siegel des Tepti-ahar) Amiet 1999, Fig. 1, 7; Amiet 1996, Fig. 3; Herrero 1976, 104. Te-ep-ti-a-ha-ar Tepti-ahar, EŠŠANA Šu-ší ù An-za-an der König von Susa und Anšan, d [Ì]R šà Ki-ir-wa-ší-ir [der Die]ner des Gottes Kirwašir d šà MÙŠ.EREN EN bal-ṭú (und) des Gottes Inšušinak. So lange er lebt, [i]-na mi-ig-ra-at mögen sie ihn in der Zustimmung [Š]À-šu-ni li-id-du-ù-šu ihrer [Her]zen wieder erkennen.

Siegel 12 (Taf. 8) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

290

Ohne Fundnummer 28 (Abrollung Nr. 69 und Taf. 72) ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild ist sehr ähnlich wie die Darstellung auf dem Siegel des Königs Teptiahar. Eine männliche Person mit erhobenen Händen steht im Grußgestus vor einer thronenden Gottheit. Der Mann mit nacktem Oberkörper ist nach rechts

Für die Inschrift siehe Herrero 1976, Nr. 7.

Das Siegelrepertoire

Datierung: Inschrift:

73

gerichtet. Der Gott hält einen Stab mit rundem Knauf in der rechten Hand. Neben dem Bild hat es eine Inschrift gegeben, die aber nicht gut erhalten geblieben ist. Mittelelamisch I …

Siegel 13 (Taf. 8) Abrollungen:

Abrollungsträger:

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift:

H.T.S. 97, H.T.S. 97A, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 104B (Negahban 1991, Pl. 40, 316)291, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T.S. 274, H.T.S. 238 (Negahban 1991, Pl. 37, 280), H.T. 8, H.T. 38 (Herrero 1976, Nr. 6), H.T. 454 (Herrero/Glassner 1993, 134, Nr. 281), H.T. 480, H.T. 562 (Abrollungen Nr. 70-79 und Taf. 72-74. Für H.T.S. 97A und H.T.S. 274 siehe Negahban 1991, Nr. 292 und 307) Tontafel bzw. Tafelhüllen. Die zwei Abrollungen H.T.S. 104a-b befinden sich auf einem dreieckigen Täfelchen. Die Funktion der Abrollungsträger H.T.S. 105 und H.T.S. 274 ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einem nach links gerichteten thronenden Gott steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung im Falbelgewand. Das Gegengewicht ist auf ihrem Rücken zu sehen. Der Gott hält eine Ähre in der rechten nach vorne gestreckten Hand. Der linke Arm wurde angewinkelt neben dem Körper dargestellt. Sein Hocker ist mit zwei waagerechten Stegen versehen. Neben dem Bild befindet sich eine siebenzeilige Inschrift. Mittelelamisch I (aus der Regierungszeit des Tepti-ahar) Amiet 1999, Fig. 1, 8; Amiet 1996, Fig. 4; Herrero 1976, 102-03. At-hi-bu šà-ak-nu Athibu, der große Statthalter GAL šà Ka-ab-na-ak von Kabnak, qí-pu še-mu-ú Beauftragter (und) pi-ri-iš-ti Vertrauter šà Te-ep-ti-ades Tepti-ahar, ha-ar EŠŠANA ŠU-ší des Königs von Susa, [Ì]R šà dIM [der Die]ner des Gottes Adad

Siegel 14 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: 291

H.T.S. 146a-b (Abrollungen Nr. 80-81 und Taf. 75) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch

Negahban bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 104B.

74

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Babylonisch Babylonisch Wie beim Siegel von Athibu zeigt auch dieses Siegel eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung vor einer thronenden Gottheit, die nach links gerichtet ist und einen Stab oder eine Ähre in der rechten Hand hält. Hier hat man ein kleines Tier in Hockerstellung zwischen den beiden Motiven hinzugefügt. Neben dem Bild befindet sich eine fünfzeilige Inschrift. Der Name des Siegelinhabers ist auf der ersten Zeile teilweise erhalten. Mittelelamisch I [Ši]-mu-ut-ak- … [Ši]mut-ak… … ut ú … … … ik-ku du ba(?) … … d … EN … des Gottes …

Siegel 15 (Taf. 8) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 69, H.T.S. 58 (Abrollung Nr. 82 und Taf. 75. Für H.T.S. 58 siehe Negahban 1991, Nr. 291) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine thronende Gottheit ist nach links gerichtet und hält einen Stab und einen Ring in der rechten Hand. Vor ihr steht eine männliche Person mit Bart, die ihre Hand im Grußgestus hebt. Der Mann hat einen nackten Oberkörper und trägt einen langen Rock. Seine Haartracht ist typisch elamisch, bei der die Haare des Vorderkopfs mit einem Schwung nach hinten gerichtet wurden. Das Siegel war mit einer Inschrift versehen, von der nur Reste von zwei Zeilen fragmentarisch erhalten geblieben sind. Mittelelamisch I …

Siegel 16 (Taf. 8) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 82-2 (Abrollung Nr. 83 und Taf. 75) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Obwohl die Darstellung nicht gut erhalten ist, kann man aber die Bildkomposition erkennen. Vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit steht vermutlich eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Zwischen den beiden Figuren ist das Motiv der nackten Frau sehr klein

Das Siegelrepertoire

Datierung: Inschrift:

75

dargestellt. Eine Inschrift befindet sich neben dem Bildfeld, von der aber nur Reste von zwei Zeilen zu sehen sind. Mittelelamisch I …

Siegel 17 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 8, H.T.S. 217 (Abrollungen Nr. 84-85 und Taf. 75) Eine der Abrollungen ist auf einer Tafelhülle angebracht. Die Funktion des zweiten Abrollungsträgers ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gerichtete thronende Gottheit hebt die rechte Hand vor dem Oberkörper. Vor ihr steht eine männliche Figur, die ihre rechte Hand in babylonischem Grußgestus gehoben hat292. Die Haartracht des Mannes scheint aber wie bei dem Siegel 15 elamisch zu sein. Zwischen den beiden Motiven wurde im oberen Bereich des Bildfeldes eine kleine kniende nackte Figur dargestellt, die nach links gerichtet ist und einen Stab in der rechten Hand hält. Das Siegel besaß eine mindestens sechszeilige Inschrift, die nicht zu lesen ist. Mittelelamisch I …

Siegel 18 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

292

H.T. 05-13-175 (Abrollung Nr. 86 und Taf. 76) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Auf dem Bild ist eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit zu sehen, die einen Stab in der linken Hand hält. Vor ihr steht eine Person, die ihre Hand nach elamischem Grußgestus vor sich hält. Zwischen den beiden Motiven ist eine kleine nackte Frau in der Vorderansicht dargestellt, die ihren rechten Arm erhebt. Neben dem Bild ist eine Inschrift vorhanden, die mindestens aus drei Zeilen bestand. Mittelelamisch I …

Zum babylonischen Grußgestus siehe oben Abschnitt 9.2.2.1.2.

76

Das Siegelrepertoire

Siegel 19 (Taf. 8) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 60 (Abrollung Nr. 87 und Taf. 76) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gerichtete thronende Gottheit hält eine Ähre in der rechten Hand. Vor ihr sind die Unterkörper von zwei stehenden Personen zu sehen. Hinter der Gottheit befindet sich eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 20 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 46a-b (Abrollungen Nr. 88-89 und Taf. 77) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Auf dem Bild ist ein nach links gerichteter thronender Gott mit nacktem Oberkörper zu sehen, der einen Stab in der rechten Hand hält. Vor ihn tritt eine menschliche Figur, die von einem Stiermenschen gefolgt wird. Der Stiermensch hat anscheinend eine lange Haarlocke auf der Schulter und hält ein Emblem in der linken Hand. Hinter dem Gott steht eine Lamma-Göttin. Zwischen den beiden wurde ein Fisch dargestellt, dessen Kopf nach oben zeigt. Das Siegel hatte keine Inschrift. Mittelelamisch I

Siegel 21 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 67, H.T.S. 81, H.T.S. 107, H.T.S. 169a-b (Abrollungen Nr. 90-94 und Taf. 77-78) Bei drei Abrollungsträgern muss es sich um Tafelhüllen gehandelt haben. H.T.S. 67 ist ein viereckiges durchlochtes Täfelchen. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Ein thronender nach links gerichteter Gott hält einen sog. Kugelstab in der rechten Hand. Vor dem Gott steht eine männliche Person, die ein Zicklein als Opfertier auf dem Arm vor dem Oberkörper hält. Zwischen den beiden

Das Siegelrepertoire

Datierung: Bibliographie: Inschrift:

77

Motiven, vor den Füßen des Gottes ist ein kleiner Tisch abgebildet. Der Tisch hat Füße, die etwas nach innen gebogen sind und durch zwei waagrechte Stege miteinander verbunden werden. Im oberen Bildfeld ist der Rest einer Mondsichel zu sehen. Hinter dem Gott steht eine Lamma-Göttin mit Falbelgewand in fürbittender Haltung. Das Gegengewicht ist auf ihrem Rücken erkennbar. In den kleinen Platz zwischen dem Körper der LammaGöttin und dem Sessel des Gottes hat man einen kleinen Fisch mit dem Kopf nach unten dargestellt. Der Sessel hat im oberen Teil schräge Stege, die auf zwei waagrechten Stegen angebracht wurden. Das Siegel ist mit einer dreizeiligen Inschrift versehen. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 2, 14. Ki … ak Ki…ak, DUMU Ba- … der Sohn des Ba…, ÌR … der Diener des …

Siegel 22 (Taf. 8) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 106 (Abrollung Nr. 95 und Taf. 78) Verschluss ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung kann man einen Teil des Körpers einer nach rechts gerichteten thronenden Gottheit sehen, die ihre linke Hand nach vorne ausgestreckt hält. Vor ihr steht eine vermutlich weibliche Person, die beide Hände vor dem Oberkörper hält. Zwischen den beiden Motiven wurde das Motiv der nackten Frau im oberen Bereich des Bildfelds klein abgebildet. Neben der Darstellung sind die Reste einer Inschrift zu erkennen. Mittelelamisch I …

Siegel 23 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 241, Ohne Fundnummer 2 (Abrollungen Nr. 96-97 und Taf. 79) Beide Abrollungen befinden sich auf kleinen Lehmstücken, deren Funktion nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Hinter ihr steht eine weitere menschliche Figur, die ihre Hände vor dem Oberkörper hebt. In ihren beiden Händen sind zwei S-

78

Datierung:

Das Siegelrepertoire

förmige Gegenstände, vielleicht eine Art Band, zu sehen. Zwischen der Lamma-Göttin und dem genannten Motiv hat man eine kleine menschliche Figur dargestellt, die ihre Hände vor sich hebt. Es scheint, dass die Figur nackt ist. Das linke Bein wurde vor dem rechten abgebildet. Andere kleine Füllmotive kommen zwischen der thronenden Gottheit und der Lamma-Göttin vor. Im unteren Bereich des Bildfeldes sieht man einen Fisch, dessen Kopf nach unten gerichtet ist. Oben wurde eine kleine kniende nackte Person nach links dargestellt. Es ist nicht klar, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Siegel 24 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 76a-b (Abrollungen Nr. 98-99 und Taf. 79) Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch-elamisch Babylonisch Vor einer nach links gerichteten auf einem Stier thronenden Gottheit stehen zwei menschliche Figuren. Die erste hebt ihre Hände in elamischem Grußgestus vor sich. Die eine Hand der zweiten Person in normaler Stehposition hängt dagegen neben dem Körper. Die Gottheit hält einen Stab in der rechten Hand, der unten eine kleine Kugel und oben eine etwas größere Kugel hat. Auf der oberen Kugel scheint es, zwei oder drei kleine zweigartige Aufsätze gegeben zu haben. Hinter der Gottheit steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Ein Emblem befindet sich am Rande des Bildes. Es besteht aus einer Achse, die in kurzen Abständen mit Kugeln versehen ist. An der Spitze wurde eine Doppelkugel abgebildet, worauf ein kleiner Y-artigen Aufsatz zu sehen ist. Vermutlich symbolisiert das Emblem ein pflanzliches Motiv. Ein hockender Stier als Thron ist hier eine besondere Eigenschaft, die bei den anderen Siegeln nicht vorkommt. Keine Inschrift konnte auf den Abrollungen festgestellt werden. Mittelelamisch I Für Tier als Thron vgl. Collon 1975, Pl. XII, 195 (Alalach IV). Stein 1993, 246, Nr. 6)

Siegel 25 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

H.T.S. 61, H.T.S. 112a, H.T.S. 118, H.T.S. 123 (Abrollungen Nr. 100-103 und Taf. 80-81) Alle Abrollungen befinden sich auf Tontafeln oder Tafelhüllen. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch

Das Siegelrepertoire

Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

79

Vor einem nach links gerichteten thronenden Gott steht ein Mann, der seine Hände in elamischem Grußgestus nach vorne ausgestreckt hat. Hinter ihm ist eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung abgebildet. Eine nackte kahlköpfige männliche Figur trägt hinter der Lamma-Göttin ein stabähnliches Attribut. Der thronende Gott hält eine Ähre in der rechten Hand. Sein langer Bart sowie die lange Haarlocke auf der Schulter sind gut erkennbar. Das Siegel hat keine Inschrift. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 2, 13.

Siegel 26 (Taf. 8) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift293:

H.T.S. 96a-b (Abrollungen Nr. 104-105 und Taf. 81) Dreieckige Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine thronende Gottheit mit einem Stab in der linken Hand ist nach rechts gerichtet. Vor ihr steht eine Person mit einem längsgestreiften langen Rock, die anscheinend die Hände nach elamischen Grußgestus nach vorne ausgestreckt hat. Hinter ihr wurde eine Lamma-Göttin abgebildet. Eine dreizeilige Inschrift befindet sich neben der Darstellung, die stark erodiert ist und nicht vollständig gelesen werden kann. Mittelelamisch I … d… … a-ḫu … … si ì-lí …

Siegel 27 (Taf. 9) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

293

H.T.S. 10a-e, H.T.S. 29a-f, H.T.S. 96c (Abrollungen Nr. 106-117 und Taf. 8183) Alle Abrollungen kommen auf dreieckigen bzw. viereckigen Täfelchen vor, die Löcher an den Ecken haben. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einer nach links gewandten thronenden Gottheit mit einer Ähre in der rechten Hand steht eine männliche Figur, die ein kleines Tier, vermutlich ein Zicklein, auf dem Arm hält. Sie trägt einen längsgestreiften Rock. Hinter der Gottheit wurde eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung dargestellt. Am

Bei Herrero/Glassner (1993, 135) wurde die Inschrift „…]x d[…]a-hu-um [ÌR šà …]x ì-lí-šu“ gelesen. Siehe auch unten Siegel 115, Anm. 300.

80

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Rande der Darstellung sind Reste eines pflanzlichen Motivs hinter der Lamma-Göttin zu sehen. Das Siegel hatte eine dreizeilige Inschrift. Mittelelamisch I … la-la … …lala …, DU[MU] Ku-mu-ra … [der So]hn des Kumura …, … šà Hu- … … von Hu- …

Siegel 28 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 83 (Abrollung Nr. 118 und Taf. 83) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Die Siegeldarstellung ist sehr ähnlich wie die des Siegels 27. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um dasselbe Siegel handelt. Die Abrollung ist so fragmentarisch, dass man keine Inschrift erkennen kann. Mittelelamisch I

Siegel 29 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 121 (Abrollung Nr. 119 und Taf. 83) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Auch diese Abrollung könnte aus demselben Siegel Nr. 27 stammen. Auf dem Darstellungsrest ist hinter einem nach links gerichteten thronenden Gott eine Lamma-Göttin zu erkennen. Der Oberkörper des Gottes scheint nackt zu sein. Er trägt einen Rock mit mehrfacher Gürtung. Sein Hocker ist im oberen Teil mit zwei sich schräg überschneidenden Stegen versehen, die auf einem waagrechten Steg angebracht wurden. Hinter dem Hocker wurde vermutlich ein Fisch, abgebildet, dessen Schwanz noch erhalten geblieben ist. Inschriftreste sind hinter der Lamma-Göttin zu sehen. Mittelelamisch I …

Siegel 30 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe:

H.T.S. 65 (Abrollung Nr. 120 und Taf. 84) Verschluss Rollsiegel 1

Das Siegelrepertoire

Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

81

Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine thronende Gottheit mit einem Stab in der rechten Hand ist nach links gerichtet. Vor ihr steht eine menschliche Figur, die ihre Hände nach dem elamischen Grußgestus vor dem Oberkörper hält. Hinter der Gottheit wurde eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung dargestellt. Eine mindestens dreizeilige Inschrift befindet sich neben der Darstellung. Sie ist nicht genau lesbar. Mittelelamisch I … … … -si-ir-ì-lí-šu

Siegel 31 (Taf. 9) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.B. 1b-c (Abrollungen Nr. 121-122 und Taf. 84) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist sehr fragmentarisch erhalten. Man kann eine nach links gerichtete thronende Gottheit erkennen. Vor ihr stehen zwei menschliche Figuren. Hinter ihr ist der Rest einer weiteren stehenden Person zu sehen. Es muss sich um eine Lamma-Göttin gehandelt haben. Ein kleines Füllmotiv, vermutlich ein Fisch befindet sich zwischen der Gottheit und der vor ihr stehenden Person. Das Siegel besaß keine Inschrift. Mittelelamisch I

Siegel 32 (Taf. 9) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 2 + 3, H.T.S. 30 (Negahban 1991, Pl. 42, 340), H.T.S. 85, H.T.S. 87, H.T.S. 110, H.T.S. 142, H.T.S. 201, H.T.S. 201A (Negahban 1991, Pl. 35, 263), H.T.S. 284 (Negahban 1991, Pl. 42, 343), H.T. 79-808, H.T. 317, H.T. 516, H.T. 803, H.T.S. 82-26 (Abrollungen Nr. 123-132 und Taf. 85-86) Alle Abrollungen befinden sich auf Tontafeln oder Tafelhüllen. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Siegel zeigt einen nach rechts gerichteten thronenden Gott mit einer Ähre in der linken Hand. Vor ihn tritt ein Stiermensch, der ein Zicklein als Opfertier auf dem Arm trägt. Hinter dem Gott steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Das Siegel war mit einer dreizeiligen Inschrift versehen.

82

Datierung: Inschrift294:

Bibliographie: Bemerkungen:

Das Siegelrepertoire

Mittelelamisch I ÌR-dŠUBUR (?) Warad-šubur, DUMU A-ṣir-GAL-sú der Sohn des Aṣir-GAL-su, ÌR šà ì-lí-šu d… der Diener von seinem Gott, Gott ? … Amiet 1999, Fig. 2, 16; Amiet 1996, Fig. 9. Der Inhaber des Siegels, der als „der Sohn des Aṣir-GAL-su“ (DUMU A-ṣirGAL-sú) bezeichnet wurde, wird auch in den Tafeln H.T. 412 (Herrero/Glassner 1990, Text 59, Z. 4 und 14) erwähnt. Der Name des Siegelinhabers endet vermutlich mit einem Götternamen, der auch in den anderen Personennamen aus Haft Tappeh vorkommt (Herrero/Glassner 1990, 4 -5).

Siegel 33 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 132 (Abrollung Nr. 133 und Taf. 86) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist nicht vollständig erhalten geblieben. Vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit steht eine Person, die ihre Hände im elamischen Grußgestus vor sich hält. Zwischen den beiden wurde das Motiv der nackten Frau klein dargestellt. Hinter der stehenden Person ist der Oberteil des sog. Motivs „Stab mit Kugel“ oder „Waage“ zu sehen. Auf der Abrollung kann man keine Inschrift erkennen. Mittelelamisch I

Siegel 34 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: 294

H.T.S. 214 (Abrollung Nr. 134 und Taf. 87) Tontafel Rollsiegel 5 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Elamisch-Babylonisch Vor einer nach links gerichteten auf einem einfachen Hocker thronenden Gottheit mit einem Stab in der Hand steht eine Person, die ein Opfertier auf dem Arm hält. Neben den beiden Figuren befindet sich das Motiv der nackten Frau, das von zwei Emblemen flankiert wurde. Die Embleme enden in xförmigen Spitzen. Das Siegel hatte vermutlich keine Inschrift. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 24; Amiet 1996, Fig. 13.

Die Inschrift wurde bei Herrero/Glassner (1993, 134) folgendermaßen gelesen: „…]-dGÍR+KAL[…]-hu-umba/ma-[…]ì-lí-šu x“

Das Siegelrepertoire

83

Siegel 35 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 20b (Abrollung Nr. 135 und Taf. 87) Viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild ist sehr schlecht erhalten. Man kann eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit mit einem Stab in der Hand erkennen. Eine nicht mehr lesbare Inschrift ist neben dem Bild vorhanden, die mindestens aus drei Zeilen bestand. Mittelelamisch I …

Siegel 36 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 180 (Abrollung Nr. 136 und Taf. 87) Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Auf dem Bild ist eine nach links gerichtete thronende Gottheit zu erkennen, die einen Kugelstab in der rechten Hand hält. Ihr gegenüber steht eine Person, die ihre Hände im elamischen Grußgestus vor den Oberkörper gehoben hat. Hinter ihr sieht man Reste des sog. Motivs „Stab mit Kugel“ oder „Waage“. Es bleibt unklar, ob das Siegel mit einer Inschrift versehen gewesen war. Mittelelamisch I

Siegel 37 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 246 (Abrollung Nr. 137 und Taf. 87) Vermutlich Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild ist fragmentarisch erhalten geblieben. Vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit steht eine Person mit einem langen Stab in der linken Hand. Die rechte Hand wurde auch neben der linken nach vorne ausgestreckt. Hinter der Person wurde das Motiv der nackten Frau abgebildet. Weiterhin kann man eine nach links gerichtete Person sehen, die ihre Hände nach vorne ausstreckt. Das Motiv könnte auch hinter der thronenden Gottheit

84

Datierung:

Das Siegelrepertoire

platziert sein. Hier erwartet man allerdings eine Lamma-Göttin. Die Arme der Person sind aber nicht in der für Lamma-Göttinen typischen fürbittenden Haltung abgebildet. Man kann nicht feststellen, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 38 (Taf. 9) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 150a-c (Abrollungen Nr. 138-140 und Taf. 87-88) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einer nach links gewandten thronenden Gottheit steht ein Stiermensch. Hinter ihm ist ein Gott mit langem Bart in Siegerpose abgebildet, der einen Stab in der linken Hand hält. Ihm folgt eine Lamma-Göttin. Zwischen den beiden befindet sich das sog. Motiv „Stab mit Kugel“ oder „Waage“. Es ist möglich, dass es zwischen dem Stiermenschen und dem stehenden Gott in Siegerpose ein weiteres Motiv gegeben hat. Das Siegel hatte vermutlich keine Inschrift. Mittelelamisch I Es besteht die Möglichkeit, dass dieses Siegel und das Siegel 126 identisch sind. Ebenfalls ist es möglich, dass H.T.S. 291 (Negahban 1991, Nr. 380) auch vom selben Siegel stammt (unten Siegel 202).

Siegel 39 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 134 (Abrollung Nr. 141 und Taf. 88) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung ist ein thronender nach rechts gerichteter Gott mit langem Bart zu sehen. Er hält einen Kugelstab in der linken Hand. Vor ihm steht vermutlich eine Gottheit, die in Siegerpose ein Bein aus dem Schurzrock hervorstreckt. Sie hält ihre rechte Hand im Grußgestus vor dem Gesicht. Auf der Abrollung kann keine Inschrift erkannt werden. Mittelelamisch I

Siegel 40 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger:

H.T.S. 41 (Abrollung Nr. 142 und Taf. 88) Verschluss

Das Siegelrepertoire

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

85

Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Man kann allein Teile von einer nach links gerichteten thronenden Gottheit und eine Lamma-Göttin hinter ihr erkennen. Die Kleidung der Gottheit hat ein Fischgerätmuster. Mittelelamisch I Zum Gewandmuster vgl. Collon 1975, Pl. XII, 195 (Alalach IV).

Siegel 41 (Taf. 9) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 113 (Abrollung Nr. 143 und Taf. 88) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Die Darstellung zeigt einen nach links gerichteten thronenden Gott und eine Person, die vor ihr steht. Der Gott hat einen nackten Oberkörper und trägt einen langen Rock mit doppelter Gürtung. Die Reste einer Inschrift können neben dem Bild erkannt werden. Mittelelamisch I …

Siegel 42 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T. 79-23 (Abrollung Nr. 144 und Taf. 88) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann eine nach links gerichtete thronende Gottheit erkennen. Vor ihr steht vermutlich eine menschliche Figur. Es kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Siegel 43 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T.S. 186 (Abrollung Nr. 145 und Taf. 89) Tafelhülle Rollsiegel

86

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Inschrift:

Das Siegelrepertoire

1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Man kann eine nach rechts gerichtete thronende Göttin erkennen. Ihre Haartracht besteht aus einer langen Haarlocke, die auf den Rücken herabfällt. Im Vergleich zu den männlichen Göttern, wie es auf dem Siegel des Teptiahar zu sehen ist, hat die Göttin hier keine seitliche Locke. Der Thron hat im oberen Bereich ein Kreuzschraffurmuster. Fast am unteren Teil des Fußes wurde ein waagrechter Steg angebracht. Neben der Göttin sind zwei Zeilen einer Inschrift erhalten geblieben, die nicht genau lesbar ist. Mittelelamisch I Bei der Inschrift kann in der 2. Zeile der Name A-hu-um-ìl gemeint sein. Dieser Name ist auch auf den Rollsiegeln aus Susa belegt (Amiet 1972, Nr. 1652 und 1714). … AN ne? … … a-ḫu-um …

Siegel 44 (Taf. 10) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Ohne Fundnummer 1 und 14 (Abrollungen Nr. 146-147 und Taf. 89) Die erste Abrollung befindet sich auf einer Tontafel. Die Funktion des zweiten Abrollungsträgers ist unklar. Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch ? Eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit mit einem Kugelstab in der linken Hand kann festgestellt werden. In ihrem Rücken wurde eine Inschrift angebracht, die nicht gut erhalten geblieben ist. Mittelelamisch I …

Siegel 45 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T. 79-296 (Abrollung Nr. 148 und Taf. 89) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch ? Der Körper einer thronenden nach links gerichteten Gottheit kann partiell erkannt werden. Hinter ihr wurde eine Inschrift angebracht, von der zwei Zeilen noch zu sehen sind. Am Ende der letzten Zeile wurde innerhalb des Inschriftkästchens das Motiv der nackten Frau klein dargestellt.

Das Siegelrepertoire

Datierung: Inschrift:

87

Mittelelamisch I … an?-za-an … … ší-mu-ut

Siegel 46 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

H.T.S. 82-19 (Abrollung Nr. 149 und Taf. 90) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch ? Der Oberkörper einer thronenden nach links orientierten Gottheit ist erhalten geblieben. Hinter ihr befand sich eine Inschrift. Mittelelamisch I …

Siegel 47 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

H.T.S. 23 (Abrollung Nr. 150 und Taf. 90) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einer nach rechts gerichteten stehenden Gottheit wurde eine menschliche Figur mit einem Opfertier, vermutlich Zicklein, auf dem Arm dargestellt. Die linke Hand der Gottheit ist vor dem Oberkörper erhoben dargestellt, während die rechte hinter dem Körper hängt und vermutlich ein Schwert hält. Zwischen der Gottheit und der zu ihr gewandten Person wurde das Motiv der nackten Frau in Kleinformat dargestellt. Ihr Körper ist in Vorderansicht und ihr Kopf im Profil nach rechts gerichtet. So bilden die drei Motive zusammen eine geschlossene Gruppe. Hinter der Gottheit steht eine weitere Person nach rechts. Ein Stiermensch, dessen Unterkörper erhalten ist, folgt der Person hinter der Gottheit. Eine Inschrift kann auf der Abrollung nicht erkannt werden. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 18.

Siegel 48 (Taf. 10) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T.S. 59a-b, H.T.S. 289 (Abrollungen Nr. 151-152 und Taf. 90. Für H.T.S. 289 siehe Negahban 1991, Nr. 373) Dreieckige Täfelchen ohne Inschrift, mit Löchern an den Ecken Rollsiegel

88

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Ein stehender Gott in Siegerpose ist nach rechts gerichtet und hält einen Stab in der linken Hand. Er trägt einen langen Schlitzrock mit senkrechten Streifen. Vor ihm wurden zwei Lamma-Göttinnen in fürbittender Haltung dargestellt. Sie tragen Falbelgewänder. Bei der vorderen kann man das Gegengewicht auf dem Rücken gut erkennen. Hinter dem Gott befindet sich im unteren Bereich des Bildfeldes ein kleines Tier, vermutlich ein Hund, der auf den Hinterbeinen steht und dessen Schwanz nach oben gerichtet ist. Das Siegel scheint keine Inschrift gehabt zu haben. Altbabylonisch ?

Siegel 49 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 20a (Abrollung Nr. 153 und Taf. 90) Viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild besteht aus zwei geschlossenen Gruppen. Auf der rechten Seite wurde ein nach links gewandter stehender Gott mit Schurzrock dargestellt, der in seiner rechten Hand einen Stab nach oben hält und sein Bein aus dem Rock in Siegerpose hervorstreckt. In seiner linken hinter dem Körper herabhängenden Hand trägt er ein Sichelschwert. Vor dem Gott steht ein Stiermensch mit einem Opfertier auf dem Arm. Bei der zweiten Motivgruppe kann man eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung vor einer menschlichen Figur erkennen. Zwischen den beiden Motivgruppen wurde das Motiv der nackten Frau in Kleinformat dargestellt. Ihr Körper ist wie üblich in Vorderansicht, der Kopf aber im Profil nach links gerichtet. Das Siegel hatte vermutlich keine Inschrift. Mittelelamisch I

Siegel 50 (Taf. 10) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 147a-b (Abrollungen Nr. 154-155 und Taf. 91) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Auf der Darstellung kann man eine nach links gerichtete Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose erkennen, die ihr rechtes Bein aus dem Rock

Das Siegelrepertoire

Datierung:

89

hervorstreckt und ihren Fuß auf ein kleines Podest setzt. Ihr zugewandt steht eine Gottheit mit einem Stab in der linken Hand. Hinter ihr ist der Unterkörper einer stehenden menschlichen Figur festzustellen, die nach links orientiert ist. Die Abrollungen zeigen keine Inschrift. Mittelelamisch I

Siegel 51 (Taf. 10) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 114a-b (Abrollungen Nr. 156-57 und Taf. 91. Vgl. dazu auch Negahban 1991, Nr. 373) Vermutlich viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken (abgebrochen) Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild besteht aus zwei geschlossenen Motivgruppen. Auf der rechten Seite steht eine nach links gewandte Gottheit mit längsgestreiftem Rock und einem Stab in der rechten Hand. Ihr zugewandt wurde eine stehende Person dargestellt, die ihre Hände im elamischen Grußgestus vor dem Oberkörper hält. Zwischen den beiden Motiven befindet sich ein kleines Opfertier im unteren Bereich des Bildes. Die zweite Motivgruppe besteht aus einer nach rechts gerichteten männlichen Figur mit elamischer Haartracht, die vor einer stehenden Gottheit steht. Es gibt keine Inschrift auf den Abrollungen. Mittelelamisch I

Siegel 52 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 129 (Abrollung Nr. 158 und Taf. 91) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Gegenüber einer nach links gerichteten stehenden Person, vermutlich einer Gottheit, die ihre rechte Hand vor dem Oberkörper nach oben hält, stehen zwei nach rechts orientierten Personen. Die vordere hebt ihre linke Hand im Grußgestus vor dem Oberkörper. Vor ihrem Unterkörper ist eine kleine nackte Figur im unteren Bildbereich zu sehen, die in der Vorderansicht abgebildet wurde und vermutlich eine Laute spielt. Hinter den zwei nach rechts gerichteten Personen ist eine weitere menschliche Figur angebracht, die ebenfalls nach rechts orientiert ist. Sie trägt ein Emblem in den beiden Händen. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I

90

Das Siegelrepertoire

Siegel 53 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 100 (Abrollung Nr. 159 und Taf. 91) ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gerichtete stehende menschliche Figur, vermutlich eine Gottheit, hält in der rechten Hand einen Stab. Vor ihr steht eine Person, die ihre Hände im elamischen Grußgestus vor sich erhoben hält. Zwischen den beiden Motiven wurde im unteren Bildfeld ein Blitz und eine kleine nackte nach links orientierte Person abgebildet. Sie scheint in kniender Haltung zu sein. Hinter der stehenden menschlichen Figur befindet sich das sog. Motiv „Stab mit Kugel“ oder „Waage“. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Siegel 54 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 165 (Abrollung Nr. 160 und Taf. 92) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild ist stark abgerieben. Auf der rechten Seite des Bildfelds kann man den Oberkörper einer nach links gerichteten Gottheit erkennen. Es könnte sich aber auch um einen Stiermenschen gehandelt haben. Die Reste weiterer menschlicher Figuren sind noch erhalten geblieben, darunter der Unterkörper einer Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose, die nach rechts gerichtet ist und den linken Fuß auf ein kleines Podest setzt. Das Motiv des sog. „Stab mit Kugel“ oder „Waage“ wurde als Füllmotiv angebracht. Ein weiteres Füllmotiv scheint ein Spaten oder pfeilartiges Motiv gewesen zu sein. Eine Inschrift kann auf der Abrollung nicht erkannt werden. Mittelelamisch I

Siegel 55 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive:

H.T. 79-743 (Abrollung Nr. 161 und Taf. 92) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch

Das Siegelrepertoire

Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

91

Babylonisch Von der Darstellung sind nur zwei menschliche Figuren erkennbar, die einander gegenüber stehen. Die nach rechts gerichtete Figur müsste eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung sein. Neben dem Bild sind zwei Zeilen einer Inschrift zu erkennen. Mittelelamisch I …

Siegel 56 (Taf. 10) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-22 (Abrollung Nr. 162 und Taf. 92) ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Babylonisch Die Hände einer Lamma-Göttin in fürbittender Haltung sind erhalten geblieben. Sie steht hinter einer menschlichen Figur, vermutlich einer Gottheit. Man kann nicht feststellen, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 57 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

H.T.S. 170 (Abrollung Nr. 163 und Taf. 92) Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch ? Die Darstellung ist fast vollständig abgerieben. Vermutlich steht eine LammaGöttin vor einer Gottheit. Die Reste einer Inschrift sind noch vorhanden. Mittelelamisch I …

Siegel 58 (Taf. 11) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 173 und H.T.S. 151a-c (Abrollungen Nr. 164-167 und Taf. 92-93) Tafelhülle, Tafel Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Eine stehende nach rechts gerichtete Gottheit hält die Hand vor sich nach oben. Vermutlich handelt es sich um eine Lamma-Göttin in fürbittender

92

Datierung: Bemerkungen: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Haltung295. Vor ihr ist das Motiv der nackten Frau in Kleinformat abgebildet. Das Siegel war mit einer sechszeiligen Inschrift versehen. Mittelelamisch I Zur Motivkombination vgl. Gordon 1939, 26; Buchanan 1966, 558; Nijhowne 1999, 599 und 605. … ri … …ri…, DU[MU] … si-si … [So]hn des …sisi…, … …, … von dem Gott …, … šà d … … ur …ur, d … IM … Adad

Siegel 59 (Taf. 11) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 82-38a-b (Abrollungen Nr. 168-169 und Taf. 93) ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch ? Vom Bild ist allein der Oberkörper einer nach links orientierten LammaGöttin erhalten geblieben. Drei Zeilen einer Inschrift sind hinter ihr noch zu erkennen. Mittelelamisch I …

Siegel 60 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 80-4 (Abrollung Nr. 170 und Taf. 94) ? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch ? Babylonisch ? Zwei nach rechts gerichtete Personen können festgestellt werden. Die Vordere hält die Hände im elamischen Grußgestus vor sich erhoben. Mittelelamisch I

Siegel 61 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: 295

H.T.S. 80-6 (Abrollung Nr. 171 und Taf. 94) ? Rollsiegel

Eine stehende männliche Person kann nicht ausgeschlossen werden. Vergleichbar dazu wären die kassitischen Beispiele (Matthews 1990, Nr. 4-8, 11-13; 56-63).

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

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5 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Elamisch-Babylonisch ? Die Darstellung ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann Reste von zwei hinter einander dargestellten Personen feststellen, die nach rechts orientiert sind. Bei der hinteren handelt es sich um das Motiv der nackten Frau. Ihr Körper wurde in Vorderansicht und ihr Kopf in Profil abgebildet. Sie hat die typische elamische Männerhaartracht. Beide Figuren wurden durch eine Linie oder ein Emblem voneinander getrennt. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 62 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-10 (Abrollung Nr. 172 und Taf. 94) Verschluss Rollsiegel 5 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Elamisch-Babylonisch Die Darstellung zeigt zwei einander gegenüber stehende Personen, die eine Pflanze flankieren. Beide strecken jeweils eine Hand in Richtung der Pflanze aus. Man kann Reste von zwei nackten Frauen erkennen, die neben den genannten Personen standen. Sie sind in Vorderansicht dargestellt und wurden durch Linien oder Embleme von einander getrennt. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I ?

Siegel 63 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 72 (Abrollung Nr. 173 und Taf. 94) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Elamisch-mitannisch Drei hinter einander stehende nach links gewandte Lamma-Göttinnen mit längsgestreiften Gewändern sind erhalten geblieben. Mittelelamisch I Für die Motivkombination vgl. Stein 2001, Nr. 23, 81, 99 und 107.

Siegel 64 (Taf. 11) Abrollung:

H.T.S. 183 (Abrollung Nr. 174 und Taf. 94)

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Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

Das Siegelrepertoire

? Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Elamisch-mitannisch Die Darstellung zeigt zwei hintereinander stehende nach links gerichtete Lamma-Göttinnen. Mittelelamisch I

Siegel 65 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 152 (Abrollung Nr. 175 und Taf. 95) Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Elamisch-mitannisch Zwei stehende menschliche Figuren flankieren eine Pflanze. Beide erheben jeweils eine Hand in Richtung der Pflanze. Die Pflanze ist abstrakt dargestellt. Sie besteht aus einen Stamm, an dem mit etwas Abstand jeweils eine Gruppe von drei übereinander dargestellten kleinen horizontalen Linien vorkommt. Auf den Abrollungen kann keine Inschrift erkannt werden. Mittelelamisch I Vgl. dazu Teissier 1984, Nr. 272, 273. Zum Thema vgl. Beyer 2001, E23; E26; E27; E28; E31 und E34.

Siegel 66 (Taf. 11) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

H.T.S. 82-34a-b (Abrollungen Nr. 176-177 und Taf. 95) Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch Babylonisch Elamisch-mitannisch Zwei einander gegenüber stehende Lamma-Göttinnen wurden abgebildet. Neben dem Bild scheint eine Inschrift gegeben zu haben. Mittelelamisch I …

Siegel 67 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T.S. 128 (Abrollung Nr. 178 und Taf. 95) Verschluss Rollsiegel

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

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6 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Elamisch Das Bild wurde in zwei übereinander liegende Streifen geteilt. Im oberen Bereich hat man eine nach links gerichtete thronende Gottheit abgebildet. Vor ihr befinden sich zwei übereinander horizontal dargestellte Fische, die nach links orientiert sind. Die Reste eines weiteren Fisches mit gebeugtem Körper können hinter der Gottheit festgestellt werden, deren Kopf nach unten gerichtet ist. In einem durch Linien getrennten Feld unterhalb der Gottheit wurden zwei weitere nach rechts gerichtete Fische horizontal abgebildet. Die Darstellung von Fischen zu Füßen der thronenden Gottheit ähnelt der Szene bei dem Felsrelief von Kurangun (Seidl 1986; Vanden Berghe 1986, Fig. 2). Ein unidentifizierbares Motiv befindet sich in einem Bildfeld neben den genannten Fischen. Das Siegel scheint keine Inschrift gehabt zu haben. Mittelelamisch I ?

Siegel 68 (Taf. 11) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 82-24 (Abrollung Nr. 179 und Taf. 95) Unklare Funktion Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch ? Von der Darstellung ist eine nach links gerichtete thronende Gottheit erhalten geblieben, die ihre rechte Hand nach vorne ausstreckt. Vermutlich hält die Gottheit einen Stab in der Hand. Neben der Darstellung ist eine aus 3-4 Zeilen bestehenden Inschrift zu sehen. Mittelelamisch I … ni … … DUMU ú … Sohn des …

Siegel 69 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 112b (Abrollung Nr. 180 und Taf. 80) Tafelhülle Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Die Siegeldarstellung ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Sie kommt zusammen mit einer Abrollung des Siegels 25 auf einer Tafelhülle vor. Vor einer thronenden nach links gerichteten Gottheit sind die Unterkörper von zwei stehenden menschlichen Figuren zu sehen. Zwischen Ihnen wurde eine

96

Datierung:

Das Siegelrepertoire

kleine kniende nackte Person dargestellt, die nach rechts gerichtet ist. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Siegel 70 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-32 (Abrollung Nr. 181 und Taf. 96) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch ? Die Darstellung ist fast vollständig verloren. Wenige Reste einer nach links gerichteten thronenden Gottheit sind zu sehen, vor der eine stehende Person abgebildet wurde. Mittelelamisch I

Siegel 71 (Taf. 11) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 139 (Abrollung Nr. 182 und Taf. 96) Tafelhülle ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Auf der Abrollung können nur Teile einer nach links gerichteten thronenden Gottheit und eine Person erkannt werden, die vor ihr steht. Das Siegel hatte eine Inschrift neben dem Bild, die fast vollständig verloren gegangen ist. Mittelelamisch I …

Siegel 72 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 234 (Abrollung Nr. 183 und Taf. 96) Tafelhülle Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist fragmentarisch erhalten geblieben. Vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit steht eine Person. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung erkennen. Mittelelamisch I

Das Siegelrepertoire

97

Siegel 73 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 225 (Abrollung Nr. 184 und Taf. 96) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Wie auf Siegel 72 kann man nur Teile einer nach links gerichteten thronenden Gottheit und einer vor ihr stehenden Person erkennen. Mittelelamisch I

Siegel 74 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T. 129 (Abrollung Nr. 185 und Taf. 96) Tontafel Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Es sind nur wenige Spuren der Darstellung zu sehen. Der Unterkörper einer stehenden Person vor einem Hocker. Möglicherweise handelt es sich um eine Lamma-Göttin, die hinter einer nach rechts gerichteten thronenden Gottheit steht. Hinter der stehenden Figur sind Inschriftreste vorhanden. Mittelelamisch I …

Siegel 75 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 80-11 (Abrollung Nr. 186 und Taf. 96) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Auf der Darstellung ist eine thronende nach links gerichtete Gottheit zu sehen. Hinter ihr steht eine Person, vermutlich eine Lamma-Göttin. Neben dem Bild befinden sich Inschriftreste. Mittelelamisch I …

Siegel 76 (Taf. 12) Abrollung:

H.T.S. 184 (Abrollung Nr. 187 und Taf. 97)

98

Das Siegelrepertoire

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung kann man allein eine nach rechts gerichtete stehende Person mit einem kleinen Tier, vermutlich einem Zicklein auf dem Arm erkennen, die anscheinend vor einer thronenden Gottheit steht. Die rechte Hand der Gottheit mit einem Kugelstab ist noch zu sehen. Es ist nicht klar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 77 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift296:

H.T.S. 71 (Abrollung Nr. 188 und Taf. 97) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Die Darstellung ist nur teilweise erhalten geblieben. Eine nach links gerichtete thronende Gottheit kann festgestellt werden. Der Steinschneider scheint bei der Ausführung des Gewandes verschiedene Aspekte vermischt zu haben. Obwohl die linke Schulter bekleidet dargestellt wurde, trägt sie an der Taille eine doppelte Gürtung wie es für die Darstellung der Götter mit nacktem Oberkörper typisch ist. Der Hocker hat schräg überschneidende Stege, die oben und unten jeweils von zwei waagrechten Stegen umrahmt werden. hinter der Gottheit wurde eine mindestens vierzeilige Inschrift angebracht. Die letzte Zeile der Inschrift befindet sich im Bildfeld. Mittelelamisch I Šu- … Šu…, DUMU? At-hi-bi der Sohn des Athibi, d ÌR šà IM der Diener des Gottes Adad ì-lí-šu seines Gottes

Siegel 78 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: 296

H.T.S. 80-20 (Abrollung Nr. 189 und Taf. 97) Tafelhülle Rollsiegel 1 ? Babylonisch

Zur Inschrift siehe auch Glassner 1991, 113, Anm. 43.

Das Siegelrepertoire

Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

99

Babylonisch Vom Bild kann nur der Unterkörper einer nach links gerichteten thronenden Gottheit erkannt werden, vor der die Beine des Motivs der nackten Frau zu sehen sind. Es ist kann nicht festgestellt werden, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 79 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 157 (Abrollung Nr. 190 und Taf. 97) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit erkennen, die eine Ähre in der linken Hand hält. Hinter ihr ist das Motiv der nackten Frau noch zu sehen. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 80 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 55 (Abrollung Nr. 191 und Taf. 97) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Die Abrollung zeigt eine nach links gerichtete thronende Gottheit, die ihre rechte Hand vor sich nach vorne streckt. Über der Hand ist das Motiv der nackten Frau klein dargestellt. Vermutlich ist hinter der Gottheit ebenfalls das Motiv der nackten Frau etwas großer angebracht. Der Hocker wurde mit zwei waagrechten Stegen dargestellt. Das Siegel besaß eine mindestens dreizeilige Inschrift, die nicht gut lesbar ist. Mittelelamisch I … ip-pa šà … … šu [EŠ]ŠANA? … …

Siegel 81 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger:

H.T.S. 49 (Abrollung Nr. 192 und Taf. 98) Verschluss

100

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Das Bild ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann allein eine nach rechts gewandte sitzende Gottheit sehen. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I

Siegel 82 (Taf. 12) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 212a-b (Abrollungen Nr. 193-194 und Taf. 98) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Nur der Körper einer nach rechts gerichteten thronenden Gottheit mit einem Stab in der linken Hand ist erhalten geblieben. Neben dem Bild sind die Reste einer Inschrift zu erkennen. Mittelelamisch I …

Siegel 83 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 193 (Abrollung Nr. 195 und Taf. 98) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung kann man allein die Oberkörper von drei Motiven sehen. Vermutlich steht eine nach links gerichtete Person vor einer thronenden nach rechts orientierten Gottheit. Hinter der Person ist eine Lamma-Göttin abgebildet. Mittelelamisch I

Siegel 84 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

H.T.S. 80-13 (Abrollung Nr. 196 und Taf. 99) Verschluss Rollsiegel 1 ?

Das Siegelrepertoire

Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

101

Babylonisch Babylonisch ? Vom Bild ist nur eine nach links gerichtete sitzende Gottheit zu sehen. Neben ihr befindet sich eine mindestens vierzeilige Inschrift. Mittelelamisch I … me-ni … …meni…, ÌR (?) am (?) … der Diener des …, ba šu … … … i ri … …

Siegel 85 (Taf. 12) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 108a-b (Abrollungen Nr. 197-198 und Taf. 99) Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Die Darstellung ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann nur eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit mit einem Stab in der linken Hand sehen. Das Siegel war mit einer mindestens dreizeiligen Inschrift versehen, die nicht genau lesbar ist. Mittelelamisch I …

Siegel 86 (Taf. 12) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 109 (Abrollung Nr. 199 und Taf. 99) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Es ist allein eine nach links gerichtete thronende Gottheit zu erkennen. Der Thron ist mit zwei waagrechten Stegen versehen. Zwei Zeilen einer Inschrift sind noch erhalten geblieben, die aber nicht genau lesbar sind. Mittelelamisch I …

Siegel 87 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe:

H.T.S. 80-2 (Abrollung Nr. 200 und Taf. 99) Verschluss Rollsiegel 1

102

Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

? Babylonisch Babylonisch ? Von der Darstellung ist eine thronende nach links gerichtete Gottheit erhalten geblieben. Der Sessel wurde mit einem waagrechten Steg abgebildet. Man kann nicht feststellen, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Siegel 88 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 80-16 (Abrollung Nr. 201 und Taf. 99) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Nur Reste einer nach rechts gewandten thronenden „Gottheit“ mit einem Stab in der linken Hand sind zu sehen. Das untere Ende des Stabs ist mit einer runden Verdickung versehen. Die Gottheit trägt ein Gewand mit Kreuzschraffmuster. Vor ihr sind drei Zeilen der Siegelinschrift erhalten geblieben. Mittelelamisch I … še ší … … ú ib … … zi hu te …

Siegel 89 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Ohne Fundnummer 33 (Abrollung Nr. 202) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Die einzige zu erkennende bildliche Darstellung ist eine nach links gerichtete thronende Gottheit. Das Siegel hatte eine mindestens vierzeilige Inschrift hinter dem Rücken der Gottheit. Mittelelamisch I …

Siegel 90 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T.S. 115 (Abrollung Nr. 203 und Taf. 100) Tafelhülle Rollsiegel

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

103

1 ? Babylonisch Babylonisch ? Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Man kann eine nach links gerichtete thronende Gottheit erkennen. Mittelelamisch I …

Siegel 91 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-31 (Abrollung Nr. 204 und Taf. 100) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Ein Teil des Körpers einer thronenden nach links orientierten Gottheit kann festgestellt werden. Mittelelamisch I

Siegel 92 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

H.T. 79-247 (Abrollung Nr. 205 und Taf. 100) Tontafel Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Eine thronende nach rechts orientierte Gottheit ist teilweise erhalten geblieben. Vor ihr befand sich eine Inschrift. Mittelelamisch I …

Siegel 93 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 82-44 (Abrollung Nr. 206 und Taf. 100) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Ein Teil des Unterkörpers einer thronenden nach rechts orientierten Gottheit ist erhalten geblieben. Hinter ihr befand sich eine Inschrift.

104

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Mittelelamisch I … AN …

Siegel 94 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-11 (Abrollung Nr. 207 und Taf. 100) Unklar Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Ein Teil des Unterkörpers einer thronenden nach links gerichteten Gottheit ist erkennbar. Der Sessel hat doppelte Stege. Mittelelamisch I

Siegel 95 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-18 (Abrollung Nr. 208 und Taf. 100) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? ? Ein Teil des Unterkörpers der thronenden nach links orientierten Gottheit ist zu sehen. ?

Siegel 96 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 80-15 (Abrollung Nr. 209) Tafelhülle Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Von der Darstellung ist nur ein Teil des Körpers eines Stiermenschen erhalten geblieben. Hinzu sind zwei Zeilen einer Inschrift neben dem Bild zu sehen, die man nicht genau lesen kann. Mittelelamisch I …u… AN x be …

Das Siegelrepertoire

105

Siegel 97 (Taf. 13) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 57a-c, H.T.S. 64a-c und H.T.S. 125 (Abrollungen Nr. 210-216 und Taf. 101) H.T.S. 57 und H.T.S. 64 sind dreieckige Täfelchen mit Löchern an den Ecken. Die Funktion der Abrollungsträger von H.T.S. 125 ist nicht klar. Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Auch hier besteht das Bild aus zwei Motivgruppen. Auf der linken Seite steht eine nach links orientierte menschliche Figur mit erhobener rechten Hand vor einer nach rechts gerichteten Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose, die einen Stab in der linken Hand hält. Die zweite Motivgruppe besteht ebenfalls aus einer Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose, die nach links gerichtet ist und einen Stab in der rechten Hand hält. Vor ihr befindet sich eine menschliche Figur. Man kann keine Inschrift auf den Abrollungen feststellen. Mittelelamisch I

Siegel 98 (Taf. 13) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T. 79-294, Ohne Fundnummer 18 und 24 (Abrollungen Nr. 217-219 und Taf. 102) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann eine nach links gewandte Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose erkennen, die einen Stab in der rechten Hand hält. Ihr zugewandt wurde im oberen Bereich des Bildfeldes das Motiv des Gottkönigs in Kleinformat dargestellt. Hinter ihm befindet sich eine Lamma-Göttin nach rechts gerichtet. Hinter dem Rücken der LammaGöttin kann man das Motiv der nackten Frau in Kleinformat erkennen. Am Rande der Abrollung ist der Unterkörper einer stehenden menschlichen Figur erhalten geblieben. Man kann keine Inschrift auf den Abrollungen feststellen. Mittelelamisch I

Siegel 99 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

H.T. 79-627 (Abrollung Nr. 220 und Taf. 102) ? Rollsiegel 1 ?

106

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung sind nur wenige Reste erhalten geblieben. Dabei handelt es sich um vier stehende menschliche Figuren. Eine ist nach links orientiert und hält in der rechten Hand einen Blitz. Es scheint, dass das Bild ursprünglich aus zwei Motivgruppen bestand. In jeder Gruppe waren zwei einander zugeordnete stehende Figuren abgebildet. Eine Inschrift befand sich zwischen den beiden Motivgruppen, die allerdings zum großen Teil verloren gegangen ist. Mittelelamisch I …

Siegel 100 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 211 (Abrollung Nr. 221 und Taf. 103) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch Der erhaltene Rest der Darstellung lässt drei Personen erkennen. Zwei davon stehen einander gegenüber. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I

Siegel 101 (Taf. 13) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 236 (Abrollung Nr. 222 und Taf. 103) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch ? Man kann nur drei stehende Personen feststellen. Mittelelamisch I

Siegel 102 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

H.T.S. 80-30 (Abrollung Nr. 223 und Taf. 103) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ?

Das Siegelrepertoire

Darstellung:

Datierung:

107

Auf der linken Seite des Bildfeldes kann man den Unterkörper des sog. Motivs Gottkönig erkennen, der nach rechts gerichtet ist. Ihm gegenüber stehen zwei Personen. Die vordere wurde kleiner dargestellt und hält einen langen Stab in der rechten Hand. Hinter den beiden Figuren steht eine Person mit Sichelschwert nach rechts orientiert. Eine weitere Figur muss es noch vor ihr gegeben haben. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I

Siegel 103 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 80-18 (Abrollung Nr. 224 und Taf. 103) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch ? Von der Darstellung sind Reste drei hinter einander stehender nach rechts gerichteter Personen erhalten geblieben. Die mittlere scheint ein Sichelschwert in der rechten herabhängenden Hand zu haben. Ihr linker Arm wurde angewinkelt vor dem Bauch abgebildet. Die vordere Person streckt die linke Hand nach vorne. Mittelelamisch I

Siegel 104 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 82-4 (Abrollung Nr. 225 und Taf. 103) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Babylonisch ? Die Darstellung ist fast vollständig verloren gegangen. Man kann den Unterkörper einer stehenden Figur im Schurzrock erkennen, die nach rechts gerichtet ist. Der Unterkörper einer weiteren Person ist ebenfalls erhalten geblieben. Reste einer Inschrift können festgestellt werden. Mittelelamisch I …

Siegel 105 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

Ohne Fundnummer 11 (Abrollung Nr. 226 und Taf. 103) ? Rollsiegel 1 ?

108

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

Babylonisch ? Babylonisch ? Man kann Reste von zwei einander gegenüber stehenden Personen erkennen. Die linke hält einen Stab in der Hand. Die andere hat die rechte Hand im Grußgestus vor sich erhoben. Mittelelamisch I

Siegel 106 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-37 (Abrollung Nr. 227 und Taf. 104) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Elamisch-babylonisch ? Gegenüber einer stehenden nach rechts gerichteten Gottheit mit längsgestreiftem Rock steht ein Stiermensch, der ein Emblem in der Hand hält. Die Hände der Gottheit hängen neben dem Körper. In der linken Hand befindet sich einen Stab oder einen Schwert. Auf der Abrollung ist keine Inschrift feststellbar. Mittelelamisch I

Siegel 107 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-42 (Abrollung Nr. 228 und Taf. 104) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? ? Die Darstellung ist fast vollständig verloren gegangen. Man kann allein einen Teil des Unterkörpers einer stehenden Person erkennen. Mittelelamisch I

Siegel 108 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 220 (Abrollung Nr. 229 und Taf. 104) ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? ? Vom Bild sind nur Reste einer nach links gerichteten stehenden Person erhalten. Das Siegel besaß eine Inschrift, die zum großen Teil erodiert wurde.

Das Siegelrepertoire

Datierung: Inschrift:

109

Mittelelamisch I …

Siegel 109 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 227 (Abrollung Nr. 230 und Taf. 104) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? Ein Teil des Motivs der nackten Frau ist erkennbar. Drei Kreise sind auf der linken Seite des Bildes zu sehen. Mittelelamisch I Für das Motiv vgl. Beyer 2001, Pl. I, E9.

Siegel 110 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 80-14 (Abrollung Nr. 231 und Taf. 104) Verschluss ? Rollsiegel 1 ? Babylonisch ? ? Vom Bild sind nur Reste von zwei Personen zu erkennen, die einander gegenüber stehen. Mittelelamisch I

Siegel 111 (Taf. 14) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 92 (Abrollung Nr. 232 und Taf. 104) Verschluss Rollsiegel 1 ? Babylonisch Babylonisch ? Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Der Unterkörper einer nach rechts gerichteten menschlichen Figur mit Schurzrock in Siegerpose kann festgestellt werden. Vor ihr sind Motive in Schachbrettmuster zu sehen. Auf der linken Seite des Bildes kann man den Unterkörper eines nach links gerichteten Stiermenschen erkennen. Mittelelamisch I

110

Das Siegelrepertoire

Siegel 112 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen: Inschrift:

H.T.S. 185 (Abrollung Nr. 233 und Taf. 105) Verschluss Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch ? ? Von der bildlichen Darstellung kann eine nach rechts gerichtete stehende Person mit einem Sichelschwert in der herabhängenden Hand identifiziert werden. Vier Zeilen einer Inschrift sind auf der Abrollung noch zu erkennen. Kassitisch Vgl. Matthews 1992, Nr. 3. … im-du … šu-šá … KUR ú … …

Siegel 113 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Inschrift:

H.T.S. 80-21 (Abrollung Nr. 234 und Taf. 105) Verschluss Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch ? Zwei hinter einander stehende nach rechts gerichtete Personen jeweils mit einem Sichelschwert in der Hand können festgestellt werden. Wenige Reste einer Inschrift sind noch erhalten geblieben. Kassitisch Für Exemplare mit zwei hintereinander dargestellten stehenden Figuren mit Sichelschwert bei der kassitischen Glyptik vgl. Matthews 1992, Nr. 81, 88, 90, 94, 96, 107 und 108. …

Siegel 114 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

H.T.S. 80-28 (Abrollung Nr. 235 und Taf. 105) Verschluss ? Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch ?

Das Siegelrepertoire

Darstellung: Datierung:

111

Eine nach rechts gerichtete stehende Person mit langem Gewand ist zu sehen, die ein Sichelschwert in der Hand hält. Kassitisch

Siegel 115 (Taf. 15) Abrollungen: Abrollungsträger:

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

Inschrift297:

H.T.S. 44, H.T.S. 89, H.T.S. 95, H.T.S. 232 und H.T.S. 272 (Abrollungen Nr. 236-240 und Taf. 105 und 106) Alle Abrollungen wurden auf Verschlüssen angebracht. Allein bei H.T.S. 44 kann die Funktion des Abrollungsträgers nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gerichtete Person, die eine etwa ovale Kappe mit schmalem Rand trägt, steht vor einer Gottheit und hält die rechte Hand im Grußgestus nach oben. Die Gottheit hält in der rechten Hand vermutlich ein Sichelschwert. Der linke Arm wurde angewinkelt vor dem Körper dargestellt. Die Gewänder beider Figuren sind durch vertikale Säume charakterisiert. Ein Zicklein, das auf den Hinterbeinen steht, wurde zwischen den beiden angebracht. Sein Körper ist nach links gerichtet, sein Kopf schaut zurück und ist nach rechts orientiert. Drei Zeilen einer Inschrift sind noch erhalten geblieben. Kassitisch / Early Nuzi Court Style (Stein 2001) Amiet 1996, Fig. 16; Amiet 1999, Fig. 4, 32. Zu den Siegelmotiven vgl. Stein 2001, Fig. 15, 683; Zur Motivkombination vgl. Porada 1948, 573; Moorey/Gurney 1978, 78; Matthews 1990, Nr. 101 und 102. … … … šu … … [d] … KUR.GAL … …-Enlil, … AN um? hi? ib? … …

Siegel 116 (Taf. 15) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

297

H.T.S. 102a-c (Abrollungen Nr. 241-243 und Taf. 106) Verschluss Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch

Bei Herrero/Glassner (1993, 135) wurde angenommen, dass diese Inschrift zusammen mit der Inschrift der Abrollung H.T.S. 96 (hier Nr. 104-105, Siegel 26) zu einem Siegel gehörte.

112

Darstellung:

Datierung: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Das Bild ist nur teilweise erhalten geblieben. Auf der rechten Seite kann man den Oberkörper eines nach links gerichteten Gottes erkennen, der ein Blitzsymbol in der rechten Hand hält. Es handelt sich wohl um Adad. Ihm gegenüber steht eine Person, die in der rechten Hand ein Sichelschwert trägt. Vermutlich wurde ein hockender Hund im oberen Bereich des Bildfelds zwischen den beiden abgebildet. Zwei Zeilen einer Inschrift können noch festgestellt werden. Kassitisch … … maš? zu …

Siegel 117 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-5 (Abrollung Nr. 244 und Taf. 106) Verschluss Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch ? Die Darstellung lässt nur eine nach links gerichtete stehende Person, vermutlich eine Fürbitterin, erkennen. Das Gewand ist mit vertikalen Säumen versehen. Kassitisch

Siegel 118 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-21 (Abrollung Nr. 245 und Taf. 107) ? Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist stark abgerieben. Man kann den Unterkörper einer nach rechts gerichteten stehenden Person erkennen, die vermutlich ein Sichelschwert in der Hand trägt. Hinter ihr ist ein kniendes kleines nach rechts gerichtetes Tier, vermutlich Zicklein zu sehen. Kassitisch ?

Siegel 119 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe:

H.T.S. 131 (Abrollung Nr. 246 und Taf. 107. Vgl. auch E. Negahban, 1991, Nr. 373) ? Rollsiegel 1

Das Siegelrepertoire

Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

113

Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Hinter dem Unterkörper einer nach rechts gerichteten stehenden Person, die ein Sichelschwert in der Hand hält, steht ein kleines Tier auf den Hinterbeinen aufgerichtet. Der Fuß einer weiteren nach rechts gerichteten Person ist hinter dem Tier erhalten geblieben. Kassitisch ?

Siegel 120 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 221 (Abrollung Nr. 247 und Taf. 107) Verschluss ? Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Man kann Teile des Unterkörpers einer stehenden nach rechts orientierten Person feststellen, die ein Sichelschwert trägt. Das Gewand hat senkrechte Streifen. Hinter ihr wurde ein ebenfalls nach rechts orientiertes kleines Tier angebracht. Gegenüber der Person muss es eine weitere menschliche Figur gegeben haben, von der nur der linke angewinkelte Arm zu sehen ist. Hinter ihr ist im oberen Bereich des Bildfeldes der Kopf eines nach links gerichteten Zickleins erhalten geblieben. Kassitisch

Siegel 121 (Taf. 15) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 143, H.T.S. 175, H.T.S. 82-25 (Abrollungen Nr. 248-250 und Taf. 107108) Alle drei Abrollungen befinden sich auf Tafelhüllen Rollsiegel 1 Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Vor einer nach rechts gerichteten Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose steht eine Person. Die Köpfe sind nicht erhalten geblieben. Zwischen den beiden Motiven hockt ein kleines Zicklein, dessen Körper nach rechts gerichtet ist, aber seinen Kopf nach links dreht und zurückschaut. Hinter der Person befindet sich ein weiteres sitzendes Tier, vermutlich ein Hund, senkrecht parallel zur Inschriftbegrenzung. Vermutlich aus Platzmangel hat man das Tier in solcher Position abgebildet, denn neben der Darstellung wurde eine vierzeilige Inschrift angebracht. Kassitisch …

114

Das Siegelrepertoire

… … … mu Siegel 122 (Taf. 15) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 190 (Abrollung Nr. 251 und Taf. 108) Verschluss Rollsiegel 6 Babylonisch ? Babylonisch ? ? Man kann den Oberkörper einer nach rechts gerichteten Person mit halbrunder Kappe feststellen. Hinter ihrem Kopf ist ihr Haarschopf zu sehen. Neben der Person wurde ein Knopfbecher im oberen Bereich des Bildfeldes abgebildet. Auch Reste eines pflanzlichen Motivs sowie eine Inschrift sind erhalten geblieben. Kassitisch ?

Siegel 123 (Taf. 16) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 62a-c, H.T.S. 82 (Abrollungen Nr. 252-255 und Taf. 108) H.T.S. 62 ist ein dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken. H.T.S. 82 ist ein Verschluss. Rollsiegel 2 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Das Bild besteht aus zwei Motivgruppen. Auf der rechten Seite steht eine Gottheit mit erhobenem rechtem Arm vor einem Gott mit Schurzrock in Siegerpose, der ein Blitzsymbol in der linken Hand hält. Seinen rechten Arm hat er hinter dem Kopf nach oben gehalten. Wegen des Blitzsymbols soll es sich bei diesem Gott um Adad handeln. In der zweiten Motivgruppe steht ein nackter nach links gerichteter Held mit verschränkten Armen auf der Brust vor zwei nach rechts orientierten Gottheiten, die jeweils eine dreifache Keule in der linken Hand halten. Die Vordere ist mit einem Schurzrock bekleidet und hat den linken Fuß in Siegerpose nach vorne gestellt. Die hintere Gottheit hält den rechten Arm hinter dem Kopf nach oben. Ihr Unterkörper ist nicht erhalten geblieben. Auf den Abrollungen kann keine Inschrift festgestellt werden. Spätaltbabylonisch Amiet 1999, Fig. 3, 20. Zu den Siegelmotiven vgl. Eisen 1940, Nr. 169; Collon 1986, Nr. 428; Stein 2001, 268, Nr. 89.

Das Siegelrepertoire

115

Siegel 124 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 5 (Abrollung Nr. 256 und Taf. 109) Verschluss Rollsiegel 2 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Von der Darstellung ist eine nach rechts gerichtete stehende Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose erhalten geblieben, die einen Kugelstab in der linken Hand hält. Ihr gegenüber steht eine menschliche Figur, die ihren rechten Arm im Grußgestus erhoben hat. Zwischen den beiden Motiven wurde im unteren Bereich des Bildfeldes ein Fisch angebracht. Der Kopf des Fisches zeigt nach oben. Hinter der stehenden Figur wurde eine weitere Person abgebildet, die nach rechts gerichtet ist und damit vermutlich zu einer zweiten Motivgruppe gehört. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Spätaltbabylonisch Für die Kopfbedeckung vgl. Beyer 2001, Pl. G, D6, D17, für die Motivkombination Pl. G, D6, Pl. H, D29 und für die Handhaltung der stehenden „Gottheit“ Pl. G, D6, D14, D20.

Siegel 125 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen: Inschrift:

H.T.S. 27 (Abrollung Nr. 257 und Taf. 109) Tafelhülle Rollsiegel 2 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Gegenüber einer nach rechts gerichteten stehenden Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose steht eine Person mit einem Zicklein auf dem Arm. Die Gottheit in Siegerpose streckt ihr linkes Bein aus dem Rock hervor und setzt den Fuß auf ein kleines Podest. Der Schurzrock ist unten mit einem horizontalen Saum versehen. In der linken Hand hält die Gottheit einen Kugelstab. Zwischen den beiden Motiven befindet sich ein kleines sitzendes Tier, vermutlich ein Zicklein, das nach rechts orientiert ist aber den Kopf zurückgedreht hat und nach links schaut. Hinter der stehenden Person können zwei Fische festgestellt werden, deren Köpfe nach unten orientiert sind und übereinander dargestellt wurden. Eine mindestens dreizeilige Inschrift befindet sich neben dem Bild. Spätaltbabylonisch Für die Siegelmotive vgl. Collon 1975, Nr. 128, 127 und 129 (Alalach, Level VII). …

116

Das Siegelrepertoire

Siegel 126 (Taf. 16) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

Bemerkungen:

H.T.S. 15a-b sowie H.T.S. 25 und 25A-B (Abrollungen Nr. 258-259 und Taf. 109. Für H.T.S. 25 und 25A-B siehe Negahban 1991, Nr. 245, 285 und 448) H.T.S. 15 ist Tafelhülle. Die Funktion der Abrollungsträger von H.T.S. 25, 25A und 25B ist unklar. Rollsiegel 2 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Zwei Motivgruppen können unterschieden werden. Auf der rechten Seite steht ein Stiermensch mit einem Zicklein auf dem Arm vor einer nach links gerichteten thronenden Gottheit, die einen Kugelstab in der rechten Hand hält. Die zweite Motivgruppe auf der linken Seite des Bildfeldes besteht aus einer stehenden nach links gerichteten Person, die die rechte Hand vor der Brust im Grußgestus hebt. Auf ihrem Rock wurden kleine Kreise in einer Linie von oben links bis unten rechts schräg angebracht. Ihr gegenüber steht eine Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose, die einen Stab in der linken Hand hält. Hinter ihr wurde eine Lamma-Göttin abgebildet. Zwischen der Lamma-Göttin und der Gottheit in Siegerpose befindet sich im unteren Bereich des Bildfeldes das sog. Motiv „Stab mit Kugel“ oder „Waage“. Das Siegel besaß keine Inschrift. Spätaltbabylonisch Amiet 1996, Fig. 11; Amiet 1999, Fig. 3, 22 (Bei Amiet wurde der Hinweis auf Negahban 1991 fälschlicherweise mit 383 und 385 angegeben, statt 283 und 285). Es ist möglich, dass dieses Siegel mit dem Siegel 38 identisch ist. Vgl. dazu auch Beyer 2001, Pl. G, D11 (zu Stiermensch als Opferbringer D14); Collon 1975, Nr. 128, 127 und 129.

Siegel 127 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 117, Nummer ist nicht sicher (Abrollung Nr. 260 und Taf. 109) ? Rollsiegel 2 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch ? Das Bild ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann eine nach rechts gerichtete thronende Gottheit feststellen, die einen Kugelstab in der linken Hand hält. Der Sessel hat waagrechte Stege. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Spätaltbabylonisch Zum Siegelmotiv vgl. Beyer 2001, Pl. G, D21.

Das Siegelrepertoire

117

Siegel 128 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift:

H.T.S. 195 (Abrollung Nr. 261 und Taf. 109) ? Rollsiegel 3 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch ? Die Darstellung ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann einen nach links gewandten thronenden Gott feststellen. Hinter ihm wurde eine Inschrift angebracht, von der zwei Zeilen noch teilweise erhalten geblieben sind. Innerhalb der Kästchen der letzten Zeile wurde eine Lamma-Göttin in Kleinformat abgebildet, die nach links orientiert ist. Sie steht auf einem kleinen Podest, das wie eine kleine horizontale Leiter dargestellt wurde. Auch der obere Teil des Hockers der Gottheit hat ein ähnliches leiterartiges Motiv. Die Inschrift kann nicht genau gelesen werden. Mittelelamisch I ? Amiet 1999, Fig. 1, 9. …

Siegel 129 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 137 (Abrollung Nr. 262 und Taf. 109) Verschluss Rollsiegel 3 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist nur fragmentarisch erhalten geblieben. Man kann die Oberkörper von zwei einander zugewandten Personen feststellen. Die rechte hält ihre rechte Hand vor dem Gesicht. Die linke scheint ein Emblem zu halten. Das Emblem besteht aus einer langen Stange, worauf ein X-artiges Motiv abgebildet wurde. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I ? Für die Motive vgl. Stein 2001, Fig. 16 (Early Nuzi Court Style).

Siegel 130 (Taf. 16) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

H.T.S. 133a-b (Abrollungen Nr. 263-264 und Taf. 110) ? Rollsiegel 4 Elamisch-Babylonisch Elamisch-Babylonisch Babylonisch

118

Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Das Siegelrepertoire

Eine nach rechts gerichtete Person in elamischem Grußgestus steht vor einer thronenden menschlichen Figur. Beide Figuren haben eine elamische Haartracht. Zwischen den beiden Motiven wurde im oberen Bereich des Bildfeldes ein Fisch mit dem Kopf nach unten abgebildet. Auch hinter dem Kopf der thronenden Figur befindet sich ein Fisch, dessen Kopf nach oben zeigt. Ein weiteres nicht genau erkennbares Motiv wurde hinter dem Hocker der sitzenden Person abgebildet. Auf der linken Bildseite steht eine menschliche Figur mit Schurzrock in Siegerpose, die nach links gerichtet ist und zu einer zweiten Motivgruppe angehören muss. Sie hat ebenfalls eine elamische Haartracht und hält einen Stab in der rechten Hand, der am oberen Ende zweigartig in drei Teilen gegliedert wird. Obwohl die Person keine Hörnerkrone hat, muss es sich trotzdem dabei um eine Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose gehandelt haben. Somit war die thronende Person auf der rechten Seite des Bildes auch eine Gottheit. Es scheint, dass man hier eigenartigerweise keinen Unterschied zwischen einer menschlichen und einer göttlichen Darstellung machte. Man kann keine Inschrift auf den Abrollungen feststellen. Mittelelamisch I ? Für die Motive vgl. Stein 2001, Fig. 3.

Siegel 131 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 50 (Abrollung Nr. 265 und Taf. 110) Verschluss Rollsiegel 4 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Auf der rechten Seite des Bildes befindet sich eine nach links gerichtete thronende Gottheit mit einem Stab in der rechten Hand. Vor ihr steht eine Person mit einem Opfertier, vermutlich ein Zicklein auf dem Arm. Hinter der Person wurde eine kleine menschliche Figur abgebildet, die eine Art Gefäß auf dem Kopf trägt. Weiter hinten am linken Rand des Bildfeldes steht eine nach rechts gerichtete Person, die ihre Hände zum elamischen Grußgestus nach vorne gehoben hat. Das Siegel besaß keine Inschrift. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 23. Für horizontale Streifen beim Kleid der sitzenden Figur vgl. Collon 1975, Pl. XII, 196.

Siegel 132 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe:

H.T.S. 74 (Abrollung Nr. 266 und Taf. 110) Verschluss Rollsiegel 4

Das Siegelrepertoire

Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

119

? Babylonisch ? Babylonisch ? Man kann eine nach links gerichtete Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose feststellen. Ihr gegenüber steht eine menschliche Figur. Zwischen den beiden Motiven befindet sich ein Huftier, das auf Hinterbeinen steht. Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mittelelamisch I ?

Siegel 133 (Taf. 16) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 63a-b (Abrollungen Nr. 267-268 und Taf. 110) ? Rollsiegel 4 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Das Bild besteht aus zwei Motivgruppen. Auf der rechten Bildseite wurde eine thronende nach links gewandte Gottheit abgebildet. Hinter ihr befindet sich ein kleines hockendes Tier. Gegenüber der Gottheit steht eine Person, hinter der eine weitere Figur mit einem Opfertier, vermutlich einem Zicklein, dargestellt wurde. Der Opfertierträger wurde von zwei vertikalen Linien flankiert. Auf der linken Seite des Bildfeldes steht eine nach links gerichtete Gottheit mit Schurzrock in Siegerpose vor einer Person, die ihre Hand im Grußgestus vor dem Körper gehoben hat. Der Gott in Siegerpose hält einen Stab in der rechten Hand. Das Siegel hatte keine Inschrift. Mittelelamisch I

Siegel 134 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

298

H.T.S. 20c (Abrollung Nr. 269)298 Viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 4 ? Babylonisch Babylonisch Die Darstellung ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann eine nach links gerichtete thronende Gottheit feststellen. Ihr gegenüber steht ein Stiermensch mit einem Opfertier auf dem Arm. Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß. Mittelelamisch I

Negahban (1991, Pl. 34, 254) bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 263. Siehe dazu unten die Abrollung Nr. 269.

120

Das Siegelrepertoire

Siegel 135 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 124 (Abrollung Nr. 270 und Taf. 111) ? Rollsiegel 4 Elamisch-mitannisch ? Elamisch-mitannisch ? Elamisch-mitannisch ? Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann die Unterkörper von drei menschlichen Figuren erkennen. Zwei von ihnen stehen Rücken an Rücken. Zwischen den beiden kann man den Rest eines pflanzlichen Motivs feststellen. Das Siegel scheint keine Inschrift besessen zu haben. Mittelelamisch I ?

Siegel 136 (Taf. 16) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 90 (Abrollung Nr. 271 und Taf. 136) Verschluss Rollsiegel 4 Elamisch-mitannisch ? Babylonisch ? Mitannisch Die Darstellung ist fragmentarisch erhalten geblieben. Es muss sich um zwei menschliche stehende Figuren gehandelt haben, die ihre Hände in fürbittender Haltung erhoben haben und einen Baum flankieren. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I ? Zu den Motiven vgl. Porada 1947, Pl. XVII, 323; Pl. XXVII, 540.

Siegel 137 (Taf. 17) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 17, H.T.S. 17A, H.T.S. 144, H.T.S. 297, ohne Fundnummer 4 (Abrollungen Nr. 272-273 und Taf. 111. Für H.T.S. 297, H.T.S. 17 und H.T.S. 17A siehe Negahban 1991, Nr. 393, 391 und 391A) Abrollung ohne Fundnummer 4 sowie H.T.S. 17 und H.T.S. 297 müssen auf Verschlüssen gewesen sein. Die Funktion von H.T.S. 144 ist unklar. Rollsiegel 5 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Gegenüber einer nach links gerichteten, thronenden Gottheit mit einem Stab in der rechten Hand stehen zwei Personen mit langem Gewand. Die Vordere hält ein Opfertier in den Händen. Die Hintere scheint eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung zu sein. Die Gewänder zeigen lange, parallel verlaufende,

Das Siegelrepertoire

Datierung: Bibliographie:

121

vertikale Streifen. Die Füße beider Figuren bestehen nur aus kleinen vertikalen Streifen. Hinter den beiden stehenden Figuren kann man das Motiv der nackten Frau erkennen. Ihr Körper wurde in Vorderansicht und ihr Kopf im Profil abgebildet. Ihre Hände halten die Brüste. Die Hüften wurden einfach mit zwei kleinen übereinander liegenden horizontalen Streifen wiedergegeben. Auch die Haare bestehen aus zwei kleinen übereinander liegenden horizontalen Streifen. Man kann keine Inschrift auf den Abrollungen feststellen. Mittelelamisch I ? Amiet 1999, Fig. 4, 26; Amiet 1996, Fig. 15.

Siegel 138 (Taf. 17) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

H.T.S. 202a-b (Abrollungen Nr. 274-275 und Taf. 111-112) Verschluss Rollsiegel 5 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Eine nach links gewandte thronende Gottheit wurde von zwei Emblemen flankiert, die eine x-förmige Spitze haben. Gegenüber der Gottheit steht eine Person mit einem Opfertier auf dem Arm. Hinter ihr befindet sich das Motiv der nackten Frau, das ganz in Vorderansicht abgebildet wurde. Die Haartracht sowie die Hüfte bestehen aus drei bzw. vier kleinen übereinander liegenden horizontalen Streifen. Das Siegel hatte keine Inschrift. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 25; Amiet 1996, Fig. 14.

Siegel 139 (Taf. 17) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 80-19 (Abrollung Nr. 276 und Taf. 112) ? Rollsiegel 5 ? Babylonisch Elamisch-Babylonisch Das Bild ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann das Motiv der nackten Frau erkennen, das von zwei Emblemen flankiert wurde. Die Hüfte wurde mit drei kleinen übereinander liegenden Streifen dargestellt. Eine weitere stehende nach links orientierte Person ist auf dem Bild zu erkennen. Mittelelamisch I

Siegel 140 (Taf. 17) Abrollung:

Ohne Fundnummer 12 (Abrollung Nr. 277 und Taf. 112)

122

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

? Rollsiegel 5 ? Babylonisch ? Vom Bild ist nur die Hüfte des Motivs der nackten Frau erhalten geblieben. Auch hier besteht die Hüfte, wie beim vorherigen Siegel aus mehreren übereinander liegenden kleinen horizontalen Streifen. Mittelelamisch I ?

Siegel 141 (Taf. 17) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T. 80-18 (Abrollung Nr. 279) Verschluss Rollsiegel 5 ? Babylonisch ? Das Bild ist fast vollständig verloren gegangen. Man kann nur ein Teil des Motivs der nackten Frau erkennen, das nach elamischer Art vermutlich von Emblemen flankiert wurde. Mittelelamisch I ?

Siegel 142 (Taf. 17) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 244 (Abrollung Nr. 278 und Taf. 112) Verschluss Rollsiegel 5 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Elamisch-Babylonisch Hinter einer mit dem Gesicht nach rechts gewandten nackten Person steht eine ebenfalls nach rechts gerichtete Person, die ihren herabhängenden linken Arm etwas nach vorne ausgestreckt hat. Der Körper der nackten Figur wurde in Vorderansicht und ihr Kopf im Profil abgebildet. Ihre Hände sind angewinkelt und liegen auf der Brust. Obwohl die Figur eine elamische männliche Haartracht hat, muss es sich dabei dennoch um das Motiv der nackten Frau gehandelt haben. Beide Figuren wurden von zwei Emblemen flankiert. Das rechte Emblem ist besser erhalten geblieben. Man kann seine x-förmige Spitze noch erkennen. Hinter den genannten Motiven kann der Rest eines zweitens Motivs der nackten Frau festgestellt werden. Auf der Abrollung sind keine Inschriftreste erkennbar. Mittelelamisch I ?

Das Siegelrepertoire

123

Siegel 143 (Taf. 17) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 103, H.T.S. 166, H.T.S. 231 und ohne Fundnummer 7 (Abrollung Nr. 280-283 sowie Taf. 112 und 113) H.T.S. 103, H.T.S. 166 und H.T.S. 231 sind Verschlüsse. Die Funktion von ohne Fundnummer 7 ist unklar. Rollsiegel 5 ? Babylonisch Elamisch-Mitannisch Mehrere Personen wurden nebeneinander dargestellt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um das Motiv der nackten Frau, das auf diesem Siegel dreimal vorkommt. Zwei davon wurden neben einer weiteren menschlichen Figur abgebildet, die nach rechts orientiert ist. Ihr Falbelgewand wurde durch vertikale und horizontale Linien charakterisiert. Eine weitere nackte Frau wurde durch eine Linie oder Emblem von der menschlichen Figur getrennt. Ein leiterartiges Trennmotiv befindet sich zwischen der genannten nackten Frau und den zwei anderen. Alle Figuren wurden relativ klein dargestellt. Bei der Wiedergabe des Motivs der nackten Frau wurde die Isokephalie nicht eingehalten, so dass eine Figur etwas kleiner dargestellt wurde. Man kann keine Inschrift auf dem Siegel feststellen. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 4, 27. Für das leiterartige Trennungsmotiv vgl. Porada 1947, Pl. XXVIII, 554.

Siegel 144 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

H.T.S. 78, Ohne Fundnummer 19 (Abrollung Nr. 284-285 und Taf. 113) H.T.S. 78 ist ein Verschluss. Die Funktion des Abrollungsträgers ohne Fundnummer 19 ist unklar. Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann eine nach rechts orientierte stehende Person mit langem Gewand erkennen, die ihre Arme angewinkelt und auf den Bauch gelegt hat. Die Person trägt eine halbrunde Kappe mit breitem Rand. Hinter dem Kopf hängt der Haarschopf bis zur Schulter und endet in einer Verdickung. Um die Person herum hat man in freier Komposition mehrere Tiere und Mischwesen angebracht. Eine Gruppe von fünf kleinen Kreisen befindet sich hinter dem Kopf der Person. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mitannisch Amiet 1999, Fig. 4, 28.

124

Das Siegelrepertoire

Siegel 145 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 80-35 (Abrollung Nr. 286) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch ? Von der Darstellung ist allein der Oberkörper einer nach rechts gerichteten stehenden Person mit einer halbrunden Kappe erhalten geblieben. Ihre Arme sind angewinkelt und liegen auf dem Bauch. Mitannisch

Siegel 146 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 224 (Abrollung Nr. 287 und Taf. 114) Verschluss ? Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch ? Mitannisch-Babylonisch ? ? Nur ein Teil des Oberkörpers einer stehenden Person mit angewinkelten Armen ist erkennbar. Mitannisch ?

Siegel 147 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 39 (Abrollung Nr. 288 und Taf. 114) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Eine nach rechts gerichtete Person steht vor einem pflanzlichen Motiv. Sie trägt eine halbrunde Kappe mit doppelten Randstreifen. Die Pflanze besteht aus einer Stange mit einer kreisförmigen Verdickung, die dann in fünf fast symmetrisch angeordneten Zweigen endet. Auf der Spitze jedes Zweigs befindet sich ebenfalls eine kreisförmige Verdickung. Hinter der Pflanze wurde ein Huftier abgebildet, das auf den Hinterbeinen steht. Obwohl der Kopf fehlt, spricht aber die Haltung dafür, dass das Tier seinen Kopf zurückgedreht hat. Reste eines weiteren Huftieres, vermutlich eines Hirschs mit verzeigten Hörnern können hinter dem Rücken des ersten Tieres festgestellt werden. Der Hirsch hält seinen Kopf in weidender Haltung nach unten. Das Siegel scheint keine Inschrift gehabt zu haben.

Das Siegelrepertoire

Datierung:

125

Mitannisch

Siegel 148 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Ohne Fundnummer 3 (Abrollung Nr. 289 und Taf. 114) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Die Hälfte des Bildes besteht aus einer symmetrisch aufgebauten Motivgruppe von zwei stehenden Personen, die eine Pflanze flankieren. Beide haben ihre Arme angewinkelt und auf den Bauch gelegt. Die Pflanze besteht aus einer Stange mit einer rechteckigen Verdickung in der Mitte. Auf der Spitze der Pflanze befinden sich fünf Zweige, die symmetrisch angeordnet sind und in einer runden Verdickung enden. Die andere Hälfte des Bildes ist nicht gut erhalten geblieben. Man kann im unteren Bereich des Bildfeldes einen horizontalen Streifen mit mehreren Zweigen feststellen, die einander gegenüber angeordnet sind und in kleinen Kreisen enden. Darüber sind mehrere Linien sowie Teile eines weiteren vermutlich pflanzlichen Motivs zu erkennen. Die beiden Bildhälften scheinen durch eine vertikale Linie getrennt worden zu sein. Man kann keine Inschrift auf der Abrollung feststellen. Mitannisch Für die Motive vgl. Porada 1947, Pl. XXIV, 492.

Siegel 149 (Taf. 18) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

Ohne Fundnummer 15 und 26 (Abrollungen Nr. 290-291 und Taf. 114) Vermutlich sind beide Abrollungsträger Verschlüsse. Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Zwei einander gegenüber stehende Personen mit Schurzrock in Siegerpose flankieren eine Pflanze. Beide strecken eine Hand etwas nach vorne in Richtung der Früchte der Pflanze. Die Pflanze besteht aus einer dicken Stange, die in acht neben einander angeordneten Zweigen endet. Auf der Spitze jedes Zweigs wurde eine kleine runde Verdickung angebracht. Auf beiden Seiten der Pflanze ist jeweils ein großes kreisförmiges Element abgebildet, aus dem dann rautenförmige Teile hängen. Vermutlich handelt es sich um eine abstrakte Darstellung der Palmenrispen. Über der Pflanze befindet sich ein liegendes Huftier. Das Siegel hatte keine Inschrift. Mitannisch Für den Baum vgl. Porada 1947, Pl. XXIV, 476, 478 und 481.

126

Das Siegelrepertoire

Siegel 150 (Taf. 18) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 230a-b (Abrollungen Nr. 292-293 und Taf. 115) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Man kann eine symmetrische Gruppe von zwei einander zugewandten stehenden Personen mit Schurzrock in Siegerpose feststellen, die ein Emblem flankieren. Beide haben jeweils eine Hand nach vorne ausgestreckt und halten das Emblem. Hinter der nach links orientierten Person liegt eine Gazelle, die nach rechts gerichtet ist, aber den Kopf zurückgedreht hat und nach links schaut. Man kann keine Inschrift auf den Abrollungen feststellen. Mitannisch Für die Bildmotive vgl. Porada 1947, Pl. XXIV, 478.

Siegel 151 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 216 (Abrollung Nr. 294 und Taf. 115) Verschluss ? Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch ? Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Das Bild ist fragmentarisch erhalten geblieben. Man kann eine nach rechts gerichtete stehende Person feststellen. Um sie herum wurden mehrere Tiere in freier Komposition abgebildet. Keine Inschrift kann auf der Abrollung festgestellt werden. Mitannisch ?

Siegel 152 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 196 (Abrollung Nr. 295 und Taf. 115) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch ? Eine nach rechts gerichtete stehende Person kann festgestellt werden. Hinter ihr sind Teile eines pflanzlichen Motivs erhalten geblieben. Die Pflanze besteht aus einer Stange mit einer runden Verdickung im unteren Bereich. Mehrere Zweige wurden symmetrisch an den beiden Seiten der Stange angeordnet. Keine Inschrift ist auf der Abrollung erkennbar.

Das Siegelrepertoire

Datierung:

127

Mitannisch ?

Siegel 153 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 243 (Abrollung Nr. 296 und Taf. 115) Verschluss ? Stempelsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch Mitannisch-Babylonisch Mitannisch Zwei kleine menschliche Figuren stehen einander gegenüber. Sie tragen halbrunde Kappen mit einem schmalen Rand. Vermutlich halten sie ihre Hände in fürbittender Haltung vor sich. Zwischen den beiden ist ein Teil von einem kreisförmigen Motiv zu sehen. Hinter dem Rücken jeder Figur befindet sich jeweils eine Gruppe von drei kleinen Kreisen, die über einander angeordnet wurden. Das Siegel war mit keiner Inschrift versehen. Mitannisch ? Amiet 1999, Fig. 1, 5. Amiet (1999, 104) sieht auf der Abrollung zwei Figuren, die ihre Hände wie Lamma-Gottheiten erhoben haben und ordnet das Siegel in die Kategorie, die in Tall-e Maliyan aus der „Kafteri-Periode“ (Sumner 1974, 172, Fig. 12.) vorkommt.

Siegel 154 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 91 (Abrollung Nr. 297 und Taf. 116) ? Rollsiegel 6 ? Mitannisch-Babylonisch ? Mitannisch Das Bild ist nur teilweise erhalten geblieben. Man kann zwei stehende Huftiere feststellen, die über einander dargestellt wurden. Sie sind durch zwei horizontale Streifen von einander getrennt. Neben den beiden Tieren befand sich vermutlich eine stehende Person, deren angewinkelter Arm erhalten geblieben ist. Es bleibt unklar, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mitannisch ?

Siegel 155 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

H.T.S. 148 (Abrollung Nr. 298 und Taf. 116) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch ?

128

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Das Siegelrepertoire

Mitannisch-Babylonisch ? Mitannisch Von der Darstellung kann man allein die Reste einer menschlichen Figur erkennen, die vermutlich nach links gerichtet ist. Über ihr wurde eine Gazelle abgebildet, die nach rechts schreitet. Man kann nicht mit Sicherheit feststellen, ob das Siegel eine Inschrift hatte. Mitannisch ?

Siegel 156 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T. 206 (Abrollung Nr. 299 und Taf. 116) Tontafel Rollsiegel 6 Mitannisch-Babylonisch ? Mitannisch-Babylonisch ? Das Bild ist zum großen Teil verloren gegangen. Man kann allein ein pflanzliches Motiv erkennen. Es besteht aus einer etwas nach rechts geneigten Stange, die in fünf Zweigen endet. Auf der Spitze der Zweige wurden kleine runde Verdickungen abgebildet. Ein weiteres nicht genau identifizierbares Motiv befindet sich neben der Pflanze. Mitannisch

Siegel 157 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

H.T.S. 80-9 (Abrollung Nr. 300 und Taf. 116) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Das Bild wurde durch vertikale und horizontale Linien in mehrere Felder geteilt. Im unteren Bereich befinden sich zwei hinter einander dargestellte vogelartige Tiere mit langem Schnabel. In den anderen Bildfeldern wurden geometrische Muster abgebildet, die aus Rauten oder gekreuzten Linien bestehen. Mitannisch Amiet 1999, Fig. 4, 31. Für die Motive vgl. Salje 1991, Nr. 147, 150, 125.

Siegel 158 (Taf. 18) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp:

H.T.S. 82-36 (Abrollung Nr. 301) Verschluss Rollsiegel

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

129

6 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Die Darstellung ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Es handelt sich dabei um aus Dreiecken bestehende geometrische Motive, die mehrfach wiederholt wurden. Sie könnten auch menschliche Figuren in abstrakter Form darstellen. Mitannisch ?

Siegel 159 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 42 (Abrollung Nr. 302 und Taf. 116) Verschluss ? Rollsiegel 6 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Das Bild ist nicht vollständig erhalten geblieben. Man kann Reste eines geometrischen Motivs feststellen. Das Motiv besteht aus mehreren vertikalen Linien, die auf beiden Seiten in Kreisen enden, die wiederum mit pfeilartigen Elementen verbunden sind. Auf den beiden Seiten des geometrischen Motivs sind zweigartige Elemente zu erkennen. Es kann sich aber auch um Hörner von Huftieren, wie z.B. Hirsche gehandelt haben. Mitannisch ?

Siegel 160 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Ohne Fundnummer 32 (Abrollung Nr. 303) ? Rollsiegel 6 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Zwei nach rechts gerichtete menschliche nackte Figuren wurden in kniender Haltung hinter einander abgebildet. Sie haben angewinkelte Arme, die auf dem Bauch liegen. Die Haartracht ähnelt der elamischen Frisur, bei der die Haare des Vorderkopfs mit einem Schwung nach hinten gerichtet wurden. Hinter den knienden Personen scheint ein Tier dargestellt worden zu sein, von dem nur die Vorderbeine erhalten geblieben sind. Mitannisch

Siegel 161 (Taf. 19) Abrollungen:

H.T.S. 235a-b (Abrollungen Nr. 304-305 und Taf. 117)

130

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen:

Das Siegelrepertoire

Verschluss ? Rollsiegel 7 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Drei hinter einander dargestellte nach rechts gerichtete schreitende Personen können festgestellt werden. Die Mittlere hält mit einer Hand die Hand der vorderen und mit der anderen Hand die Hand der hinteren Person. Mitannisch Amiet 1999, Fig. 4, 29. Für die Motive vgl. Collon 1982, Nr. 78, 79 (Salje 1990, Taf. 1, Nr. 2, 3).

Siegel 162 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-27 (Abrollung Nr. 306 und Taf. 117) ? Rollsiegel 6 Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Man kann nur Reste von drei neben einander stehenden Personen mit angewinkelten Arme erkennen. Mitannisch

Siegel 163 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Ohne Fundnummer 30 (Abrollung Nr. 307 und Taf. 117) Verschluss ? Rollsiegel 7 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Es handelt sich dabei um die Darstellung einer Menschenkette. Mehrere menschliche Figuren wurden Hand in Hand in Vorderansicht neben einander in abstrakter Form abgebildet. Mitannisch

Siegel 164 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

H.T.S. 82-15 (Abrollung Nr. 308 und Taf. 117) ? Rollsiegel 7 ?

Das Siegelrepertoire

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

131

? Mitannisch ? Man kann nur Reste des Oberkörpers einer nach links orientierten menschlichen Figur feststellen, die ihre rechte Hand zu einer Stange, vermutlich zu einem Emblem ausgestreckt hat. Mitannisch

Siegel 165 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Ohne Fundnummer 22 (Abrollung Nr. 309 und Taf. 117) ? Rollsiegel 6 Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Von der Darstellung ist eine nach links gerichtete männliche Figur mit kurzem Rock in Siegerpose zu erkennen. Er stellt sein hoch erhobenes rechtes Bein auf einem nicht genau erkennbaren Motiv. Vermutlich legt er seinen Fuß auf einen niedergeschlagenen Feind oder ein Tier. Mitannisch

Siegel 166 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 182 (Abrollung Nr. 310 und Taf. 118) Verschluss Rollsiegel 6 Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch Zwei Tiere sind zu erkennen, die über einander dargestellt wurden. Das obere ist ein nach links gerichtetes Huftier, das in liegender Haltung abgebildet wurde. Bei dem unteren handelt es sich um ein nach rechts schreitendes Raubtier. Seine Mähne wurde mit fünf neben einander parallel dargestellten schrägen Streifen wiedergegeben, die in scharfen Spitzen enden. Mitannisch ?

Siegel 167 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination:

H.T.S. 51 (Abrollung Nr. 311 und Taf. 118) Verschluss Rollsiegel 7 Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ?

132

Darstellung: Datierung: Bemerkungen:

Das Siegelrepertoire

Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Es handelt sich dabei um abstrakte Motive, deren Deutung nicht sicher ist. Mitannisch ? Für die Motive vgl. Collon 1982, Nr. 83. Einige Motive sind sehr ähnlich wie die Motive der Glyptik, die von Salje als „Syrisch/Palästinensische Gruppe“ bezeichnet wurde. Siehe Salje 1991, 89 und Taf. IV, 66.

Siegel 168 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 47 (Abrollung Nr. 312 und Taf. 118) Verschluss Rollsiegel 7 Mitannisch ? Mitannisch ? ? Nur Teile von pflanzlichen Motiven sind erhalten geblieben. Mitannisch ?

Siegel 169 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 223 (Abrollung Nr. 313 und Taf. 118) ? Rollsiegel 7 Mitannisch ? Mitannisch ? ? Allein Reste eines leiterartigen Motivs sind erhalten geblieben. Mitannisch ? Vgl. dazu H.T.S. 126 (Negahban 1991, Pl. 48, 412).

Siegel 170 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 80-27 (Abrollung Nr. 314 und Taf. 118) Verschluss Rollsiegel 7 Mitannisch ? Mitannisch ? ? Man kann mehrere horizontale und vertikale Streifen erkennen, die ein rasterartiges Motiv bilden. In einigen Zwischenräumen befinden sich kleine Kreise. Mitannisch ?

Das Siegelrepertoire

133

Siegel 171 (Taf. 19) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-20 (Abrollung Nr. 315 und Taf. 118) ? Rollsiegel 7 Mitannisch ? Mitannisch ? ? Zwei horizontale Streifen wurden von einer Vertikalen gekreuzt, die in einer pfeilförmigen Spitze endet. Reste von weiteren Streifen sind daneben erhalten geblieben, deren Struktur nicht genau erkennbar ist. Mitannisch ?

Siegel 172 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 76c (Abrollung Nr. 316 und Taf. 119) Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken Rollsiegel 1 Elamisch-babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Das Bild ist fragmentarisch erhalten geblieben. Eine thronende nach rechts gerichtete Gottheit hält ein Wedel in ihrer linken Hand. Mit etwas Abstand ist eine stehende Person in Vorderansicht zu erkennen, die ihre Hände vor dem Körper hält. Das Siegel scheint keine Inschrift gehabt zu haben. Mittelelamisch I

Siegel 173 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-3 (Abrollung Nr. 317 und Taf. 119) Verschluss ? Rollsiegel ? ? Babylonisch ? Man kann nur den Körper eines nach rechts gerichteten thronenden „Gottes“ erkennen, der einen Stab in der linken Hand hält. Das untere Ende des Stabs hat eine runde Verdickung. Der Oberkörper des „Gottes“ wurde nackt abgebildet. An der Taille sind drei kleine horizontale Streifen zu sehen, die wohl einen Schal wiedergeben sollen. Der lange Rock ist mit durchlaufenden wellenartigen Linien versehen. Auch die Konturen des Rocks sind wellenartige. ?

134

Das Siegelrepertoire

Siegel 174 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-8 (Abrollung Nr. 318 und Taf. 119) ? Rollsiegel ? ? Babylonisch ? ? Reste des Körpers einer thronenden nach rechts gewandten „Gottheit“ mit einem Stab in der Hand sind erhalten geblieben. Das Gewand hat ein kariertes Muster. ?

Siegel 175 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Inschrift:

H.T.S. 222 (Abrollung Nr. 319 und Taf. 119) ? Rollsiegel ? ? Babylonisch ? ? Der Körper einer nach rechts gerichteten thronenden „Gottheit“ kann festgestellt werden. Hinter ihrem Rücken befindet sich ein nicht genau identifizierbares Motiv. Es besteht aus mehreren neben einander parallel dargestellten schrägen Linien, die von einer Linie umrahmt wurden. Neben dem Bild können die Reste einer Inschrift erkannt werden. ? …

Siegel 176 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 80-25a-b (Abrollungen Nr. 320-321 und Taf. 119-120) Verschluss Rollsiegel ? ? Babylonisch ? ? Der Unterkörper eines thronenden nach rechts gewandten „Gottes“ kann erkannt werden. Sein Rock hat ein Schachbrettmuster. An der Taille befinden sich zwei kleine schmale Streifen als Schal oder Gürtel. Vor dem Gott steht vermutlich eine Person, deren Rock mit parallelen vertikalen Linien verziert ist. Einige Spuren deuten auf eine weitere mögliche Person hin, die hinter dem Rücken des Gottes steht. Vermutlich handelt es sich dabei um eine LammaGöttin. Reste von pflanzlichen Motiven können im Bild festgestellt werden,

Das Siegelrepertoire

Datierung:

135

deren Zweige gabelförmig abgebildet wurden. Die Spitze jedes Zweigs endet in einer knospenartigen Verdickung. ?

Siegel 177 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-43 (Abrollung Nr. 322 und Taf. 120) ? Rollsiegel 7 ? ? ? Reste von zwei menschliche Figuren können erkannt werden, die neben einander in Vorderansicht abgebildet wurden. Mitannisch ?

Siegel 178 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 149 (Abrollung Nr. 323 und Taf. 120) Verschluss ? Rollsiegel 7 ? ? ? Eine nach rechts gerichtete thronende menschliche Figur ist teilweise erhalten geblieben. Hinter ihr befindet sich eine klein abgebildete Person in Vorderansicht, die ihren linken Arm angewinkelt und auf den Bauch gelegt hat. Die Darstellung wurde sehr flüchtig durchgeführt. Die thronende Person scheint nackt zu sein. Man hatte Schwierigkeiten ihre beiden Beine im Profil wiederzugeben. Sie wurden hinter einander abgebildet. Mitannisch ?

Siegel 179 (Taf. 20) Abrollung: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

H.T.S. 82-29 (Abrollung Nr. 324 und Taf. 120) Verschluss ? Rollsiegel 7 ? Mitannisch ? Mitannisch ? Man kann Reste von zwei menschliche Figuren feststellen. Die eine ist nach links gerichtet und hält einen Zweig in der rechten Hand. Die andere Person ist nach rechts orientiert. Vermutlich stehen beide Figuren einander gegenüber.

136

Datierung:

Das Siegelrepertoire

Mitannisch ?

Siegel 180 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 99 (Abrollung Nr. 325 und Taf. 121) Verschluss Rollsiegel ? ? ? ? Man sieht einen Teil eines fast naturalistisch dargestellten Baums. Weiterhin sind drei übereinander abgebildete Kreise sowie Reste einer menschlichen Figur erkennbar. ?

Siegel 181 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T. 515 (Abrollung Nr. 326 und Taf. 121) Tontafel Rollsiegel ? ? ? ? Mehrere kleine Kreise, die zum Teil über einander abgebildet wurden, sind zu sehen. ?

Siegel 182 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T. 05-13-202 (Abrollung Nr. 327 und Taf. 125) Tontafel Rollsiegel ? ? ? ? Drei kleine Kreise wurden neben einander dargestellt. Weiterhin sind mehrere horizontale Linien zu sehen. ?

Siegel 183 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp:

Ohne Fundnummer 27 (Abrollung Nr. 328 und Taf. 121) ? Rollsiegel

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

137

? ? ? ? Der Unterkörper einer stehenden Person mit kurzem Rock ist zu sehen. ?

Siegel 184 (Taf. 20) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-7 (Abrollung Nr. 329 und Taf. 122) Verschluss Rollsiegel ? ? ? ? Wenige Reste eines vermutlich pflanzlichen Motivs mit mehreren Zweigen sind zu sehen. ?

Siegel 185 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 218 (Abrollung Nr. 330 und Taf. 122) Verschluss Rollsiegel ? ? ? ? Wenige Spuren sind erhalten geblieben. Es handelt sich dabei vermutlich um den Unterkörper des Motivs der nackten Frau sowie pflanzliche Motive. ?

Siegel 186 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 52 (Abrollung Nr. 331 und Taf. 122) Verschluss ? Rollsiegel ? ? ? ? Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Ein Teil des Körpers einer nach rechts gewandten stehenden Person kann erkannt werden. ?

138

Das Siegelrepertoire

Siegel 187 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 189 (Abrollung Nr. 332 und Taf. 122) ? Rollsiegel ? ? ? ? Man kann den Kopf eines nach rechts gewandten Mannes feststellen. Er trägt eine Kappe mit einem breiten Randstreifen und einer runden Spitze. ?

Siegel 188 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 82-16 (Abrollung Nr. 333 und Taf. 122) ? Rollsiegel ? ? ? ? Der Unterkörper einer nach rechts gerichteten stehenden Person mit Schurzrock kann festgestellt werden, die ein Bein in Siegerpose aus dem Rock hervorgestreckt hat. Hinter ihr wurde vermutlich eine nackte Figur abgebildet. Andere Spuren müssen zu einer stehenden nach rechts gewandten Person gehören, die vermutlich einen Stab in der Hand hält. ?

Siegel 189 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T. VI (Abrollung Nr. 334) Verschluss ? Rollsiegel ? ? ? ? Eine stehende Person ist teilweise erkennbar. ?

Siegel 190 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe:

H.T.S. 82-17 (Abrollung Nr. 335 und Taf. 123) Tontafel ? Rollsiegel ?

Das Siegelrepertoire

Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Inschrift:

139

? ? ? Teile des Oberkörpers einer Person sowie Reste von zwei Zeilen einer Inschrift sind erhalten geblieben. ? …

Siegel 191 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 80-5 (Abrollung Nr. 336 und Taf. 123) Verschluss ? Rollsiegel ? ? ? ? Spuren einer nach links gerichteten thronenden Person ist erkennbar. ?

Siegel 192 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 82-40 (Abrollung Nr. 337 und Taf. 123) Verschluss Rollsiegel ? ? ? ? Nur ein Teil des Unterkörpers einer nach rechts gewandten Person ist zu sehen. ?

Siegel 193 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

Ohne Fundnummer 29 (Abrollung Nr. 338 und Taf. 124) ? Rollsiegel ? ? ? ? Mann kann eine nach rechts gewandte stehende Person sowie das Motiv der nackten Frau feststellen. ?

140

Das Siegelrepertoire

Siegel 194 (Taf. 21) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

10.2

H.T.S. 205, H.T.S. 82-46 (Abrollungen Nr. 339-340 und Taf. 124) ? Rollsiegel ? ? ? ? Teile der Körper von zwei stehenden Personen sind erkennbar. ?

DAS NACH DER PUBLIKATION VON E. NEGAHBAN ZUSAMMENGESTELLTE SIEGELMATERIAL

10.2.1 ABROLLUNGEN Siegel 195 (Taf. 139, 3) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen: Inschrift:

299

H.T.S. 4C Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Ein nach links gerichteter thronender Gott mit langem Bart scheint einen Stab und einen Ring in der rechten nach vorne ausgestreckten Hand zu halten. Der linke Arm wurde angewinkelt neben dem Körper dargestellt. Er trägt einen langen Falbelrock. Der Oberkörper ist vermutlich nackt abgebildet. Ihm gegenüber steht eine Lammagöttin mit Falbelgewand in fürbittender Haltung. Zwischen den beiden Motiven befindet sich eine klein dargestellte männliche Figur, die nach rechts zum thronenden Gott gewandt ist und beide Hände im elamischen Grußgestus vor dem Oberkörper gehoben hat. Er trägt einen Falbelrock. Sein Oberkörper scheint aber nackt zu sein. Die Haare seines Vorderkopfs sind wie in Elam üblich mit einem Schwung nach hinten gekämmt. Das Siegel hatte eine fünfzeilige Inschrift. Sukkalmah-Periode – Mittelelamisch I Negahban 1991, Pl. 35 und 40, 256; Herrero/Glassner 1990, Text 2; Amiet 1999, Fig. 2, 10. Herrero/Glassner bezeichnen den Verschluss mit den drei Abrollungen H.T.S. 4A-C (hier Taf. 133, 1) als H.T.S. 3. Dazu siehe Anm. 303. Iš-ma-an-ni ÌR? Išmanni299, der Diener d Ší-mu-ut-ba ? … des Šimut-…,

Der Name Išmanni war in Susa in der Sukkalmah-Periode sehr geläufig. Vgl. MDP 22, 21, 44, 138; MDP 23, 196, 206, 209, 231, 234, 265; MDP 28, 475.

Das Siegelrepertoire

na-ha-pi-ru … d Ší-mu-ut … …

141

… Šimut …

Siegel 196 (Taf. 139, 4) Abrollungen:

Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Bemerkungen: Inschrift:

300

H.T.S. 4B und H.T. 567 (H.T. 567 und H.T.S. 4B zusammen mit H.T.S. 156 wurden bei Herrero/Glassner (1990, Text 2) publiziert300. H.T.S. 156 stammt aber von einem weiteren Siegel des Adad-ereš (oben Siegel 7). H.T.S. 4B ist vermutlich Verschluss gewesen (Taf. 133, 1). Der Abrollungsträger von H.T. 567 ist eine Tontafel Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Man kann eine thronende Gottheit im Falbelgewand erkennen, die nach rechts gewandt ist. Sie hat beide Hände nach vorne ausgestreckt. Ihr gegenüber steht eine kleine menschliche Figur, die die linke Hand im babylonischen Grußgestus vor dem Gesicht hält. Der rechte Arm liegt angewinkelt auf dem Bauch. Die Haartracht scheint nach elamischer Art zu sein, so dass die Haare des Vorderkopfs mit einem Schwung nach hinten frisiert wurden. Sie trägt ein langes Gewand mit senkrechten Streifen. Zwischen den beiden Figuren wurde im oberen Bereich des Bildfeldes eine kleine kniende menschliche Figur, die nach rechts gerichtet ist, dargestellt. Auch unterhalb der stehenden Person scheint eine weitere kleine kniende menschliche Figur abgebildet zu sein, die allerdings nach links orientiert ist. Neben dem Bild wurde eine vierzeilige Inschrift angebracht. Aufgrund der Inschrift soll das Siegel dem Adad-ereš, dem Oberaufseher der Dienerschaft gehört haben. Mittelelamisch I (aus der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani) Negahban 1991, Pl. 40, 314; Herrero/Glassner 1990, Text 2; Amiet 1999, Fig. 2, 12. Von Adad-ereš gibt es ein weiteres Siegel (siehe oben Abschnitt 8 und Siegel 7). [dIM].APIN UGULA KUŠ7.MEŠ [Adad]-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft, d [ÌR šà MÙŠ].ERIN.EŠŠANA.DINGIR.M[EŠ] [der Diener des Inšu]šinak-šar-il[ani, [EŠŠANA] Šu-ší des Königs von] Susa, ÌR šà dIM der Diener des Adad.

Bei Herrero/Glassner wurde der Verschluss mit der Abrollung H.T.S. 4A-C als H.T.S. 3 angegeben. Unter den im Museum von Haft Tappeh befindlichen Abrollungen bildet H.T.S. 3 aber zusammen mit dem H.T.S. 2 eine Abrollung des Siegels 32 (Siehe Abrollung Nr. 123). Die von Herrero/Glassner als H.T.S. 3 angegebene Kopie ist eine Zeichnung des bei Negahban (1991, Pl. 40, 310, 314, 256) abgebildeten Verschlusses mit drei Abrollungen (H.T.S. 4A-C), von denen allerdings nur die Inschriften kopiert wurden.

142

Das Siegelrepertoire

Siegel 197 (Taf. 139, 2) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift:

H.T.S. 4A Verschluss Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch Babylonisch Babylonisch Vor einer thronenden nach links gewandten Gottheit im Falbelgewand steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Sie trägt ebenfalls ein Falbelgewand. Zwischen den beiden Motiven wurde im unteren Bereich des Bildfeldes eine kleine nackte kniende menschliche Figur dargestellt. Sie ist nach rechts gerichtet. Fast über ihrem Kopf hat man das Motiv der nackten Frau in Kleinformat abgebildet. Das Siegel war mit einer vierzeiligen Inschrift versehen. Mittelelamisch I Negahban 1991, Pl. 39-40, 310; Herrero/Glassner 1990, Text 2 (s. Anm. 303); Amiet 1999, Fig. 2, 11. … gal …301 … … bu-un … … d … EN.ZU … Sīn, d … UTU … Šamaš

Siegel 198 (Negahban 1991, Pl. 34, 243)302 Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: 301

H.T.S. 19 Vermutlich kleines viereckiges Täfelchen Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch ? Vor einer nach links gewandten thronenden Gottheit mit einem Stab in der Hand und vermutlich mit nacktem Oberkörper steht ein Mann, der ein Opfertier auf dem Arm hält. Hinter ihm wurde eine Person abgebildet, die nach rechts gerichtet ist. Ihr linker Arm hängt vor dem Körper und ihr rechter liegt angewinkelt auf dem Bauch. Ihr folgt eine nackte Figur, deren linker Arm auf dem Bauch liegt. Das Siegel hatte keine Inschrift. Mittelelamisch I ?

Amiet (1999, 106) schlägt „Kurigalzu“ als die Ergänzung der Zeile vor. Die Abrollung wurde von Negahban als H.T.S. 20 bezeichnet (Negahban 1991, 54-55). Für die Überprüfung der Fundnummer konnte ich die Abrollung im Museum von Haft Tappeh nicht ausfindig machen. Es scheint aber, dass Negahban fälschlicherweise die Fundnummer der von ihm publizierten Abrollungen 243 und 244 (Pl. 34) verwechselt hat. Er bezeichnet die Abrollung 243 als H.T.S. 20 und die Abrollung 244 als H.T.S. 19. Nach eigener Beobachtung im Museum von Haft Tappeh ist aber H.T.S. 20 die Abrollung, die von Negahban unter Nummer 244 publiziert wurde. Damit muss es sich um eine Verwechslung der Fundnummer der Abrollungen 243 und 244 gehandelt haben.

302

Das Siegelrepertoire

Bibliographie:

143

Amiet 1999, Fig. 2, 15.

Siegel 199 (Negahban 1991, Pl. 44, 357 und Pl. 50, 446) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

H.T.S. 54 Tafelhülle Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Eine Gottheit mit einem Stab in der Hand thront auf einem Hocker nach links gerichtet. Ihr gegenüber steht eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Ihr Falbelgewand und das Schmuck-gegengewicht auf dem Rücken wurden gut bearbeitet. Hinter der Lamma-Göttin befindet sich das Motiv der nackten Frau im oberen Teil des Bildfeldes im kleineren Format als die anderen Motive. Hinter dem Rücken der thronenden Gottheit steht eine Figur, vermutlich ein Gott, mit Schurzrock, der ein Bein in Siegerpose aus dem Rock herausstreckt. In seiner rechten etwas nach vorne ausgestreckten Hand hält er einen Bogen. Man kann keine Inschriftreste auf den Abrollungen erkennen. Mittelelamisch I Amiet 1999, Fig. 3, 21.

Siegel 200 (Negahban 1991, Pl. 37, 286) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bemerkungen: Inschrift:

H.T.S. 88 Tafelhülle ? Rollsiegel 1 Elamisch-Babylonisch Babylonisch ? Man kann eine thronende Gottheit mit einem Stab in der Hand erkennen, die nach links orientiert ist. Vor ihr scheint es eine Person im Grußgestus gegeben zu haben, von der nur eine Hand erhalten ist. Das Siegel war mit einer mindestens dreizeiligen Inschrift versehen. Mittelelamisch I Es ist möglich, dass die Abrollung von dem Siegel 8 stammt. …

Siegel 201 (Negahban 1991, Pl. 43, 346-350) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente:

H.T.S. 120, H.T.S. 206, H.T.S. 207, H.T.S. 207A, H.T.S. 209 Alle Abrollungen befinden sich auf Tafelhüllen. Rollsiegel 1 ?

144

Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift:

Das Siegelrepertoire

Babylonisch ? Die Darstellung zeigt zwei Stiermenschen die symmetrisch ein Emblem flankieren. Das Emblem hat im unteren Bereich eine pfeilartige Endung und ist auf der Spitze mit mehreren symmetrisch angeordneten Kreisen versehen. Es könnte sich dabei auch um eine abstrakt dargestellte Pflanze gehandelt haben. Die Stiermenschen halten jeweils mit einer nach vorne ausgestreckten Hand den mittleren Teil des Emblems und richten den anderen Arm angewinkelt nach oben, wo sie den oberen Teil des Emblems anpacken. Eine mindestens vierzeilige Inschrift war neben dem Bild angebracht. Mittelelamisch I ? Amiet 1999, Fig. 3, 19; Amiet 1996, Fig. 8. …

Siegel 202 (Negahban 1991, Pl. 46, 380) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: Bemerkungen:

H.T.S. 291 ? Rollsiegel 1 ? ? ? Man kann eine stehende nach rechts gewandte Gottheit erkennen, die ein Bein in Siegerpose von ihrem langen Schlitzrock herausgestellt hat. Mittelelamisch I ? Es ist möglich, dass die Abrollung vom Siegel 38 stammt.

Siegel 203 (Negahban 1991, Pl. 38, 297) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 48 ? Rollsiegel 4 Elamisch-Babylonisch ? Babylonisch Babylonisch Man kann eine nach rechts gewandte thronende Gottheit feststellen, die beide Arme angewinkelt nach vorne streckt. Vermutlich wurde in ihrer linken Hand ein Stab abgebildet. Vor ihr steht eine Person mit einem längsgestreiften langen Rock. Eine weitere Figur, vermutlich eine Gottheit steht nach links gerichtet in Siegerpose, und ein Bein schaut aus ihrem längsgestreiften Schlitzrock heraus. Ihre Arme sind angewinkelt nach vorne gestreckt. Inschriftreste sind auf der Abrollung nicht zu sehen. Mittelelamisch I ?

Das Siegelrepertoire

145

Siegel 204 (Negahban 1991, Pl. 48, 416) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 129A ? Rollsiegel 7? Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Eine nach links gerichtete menschliche Figur hält beide Hände nach oben vor das Gesicht. Vermutlich handelt es sich um eine Lamma-Göttin in fürbittender Haltung. Hinter ihr wurden zwei aufrecht stehende Gazellen einander gegenüber symmetrisch dargestellt. Die restlichen Motive können nicht auf der publizierten Aufnahme mit Sicherheit beschrieben werden303. Mittelelamisch I ?

Siegel 205 (Negahban 1991, 75, Abb. 28) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 66 ? Rollsiegel ? ? ? ? Nach links gerichtete thronende Gottheit304. Mittelelamisch I ?

Siegel 206 (Negahban 1991, Pl. 43, 356) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

303

H.T.S. 70 Tontafel Rollsiegel ? ? ? ? Die Darstellung ist nicht gut erkennbar. Vor einer nach links gerichteten stehenden Person wurde eine weitere stehende Person auf dem Kopf dargestellt. Ein Emblem scheint neben den beiden Figuren abgebildet worden zu sein. Man kann keine Inschriftreste auf der Abrollung feststellen. Mittelelamisch I ?

Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappe nicht gefunden. Die Abrollung konnte im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden werden. Die von Negahban abgebildete Zeichnung erlaubt keine genaue Beschreibung der Darstellung.

304

146

Das Siegelrepertoire

Siegel 207 (Negahban 1991, Pl. 46, 381) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

H.T.S. 292 ? Rollsiegel ? ? ? ? Das Bild ist nicht gut erkennbar. Zwei einander gegenüber stehende menschliche Figuren können festgestellt werden. Die rechte Figur hält einen Arm im Grußgestus angewinkelt vor dem Oberkörper. Mittelelamisch I ?

Siegel 208 (Negahban 1991, Pl. 49, 444) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 309 ? ? ? ? ? ? Man kann nur eine nach links gewandte stehende Person erkennen305. Mittelelamisch I ?

Siegel 209 (Negahban 1991, Pl. 48, 405) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T. 218 ? Rollsiegel ? ? ? ? ? Geometrische Muster ?

Siegel 210 (Negahban 1991, Pl. 48, 403) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: 305

H.T.S. 253 ? Stempelsiegel ? ?

Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden.

Das Siegelrepertoire

Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

147

? ? Man kann eine vierblättrige Blume erkennen. Die Blätter wurden kreuzförmig symmetrisch um einen Kreis angeordnet. ?

Siegel 211 (Negahban 1991, Pl. 49, 439) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung306: Datierung:

H.T.S. 94 Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken ? ? ? ? ? ?

Siegel 212 (Negahban 1991, Pl. 48, 412) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung307: Datierung:

H.T.S. 126 Verschluss ? ? ? ? ? ? Mittelelamisch I ?

Siegel 213 (Negahban 1991, 94, 406) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung308: Datierung:

306

H.T.S. 255 ? Stempelsiegel ? ? ? ? ?

Die Abrollung konnte im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden werden. Die von Negahban publizierte Aufnahme zeigt nicht die Siegeldarstellung. 307 Die Abrollung konnte im Museum von Haft Tappeh nicht ausfindig gemacht werden. Die Darstellung kann auf der von Negahban publizierten Aufnahme nicht genau erkannt werden. 308 Keine Aufnahme vorhanden. Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden.

148

Das Siegelrepertoire

Siegel 214 (Negahban 1991, 94, 407) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung309: Datierung:

H.T.S. 257 ? Stempelsiegel ? ? ? ? ?

Siegel 215 (Negahban 1991, 93, 401) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung310: Datierung:

H.T.S. 251 ? Stempelsiegel ? ? ? ? ?

Siegel 216 (Negahban 1991, 95, 410) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung311: Datierung:

H.T.S. 258 ? ? ? ? ? ? ?

Siegel 217 (Negahban 1991, Pl. 37, 277) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: 309

H.T.S. 268 Verschluss ? ? ? ?

Siehe die vorherige Anmerkung. Keine Aufnahme vorhanden. Siehe dazu Negahban 1991, 93-94. Die Abrollung war im Museum von Haft Tappeh nicht auffindbar. 311 Keine Aufnahme vorhanden. Die Abrollung konnte im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden werden. 310

Das Siegelrepertoire

Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

149

? ? Die Darstellung kann auf der von Negahban publizierten Aufnahme nicht genau erkannt werden312. ?

Siegel 218 (Negahban 1991, Pl. 37, 278) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

H.T.S. 269 ? ? ? ? ? ? Die Darstellung ist auf der von Negahban publizierten Aufnahme nicht deutlich313. ?

Siegel 219 (Negahban 1991, 69, 293) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung314: Datierung:

H.T.S. 271 ? ? ? ? ? ? ?

Siegel 220 (Negahban 1991, Pl. 38, 303) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung: 312 313 314 315

H.T.S. 273 ? ? ? ? ? ? Die Darstellung ist auf der von Negahban publizierten Aufnahme nicht gut erkennbar315. ?

Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden. Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden. Keine Aufnahme vorhanden. Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden. Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden.

150

Inschrift:

Das Siegelrepertoire



Siegel 221 (Negahban 1991, 72, 308) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung316: Datierung:

H.T.S. 275 ? ? ? ? ? ? ?

Siegel 222 (Negahban 1991, 89, 385) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung317: Datierung:

H.T.S. 294 ? ? ? ? ? ? ?

Siegel 223 (Negahban 1991, 452) Abrollungen: Abrollungsträger: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung318: Datierung:

H.T.S. 228 ? ? ? ? ? ? ?

10.2.2 ORIGINALSIEGEL Siegel 224 (Negahban 1991, Pl. 33, 240 und „Color Plate“ 4) Original Siegel 319: 316 317 318 319

Keine Fundnummer

Keine Aufnahme vorhanden. Die Abrollung konnte im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden werden. Siehe Anm. 319. Siehe Anm. 319. Siehe Anm. 319.

Das Siegelrepertoire

Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie: Inschrift320:

151

Rollsiegel 1 Babylonisch Babylonisch Babylonisch Die Darstellung wurde hauptsächlich mit Strichen wiedergegeben. Einige Elemente wie etwa die Schultern wurden auch mit kleinen runden Bohrungen dargestellt. Ein nach links gerichteter stehender Gott mit kurzem Rock hebt ein Bein und setzt den Fuß auf ein liegendes Tier. Seine beiden Arme sind angewinkelt nach vorne ausgerichtet. In der linken Hand hält er einen Krummstab. Vor ihm steht ein Mann, der die linke Hand im Grußgestus erhoben hat und den rechten Arm angewinkelt auf den Bauch legt. Er trägt einen langen Rock mit senkrechten Streifen. Hinter der Person wurde eine schmale nackte Frau in der Vorderansicht abgebildet. Ihr Kopf ist aber im Profil und nach links gerichtet. Das Siegel hat eine dreizeilige Inschrift. Altbabylonisch Amiet 1999, Fig. 1, 3; Amiet 1996, Fig. 1. DINGIR dMAR.TU Oh Gott Amurru, DUMU AN.NA Sohn des Himmels, KUR SIKIL.LA TUŠ.A der Bewohner des reinen Berges

Siegel 225 (Negahban 1991, Pl. 33, 242) Original Siegel 321: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung: Bibliographie:

320

Keine Fundnummer Rollsiegel 6 Mitannisch Mitannisch Mitannisch Auf der Darstellung kann man eine antithetische Gruppe erkennen, die aus zwei Menschen besteht, welche eine Pflanze flankieren. Jeder hält eine Hand in Richtung der Pflanze. Die Stange der Pflanze hat im unteren Bereich eine Rundung, worauf einige horizontale Linien abgebildet wurden. Sie endet im oberen Bereich in zwei übereinander dargestellten Kreisen. Auf dem oberen Kreis wurden fünf Zweige nebeneinander angebracht die wiederum in einer kleinen runden Verdickung enden. Neben dieser Motivgruppe wurden weitere Motive abgebildet, die nicht genau erkennbar sind. Mitannisch Amiet 1999, Fig. 4, 30.

Die Inschrift wurde bei Herrero/Glassner (1993, 135) folgendermaßen gelesen: „dAN.MAR.TU [DUM]U AN.NA KUR El-la-ku-a“ bzw. „Ilī-Amurri mār Anna warad !!? Ellakua“. Damit geht Glassner davon aus, dass das Siegel einer Person Namens Ilī-Amurru angehört hatte. Diese Inschrift war aber in der altbabylonischen Zeit auf den Siegeln geläufig und kommt ebenfalls in Susa auf anderen Siegeln vor. Vgl. Amiet 1972, Nr. 1792 und 1796. 321 Die Abrollung wurde im Museum von Haft Tappeh nicht gefunden.

152

Das Siegelrepertoire

Siegel 226 (Negahban 1991, Pl. 33, 236) Original Siegel 322: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Keine Fundnummer Rollsiegel 7? Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Das Bildfeld wurde durch vertikale Linien in fünf Felder aufgeteilt. Von links gesehen wurden in den ersten und vierten Feldern kleine horizontale keilförmige Motive übereinander von unten bis oben angebracht. Die Spitze der Keile ist nach rechts gerichtet. Im zweiten Feld befinden sich kleine Winkelhaken, die ebenfalls übereinander von unten bis oben abgebildet wurden. In den dritten und fünften Feldern hat man Keile dargestellt, die von oben nach unten gerichtet sind. Mitannisch ?

Siegel 227 (Negahban 1991, Pl. 33, 237) Original Siegel 323: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Keine Fundnummer Rollsiegel 7? Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Das Bild besteht aus einfachen Strichen und runden Bohrungen. Man kann eine in Vorderansicht abgebildete nackte menschliche Figur mit gekrümmten Beinen feststellen. Daneben befinden sich ein Streifen sowie ein emblemartiges Symbol mit einer Sternspitze. Eine horizontale und eine schräge Linie verbinden das Emblem mit einer nach rechts schreitenden nackten menschlichen Figur, die ihre Arme angewinkelt auf der Brust hält. Vor ihr wurde eine fast senkrechte Linie abgebildet, die etwa in der Höhe der Knie der genannten Figur auf einer kurzen horizontalen Linie steht. Gegenüber dieser Person steht eine weitere Person, die ihren rechten Arm angewinkelt nach vorne ausgestreckt hat und einen Stab mit rundem Aufsatz in der Hand hält. Der andere Arm wurde angewinkelt hinter dem Körper dargestellt. Man hat mit Hilfe von drei senkrechten Streifen den langen Rock der Person wiedergegeben. Das Siegel besaß keine Inschrift. Mitannisch ?

Siegel 228 (Negahban 1991, Pl. 33, 239) Original Siegel 324: Siegeltyp: 322 323 324

Keine Fundnummer Rollsiegel

Siehe die vorherige Anmerkung. Siehe Anm. 324. Siehe Anm. 324.

Das Siegelrepertoire

Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

153

7? Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Das Bild ist sehr fragmentarisch erhalten geblieben. Man kann zwei menschliche Figuren erkennen, die mit einfachen Strichen abgebildet wurden. Mitannisch ?

Siegel 229 (Negahban 1991, Pl. 33, 241) Original Siegel 325: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung:

Datierung:

Keine Fundnummer Rollsiegel 7? Mitannisch ? Mitannisch ? Mitannisch ? Eine nach rechts gewandte stehende Person streckt die linke Arm nach vorne in Richtung eines abstrakt dargestellten pflanzlichen Motivs. Die Stange der Pflanze hat unten eine runde Verdickung. Die Spitze besteht aus fünf Kreisen, die symmetrisch angeordnet wurden. Auf der rechten Seite der Pflanze wurden nicht genau definierbare Tiere in freier Komposition dargestellt. Mitannisch ?

Siegel 230 (Negahban 1991, Pl. 33, 238) Original Siegel 326: Siegeltyp: Hauptgruppe: Motivelemente: Motive: Motivkombination: Darstellung: Datierung:

325 326

Siehe Anm. 324. Siehe Anm. 324.

Keine Fundnummer Rollsiegel ? ? ? ? Das Bild ist nicht gut erkennbar. ?

11.

SIEGELABROLLUNGEN UND -ABDRÜCKE

11.1

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 1

11.1.1 BABYLONISCH Nr. 1 (Siegel 1) Grabungsnummer:

H.T.S. 9 (Taf. 53)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 344.

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 2 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 80 (Taf. 53)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 45, 367.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Nr. 3 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 168 (Taf. 53)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 45, 368.

Abrollungsträger:

Tafelhülle (H.T. 452)

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde bei Negahban (1991, 86, Nr. 368) als H.T. 452 angegeben. Dies ist aber die Fundnummer der Tontafel, auf der die Fundnummer H.T.S. 168 für die Abrollung eingetragen wurde. Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die

156

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Nr. 4 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 191 (Taf. 54)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 45, 369.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 86) als H.T.S. 153 angegeben, aber auf der Abrollung ist die Fundnummer H.T.S. 191 eingetragen. Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Nr. 5 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 155+H.T.S. 130 (Taf. 54)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 45, 366.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung bestand aus zwei Fragmenten, wie das Foto in der Publikation von Negahban (1991, Nr. 366) zeigt. Sie wurde von Negahban als H.T.S. 130 bezeichnet. Nur das kleinere Fragment hat diese Nummer. Das größere Fragment ist aber mit der Nummer H.T.S. 155 versehen. Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 172, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Siegelabrollungen und -abdrücke

157

Nr. 6 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 172 (Taf. 54)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Nr. 7 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 215 (Taf. 54)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172 und H.T. 79-587.

Nr. 8 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T. 79-587 (Taf. 55)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

158

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 82-33, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172 und H.T.S. 215.

Nr. 9 (Siegel 2) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-23 (Taf. 54)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80, H.T.S. 168, H.T.S. 191, H.T.S. 155+H.T.S. 130, H.T.S. 172, H.T.S. 215 und H.T. 79-587.

Nr. 10 (Siegel 3) Grabungsnummer:

H.T.S. 28 (Taf. 55)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 35, 259.

Abrollungsträger:

Verschluss (Keine Spur ist auf der Rückseite zu sehen.)

Nr. 11 (Siegel 4) Grabungsnummer:

H.T.S. 226 (Taf. 55)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 35, 262.

Abrollungsträger:

Tontafel

Siegelabrollungen und -abdrücke

159

Nr. 12 (Siegel 5) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-26a

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Da zwei Abrollungen auf der Tafelhülle vorhanden sind, werden sie hier als H.T.S. 80-26a und H.T.S. 80-26b angegeben. Beide Abrollungen stammen von demselben Siegel. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 13 (Siegel 5) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-26b (Taf. 55)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe oben die vorherige Abrollung H.T.S. 80-26a.

11.1.2 ELAMISCH-BABYLONISCH (SUSO-ELAMISCH) Nr. 14 (Siegel 6) Grabungsnummer:

H.T.S. 24 (Taf. 56)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sieben Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 387.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-87)

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 160, H.T.S. 167 (Negahban 1991, Pl. 47, 386) und H.T.S. 178a-b zu einem Siegel.

160

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 15 (Siegel 6) Grabungsnummer:

H.T.S. 160 (Taf. 56)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 3-4 Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 388.

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 90) als H.T.S. 295 bezeichnet, auf ihr wurde aber die Fundnummer H.T.S. 160 eingetragen.

Nr. 16 (Siegel 6) Grabungsnummer:

H.T.S. 178a (Taf. 56)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 389.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Negahban (1991, 90) bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 296, auf ihr wurde aber die Fundnummer H.T.S. 178 eingetragen. Da auf der Tontafel eine zweite Abrollung desselben Siegels vorhanden ist, wird sie hier als H.T.S. 178a angegeben.

Nr. 17 (Siegel 6) Grabungsnummer:

H.T.S. 178b (Taf. 56)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 8-9 Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 389.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung kommt zusammen mit der Abrollung Nr. 16 auf zwei Seiten derselben Tontafel mit der Fundnummer H.T.S. 178 vor. Sie wurde von Negahban nicht extra nummeriert. Hier wird sie als H.T.S. 178b angegeben.

Siegelabrollungen und -abdrücke

161

Nr. 18 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-34a (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Auf dem Täfelchen sind zwei weitere Abrollungen vorhanden. Da keine Fundnummer auf dem Täfelchen eingetragen war, hat man es bei der in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der Funde in dem ehemaligen Museum von Haft Tappeh als H.T.S. 80-34 nummeriert. Hier werden die drei Abrollungen als H.T.S. 80-34a-c bezeichnet. Alle drei zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 80-1 sowie H.T.S. 156a-d stammen aus demselben Rollsiegel.

Nr. 19 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-34b (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die vorherige und die folgende Abrollung.

Nr. 20 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-34c (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorherige Abrollungen.

Nr. 21 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-1 (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

162

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleine Lehmstück

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 80-34a-c und H.T.S. 156a-d. Siehe oben Abrollung Nr. 18.

Nr. 22 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 156a (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Auf verschiedenen Seiten des kleinen dreieckigen Täfelchens befinden sich vier Abrollungen. Hier werden sie als H.T.S. 156a-d bezeichnet. Sie stammen zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 80-34a-c sowie H.T.S. 80-1 aus demselben Rollsiegel (Siehe Abrollung Nr. 18). Für die Inschrift siehe H.T.S. 80-34c.

Nr. 23 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 156b (Taf. 57)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 24 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 156c (Taf. 58)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe Nr. 18-23 und 25.

Siegelabrollungen und -abdrücke

163

Nr. 25 (Siegel 7) Grabungsnummer:

H.T.S. 156d (Taf. 58)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe Nr. 18-24.

Nr. 26 (Siegel 8) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-29 (Taf. 58)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 39, 309.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Negahban (1991, 72) hat die Fundnummer H.T.S. 276 für die Abrollung angegeben. Auf dem Lehmklumpen befand sich aber keine Fundnummer. Sie hat daher bei der in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der in dem ehemaligen Museum von Haft Tappeh befindlichen Funde die Nummer H.T.S. 80-29 bekommen. Das Lehmfragment hat durch einen Brand eine dunkle grün/graue Farbe bekommen. Vermutlich stammt die Abrollungen von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 88 (Negahban 1991, Pl. 37, 286).

Nr. 27 (Siegel 9) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 8 (Taf. 58)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die vier folgenden Abrollungen.

164

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 28 (Siegel 9) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 10 (Taf. 59)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Ohne Fundnummer 6, 8, 9 und 31.

Nr. 29 (Siegel 9) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 6 (Taf. 59)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von 2-3 Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Ohne Fundnummer 8, 9, 10 und 31.

Siegelabrollungen und -abdrücke

165

Nr. 30 (Siegel 9) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 9 (Taf. 60)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Ohne Fundnummer 6, 8, 10 und 31.

Nr. 31 (Siegel 9) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 31 (Taf. 60)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Wahrscheinlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die Abrollungen ohne Fundnummer 6, 8, 9 und 10.

166

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 32 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 6 (Taf. 61)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 430.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-88)

Bemerkungen:

Auf der Tafel wurde die Fundnummer H.T.S. 6 eingetragen. Negahban (1991, 98) bezeichnet die Abrollung aber fälschlicherweise als H.T.S. 299. Sie stammt von demselben Rollsiegel wie die Abrollungen H.T.S. 93a-c, H.T.S. 119a-b, H.T.S. 127 sowie H.T.S. 73 (Negahban 1991, Pl. 35, 258).

Nr. 33 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 93a (Taf. 61)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 253.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite kann man zwei etwa 2 mm dicke Schnurspuren erkennen, die schräg überkreuzt verlaufen.)

Bemerkungen:

Auf der Tafel wurde die Fundnummer H.T.S. 93 eingetragen. Negahban (1991, 57) bezeichnet die Abrollung aber fälschlicherweise als H.T.S. 262. Auf den anderen Seiten des Verschlusses sind zwei weitere Abrollungen des selben Siegels zu sehen. Die drei Abrollungen werden hier als H.T.S. 93a-c nummeriert. Die Abrollungen stammen von demselben Rollsiegel wie die Abrollungen H.T.S. 6, H.T.S. 119a-b und H.T.S. 127.

Siegelabrollungen und -abdrücke

167

Nr. 34 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 93b (Taf. 61)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 253.

Abrollungsträger:

Verschluss (Siehe vorherige Abrollung)

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Nr. 32-33 und 35-38.

Nr. 35 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 93c (Taf. 61)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 253.

Abrollungsträger:

Verschluss (siehe Abrollung Nr. 33)

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Nr. 32-34 und 36-38.

Nr. 36 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 127 (Taf. 62)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 266.

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Rollsiegel wie die Abrollungen H.T.S. 6, H.T.S. 93a-c und H.T.S. 119a-b. Siehe die vorherigen Nr. 32-35 und 37-38.

168

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 37 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 119a (Taf. 62)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 320.

Abrollungsträger:

Verschluss (Der Verschluss war anscheinend an der Öffnung eines Gefäßes angebracht. Man kann auf der Rückseite kleine Falten beobachten, die vermutlich von Leder stammen.)

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen befinden sich zwei Abrollungen. Sie werden hier als H.T.S. 119a und H.T.S. 119b bezeichnet. Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Nr. 32-36 und 38.

Nr. 38 (Siegel 10) Grabungsnummer:

H.T.S. 119b (Taf. 62)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (siehe vorherige Abrollung)

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen Nr. 32-37.

Nr. 39 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 14 (Taf. 62)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 325.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

169

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 40 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 56 (Taf. 63)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 39, 304.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Ein schmales Loch befindet sich auf der Tafelhülle über dem Rock der stehenden Person. Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 41 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 77 (Taf. 63)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 39, 306 und Pl. 40, 324.

Abrollungsträger:

Tafelhülle ?

Bemerkungen:

Negahban (1991) hat einmal die Abrollung unter der Nr. 306 und einmal unter der Nummer 324 eingetragen. Er bezeichnet dann Nr. 324 als H.T.S. 280. Es ist zu bemerken, dass es sich bei beiden Abbildungen um dieselbe Abrollung H.T.S. 77 handelt. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S.

170

Siegelabrollungen und -abdrücke

159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 42 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 84 (Taf. 63)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 429.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 43 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 135 (Taf. 64)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 298.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Siegelabrollungen und -abdrücke

171

Nr. 44 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 136 (Taf. 64)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde im Planquadrat M XXXIII gefunden. Sie gehört vermutlich zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 45 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 153a (Taf. 64)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 327.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 445)

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 78) als H.T.S. 31 bezeichnet. Sie befindet sich auf Tafel H.T. 445 und wurde als H.T.S. 153 eingetragen. Negahban bezeichnet fälschlicherweise die Abrollung H.T.S. 191 (oben Nr. 4) als H.T.S. 153. Da auf der Tafel zwei Abrollungen vorhanden sind, wird diese hier als H.T.S. 153a angegeben. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

172

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 46 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 153b (Taf. 65)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tonafel (H.T. 445)

Bemerkungen:

Die Abrollung befindet sich auf derselben Tontafel wie H.T.S. 153a. Sie stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 47 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 154 (Taf. 65)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 335.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 79) als H.T.S. 283 bezeichnet. Auf der Tontafel wurde aber die Nummer H.T.S. 154 für die Abrollung eingetragen. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 48 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 158 (Taf. 65)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 329.

Abrollungsträger:

Tontafel

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

173

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 49 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 159 (Taf. 66)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 431.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 16)

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 98) als H.T.S. 300 bezeichnet. Auf der Tafel ist aber die Nummer H.T.S. 159 eingetragen. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 50 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 163 (Taf. 66)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 332; Herrero 1976, Nr. 5.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 114)

174

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 51 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 176 (Taf. 67)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 52 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 177 (Taf. 67)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Siegelabrollungen und -abdrücke

175

Nr. 53 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 194a (Taf. 67)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 438.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung als H.T.S. 307 bezeichnet. Auf der Tafelhülle steht aber die Fundnummer H.T.S. 194 für die Abrollung. Da zwei Abrollungen auf der Tafelhülle vorhanden sind, werden diese hier als H.T.S. 194a angegeben. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 54 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 194b (Taf. 67)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung befindet sich zusammen mit der vorigen Abrollung auf einer Tafelhülle. Sie stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 55 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 210 (Taf. 67)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 331.

176

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 494)

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 56 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 229a (Taf. 68)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 337.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a. Es gibt zwei Abrollungen auf zwei unterschiedlichen Tontafeln, die mit der Fundnummer H.T.S. 229 versehen sind. Daher werden sie hier als H.T.S. 229a und H.T.S. 229b bezeichnet. Diese Abrollung wurde von Negahban als H.T.S. 229A angegeben.

Nr. 57 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 229b (Taf. 68)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 336.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-84)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

177

Auch auf diesem Tontafelfragment wurde, wie bei dem vorherigen, die Fundnummer H.T.S. 229 für die Abrollung eingetragen. Sie wird hier als H.T.S. 229b bezeichnet und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a. Siehe auch die vorherige Abrollung.

Nr. 58 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 282 (Taf. 69)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 41, 334.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Tontafel, auf der sich die Abrollung befindet, erhielt durch die in 2000-2005 durchgeführte Inventarisierung der Funde im Museum von Haft Tappeh die Nummer H.T. 80-80. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 59 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-8 (Taf. 69)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

178

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 60 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-9 (Taf. 69)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 61 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-13 (Taf. 70)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 62 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-35 (Taf. 70)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

179

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 63 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T. 450 (Taf. 70)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel H.T. 450 und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 64 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T. 589 (Taf. 70)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer. Sie wurde auf der Tontafel H.T. 589 angebracht und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

180

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 65 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T. 590 (Taf. 71)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tafel H.T. 590 und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 79-35, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Nr. 66 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T. 79-35 (Taf. 71)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-347, H.T.B.1a.

Siegelabrollungen und -abdrücke

181

Nr. 67 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T. 79-347 (Taf. 71)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194a-b, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T.B.1a.

Nr. 68 (Siegel 11) Grabungsnummer:

H.T.B. 1a (Taf. 71)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-141)

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde auf dem sog. Hügel B gefunden. Es gibt zwei Tontafeln, deren Abrollungen mit der Fundnummer H.T.B. 1 nummeriert wurden. Die Tafeln wurden in der in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der Funde aus Haft Tappeh als H.T. 80-141 und H.T. 80-156 eingetragen. Die Abrollung der Tafel H.T. 80-141 wird hier als H.T.B. 1a angegeben und stammt von dem Siegel des Tepti-ahar (Abrollungen H.T.S. 14, H.T.S. 56, H.T.S. 77, H.T.S. 84, H.T.S. 135, H.T.S. 136, H.T.S. 153a-b, H.T.S. 154, H.T.S. 158, H.T.S. 159, H.T.S. 163, H.T.S. 176, H.T.S. 177, H.T.S. 194ab, H.T.S. 210, H.T.S. 229a-b, H.T.S. 282, H.T.S. 80-8, H.T.S. 82-9, H.T.S. 82-13, H.T.S. 82-35, H.T. 450, H.T. 589, H.T. 590, H.T. 79-35, H.T. 79-347. Für H.T.B. 1b siehe unten Abrollung Nr. 121.

Nr. 69 (Siegel 12) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 28 (Taf. 72)

Aufbewahrungsort:

Teheran, National Museum

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

182

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 70 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 97 (Taf. 72)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 6-7 Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 15)

Bemerkungen:

Auf der Tontafel ist eine zweite Abrollung desselben Siegels vorhanden. Eine weitere Abrollung, die von Negahban (1991, Pl. 38, 292) als H.T.S. 97A bezeichnet wurde sowie die Abrollungen H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562 stammen von demselben Siegel.

Nr. 71 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 104a (Taf. 73)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Auf dem Täfelchen, das die Fundnummer H.T.S. 104 trägt, befinden sich drei Abrollungen. Diese wird hier als H.T.S. 104a bezeichnet. Siehe auch die nachfolgende Abrollung sowie Negahban 1991, Pl. 40, 316. Sie stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Siegelabrollungen und -abdrücke

183

Nr. 72 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 104b (Taf. 73)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 284.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Die Abrollung befindet sich zusammen mit zwei weiteren auf einem Täfelchen. Siehe die vorherige Abrollung. Sie gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Nr. 73 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 105 (Taf. 73)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 273.

Abrollungsträger:

Unklar, sehr kleines Lehmstück

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Nr. 74 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 161 (Taf. 73)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sieben Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 312.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 14)

Bemerkungen:

Bei Negahban (1991, 73) wurde die Abrollung mit der Fundnummer H.T.S. 277 angegeben. Auf der Tontafel wurde aber die Nummer H.T.S. 161 eingetragen. Auf der Rückseite der Tafel ist eine weitere Abrollung zu sehen. Beide Abrollungen gehören

184

Siegelabrollungen und -abdrücke

zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Nr. 75 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 174 (Taf. 74)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Nr. 76 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T.S. 203 (Taf. 74)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sieben Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T. 8, H.T. 480, H.T. 562.

Siegelabrollungen und -abdrücke

185

Nr. 77 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T. 8 (Taf. 74)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 8 und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 480, H.T. 562.

Nr. 78 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T. 480 (Taf. 74)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 480 und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 562.

Nr. 79 (Siegel 13) Grabungsnummer:

H.T. 562 (Taf. 74)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 562 und gehört zu demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 97, H.T.S. 104a-b, H.T.S. 105, H.T.S. 161, H.T.S. 174, H.T.S. 203, H.T. 8, H.T. 480.

186

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 80 (Siegel 14) Grabungsnummer:

H.T.S. 146a (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 322.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen befinden sich zwei Abrollungen desselben Siegels. Daher wird diese Abrollung hier als H.T.S. 146a bezeichnet.

Nr. 81 (Siegel 14) Grabungsnummer:

H.T.S. 146b (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von fünf Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 322.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 82 (Siegel 15) Grabungsnummer:

H.T.S. 69 (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 296.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Bei Negahban (1991, 70) wurde die Fundnummer H.T.S. 23 für die Abrollung angegeben. Auf der Tafel befindet sich aber die Nummer H.T.S. 69 für die Abrollung. Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 58 (Negahban, 1991, Pl. 38, 291).

Nr. 83 (Siegel 16) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-2 (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 2-3 Zeilen

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

187

Nr. 84 (Siegel 17) Grabungsnummer:

H.T.S. 8 (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Mindestens 6 Zeilen, nicht genau lesbar

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 315.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 217. Siehe die nächste Abrollung.

Nr. 85 (Siegel 17) Grabungsnummer:

H.T.S. 217 (Taf. 75)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 311 (das Bild wurde spiegelbildlich publiziert).

Abrollungsträger:

Unklar

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört demselben Siegel an, von dem auch die Abrollung H.T.S. 8 stammt. Siehe die vorherige Abrollung. Negahban ordnet fälschlicherweise die Abrollung dem Siegel der Abrollungen H.T.S. 4B und H.T.S. 567 (oben Siegel 196) zu.

188

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 86 (Siegel 18) Grabungsnummer:

H.T. 05-13-175 (Taf. 76)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

drei Zeilen, nicht genau lesbar

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafelhülle

Bemerkung:

Die Fragmente der Tafelhülle wurden zusammen mit weiteren Tontafeln in einem Raum im Planquadrat 13 der Grabungskampagne 2005 gefunden (siehe MofidiNasrabadi, 2010, 19-23).

Nr. 87 (Siegel 19) Grabungsnummer:

H.T.S. 60 (Taf. 76)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, P. 36, 272.

Abrollungsträger:

Tontafel

Nr. 88 (Siegel 20) Grabungsnummer:

H.T.S. 46a (Taf. 77)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 42, 339.

Abrollungsträger:

Verschluss (Es handelt sich vermutlich um den Verschluss einer Tür. Er ist halbkonisch mit flacher Basis, die stoffartige Spuren zeigt. Der Verschluss klebte ursprünglich anscheinend an einer Stange oder einem Rohr, da in seiner Mitte eine Spur in Form einer regelmäßigen Vertiefung vorhanden ist.)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

189

Der Lehmklumpen ist durch Brand dunkel geworden. Darauf befinden sich zwei Abrollungen derselben Rollsiegel, die hier als H.T.S. 46a und 46b bezeichnet werden. Auf der Rückseite sind Stoffabdrucke zu sehen.

Nr. 89 (Siegel 20) Grabungsnummer:

H.T.S. 46b (Taf. 77)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 42, 339.

Abrollungsträger:

Verschluss (Siehe vorherige Abrollung)

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Nummer.

Nr. 90 (Siegel 21) Grabungsnummer:

H.T.S. 67 (Taf. 77)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 35, 264.

Abrollungsträger:

Fast viereckiges Täfelchen mit fünf Löchern

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 81, H.T.S. 107 und H.T.S. 169a-b demselben Siegel an.

190

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 91 (Siegel 21) Grabungsnummer:

H.T.S. 81 (Taf. 78)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 251 und Pl. 49, 428.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung zweimal mit unterschiedlichen Fundnummern angegeben. Einmal wird sie als H.T.S. 81A (Negahban 1991, 98, Nr. 428) und ein andres Mal als H.T.S. 261 (Negahban 1991, 57, Nr. 251) bezeichnet. Auf der Tafelhülle wurde die Fundnummer H.T.S. 81 für die Abrollung eingetragen. Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 67, H.T.S. 107 und H.T.S. 169a-b.

Nr. 92 (Siegel 21) Grabungsnummer:

H.T.S. 107 (Taf. 78)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 255.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 67, H.T.S. 81 und H.T.S. 169a-b.

Nr. 93 (Siegel 21) Grabungsnummer:

H.T.S. 169a (Taf. 78)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um eine Tafelhülle gehandelt hat.

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen befindet sich neben der Fundnummer H.T.S. 169 auch H.T.S. 186. Da zwei Abrollungen auf dem Lehmklumpen vorhanden sind, werden sie hier jeweils als H.T.S. 169a und 169b bezeichnet. Siehe die folgende Abrollung. Beide Abrollungen stammen von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 67, H.T.S. 81 und H.T.S. 107.

Siegelabrollungen und -abdrücke

191

Nr. 94 (Siegel 21) Grabungsnummer:

H.T.S. 169b (Taf. 78)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion. Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um eine Tafelhülle gehandelt hat.

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 95 (Siegel 22) Grabungsnummer:

H.T.S. 106 (Taf. 78)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 317.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Nr. 96 (Siegel 23) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 2 (Taf. 79)

Aufbewahrungsort:

National Museum Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

192

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Die Abrollung stammt von demselben Rollsiegel wie die Abrollung H.T.S. 241. Siehe die nächste Nummer.

Nr. 97 (Siegel 23) Grabungsnummer:

H.T.S. 241 (Taf. 79)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 313.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleines Lehmstück

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Rollsiegel wie die vorherige Abrollung. Der Lehmklumpen ist verbrannt.

Nr. 98 (Siegel 24) Grabungsnummer:

H.T.S. 76a (Taf. 79)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 290.

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit vier Löchern an vier Ecken

Bemerkungen:

Das Täfelchen mit der Fundnummer H.T.S. 76 hat keine Inschrift. Darauf befinden sich drei Abrollungen. Zwei davon stammen von demselben Rollsiegel, die hier als H.T.S. 76a und H.T.S. 76b bezeichnet werden. Die dritte Abrollung gehört einem weiteren Rollsiegel an. Sie wird hier als H.T.S. 76c nummeriert. Siehe die folgende Abrollungen sowie die Nr. 316.

Nr. 99 (Siegel 24) Grabungsnummer:

H.T.S. 76b (Taf. 79)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 35, 257.

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit vier Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

193

Nr. 100 (Siegel 25) Grabungsnummer:

H.T.S. 112a (Taf. 80)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 269.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Auf der Tafelhülle befinden sich zwei Abrollungen, die den zwei unterschiedlichen Siegeln angehören. Sie werden hier als H.T.S. 112a und b bezeichnet. H.T.S. 112a stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 61, H.T.S. 118 und H.T.S. 123. Für H.T.S. 112b siehe Abrollung Nr. 180.

Nr. 101 (Siegel 25) Grabungsnummer:

H.T.S. 123 (Taf. 80)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 268.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 61, H.T.S. 112a und H.T.S. 118.

Nr. 102 (Siegel 25) Grabungsnummer:

H.T.S. 118 (Taf. 80)

194

Siegelabrollungen und -abdrücke

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 44, 364.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 61, H.T.S. 112a und H.T.S. 123. Vgl. auch Negahban, 1991, Pl. 34, 243.

Nr. 103 (Siegel 25) Grabungsnummer:

H.T.S. 61 (Taf. 81)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 300.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-86)

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 112a, H.T.S. 118 und H.T.S. 123.

Nr. 104 (Siegel 26) Grabungsnummer:

H.T.S. 96a (Taf. 81)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit zwei Löchern an den Basisecken und einem Doppelloch an der Spitze

Bemerkungen:

Es ist möglich, dass es sich um dieselbe Abrollung handelt, die bei Negahban (1991, 98 und Pl. 49, 439) als H.T.S. 94 angegeben wurde. Auf dem Täfelchen ist die Nummer H.T.S. 96 eingetragen. Da sich mehrere Abrollungen auf dem Täfelchen befinden, wird diese hier als H.T.S. 96a bezeichnet. Das Täfelchen ist in einem Brand dunkel geworden.

Siegelabrollungen und -abdrücke

195

Nr. 105 (Siegel 26) Grabungsnummer:

H.T.S. 96b

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit zwei Löchern an den Basisecken und einem Doppelloch an den Spitze

Bemerkungen:

Auf dem Täfelchen befinden sich mehrere Abrollungen. Daher wird diese hier als H.T.S. 96b bezeichnet. Siehe auch die vorherige Abrollung.

Nr. 106 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 96c (Taf. 81)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit zwei Löchern an den Basisecken und einem Doppelloch an der Spitze

Bemerkungen:

Die Abrollung kommt zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 96a und H.T.S. 96b auf demselben Täfelchen vor. Sie gehört aber zu einem anderen Rollsiegel, von dem auch die Abrollungen H.T.S. 10a-e sowie H.T.S. 29a-f stammen.

Nr. 107 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 10a (Taf. 81)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban Pl. 35, 261.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

196

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Die Abrollung kommt zusammen mit vier weiteren Abrollungen auf einem Täfelchen mit der Fundnummer H.T.S. 10 vor. Daher wird sie hier als H.T.S. 10a und die anderen jeweils H.T.S. 10b-e bezeichnet. Sie gehören demselben Rollsiegel an, von dem auch die Abrollungen H.T.S. 29a-f und H.T.S. 96c stammen. Vgl. auch H.T.S. 83 und H.T.S. 121 (Abrollungen Nr. 118-119).

Nr. 108 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 10b (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 109 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 10c (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 10a (Abrollung Nr. 107).

Nr. 110 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 10d (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 10a (Abrollung Nr. 107).

Siegelabrollungen und -abdrücke

197

Nr. 111 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 10e (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 10a (Abrollung Nr. 107).

Nr. 112 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29a (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Die Abrollung kommt zusammen mit fünf weiteren Abrollungen auf einem etwa viereckigen Täfelchen mit der Fundnummer H.T.S. 29 vor. Im Gegensatz zum Rollsiegel hat das Täfelchen keine Inschrift. Die Abrollungen werden hier als H.T.S. 29a-f bezeichnet. Sie gehören demselben Rollsiegel an, von dem auch die Abrollungen H.T.S. 10a-e und H.T.S. 96c stammen. Vgl. auch H.T.S. 83 und H.T.S. 121 (Abrollungen Nr. 118 und 119).

Nr. 113 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29b (Taf. 82)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 282.

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 29a (Abrollung Nr. 112).

198

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 114 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29c (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 29a (Abrollung Nr. 112).

Nr. 115 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29d (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 35, 260 und Pl. 37, 276.

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung zweimal mit unterschiedlichen Fundnummern angegeben. Einmal wird sie als H.T.S. 264 (1991, 59, Nr. 260) und ein andres Mal als H.T.S. 267 (1991, 65, Nr. 276) bezeichnet. Die Abrollung kommt zusammen mit fünf weiteren Abrollungen auf einem Täfelchen mit der Fundnummer H.T.S. 29 vor. Sie wird hier als H.T.S. 29d bezeichnet. Sie gehört demselben Rollsiegel an, von dem auch die Abrollungen H.T.S. 10a-e und H.T.S. 96c stammen. Vgl. auch H.T.S. 83 und H.T.S. 121 (Abrollungen Nr. 118-119).

Nr. 116 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29e (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 29a (Abrollung Nr. 112).

Siegelabrollungen und -abdrücke

199

Nr. 117 (Siegel 27) Grabungsnummer:

H.T.S. 29f (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 29a (Abrollung Nr. 112).

Nr. 118 (Siegel 28) Grabungsnummer:

H.T.S. 83 (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß.

Bibliographie:

Negahban 1991, 61, Abb. 13 und Pl. 36, 265.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Darstellung ist sehr ähnlich wie die vom Siegel 27 von den Abrollungen Nr. 106117 (H.T.S. 96c, H.T.S. 10a-e und H.T.S. 29a-f). Daher besteht die Möglichkeit, dass die Abrollung von demselben Siegel stammt.

Nr. 119 (Siegel 29) Grabungsnummer:

H.T.S. 121 (Taf. 83)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 266.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Es ist möglich, dass die Abrollung von demselben Rollsiegel stammt wie die Abrollungen H.T.S. 10a-e, H.T.S. 29a-f, H.T.S. 83 und H.T.S. 96c (Abrollungen Nr. 106-117).

200

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 120 (Siegel 30) Grabungsnummer:

H.T.S. 65 (Taf. 84)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind zwei etwa 5 mm breite parallele Seilabdrücke und Faltenspuren erhalten.)

Nr. 121 (Siegel 31) Grabungsnummer:

H.T.B. 1b (Taf. 84)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-156)

Bemerkungen:

Es gibt zwei Tontafelfragmente, deren Siegelabrollungen als H.T.B. 1 bezeichnet wurden. Der Buchstabe B in der Fundnummer weist darauf hin, dass sie auf dem sog. Hügel B gefunden wurden. Die Tontafeln haben keine eigene Nummer. Sie wurden in der in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der Funde aus Haft Tappeh als H.T. 80-141 und H.T. 80-156 nummeriert. Die Abrollung der Tafel H.T. 80-141 stammt von dem Siegel des Tepti-ahar. Sie wird hier als H.T.B. 1a bezeichnet (Siehe oben Abrollung Nr. 68). Auf der Tafel H.T. 80-156 befinden sich zwei Abrollungen, die hier H.T.B. 1b und H.T.B. 1c genannt werden. Siehe auch die nachfolgende Abrollung.

Nr. 122 (Siegel 31) Grabungsnummer:

H.T.B. 1c (Taf. 84)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 80-156)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

201

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 123 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 2 + H.T.S. 3 (Taf. 85)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 252. Herrero bezeichnet fälschlicherweise eine der Abrollungen des Tepti-ahar als H.T.S. 2 (Herrero 1976, Nr. 7)

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 57) als H.T.S. 2 bezeichnet. Sie besteht aber aus zwei zusammengefügte Teile, die jeweils die Nummer H.T.S. 2 und H.T.S. 3 tragen. Die Abrollung stammt von demselben Rollsiegel wie die Abrollungen H.T.S. 30, H.T.S. 85, H.T.S. 87, H.T.S. 110, H.T.S. 142, H.T.S. 82-26 sowie die Abrollungen auf den Tontafeln H.T. 317, H.T. 516, H.T. 803 und H.T. 79-808.

Nr. 124 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 85 (Taf. 85)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 247.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 125 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 87 (Taf. 85)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

202

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 42, 338.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 126 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 110 (Taf. 85)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 42, 342.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 127 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 142 (Taf. 85)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 39, 305.

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Siehe H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 128 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T. 79-808 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

-

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Siehe auch H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

203

Nr. 129 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T. 317 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 317. Siehe auch H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 130 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T. 516 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 516. Siehe auch H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

204

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 131 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T. 803 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tontafel mit der Fundnummer H.T. 803. Siehe auch H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 132 (Siegel 32) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-26 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tape

Beischrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe auch H.T.S. 2 + 3 (Nr. 123).

Nr. 133 (Siegel 33) Grabungsnummer:

H.T.S. 132 (Taf. 86)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 319.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Bemerkungen:

Negahban hat die Fundnummer H.T.S. 278 für die Abrollung angegeben (Negahban 1991, 74). Auf dem Lehmklumpen befindet sich aber die Fundnummer H.T.S. 132.

Siegelabrollungen und -abdrücke

205

Nr. 134 (Siegel 34) Grabungsnummer:

H.T.S. 214 (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine Inschrift

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 248.

Abrollungsträger:

Tontafel (H.T. 523)

Nr. 135 (Siegel 35) Grabungsnummer:

H.T.S. 20b (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Täfelchen mit Löchern an den Ecken, etwa viereckig

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung als H.T.S. 19 bezeichnet (Negahban 1991, 55). Auf dem Täfelchen wurde die Fundnummer H.T.S. 20 eingetragen. Da drei Abrollungen auf dem Täfelchen vorhanden sind, werden sie hier als H.T.S. 20a-c angegeben. Alle drei Abrollungen stammen von unterschiedlichen Siegeln. Siehe auch unten H.T.S. 20a und H.T.S. 20c (Abrollungen Nr. 153 und 269).

Nr. 136 (Siegel 36) Grabungsnummer:

H.T.S. 180 (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 288.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit schmalen Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Drei Abrollungen wurden auf dem kleinen dreieckigen Täfelchen angebracht, wovon zwei nicht deutlich zu sehen sind. Negahban hat die Fundnummer H.T.S. 270 für die Abrollung angegeben. Auf dem Täfelchen befindet sich aber die Fundnummer H.T.S. 180.

206

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 137 (Siegel 37) Grabungsnummer:

H.T.S. 246 (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 44, 359.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Nr. 138 (Siegel 38) Grabungsnummer:

H.T.S. 150a (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 378.

Abrollungsträger:

Verschluss (Es handelt sich um ein etwa halbkonisches Lehmfragment. Auf der Basis sind zwei etwa 4 mm dicke Rillen zu sehen, in deren Mitte zwei dünne Rillen von ca. 1 mm Breite verlaufen. Der Verschluss war nicht an einer Gefäßöffnung angebracht.)

Bemerkungen:

Auf drei Seiten des Lehmklumpens befinden sich Abrollungen, die hier jeweils H.T.S. 150a-c angegeben werden. Auf der Rückseite ist ein Seilabdruck zu sehen. Siehe dazu auch die zwei nachfolgenden Abrollungen.

Nr. 139 (Siegel 38) Grabungsnummer:

H.T.S. 150b (Taf. 87)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 377.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Siegelabrollungen und -abdrücke

207

Nr. 140 (Siegel 38) Grabungsnummer:

H.T.S. 150c (Taf. 88)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorherigen Abrollungen.

Nr. 141 (Siegel 39) Grabungsnummer:

H.T.S. 134 (Taf. 88)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 287.

Abrollungsträger:

Verschluss (Vermutlich war der Verschluss an einer Tür angebracht. Eine etwa 5 mm breite Seilspur ist auf der Rückseite vorhanden.)

Bemerkungen:

Auf der Rückseite ist ein Seilabdruck erhalten geblieben.

Nr. 142 (Siegel 40) Grabungsnummer:

H.T.S. 41 (Taf. 88)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

208

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 143 (Siegel 41) Grabungsnummer:

H.T.S. 113 (Taf. 88)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von einer Zeile

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 427.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 144 (Siegel 42) Grabungsnummer:

H.T. 79-23 (Taf. 88)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Nr. 145 (Siegel 43) Grabungsnummer:

H.T.S. 186 (Taf. 89)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 432.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Negahban bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 86 (Negahban 1991, 98). Auf der Tafelhülle ist aber die Fundnummer H.T.S. 186 für die Abrollung angegeben worden.

Nr. 146 (Siegel 44) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 1 (Taf. 89)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

209

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Siegel wie die folgende Abrollung.

Nr. 147 (Siegel 44) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 14 (Taf. 89)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Nicht lesbar

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung soll von demselben Siegel stammen wie die vorherige Abrollung.

Nr. 148 (Siegel 45) Grabungsnummer:

H.T. 79-296 (Taf. 89)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Nr. 149 (Siegel 46) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-19 (Taf. 90)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind zwei etwa 8 mm breite Seilspuren parallel neben einander vorhanden. Der Verschluss war an einer etwa 12 cm breiten Gefäßöffnung angebracht.)

210

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 150 (Siegel 47) Grabungsnummer:

H.T.S. 23 (Taf. 90)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 42, 341 und Pl. 44, 358.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung hat die Fundnummer H.T.S. 23. Sie wurde von Negahban (1991, 80 und 84) einmal als H.T.S. 23A und einmal als H.T.S. 286 bezeichnet.

Nr. 151 (Siegel 48) Grabungsnummer:

H.T.S. 59a (Taf. 90)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 267.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen, ohne Inschrift

Bemerkungen:

Auf dem dreieckigen Täfelchen befinden sich drei Abrollungen, von denen zwei deutlich zu sehen sind. Sie werden hier behandelt und als H.T.S. 59a und H.T.S. 59b angegeben. Beide Abrollungen sowie die Abrollung H.T.S. 289 (Negahban 1991, Pl. 46, 373) stammen von demselben Siegel.

Siegelabrollungen und -abdrücke

211

Nr. 152 (Siegel 48) Grabungsnummer:

H.T.S. 59b (Taf. 90)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen, ohne Inschrift

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 153 (Siegel 49) Grabungsnummer:

H.T.S. 20a (Taf. 90)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 244.

Abrollungsträger:

Täfelchen mit Löchern an den Ecken, etwa viereckig

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung als H.T.S. 19 bezeichnet (Negahban 1991, 55). Auf dem Täfelchen wurde die Fundnummer H.T.S. 20 eingetragen. Da drei Abrollungen auf dem Lehmklumpen vorhanden sind, werden sie hier als H.T.S. 20a-c angegeben. Alle drei Abrollungen stammen von unterschiedlichen Siegeln. Siehe auch die Abrollungen H.T.S. 20b (oben Nr. 135) und H.T.S. 20c (unten Nr. 269).

Nr. 154 (Siegel 50) Grabungsnummer:

H.T.S. 147a (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 376.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban als H.T.S. 290 angegeben (Negahban 1991, 88). Auf der Tafelhülle befindet sich aber die Fundnummer H.T.S. 147 für die Abrollung. Da zwei Abrollungen auf der Tafelhülle vorhanden sind, werden sie hier als H.T.S. 147a und 147b bezeichnet. Sie stammen beide von demselben Rollsiegel. Siehe die folgende Abrollung.

212

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 155 (Siegel 50) Grabungsnummer:

H.T.S. 147b (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 433.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe die vorangehende Abrollung.

Nr. 156 (Siegel 51) Grabungsnummer:

H.T.S. 114a (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban Pl. 38, 301.

Abrollungsträger:

Vermutlich viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, abgebrochen

Bemerkungen:

Auf dem Täfelchen mit der Fundnummer 114, das im Planquadrat K XXXIII gefunden wurde, befinden sich zwei Abrollungen, die hier als H.T.S. 114a und H.T.S. 114b bezeichnet werden. Siehe die folgende Abrollung. Vgl dazu auch Negahban 1991, Nr. 373.

Nr. 157 (Siegel 51) Grabungsnummer:

H.T.S. 114b (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Vermutlich viereckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, abgebrochen

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 158 (Siegel 52) Grabungsnummer:

H.T.S. 129 (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 355.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite des Verschlusses sind Seilspuren sichtbar.)

Nr. 159 (Siegel 53) Grabungsnummer:

H.T.S. 100 (Taf. 91)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 354.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 160 (Siegel 54) Grabungsnummer:

H.T.S. 165 (Taf. 92)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 161 (Siegel 55) Grabungsnummer:

H.T. 79-743 (Taf. 92)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

213

214

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 162 (Siegel 56) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-22 (Taf. 92)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 163 (Siegel 57) Grabungsnummer:

H.T.S. 170 (Taf. 92)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Nr. 164 (Siegel 58) Grabungsnummer:

H.T.S. 173 (Taf. 92)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 443.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Negahban (1991, 98) bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 308. Auf der Tafelhülle wurde die Fundnummer H.T.S. 173 für die Abrollung eingetragen. Die Abrollung stammt zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 151a-c von demselben Siegel.

Siegelabrollungen und -abdrücke

215

Nr. 165 (Siegel 58) Grabungsnummer:

H.T.S. 151a (Taf. 93)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von sechs Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 440

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Auf der Tontafel befinden sich drei Abrollungen, die hier als H.T.S. 151a-c bezeichnet werden. Alle drei Abrollungen stammen zusammen mit der Abrollung H.T.S. 173 von demselben Siegel.

Nr. 166 (Siegel 58) Grabungsnummer:

H.T.S. 151b

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

216

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 167 (Siegel 58) Grabungsnummer:

H.T.S. 151c

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorangehenden Abrollungen.

Nr. 168 (Siegel 59) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-38a (Taf. 93)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Da sich zwei Abrollungen auf dem Lehmstück befinden, werden sie hier als H.T.S. 82-38a und H.T.S. 82-38b angegeben. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 169 (Siegel 59) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-38b (Taf. 93)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Siegelabrollungen und -abdrücke

217

Nr. 170 (Siegel 60) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-4 (Taf. 94)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 171 (Siegel 61) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-6 (Taf. 94)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleines Lehmstück

Nr. 172 (Siegel 62) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-10 (Taf. 94)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite des Verschlusses ist ein etwa 10 mm dicker Seilabdruck zu sehen.)

Nr. 173 (Siegel 63) Grabungsnummer:

H.T.S. 72 (Taf. 94)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 274.

218

Abrollungsträger:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Verschluss (Auf der Rückseite ist ein bandartiger Abdruck zu sehen, der vermutlich von Leder stammt.)

Nr. 174 (Siegel 64) Grabungsnummer:

H.T.S. 183 (Taf. 94)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 175 (Siegel 65) Grabungsnummer:

H.T.S. 152 (Taf. 95)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 441.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 176 (Siegel 66) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-34a (Taf. 95)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Da sich zwei Abrollungen auf dem Verschlussfragment befinden, werden sie hier als H.T.S. 82-34a und H.T.S. 82-34b angegeben. Siehe die folgende Abrollung.

Siegelabrollungen und -abdrücke

219

Nr. 177 (Siegel 66) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-34b (Taf. 95)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 178 (Siegel 67) Grabungsnummer:

H.T.S. 128 (Taf. 95)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 415.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite des Verschlusses sind mehrere etwa 2 mm dicke Schnurspuren erhalten geblieben. Der Verschluss war unterhalb der Lippe einer etwa 11 cm breiten Gefäßöffnung angebracht.)

Nr. 179 (Siegel 68) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-24 (Taf. 95)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 3-4 Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

220

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 180 (Siegel 69) Grabungsnummer:

H.T.S. 112b (Taf. 80)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 269.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe auch oben die Abrollung H.T.S. 112a (Abrollung Nr. 100).

Nr. 181 (Siegel 70) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-32 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 182 (Siegel 71) Grabungsnummer:

H.T.S. 139 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle (?)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 183 (Siegel 72) Grabungsnummer:

H.T.S. 234 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 184 (Siegel 73) Grabungsnummer:

H.T.S. 225 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ? (Er hat ein Loch, durch das vermutlich ein Faden verlief.)

Bemerkungen:

Durch den Lehmklumpen war ein Faden gezogen.

Nr. 185 (Siegel 74) Grabungsnummer:

H.T. 129 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

221

222

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 186 (Siegel 75) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-11 (Taf. 96)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleines Lehmstück, Oberfläche etwas rund

Nr. 187 (Siegel 76) Grabungsnummer:

H.T.S. 184 (Taf. 97)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 188 (Siegel 77) Grabungsnummer:

H.T.S. 71 (Taf. 97)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 434; Glassner 1991, 113.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind mehrere Schnurspuren vorhanden.)

Bemerkungen:

Der Verschluss hat durch einen Brand eine dunkelgraue Farbe bekommen.

Siegelabrollungen und -abdrücke

223

Nr. 189 (Siegel 78) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-20 (Taf. 97)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 190 (Siegel 79) Grabungsnummer:

H.T.S. 157 (Taf. 97)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Seilspuren zu sehen.)

Nr. 191 (Siegel 80) Grabungsnummer:

H.T.S. 55 (Taf. 97)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 3-4 Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 318.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite ist eine etwa 4 mm dicke Schnurspur zu sehen. Der Verschluss wurde höchst wahrscheinlich für ein Gefäß mit Henkel verwendet, da der Abdruck des Henkels erhalten ist. Das Gefäß müsste eine etwa 14 cm breite Öffnung gehabt haben, die anscheinend mit Leder abgedeckt war. Vermutlich war nur ein Teil der Gefäßöffnung mit dem Verschluss versehen.)

Bemerkungen:

Der Verschluss ist verbrannt, wodurch er eine dunkelgraue Farbe bekommen hat.

224

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 192 (Siegel 81) Grabungsnummer:

H.T.S. 49 (Taf. 98)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 396.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite ist eine etwa 9 mm breite Seilspur vorhanden. Das Seil bestand aus groben Fäden. In einer Seite des Lehmfragments ist ein etwa 2,5 cm dicker Abdruck zu sehen, der vermutlich von einer Stange stammt.)

Bemerkungen:

Negahban bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 298 (Negahban 1991, 92). Auf dem Lehmklumpen ist die Nummer nicht gut lesbar. Es ist auf keinen Fall H.T.S. 298, sondern scheint die Nummer H.T.S. 49 zu sein. Der Verschluss ist durch einen Brand dunkelgrau geworden.

Nr. 193 (Siegel 82) Grabungsnummer:

H.T.S. 212a (Taf. 98)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind mehrere dicke übereinander liegende Seilspuren zu sehen. Das Seil bestand aus groben Fäden. Vermutlich war der Verschluss an einer Tür angebracht.)

Bemerkungen:

Auf dem Verschlussfragment befinden sich zwei Abrollungen. Beide sollen von demselben Siegel stammen. Sie werden hier als H.T.S. 212a und H.T.S. 212b bezeichnet. Das Fragment ist verbrannt und hat eine dunkelgraue Farbe.

Nr. 194 (Siegel 82) Grabungsnummer:

H.T.S. 212b (Taf. 98)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

-

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 433.

Abrollungsträger:

Verschluss (siehe vorherige Abrollung)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

Siehe vorangehende Abrollung.

Nr. 195 (Siegel 83) Grabungsnummer:

H.T.S. 193 (Taf. 98)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite gibt es vermutlich Schnurspuren.)

Nr. 196 (Siegel 84) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-13 (Taf. 99)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Anscheinend war der Verschluss an einer Holzstange angebracht.)

Bemerkungen:

Das Fragment hat durch einen Brand eine dunkelgraue Farbe.

Nr. 197 (Siegel 85) Grabungsnummer:

H.T.S. 108a (Taf. 99)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 436.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

225

226

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Auf dem Lehmklumpen mit der Fundnummer H.T.S. 108 befinden sich vier Abrollungen, wovon zwei nicht gut erhalten sind. Die anderen zwei werden hier als H.T.S. 108a und H.T.S. 108b bezeichnet.

Nr. 198 (Siegel 85) Grabungsnummer:

H.T.S. 108b

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 437.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Negahban (1991, 98) gibt die Fundnummer H.T.S. 219 für diese Abrollung an. Der Lehmklumpen trägt die Fundnummer H.T.S. 108. Siehe auch die vorherige Abrollung.

Nr. 199 (Siegel 86) Grabungsnummer:

H.T.S. 109 (Taf. 99)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleines Lehmstück

Nr. 200 (Siegel 87) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-2 (Taf. 99)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Die Rückseite des Verschlusses ist wie die Öffnung eines Gefäßes rund.)

Bemerkungen:

Das Fragment hat durch einen Brand eine dunkelgraue Farbe bekommen.

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 201 (Siegel 88) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-16 (Taf. 99)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, sehr dünn

Nr. 202 (Siegel 89) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 33

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 203 (Siegel 90) Grabungsnummer:

H.T.S. 115 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 204 (Siegel 91) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-31 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

227

228

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 205 (Siegel 92) Grabungsnummer:

H.T. 79-247 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Nr. 206 (Siegel 93) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-44 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 207 (Siegel 94) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-11 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 208 (Siegel 95) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-18 (Taf. 100)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

229

Nr. 209 (Siegel 96) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-15

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 210 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 57a (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 371.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Auf dem kleinen dreieckigen Täfelchen wurde die Fundnummer H.T.S. 57 eingetragen, worauf sich drei Abrollungen befinden. Sie stammen alle von demselben Siegel und werden hier als H.T.S. 57a-c bezeichnet. Diese Abrollung wurde von Negahban mit der Nummer H.T.S. 57A angegeben (Negahban 1991, 87). Alle drei Abrollungen stammen zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 64a-c und H.T.S. 125 von demselben Siegel.

Nr. 211 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 57b

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

230

Siegelabrollungen und -abdrücke

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 372.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die vorangehende sowie die nachfolgende Abrollung.

Nr. 212 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 57c (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorangehenden Abrollungen.

Nr. 213 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 125 (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Wahrscheinlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 57a-c und H.T.S. 64a-c.

Nr. 214 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 64a (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 375.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, abgebrochen

Bemerkungen:

Auf dem Täfelchen befinden sich drei Abrollungen, die hier als H.T.S. 64a, H.T.S. 64b und H.T.S. 64c bezeichnet werden. Siehe die zwei folgenden Abrollungen. Alle drei sollen mit den Abrollungen H.T.S. 57a-c und H.T.S. 125. von demselben Siegel stammen.

Siegelabrollungen und -abdrücke

231

Nr. 215 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 64b (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, abgebrochen

Bemerkungen:

Siehe die vorherige sowie die folgende Abrollung.

Nr. 216 (Siegel 97) Grabungsnummer:

H.T.S. 64c (Taf. 101)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, abgebrochen

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorherigen Abrollungen.

Nr. 217 (Siegel 98) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 18 (Taf. 102)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer. Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Rollsiegel wie die Abrollung H.T. 79-294 und die ohne Fundnummer 24. Siehe die folgenden zwei Abrollungen.

232

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 218 (Siegel 98) Grabungsnummer:

H.T. 79-294 (Taf. 102)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung soll von demselben Rollsiegel wie die vorherige sowie folgende Abrollung stammen.

Nr. 219 (Siegel 98) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 24 (Taf. 102)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung soll von demselben Siegel stammen wie die zwei vorherigen Abrollungen.

Nr. 220 (Siegel 99) Grabungsnummer:

H.T. 79-627 (Taf. 102)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 221 (Siegel 100) Grabungsnummer:

H.T.S. 211 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 222 (Siegel 101) Grabungsnummer:

H.T.S. 236 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 51, 457.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 223 (Siegel 102) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-30 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 224 (Siegel 103) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-18 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Es handelt sich vermutlich um einen Türverschluss.)

Nr. 225 (Siegel 104) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-4 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleiner Lehmstück

233

234

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 226 (Siegel 105) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 11 (Taf. 103)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 227 (Siegel 106) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-37 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 228 (Siegel 107) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-42 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Siegelabrollungen und -abdrücke

235

Nr. 229 (Siegel 108) Grabungsnummer:

H.T.S. 220 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, schmales Lehmstück

Nr. 230 (Siegel 109) Grabungsnummer:

H.T.S. 227 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 44, 361.

Abrollungsträger:

Verschluss, sehr dünn (Der Verschluss hat wie die Gefäßöffnung eine runde Form. Auf der Rückseite sind mehrere Rillen zu sehen, die vermutlich Abdrücke des Gefäßrandes sind.)

Nr. 231 (Siegel 110) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-14 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

236

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 232 (Siegel 111) Grabungsnummer:

H.T.S. 92 (Taf. 104)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind die drei Abdrücke von 4 mm dicken Schnüren zu sehen. Vermutlich war der Verschluss an der Gefäßöffnung angebracht.)

11.1.3 KASSITISCH Nr. 233 (Siegel 112) Grabungsnummer:

H.T.S. 185 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Spuren, die vermutlich von einem Korbgeflecht stammen.)

Nr. 234 (Siegel 113) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-21 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Er hat eine konische Form, die gebrochen wurde. Die Basis ist völlig flach. Vermutlich wurde der Verschluss an einer Holzkiste angebracht.)

Siegelabrollungen und -abdrücke

237

Nr. 235 (Siegel 114) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-28 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Nr. 236 (Siegel 115) Grabungsnummer:

H.T.S. 95 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 442.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Schnurabdrücke zu sehen. Auch sind Faltspuren vorhanden, die vermutlich vom Leder stammen.)

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment ist verbrannt und hat eine schwarze Farbe. Die Abrollung stammt zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 44, H.T.S. 89, H.T.S. 232 und H.T.S. 272 von demselben Rollsiegel. Siehe die folgende vier Abrollungen.

Nr. 237 (Siegel 115) Grabungsnummer:

H.T.S. 89 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 383.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind mehrere Schnurabdrücke zu sehen. Auch sind Abdrücke vorhanden, die vermutlich von einer Lederabdeckung stammen. Der Verschluss war anscheinend an einem Gefäß mit etwa 6 cm breiter Öffnung angebracht.)

Bemerkungen:

Negahban bezeichnet sie als H.T.S. 81. Auf dem Verschluss wurde aber die Fundnummer H.T.S. 89 eingetragen. Sie gehört vermutlich zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 44, H.T.S. 95, H.T.S. 232 und H.T.S. 272 Rollsiegel. Siehe die vorherige Abrollung.

zu demselben

238

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 238 (Siegel 115) Grabungsnummer:

H.T.S. 44 (Taf. 105)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 384.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Das Lehmstück, worauf sich die Abrollung befindet, ist verbrannt und hat dadurch eine dunkelgraue Farbe bekommen. Die Abrollung stammt zusammen mit den Abrollungen H.T.S. 95, H.T.S. 89, H.T.S. 232 und H.T.S. 272 von demselben Rollsiegel.

Nr. 239 (Siegel 115) Grabungsnummer:

H.T.S. 232 (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 44, H.T.S. 89, H.T.S. 95 und H.T.S. 272.

Nr. 240 (Siegel 115) Grabungsnummer:

H.T.S. 272 (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Siegel wie die Abrollungen H.T.S. 95, H.T.S. 89, H.T.S. 44 und H.T.S. 80-7.

Siegelabrollungen und -abdrücke

239

Nr. 241 (Siegel 116) Grabungsnummer:

H.T.S. 102a (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Schnurabdrücke vorhanden.)

Bemerkungen:

Das Lehmstück ist durch Feuer schwarz geworden. Auf dem Lehmklumpen befinden sich drei Abrollungen, die hier als H.T.S. 102a, H.T.S. 102b und H.T.S. 102c bezeichnet werden. Siehe die zwei folgenden Abrollungen.

Nr. 242 (Siegel 116) Grabungsnummer:

H.T.S. 102b (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige sowie die folgende Abrollung.

Nr. 243 (Siegel 116) Grabungsnummer:

H.T.S. 102c (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Wenige Reste

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die zwei vorherigen Abrollungen.

240

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 244 (Siegel 117) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-5 (Taf. 106)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 245 (Siegel 118) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-21 (Taf. 107)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 246 (Siegel 119) Grabungsnummer:

H.T.S. 131 (Taf. 107)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 40, 323.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 247 (Siegel 120) Grabungsnummer:

H.T.S. 221 (Taf. 107)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 422 (spiegelbildlich publiziert).

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

241

Verschluss (?)

Nr. 248 (Siegel 121) Grabungsnummer:

H.T.S. 143 (Taf. 107)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 3-4 Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Rollsiegel wie die Abrollung H.T.S. 175 und H.T.S. 82-25. Siehe die zwei folgenden Abrollungen.

Nr. 249 (Siegel 121) Grabungsnummer:

H.T.S. 175 (Taf. 107)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von vier Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 382.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Negahban (1991, 88) bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 293. Auf der Tafelhülle wurde aber die Fundnummer H.T.S. 175 für die Abrollung eingetragen. Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Rollsiegel wie die Abrollung H.T.S. 143 und H.T.S. 82-25. Siehe die vorherige und die folgende Abrollung.

Nr. 250 (Siegel 121) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-25 (Taf. 108)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von drei Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

242

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 251 (Siegel 122) Grabungsnummer:

H.T.S. 190 (Taf. 108)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von 3-4 Zeilen

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite des Verschlusses gibt es Seilspuren.)

11.2

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 2

11.2.1 BABYLONISCH Nr. 252 (Siegel 123) Grabungsnummer:

H.T.S. 62a

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 353.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, ohne Inschrift

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen wurde die Fundnummer H.T.S. 62 eingetragen, worauf sich drei Abrollungen befinden. Sie werden hier als H.T.S. 62a, H.T.S. 62b und H.T.S. 62c bezeichnet.

Alle

drei

Abrollungen

stammen

von

demselben

Rollsiegel.

Möglicherweise gehört auch die Abrollung H.T.S. 82 dazu. Siehe die drei folgenden Abrollungen.

Siegelabrollungen und -abdrücke

243

Nr. 253 (Siegel 123) Grabungsnummer:

H.T.S. 62b (Taf. 108)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 394.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, ohne Inschrift

Bemerkungen:

Siehe die vorherige und die folgende Abrollung.

Nr. 254 (Siegel 123) Grabungsnummer:

H.T.S. 62c (Taf. 108)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 345 und Pl. 46, 374.

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken, ohne Inschrift

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung einmal als H.T.S. 285 (1991, Nr. 345) und ein anderes Mal als H.T.S. 82 (1991, Nr. 374) angegeben. Sie befindet sich aber auf demselben Lehmklumpen wie die zwei vorherigen Abrollungen. Daher wird sie hier als H.T.S. 62c bezeichnet.

Nr. 255 (Siegel 123) Grabungsnummer:

H.T.S. 82 (Taf. 108)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Eine zweite Abrollung desselben Siegels ist auf der Schmalseite sehr schlecht erhalten. Möglicherweise stammt die Abrollung von demselben Rollsiegel wie die Abrollungen H.T.S. 62a-c. Siehe die drei vorherigen Abrollungen.

244

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 256 (Siegel 124) Grabungsnummer:

H.T.S. 5 (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 289.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind zwei etwa 3 mm breite Schnurspuren zu sehen. Die Schnur bestand aus groben Fäden.)

Nr. 257 (Siegel 125) Grabungsnummer:

H.T.S. 27 (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht genau lesbar

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 246.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

11.2.2 ELAMISCH-BABYLONISCH (SUSO-ELAMISCH) Nr. 258 (Siegel 126) Grabungsnummer:

H.T.S. 15a (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 283.

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Auf zwei Seiten der Tafelhülle sind zwei Abrollungen vorhanden, die hier als H.T.S. 15a und H.T.S. 15b bezeichnet werden. Sie stammen von demselben Siegel.

Siegelabrollungen und -abdrücke

245

Nr. 259 (Siegel 126) Grabungsnummer:

H.T.S. 15b

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 260 (Siegel 127) Grabungsnummer:

H.T.S. 117, Nummer nicht ganz sicher (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, kleiners Lehmstück

Bemerkungen:

Das Lehmfragment ist verbrannt und hat daher eine dunkelgraue Farbe. Es gibt mehrere nicht deutliche Nummern auf dem Lehmstück. Daher kann die Fundnummer nicht mit Sicherheit festgestellt werden.

11.3

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 3

Nr. 261 (Siegel 128) Grabungsnummer:

H.T.S. 195 (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Reste von zwei Zeilen

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 271.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion (Die Abrollung befindet sich auf einer etwas konkaven Oberfläche. Die Rückseite ist L-förmig, worauf nicht genau definierbare Spuren erhalten sind.)

246

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 262 (Siegel 129) Grabungsnummer:

H.T.S. 137 (Taf. 109)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite, im unteren Bereich sind Korbgeflechtspuren vorhanden. Im oberen Bereich ist der Abdruck einer Holzstange zu sehen.

11.4

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 4

Nr. 263 (Siegel 130) Grabungsnummer:

H.T.S. 133a (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 37, 279.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen mit der Fundnummer H.T.S. 133 befinden sich zwei Abrollungen, die hier als H.T.S. 133a und H.T.S. 133b angegeben werden. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 264 (Siegel 130) Grabungsnummer:

H.T.S. 133b (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 265 (Siegel 131) Grabungsnummer:

H.T.S. 50 (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 250.

Abrollungsträger:

Verschluss

247

Nr. 266 (Siegel 132) Grabungsnummer:

H.T.S. 74 (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 419.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind zwei etwa 5 mm dicke Schnurabdrücke zu sehen. Der Verschluss war an einer etwa 8 cm breiten Gefäßöffnung angebracht).

Nr. 267 (Siegel 133) Grabungsnummer:

H.T.S. 63a (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, relativ dicke Lehmklumpen

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen befinden sich zwei Abrollungen, die hier als H.T.S. 63a und H.T.S. 63b bezeichnet werden.

Nr. 268 (Siegel 133) Grabungsnummer:

H.T.S. 63b (Taf. 110)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 299.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, relativ dicke Lehmklumpen

Bemerkungen:

Siehe die vorangehende Abrollung.

248

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 269 (Siegel 134) Grabungsnummer:

H.T.S. 20c

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 254

Abrollungsträger:

Täfelchen mit Löchern an den Ecken, etwa viereckig

Bemerkungen:

Negahban hat die Abrollung als H.T.S. 263 angegeben (Negahban 1991, Pl. 34, 254). Auf dem Täfelchen wurde die Fundnummer H.T.S. 20 eingetragen. Da drei Abrollungen auf dem Lehmklumpen vorhanden sind, werden sie hier als H.T.S. 20a-c angegeben. Alle drei Abrollungen stammen von unterschiedlichen Siegeln. Siehe auch H.T.S. 20a und H.T.S. 20b (Nr. 153 und 135).

Nr. 270 (Siegel 135) Grabungsnummer:

H.T.S. 124 (Taf. 111)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 445.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, schmales Lehmstück

Nr. 271 (Siegel 136) Grabungsnummer:

H.T.S. 90 (Taf. 111)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 36, 270.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite befindet sich ein etwa 5 mm breiter Schnurabdruck. Die Schnur bestand aus groben Fäden).

11.5

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 5

Nr. 272 (Siegel 137) Grabungsnummer:

H.T.S. 144 (Taf. 111)

Siegelabrollungen und -abdrücke

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

249

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 392.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Rollsiegel wie die Abrollung ohne Fundnummer 4 (folgende Abrollung) sowie H.T.S. 297, H.T.S. 17 und H.T.S. 17A (Negahban 1991, Pl. 47, 393 und Pl. 47, 391 und 391A).

Nr. 273 (Siegel 137) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 4 (Taf. 111)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Rollsiegel wie die Abrollung H.T.S. 144. Siehe die vorherige Nummer.

Nr. 274 (Siegel 138) Grabungsnummer:

H.T.S. 202a (Taf. 111)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 34, 249.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen mit der Fundnummer H.T.S. 202 befinden sich zwei Abrollungen. Daher werden sie hier als H.T.S. 202a und H.T.S. 202b angegeben. Siehe die folgende Abrollung.

250

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 275 (Siegel 138) Grabungsnummer:

H.T.S. 202b (Taf. 112)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 294.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 276 (Siegel 139) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-19 (Taf. 112)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Das Lehmstück ist verbrannt und hat eine dunkelgraue Farbe.

Nr. 277 (Siegel 140) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 12 (Taf. 112)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer.

Nr. 278 (Siegel 142) Grabungsnummer:

H.T.S. 244 (Taf. 112)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 38, 295.

Siegelabrollungen und -abdrücke

251

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment hat vermutlich durch ein Feuer eine graue Farbe bekommen.

Nr. 279 (Siegel 141) Grabungsnummer:

H.T. 80-18

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift besaß.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Nr. 280 (Siegel 143) Grabungsnummer:

H.T.S. 103 (Taf. 112)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 44, 360.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

Nr. 281 (Siegel 143) Grabungsnummer:

H.T.S. 166 (Taf. 113)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 44, 362.

Abrollungsträger:

Verschluss (?)

252

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

Negahban bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 287 (Negahban 1991, 84). Auf dem Lehmfragment wurde aber die Fundnummer H.T.S. 166 eingetragen. Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Siegel wie die zwei folgenden Exemplare.

Nr. 282 (Siegel 143) Grabungsnummer:

H.T.S. 231 (Taf. 113)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 51, 454 und Pl. 44, 363.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite des Verschlussfragments ist ein Seilabdruck zu sehen.)

Bemerkungen:

Das Fragment ist durch Feuer dunkelgrau geworden. Siehe auch die vorherige Nummer.

Nr. 283 (Siegel 143) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 7 (Taf. 113)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Siegel wie die zwei vorherigen Abrollungen.

11.6

ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE DER HAUPTGRUPPE 6 (MITANNISCH I)

Nr. 284 (Siegel 144) Grabungsnummer:

H.T.S. 78 (Taf. 113)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegelabrollungen und -abdrücke

253

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 414.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite ist ein eine Spur zu sehen, die vermutlich von einer Schnur stammt.)

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die folgende Abrollung.

Nr. 285 (Siegel 144) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 19 (Taf. 113)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung gehört zu demselben Siegel wie die vorherige Abrollung.

Nr. 286 (Siegel 145) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-35

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde im Planquadrat L XXXIII gefunden.

254

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 287 (Siegel 146) Grabungsnummer:

H.T.S. 224 (Taf. 114)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 288 (Siegel 147) Grabungsnummer:

H.T.S. 39 (Taf. 114)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 397.

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 289 (Siegel 148) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 3 (Taf. 114)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 290 (Siegel 149) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 15 (Taf. 114)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bemerkungen:

255

Die Abrollung stammt von demselben Siegel wie die folgende Abrollung.

Nr. 291 (Siegel 149) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 26 (Taf. 114)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt zusammen mit der vorherigen Abrollung von einem Siegel.

Nr. 292 (Siegel 150) Grabungsnummer:

H.T.S. 230a (Taf. 115)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 46, 379.

Abrollungsträger:

Verschluss (Es handelt sich vermutlich um einen Türverschluss. Auf der Rückseite ist ein Seilabdruck vorhanden).

Bemerkungen:

Eine Seite des Verschlussfragmentes ist verbrannt und dunkelgrau geworden. Auf dem Verschluss mit der Fundnummer H.T.S. 230 befinden sich zwei Abrollungen, die hier als H.T.S. 230a und H.T.S. 230b angegeben werden. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 293 (Siegel 150) Grabungsnummer:

H.T.S. 230b (Taf. 115)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

256

Siegelabrollungen und -abdrücke

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 294 (Siegel 151) Grabungsnummer:

H.T.S. 216 (Taf. 115)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 295 (Siegel 152) Grabungsnummer:

H.T.S. 196 (Taf. 115)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Korbgeflechtsspuren zu sehen).

Nr. 296 (Siegel 153) Grabungsnummer:

H.T.S. 243 (Taf. 115)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 395.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment ist verbrannt und hat eine schwarze Farbe.

Siegelabrollungen und -abdrücke

257

Nr. 297 (Siegel 154) Grabungsnummer:

H.T.S. 91 (Taf. 116)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 398.

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, sehr dünn (3-4 mm)

Nr. 298 (Siegel 155) Grabungsnummer:

H.T.S. 148 (Taf. 116)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 421.

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 299 (Siegel 156) Grabungsnummer:

H.T. 206 (Taf. 116)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tafel mit der Nummer H.T. 206.

258

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 300 (Siegel 157) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-9 (Taf. 116)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 399.

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 92) als H.T.S. 245 bezeichnet. Auf dem Lehmklumpen befand sich aber keine Fundnummer. Daher wurde die Abrollung bei der in 2000-2005 durchgeführten Inventarisierung der Gegenstände im ehemaligen Museum von Haft Tappeh als H.T.S. 80-9 bezeichnet.

Nr. 301 (Siegel 158) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-36

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Seilspuren vorhanden).

Nr. 302 (Siegel 159) Grabungsnummer:

H.T.S. 42 (Taf. 116)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 413.

Abrollungsträger:

Verschluss (Keine eindeutigen Schnurabdrücke sind auf der Rückseite zu sehen. Es handelt sich aber vermutlich um einen Gefäßverschluss.)

Bemerkungen:

Das Lehmstück mit der Abrollung ist durch einen Brand schwarz geworden.

Siegelabrollungen und -abdrücke

259

Nr. 303 (Siegel 160) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 32

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 304 (Siegel 161) Grabungsnummer:

H.T.S. 235a (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Auf dem Lehmklumpen mit der Fundnummer H.T.S. 235 befinden sich zwei Abrollungen, die hier jeweils als H.T.S. 235a und H.T.S. 235b angegeben werden. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 305 (Siegel 161) Grabungsnummer:

H.T.S. 235b (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 418.

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Nr. 306 (Siegel 162) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-27 (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

260

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

11.7

ABROLLUNGEN DER HAUPTGRUPPE 7 (MITANNISCH II)

Nr. 307 (Siegel 163) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 30 (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer. Auf der Rückseite sind wenige Spuren einer weiteren Abrollung von demselben Siegel zu sehen.

Nr. 308 (Siegel 164) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-15 (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 309 (Siegel 165) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 22 (Taf. 117)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Siegelabrollungen und -abdrücke

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

261

Nr. 310 (Siegel 166) Grabungsnummer:

H.T.S. 182 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Spuren zu sehen, die vermutlich von Schnüren stammen).

Nr. 311 (Siegel 167) Grabungsnummer:

H.T.S. 51 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 47, 400.

Abrollungsträger:

Verschluss (Die Rückseite des Lehmfragments ist wie eine Gefäßöffnung rund).

Nr. 312 (Siegel 168) Grabungsnummer:

H.T.S. 47 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Spuren von mehreren etwa 5 mm dicken Schnüren zu sehen, die vermutlich in einem Knoten zusammengebunden waren).

262

Bemerkungen:

Siegelabrollungen und -abdrücke

Das Verschlussfragment ist durch Feuer dunkelgrau geworden.

Nr. 313 (Siegel 169) Grabungsnummer:

H.T.S. 223 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 417. (spiegelbildlich publiziert).

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Vgl. H.T.S. 126 (Negahban 1991, Pl. 48, 412).

Nr. 314 (Siegel 170) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-27 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Es handelt sich vermutlich um einen Türverschluss. Auf der Rückseite ist ein Seilabdruck zu sehen).

Nr. 315 (Siegel 171) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-20 (Taf. 118)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Siegelabrollungen und -abdrücke

263

11.8 SONSTIGE ABROLLUNGEN Nr. 316 (Siegel 172) Grabungsnummer:

H.T.S. 76c (Taf. 119)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 49, 426.

Abrollungsträger:

Etwa viereckiges Täfelchen mit vier Löchern an den Ecken

Bemerkungen:

Die Abrollung wurde von Negahban (1991, 98) als H.T.S. 76B bezeichnet. Siehe dazu die vorherigen zwei Abrollungen.

Nr. 317 (Siegel 173) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-3 (Taf. 119)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Auf der Rückseite des Verschlusses sind Fadenspuren zu sehen.

Nr. 318 (Siegel 174) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-8 (Taf. 119)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

264

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 319 (Siegel 175) Grabungsnummer:

H.T.S. 222 (Taf. 119)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht lesbar

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 320 (Siegel 176) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-25a (Taf. 119)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss (Durch das Lehmfragment waren Fäden gezogen).

Bemerkungen:

Das Fragment ist durch Feuer schwarz geworden. Da sich zwei Abrollungen auf dem Verschluss befinden, werden sie hier als H.T.S. 80-25a und H.T.S. 80-25b angegeben. Siehe die folgende Abrollung.

Nr. 321 (Siegel 176) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-25b (Taf. 120)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Siehe die vorherige Abrollung.

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 322 (Siegel 177) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-43 (Taf. 120)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 323 (Siegel 178) Grabungsnummer:

H.T.S. 149 (Taf. 120)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 43, 351.

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 324 (Siegel 179) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-29 (Taf. 120)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 325 (Siegel 180) Grabungsnummer:

H.T.S. 99 (Taf. 121)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

265

266

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment ist durch Feuer schwarz geworden.

Nr. 326 (Siegel 181) Grabungsnummer:

H.T. 515 (Taf. 121)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tafel mit der Nummer H.T. 515.

Nr. 327 (Siegel 182) Grabungsnummer:

H.T. 05-13-202 (Taf. 125)

Fundort:

Haft Tappeh, PQ 13 (Kampagne 2005)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Rollsiegel

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Tontafel mit der Abrollung wurde während der Grabungskahmpage von 2005 zusammen mit weiteren Tontafeln in einem Raum im Planquadrat 13 gefunden (siehe Mofidi-Nasrabadi, 2010).

Nr. 328 (Siegel 183) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 27 (Taf. 121)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 329 (Siegel 184) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-7 (Taf. 122)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 330 (Siegel 185) Grabungsnummer:

H.T.S. 218 (Taf. 122)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 331 (Siegel 186) Grabungsnummer:

H.T.S. 52 (Taf. 122)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

267

268

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 408.

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite ist ein etwa 4 mm dicker Schnurabdruck zu sehen. Die Schnur bestand aus groben Fäden.)

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment ist durch Feuer dunkelgrau geworden.

Nr. 332 (Siegel 187) Grabungsnummer:

H.T.S. 189 (Taf. 122)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, sehr dünn (etwa 1 mm)

Bemerkungen:

Das Lehmstück ist vermutlich durch Feuer dunkelgrau geworden.

Nr. 333 (Siegel 188) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-16 (Taf. 122)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 334 (Siegel 189) Grabungsnummer:

H.T. VI

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Bemerkungen:

Auf der Abrollung befindet sich allein die unübliche Nummer H.T. VI.

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 335 (Siegel 190) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-17 (Taf. 123)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht lesbar

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Tontafel ?

Nr. 336 (Siegel 191) Grabungsnummer:

H.T.S. 80-5 (Taf. 123)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 337 (Siegel 192) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-40 (Taf. 123)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 338 (Siegel 193) Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 29 (Taf. 124)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

269

270

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine Fundnummer.

Nr. 339 (Siegel 194) Grabungsnummer:

H.T.S. 205 (Taf. 124)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die folgende Abrollung.

Nr. 340 (Siegel 194) Grabungsnummer:

H.T.S. 82-46 (Taf. 124)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Siehe auch die vorherige Abrollung.

Nr. 341 Grabungsnummer:

H.T.S. 249

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Siegelabrollungen und -abdrücke

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 342 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-17

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… AN … … šu …

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 343 Grabungsnummer:

H.T.S. 101 (Taf. 125)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Seilspuren vorhanden.)

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment ist in einem Brand schwarz geworden.

Nr. 344 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 5 (Taf. 125)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Verschluss ?

271

272

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 345 Grabungsnummer:

H.T.S. 82-45 (Taf. 125)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 346 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 16 (Taf. 123)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Verschluss ?

Nr. 347 Grabungsnummer:

H.T.S. 187 (Taf. 123)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 48, 423.

Datierung:

?

Siegelabrollungen und -abdrücke

Abrollungsträger:

273

Verschluss (Es handelt sich vermutlich um einen Verschluss, der an einer Kiste angebracht war. Auf der Rückseite kann man eine Seilspur sehen).

Bemerkungen:

Negahban (1991, 98) bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 240. Auf dem Lehmklumpen wurde aber die Fundnummer H.T.S. 187 eingetragen. Es ist möglich, dass das Motiv durch den Abdruck eines groben Stoffstücks zustande gekommen ist.

Nr. 348 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 20 (Taf. 124)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 349 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 25 (Taf. 125)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 350 Grabungsnummer:

H.T.S. 82-28 (Taf. 126)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

Es ist unklar, ob das Siegel eine Inschrift hat.

274

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Verschluss

Nr. 351 Grabungsnummer:

H.T.S. 213 (Taf. 126)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… ra šu ku … … a ú mar-šu … … li-im a … … dRu-hu-ra-[ti-ir] … šà še? ur … … ú šà di? … … hu-te-ep …

Bibliographie:

Negahban 1991, Pl. 51, 455.

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion, dünnes Lehmstück (etwa 4 mm).

Nr. 352 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-3

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… … AN KI …

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Siegelabrollungen und -abdrücke

275

Nr. 353 Grabungsnummer:

H.T. 32 (Taf. 126)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht genau lesbar

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Tontafel

Bemerkungen:

Die Abrollung hat keine eigene Fundnummer. Sie befindet sich auf der Tafel mit der Nummer H.T. 32.

Nr. 354 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-12

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht genau lesbar

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 355 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-32

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… … ah-šu …

Bibliographie:

Vielleicht ist es dieselbe Abrollung wie bei Negahban 1991, Pl. 48, 420.

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Verschluss (Zwei Seilabdrücke sind auf der Rückseite zu sehen).

276

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 356 Grabungsnummer:

H.T.S. 82-33 (Taf. 127)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… daq? u … d

X…

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 357 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-22

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… … šà …

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 358 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-24

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

… AN … … ib? …

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Nr. 359 Grabungsnummer:

H.T.S. 82-1 (Taf. 127)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Inschrift:

nicht lesbar

Siegelabrollungen und -abdrücke

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Tafelhülle

Nr. 360 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 13 (Taf. 127)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

nicht genau lesbar

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Dreieckiges Täfelchen mit Löchern an den Ecken

Nr. 361 Grabungsnummer:

Ohne Fundnummer 17 (Taf. 127)

Aufbewahrungsort:

National Museum, Teheran

Inschrift:

nicht lesbar

Bibliographie:

-

Datierung:

?

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

11.9 ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE DER FRÜHEREN ODER SPÄTEREN EPOCHEN Nr. 362 Grabungsnummer:

H.T.S. 179 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Stempelsiegel ?

277

278

Siegelabrollungen und -abdrücke

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

Uruk-Zeit

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind Seilabdrücke vorhanden.)

Bemerkungen:

Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 192. Siehe die folgende Nummer. Für das Motiv vgl. Amiet 1972, Pl. 1, 157; Pl. 41, 69-71; Pl. 42, 73, 74, 76; Pl. 38, 31, 33; Pl. 39, 39; Pl. 52, 246, 248.

Nr. 363 Grabungsnummer:

H.T.S. 192 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Stempelsiegel ?

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

Uruk-Zeit

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite sind drei etwa 5 mm dicke Schnurabdrücke vorhanden. Auch sind Faltenspuren der Abdeckung, die vermutlich aus Leder bestand, zu sehen.)

Bemerkungen:

Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 179. Siehe die vorherige Nummer.

Nr. 364 Grabungsnummer:

H.T.S. 254

Fundort:

Haft Tappeh, vermutlich Planquadrat D VIII

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Stempelsiegel ?

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

Uruk-Zeit

Abrollungsträger:

Verschluss

Bemerkungen:

Das Verschlussfragment wurde vermutlich im Planquadrat D VIII gefunden und ist durch Feuer schwarz geworden. Für das Motiv vgl. Amiet 1972, Pl. 26, 1131.

Siegelabrollungen und -abdrücke

279

Nr. 365 Grabungsnummer:

H.T.S. 45 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Rollsiegel

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

Jemdet-Nasr

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

Bemerkungen:

Vermutlich stammt die Abrollung von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 53. Siehe die folgende Nummer. Für das Motiv vgl. Amiet 1972, Pl. 20, 831.

Nr. 366 Grabungsnummer:

H.T.S. 53 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Rollsiegel

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

Jemdet-Nasr

Abrollungsträger:

Verschluss (Auf der Rückseite ist ein Fadenabdruck zu sehen.)

Bemerkungen:

Die Abrollung stammt vermutlich von demselben Siegel wie die Abrollung H.T.S. 45. Siehe die vorherige Nummer.

Nr. 367 Grabungsnummer:

H.T.S. 11 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Rollsiegel ?

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

E. Negahban, 1991, Pl. 48, 411.

Datierung:

Jemdet-Nasr

Abrollungsträger:

Unklare Funktion

280

Siegelabrollungen und -abdrücke

Nr. 368 Grabungsnummer:

H.T.S. 80-23 (Taf. 128)

Aufbewahrungsort:

Haft Tappeh

Siegeltyp:

Stempelsiegel

Inschrift:

Keine

Bibliographie:

-

Datierung:

parthisch ?

Abrollungsträger:

Ein Rundgeformtes Lehmstück

12. INTERKULTURELLE EIGENSCHAFTEN DER SIEGELKATEGORIEN Die in Haft Tappeh gefundenen Abrollungen und Siegel zeigen Darstellungen, die nach unterschiedlichen Anfertigungsmethoden bearbeitet wurden. Eine Klassifizierung der Siegelungen ist nicht immer leicht durchführbar, da die Siegel als künstlerische Unikate gelten, die oft eigenständige Merkmale besitzen und sich nicht leicht in Kategorien gliedern lassen. Hinzu kommt, dass mehrere Exemplare sehr fragmentarisch erhalten sind, so dass ihre Motive und Motivkombinationen nicht genau festgestellt werden können. Aufgrund der Herstellungsmethoden können sieben Hauptgruppen voneinander unterschieden werden, wobei die Anzahl der zugeordneten Siegel oder Abrollungen der verschiedenen Gruppen sehr unterschiedlich ist (Tab. 10). Der größte Teil besteht aus den Siegelungen, die handwerklich nach mesopotamischer Art hergestellt wurden (Hauptgruppe 1). Auch der Anteil der mitannischen Glyptik ist verhältnismäßig groß (Hauptgruppen 6 und 7). Bei der Betrachtung der Motivelemente können für die erste und die zweite Hauptgruppe jeweils drei bzw. zwei Subgruppen festgestellt werden. Die Gruppe 1.2 besteht aus Siegeln mit elamisch-babylonischen Motivelementen, die mehr als die Hälfte aller in Haft Tappeh gefundenen Siegelungen ausmacht. So sind die meisten der Glyptikexemplare im Allgemeinen eine Variante der babylonischen Steinschneidekunst, die hauptsächlich bei den Motivelementen andere Merkmale als die babylonische Ikonographie zeigen. Hauptgruppen

Hauptgruppe 1

% Anteil der Siegelungen Subgruppe 1.1 plastisch-qualitativ mit altbabylonischen Motivelementen

2,6

Subgruppe 1.2 plastisch-qualitativ mit elamisch-babylonischen Motivelementen

49,56

Subgruppe 1.3 plastisch-qualitativ mit kassitischen Motivelementen

4,78

Subgruppe 2.1 plastisch-einfach mit spätaltbabylonischen Motivelementen

1,3

Subgruppe 2.2 plastisch-einfach mit elamisch-babylonischen Motivelementen

0,86

Hauptgruppe 2

Hauptgruppe 3

linear mit elamisch-babylonischen Motivelementen

0,86

Hauptgruppe 4

plastisch-grob mit elamisch-mitannischen Motivelementen

3,47

Hauptgruppe 5

plastisch-linear mit elamisch-mitannischen Motivelementen

3,04

Hauptgruppe 6

mitannisch I

8,69

Hauptgruppe 7

mitannisch II

6,08

Sonstige fragmentarische

-

18,69

Tab. 10 Prozentualer Anteil der Siegelungen der verschiedenen Hauptgruppen und deren Subgruppen

Abgesehen von der ersten Hauptgruppe zeigen die meisten Siegel der Hauptgruppen 2 bis 5 ebenfalls elamische Motivelemente, wobei sie in der zweiten und der dritten Hauptgruppe zusammen mit

282

Interkulturelle Eigenschaften der Siegelkategorien

babylonischen Elementen auftreten, während in der vierten und der fünften diese zusammen mit mitannischen vorkommen. Im Unterschied zu den Motivelementen entsprechen die Motive bei den meisten Hauptgruppen den in Mesopotamien weit verbreiteten Varianten. Was die Motivkombinationen betrifft, können insgesamt vier Kategorien unterschieden werden. Bei der ersten Kategorie handelt es sich um die Exemplare, die in Babylonien übliche Motivkombinationen darstellen (Subgruppe 1 und 3 der Hauptgruppe 1 sowie Subgruppe 1 der Hauptgruppe 2). Bei der Subgruppe 2 der Hauptgruppe 1 kommen ebenfalls überwiegend babylonische Motivkombinationen vor. Dennoch kann man hier einige Exemplare feststellen, die eine Kombination der babylonischen Motive in einer besonderen Form zeigen, was wohl eine elamische Kombinationsweise sein könnte (z. B. siehe Abschnitt 9.2.4.4, Siegel 6 und 7). Hier wurden also babylonische und elamische Aspekte miteinander kombiniert. Ähnlich verhält es sich auch mit einer mitannisch-elamischen Motivkombination bei den Hauptgruppen 4 und 5. Hierzu sind insbesondere die Motivreihen von nackten Frauen sowie die symmetrischen Gruppen von Lamma-Göttinnen zu erwähnen (siehe oben Abschnitt 9.2.4.14). Im Gegensatz dazu stellen die Hauptgruppen 6 und 7 rein mitannische Motivkombinationen dar. Dabei sind vorwiegend die Einteilung der Abbildung in geometrische Felder sowie freie Kompositionen von Tiermotiven und Pflanzen gängig. Zusammenfassend kann man sowohl bei den Anfertigungsmethoden als auch bei den Motivelementen, Motiven und Motivkombinationen verschiedene Kategorien voneinander unterscheiden, die babylonische, elamische und mitannische Eigenschaften oder eine Kombination davon wie folgt darstellen. Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4

„babylonisch“ „elamisch-babylonisch“ „elamisch-mitannisch“ „mitannisch“

Bezüglich der Anbringung von Inschriften auf Siegeln zeigen die oben genannten Kategorien deutliche Unterschiede. Während die Siegel der ersten und der zweiten Kategorie in der Regel eine Inschrift besitzen, sind die Exemplare der dritten und der vierten Kategorie ausnahmslos ohne eine Siegellegende. Die verschiedenen Kategorien sind, wie die Tabelle 11 zeigt, unterschiedlich bei den Siegelgruppen vertreten. So stellt sich heraus, auf welcher Ebene die Darstellungen der Siegelgruppen Eigenschaften eines bestimmten Kulturkreises zeigen. Dabei sind die Klassifizierungskriterien Anfertigungsmethode, Motivelemente, Motive und Motivkombinationen ausschlaggebend. Wie oben erwähnt, sind die Hauptgruppen 1 und 2 aufgrund ihrer Motivelemente jeweils in drei bzw. zwei Subgruppen unterteilt.

Interkulturelle Eigenschaften der Siegelkategorien

Anfertigungs- Motivelemente

Motive

Motivkombinationen

283

Siegelart

Methode

Hauptgr. 1

1

Kateg. 1

Kateg. 1

Kateg. 1

babylonisch

2

Kateg. 2

Kateg. 1 und 2

Kateg. 1, 2 und 3

elamisch-babylonisch-mitannisch

3

Kateg. 1

Kateg. 1

Kateg. 1

babylonisch (kassitisch)

1

Kateg. 1

Kateg. 1

Kateg. 1

babylonisch

2

Kateg. 2

Kateg. 1

Kateg. 1

elamisch-babylonisch

Kateg. 2

Kateg. 1

Kateg. 1

elamisch-babylonisch

Kateg. 3

Kateg. 3

Kateg. 3

elamisch-mitannisch

Kateg. 3

Kateg. 3

Kateg. 3

elamisch-mitannisch

Kateg. 4

Kateg. 4

Kateg. 4

mitannisch

Kateg. 4

Kateg. 4

Kateg. 4

mitannisch

(Kateg. 1)

Hauptgr. 2 (Kateg. 1) Hauptgr. 3 (Kateg. ?) Hauptgr. 4 (Kateg. 3) Hauptgr. 5 (Kateg. 3) Hauptgr. 6 (Kateg. 4) Hauptgr. 7 (Kateg. 4) Tab. 11

Schematische Darstellung der Klassifizierung der Glyptik aus Haft Tappeh nach den

Kriterien Anfertigungsmethode, Motivelemente, Motive und Motivkombinationen

Aufgrund der ikonographischen Merkmale der Siegel kann man durch die Vereinfachung der Tabelle 11 insgesamt zwei Siegeltypen unterscheiden (Tab. 12). Erstens Siegel, die allein durch die ikonographischen Eigenschaften eines bestimmten Kulturkreises charakterisiert sind und bei allen ikonographischen Kriterien entweder babylonische (Kategorie 1) oder mitannische (Kategorie 4) Merkmale zeigen. Zweitens Siegel, die eine Mischung der Charakteristika der verschiedenen Kulturen (Kategorien 2 und 3) darstellen. Sie sind in der Regel entweder elamisch-babylonisch oder elamischmitannisch.

284

Interkulturelle Eigenschaften der Siegelkategorien

Siegeltyp 1

Motivelemente

Motive

Motivkombinationen

Siegelgruppen

Kateg. 1 oder 4

Kateg. 1 oder 4

Kateg. 1 oder 4

Subgr. 1 und 3 der Hauptgr. 1;

(Einförmige)

Subgr. 1 der Hauptgr. 2; Hauptgr. 6 und 7

Siegeltyp 2

Kateg. 2 oder 3

Kateg. 1, 2, 3

Kateg. 1, 2, 3

(Mischformen)

Subgr. 2 der Hauptgr. 1 und 2; Hauptgr. 3-5

Tab. 12 Siegeltypen aufgrund der Kombination der ikonographischen Merkmale der verschiedenen Kulturkreise

Beim ersten Siegeltyp könnte es sich um die Siegel gehandelt haben, die nicht in der Susiana, sondern außerhalb entweder in Babylonien oder in den Regionen aus dem mitannischen Kulturkreis hergestellt wurden. Solche Siegel oder ihre Abrollungen gelangten vermutlich durch den Handel nach Haft Tappeh. Dies betrifft anscheinend, wie unten besprochen wird, insbesondere die babylonischen Exemplare327. Dagegen stammen die Siegel vom zweiten Typ aus Haft Tappeh oder aus dem Gebiet um Haft Tappeh in der Susiana. Sie stellen eine Mischform der Merkmale der unterschiedlichen Kulturen dar, wobei neben elamischen entweder babylonische oder mitannische Bildmerkmale bei der Siegelherstellung adaptiert wurden. Interessanterweise wurde die Adaption der fremden Eigenschaften in der Susiana nicht gleichmäßig durchgeführt, so dass der babylonische Einfluss sich stärker zeigt. Zum einen ist die Anzahl der elamisch-babylonischen Siegelungen viel größer als die Anzahl der Siegel mit mitannischen Eigenschaften, zum anderen hat man bei den elamisch-babylonischen Exemplaren mit Ausnahme von vereinzelten Stücken in der Regel immer babylonische Motive und Motivkombinationen verwendet. Elamische Eigenschaften kommen nur auf der Ebene der Motivelemente vor. Dagegen treten elamische Charakteristika bei den elamisch-mitannischen Siegeln auf allen ikonographischen Ebenen, nämlich bei Motivelementen, Motiven und Motivkombinationen auf, so dass das mitannische Element schwächer erscheint. Wie oben angedeutet, ist die Anzahl der elamisch-mitannischen Siegel im Vergleich zu den elamisch-babylonischen Exemplaren sehr gering (Tab. 13 und Diagramm 3). Im Gegensatz dazu ist die Anzahl der rein mitannischen Glyptik größer als die Anzahl der rein babylonischen Siegel. Auch bei den gefundenen Originalsiegeln (Siegel 224-230) sind die meisten mitannisch. Im Unterschied zu den Abrollungen, die häufig auf den Gefäßverschlüssen aus anderen Orten stammen könnten, müssen die Originalsiegel am Fundort verwendet worden sein. Das Vorkommen von mehreren mitannischen Originalsiegeln geht vermutlich auf die Existenz von mitannischhurritischen Bevölkerungsgruppen zurück. Damit scheinen mindestens für eine bestimmte Besiedlungsphase mitannisch-hurritische Bevölkerungsgruppen in Haft Tappeh gelebt zu haben. Babylonische Siegel

Elamisch-babylonische

Elamisch-mitannische

Mitannische Siegel

Siegel

Siegel

Subgr. 1.1 (2,6%)

Subgr. 1.2 (49,56%)

Gr. 4 (3,47%)

Gr. 6 (8,69%)

Subgr. 1.3 (4,78%)

Subgr. 2.2 (0,86%)

Gr. 5 (3,04%)

Gr. 7 (6,08%)

Subgr. 2.1 (1,3%)

Gr. 3 (0,86%)

8,68%

51,28%

6,51%

14,77%

Tab. 13 Der prozentuale Anteil der Siegel mit unterschiedlichen kulturellen Eigenschaften (vgl. oben Tab. 10) 327

Bei den mitannischen Siegeln besteht die Möglichkeit, dass sie in einer bestimmten Besiedlungsphase von Haft Tappeh auch dort hergestellt wurden. Wie weiter unten erklärt wird, kann die Anwesenheit von mitannischhurritischen Bevölkerungsgruppen in Haft Tappeh nicht ausgeschlossen werden.

Interkulturelle Eigenschaften der Siegelkategorien

285

60,00% 50,00% 40,00% 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% elamisch-babylonisch

elamisch-mitannisch

babylonisch

mitannisch

Diagramm 3 Das quantitative Verhältnis der Siegel mit unterschiedlichen kulturellen Aspekten

13. SOZIALE ASPEKTE DER GLYPTIKANALYSE VON HAFT TAPPEH Durch die Analyse der verschiedenen in Haft Tappeh vorkommenden Glyptiktypen stellt sich eine Reihe von Fragen, die die sozialen Aspekte dieser antiken elamischen Stadt betreffen. Zunächst müsste geklärt werden, ob verschiedene Siegeltypen von unterschiedlichen ethnischen Gruppen oder von verschiedenen sozialen Schichten verwendet wurden. Eine weitere Frage betrifft die Abrollungsträger. Zu klären wäre, ob die Anwendung von Siegeln auf unterschiedlichen Abrollungsträgern Rückschlüsse auf den sozialen Status des Siegelinhabers zulässt. Die Siegelungen befinden sich hauptsächlich auf drei verschiedenen Abrollungsträgersorten, nämlich Tontafeln, Verschlüssen und drei- bzw- viereckigen Siegelungstäfelchen. Die Machthaber und die Personen mit hoher politischer Funktion besaßen elamisch-babylonische oder babylonische Siegel. Das Siegel des Tepti-ahar oder das des Athibu gehörten z. B. den elamischbabylonischen Siegeltypen (Subgruppe 1.2) an. Iribuni, ein Beamter und Schreiber von besonderem Status, hatte ein babylonisches Siegel (Subgruppe 1.1)328. Siegel des Tepti-ahar und der politischen Elite seiner Regierungszeit befinden sich in der Regel nur auf Tontafeln (Diagramm 4). Sie kommen kaum auf Verschlüssen vor. Auch wurden sie selten für die Versiegelung von drei- bzw. viereckigen Versiegelungstäfelchen benutzt. Bei den Verschlüssen, die zur Versiegelung von Türen verwendet wurden, kann man ebenfalls nicht Siegel dieser sozialen Gruppe der politischen Machthaber finden329, während die Siegelungen der „einfachen Beamten“ häufig vorkommen (Diagramm 5). 35 30 25 Auf Tafeln

20

Auf dreieckig. Täfelchen 15

Auf Verschlüssen

10 5 0 Tepti-ahar

Warad-šubur

Athibu

Iribuni

Siegel 6

Diagramm 4 Die Häufigkeit des Vorkommens der Siegel der Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position der Regierungszeit des Tepti-ahar auf den unterschiedlichen Abrollungsträgern

328

Vgl. auch oben Tab. 8. Für die Verschlüsse, die vermutlich an die Türen angebracht waren, siehe Abrollungen Nr. 88-89 (Siegel 20); Nr. 141 (Siegel 39); Nr. 193-194 (Siegel 82); Nr. 196 (Siegel 84); Nr. 224 (Siegel 103); Nr. 292-293 (Siegel 150); Nr. 314 (Siegel 170) und Nr. 347.

329

288

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

120 100 80

Auf Tafeln Auf dreieckig. Täfelchen

60

Auf Verschlüssen Unklare Träger

40 20 0 M achthaber

Andere

Diagramm 5 Abrollungsträger der Siegel von Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position im Vergleich zu den anderen

Die Siegel der Machthaber wurden im Vergleich zu den Siegeln anderer Individuen sehr häufig benutzt, so dass man ein direktes Verhältnis zwischen der politisch-wirtschaftlischen Position des Inhabers und der Häufigkeit der Benutzung des Siegels feststellen kann. Am häufigsten ist das Siegel des Königs Tepti-ahar auf den Tontafeln vertreten (Diagramm 4). Da es sich bei den in Haft Tappeh gefundenen versiegelten Tontafeln hauptsächlich um Verwaltungsurkunden oder Lieferbelege handelt, kann man davon ausgehen, dass der König an den administrativen Arbeiten direkt beteiligt war330. Weitere Amtsinhaber wie Warad-šubur, Athibu und Iribuni müssen nach Tepti-ahar etwa auf gleichem Niveau in dem administrativen Machtapparat eine Rolle gespielt haben, da ihre Siegel fast in gleicher Anzahl auf Tafeln vorkommen. Dies deutet darauf hin, dass die Versiegelung von Tontafeln hauptsächlich Aufgabenbereich einer bestimmten Gruppe gewesen ist. Demnach müsste in der Regierungszeit des Tepti-ahar eine feste Machtstruktur vorhanden gewesen sein, die den administrativen Apparat kontrollierte (Abb. 22). Eine solche Struktur ist für die Zeit des Inšušinak-šarilani nicht belegt. Zum einen hat man keine Abrollung seines Siegels in Haft Tappeh gefunden, zum anderen kommen die Siegelungen der hohen Funktionäre seiner Regierungszeit, wie Adad-ereš, nicht so häufig vor. Außerdem wurden die Siegel solcher Funktionäre selten für Tontafeln benutzt, sondern man hat sie eher für die Versiegelung von anderen Abrollungsträgern wie dreieckigen Siegelungstäfelchen oder Verschlüssen verwendet (Diagramm 6).

Abb. 22 Mögliche politische Ebenen während der Regierungszeit des Tepti-ahar in Haft Tappeh 330

Frau Heidemarie Koch machte mich darauf aufmerksam, dass das königliche Siegel auch von dem höchsten Beamten des administrativen Apparats verwendet worden sein könnte, wie es bei den Achämeniden manchmal der Fall war.

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

289

35 30 25 Auf Tafeln

20

Auf dreieckig. Täfelchen Auf Verschlüssen

15

Unklar

10 5 0 Adad-ereš

Siegel 8

Siegel 9

Siegel 10

Diagramm 6 Die Häufigkeit des Vorkommens der Siegel der Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani auf den unterschiedlichen Abrollungsträgern

Wie oben erwähnt, waren die Siegel des Tepti-ahar sowie die der politischen Elite nach elamischbabylonischer oder babylonischer Art angefertigt. Daneben benutzten die Personen mit besonderen Funktionen innerhalb des Verwaltungssystems auch hauptsächlich elamisch-babylonische Siegel. Die Siegel dieser Personen sind sowohl auf den Tontafeln, als auch auf drei- bzw. viereckigen Täfelchen sowie Verschlüssen zu finden. Ihre Siegelabrollungen treten aber nicht so häufig auf, wie es bei den Siegeln der politischen Elite der Fall ist. Im Unterschied dazu könnten die mitannischen oder elamisch-mitanischen Siegel den Personen gehört haben, die eine untergeordnete Rolle in der Wirtschaft spielten. Ihre Siegel sind in der Regel nur auf Verschlüssen belegt und kommen nicht mehrfach vor. Daher ist die Anzahl der Abrollungen der mitannischen sowie elamisch-mitannischen Siegel (Gruppen 4-7) fast identisch mit der Anzahl der Siegel (Diagramm 7).

250 200 150

Siegel Abrollungsträger

100 50 0 Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 3 4 5 6 7

Diagramm 7 Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Siegel und der Anzahl der Abrollungsträger bei den verschiedenen Siegelgruppen

290

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

Die oben geschilderte Analyse führt zur Annahme, dass folgende drei Kategorien von Siegelinhabern während der Regierungszeit des Tepti-ahar in der politischen und administrativen Struktur der Stadt tätig waren331. - Machthaber und die politische Elite - Personen mit besonderen Funktionen innerhalb des Verwaltungssystems - Individuen, die in der Wirtschaft tätig waren, aber keine besondere administrative Position hatten.

Abb. 23 Politische und administrative Struktur während der Regierungszeit des Tepti-ahar

Das Vorkommen von unterschiedlichen Siegeltypen in Haft Tappeh führt zur Frage, ob sie gleichzeitig in Gebrauch waren. Aufgrund der heutigen Informationen kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob die mitannische und die babylonische Glyptik synchron in Haft Tappeh verwendet wurde. Sicher ist die Tatsache, dass in Haft Tappeh einige Siegel, wie das Siegel 6, mit elamischbabylonischen Merkmalen aus der Sukkalmah-Periode stammen. So geht vermutlich die elamischbabylonische Glyptik auf die ältere Tradition aus der Sukkalmah-Periode zurück und ist eventuell etwas älter als die elamisch-mitannischen Exemplare, die vielleicht am Ende der Besiedlungsphase von Haft Tappeh durch mitannisch-hurritischen Einfluss hergestellt wurden. Eine Antwort auf diese Frage könnte die Untersuchung der Abrollungsträgerarten liefern. Wie bereits erwähnt, befanden sich die Abrollungen generell auf drei verschiedenen Abrollungsträgersorten, nämlich Tontafeln, Verschlüssen und drei- bzw- viereckigen Siegelungstäfelchen (Diagramm 8). Interessanterweise kommen die Siegel der verschiedenen Gruppen nicht gleichmäßig auf unterschiedlichen Abrollungsträgern vor. Wie auf dem Diagramm 8 zu sehen ist, tragen viele Verschlüsse mitannische (Gruppen 6 und 7) oder elamisch-mitannische (Gruppen 4 und 5) Siegelabrollungen. Dagegen treten diese Siegel kaum auf den Tontafeln oder drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen auf. 331

Siehe auch oben S. 18-19.

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

291

Im Gegensatz dazu sind die babylonischen (Subgruppen 1.1, 1.3 und 2.1) sowie elamischbabylonischen (Subgruppen 1.2, 2.2 und Gruppe 3) Siegel insbesondere auf Tontafeln aber auch auf drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen vertreten. Sie kommen aber in großer Anzahl auch auf Verschlüssen vor. 40 35 30 25

Tafeln

20

Verschlüsse

15

Dreieckig. Täfelchen

10 5 0 Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Subgr. Gr. 3 1.1 1.2 1.3 2.1 2.2

Gr. 4

Gr. 5

Gr. 6

Gr. 7

Diagramm 8 Quantitatives Verhältnis der Siegel der verschiedenen Siegelgruppen bzw. –subgruppen auf unterschiedlichen Abrollungsträgern

Unter den babylonischen Siegeltypen zeigt die Subgruppe 1.3 ein anderes Verhältnis im Vergleich zu den Subgruppen 1.1 und 1.2. Die Siegel der Subgruppe 1.3 sind in der Regel auf Verschlüssen zu finden. Es handelt sich bei diesen Siegelungen um kassitische Glyptik. Hier stellt sich die Frage, ob solche Gefäßverschlüsse zusammen mit Gütern von Babylonien stammten. Insgesamt müssen zwei Möglichkeiten für die Verschlüsse berücksichtigt werden. - Verschlüsse, die zur Versiegelung der Importwaren benutzt wurden. - Verschlüsse, die für die Versiegelung der in den Lagerräumen der Stadt befindlichen Güter verwendet wurden. Aufgrund der Verschlussarten ist es nicht möglich zu unterscheiden, ob der Verschluss von außerhalb stammt oder er am Fundort angefertigt wurde. Selbst wenn die auf dem Verschluss befindliche Abrollung von einem ortsfremden Siegel stammte, bestünde die Möglichkeit, dass ein fremdländisches Siegel auch in Haft Tappeh benutzt wurde. Diese Frage kann eher durch den Vergleich zwischen der Anzahl der vorhandenen Abrollungen einer fremdländlischen Siegelart mit der Anzahl der gefundenen Originalsiegel dieser Art nachgegangen werden. Obwohl eine derartige Statistik keine genaue Antwort auf diese Frage liefert, können dennoch durch diese Methode Tendenzen für die zwei oben erwähnten Möglichkeiten dargestellt werden. Für die Abrollungen von kassitischen Siegeln steht fest, dass von 17 Exemplaren (Subgr. 1.3) 11 Stück Gefäß- oder Kistenverschlüsse sind. Die Träger von 3 Abrollungen sind unklar, wobei sie nach der Form zu urteilen auf keinen Fall eine Tontafel sein konnten und eher einem Verschluss angehört haben. Die restlichen drei Abrollungen stammen alle von einem Siegel (121). Sie wurden auf Tafelhüllen angebracht.

292

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

Bei den Originalsiegeln aus Haft Tappeh gibt es kein Exemplar, das in diese Siegelgruppe eingeordnet werden kann. Demnach scheint, dass diese Siegel nicht in Haft Tappeh in Gebrauch waren, sondern auf den Verschlüssen zusammen mit importierten Waren nach Haft Tappeh gelangt sind. Auch die drei Tafelhüllenfragmente konnten Tontafeln umhüllt haben, die nach Haft Tappeh geschickt wurden. Die Zusendung von Gütern und Tafeln bestätigt die aus textlichen Quellen bekannten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Babylonien und Haft Tappeh in der Kassiten-Zeit332. Eine davon abweichende Tendenz kann für die Abrollungen mit mitannischen bzw. elamischmitannischen Siegelungen beobachtet werden. Sie kommen zwar fast ausschließlich auf Verschlüssen vor. Es ist aber fraglich, ob auch die Verschlüsse mit mitannischen Siegeln zusammen mit Importwaren nach Haft Tappeh gelangt sind. Da der große Teil der in Haft Tappeh gefundenen Originalsiegel (Siegel 224-230) mitannischer Art ist, kann nicht angenommen werden, dass Verschlüsse mit mitannischen Siegelabrollungen notwendigerweise von außerhalb stammten. Es ist möglich, dass ein Teil der mitannischen bzw. elamisch-mitannischen Siegel in den Lagerräumen von Haft Tappeh auf den Verschlüssen angebracht wurden. Damit scheint das Vorkommen von Siegelarten auf Verschlüssen, die zum einen bei der kassitischen Glyptik und zum anderen bei den mitannischen Siegelungen beobachtet wird, nicht die gleiche Ursache gehabt zu haben. Da man kein Originalsiegel kassitischer Art in Haft Tappeh gefunden hat, müssen die Verschlüsse mit kassitischen Siegelabrollungen zusammen mit Gütern nach Haft Tappeh gelangt sein. Im Gegensatz dazu deutet das Vorhandensein von mitannischen Originalsiegeln darauf hin, dass solche Siegel in Haft Tappeh in Gebrauch waren und die Verschlüsse mit mitannischen Siegelabrollungen mindestens zum Teil in Haft Tappeh versiegelt wurden. Sollte diese Annahme zutreffen, stellt sich die Frage, warum mitannische Siegel nur auf Verschlüssen und nicht auf anderen Abrollungsträgern wie Tontafeln (Diagramm 9) oder drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen (vgl. oben Diagramm 8, Gr. 4-7) vorkommen. Diese Tatsache deutet auf die Möglichkeit hin, dass solche Siegel von einer bestimmten Bevölkerungsschicht verwendet wurden, die zwar in der Wirtschaft tätig war, aber keine besondere Position innerhalb des Verwaltungsapparats hatte. Ansonsten erwartet man, dass mitannische Siegel auch auf Tontafeln vorkämen. Das Fehlen der mitannischen Glyptik auf den Tontafeln bestätigt die These, dass elamischbabylonische und mitannische Glyptik etwa gleichzeitig aber von unterschiedlichen Bevölkerungsschichten in Haft Tappeh in Verwendung waren. Denn sollten beide Siegeltypen getrennt von einander in unterschiedlichen Perioden in Gebrauch gewesen sein, müsste mitannische Glyptik in einer bestimmten Zeit auch von dem administrativen Apparat verwendet und damit für die Versiegelung von Tontafeln benutzt worden sein. Möglich ist, dass die mitannische Glyptik in Haft Tappeh von einer Bevölkerungsgruppe mitannisch-hurritischer Herkunft benutzt wurde. Die Personen mit mitannischen Siegeln waren vermutlich nicht im Verwaltungsapparat tätig und hatten keine besonderen administrativen Positionen. Ihre Siegel wurden hauptsächlich für die Versiegelung von Verschlüssen verwendet. Selbst auf den drei- bzw. viereckigen Siegelungstäfelchen fehlen mitannische Siegel. Solche Täfelchen müssten insbesondere für die Versiegelung von Türen und Gepäck verwendet worden sein333, ein Vorgang, der in der Regel durch Personen mit besonderer administrativer Position durchgeführt wurde.

332

In den Texten aus Haft Tappeh deuten zwei Jahresdaten auf die Entsendung bzw. den Empfang von Boten aus Babylonien. Siehe Herrero 1976, Nr. 1 (H.T. 28), Nr. 2 (H.T. 443), Nr. 3 (H.T. 317). 333 Siehe oben Abschnitt 5.

Soziale Aspekte der Glyptikanalyse von Haft Tappeh

293

25,00% 20,00% 15,00%

Auf Verschlüssen Auf Tafeln

10,00% 5,00% 0,00% babylonisch

elamischbabylonisch

elamischmitannisch

mitannisch

Diagramm 9 Das Verhältnis zwischen babylonischen und mitannischen Siegelungen auf unterschiedlichen Abrollungsträgern

14. SIEGELINSCHRIFTEN Auf zahlreichen Siegeln waren Inschriften angebracht, die auf den fragmentarisch erhaltenen Abrollungen nicht immer vollständig sind. In einigen Fällen ist die Abrollung so bruchstückhaft, dass nicht festgestellt werden kann, ob das Siegel überhaupt eine Inschrift besaß. Das Vorkommen von Inschriften ist bei den verschiedenen Siegelgruppen nicht gleichmäßig. So sind bei manchen Gruppen die meisten Siegel mit Legenden versehen, bei den anderen aber sind Siegel ausnahmslos ohne Inschriften (Tab. 14). Subgruppe 1.1 (babylonisch)

Subgruppe 1.2 (elamisch-babylonisch)

Siegel 2 (Taf. 7) Siegel 4 (Taf. 7) Siegel 5 (Taf. 7) Siegel 224

Siegel 6 (Taf. 7) Siegel 7 (Taf. 7) Siegel 8 (Taf. 7) Siegel 9 (Taf. 7) Siegel 10 (Taf. 7) Siegel 11 (Taf. 7) Siegel 12 (Taf. 8) Siegel 13 (Taf. 8) Siegel 14 (Taf. 8) Siegel 15 (Taf. 8) Siegel 16 (Taf. 8) Siegel 17 (Taf. 8) Siegel 18 (Taf. 8) Siegel 21 (Taf. 8) Siegel 22 (Taf. 8) Siegel 26 (Taf. 8) Siegel 27 (Taf. 9) Siegel 29 (Taf. 9) Siegel 30 (Taf. 9) Siegel 32 (Taf. 9) Siegel 35 (Taf. 9) Siegel 41 (Taf. 9) Siegel 43 (Taf. 10) Siegel 44 (Taf. 10) Siegel 45 (Taf. 10) Siegel 46 (Taf. 10) Siegel 55 (Taf. 10) Siegel 57 (Taf. 11) Siegel 58 (Taf. 11) Siegel 59 (Taf. 11) Siegel 66 (Taf. 11) Siegel 68 (Taf. 11) Siegel 71 (Taf. 11) Siegel 74 (Taf. 12) Siegel 75 (Taf. 12) Siegel 77 (Taf. 12) Siegel 80 (Taf. 12) Siegel 82 (Taf. 12) Siegel 84 (Taf. 12) Siegel 85 (Taf. 12) Siegel 86 (Taf. 12) Siegel 88 (Taf. 13) Siegel 89 (Taf. 13) Siegel 90 (Taf. 13) Siegel 92 (Taf. 13) Siegel 93 (Taf. 13) Siegel 96 (Taf. 13) Siegel 99 (Taf. 13) Siegel 104 (Taf. 14) Siegel 108 (Taf. 14) Siegel 195 Siegel 196 Siegel 197 Siegel 200

Subgruppe 1.3 (kassitisch)

Siegel 112 (Taf. 15) Siegel 113 (Taf. 15) Siegel 115 (Taf. 15) Siegel 116 (Taf. 15) Siegel 121 (Taf. 15) Siegel 122 (Taf. 15)

Gruppe 3 (elamisch-babylonisch) Siegel 128 (Taf. 16)

Tab. 14 Die mit Inschriften versehenen Siegel verschiedener Gruppen

Gruppe unklar Siegel 175 (Taf. 20) Siegel 190 (Taf. 21) Siegel 201 Siegel 220

296

Siegelinschriften

Wenn man nur die Exemplare berücksichtigt, bei denen das Vorhandensein bzw. das Fehlen der Inschrift feststellbar ist, stellt sich heraus, dass die Siegel der ersten Gruppe, d. h. die altbabylonischen, kassitischen bzw. elamisch-babylonischen Siegel zumeist mit Inschriften versehen waren (Tab. 15). In den anderen Glyptikgruppen kommen mit Inschriften versehene Siegel nicht vor. Diese Tatsache weist auf den provinziellen Charakter der Siegel dieser Gruppen hin. Subgruppe 1.1

Subgruppe 1.2

Subgruppe 1.3

Gruppe 3

Andere

(babylonisch)

(elamisch-babylonisch)

(kassitisch)

(elamisch-babylonisch)

Gruppen

66,7%

48,2%

54,5%

50%

0%

Tab. 15 Prozentualer Anteil der Siegel mit Inschriften innerhalb der verschiedenen Siegelgruppen

Die auf den Siegeln befindlichen Inschriften wurden in akkadischer Sprache verfasst. Nur das altbabylonische Originalsiegel 224 hatte eine sumerische Legende. Die Siegelinschriften waren in der Regel in dem extra für sie vorgesehenen Kästchen angebracht. In Ausnahmefällen treten einige Inschriftzeichen innerhalb des Bildfeldes auf (Siegel 10). Auf der anderen Seite gibt es aber auch ein Beispiel, das eine kleine Figur innerhalb des Inschriftkästchens zeigt (Siegel 128). Aufgrund der einigermaßen vollständig erhaltenen Siegelinschriften können sie insgesamt in zwei Hauptgruppen unterschieden werden. Die erste Gruppe umfasst die meisten Siegel und kann in fünf Varianten unterteilt werden, die in der Regel die Angaben des Siegelinhabers, wie Name, Titel, Filiation und Dienerschaftsverhältnis334 zu einer Person von höherem sozialem Status oder zu einem Gott aufzählen. Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um Ausnahmefälle, die keine Aussagen über den Siegelinhaber machen. 14.1 DIE SIEGELINSCHRIFTEN MIT ANGABEN ÜBER DEN SIEGELINHABER Insgesamt können fünf Varianten dieser Gruppe zugeordnet werden. Bei allen Varianten fängt die Inschrift mit dem Namen des Siegelinhabers an und weitere Angaben wurden nacheinander aufgelistet, ohne dass Sätze gebildet wurden. Variante 1 Die erste Variante ist dreizeilig und beinhaltet in der ersten und der zweiten Zeile den Namen und die Filiation des Inhabers. In der dritten Zeile wurde der Besitzer als „Diener“ (ÌR) einer Person bezeichnet. Zu dieser Variante gehört das Siegel 4, bei dem der Name des Inhabers nicht erhalten geblieben ist. Vermutlich hatte das Siegel 21 auch dieselbe Struktur, wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass in der letzten Zeile der Siegelinhaber, wie bei den Beispielen der nächsten Gruppe, als Diener eines Gottes bezeichnet wurde. Inschriftaufbau - Name - Filiation - ÌR-Verhältnis zu einer Person

334

Hier wird für das Zeichen ÌR die Übersetzung „Diener“ verwendet. Vgl. dazu auch Gelb 1977, 113.

Siegelinschriften

297

Beispiele Siegel 4 (Taf. 7) …

…,

DUMU …

der Sohn des …,

ÌR Ší-mu-ut-wa-a[r-taš]

der Diener von Šimut-wartaš

Siegel 21 (Taf. 8) Ki … ak

Ki…ak,

DUMU Ba- …

der Sohn des Ba…,

ÌR …

der Diener des …

Variante 2 Der zweiten Variante können die Siegel 77 und 32 zugeordnet werden. Beide Siegel gehörten den Söhnen von Personen mit hohem sozialem Status, nämlich Athibu und Aṣir-GAL-su335. Sie unterscheiden sich von der ersten Inschriftvariante nur dadurch, dass der Siegelinhaber in der dritten Zeile nicht als „Diener“ einer Person, sondern eines Gottes bezeichnet wurde. Sie stellen sich also im Verhältnis zu einem Gott dar. Ihr besonderer sozialer Status wurde durch die Erwähnung ihrer Abstammung wiedergegeben. Vermutlich ist ihre prominente Stellung der Grund dafür, dass sie auf die Erwähnung eines Dienerschaftsverhältnisses zu einer Person verzichtet haben. Inschriftaufbau - Name - Filiation - ÌR-Verhältnis zum Gott Beispiele Siegel 32 (Taf. 9) ÌR-dŠUBUR (?)

Warad-šubur,

DUMU A-ṣir-GAL-sú

der Sohn des Aṣir-GAL-su,

d

ÌR šà ì-lí-šu …

der Diener von seinem Gott, Gott ? …

Siegel 77 (Taf. 12) Šu- …

Šu…,

DUMU? At-hi-bi

der Sohn des Athibi,

d

ÌR šà IM

der Diener des Gottes Adad

ì-lí-šu

seines Gottes

Variante 3 Bei der dritten Variante wurde der Beruf bzw. die Titualtur des Siegelinhabers nach seinem Namen erwähnt. Darauf folgt seine Abstammung und zum Schluss das Dienerschaftsverhältnis. Da das einzige Beispiel dieser Art am Ende nicht vollständig erhalten geblieben ist, kann nicht festgestellt werden, ob der Siegelinhaber als Diener einer Person oder einer Gottheit bezeichnet wurde. Es handelt sich dabei um das Siegel des Iribuni, einer Person von besonderer politischer Macht, dessen Siegel, wie die Siegel von Athibu und Warad-šubur, nach Tepti-ahar am meisten für die Versiegelung von 335

Aṣir-GAL-su wurde in mehreren Urkunden aus Haft Tappeh genannt. Siehe H.T. 117 (Herrero/Glassner 1993, Text 192), H.T. 193 (Herrero/Glassner 1996, Text 239), H.T. 412 (Herrero/Glassner 1990, Text 59, ergänzd).

298

Siegelinschriften

Tontafeln verwendet wurde336. Daher besteht die Möglichkeit, dass auch hier, wie es bei der Variante 2 der Fall ist, in der lezten Zeile der Siegelinhaber sich als Diener einer Gottheit bezeichnet hatte. Inschriftaufbau - Name - Beruf / Titel - Filiation - ÌR-Verhältnis Beispiel Siegel 2 (Taf. 7) I-ri-bu-ni

Iribuni,

DUB.SAR pi-ra ?

der Schreiber …,

d

DUMU x-i-x-x

der Sohn von …,

ÌR ….

der Diener von ….

Variante 4 Der Aufbau der Siegelinschriften der vierten Variante ähnelt zum Teil dem der dritten Variante mit dem Unterschied, dass hier statt der Abstammung die Dienerschaft des Siegelinhabers in Bezug zum König nach seinem Namen und seinem Beruf genannt wurde. Zum Schluss wurde der Siegelinhaber als Diener eines Gottes bezeichnet. Die beiden Siegel dieser Variante gehörten Personen mit hoher politischer Funktion, nämlich dem Adad-ereš und dem Athibu, die höchstwahrscheinlich in der Hierarchie direkt unter dem König anzusiedeln sind. Adad-ereš lebte in der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani, der nach seinem Titel zu urteilen, die gesamte Dienerschaft verwaltete. Er wurde in mehreren Urkunden aus Haft Tappeh erwähnt337. Athibu war der große Statthalter von Kabnak in der Regierungszeit des Tepti-ahar, der sich allerdings nicht als Diener sondern als Beauftragter und Vertrauter des Königs bezeichnet hat. Diese Bezeichnung weist auf seine hohe politische Stellung hin. Auch Athibu wurde häufig in den Urkunden aus Haft Tappeh genannt338. Inschriftaufbau - Name - Beruf / Titel - ÌR-Verhältnis zum König - ÌR-Verhältnis zum Gott Beispiele Siegel 196 (Negahban 1991, Pl. 40, 314) [dIM].APIN UGULA KUŠ7.MEŠ 336

[Adad]-ereš, der Oberaufseher der Dienerschaft,

Siehe oben Abschnitt 13. Siehe H.T. 29 (Herrero/Glassner 1993, Text 165), H.T. 108 (Herrero/Glassner 1996, Text 222), H.T. 191 (Herrero/Glassner 1996, Text 211), H.T. 360 (Herrero/Glassner 1991, Text 105), H.T. 432 (Herrero/Glassner 1990, Text 30), H.T. 475 (Herrero/Glassner 1991, Text 91). Auf einem Griff, der vermutlich einer Tür angehörte, wurde der Name des Adad-ereš geschrieben (Negahban 1991, Nr. 492; Herrero/Glassner 1990, Text 4). 338 H.T. 6 (Herrero/Glassner 1990, Text 33), H.T. 30 (Herrero/Glassner 1990, Text 17), H.T. 44 (Herrero/Glassner 1993, Text 169), H.T. 82 (Herrero/Glassner 1993, Text 175), H.T. 83 (Herrero/Glassner 1990, Text 21, ergänzt), H.T. 93 (Herrero/Glassner 1991, Text 112, ergänzt), H.T. 114 (Herrero 1976, Text 5, ergänzt), H.T. 132 (Herrero/Glassner 1990, Text 42), H.T. 134 (Herrero/Glassner 1996, Text 230, ergänzt), H.T. 393 (Herrero/Glassner 1990, Text 57), H.T. 433 (Herrero/Glassner 1993, Text 202). 337

Siegelinschriften [ÌR šà dMÙŠ].EREN.EŠŠANA.DINGIR.M[EŠ]

[der Diener des Inšuš]inak-šar-il[ani,

[EŠŠANA] Šu-ší

des Königs] von Susa,

d

ÌR šà IM

299

der Diener des Gottes Adad

Siegel 13 (Taf. 8) At-hi-bu šà-ak-nu

Athibu, der große Statthalter

GAL šà Ka-ab-na-ak

von Kabnak,

qí-pu še-mu-ú

Beauftragter (und)

pi-ri-iš-ti

Vertrauter

šà Te-ep-ti-a-

des Tepti-ahar,

ha-ar EŠŠANA ŠU-ší

des Königs von Susa,

[Ì]R šà dIM

[der Die]ner des Gottes Adad

Variante 5 Bei der letzten Variante handelt es sich um die Siegelinschrift des Königs Tepti-ahar, in der der König nach seinem Namen und seiner Titulaur als Diener von zwei elamischen Gottheiten bezeichnet wurde. Die Inschrift wurde mit einem Gebet beendet. Der erste Abschnitt der Inschrift ähnelt den vorherigen Inschriftvarianten und besteht aus einzelnen Wörtern, die einige Angaben über den Siegelinhaber vermitteln. Die Inschrift nimmt aber in dem zweiten Abschnitt die Form eines Satzes an. Im Vergleich zu den Siegeln anderer Personen wurde die Beziehung des Herrschers zu den Göttern in seiner Siegelinschrift betont. Inschriftaufbau - Name - Beruf / Titel - ÌR-Verhältnis zu Göttern - Gebetsformel Beispiel Siegel 11 (Taf. 7) Te-ep-ti-a-ha-ar

Tepti-ahar,

EŠŠANA Šu-ší ù An-za-an

der König von Susa und Anšan,

[Ì]R šà dKi-ir-wa-ší-ir

[der Die]ner des Gottes Kirwašir

d

šà MÙŠ.EREN EN bal-ṭú

(und) des Gottes Inšušinak. So lange er lebt,

[i]-na mi-ig-ra-at

mögen sie ihn in der Zustimmung

[Š]À-šu-ni li-id-du-ù-šu

ihrer [Her]zen wieder erkennen.

14.2 DIE SIEGELINSCHRIFTEN OHNE ANGABEN ÜBER DEN SIEGELINHABER In dieser Gruppe kommen zwei Inschriftvarianten vor, die den Siegelinhaber nicht erwähnen, sondern die Gottheiten preisen. Beide Siegel stammen aus der Sukkalmah-Periode und waren ursprünglich an einem anderen Ort in Gebrauch gewesen. Daher können sie nicht als typische Inschriftvarianten der mittelelamischen Zeit aus Haft Tappeh betrachtet werden. Variante 1 Ein Originalsiegel, das aus der altbabylonischen Zeit stammen muss, stellt diese Variante dar und wurde mit großer Wahrscheinlichkeit in Mesopotamien angefertigt. Seine Inschrift kommt auch auf

300

Siegelinschriften

zwei weiteren Siegeln aus Susa vor339. Daher kann sie als eine geläufige Lob-Formel gelten, die in der altbabylonischen Zeit verbreitet war. Die Struktur der Inschrift ist nach der Art der Siegelinschriften, in denen keine Sätze gebildet wurden, sondern nur der Name, die Filiation und andere Angaben vermittelt wurden. Inschriftaufbau - Name des Gottes - Lob (himmliche Filiation) - Lob (Reinheit) Beispiel Siegel 224 (Negahban 1991, Pl. 33, 240 und „Color Plate“ 4) DINGIR dMAR.TU

Oh Gott Amurru,

DUMU AN.NA

Sohn des Himmels,

KUR SIKIL.LA TUŠ.A

der Bewohner des reinen Berges

Variante 2 Diese Inschriftvariante stellt eine Sonderform dar, die inhaltlich auf die Versiegelung der Rechtsurkunden Bezug nimmt. Sie besteht aus zwei Abschnitten. Im ersten Abschnitt wurde die Legitimität des Rechtspruchs und der Versiegelung der ausgestellten Urkunde betont und dies als göttliches Anliegen bezeichnet. Im zweiten Abschnitt kommt eine Fluchformel vor, die das Anfechten des Rechtspruchs verhindern soll. Die Inschrift besteht aus Sätzen und unterscheidet sich daher in ihrer Struktur völlig von den üblichen Siegelinschriften. Da der Name des Siegelinhabers nicht erwähnt wurde, besteht die Möglichkeit, dass das Siegel ein Amtssiegel gewesen ist und offiziell bei Gerichtsverfahren benutzt wurde340. Ein weiteres Siegel ist aus Susa bekannt, das eine ähnlich formulierte Inschrift besaß341. Obwohl ihre erste Zeile fehlt, kann dennoch festgestellt werden, dass es sich um eine Inschrift ohne Angaben über den Siegelinhaber handelte. Sie fängt mit der Aufzählung von Götternamen an, dann weist sie auf den Befehl der früheren verstorbenen Könige hin, und „dass Inšušinak, die Hauptgottheit von Susa denjenigen, die …“. An dieser Stelle ist der Rest der Inschrift nicht erhalten geblieben. Man kann aber annehmen, dass eine göttliche Bestrafung derjenigen, die den Rechtspruch anfechten, den Endteil der Inschrift bildete. Die zwei Beispiele zeigen, dass in Susa in der Sukkalmah-Periode solche Siegel mit Inschriften ohne Angaben über Siegelbesitzer für Gerichtsverfahren verwendet wurden. Sie könnten daher mit einem Amt verbunden gewesen sein und nicht einer bestimmten Person angehört haben. Inschriftaufbau - Name des Gottes - Titulatur des Gottes - Die Tat des Gottes - Fluchformel Beispiel Siegel 6 (Taf. 7) d

Iš-me-ka-ra-ab

339 340 341

Siehe oben Anm. 323. Siehe auch oben S. 29-30. MDP 23, 242.

Der Gott Išme-karab,

Siegelinschriften

LUGAL URU Šu-ší-im [ṭup]-pá-am i-ṣí-ir-ma? a?-na URU Šu-ší-im di?-[na]-at da?-la-ti-šu ù?-še-ṣí ku-nu-uk-ú?-am? id?-di?-[in] ša? x x? ša? ú [… šu-ú] ù be-el di-ni-šu i-tu-ur-ru-ma i-na-ak-ki-[ru] … di-na DINGIR.GAL [ù …] … ša-a ku-nu-uk-[ka an-na-a i-in-nu-ú] [i]-na a-wa-at dUTU ù? [d…] [ḫa-aṭ]-ṭu4 ša dIš-me-[ka-ra-ab] [i-na qa-aq-qa-di-šu li-iš-š]a-ki-i[n]

301

der König der Stadt Susa, hat die [Ta]fel gezeichnet und für die Stadt Susa die Re[chts]satzung ihrer Tore342 bekannt gegeben. Er hat das Siegel gegeb[en]. Der jenige …, und die von seinem Rechtspruch betroffene Person kehrt zurück und streitet [ab] (und) der Rechtspruch des Gottes Napiriša [und …] Der jenige, der [diese gesie]gelte Tafel [ändert,]: möge auf Befehl des Šamaš und … [das Sze]pter des Išme-[karab] [auf seinen Kopf nie]dergehen.

14.3 DIE PERSONEN- UND GÖTTERNAMEN IN DEN SIEGELINSCHRIFTEN Die meisten in den Siegelinschriften erwähnten Personennamen sind elamisch, die immer syllabisch geschrieben wurden343. Vereinzelt kommen auch Namen in Sumerogrammen vor (Tab. 16: dIM.APIN, d MÙŠ.EREN EŠŠANA DINGIR.MEŠ, ÌR-dŠUBUR). Es bleibt unklar, ob solche Namen elamisch oder akkadisch gesprochen wurden. Für die Lesung des Namens des Inšušinak-šar-ilani, der stets d MÙŠ.EREN EŠŠANA DINGIR.MEŠ aufgezeichnet wurde, trifft man in der Literatur auch auf die elamische Version Inšušinak-sunkir-nappipir344. Bei der Frage, ob dieser Name akkadisch oder elamisch ausgesprochen wurde, muss man berücksichtigen, dass er auch in der Sukkalmah-Periode geläufig war und syllabisch dMÙŠ.EREN šar ì-lí geschrieben wurde345. Daher besteht die Möglichkeit, dass man den als dMÙŠ.EREN EŠŠANA DINGIR.MEŠ benannten König aus der mittelelamischen Zeit ebenfalls Inšušinak-šar-ili ausgesprochen hat. Außerdem wurde der Namensbestandteil Inšušinak in den elamischen Namen in der Regel syllabisch geschrieben. Beispiel dafür ist der Frauenname Kuner-Inšušunak, der in HT. 151b als fKu-ne-er-dIn-šu-uš-[na-ak] vorkommt346. Ein weiteres Beispiel ist möglicherweise Kiden-Inšušinak in HT 242347. Dagegen benutzte man für Inšušinak in den mesopotamisch gebildeten Namen das Sumerogramm MÙŠ.EREN, wie es z.B. für Tan-inšušinak der Fall ist348. Damit ist eine akkadische Lesung des Namens d MÙŠ.EREN EŠŠANA DINGIR.MEŠ als Inšušinak-šar-ilani bzw. Inšušinak-šar-ili plausibler als der elamische Vorschlag Inšušinak-sunkir-napipir. Der Name Athibu wurde auf dem Siegel 77 in Genitivform geschrieben. Dieser Sachverhalt kann in den Texten aus Haft Tappeh auch für andere Namen wie Kidinu349, Dajjanu350, Kuk-allatu351, Tabadaru352, Taribu353, Telit-panu354 beobachtet werden. 342

Die Zeile deutet darauf hin, dass die Gerichtsverhandlungen am Stadttor stattfanden. Die am häufigsten erwähnten elamischen Namen sind: Athibu (Siegel 13), Iribuni (Siegel 2), Šimut-wartaš (Siegel 4) und Tepti-ahar (Siegel 11). Für elamische Namen vgl. auch Zadok 1984; 1991. 344 Siehe Vallat 200, 14; Potts 1999, 192. 345 MDP 23, Nr. 166, Rs. 33 und Nr. 286, Rs. 32. 346 Herrero/Glassner 1991, Nr. 74, 12. 347 Herrero/Glassner 1996, Nr. 233, HT 242, 2: mKi-di-en-di[n-šu-uš-na-ak] 348 Herrero/Glassner 1996, Nr. 213, HT 197, 21: Tan-dMÙŠ.EREN. 349 Herrero/Glassner 1990, Nr. 7, HT 33, 1: Ki-di-ni; Herrero/Glassner 1991, Nr. 100, HT 47, 2’: [K]i-di-ni; Herrero/Glassner 1993, Nr. 195, HT 123, 2: Ki-di-ni; Herrero/Glassner 1990, Nr. 13, HT 434, 10: Ki-di-ni; Herrero/Glassner 1991, Nr. 75, HT 605, Rs. 8’: mKi-di-nu. 350 Herrero/Glassner 1990, Nr. 7, HT 33, 2: Da-a-a-ni. 343

302

Siegelinschriften

Unter den Göttern als Bestandteil eines Personennamens kommt am häufigsten Šimut vor, dessen Name stets syllabisch geschrieben wurde (Tab. 16). Diese Namen scheinen in der Regel elamisch zu sein. Personennamen Adad-ereš Aṣir-GAL-su Athibu Inšušinak-šar-ilani Iribuni Išmanni Kumura … Šimut-akŠimut-ba ? Šimut-wartaš Tepti-ahar Warad-šubur … aḫum … … meni …

Schreibweise d IM.APIN A-ṣir-GAL-sú At-hi-bu / At-hi-bi d MÙŠ.EREN EŠŠANA DINGIR.MEŠ I-ri-bu-ni Iš-ma-an-ni Ku-mu-ra … d Ší-mu-ut-ak … d Ší-mu-ut-ba ? Ší-mu-ut-wa-a[r-taš] Te-ep-ti-a-ha-ar ÌR-dŠUBUR (?) … a-ḫu-um … … me-ni … Tab. 16

Siegelnummer 7, 196 32 13, 77 9, 10, 196 2 195 27 14 195 4 11, 13 32 43 84

Die in den Siegelinschriften lesbaren Personennamen

Wie oben besprochen, bezeichnen sich die Siegelinhaber des Öfteren als Diener einer Gottheit. Auffallend ist, dass nicht nur elamische Götter, sondern auch mesopotamische wiederholt in den Siegelinschriften erwähnt wurden. Am meisten kommt dIM (Adad) in diesem Zusammenhang vor, was auf eine starke Tradition seines Kults in Haft Tappeh hindeutet (Tab. 17). Es bleibt allerdings unklar, ob der Wettergott in Elam auch Adad ausgesprochen wurde oder dafür eine elamische Bezeichnung vorhanden war355. Auch Sonnengott (UTU) sowie Šimut sind mehrfach belegt. Während die mesopotamischen Götter in der Regel mit Sumerogrammen geschrieben wurden, ist die Schreibung der elamischen Gottheiten meistens syllabisch356.

351

Herrero/Glassner 1990, Nr. 68, HT 97, 5: Ku-uk-al-la-at-tu; Herrero/Glassner 1990, Nr. 50, HT 267, 2’: [Ku]-uk-al-la-at-[tu]; Herrero/Glassner 1993, Nr. 199, HT 339, 3’: Ku-uk-al-la-a[t-tu]; Herrero/Glassner 1990, Nr. 17, HT 30, 3’: [Ku-uk]-al-la-at-ti. 352 Herrero/Glassner 1990, Nr. 22, HT 84, 5: Tà-[a]b-a-da-ru; HT 84, 12: Tà-ab-a-da-ri. 353 Herrero/Glassner 1991, Nr. 92, HT 526, 2: Ta-ri-b[u]; Herrero/Glassner 1990, Nr. 46, HT 234, 1: Ta-ri-bi. 354 Herrero/Glassner 1991, Nr. 111, HT 89, 3’: [Te]-li-it-pa-ni; Herrero/Glassner 1993, Nr. 168, HT 41, 2: Te-liit-pa-ni; Herrero/Glassner 1993, Nr. 176, HT 98, Rand 2: Te-li--pa-ni; Herrero/Glassner 1993, Nr. 183, HT 447, 1’, 2’: Te-li-it-pa-ni und 4’: [Te-li-i]t-pa-ni. 355 Siehe auch oben Anm. 233. 356 Ausgenommen sind Inšušinak und Napiriša, deren Namen in der Regel mit Sumerogrammen geschrieben wurden.

Siegelinschriften

Götternamen Adad Šimut Šamaš Išme-karab Napiriša Kirwašir Inšušinak Ruhuratir Enlil Sīn Amurru

Schreibweise d IM d Ší-mu-ut d UTU d Iš-me-ka-ra-ab DINGIR.GAL d Ki-ir-wa-ší-ir d MÙŠ.EREN d Ru-hu-[ra-ti-ir] [d] KUR.GAL d EN.ZU d MAR.TU Tab. 17

303

Siegelnummer 13, 58, 77, 196 45, 195 6, 197 6 6 11 11 7 115 197 224

Die in den Siegelinschriften erwähnten Götter

Bei den in den Regierungszeiten des Tepti-ahar und des Inšušinak-šar-ilani datierbaren Siegeln kann man keine Besonderheit bei der Verwendung der Götternamen in den Siegellegenden feststellen. Die Siegel 7, 9, 10, 195, 196 und 197 sind aus der Zeit des Inšušinak-šar-ilani, während die Siegel 2, 11, 13, 32 und 77 in die Zeit des Tepti-ahar zugeordnet werden können. In beiden Gruppen treten sowohl mesopotamische als auch elamische Gottheiten auf (Tab. 18). Auffallend ist, dass in den bis jetzt bekannten Siegeln der elamischen Könige der mittelelamischen Zeit allein elamische Götter genannt wurden. Tepti-ahar bezeichnet sich als Diener des Kirwašir und des Inšušinak (Siegel 11). Kidinu ein weiterer König dieser Periode hat sich ebenfalls als Diener des Kirwašir genannt357. Tepti-ahars Regierungszeit Kirwašir: Siegel 11 MÍM.ERIN (Inšušinak): Siegel 11 IM (Adad): Siegel 13, 77

Tab. 18

Inšušinak-šar-ilanis Regierungszeit EN.ZU (Sīn): Siegel 197 Ruhuratir: Siegel 7 IM (Adad): Siegel 196 UTU (Šamaš): Siegel 197 Šimut: Siegel 195

Die in den Siegelinschriften aus der Zeit des Tepti-ahar und des Inšušinak-šar-ilani genannten Götter im Vergleich

14.4 SCHRIFTDUCTUS DER SIEGELINSCHRIFTEN Beim Schriftductus der elamisch-babylonischen Siegel (Subgruppe 1.2) wurden die gängigen mittelelamischen Zeichenformen verwendet (Tab. 19 und 20, Siegel 6-111)358. Im Vergleich dazu sind Unterschiede bei den altbabylonischen bzw. kassitischen Siegeln (Siegel 1-5 und Siegel 112-122) feststellbar, was darauf hindeuten könnte, dass solche Siegel in Babylonien angefertigt wurden. Darunter befindet sich auch das Siegel des Iribuni, eines Schreibers, vermutlich aus der Regierungszeit des Tepti-ahar, das eine altbabylonische Darstellung zeigt (Siegel 2). Aufgrund der Herrstellungsmethode sowie des Siegelbilds muss das Siegel in altbabylonischer Zeit in Mesopotamien angefertigt und in der mittelelamischen Zeit von Iribuni sekundär verwendet worden 357 358

Amiet 1980, 139, Nr. 11; Mofidi-Nasrabadi 2009, 50, Nr. 41. Zum elamischen Syllabaire siehe Steve 1992.

304

Siegelinschriften

sein359. Demnach muss Iribuni die Anbringung der Inschrift auf das Siegel nachträglich beauftragt haben. Hier stellt sich die Frage, warum die Inschrift genau wie die Darstellung in altbabylonischer Art aufgezeichnet wurde. Man würde erwarten, dass die Inschrift mittelelamischen Charakter hat. Zwei Möglichkeiten kämen in Frage. Entweder hat Iribuni ein „antiquarisches“ Siegel in Mesopotamien erworben und dort die Inschrift anbringen lassen, oder Iribuni lebte in der altbabylonischen Zeit und sein Siegel wurde in Haft Tappeh sekundär von einer anderen Person benutzt360. Im Gegensatz zu den weiteren bekannten Personen ist der Name des Iribuni aus keinem Beleg aus Haft Tappeh bekannt, was die zweite Möglichkeit unterstützt361. Paläographische Abweichungen sind bei den suso-elamischen Exemplaren selten (Subgruppe 1.2: Siegel 6-111). Allein für einige Zeichen, wie ÌR, DUMU und KI kann man keine einheitliche Schreibweise feststellen. Sie wurden auf verschiedenen Siegeln unterschiedlich geschrieben. Die Schreibung des Zeichens ŠUBUR ist etwas abweichend von den Beispielen, die aus den Texten aus Haft Tappeh bekannt sind362.

359

Siehe auch oben S. 25. Am Anfang des 2. Jt. v. Chr. kommt der Name Iribuni in Susa vor (MDP 28, Nr. 535). 361 Vgl. oben S. 27. 362 HT 112 (Herrero/Glassner 1993, Nr. 191, 6); HT 27 (Herrero/Glassner 1990, Nr. 65, 9); HT 108 (Herrero/ Glassner 1996, Nr. 222, 2); HT 207 (Herrero/Glassner 1996, Nr. 232, 6’). 360

Siegelinschriften

Altbabylonisch Siegel

2

ba

5

an

13

ka

15

ìr

50

4

5

305

Elamisch-babylonisch 7

9

10

11

13

14

21

26

27

32

43

Kassitisch 45

58 68

77

80

84

112 115 121

šubur 53 la

55

apin 56 tu

58

mu

61

ru

68

na

70

ti

73

bar

74

nu

75

hu

78

ig

80

ri

86

ak

97

en

99

mùš 103 ší

112

ab

128

dub 138 i

142

dumu 144 at

145

sar

152

du

206



212



214 Tab. 19

Schreibweise der meist verwendeten Zeichen in den Siegelinschriften aus Haft Tappeh (Teil 1)

306

Siegelinschriften

Altbabylonisch Siegel

2

ni

231

ir

232

pa

295

ú

318

ra

328

id

334

gal

343

šu

354

še

368

bu

371

te

376

ud

381

šà

382

pi

383

hi

396

im

399

mi

427

ar

451

ù

455

ki

461

4

5

Elamisch-babylonisch 7

9

10

11

13

14

21

26 27

32

43

Kassitisch 45

58

68

77

80

84

112

115

meš 533 ib

535

eren 541 ur

575

a

579

za

586

ha 589 eššana 593 Tab. 20

Schreibweise der meist verwendeten Zeichen in den Siegelinschriften aus Haft Tappeh (Teil 2)

Zusammenfassend kann man feststellen, dass die in Elam hergestellten Siegel aus Haft Tappeh in der Regel mit akkadischen Inschriften versehen sind. Die Inschriften kommen allerdings nicht bei allen Siegelgruppen vor. Sie sind abgesehen von den altbabylonischen und kassitischen Exemplaren hauptsächlich bei den suso-elamischen Siegeln (Gruppe 1.2) vorhanden. Wenn man die Kriterien Schriftductus, Wortschatz, Satzaufbau und Inhalt bei den Siegelgruppen beobachtet, stellt sich heraus,

Siegelinschriften

307

dass die Siegel aus Susiana im Vergleich zu den Exemplaren aus Mesopotamien vorwiegend Abweichungen auf der Ebene des Schriftductus zeigen. Beim Wortschatz kann der Zusatz pi-ra oder pi-ra-aš nach den Sumerogrammen DUB.SAR beim Siegel 2 ein Hinweis dafür sein, dass elamische Wörter innerhalb der akkadischen Texte verwendet wurden. Der Inschriftaufbau ist in Elam ähnlich wie in Mesopotamien. Auch der Inhalt ist grundsätzlich identisch mit den mesopotamischen Stücken, dennoch gibt es Fälle wie das Siegel 6, bei denen ein von der gängigen Siegelformel völlig abweichender Inhalt vorkommt.

15. ZUSAMMENFASSUNG Das Siegelmaterial von Haft Tappeh ist hauptsächlich durch die Abrollungen und Abdrücke auf Tontafeln sowie Verschlüssen und dreieckigen bzw. viereckigen Täfelchen, die als Tonplombe zur Versiegelung von Türen und Waren dienten, vertreten. Originalsiegel wurden nur vereinzelt in Haft Tappeh gefunden. Von ihnen konnte allerdings keine Abrollung festgestellt werden. Insofern bleibt unklar, in wieweit die in Haft Tappeh gefundenen Abrollungen und Abdrücke auf die Siegel zurückgehen, die tatsächlich auch in Haft Tappeh in Gebrauch waren, denn Siegelabrollungen auf Verschlüssen und Tafeln könnten zusammen mit importierten Waren von anderen Orten nach Haft Tappeh gebracht worden sein. Vorläufig kann nur hypothetisch angenommen werden, dass die Siegel der vorhandenen Abrollungen zum großen Teil in Haft Tappeh verwendet wurden. Hierfür spricht die Tatsache, dass mit Ausnahme von einem Exemplar (Siegel 6) die restlichen Siegelungen nicht aus anderen Fundorten der Region bekannt sind. Außerdem wurden die Abrollungen in den großen öffentlichen Baukomplexen gefunden und müssen zum großen Teil von den Siegeln der Verwaltungsund Wirtschaftsfunktionäre der Stadt stammen. Dies gilt insbesondere für die Siegelungen, die auf in den Archiven gefundenen Tontafeln angebracht waren. Die Siegel des Königs, Tepti-ahar sowie anderer Personen von besonderer politischer und administrativer Funktion sind häufig auf Tontafeln belegt. Neben den mittelelamischen Siegeltypen können auch Siegeldarstellungen aus den früheren Perioden festgestellt werden. Solche Siegel wurden in der mittelelamischen Zeit sekundär verwendet. Ein Beispiel dafür ist das Siegel des Iribuni (Siegel 2), eines hohen Funktionärs. Nach der Darstellung zu urteilen, muss das Siegel aus der altbabylonischen Zeit stammen. Anhand der Siegelinschriften ist die Datierung mancher Siegel möglich. Einige Siegel können daher der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani und andere der Regierungszeit des Tepti-ahar zugeordnet werden. Es bleibt vorerst unklar, ob Inšušinak-šar-ilani vor oder nach Tepti-ahar im Amt gewesen ist. Da einige Personennamen sowohl in den Urkunden aus der Zeit des Tepti-ahar als auch in denen aus der Zeit des Inšušinak-šar-ilani auftreten, kann man davon ausgehen, dass sie zu Lebzeiten beider Herrscher lebten363. Folglich ist kein großer zeitlicher Abstand zwischen den Regierungszeiten beider Könige anzunehmen. Aufgrund der Anfertigungsmethode der Siegel sowie der ikonographischen Kriterien können sieben Hauptgruppen voneinander unterschieden werden, wobei die ersten zwei wegen ihrer Motivelemente jeweils in drei bzw. in zwei Subgruppen eingeteilt werden. Bei allen Siegelgruppen können babylonische oder mitannische ikonographische Eigenschaften, aber auch eine Mischform von diesen mit elamischen Merkmalen beobachtet werden, so dass insgesamt die folgenden vier Kategorien von Glyptikarten vorhanden sind364. - Babylonisch - Elamisch-babylonisch - Elamisch-mitannisch - Mitannisch

363

Eine vorläufige Zusammenfassung der Personennamen in den Texten aus Haft Tappeh befindet sich in Vorbereitung und wird demnächst veröffentlicht. 364 Es muss beachtet werden, dass eine genaue Trennung und Gruppierung der Siegeldarstellungen nach ikonographischen Kriterien nicht möglich ist. Im Grunde könnte fast jedes Siegel als ein Unikat betrachtet werden. Daher stellen die genannten Siegelkategorien ikonographische Tendenzen dar und keine exakte Einteilung.

310

Zusammenfassung

Die ikonographischen Unterschiede der jeweiligen Kategorien betreffen in der Regel die Motivelemente, d. h. bestimmte Teile der Motive. Beispielsweise zeigt das in Mesopotamien verbreitete Motiv einer thronenden Gottheit auf einem elamisch-babylonischen Siegel sowohl mesopotamische Motivelemente wie das Falbelgewand als auch elamische wie die Haartracht mit seitlichen Locken. So ergibt sich eine Mischform, die mesopotamische Elemente mit den elamischen kombiniert. Solche Siegel waren in der Susiana weitverbreitet, die hier als suso-elamisch bezeichnet werden. Sie waren eigentlich eine Variante der mesopotamischen Siegel mit elamischen Motivelementen. Die elamischen Motivelemente wurden schon in der Sukkalmah-Periode entwickelt und in der mittelelamischen Periode in Haft Tappeh weiter tradiert365. Am häufigsten sind Motivelemente wie die Haartracht der männlichen Figuren, Armhaltung der Personen im Grußgestus, Schlangenthron, Hörnerkrone mit am Rande der Krone nach außen gerichteten Hörnern sowie Haartracht der Götter mit einer langen Locke auf dem Rücken und seitlichen Locken vertreten. Die nach babylonischer Art angefertigten Siegel, deren Motive mit elamischen Motivelementen versehen sind, stellen den Großteil des Glyptikmaterials aus Haft Tappeh dar (Subgruppe 1.2). Obwohl die Motivelemente elamische Eigenschaften zeigen, entsprechen die Motive meistens denen aus Mesopotamien. In Haft Tappeh scheinen allerdings manche Motive, wie das Motiv der nackten Frau sehr beliebt gewesen zu sein. Es tritt in der Hauptgruppe 1 klein dargestellt als Füllmotiv auf, während es in der fünften Hauptgruppe auch das Hauptmotiv bildet. Ebenso ist das Motiv der thronenden Gottheit auf den meisten Siegeln, aber insbesondere auf den elamisch-babylonischen (suso-elamischen) Siegelungen (Subgruppe 1.2) belegt, während es auf kassitischer (Subgruppe 1.3) und mitannischer Glyptik (Hauptgruppen 6 und 7) kaum zu sehen ist. Dies ist der wichtigste Unterschied der Bildthematik zwischen der Glyptik aus der Susiana und der aus Mesopotamien. Die Anbetungsszene vor einer thronenden Gottheit war schon seit Anfang des 2. Jt. v. Chr. das beliebte Thema in der Susiana366. Diese Tradition bestand weiterhin in der Anfangsphase der mittelelamischen Zeit fort. Der König Tepti-ahar zeigte sich wie sein Vorgänger im Grußgestus vor einer thronenden Gottheit (Siegel 11). Das Siegel ist mit einer langen Inschrift versehen, die nicht nur den Namen und die Titulatur des Königs, sondern auch seine fromme Haltung gegenüber den Göttern wiedergibt. Das Bild besteht nur aus zwei Motiven, nämlich dem anbetenden Herrscher und dem thronenden Gott. Man verzichtete auf die Wiedergabe einer Darstellung mit mehreren Figuren und Füllmotiven, wie es bei vielen Siegeln geläufig war. Auch das Siegel des Athibu, des Statthalters von Kabnak zeigt eine lange Inschrift neben einer Anbetungsszene bestehend aus zwei Figuren. Man kann annehmen, dass die hohe Amtswürde des Siegelinhabers durch zwei Merkmale gekennzeichnet wurde. Zum einen besaßen solche Siegel ausführliche Inschriften und zum anderen zeigten sie eine zweifigurige Darstellung der Anbetungsszene. Im Unterschied dazu herrschte bei den Siegeln der einfacheren Bevölkerung eine Art horror vacui im Bild. Bei ihnen waren Darstellungen von mehreren Figuren mit kleinen Füllmotiven in freien Flächen beliebt. Sie hatten häufig keine Legende. Trotz der genannten Unterschiede bei der Wahl der Motivkombinationen zeigen die meisten suso-elamischen Siegel Anbetungsszenen vor einer Gottheit. Die thronenden Götter sind vorwiegend nach links gerichtet (Tab. 21). Diese Tendenz könnte auf die Tatsache zurückgehen, dass man wohl auf diese Weise einfacher die rechte Hand der Gottheit mit einem Stab nach vorne ausgestreckt darstellen konnte. Wäre der Gott nach rechts orientiert, müsste der Stab in der linken Hand gezeigt werden. Die Götter halten in der Hand häufig eine Ähre oder einen Kugelstab. Der Stab mit Ring kommt auch manchmal vor (Tab. 22). In einem Fall (Siegel 7) scheinen

365 366

Für die Motivelemente der Sukkalmah-Periode siehe Mofidi-Nasrabadi 2009, 73-78. Mofidi-Nasrabadi 2009, 69-70, 82.

Zusammenfassung

311

zwei thronende Gottheiten einander gegenüber abgebildet worden zu sein367. Diese Kombination erinnert an die Bankettszenen des 3. Jt. v. Chr.368 und ist für die mittelelamischen Zeit ungewöhnlich. Aus dem Anfang des 2. Jt. v. Chr. sind aber Siegel aus Susa sowie Ostelam bekannt, die eine Art Bankettszene wiedergeben369. Nach rechts gerichtet

Nach links gerichtet

Thronende Gottheiten

27

68

Stehende Gottheiten

14

9

Gott in Siegerpose

16

9

Tab. 21 Das Verhältnis der Anzahl der nach rechts gerichteten Gottheiten zu den nach links gerichteten

Thronende Gottheit mit Ähre 8

Thronende Gottheit mit

Thronende Gottheit mit Stab und

Kugelstab

Ring

7

4

Tab. 22 Das Verhältnis der Anzahl der thronenden Gottheiten mit verschiedenen Stabarten

Die stehenden Gottheiten sowie die Götter in Siegerpose sind bei der spätaltbabylonischen (Subgruppe 2.1) sowie bei der kassitischen Glyptik (Subgruppe 1.3) sehr geläufig. Sie sind sowohl nach rechts als auch nach links gerichtet, wobei eine größere Tendenz für die Orientierung der stehenden Gottheiten nach rechts zu sehen ist (Tab. 21). Ebenso wie bei den Motivelementen sind sowohl bei den Motiven als auch bei den Motivkombinationen die vier oben genannten Kategorien feststellbar, die babylonische, mitannische oder eine Mischung von denen mit elamischen Charakteristika zeigen. Die Siegel der jeweiligen Kategorien kommen nicht gleichmäßig auf den verschiedenen Abrollungsträgern vor. Die babylonischen und elamisch-babylonischen (suso-elamischen) Exemplare wurden meistens auf den Tontafeln angebracht, während die mitannischen und elamisch-mitannischen hauptsächlich für die Versiegelung von Verschlüssen verwendet wurden. Dieser Sachverhalt deutet darauf hin, dass vermutlich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in einer bestimmten Besiedlungsphase gleichzeitig in der Stadt wohnten, die verschiedenartigen Siegeltypen benutzten. Obwohl die Siegel mit unterschiedlichen kulturellen Eigenschaften möglicherweise zum Teil gleichzeitig in Haft Tappeh in Gebrauch waren, kann man dennoch davon ausgehen, dass der babylonische Einfluss älter ist und eine Fortsetzung der Tradition der Sukkalmah-Periode darstellt. Babylonische Themen und Motive wurden schon seit den früheren Perioden in der Susiana übernommen. Die mitannische oder elamisch-mitannische Glyptik wurde vermutlich eher am Ende der Besiedlungsphase von Haft Tappeh benutzt. Im Unterschied zu elamisch-babylonischen kamen solche Siegel weniger zum Einsatz, so dass ihre Abrollungen selten mehrfach auftreten. Vereinzelt findet man mehrere Abrollungsträger, die die Abrollung desselben Siegels dieser Art tragen. Da sie hauptsächlich für Verschlüsse verwendet wurden, kann man vermuten, dass die mitannische sowie elamischmitannische Glyptik eher den Personen gehörte, die im Wirtschaftsbereich tätig waren.

367

Da die Abrollungen des Siegels 7 sehr fragmentarisch erhalten sind, ist die Rekonstruktion der Motivkombination nicht sicher. 368 Für die Bankettszenen aus dem 3. Jt. v. Chr. siehe Selz 1983. 369 Dazu siehe Steve 1989; Porada 1990; Mofidi-Nasrabadi 2009, 54, 58 und 81-82.

312

Zusammenfassung

Wie oben angedeutet, stammen die Siegelabrollungen aus den großen Baukomplexen der Stadt. Folglich müssen die jeweiligen Siegelinhaber eine offizielle Funktion ausgeübt haben. Insbesondere gehörten die Siegelungen auf den Tontafeln häufig Personen von höherem Rang oder dem König selbst. In der Regierungszeit des Tepti-ahar scheint der König persönlich den großen Teil der administrativen Arbeit beaufsichtigt zu haben, denn sein Siegel wurde mit Abstand am häufigsten für die Versiegelung von Urkunden und anderen Belegen verwendet. Dies unterscheidet sich von der Sachlage in der Zeit des Inšušinak-šar-ilani, weil bisher kein einziger Beleg mit seiner Siegelabrollung festgestellt werden konnte. Unter den Personen seiner Zeit kommen die Siegelungen des Adad-ereš mehrfach vor. Als UGULA.KUŠ7.MEŠ (Oberaufseher der Dienerschaft) hatte er eine besondere politische Position. Er besaß zwei Siegel, deren Abrollungen insgesamt fünf Mal auf Siegelungstäfelchen, Tontafeln oder Verschlüssen belegt sind. Im Unterschied dazu befinden sich die Siegelabrollungen der Personen der oberen Verwaltungsebene aus der Regierungszeit des Tepti-ahar in der Regel nur auf Tontafeln. Damit scheint es in der Regierungszeit des Tepti-ahar eine feste Struktur von Aufgabenaufteilung im administrativen und wirtschaftlichen Bereich gegeben zu haben, die in der Zeit des Inšušinak-šar-ilani nicht vorhanden war. Aufgrund der statistischen Auswertung der Verwendung der verschiedenen Siegel auf unterschiedlichen Abrollungsträgern kann man drei Verwendungsbereiche in der Zeit des Tepti-ahar feststellen. Dabei sind vier Kriterien, nämlich die Hinweise der Siegelinschriften zur politischen Position des Siegelinhabers, der Siegeltyp, die Art des Abrollungsträgers und die Häufigkeit der Benutzung des jeweiligen Siegels ausschlaggebend. Aufgrund der genannten Kriterien können folgende drei Gruppen von Siegelinhabern angenommen werden. - Politische Elite - Administrative Funktionäre im Verwaltungsapparat - Einfache Beamte oder Privatpersonen in den Wirtschaftsbereichen Die Siegel der Personen mit hoher politischer Macht, wie Tepti-ahar, Athibu, Iribuni und Waradšubur, gehörten zu den elamisch-babylonischen (suso-elamischen) bzw. babylonischen Kategorien und wurden am meisten benutzt. Sie kommen hauptsächlich auf Tontafeln vor und wurden mehrfach eingesetzt. Auch die Siegel der Personen des Verwaltungsapparats sind größtenteils elamischbabylonischer Art (Abb. 24). Sie wurden aber eher vereinzelt in der Regel für drei- und viereckige Versiegelungstäfelchen oder Türverschlüsse verwendet. Im Unterschied dazu wurden die Siegel der Personen in wirtschaftlichen Bereichen hauptsächlich für die Versiegelung der Verschlüsse verwendet. Sie sind von der mitannischen aber auch elamisch-mitannischen oder elamisch-babylonischen Art. Siegel solcher Individuen wurden nicht sehr häufig benutzt, so dass sie kaum mehrfach belegt sind (Tab. 23).

Zusammenfassung

313

Abb. 24 Schematische Darstellung der Verwendung der verschiedenen Siegeltypen in unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Bereichen

Siegelinhaber

Siegelkategorie

Benutzungsgrad

Übliche Abrollungsträger

Politische Elite

elamisch-babylonisch

häufige Benutzung

Tontafel

Verwaltungsfunktionäre

elamisch-babylonisch

vereinzelte Benutzung

Versiegelungstäfelchen,

Wirtschaftsfunktonäre

elamisch-babylonisch,

vereinzelte Benutzung

Türverschlüsse Verschlüsse

elamisch-mitannisch, mitannisch Tab. 23 Das Verhältnis zwischen der Siegelkategorien und ihrer Benutzungsart

Was die Siegelinschriften betrifft, kann man sie insgesamt in zwei Gruppen gliedern, erstens die mit Angaben über den Siegelinhaber, zweitens die ohne solche Angaben. Bei der ersten Gruppe wurden Name, Titulatur/Beruf, Abstammung und das Dienerschaftsverhältnis zu einer Person oder zu einem Gott wiedergegeben. Dabei hat man in der Regel keine Sätze gebildet, sondern die Angaben wurden nacheinander aufgeführt. Inschriften dieser Gruppe können in fünf Varianten unterschieden werden (Tab. 24). Auffällig ist, dass alle Varianten am Ende der Legende ein Dienerschaftsverhältnis des Siegelbesitzers zu einer Person oder zu einem Gott oder zu beiden mitteilen. Dabei bezeichnen sich die Personen von höherer sozialer Stellung eher als Diener eines Gottes und nicht als Diener einer Person (Variante 2). Dies ändert sich, sobald eine Person direkt dem König untergeordnet ist. Sie wurde dann zuerst als Diener des Königs und dann als Diener eines Gottes genannt (Variante 4). Die Siegelinschrift des Königs unterscheidet sich insofern von dem typischen Schema, als am Ende ein Gebet in Form eines Satzes wiedergegeben wurde (Variante 5).

314

Zusammenfassung

Siegelinschriften mit Angaben über den Siegelinhaber Variante 1

Variante 2

Variante 3

Variante 4

Variante 5

Name

Name

Name

Name

Name

Filiation

Filiation

Beruf / Titel

Beruf / Titel

Beruf / Titel

ÌR (Diener) einer Person

ÌR (Diener) eines Gottes

Filiation

ÌR (Diener) einer Person

ÌR (Diener) der Götter

ÌR (Diener)

ÌR (Diener) eines Gottes

Gebet-Formel

Tab. 24 Inschriftvarianten mit Angaben über den Siegelbesitzer

Es gibt vereinzelte Siegelinschriften, die keine Angaben über den Siegelinhaber machen. Unter der in Haft Tappeh gefundenen Glyptik sind zwei Exemplare vertreten, die vermutlich ursprünglich aus Susa stammten (Tab. 25). Bei einem kommt eine Inschrift vor, die in der altbabylonischen Zeit geläufig war und den Gott Amurru lobt (Variante 1). Die andere Inschriftvariante war in Form von Sätzen verfasst, die die Versiegelung der Rechtsurkunden als eine göttliche Tat darstellt und legitimiert (Variante 2). Da keine Angaben über den Siegelbesitzer gemacht wurden, besteht die Möglichkeit, dass es sich dabei um ein Amtssiegel handelte und es nicht einer bestimmten Person angehörte. Siegelinschriften ohne Angaben über den Siegelinhaber Variante 1

Variante 2

Name des Gottes

Name des Gottes

Lob (himmliche Filiation)

Titulatur des Gottes

Lob (Reinheit)

Die Tat des Gottes Fluchformel Tab. 25 Inschriftvarianten ohne Angaben über den Siegelbesitzer

Paläolographisch zeigen die Inschriften der elamisch-babylonischen (suso-elamischen) Siegel (Subgruppe 1.2) Unterschiede zu denen der babylonischen bzw. kassitischen Siegel (Subgruppen 1.1 und 1.3). Die mitannischen sowie elamisch-mitannischen Exemplare haben keine Inschrift. Die Zeichenformen innerhalb der elamisch-babylonischen Gruppe sind im Wesentlichen einheitlich. Abweichungen können nur für einige Zeichen festgestellt werden.

16.

INDEX

16.1 GESAMTE ABROLLUNGEN AUS HAFT TAPPEH Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T. 05-13-175

86

18

Tafelhülle

Mofidi-Nasrabadi, 2010

H.T. 05-13-202

327

182

Tafel

Mofidi-Nasrabadi, 2010

H.T. VI

334

189

Verschluss ?

-

H.T. 1

-

11

Tafel

Herrero 1976, Nr. 9

H.T. 8

77

13

Tafel

-

H.T. 12

-

2

Tafel

Herrero/Glassner 1990, S. 2

H.T. 13

-

11

Tafel

Herrero/Glassner 1990, Text 12

H.T. 20

-

11

Tafel

Herrero/Glassner 1991, Text 71

H.T. 21 (siehe H.T.S. 167) H.T. 32

353

-

Tafel

-

H.T. 38

-

13

Tafel

Herrero 1976, Nr. 6

H.T. 40

-

11

Tafel

Herrero/Glassner 1990, Text 18

H.T. 129

185

74

Tafel

-

H.T. 206

299

156

Tafel

-

H.T. 218

-

209

?

Negahban 1991, Pl. 48, 405

H.T. 317

129

32

Tafel

-

H.T. 450

63

11

Tafelhülle ?

-

H.T. 452 (siehe H.T.S. 168) H.T. 454

-

13

Tafelhülle

Herrero/Glassner 1993, 134, Nr. 281

H.T. 480

78

13

Tafel ?

-

H.T. 515

326

181

Tafel

-

H.T. 516

130

32

Tafel

-

H.T. 562

79

13

Tafel

-

H.T. 567

-

196

Tafel

-

H.T. 589

64

11

Tafel

-

H.T. 590

65

11

Tafel

-

H.T. 803

131

32

Tafel

-

H.T. 79-23

144

42

Tafel

-

H.T. 79-35

66

11

Tafel

-

H.T. 79-247

205

92

Tafel

-

H.T. 79-294

218

98

?

-

H.T. 79-296

148

45

Tafel

-

H.T. 79-347

67

11

Tafel

-

H.T. 79-587

8

2

Tafel

-

H.T. 79-627

220

99

?

-

H.T. 79-743

161

55

Tafel

-

H.T. 79-808

128

32

Tafel

-

H.T. 80-18

279

141

Verschluss ?

-

H.T.B. 1a (H.T. 80-141) 68

11

Tafel

-

H.T.B. 1b (H.T. 80-156) 121

31

Tafel

-

H.T.B. 1c (H.T. 80-156) 122

31

Tafel

-

H.T.S. 2+H.T.S. 3

32

Tafelhülle

-

123

316

Index

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 4A

-

197

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 39-40, 310

H.T.S. 4B

-

196

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 40, 314

H.T.S. 4C

-

195

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 35 und 39, 256

H.T.S. 5

256

124

Verschluss

-

H.T.S. 6

32

10

Tafel

Negahban 1991, Pl. 49, 430370

H.T.S. 8

84

17

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 9

1

1

Verschluss ?

-

H.T.S. 10a

107

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 10b

108

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 10c

109

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 10d

110

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 10e

111

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 11

367

-

?

-

H.T.S. 14

39

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 15a

258

126

Tafelhülle

-

H.T.S. 15b

259

126

Tafelhülle

-

H.T.S. 17

-

137

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 47, 391

H.T.S. 17A

-

137

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 47, 391A

H.T.S. 18

-

2

Tafel

Negahban 1991, Pl. 45, 365

H.T.S. 19

-

198

Viereckiges Täfelchen ? Negahban 1991, Pl. 34, 243371

H.T.S. 20a

153

49

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 20b

135

35

Viereckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 34, 244372

H.T.S. 20c

269

134

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 22

-

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 326

H.T.S. 23

150

47

Tafelhülle

-

H.T.S. 24 (H.T.80-87)

14

6

Tafel

-

H.T.S. 25

-

126

?

Negahban 1991, Pl. 34, 245

H.T.S. 25A

-

126

?

Negahban 1991, Pl. 37, 285

H.T.S. 25B

-

126

?

Negahban 1991, Pl. 50, 448

H.T.S. 27

257

125

Tafelhülle

-

H.T.S. 28

10

3

Verschluss

-

H.T.S. 29a

112

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 29b

113

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 29c

114

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 29d

115

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 29e

116

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 29f

117

27

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 30

-

32

Tafel

Negahban 1991, Pl. 42, 340

H.T.S. 39

288

147

Verschluss

-

H.T.S. 41

142

40

Verschluss

-

H.T.S. 42

302

159

Verschluss

-

H.T.S. 44

238

115

?

-

370

Bei Negahban ist die Abrollung fälschlicherweise als H.T.S. 299 eingetragen. Negahban (1991) weist für die Abrollung auf Pl. 34, 244 hin. Diese Abrollung trägt aber die Fundnummer H.T.S. 20 und wurde hier als H.T.S. 20b bezeichnet. 372 Siehe die vorherige Anm. 371

Index

317

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 45

365

-

?

-

H.T.S. 46a

88

20

Verschluss

-

H.T.S. 46b

89

20

Verschluss

-

H.T.S. 47

312

168

Verschluss

Negahban 1991, 95373

H.T.S. 48

-

203

?

Negahban 1991, Pl. 38, 297

H.T.S. 49

192

81

Verschluss

-

H.T.S. 50

265

131

Verschluss

-

H.T.S. 51

311

167

Verschluss

-

H.T.S. 52

331

186

Verschluss

-

H.T.S. 53

366

-

Verschluss

-

H.T.S. 54

-

199

Tafel ?

Negahban 1991, Pl. 44, 357; Pl. 50, 446

H.T.S. 55

191

80

Verschluss

-

H.T.S. 56

40

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 57a

210

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 57b

211

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 57c

212

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 58

-

15

Tafel

Negahban 1991, Pl. 38, 291

H.T.S. 59a

151

48

Dreieckiges Täfelchen ? -

H.T.S. 59b

152

48

Dreieckiges Täfelchen ? -

H.T.S. 60

87

19

Tafel ?

-

H.T.S. 61 (H.T. 80-86)

103

25

Tafel ?

-

H.T.S. 62a

252

123

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 62b

253

123

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 62c

254

123

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 63a

267

133

?

-

H.T.S. 63b

268

133

?

-

H.T.S. 64a

214

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 64b

215

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 64c

216

97

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 65

120

30

Verschluss

-

H.T.S. 66

-

205

?

Negahban 1991, 75, Abb. 28

H.T.S. 67

90

21

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 69

82

15

Tafel

-

H.T.S. 70

-

206

Tafel ?

Negahban 1991, Pl. 43, 356

H.T.S. 71

188

77

Verschluss

-

H.T.S. 72

173

63

Verschluss

-

H.T.S. 73

-

10

?

Negahban 1991, Pl. 35, 258

H.T.S. 74

266

132

Verschluss

-

H.T.S. 76a

98

24

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 76b

99

24

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 76c

316

172

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 77

41

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 78

284

144

Verschluss

-

H.T.S. 80

2

2

Tafelhülle

-

373

Bei Negahban wurde die Abrollung auf Pl. 48, 409 als H.T.S. 47 angegeben. Sie entspricht aber nicht die in Museum von Haft Tappeh befindliche Abrollung mit der genannten Fundnummer.

318

Index

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 81

91

21

Tafelhülle

-

H.T.S. 82

255

123

Verschluss

-

H.T.S. 83

118

28

Tafel

Negahban 1991, Pl. 36, 265

H.T.S. 84

42

11

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 85

124

32

Tafelhülle

-

H.T.S. 86 (Es handelt sich um H.T.S. 186, die falsch eingetragen wurde; siehe Nr. 145 und Siegel 43). H.T.S. 87

125

32

Tafelhülle

-

H.T.S. 88

-

200

Tafelhülle ?

Negahban 1991, Pl. 37, 286

H.T.S. 89

237

115

Verschluss

-

H.T.S. 90

271

136

Verschluss

-

H.T.S. 91

297

154

?

-

H.T.S. 92

232

111

Verschluss

-

H.T.S. 93a

33

10

Verschluss

-

H.T.S. 93b

34

10

Verschluss

-

H.T.S. 93c

35

10

Verschluss

-

H.T.S. 94

-

211

Dreieckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 49, 439

H.T.S. 95

236

115

Verschluss

-

H.T.S. 96a

104

26

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 96b

105

26

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 96c

106

27

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 97 (H.T. 15)

70

13

Tafel

-

H.T.S. 97A (H.T. 15)

-

13

Tafel

Negahban 1991, Pl. 38, 292

H.T.S. 99

325

180

Verschluss

-

H.T.S. 100

159

53

?

-

H.T.S. 101

343

-

Verschluss

-

H.T.S. 102a

241

116

Verschluss

-

H.T.S. 102b

242

116

Verschluss

-

H.T.S. 102c

243

116

Verschluss

-

H.T.S. 103

280

143

Verschluss ?

-

H.T.S. 104a

71

13

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 104b

72

13

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 104B

-

13

Dreieckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 40, 316374

H.T.S. 105

73

13

?

-

H.T.S. 106

95

22

Verschluss ?

-

H.T.S. 107

92

21

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 34, 255

H.T.S. 108a

197

85

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 108b

198

85

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 109

199

86

?

-

H.T.S. 110

126

32

Tafelhülle

-

H.T.S. 112a

100

25

Tafelhülle

-

H.T.S. 112b

180

69

Tafelhülle

-

H.T.S. 113

143

41

Tafelhülle

-

H.T.S. 114a

156

51

Viereckiges Täfelchen

-

H.T.S. 114b

157

51

Viereckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 38, 301

374

Die Nummerierung der Abrollung als H.T.S. 104B geht auf Negahban zurück.

Index

319

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 115

203

90

Tafelhülle

-

H.T.S. 117

260

127

?

-

H.T.S. 118 (H.T. 80-85) 102

25

Tafel

Negahban 1991, Pl. 44, 364

H.T.S. 119a

37

10

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 40, 320

H.T.S. 119b

38

10

Verschluss

-

H.T.S. 120

-

201

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 43, 350

H.T.S. 121

119

29

Tafelhülle

-

H.T.S. 123

101

25

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 124

270

135

?

-

H.T.S. 125

213

97

?

-

H.T.S. 126

-

212

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 48, 412

H.T.S. 127

36

10

Tafel ?

-

H.T.S. 128

178

67

Verschluss

-

H.T.S. 129

158

52

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 43, 355

H.T.S. 129A

-

204

?

Negahban 1991, Pl. 48, 416

H.T.S. 130+H.T.S. 155

5

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 131

246

119

?

-

H.T.S. 132

133

33

Verschluss ?

-

H.T.S. 133a

263

130

?

-

H.T.S. 133b

264

130

?

-

H.T.S. 134

141

39

Verschluss

-

H.T.S. 135

43

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 136

44

11

Tafel ?

-

H.T.S. 137

262

129

Verschluss

-

H.T.S. 139

182

71

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 142 (H.T. 80-92) 127

32

Tafel

Negahban 1991, Pl. 39, 305

H.T.S. 143

248

121

Tafelhülle

-

H.T.S. 144

272

137

?

-

H.T.S. 146a

80

14

Verschluss ?

-

H.T.S. 146b

81

14

Verschluss ?

-

H.T.S. 147a

154

50

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 46, 376375

H.T.S. 147b

155

50

Tafelhülle

-

H.T.S. 148

298

155

Verschluss

-

H.T.S. 149

323

178

Verschluss ?

-

H.T.S. 150a

138

38

Verschluss

-

H.T.S. 150b

139

38

Verschluss

-

H.T.S. 150c

140

38

Verschluss

-

H.T.S. 151a

165

58

Tafel

Negahban 1991, Pl. 49, 440

H.T.S. 151b

166

58

Tafel

-

H.T.S. 151c

167

58

Tafel

-

H.T.S. 152

175

65

Tafelhülle

-

H.T.S. 153a (H.T. 445)

45

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 45, 369376

H.T.S. 153b

46

11

Tafel

-

H.T.S. 154

47

11

Tafel

-

375 376

Negahban hat die Abrollung fälschlicherweise als H.T.S. 290 angegeben. Fälschlicherweise bezeichnet Negahban die Abrollung als H.T.S. 31.

320

Index

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 155+H.T.S. 130

5

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 156a

22

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 156b

23

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 156c

24

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 156d

25

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 157

190

79

Verschluss

-

H.T.S. 158 (H.T. 60)

48

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 329

H.T.S. 159 (H.T. 16)

49

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 49, 431377

H.T.S. 160

15

6

Tafel

-

H.T.S. 161 (H.T. 14)

74

13

Tafel

Negahban 1991, Pl. 40, 312378

H.T.S. 163 (H.T. 114)

50

11

Tafel

-

H.T.S. 165

160

54

Verschluss

-

H.T.S. 166

281

143

Verschluss ?

-

H.T.S. 167 (H.T. 21)

-

6

Tafel

Negahban 1991, Pl. 47, 386

H.T.S. 168 (H.T. 452)

3

2

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 45, 368379

H.T.S. 169a

93

21

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 169b

94

21

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 170

163

57

Tafel

-

H.T.S. 172

6

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 173

164

58

Tafelhülle

-

H.T.S. 174

75

13

Tafelhülle

-

H.T.S. 175

249

121

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 46, 382380

H.T.S. 176

51

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 177

52

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 178a

16

6

Tafel

-

H.T.S. 178b

17

6

Tafel

-

H.T.S. 179

362

-

Verschluss

-

H.T.S. 180

136

36

Dreieckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 37, 288381

H.T.S. 182

310

166

Verschluss

-

H.T.S. 183

174

64

?

-

H.T.S. 184

187

76

?

-

H.T.S. 185

233

112

Verschluss

-

H.T.S. 186

145

43

Tafelhülle

-

H.T.S. 187

347

-

Verschluss

-

H.T.S. 189

332

187

?

-

H.T.S. 190

251

122

Verschluss

-

H.T.S. 191

4

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 192

363

-

Verschluss

-

H.T.S. 193

195

83

Verschluss

-

H.T.S. 194a

53

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 194b

54

11

Tafelhülle

-

377 378 379 380 381

Negahban (1991, 98) hat die Abrollung fälschlicherweise als H.T.S. 300 bezeichnet. Negahban hat die Abrollung falsch als H.T.S. 277 angegeben. Die Abrollung wurde bei Negahban unter der Fundnummer ihrer Tontafel H.T. 452 eingetragen. Negahban bezeichnet die Abrollung als H.T.S. 293. Die Abrollung wurde von Negahban fälschlicherweise als H.T.S. 270 angegeben.

Index

321

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 195

261

128

?

Negahban 1991, Pl. 36, 271

H.T.S. 196

295

152

Verschluss

-

H.T.S. 201

-

32

Tafelhülle

Negahban 1991, S. 60

H.T.S. 201A

-

32

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 35, 263

H.T.S. 202a

274

138

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 34, 249

H.T.S. 202b

275

138

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 38, 294

H.T.S. 203

76

13

Tafelhülle

-

H.T.S. 205

339

194

?

-

H.T.S. 206

-

201

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 43, 349; Pl. 50, 450

H.T.S. 207

-

201

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 43, 346; Pl. 50, 453

H.T.S. 207A

-

201

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 43, 347

H.T.S. 209

-

201

Tafelhülle

Negahban 1991, Pl. 43, 348; Pl. 51, 456

H.T.S. 210 (H.T. 494)

55

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 331

H.T.S. 211

221

100

?

-

H.T.S. 212a

193

82

Verschluss

-

H.T.S. 212b

194

82

Verschluss

-

H.T.S. 213

351

-

?

-

H.T.S. 214 (H.T. 523)

134

34

Tafel ?

Negahban 1991, Pl. 34, 248

H.T.S. 215

7

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 216

294

151

Verschluss ?

-

H.T.S. 217

85

17

?

-

H.T.S. 218

330

185

Verschluss

-

H.T.S. 220

229

108

?

-

H.T.S. 221

247

120

Verschluss ?

-

H.T.S. 222

319

175

?

-

H.T.S. 223

313

169

?

-

H.T.S. 224

287

146

Verschluss ?

-

H.T.S. 225

184

73

Verschluss ?

-

H.T.S. 226

11

4

Tafel

Negahban 1991, Pl. 35, 262

H.T.S. 227

230

109

Verschluss

-

H.T.S. 228

-

-

Tafelhülle ?

Negahban 1991, Nr. 452

H.T.S. 229a

56

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 337

H.T.S. 229b (H.T. 80-84) 57

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 336

H.T.S. 230a

292

150

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 46, 379

H.T.S. 230b

293

150

Verschluss

-

H.T.S. 231

282

143

Verschluss

-

H.T.S. 232

239

115

Verschluss ?

-

H.T.S. 234

183

72

Tafelhülle ?

-

H.T.S. 235a

304

161

Verschluss

-

H.T.S. 235b

305

161

Verschluss

-

H.T.S. 236

222

101

?

-

H.T.S. 238

-

13

Tafel

Negahban 1991, Pl.37, 280

H.T.S. 241

97

23

?

-

H.T.S. 243

296

153

Verschluss ?

-

H.T.S. 244

278

142

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 38, 295

H.T.S. 246

137

37

Verschluss ?

-

322

Index

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 249

341

-

?

-

H.T.S. 251

-

215

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 401

H.T.S. 253

-

210

?

Negahban 1991, Pl. 48, 403

H.T.S. 254

364

-

Verschluss

Negahban 1991, Abrollung Nr. 404

H.T.S. 255

-

213

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 406

H.T.S. 257

-

214

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 407

H.T.S. 258

-

216

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 410

H.T.S. 268

-

217

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 37, 277

H.T.S. 269

-

218

?

Negahban 1991, Pl. 37, 278

H.T.S. 271

-

219

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 293

H.T.S. 272

240

115

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 38, 302

H.T.S. 273

-

220

?

Negahban 1991, Pl. 38, 303

H.T.S. 274

-

13

?

Negahban 1991, Pl. 39, 307

H.T.S. 275

-

221

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 308

H.T.S. 281

-

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 330

H.T.S. 282

58

11

Tafel

Negahban 1991, Pl. 41, 334

H.T.S. 284

-

32

Tafel ?

Negahban 1991, Pl. 42, 343

H.T.S. 288

-

2

Tafel

Negahban 1991, Pl. 45, 370

H.T.S. 289

-

48

Dreieckiges Täfelchen

Negahban 1991, Pl. 46, 373

H.T.S. 291

-

202

?

Negahban 1991, Pl. 46, 380

H.T.S. 292

-

207

?

Negahban 1991, Pl. 46, 381

H.T.S. 294

-

222

?

Negahban 1991, Abrollung Nr. 385

H.T.S. 297

-

137

Verschluss ?

Negahban 1991, Pl. 47, 393

H.T.S. 309

-

208

?

Negahban 1991, Pl. 49, 444

H.T.S. 80-1

21

7

?

-

H.T.S. 80-2

200

87

Verschluss

-

H.T.S. 80-3

352

-

?

-

H.T.S. 80-4

170

60

?

-

H.T.S. 80-5

336

191

Verschluss ?

-

H.T.S. 80-6

171

61

?

-

H.T.S. 80-8

59

11

Verschluss

-

H.T.S. 80-9

300

157

Verschluss

-

H.T.S. 80-11

186

75

?

-

H.T.S. 80-12

354

-

?

-

H.T.S. 80-13

196

84

Verschluss

-

H.T.S. 80-14

231

110

Verschluss ?

-

H.T.S. 80-15

209

96

Tafelhülle

-

H.T.S. 80-16

201

88

?

-

H.T.S. 80-17

342

-

?

-

H.T.S. 80-18

224

103

Verschluss

-

H.T.S. 80-19

276

139

?

-

H.T.S. 80-20

189

78

Tafelhülle

-

H.T.S. 80-21

234

113

Verschluss ?

-

H.T.S. 80-22

357

-

Tafelhülle

-

H.T.S. 80-24

358

-

?

-

H.T.S. 80-25a

320

176

Verschluss

-

Index

323

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 80-25b

321

176

Verschluss

-

H.T.S. 80-26a

12

5

Tafelhülle

-

H.T.S. 80-26b

13

5

Tafelhülle

-

H.T.S. 80-27

314

170

Verschluss

-

H.T.S. 80-28

235

114

Verschluss ?

-

H.T.S. 80-29

26

8

Verschluss

Negahban 1991, Pl. 39, 309382

H.T.S. 80-30

223

102

?

-

H.T.S. 80-32

355

-

Verschluss

-

H.T.S. 80-34a

18

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 80-34b

19

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 80-34c

20

7

Dreieckiges Täfelchen

-

H.T.S. 80-35

286

145

Verschluss

-

H.T.S. 82-1

359

-

Tafelhülle

-

H.T.S. 82-2

83

16

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-3

317

173

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-4

225

104

?

-

H.T.S. 82-5

244

117

Verschluss

-

H.T.S. 82-7

329

184

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-8

318

174

?

-

H.T.S. 82-9

60

11

Tafel

-

H.T.S. 82-10

172

62

Verschluss

-

H.T.S. 82-11

207

94

?

-

H.T.S. 82-13

61

11

Tafelhülle

-

H.T.S. 82-15

308

164

?

-

H.T.S. 82-16

333

188

?

-

H.T.S. 82-17

335

190

Tafel ?

-

H.T.S. 82-18

208

95

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-19

149

46

Verschluss

-

H.T.S. 82-20

315

171

?

-

H.T.S. 82-21

245

118

?

-

H.T.S. 82-22

162

56

?

-

H.T.S. 82-23

9

2

Tafelhülle

-

H.T.S. 82-24

179

68

?

-

H.T.S. 82-25

250

121

Tafelhülle

-

H.T.S. 82-26

132

32

Tafelhülle

-

H.T.S. 82-27

306

162

?

-

H.T.S. 82-28

350

-

Verschluss

-

H.T.S. 82-29

324

179

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-31

204

91

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-32

181

70

?

-

H.T.S. 82-33

356

-

?

-

H.T.S. 82-34a

176

66

Verschluss

-

H.T.S. 82-34b

177

66

Verschluss

-

382

Negahban hat für die Abrollung die Fundnummer H.T.S. 276 angegeben. Auf dem Lehmklumpen befand sich keine Fundnummer. Daher bekam sie im Laufe der Inventarisierung der Funde im Museum von Haft Tappeh die Nummer H.T.S. 80-29.

324

Index

Fundnummer

Nr.

Siegel

Träger

Literatur

H.T.S. 82-35

62

11

Tafel ?

-

H.T.S. 82-36

301

158

Verschluss

-

H.T.S. 82-37

227

106

Verschluss ?

-

H.T.S. 82-38a

168

59

?

-

H.T.S. 82-38b

169

59

?

-

H.T.S. 82-40

337

192

Verschluss

-

H.T.S. 82-42

228

107

?

-

H.T.S. 82-43

322

177

?

-

H.T.S. 82-44

206

93

?

-

H.T.S. 82-45

345

-

?

-

H.T.S. 82-46

340

194

?

-

Ohne Fundnummer 1

146

44

Tafel

-

Ohne Fundnummer 2

96

23

?

-

Ohne Fundnummer 3

289

148

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 4

273

137

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 5

344

-

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 6

29

9

?

-

Ohne Fundnummer 7

283

143

?

-

Ohne Fundnummer 8

27

9

?

-

Ohne Fundnummer 9

30

9

Tafel ?

-

Ohne Fundnummer 10

28

9

?

-

Ohne Fundnummer 11

226

105

?

-

Ohne Fundnummer 12

277

140

?

-

Ohne Fundnummer 13

360

-

Dreieckiges Täfelchen

-

Ohne Fundnummer 14

147

44

?

-

Ohne Fundnummer 15

290

149

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 16

346

-

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 17

361

-

?

-

Ohne Fundnummer 18

217

98

?

-

Ohne Fundnummer 19

285

144

?

-

Ohne Fundnummer 20

348

-

?

-

Ohne Fundnummer 22

309

165

?

-

Ohne Fundnummer 24

219

98

?

-

Ohne Fundnummer 25

349

-

?

-

Ohne Fundnummer 26

291

149

Verschluss

-

Ohne Fundnummer 27

328

183

?

-

Ohne Fundnummer 28

69

12

?

-

Ohne Fundnummer 29

338

193

?

-

Ohne Fundnummer 30

307

163

Verschluss ?

-

Ohne Fundnummer 31

31

9

?

-

Ohne Fundnummer 32

303

160

?

-

Ohne Fundnummer 33

202

89

?

-

368

-

parthische Stempel

-

Parthische Stempel H.T.S. 80-23

Index

325

16.2 GEZEICHNETE ABROLLUNGEN UND ABDRÜCKE NACH IHREN FUNDNUMMERN

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T. 05-13-175

Abrollung Nr. 86 (Siegel 18)

76

8

H.T. 05-13-202

Abrollung Nr. 327 (Siegel 182)

125

20

H.T. VI

Abrollung Nr. 334 (Siegel 189)

-

21

H.T. 8

Abrollung Nr. 77 (Siegel 13)

74

8

H.T. 32

Abrollung Nr. 353

126

-

H.T. 129

Abrollung Nr. 185 (Siegel 74)

96

12

H.T. 206

Abrollung Nr. 299 (Siegel 156)

116

18

H.T. 317

Abrollung Nr. 129 (Siegel 32)

86

9

H.T. 450

Abrollung Nr. 63 (Siegel 11)

70

7

H.T. 480

Abrollung Nr. 78 (Siegel 13)

74

8

H.T. 515

Abrollung Nr. 326 (Siegel 181)

121

20

H.T. 516

Abrollung Nr. 130 (Siegel 32)

86

9

H.T. 562

Abrollung Nr. 79 (Siegel 13)

74

8

H.T. 589

Abrollung Nr. 64 (Siegel 11)

70

7

H.T. 590

Abrollung Nr. 65 (Siegel 11)

71

7

H.T. 803

Abrollung Nr. 131 (Siegel 32)

86

9

H.T. 79-23

Abrollung Nr. 144 (Siegel 42)

88

10

H.T. 79-35

Abrollung Nr. 66 (Siegel 11)

71

7

H.T. 79-247

Abrollung Nr. 205 (Siegel 92)

100

13

H.T. 79-294

Abrollung Nr. 218 (Siegel 98)

102

14

H.T. 79-296

Abrollung Nr. 148 (Siegel 45)

89

10

H.T. 79-347

Abrollung Nr. 67 (Siegel 11)

71

7

H.T. 79-587

Abrollung Nr. 8 (Siegel 2)

54

7

H.T. 79-627

Abrollung Nr. 220 (Siegel 99)

102

13

H.T. 79-743

Abrollung Nr. 161 (Siegel 55)

92

10

H.T. 79-808

Abrollung Nr. 128 (Siegel 32)

86

9

H.T. 80-18

Abrollung Nr. 279 (Siegel 141)

-

17

H.T.B. 1a

Abrollung Nr. 68 (Siegel 11)

71

7

H.T.B. 1b

Abrollung Nr. 121 (Siegel 31)

84

9

H.T.B. 1c

Abrollung Nr. 122 (Siegel 31)

84

9

H.T.S. 2+H.T.S. 3

Abrollung Nr. 123 (Siegel 32)

85

9

H.T.S. 5

Abrollung Nr. 256 (Siegel 124)

109

16

H.T.S. 6

Abrollung Nr. 32 (Siegel 10)

61

7

H.T.S. 8

Abrollung Nr. 84 (Siegel 17)

75

8

H.T.S. 9

Abrollung Nr. 1 (Siegel 1)

53

7

H.T.S. 10a

Abrollung Nr. 107 (Siegel 27)

81

9

H.T.S. 10b

Abrollung Nr. 108 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 10c

Abrollung Nr. 109 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 10d

Abrollung Nr. 110 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 10e

Abrollung Nr. 111 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 11

Abrollung Nr. 367

128

-

H.T.S. 14

Abrollung Nr. 39 (Siegel 11)

62

7

326

Index

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 15a

Abrollung Nr. 258 (Siegel 126)

109

16

H.T.S. 15b

Abrollung Nr. 259 (Siegel 126)

-

16

H.T.S. 20a

Abrollung Nr. 153 (Siegel 49)

90

10

H.T.S. 20b

Abrollung Nr. 135 (Siegel 35)

87

9

H.T.S. 20c

Abrollung Nr. 269 (Siegel 134)

-

16

H.T.S. 23

Abrollung Nr. 150 (Siegel 47)

90

10

H.T.S. 24

Abrollung Nr. 14 (Siegel 6)

56

7

H.T.S. 27

Abrollung Nr. 257 (Siegel 125)

109

16

H.T.S. 28

Abrollung Nr. 10 (Siegel 3)

55

7

H.T.S. 29a

Abrollung Nr. 112 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 29b

Abrollung Nr. 113 (Siegel 27)

82

9

H.T.S. 29c

Abrollung Nr. 114 (Siegel 27)

83

9

H.T.S. 29d

Abrollung Nr. 115 (Siegel 27)

83

9

H.T.S. 29e

Abrollung Nr. 116 (Siegel 27)

83

9

H.T.S. 29f

Abrollung Nr. 117 (Siegel 27)

83

9

H.T.S. 39

Abrollung Nr. 288 (Siegel 147)

114

18

H.T.S. 41

Abrollung Nr. 142 (Siegel 40)

88

9

H.T.S. 42

Abrollung Nr. 302 (Siegel 159)

116

19

H.T.S. 44

Abrollung Nr. 238 (Siegel 115)

105

15

H.T.S. 45

Abrollung Nr. 365

128

-

H.T.S. 46a

Abrollung Nr. 88 (Siegel 20)

77

8

H.T.S. 46b

Abrollung Nr. 89 (Siegel 20)

77

8

H.T.S. 47

Abrollung Nr. 312 (Siegel 168)

118

19

H.T.S. 49

Abrollung Nr. 192 (Siegel 81)

98

12

H.T.S. 50

Abrollung Nr. 265 (Siegel 131)

110

16

H.T.S. 51

Abrollung Nr. 311 (Siegel 167)

118

19

H.T.S. 52

Abrollung Nr. 331 (Siegel 186)

122

21

H.T.S. 53

Abrollung Nr. 366

128

-

H.T.S. 55

Abrollung Nr. 191 (Siegel 80)

97

12

H.T.S. 56

Abrollung Nr. 40 (Siegel 11)

63

7

H.T.S. 57a

Abrollung Nr. 210 (Siegel 97)

101

13

H.T.S. 57b

Abrollung Nr. 211 (Siegel 97)

-

13

H.T.S. 57c

Abrollung Nr. 212 (Siegel 97)

101

13

H.T.S. 59a

Abrollung Nr. 151 (Siegel 48)

90

10

H.T.S. 59b

Abrollung Nr. 152 (Siegel 48)

90

10

H.T.S. 60

Abrollung Nr. 87 (Siegel 19)

76

8

H.T.S. 61

Abrollung Nr. 103 (Siegel 25)

81

8

H.T.S. 62a

Abrollung Nr. 252 (Siegel 123)

-

16

H.T.S. 62b

Abrollung Nr. 253 (Siegel 123)

108

16

H.T.S. 62c

Abrollung Nr. 254 (Siegel 123)

108

16

H.T.S. 63a

Abrollung Nr. 267 (Siegel 133)

110

16

H.T.S. 63b

Abrollung Nr. 268 (Siegel 133)

110

16

H.T.S. 64a

Abrollung Nr. 214 (Siegel 97)

101

13

H.T.S. 64b

Abrollung Nr. 215 (Siegel 97)

101

13

H.T.S. 64c

Abrollung Nr. 216 (Siegel 97)

101

13

Index

327

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 65

Abrollung Nr. 120 (Siegel 30)

84

9

H.T.S. 67

Abrollung Nr. 90 (Siegel 21)

77

8

H.T.S. 69

Abrollung Nr. 82 (Siegel 15)

75

8

H.T.S. 71

Abrollung Nr. 188 (Siegel 77)

97

12

H.T.S. 72

Abrollung Nr. 173 (Siegel 63)

94

11

H.T.S. 74

Abrollung Nr. 266 (Siegel 132)

110

16

H.T.S. 76a

Abrollung Nr. 98 (Siegel 24)

79

8

H.T.S. 76b

Abrollung Nr. 99 (Siegel 24)

79

8

H.T.S. 76c

Abrollung Nr. 316 (Siegel 172)

119

20

H.T.S. 77

Abrollung Nr. 41 (Siegel 11)

63

7

H.T.S. 78

Abrollung Nr. 284 (Siegel 144)

113

18

H.T.S. 80

Abrollung Nr. 2 (Siegel 2)

53

7

H.T.S. 81

Abrollung Nr. 91 (Siegel 21)

78

8

H.T.S. 82

Abrollung Nr. 255 (Siegel 123)

108

16

H.T.S. 83

Abrollung Nr. 118 (Siegel 28)

83

9

H.T.S. 84

Abrollung Nr. 42 (Siegel 11)

63

7

H.T.S. 85

Abrollung Nr. 124 (Siegel 32)

85

9

H.T.S. 87

Abrollung Nr. 125 (Siegel 32)

85

9

H.T.S. 89

Abrollung Nr. 237 (Siegel 115)

105

15

H.T.S. 90

Abrollung Nr. 271 (Siegel 136)

111

16

H.T.S. 91

Abrollung Nr. 297 (Siegel 154)

116

18

H.T.S. 92

Abrollung Nr. 232 (Siegel 111)

104

14

H.T.S. 93a

Abrollung Nr. 33 (Siegel 10)

61

7

H.T.S. 93b

Abrollung Nr. 34 (Siegel 10)

61

7

H.T.S. 93c

Abrollung Nr. 35 (Siegel 10)

61

7

H.T.S. 95

Abrollung Nr. 236 (Siegel 115)

105

15

H.T.S. 96a

Abrollung Nr. 104 (Siegel 26)

81

8

H.T.S. 96b

Abrollung Nr. 105 (Siegel 26)

-

8

H.T.S. 96c

Abrollung Nr. 106 (Siegel 27)

81

9

H.T.S. 97

Abrollung Nr. 70 (Siegel 13)

72

8

H.T.S. 99

Abrollung Nr. 325 (Siegel 180)

121

20

H.T.S. 100

Abrollung Nr. 159 (Siegel 53)

91

10

H.T.S. 101

Abrollung Nr. 343

125

-

H.T.S. 102a

Abrollung Nr. 241 (Siegel 116)

106

15

H.T.S. 102b

Abrollung Nr. 242 (Siegel 116)

106

15

H.T.S. 102c

Abrollung Nr. 243 (Siegel 116)

106

15

H.T.S. 103

Abrollung Nr. 280 (Siegel 143)

112

17

H.T.S. 104a

Abrollung Nr. 71 (Siegel 13)

73

8

H.T.S. 104b

Abrollung Nr. 72 (Siegel 13)

73

8

H.T.S. 105

Abrollung Nr. 73 (Siegel 13)

73

8

H.T.S. 106

Abrollung Nr. 95 (Siegel 22)

78

8

H.T.S. 107

Abrollung Nr. 92 (Siegel 21)

78

8

H.T.S. 108a

Abrollung Nr. 197 (Siegel 85)

99

12

H.T.S. 108b

Abrollung Nr. 198 (Siegel 85)

-

12

H.T.S. 109

Abrollung Nr. 199 (Siegel 86)

99

12

328

Index

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 110

Abrollung Nr. 126 (Siegel 32)

85

9

H.T.S. 112a

Abrollung Nr. 100 (Siegel 25)

80

8

H.T.S. 112b

Abrollung Nr. 180 (Siegel 69)

80

11

H.T.S. 113

Abrollung Nr. 143 (Siegel 41)

88

9

H.T.S. 114a

Abrollung Nr. 156 (Siegel 51)

91

10

H.T.S. 114b

Abrollung Nr. 157 (Siegel 51)

91

10

H.T.S. 115

Abrollung Nr. 203 (Siegel 90)

100

13

H.T.S. 117

Abrollung Nr. 260 (Siegel 127)

109

16

H.T.S. 118

Abrollung Nr. 102 (Siegel 25)

80

8

H.T.S. 119a

Abrollung Nr. 37 (Siegel 10)

62

7

H.T.S. 119b

Abrollung Nr. 38 (Siegel 10)

62

7

H.T.S. 121

Abrollung Nr. 119 (Siegel 29)

83

9

H.T.S. 123

Abrollung Nr. 101 (Siegel 25)

80

8

H.T.S. 124

Abrollung Nr. 270 (Siegel 135)

111

16

H.T.S. 125

Abrollung Nr. 213 (Siegel 97)

101

13

H.T.S. 127

Abrollung Nr. 36 (Siegel 10)

62

7

H.T.S. 128

Abrollung Nr. 178 (Siegel 67)

95

11

H.T.S. 129

Abrollung Nr. 158 (Siegel 52)

91

10

H.T.S. 130+H.T.S. 155

Abrollung Nr. 5 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 131

Abrollung Nr. 246 (Siegel 119)

107

15

H.T.S. 132

Abrollung Nr. 133 (Siegel 33)

86

9

H.T.S. 133a

Abrollung Nr. 263 (Siegel 130)

110

16

H.T.S. 133b

Abrollung Nr. 264 (Siegel 130)

110

16

H.T.S. 134

Abrollung Nr. 141 (Siegel 39)

88

9

H.T.S. 135

Abrollung Nr. 43 (Siegel 11)

64

7

H.T.S. 136

Abrollung Nr. 44 (Siegel 11)

64

7

H.T.S. 137

Abrollung Nr. 262 (Siegel 129)

109

16

H.T.S. 139

Abrollung Nr. 182 (Siegel 71)

96

11

H.T.S. 142

Abrollung Nr. 127 (Siegel 32)

85

9

H.T.S. 143

Abrollung Nr. 248 (Siegel 121)

107

15

H.T.S. 144

Abrollung Nr. 272 (Siegel 137)

111

17

H.T.S. 146a

Abrollung Nr. 80 (Siegel 14)

75

8

H.T.S. 146b

Abrollung Nr. 81 (Siegel 14)

75

8

H.T.S. 147a

Abrollung Nr. 154 (Siegel 50)

91

12

H.T.S. 147b

Abrollung Nr. 155 (Siegel 50)

91

12

H.T.S. 148

Abrollung Nr. 298 (Siegel 155)

116

18

H.T.S. 149

Abrollung Nr. 323 (Siegel 178)

120

20

H.T.S. 150a

Abrollung Nr. 138 (Siegel 38)

87

9

H.T.S. 150b

Abrollung Nr. 139 (Siegel 38)

87

9

H.T.S. 150c

Abrollung Nr. 140 (Siegel 38)

88

9

H.T.S. 151a

Abrollung Nr. 165 (Siegel 58)

93

11

H.T.S. 151b

Abrollung Nr. 166 (Siegel 58)

-

11

H.T.S. 151c

Abrollung Nr. 167 (Siegel 58)

-

11

H.T.S. 152

Abrollung Nr. 175 (Siegel 65)

95

11

H.T.S. 153a

Abrollung Nr. 45 (Siegel 11)

64

7

Index

329

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 153b

Abrollung Nr. 46 (Siegel 11)

65

7

H.T.S. 154

Abrollung Nr. 47 (Siegel 11)

65

7

H.T.S. 155+H.T.S. 130

Abrollung Nr. 5 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 156a

Abrollung Nr. 22 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 156b

Abrollung Nr. 23 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 156c

Abrollung Nr. 24 (Siegel 7)

58

7

H.T.S. 156d

Abrollung Nr. 25 (Siegel 7)

58

7

H.T.S. 157

Abrollung Nr. 190 (Siegel 79)

97

12

H.T.S. 158

Abrollung Nr. 48 (Siegel 11)

65

7

H.T.S. 159

Abrollung Nr. 49 (Siegel 11)

66

7

H.T.S. 160

Abrollung Nr. 15 (Siegel 6)

56

7

H.T.S. 161

Abrollung Nr. 74 (Siegel 13)

73

8

H.T.S. 163

Abrollung Nr. 50 (Siegel 11)

66

7

H.T.S. 165

Abrollung Nr. 160 (Siegel 54)

92

10

H.T.S. 166

Abrollung Nr. 281 (Siegel 143)

113

17

H.T.S. 168

Abrollung Nr. 3 (Siegel 2)

53

7

H.T.S. 169a

Abrollung Nr. 93 (Siegel 21)

78

8

H.T.S. 169b

Abrollung Nr. 94 (Siegel 21)

78

8

H.T.S. 170

Abrollung Nr. 163 (Siegel 57)

92

11

H.T.S. 172

Abrollung Nr. 6 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 173

Abrollung Nr. 164 (Siegel 58)

92

11

H.T.S. 174

Abrollung Nr. 75 (Siegel 13)

74

8

H.T.S. 175

Abrollung Nr. 249 (Siegel 121)

107

15

H.T.S. 176

Abrollung Nr. 51 (Siegel 11)

67

7

H.T.S. 177

Abrollung Nr. 52 (Siegel 11)

67

7

H.T.S. 178a

Abrollung Nr. 16 (Siegel 6)

56

7

H.T.S. 178b

Abrollung Nr. 17 (Siegel 6)

56

7

H.T.S. 179

Abrollung Nr. 362

128

-

H.T.S. 180

Abrollung Nr. 136 (Siegel 36)

87

9

H.T.S. 182

Abrollung Nr. 310 (Siegel 166)

118

19

H.T.S. 183

Abrollung Nr. 174 (Siegel 64)

94

11

H.T.S. 184

Abrollung Nr. 187 (Siegel 76)

97

12

H.T.S. 185

Abrollung Nr. 233 (Siegel 112)

105

15

H.T.S. 186

Abrollung Nr. 145 (Siegel 43)

89

10

H.T.S. 187

Abrollung Nr. 347

123

-

H.T.S. 189

Abrollung Nr. 332 (Siegel 187)

122

21

H.T.S. 190

Abrollung Nr. 251 (Siegel 122)

108

15

H.T.S. 191

Abrollung Nr. 4 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 192

Abrollung Nr. 363

128

-

H.T.S. 193

Abrollung Nr. 195 (Siegel 83)

98

12

H.T.S. 194a

Abrollung Nr. 53 (Siegel 11)

67

7

H.T.S. 194b

Abrollung Nr. 54 (Siegel 11)

67

7

H.T.S. 195

Abrollung Nr. 261 (Siegel 128)

109

16

H.T.S. 196

Abrollung Nr. 295 (Siegel 152)

115

18

H.T.S. 202a

Abrollung Nr. 274 (Siegel 138)

111

17

330

Index

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 202b

Abrollung Nr. 275 (Siegel 138)

112

17

H.T.S. 203

Abrollung Nr. 76 (Siegel 13)

74

8

H.T.S. 205

Abrollung Nr. 339 (Siegel 194)

124

21

H.T.S. 210

Abrollung Nr. 55 (Siegel 11)

67

7

H.T.S. 211

Abrollung Nr. 221 (Siegel 100)

103

13

H.T.S. 212a

Abrollung Nr. 193 (Siegel 82)

98

12

H.T.S. 212b

Abrollung Nr. 194 (Siegel 82)

98

12

H.T.S. 213

Abrollung Nr. 351

126

-

H.T.S. 214

Abrollung Nr. 134 (Siegel 34)

87

9

H.T.S. 215

Abrollung Nr. 7 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 216

Abrollung Nr. 294 (Siegel 151)

115

18

H.T.S. 217

Abrollung Nr. 85 (Siegel 17)

75

8

H.T.S. 218

Abrollung Nr. 330 (Siegel 185)

122

21

H.T.S. 220

Abrollung Nr. 229 (Siegel 108)

104

14

H.T.S. 221

Abrollung Nr. 247 (Siegel 120)

107

15

H.T.S. 222

Abrollung Nr. 319 (Siegel 175)

119

20

H.T.S. 223

Abrollung Nr. 313 (Siegel 169)

118

19

H.T.S. 224

Abrollung Nr. 287 (Siegel 146)

114

18

H.T.S. 225

Abrollung Nr. 184 (Siegel 73)

96

12

H.T.S. 226

Abrollung Nr. 11 (Siegel 4)

55

7

H.T.S. 227

Abrollung Nr. 230 (Siegel 109)

104

14

H.T.S. 229a

Abrollung Nr. 56 (Siegel 11)

68

7

H.T.S. 229b

Abrollung Nr. 57 (Siegel 11)

68

7

H.T.S. 230a

Abrollung Nr. 292 (Siegel 150)

115

18

H.T.S. 230b

Abrollung Nr. 293 (Siegel 150)

115

18

H.T.S. 231

Abrollung Nr. 282 (Siegel 143)

113

17

H.T.S. 232

Abrollung Nr. 239 (Siegel 115)

106

15

H.T.S. 234

Abrollung Nr. 183 (Siegel 72)

96

12

H.T.S. 235a

Abrollung Nr. 304 (Siegel 161)

117

19

H.T.S. 235b

Abrollung Nr. 305 (Siegel 161)

117

19

H.T.S. 236

Abrollung Nr. 222 (Siegel 101)

103

13

H.T.S. 241

Abrollung Nr. 97 (Siegel 23)

79

8

H.T.S. 243

Abrollung Nr. 296 (Siegel 153)

115

18

H.T.S. 244

Abrollung Nr. 278 (Siegel 142)

112

17

H.T.S. 246

Abrollung Nr. 137 (Siegel 37)

87

9

H.T.S. 249

Abrollung Nr. 341

-

-

H.T.S. 254

Abrollung Nr. 364

-

-

H.T.S. 272

Abrollung Nr. 240 (Siegel 115)

106

15

H.T.S. 282

Abrollung Nr. 58 (Siegel 11)

69

7

H.T.S. 80-1

Abrollung Nr. 21 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 80-2

Abrollung Nr. 200 (Siegel 87)

99

13

H.T.S. 80-3

Abrollung Nr. 352

-

-

H.T.S. 80-4

Abrollung Nr. 170 (Siegel 60)

94

13

H.T.S. 80-5

Abrollung Nr. 336 (Siegel 191)

123

21

H.T.S. 80-6

Abrollung Nr. 171 (Siegel 61)

94

11

Index

331

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 80-8

Abrollung Nr. 59 (Siegel 11)

69

7

H.T.S. 80-9

Abrollung Nr. 300 (Siegel 157)

116

18

H.T.S. 80-11

Abrollung Nr. 186 (Siegel 75)

96

12

H.T.S. 80-12

Abrollung Nr. 354

-

-

H.T.S. 80-13

Abrollung Nr. 196 (Siegel 84)

99

12

H.T.S. 80-14

Abrollung Nr. 231 (Siegel 110)

104

14

H.T.S. 80-15

Abrollung Nr. 209 (Siegel 96)

-

13

H.T.S. 80-16

Abrollung Nr. 201 (Siegel 88)

99

13

H.T.S. 80-17

Abrollung Nr. 342

-

-

H.T.S. 80-18

Abrollung Nr. 224 (Siegel 103)

103

14

H.T.S. 80-19

Abrollung Nr. 276 (Siegel 139)

112

17

H.T.S. 80-20

Abrollung Nr. 189 (Siegel 78)

97

12

H.T.S. 80-21

Abrollung Nr. 234 (Siegel 113)

105

15

H.T.S. 80-22

Abrollung Nr. 357

-

-

H.T.S. 80-23

Abrollung Nr. 368

128

-

H.T.S. 80-24

Abrollung Nr. 358

-

-

H.T.S. 80-25a

Abrollung Nr. 320 (Siegel 176)

119

20

H.T.S. 80-25b

Abrollung Nr. 321 (Siegel 176)

120

20

H.T.S. 80-26a

Abrollung Nr. 12 (Siegel 5)

-

7

H.T.S. 80-26b

Abrollung Nr. 13 (Siegel 5)

55

7

H.T.S. 80-27

Abrollung Nr. 314 (Siegel 170)

118

19

H.T.S. 80-28

Abrollung Nr. 235 (Siegel 114)

105

15

H.T.S. 80-29

Abrollung Nr. 26 (Siegel 8)

58

7

H.T.S. 80-30

Abrollung Nr. 223 (Siegel 102)

103

14

H.T.S. 80-32

Abrollung Nr. 355

-

-

H.T.S. 80-34a

Abrollung Nr. 18 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 80-34b

Abrollung Nr. 19 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 80-34c

Abrollung Nr. 20 (Siegel 7)

57

7

H.T.S. 80-35

Abrollung Nr. 286 (Siegel 145)

-

18

H.T.S. 82-1

Abrollung Nr. 359

127

-

H.T.S. 82-2

Abrollung Nr. 83 (Siegel 16)

75

8

H.T.S. 82-3

Abrollung Nr. 317 (Siegel 173)

119

20

H.T.S. 82-4

Abrollung Nr. 225 (Siegel 104)

103

14

H.T.S. 82-5

Abrollung Nr. 244 (Siegel 117)

106

15

H.T.S. 82-7

Abrollung Nr. 329 (Siegel 184)

122

20

H.T.S. 82-8

Abrollung Nr. 318 (Siegel 174)

119

20

H.T.S. 82-9

Abrollung Nr. 60 (Siegel 11)

69

7

H.T.S. 82-10

Abrollung Nr. 172 (Siegel 62)

94

11

H.T.S. 82-11

Abrollung Nr. 207 (Siegel 94)

100

13

H.T.S. 82-13

Abrollung Nr. 61 (Siegel 11)

70

7

H.T.S. 82-15

Abrollung Nr. 308 (Siegel 164)

117

19

H.T.S. 82-16

Abrollung Nr. 333 (Siegel 188)

122

21

H.T.S. 82-17

Abrollung Nr. 335 (Siegel 190)

123

21

H.T.S. 82-18

Abrollung Nr. 208 (Siegel 95)

100

13

H.T.S. 82-19

Abrollung Nr. 149 (Siegel 46)

90

10

332

Index

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

H.T.S. 82-20

Abrollung Nr. 315 (Siegel 171)

118

19

H.T.S. 82-21

Abrollung Nr. 245 (Siegel 118)

107

15

H.T.S. 82-22

Abrollung Nr. 162 (Siegel 56)

92

10

H.T.S. 82-23

Abrollung Nr. 9 (Siegel 2)

54

7

H.T.S. 82-24

Abrollung Nr. 179 (Siegel 68)

95

13

H.T.S. 82-25

Abrollung Nr. 250 (Siegel 121)

108

15

H.T.S. 82-26

Abrollung Nr. 132 (Siegel 32)

86

9

H.T.S. 82-27

Abrollung Nr. 306 (Siegel 162)

117

19

H.T.S. 82-28

Abrollung Nr. 350

126

-

H.T.S. 82-29

Abrollung Nr. 324 (Siegel 179)

120

20

H.T.S. 82-31

Abrollung Nr. 204 (Siegel 91)

100

13

H.T.S. 82-32

Abrollung Nr. 181 (Siegel 70)

96

11

H.T.S. 82-33

Abrollung Nr. 356

127

-

H.T.S. 82-34a

Abrollung Nr. 176 (Siegel 66)

95

11

H.T.S. 82-34b

Abrollung Nr. 177 (Siegel 66)

95

11

H.T.S. 82-35

Abrollung Nr. 62 (Siegel 11)

70

7

H.T.S. 82-36

Abrollung Nr. 301 (Siegel 158)

-

18

H.T.S. 82-37

Abrollung Nr. 227 (Siegel 106)

104

14

H.T.S. 82-38a

Abrollung Nr. 168 (Siegel 59)

93

11

H.T.S. 82-38b

Abrollung Nr. 169 (Siegel 59)

93

11

H.T.S. 82-40

Abrollung Nr. 337 (Siegel 192)

123

21

H.T.S. 82-42

Abrollung Nr. 228 (Siegel 107)

104

14

H.T.S. 82-43

Abrollung Nr. 322 (Siegel 177)

120

20

H.T.S. 82-44

Abrollung Nr. 206 (Siegel 93)

100

13

H.T.S. 82-45

Abrollung Nr. 345

125

-

H.T.S. 82-46

Abrollung Nr. 340 (Siegel 194)

124

21

Ohne Fundnummer 1

Abrollung Nr. 146 (Siegel 44)

89

10

Ohne Fundnummer 2

Abrollung Nr. 96 (Siegel 23)

79

8

Ohne Fundnummer 3

Abrollung Nr. 289 (Siegel 148)

114

10

Ohne Fundnummer 4

Abrollung Nr. 273 (Siegel 137)

111

17

Ohne Fundnummer 5

Abrollung Nr. 344

125

-

Ohne Fundnummer 6

Abrollung Nr. 29 (Siegel 9)

59

7

Ohne Fundnummer 7

Abrollung Nr. 283 (Siegel 143)

113

17

Ohne Fundnummer 8

Abrollung Nr. 27 (Siegel 9)

58

7

Ohne Fundnummer 9

Abrollung Nr. 30 (Siegel 9)

60

7

Ohne Fundnummer 10

Abrollung Nr. 28 (Siegel 9)

59

7

Ohne Fundnummer 11

Abrollung Nr. 226 (Siegel 105)

103

14

Ohne Fundnummer 12

Abrollung Nr. 277 (Siegel 140)

112

17

Ohne Fundnummer 13

Abrollung Nr. 360

127

-

Ohne Fundnummer 14

Abrollung Nr. 147 (Siegel 44)

89

10

Ohne Fundnummer 15

Abrollung Nr. 290 (Siegel 149)

114

18

Ohne Fundnummer 16

Abrollung Nr. 346

123

-

Ohne Fundnummer 17

Abrollung Nr. 361

127

-

Ohne Fundnummer 18

Abrollung Nr. 217 (Siegel 98)

102

13

Ohne Fundnummer 19

Abrollung Nr. 285 (Siegel 144)

113

18

Index

333

Fundnummer

Abrollungsnummer (Siegelnummer)

Taf. der Abrollung

Taf. des Siegels

Ohne Fundnummer 20

Abrollung Nr. 348

124

-

Ohne Fundnummer 22

Abrollung Nr. 309 (Siegel 165)

117

19

Ohne Fundnummer 24

Abrollung Nr. 219 (Siegel 98)

102

13

Ohne Fundnummer 25

Abrollung Nr. 349

125

-

Ohne Fundnummer 26

Abrollung Nr. 291 (Siegel 149)

114

18

Ohne Fundnummer 27

Abrollung Nr. 328 (Siegel 183)

121

20

Ohne Fundnummer 28

Abrollung Nr. 69 (Siegel 12)

72

8

Ohne Fundnummer 29

Abrollung Nr. 338 (Siegel 193)

124

21

Ohne Fundnummer 30

Abrollung Nr. 307 (Siegel 163)

117

19

Ohne Fundnummer 31

Abrollung Nr. 31 (Siegel 9)

60

7

Ohne Fundnummer 32

Abrollung Nr. 303 (Siegel 160)

-

19

Ohne Fundnummer 33

Abrollung Nr. 202 (Siegel 89)

-

13

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18.

VERZEICHNISSE

18.1 Tabellenverzeichnis Tab. 1

Datierungsvarianten der mittelelamischen Periode

Tab. 2

Anzahl der Siegelungen und der Siegel

Tab. 3

Anzahl der Abrollungen und Siegel auf verschiedenen Abrollungs- bzw. Abdrückträger

Tab. 4

Anzahl der verwendeten Siegel auf verschiedenen Abrollungs- und Abdruckträgertypen

Tab. 5

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf Tafeln und Tafelhüllen

Tab. 6

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf drei- und viereckigen Täfelchen

Tab. 7

Prozentualer Anteil der verwendeten Siegel auf Verschlüssen

Tab. 8

Die Mehrfachsiegelungen auf verschiedenen Abrollungsträgern

Tab. 9

Anzahl der Abrollungsträger, die von den wichtigen Amtsinhabern versiegelt wurden

Tab. 10 Prozentualer Anteil der Siegelungen der verschiedenen Hauptgruppen und deren Subgruppen Tab. 11 Schematische Darstellung der Klassifizierung der Glyptik aus Haft Tappeh nach den Kriterien Anfertigungsmethode, Motivelemente, Motive und Motivkombinationen Tab. 12 Siegeltypen aufgrund der Kombination der ikonographischen Merkmale der verschiedenen Kulturkreise Tab. 13 Der prozentuale Anteil der Siegel mit unterschiedlichen kulturellen Eigenschaften Tab. 14 Die mit Inschriften versehenen Siegel verschiedener Gruppen Tab. 15 Prozentualer Anteil der Siegel mit Inschriften innerhalb der verschiedenen Siegelgruppe Tab. 16 Das Verhältnis der Anzahl der nach rechts gerichteten Gottheiten zu den nach links gerichteten Tab. 17 Das Verhältnis der Anzahl der thronenden Gottheiten mit verschiedenen Stabarten Tab. 18 Das Verhältnis zwischen der Siegelkategorien und ihrer Benutzungsart Tab. 19 Inschriftvarianten mit Angaben über den Siegelbesitzer Tab. 20 Inschriftvarianten ohne Angaben über den Siegelbesitzer Tab. 16 Die in den Siegelinschriften lesbaren Personennamen Tab. 17 Die in den Siegelinschriften erwähnten Götter Tab. 18 Die in den Siegelinschriften aus der Zeit des Tepti-ahar und des Inšušinak-šar-ilani genannten Götter im Vergleich Tab. 19 Schreibweise der meist verwendeten Zeichen in den Siegelinschriften aus Haft Tappeh (Teil 1) Tab. 20 Schreibweise der meist verwendeten Zeichen in den Siegelinschriften aus Haft Tappeh (Teil 2)

18.2 Verzeichnis der Schemata Schema 1

Schematische Darstellung der Klassifizierung der Glyptikdarstellungen Anfertigungsmethode, Motivelemente, Motive und Motivkombinationen

18.3 Verzeichnis der Diagramme Diagramm 1

Prozentzahl der Siegel der verschiedenen Hauptgruppen

Diagramm 2

Die proportionalen Verhältnisse der Subgruppen der ersten Hauptgruppe

Diagramm 3

Das quantitative Verhältnis der Siegel mit unterschiedlichen kulturellen Aspekten

Diagramm 4

Die Häufigkeit des Vorkommens der Siegel der Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position der Regierungszeit des Tepti-ahar auf den unterschiedlichen Abrollungsträgern

Diagramm 5

Abrollungsträger der Siegel von Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position im Vergleich zu den anderen

350

Verzeichnisse

Diagramm 6

Die Häufigkeit des Vorkommens der Siegel der Personen mit hoher politisch-wirtschaftlicher Position der Regierungszeit des Inšušinak-šar-ilani auf den unterschiedlichen Abrollungsträgern

Diagramm 7

Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Siegel und der Anzahl der Abrollungsträger bei den verschiedenen Siegelgruppen

Diagramm 8

Quantitatives Verhältnis der Siegel der verschiedenen Siegelgruppen bzw. –subgruppen auf unterschiedlichen Abrollungsträgern

Diagramm 9

Das Verhältnis zwischen babylonischen und mitannischen Siegelungen auf unterschiedlichen Abrollungsträgern

18.4 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Schematischer Plan von Haft Tappeh und die geschätzte Ausdehnung der antiken Stadt Abb. 2 Die Lage der Abrollungen auf dem Grabungsplan in rot markiert (nach Negahban 1991, Pl. 5 mit Veränderungen) Abb. 3 Das Siegel der Winnirke (nach Amiet 1996, Fig. 17) Abb. 4 Strukturvergleich einer Glyptikdarstellung mit einer Inschrift Abb. 5 Strukturvergleich eines Motivs mit dem Satz Abb. 6 Motive mit ähnlicher Bedeutung in unterschiedlicher technischen Ausführungen (links: Siegel 11, rechts: Siegel 128) Abb. 7 Elamische Motivelemente Abb. 8 Die Armhaltung der vor einem Gott stehenden Person in Babylonien (a-b) und Elam (c) Abb. 9 Die Armhaltung der Lamma-Göttinnen in Babylonien (b) und Elam (a) Abb. 10 Legende für die schematischen Zeichnungen der Motive Abb. 11 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten Abb. 12 Schematische Darstellung der indirekten Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten Abb. 13 Schematische Darstellung der Kombinationen von thronenden und stehenden Gottheiten Abb. 14 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den stehenden Gottheiten Abb. 15 Schematische Darstellung der Kombinationen von stehenden Gottheiten Abb. 16 Schematische Darstellung der Kombinationsmöglichkeiten von Anbetungsszenen vor den thronenden und stehenden Gottheiten Abb. 17 Schematische Darstellung der Kombination von mehreren Lamma-Göttinnen oder von der mehrfach dargestellten nackten Frau Abb. 18 Schematische Darstellung der verschiedenen Motivkombinationen Abb. 19 Schematische Darstellung der häufigsten Anbetungsszenen vor den thronenden Gottheiten bei allen Hauptgruppen Abb. 20 Schematische Darstellung der Anbetungsszenen vor den stehenden Gottheiten bei allen Hauptgruppen Abb. 21 Schematische Darstellung der verschiedenen Motivkombinationen ohne Hauptgottheiten Abb. 22 Mögliche politische Ebenen während der Regierungszeit des Tepti-ahar in Haft Tappeh Abb. 23 Politische und administrative Struktur während der Regierungszeit des Tepti-ahar Abb. 24 Schematische Darstellung der Verwendung der verschiedenen Siegeltypen in unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Bereichen

18.5 Tafelverzeichnis Taf. 1

Übersichtskarte von Südwestiran

Taf. 2

Luftaufnahme von Haft Tappeh

Taf. 3

Die von Negahban ausgegrabene Fläche in Haft Tappeh

Verzeichnisse

Taf. 4

351

Karte der geomagnetischen Vermessungen in Haft Tappeh und der Raum 1 im Grabungsareal I im südlichen Bereich

Taf. 5

Grabungsareal I im südlichen Bereich von Haft Tappeh

Taf. 6

1: Tontafelfragmente neben der Südostwand des Raums 1 im Grabungsareal I 2: Tafelhülle H.T. 05-13-175 mit der Siegelabrollung im Raum 1 des Grabungsareals I

Taf. 7

Siegel 1-11

Taf. 8

Siegel 12-26

Taf. 9

Siegel 27-41

Taf. 10

Siegel 42-56

Taf. 11

Siegel 57-71

Taf. 12

Siegel 72-86

Taf. 13

Siegel 87-101

Taf. 14

Siegel 102-111

Taf. 15

Siegel 112-122

Taf. 16

Siegel 123-136

Taf. 17

Siegel 137-143

Taf. 18

Siegel 144-158

Taf. 19

Siegel 159-171

Taf. 20

Siegel 172-184

Taf. 21

Siegel 185-194

Taf. 22-27

Thronende Gottheiten

Taf. 28-29

Stehende Gottheiten

Taf. 30-31

Gott in Siegerpose

Taf. 32-34

Lamma-Gottheiten

Taf. 35

Stiermensch

Taf. 36-37

Das Motiv der nackten Frau

Taf. 38

Verschiedene nackte Figuren

Taf. 39

Gottkönig; Adoranten

Taf. 40-43

Adoranten

Taf. 44

Adoranten; Menschenketten

Taf. 45

Antithetische Gruppen

Taf. 46

Opferträger

Taf. 47-48

Tiere und Mischwesen

Taf. 49

Tiere (Fische); Embleme

Taf. 50

Pflanzen

Taf. 51

Füllmotive

Taf. 52

Motive zur Trennung der Bildfelder; Abstrakte Motive

Taf. 53

Abrollung 1: H.T.S. 9; Abrollung 2: H.T.S. 80; Abrollung 3: H.T.S. 168

Taf. 54

Abrollung 4: H.T.S. 191; Abrollung 5: H.T.S. 155 + H.T.S. 130; Abrollung 6: H.T.S. 172; Abrollung 7: H.T.S. 215; Abrollung 8: H.T. 79-587; Abrollung 9: H.T.S. 82-23

Taf. 55

Abrollung 10: H.T.S. 28; Abrollung 11: H.T.S. 226; Abrollung 13: H.T.S. 80-26b

Taf. 56

Abrollung 14: H.T.S. 24; Abrollung 15: H.T.S. 160; Abrollung 16: H.T.S. 178a; Abrollung 17:

Taf. 57

Abrollung 18: H.T.S. 80-34a; Abrollung 19: H.T.S. 80-34b; Abrollung 20: H.T.S. 80-34c;

H.T.S. 178b Abrollung 21: H.T.S. 80-1; Abrollung 22: H.T.S. 156a; Abrollung 23: H.T.S. 156b Taf. 58

Abrollung 24: H.T.S. 156c; Abrollung 25: H.T.S. 156d; Abrollung 26: H.T.S. 80-29; Abrollung 27: Ohne Fundnummer 8

352

Verzeichnisse

Taf. 59

Abrollung 28: Ohne Fundnummer 10; Abrollung 29: Ohne Fundnummer 6

Taf. 60

Abrollung 30: Ohne Fundnummer 9; Abrollung 31: Ohne Fundnummer 31

Taf. 61

Abrollung 32: H.T.S. 6; Abrollung 33: H.T.S. 93a; Abrollung 34: H.T.S. 93b; Abrollung 35: H.T.S. 93c

Taf. 62

Abrollung 36: H.T.S. 127; Abrollung 37: H.T.S. 119a; Abrollung 38: H.T.S. 119b; Abrollung 39: H.T.S. 14

Taf. 63

Abrollung 40: H.T.S. 56; Abrollung 41: H.T.S. 77; Abrollung 42: H.T.S. 84

Taf. 64

Abrollung 43: H.T.S. 135; Abrollung 44: H.T.S. 136; Abrollung 45: H.T.S. 153a

Taf. 65

Abrollung 46: H.T.S. 153b; Abrollung 47: H.T.S. 154; Abrollung 48: H.T.S. 158

Taf. 66

Abrollung 49: H.T.S. 159; Abrollung 50: H.T.S. 163

Taf. 67

Abrollung 51: H.T.S. 176; Abrollung 52: H.T.S. 177; Abrollung 53: H.T.S. 194a; Abrollung 54: H.T.S. 194b; Abrollung 55: H.T.S. 210

Taf. 68

Abrollung 56: H.T.S. 229a; Abrollung 57: H.T.S. 229b

Taf. 69

Abrollung 58: H.T.S. 282; Abrollung 59: H.T.S. 80-8; Abrollung 60: H.T.S. 82-9

Taf. 70

Abrollung 61: H.T.S. 82-13; Abrollung 62: H.T.S. 82-35; Abrollung 63: H.T. 450; Abrollung 64: H.T. 589

Taf. 71

Abrollung 65: H.T. 590; Abrollung 66: H.T. 79-35; Abrollung 67: H.T.S. 79-347; Abrollung 68: H.T.B. 1a

Taf. 72

Abrollung 69: Ohne Fundnummer 28; Abrollung 70: H.T.S. 97

Taf. 73

Abrollung 71: H.T.S. 104a; Abrollung 72: H.T.S. 104b; Abrollung 73: H.T.S. 105; Abrollung 74: H.T.S. 161

Taf. 74

Abrollung 75: H.T.S. 174; Abrollung 76: H.T.S. 203; Abrollung 77: H.T. 8; Abrollung 78: H.T.

Taf. 75

Abrollung 80: H.T.S. 146a; Abrollung 81: H.T.S. 146b; Abrollung 82: H.T.S. 69; Abrollung 83:

480; Abrollung 79: H.T. 562 H.T.S. 82-2; Abrollung 84: H.T.S. 8; Abrollung 85: H.T.S. 217 Taf. 76

Abrollung 86: H.T. 05-13-175; Abrollung 87: H.T.S. 60

Taf. 77

Abrollung 88: H.T.S. 46a; Abrollung 89: H.T.S. 46b; Abrollung 90: H.T.S. 67

Taf. 78

Abrollung 91: H.T.S. 81; Abrollung 92: H.T.S. 107; Abrollung 93: H.T.S. 169a; Abrollung 94: H.T.S. 169b; Abrollung 95: H.T.S. 106

Taf. 79

Abrollung 96: Ohne Fundnummer 2; Abrollung 97: H.T.S. 241; Abrollung 98: H.T.S. 76a;

Taf. 80

Abrollungen 100 und 180: H.T.S. 112a-b; Abrollung 101: H.T.S. 123; Abrollung 102: H.T.S.

Abrollung 99: H.T.S. 76b 118 Taf. 81

Abrollung 103: H.T.S. 61; Abrollung 104: H.T.S. 96a; Abrollung 106: H.T.S. 96c; Abrollung

Taf. 82

Abrollung 108: H.T.S. 10b; Abrollung 109: H.T.S. 10c; Abrollung 110: H.T.S. 10d; Abrollung

107: H.T.S. 10a 111: H.T.S. 10e; Abrollung 112: H.T.S. 29a; Abrollung 113: H.T.S. 29b Taf. 83

Abrollung 114: H.T.S. 29c; Abrollung 115: H.T.S. 29d; Abrollung 116: H.T.S. 29e; Abrollung

Taf. 84

Abrollung 120: H.T.S. 65; Abrollung 121: H.T.B. 1b; Abrollung 122: H.T.B. 1c

Taf. 85

Abrollung 123: H.T.S. 2+3; Abrollung 124: H.T.S. 85; Abrollung 125: H.T.S. 87; Abrollung

117: H.T.S. 29f; Abrollung 118: H.T.S. 83; Abrollung 119: H.T.S. 121

126: H.T.S. 110; Abrollung 127: H.T.S. 142 Taf. 86

Abrollung 128: H.T. 79-808; Abrollung 129: H.T. 317; Abrollung 130: H.T. 516; Abrollung 131: H.T. 803; Abrollung 132: H.T.S. 82-26; Abrollung 133: H.T.S. 132

Taf. 87

Abrollung 134: H.T.S. 214; Abrollung 135: H.T.S. 20b; Abrollung 136: H.T.S. 180; Abrollung 137: H.T.S. 246; Abrollung 138: H.T.S. 150a; Abrollung 139: H.T.S. 150b

Verzeichnisse

Taf. 88

353

Abrollung 140: H.T.S. 150c; Abrollung 141: H.T.S. 134; Abrollung 142: H.T.S. 41; Abrollung 143: H.T.S. 113; Abrollung 144: H.T. 79-23

Taf. 89

Abrollung 145: H.T.S. 186; Abrollung 146: Ohne Fundnummer 1; Abrollung 147: Ohne Fundnummer 14; Abrollung 148: H.T. 79-296

Taf. 90

Abrollung 149: H.T.S. 82-19; Abrollung 150: H.T.S. 23; Abrollung 151: H.T.S. 59a; Abrollung 152: H.T.S. 59b; Abrollung 153: H.T.S. 20a

Taf. 91

Abrollung 154: H.T.S. 147a; Abrollung 155: H.T.S. 147b; Abrollung 156: H.T.S. 114a; Abrollung 157: H.T.S. 114b; Abrollung 158: H.T.S. 129; Abrollung 159: H.T.S. 100

Taf. 92

Abrollung 160: H.T.S. 165; Abrollung 161: H.T. 79-743; Abrollung 162: H.T.S. 82-22; Abrollung 163: H.T.S. 170; Abrollung 164: H.T.S. 173

Taf. 93

Abrollung 165: H.T.S. 151a; Abrollung 168: H.T.S. 82-38a; Abrollung 169: H.T.S. 82-38b

Taf. 94

Abrollung 170: H.T.S. 80-4; Abrollung 171: H.T.S. 80-6; Abrollung 172: H.T.S. 82-10; Abrollung 173: H.T.S. 72; Abrollung 174: H.T.S. 183

Taf. 95

Abrollung 175: H.T.S. 152; Abrollung 176: H.T.S. 82-34a; Abrollung 177: H.T.S. 82-34b;

Taf. 96

Abrollung 181: H.T.S. 82-32; Abrollung 182: H.T.S. 139; Abrollung 183: H.T.S. 234; Abrollung

Abrollung 178: H.T.S. 128; Abrollung 179: H.T.S. 82-24 184: H.T.S. 225; Abrollung 185: H.T. 129; Abrollung 186: H.T.S. 80-11 Taf. 97

Abrollung 187: H.T.S. 184; Abrollung 188: H.T.S. 71; Abrollung 189: H.T.S. 80-20; Abrollung

Taf. 98

Abrollung 192: H.T.S. 49; Abrollung 193: H.T.S. 212a; Abrollung 194: H.T.S. 212b; Abrollung

190: H.T.S. 157; Abrollung 191: H.T.S. 55 195: H.T.S. 193 Taf. 99

Abrollung 196: H.T.S. 80-13; Abrollung 197: H.T.S. 108a; Abrollung 199: H.T.S. 109;

Taf. 100

Abrollung 203: H.T.S. 115; Abrollung 204: H.T.S. 82-31; Abrollung 205: H.T. 79-247;

Abrollung 200: H.T.S. 80-2; Abrollung 201: H.T.S. 80-16 Abrollung 206: H.T.S. 82-44; Abrollung 207: H.T.S. 82-11; Abrollung 208: H.T.S. 82-18 Taf. 101

Abrollung 210: H.T.S. 57a; Abrollung 212: H.T.S. 57c; Abrollung 213: H.T.S. 125; Abrollung

Taf. 102

Abrollung 217: Ohne Fundnummer 18; Abrollung 218: H.T. 79-294; Abrollung 219: Ohne

214: H.T.S. 64a; Abrollung 215: H.T.S. 64b; Abrollung 216: H.T.S. 64c Fundnummer 24; Abrollung 220: H.T. 79-627 Taf. 103

Abrollung 221: H.T.S. 211; Abrollung 222: H.T.S. 236; Abrollung 223: H.T.S. 80-30; Abrollung

Taf. 104

Abrollung 227: H.T.S. 82-37; Abrollung 228: H.T.S. 82-42; Abrollung 229: H.T.S. 220;

224: H.T.S. 80-18; Abrollung 225: H.T.S. 82-4; Abrollung 226: Ohne Fundnummer 11 Abrollung 230: H.T.S. 227; Abrollung 231: H.T.S. 80-14; Abrollung 232: H.T.S. 92 Taf. 105

Abrollung 233: H.T.S. 185; Abrollung 234: H.T.S. 80-21; Abrollung 235: H.T.S. 80-28;

Taf. 106

Abrollung 239: H.T.S. 232; Abrollung 240: H.T.S. 272; Abrollung 241: H.T.S. 102a; Abrollung

Abrollung 236: H.T.S. 95; Abrollung 237: H.T.S. 89; Abrollung 238: H.T.S. 44 242: H.T.S. 102b; Abrollung 243: H.T.S. 102c; Abrollung 244: H.T.S. 82-5 Taf. 107

Abrollung 245: H.T.S. 82-21; Abrollung 246: H.T.S. 131; Abrollung 247: H.T.S. 221; Abrollung

Taf. 108

Abrollung 250: H.T.S. 82-25; Abrollung 251: H.T.S. 190; Abrollung 253: H.T.S. 62b; Abrollung

248: H.T.S. 143; Abrollung 249: H.T.S. 175 254: H.T.S. 62c; Abrollung 255: H.T.S. 82 Taf. 109

Abrollung 256: H.T.S. 5; Abrollung 257: H.T.S. 27; Abrollung 258: H.T.S. 15a; Abrollung 260:

Taf. 110

Abrollung 263: H.T.S. 133a; Abrollung 264: H.T.S. 133b; Abrollung 265: H.T.S. 50; Abrollung

H.T.S. 117; Abrollung 261: H.T.S. 195; Abrollung 262: H.T.S. 137 266: H.T.S. 74; Abrollung 267: H.T.S. 63a; Abrollung 268: H.T.S. 63b Taf. 111

Abrollung 270: H.T.S. 124; Abrollung 271: H.T.S. 90; Abrollung 272: H.T.S. 144; Abrollung 273: Ohne Fundnummer 4; Abrollung 274: H.T.S. 202a

354

Taf. 112

Verzeichnisse

Abrollung 275: H.T.S. 202b; Abrollung 276: H.T.S. 80-19; Abrollung 277: Ohne Fundnummer 12; Abrollung 278: H.T.S. 244; Abrollung 280: H.T.S. 103

Taf. 113

Abrollung 281: H.T.S. 166; Abrollung 282: H.T.S. 231; Abrollung 283: Ohne Fundnummer 7; Abrollung 284: H.T.S. 78; Abrollung 285: Ohne Fundnummer 19

Taf. 114

Abrollung 287: H.T.S. 224; Abrollung 288: H.T.S. 39; Abrollung 289: Ohne Fundnummer 3; Abrollung 290: Ohne Fundnummer 15; Abrollung 291: Ohne Fundnummer 26

Taf. 115

Abrollung 292: H.T.S. 230a; Abrollung 293: H.T.S. 230b; Abrollung 294: H.T.S. 216; Abrollung 295: H.T.S. 196; Abrollung 296: H.T.S. 243

Taf. 116

Abrollung 297: H.T.S. 91; Abrollung 298: H.T.S. 148; Abrollung 299: H.T.S. 206; Abrollung 300: H.T.S. 80-9; Abrollung 302: H.T.S. 42

Taf. 117

Abrollung 304: H.T.S. 235a; Abrollung 305: H.T.S. 235b; Abrollung 306: H.T.S. 82-27; Abrollung 307: Ohne Fundnummer 30; Abrollung 308: H.T.S. 82-15; Abrollung 309: Ohne Fundnummer 22

Taf. 118

Abrollung 310: H.T.S. 182; Abrollung 311: H.T.S. 51; Abrollung 312: H.T.S. 47; Abrollung 313:

Taf. 119

Abrollung 316: H.T.S. 76c; Abrollung 317: H.T.S. 82-3; Abrollung 318: H.T.S. 82-8; Abrollung

H.T.S. 223; Abrollung 314: H.T.S. 80-27; Abrollung 315: H.T.S. 82-20 319: H.T.S. 222; Abrollung 320: H.T.S. 80-25a Taf. 120

Abrollung 321: H.T.S. 80-25b; Abrollung 322: H.T.S. 82-43; Abrollung 323: H.T.S. 149;

Taf. 121

Abrollung 325: H.T.S. 99; Abrollung 326: H.T. 515; Abrollung 328: Ohne Fundnummer 27

Taf. 122

Abrollung 329: H.T.S. 82-7; Abrollung 330: H.T.S. 218; Abrollung 331: H.T.S. 52; Abrollung

Abrollung 324: H.T.S. 82-29

332: H.T.S. 189; Abrollung 333: H.T.S. 82-16 Taf. 123

Abrollung 346: Ohne Fundnummer 16; Abrollung 335: H.T.S. 82-17; Abrollung 336: H.T.S. 805; Abrollung 337: H.T.S. 82-40; Abrollung 347: H.T.S. 187

Taf. 124

Abrollung 338: Ohne Fundnummer 29; Abrollung 339: H.T.S. 205; Abrollung 340: H.T.S. 8246; Abrollung 348: Ohne Fundnummer 20

Taf. 125

Abrollung 327: H.T. 05-13-202; Abrollung 343: H.T.S. 101; Abrollung 344: Ohne Fundnummer 5; Abrollung 345: H.T.S. 82-45; Abrollung 349: Ohne Fundnummer 25

Taf. 126

Abrollung 350: H.T.S. 82-28; Abrollung 351: H.T.S. 213; Abrollung 353: H.T. 32

Taf. 127

Abrollung 356: H.T.S. 82-33; Abrollung 359: H.T.S. 82-1; Abrollung 360: Ohne Fundnummer

Taf. 128

Abrollung 362: H.T.S. 179; Abrollung 363: H.T.S. 192; Abrollung 365: H.T.S. 45; Abrollung

13; Abrollung 361: Ohne Fundnummer 17 366: H.T.S. 53; Abrollung 367: H.T.S. 11; Abrollung 368: H.T.S. 80-23 Taf. 129-133

1: Rekonstruktion einer Versiegelungsmöglichkeit für eine Kisten- oder Magazintür mit Lehm

Taf. 134

1: Rekonstruktionsversuch der Versiegelung eines Gefäßes mit Lehm

2: Schlossabdruck auf der Rückseite des Lehmklumpens der Versiegelung 2: Seil- und Lederabdrücke auf der Rückseite des Lehmklumpens der Gefäßversiegelungen Taf. 135

Abdrücke der Keilschrift der Tontafel auf der Innenseite der Tafelhüllen

Taf. 136

1: Beispiele von dreieckigen und viereckigen Täfelchen mit Löchern 2: Rekonstruktion der Versiegelung mit viereckigen und dreieckigen Tontäfelchen

Taf. 137

Abdrücke von Seil, Leder, Holz und Korb auf den Tonverschlüssen

Taf. 138

Detailaufnahmen von 1: H.T.S. 23 (Siegel 47); 2: H.T.S. 80-8 (Siegel 11); 3: H.T.S. 186 (Siegel 43); 4: H.T.S. 153a (Siegel 11); 5: H.T.S. 57b (Siegel 97); 6: H.T.S. 14 (Siegel 11); 7: H.T.S. 105 (Siegel 13); 8: H.T.S. 29c (Siegel 27)

Taf. 139

1: H.T.S. 4A-C 2: Siegel 197 (H.T.S. 4A) 3: Siegel 195 (H.T.S. 4C)

Verzeichnisse

4: Siegel 196 (H.T.S. 4B)

355

Tafeln 1-139

ELAMICA ELAMICA is a scholarly journal covering studies on the Elamite culture and its neighbouring regions. This publication contains excavation reports, contributions on archaeological and historical studies, religion, epigraphy and history of art of Elam, as well as of its neighbours. The journal appears annually and consists of monographies or includes several articles. Contributions can be in English, German, French, Arabic and Persian. Guidelines for authors Articles and monographies are to be presented as a Word and a PDF document, which can be sent as e-mail attachment or on CD. For the articles in Arabic and Persian the title and a short abstract in English is requested. Text: - Font type and size: Times New Roman, 11 point, line spacing uniformly 1.5 - Standard format: please avoid other paragraph formats - No indentations (tabs) - No manual word-division - No small capitals - Titel: 11 point, bold - Use only footnotes (no endnotes) for references to literature - Footnote numbers should be typed at the end of the sentence, in front of punctuation marks - Footnotes start with capital and end with a dot - Illustration caption has to be written in text (10 points), at the place, where the illustration has to be set (extra line): Figure 1: The graves in area I. - Tables are numbered separately. Table caption has to be written in text (10 points), at the place, where the table has to be set (extra line): Table 1: The distribution of figurine in area I. - References to literature in footnotes have this short-form: Herrero 1976, 96. Steve/Vallat 1989, 225. - Supra reference (same reference as the previous one) quoting another page is abbreviated with: ibid.: 35 (page number). Illustrations The illustrations should be numbered as “figures” (fig.) when they have to appear in the text and as “plates” (Pl.) if they should come after the text. - Figures and tables are counted separately for each article - All figures (maps, diagrams, pictures) are black-and-white - Coloured illustrations are accepted only if absolutely necessary. - Hand over each digital (grey-scale) picture as separate file (as tiff-file, if jpg, the quality should be very high). Picture resolution at least 300 dpi.

- Line drawings resolution: 600 dpi, as separate tiff-file - Permission to publish and/or reproduce has to be granted Bibliography These are examples for citations of monographs, series, contributions to series or journals, and edited collections of papers. Negahban, E., 1991 Excavations at Haft Tepe, Iran, Philadelphia. Amiet, P., 1972

Herrero, P., 1976

Glyptique Susienne des origins à l’époque des perses achéménides. Cachets, sceauxcylindres et empreintes antiques découverts à Suse de 1913 à 1967, MDAI 43, Paris.

Tablettes administratives de Haft – Tépé, DAFI 6, 93-116.

Herrero, P./Glassner, J. J., 1990 Haft-Tépé: Choix de textes I., IrAnt 25, 1-45. Steve, M.-J./Vallat, F., 1989 La dynastie des Igihalkides: nouvelles interprétations, in: L. De Meyer/E. Haerinck (eds.), Archaeologia Iranica et Orientalis. Miscellanea in honorem Louis Vanden Berghe, Gent, 223-238.

Articles to be sent to: Dr. B. Mofidi-Nasrabadi Institut für Ägyptologie und Altorientalistik Johannes Gutenberg-Universität Mainz Hegelstraße 59 55122 Mainz Germany E-mail : [email protected]



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