H. Pohl, Einbaumfunde aus dem Salzburger Land, ArchA 90, 2006, 73-86.

September 17, 2017 | Author: Henrik Pohl | Category: Archaeology, Archaeology: Maritime & Underwater archaeology; shipwreck archaeology; archaeology of piracy
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Einbaumfunde aus dem Salzburger Land Henrik Pohl M.A., Salzburg

Einleitung Nur wenige Einbaumfunde kamen bisher in Österreich zu Tage, und noch weniger wurde bisher über die Überreste dieses so einfach anmutenden Wasserfahrzeugs veröffentlicht. Erst jüngst rückten eine ganze Reihe von vorbildlich publizierten Funden in Kärnten den Blick wieder auf die Einbäume Österreichs1. So weist auch das Land Salzburg einige Einbaumfunde auf, die sich zum Teil schon seit Jahrzehnten in Depots des Salzburg Museum bzw. im Haus der Natur befinden. Kürzlich vorgenommene Datierungen dieser Altfunde gaben den Anstoß zur Publizierung derselben. Dabei haben der Bau und die Verwendung von Einbäumen eine lange Tradition in Salzburg und ganz Österreich. (Abb. 01) Die ältesten Hinweise auf Wasserfahrzeuge in Österreich finden sich in den Funden der jungsteinzeitlichen Mondsee-Gruppe, deren Blütezeit in das 4. Jt. v. Chr. fällt. Unter diesen Funden befindet sich ein 9,6 Zentimeter langes Tonmodell eines Einbaums, dass am Mondsee gefunden worden ist2. Dieses Einbaummodels wird unter der Inv. Nr. 1557 in der Studiensammlung des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien aufbewahrt. Die erhaltene Form des Mondsee-Tonmodells zeigt deutliche Ähnlichkeiten mit einem ebenfalls jungsteinzeitlichen Bootsmodell aus Marmota am Braccianosee, Italien3. 1836 wurde eine oberständige Lappenaxt aus Bronze am Siegesbach bei Traunkirchen am Traunsee gefunden4. Die besondere Form zeichnet diese Lappenaxt als Querbeil mit allen Merkmalen rezenter Dechsel aus5. Eine Dechsel ist ein querschneidiges Beil, dass für die Einbaumfertigung notwendig war. Da es aber auch für andere Holzarbeiten verwendet werden konnte, ist es zwar möglich und sehr wahrscheinlich, aber eben nicht eindeutig bewiesen, dass mit dieser Dechsel bronzezeitliche Einbäume am Traunsee hergestellt worden sind. (Abb. 02) Das Heimatmuseum in Braunau (Museum Herzogburg) besitzt zwei Einbaumreste. Der im Heimathaus ausgestellte Einbaum (HH Inv. 394 a) wurde 1937 im Innschotter an der Salzachmündung bei Baggerarbeiten gefunden6. Das 5,50 m lange Fragment, bestehend aus Bordwand (erhaltene Höhe 0,38 m) und Bugbereich, ist bisher leider undatiert, wird aber vom Heimatmuseum auf ein Alter von 1800 Jahren geschätzt. Auffällig und wohl auch einmalig ist die Form des Bootsendes. Der wahrscheinliche Bug endet in einer Art großer Haken, der aus dem vollen Holz gearbeitet wurde. E. Neweklowsky bezeichnete die Form als „an einen Pferdekopf erinnerndes Gransel“7. Als Gransel wird bei Einbäumen der vordere Teil des Boots bezeichnet. Dieser Haken hatte aber mehr als eine Schmuckfunktion, was die eindeutigen Abnutzungsspuren belegen, die wahrscheinlich durch daran befestigte Seile verursacht worden sind. Handelt es sich vielleicht um einen „Treidelhaken“ und damit um den frühesten Beleg für das Treideln an Salzach und Inn? Oder ist es nur ein Haken zur Befestigung der Festmacherleine? Bisher ist das Treideln erst aus dem Mittelalter für die Flüsse Österreichs bekannt. Um so interessanter erscheint eine sichere Datierung dieses Fundes. 1

GLEIRSCHER 2006. FRANZ 1927, 55 und Tafel XXIII/4. 3 GLEIRSCHER 2006, 56. 4 NEWEKLOWSKY 1944, KUNZE 1968, 175. 5 ANGER 1927, 103 und Abb. 9. 6 NEWEKLOWSKY 1944 7 NEWEKLOWSKY 1944 2

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Es ist sehr wahrscheinlich, dass die zahlreichen Flüsse Oberösterreichs und Salzburgs schon in frühester Zeit für den Warentransport genutzt worden sind. Berge und nicht vorhandene Straßen erschwerten den Landtransport erheblich8. Wenn dann das Problem der Rückführung der wertvollen Wasserfahrzeuge mittels Treideln gelöst wurde, stand einem regelmäßigen Warenverkehr nichts mehr im Wege. Im 17-19. Jh. wurden während der Blütezeit des Warentransports auf den Flüssen vor allem Bretterboote, die Plätten und Zillen, benutzt. Auf den Seen des Salzkammergutes fand der Einbaum vor allem für die Fischerei Verwendung. Diese Wasserfahrzeuge waren einfach, stabil und durch die Fischer aus vorhandenen Rohstoffen selbst herzustellen. Ein weiterer Vorteil waren die fehlenden Einbauten, die die empfindlichen Netze beschädigt hätten. Es wurden bei den späteren Fischereinbäumen des Mondsees Längen von 11-12 m bzw. 36 Schuh bevorzugt, wodurch auch bei starkem Wellengang die dritte Welle abgefangen wurde und ein sicheres Fahren und Arbeiten möglich war9. 2-3 Fischer konnten so mit ausreichend Platz ihrem Gewerbe nachgehen. Grundvoraussetzung waren natürlich entsprechend dimensionierte Baumstämme zur Einbaumherstellung. Diese bis zu 250 Jahre alten Tannen waren im 20. Jahrhundert als „Schiffsbäume“ nur noch sehr vereinzelt in den Bergen rund um den Mondsee vorhanden10. Der letzte, traditionelle Fischereinbaum wurde in Mondsee (OÖ), nicht weit von Salzburg entfernt, in den Jahren 1966/1967 gefertigt11. Eine genaue Beschreibung der Herstellung dieses Einbaums ist von W. Kunze12 vorgenommen worden. Zusammenfassend lassen sich die Nutzungsformen der ausgehöhlten Baumstämme wie folgt beschreiben: der Einbaum diente als Boot für die Fischerei, den Waren- und Personenverkehr. Ausgehöhlte Baumstämme fanden aber auch als Wassertränke, als Truhe (z.B. die Schiffertruhe im Heimathaus Braunau) oder gar als Baumsarg (wie im Kloster Mattsee13) Verwendung. Von den sechs vorhandenen Einbäumen Salzburgs befinden sich fünf in Depots des Salzburg Museum sowie einer im Haus der Natur. Die Datierungen sind zum großen Teil erst jüngst erfolgt und belegen eine Fertigung der Wasserfahrzeuge zwischen 320 BC und 1546 AD. Nachfolgend werden die Einbäume detailliert vorgestellt:

1. Einbaum Wallersee Schon im Jahre 1959 wurden in der Nähe des Wallersees die Überreste eines Einbaums gefunden14. Der Fund lag in 1,6 m Tiefe im Moor am NW-Rand des Wallersees im Mündungsbereichs des Altbaches (Eisbach). Auf Grund des niedrigen Wasserstandes konnte der Einbaum am Fuße der Uferböschung des Altbaches kurz vor seiner Mündung in den See wahrgenommen werden. Vom 19.-21. Oktober 1959 fand die Bergung der Holzfragmente durch Mitarbeiter des Museums (Carolino Augusteum) statt. In Zeitungsberichten fand sich eine Kurzbeschreibung15, die uns den ursprünglichen Erhaltungszustand vermuten lässt. Die erhaltene Länge betrug 3 m, die Breite 0,7 m und die Höhe 0,35 m. Eine vorhandene Querrippe

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KUNOW 1985, 433 und Abb. 2. ANGER 1927, 100. 10 NEWEKLOWSKY 1944. 11 KUNZE 1968, 201. 12 KUNZE 1968. 13 DOHLE 2005, 150. 14 HELL 1971. 15 HELL 1959. 9

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war 0,1 m stark. Es wurde vermutet, dass sich ca. 1/3 der ursprünglichen Länge erhalten hatte. Die fehlenden Teile waren durch die Wasser des Altbaches erodiert16. Zur Zeit der Fundbearbeitung (2007) wurden die Einbaumfragmente im Depot des Salzburg Museum aufbewahrt. Der Zustand stellte sich als stark fragmentarisch nach unkonservierter Lufttrocknung dar. Große Trocknungsrisse und Verformungen machten eine rasche Fundbearbeitung notwendig. (Abb. 03 und Abb. 04) Erhalten hat sich ein Ende eines hölzernen Einbaums, das mit hoher Wahrscheinlichkeit als Bug angesprochen werden kann. Ausgehend vom Bootsboden zieht sich der recht massive Bug bis deutlich über das Bordwandniveau hoch. Die Maße betragen: Länge: 2,94 m, Breite (an Querrippe gemessen): 0,56 m, Dicke des Bodens: 2,5 cm, Dicke der Bordwände: 4 - 5 cm, Höhe der Bordwände: bis zu 0,19 m. Vermutlich kam es zu massiven Schrumpfungsverlusten, da die Stärke des Bodens mit nur 2,5 cm ungewöhnlich gering erscheint. Im massiven Bugholz findet sich eine deutlich heraus gestemmte, rechteckige, 4 x 4 cm große Eintiefung. Sie ist 3 cm tief und liegt nicht in der Mitte, sondern eher auf der Backbordseite. Auffällig ist eine kräftige Querrippe (Breite an der Basis: 0,25 m, am oberen Ende: 0,19 m), die den Bootsinnenkörper unterteilt. Kurz nach dieser Querrippe bricht der erhaltene Teil dieses Einbaumfragments ab. Es ist zu vermuten, dass der Einbaum ursprünglich um ca. 2/3 länger war und eventuell mit noch einer weiteren Querrippe unterteilt war. Die Bordwand auf der Steuerbordseite ist bis zu einer Höhe von 0,19 m erhalten. Die Backbordseite ist dagegen stärker erodiert und ist nur nahe der Querrippe mit einer Höhe von 0,18 m vorhanden. Beide Bordwände gehen rechtwinklig vom erhaltenen Bootsboden ab. Das verwendete Bootsbaumaterial war Nadelholz, wahrscheinlich handelt es sich um Tanne. Vergleiche belegen, dass dies für das Mondseegebiet, und damit vermutlich auch für das Salzburger Land, eine häufig verwendete Holzart war17. Generell ist dagegen Eiche das meistverwendete Baumaterial für Einbäume18, so auch bei den Einbaumfunden aus dem benachbarten Chiemsee. Die Konstruktion des Einbaums vom Wallersee lässt eindeutig auf einen nicht geweiteten und nicht aufgeplankten Einbaum schließen, der wohl für die Fischerei oder kleinere Fähraufgaben eingesetzt wurde. Die Datierung wurde mittels Radiokarbondatierung durch das Physikalische Institut der Universität Erlangen, AMS C14-Labor Erlangen, vorgenommen und ergab folgende Werte: 320 BC – 207 BC. Radiokarbondatierung durch Probe LA 11/05-2, Erl-8771, gemessen zu 2282+- 43 Radiokarbonjahren, mit 95,4% Wahrscheinlichkeit (2 Sigma): 320 BC – 207 BC , Kalibrierungssatz aus Reimer et al. Damit ergibt sich eine latènezeitliche Einordnung für diesen Einbaum. Natürlich muss man bei dieser Datierung an das berühmte „Goldschiffchen“ vom Dürrnberg bei Hallein denken. Dieses Miniaturboot aus einem keltischen Grab ist 6,6 cm lang und stammt aus dem 4. Jahrhundert v. Chr.. Allerdings stellt sich die Frage, ob das „Goldschiffchen“ überhaupt einen Einbaum darstellen soll. Ebenso ist an ein prahmartiges Fahrzeug zu denken. Die angebrachten zwei Riemen sind zwar paddelförmig, stoßen aber durch die Bordwand und sollten deswegen nicht als die üblicherweise frei gehaltenen Paddel bezeichnet werden. Die Form des „Goldschiffchens“ könnte einen Einbaum darstellen; sie unterscheidet sich aber deutlich in der Gestaltung der Bootsenden. Während der Einbaum vom Wallersee einen spitz zulaufenden Bug aufweist, sind beide Enden des „Goldschiffchens“ flach ausgezogen. Am ehesten ist das Miniaturboot vom Dürrnberg mit einem Einbaumfund aus dem bayrischem Gebiet zu vergleichen. Der Einbaum aus dem Starnberger See bei Kempfenhausen 16

SCHLOR 1996, 79 und Abb. 4a SALEMKE 1972. 18 PFLEDERER 2001 a. 17

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wird auf die Zeit von 485 - 45 v. Chr. datiert19. Der Bootsquerschnitt ist ebenso rund wie beim „Goldschiffchen“, die Form verjüngt sich zum Bug hin deutlich, ebenso findet sich ein flach ausgezogener Bug. Auffällig ist beim Einbaum von Kempfenhausen vor allem, dass er an der hinteren Querrippe eine halbrunde, ca. 10 cm lange Einbuchtung aufweist, die der Aufnahme eines Riemens gedient haben könnte20. Möglicherweise stellt dies eine Parallele zu den oben erwähnten Öffnungen für die Riemen des „Goldschiffchens“ dar. Der Einbaum vom Wallersee hat im Vergleich zum Einbaum von Kempfenhausen keinen runden Querschnitt, sondern rechtwinklig abgehende Bordwände. Auch die Querrippe ist deutlich massiver als die sehr schmale und halbrunde Querrippe des Chiemsee-Einbaums. Ein ebenfalls latènezeitlicher Einbaum aus dem Chiemsee bei Feldwies21 weist deutliche Parallelen zum Wallersee-Einbaum auf. Er wird in die Zeit von 395-210 v. Chr. datiert. Die erhaltene Form sowie die vorhandenen Querrippen sind bei beiden Wasserfahrzeugen sehr ähnlich. Der Einbaum aus dem Chiemsee bei Feldwies ist deutlich kleiner als die vermutete Länge des Wallersee-Einbaums.

2. Einbaum Obertrumer See Eine interessante Bergungsgeschichte und Doppel-Datierung weist der Einbaum vom Obertrumer See auf. Aufgefunden wurde dieser Einbaum 1986 als Zufallsfund während des Übungstauchens durch die Wasserrettung Seeham am Obertrumer See22. Der Fundort befindet sich unterhalb des Wartsteins, eines steilen Hangs bei der Ortschaft Mattsee, ca. 200 m vom Ufer entfernt auf 38 m Wassertiefe. (Abb. 05) Kurz danach konnte das Wrack durch Taucher der Wasserrettung mit Hilfe der Gemeinden Seeham und Mattsee geborgen werden. Nach erfolgter Begutachtung und Probenentnahme fand eine Translozierung des Fundes auf 15 m Wassertiefe statt, um eine Austrocknung zu verhindern. Die entnommenen Holzproben gelangten anschließend an das Salzburg Museum. Schon 14 Tage später wurde der Einbaum durch einige Taucher der Wasserrettung erneut geborgen, diesmal im Auftrag des Haus der Natur Salzburg. Dort wurde dieses Wasserfahrzeug in vorbildlicher Weise konserviert sowie datiert und ist bis heute der Öffentlichkeit zugänglich. (Abb. 06 und 07) Der Einbaum vom Obertrumer See weist einen sehr guten Erhaltungszustand auf. Bootsboden, Bordwände und der Bugbereich sind fast vollständig erhalten. Nur im Heckbereich sind einige Zerstörungen erkennbar. Deutlich wird eine fein ausgearbeitete Form eines Einbaums. Keinerlei Einbauten oder Querrippen sind zu beobachten. Ausgehend von einem recht starken und flachen Bootsboden biegen die sehr dünnen Bordwände rechtwinklig ab und sind sogar markant nach innen geneigt. Dies ist ein Beleg dafür, dass der Bootsboden in der Mitte des Stammes angelegt war, so dass sich die Bordwände nach innen neigen mussten. Der Bugbereich ist höher gezogen und im Querschnitt deutlich schmaler als der Heckbereich. Der ebenfalls im Durchmesser abnehmende Baumstamm wurde so optimal genutzt. Ebenso war diese Form hilfreich, um funktional ein ausgewogenes Wasserfahrzeug zu bauen. Im EinMann-Betrieb kann ein Einbaum dadurch gut gesteuert werden. Der Bootskörper besteht aus dem für Einbäume häufigsten Bootsbaumaterial, nämlich Eiche. Auffällig sind die zahlrei19

PFLEDERER 2002. PFLEDERER 2002, 18. 21 PFLEDERER 2005, 40 und Abb. 4. 22 WOSCHITZ 2007. 20

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chen Astlöcher im Boden und in den Bordwänden. Folgende Maße ergaben die Vermessungen des Einbaums: maximale Länge: 4,92 m, Breite am Heck: 0,72 m (Bootsboden) und 0,50 m (Dollbord), Breite am Bug: 0,61 m (Boden) und 0,36 m (Dollbord). Der Raum zwischen den beiden Bordwänden hatte mittschiffs nur eine Breite von 0,43 m. Die Bordwände sind noch bis zu einer Höhe von maximal 0,36 m bei einer Stärke von ein bis zwei cm erhalten. Dies erscheint auch gegenüber der Bodenrumpfstärke von 5,5 cm mittschiffs und 7 cm am Heck sehr schmal. Wahrscheinlich gab es Schrumpfungsverluste. Die Datierung dieses Einbaums ist leider im wahrsten Sinne doppeldeutig. Durch die zweifache Bergung sind auch zwei verschiedene und voneinander unabhängige Datierungen vorgenommen worden. 1. Datierung: 684-888 AD, Auftraggeber: Landesarchäologie am Salzburg Museum, Radiokarbondatierung durch das Physikalische Institut der Universität Erlangen, AMS C14-Labor Erlangen, Labcode: Erl-8772, gemessen zu 1227 +-41 Radiokarbonjahren, 95,4% Wahrscheinlichkeit (2 Sigma), 684-888 AD , Nummer: Salzburg LA 10/05-3. 2. Datierung: 1285-1415 AD, Auftraggeber: Haus der Natur Salzburg. Radiokarbondatierung durch das Institut für Reine und angewandte Kernphysik der Universität Kiel. Die Proben für die Datierung Erl-8772 wurden dem Einbaum während der ersten Bergung durch die Gemeinde Seeham entnommen und dem Landesarchäologen am Salzburg Museum zugestellt. Aussagen des Konservators des Salzburg Museum belegen, dass erst später eine zweite, inzwischen mit Schimmel versetzte Probe abgegeben und datiert wurde. Kann auf Grund dessen diese Probe und Datierung verworfen werden? Auf Anfrage an das AMS C14Labor wurde von Dr. A. Scharf erklärt: „Schimmelbildung kann eigentlich nur zu einer Kontamination mit jüngerem Material führen, was dann ein zu junges Alter, aber kein zu hohes nach sich ziehen würde.“ Es scheint momentan unmöglich, dieses Dilemma zu klären. Eine Verwechslung der Proben nach der Entnahme muss natürlich immer in Betracht gezogen werden. Welcher Datierung kann man trauen? Was spricht für das 8. und was für das 14. Jahrhundert, wenn die Methode der Typologie herangezogen wird? Zeitlich vergleichbare Funde finden sich in den benachbarten bayrischen Seen, die durch die Bayrische Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie (BGFU) vorbildlich dokumentiert wurden: Ein frühmittelalterlicher Einbaum aus dem Langbürgner See konnte auf die Zeit 710-810 AD datiert werden23. Leider hat sich nur der Boden mit den Ansätzen der Bordwände erhalten. Das Einbaumfragment besteht aus Eiche und weist zahlreiche Astansätze auf. Spätmittelalterlich datierte Einbäume finden sich in Prien, am Kailbacher Winkel sowie im Wildsee: Einbaum 2 Heimatmuseum Prien, 1308-1426 AD24. Einbaum Kailbacher Winkel, 1301-1408 AD25. Einbaum Wildsee, 1464-1640 AD26. Die einzigen typologischen Gemeinsamkeiten sind: fehlende Einbauten, dünne und rechtwinklige Bordwände sowie zahlreiche Astansätze. Da diese Fakten auf sehr viele Einbäume aus unterschiedlichen Zeiten zutrifft, ist dies zu allgemein, um eine Datierungshilfe darzustellen.

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PFLEDERER 2001 b. PFLEDERER 2005, 39. 25 PFLEDERER 2005, 40-41. 26 PFLEDERER 2006. 24

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Noch im 16. Jahrhundert bildeten die heute getrennten Seen Mattsee, Obertrumer See und Grabensee zusammen einen großen See, den Mattsee. Wenn der Bootsfund tatsächlich aus dem 8. Jh. stammen sollte, stellt ihn das in eine Zeit, in der das Kloster Zellhof eine bedeutende Rolle am Mattsee spielte. Auf einer Halbinsel am Nordufer gelegen, waren dort frühchristliche Gräber aus dem 7. Jh. nachweisbar sowie Reste einer Holzkirche, auf denen dann später eine romanische Kirche errichtet wurde. Mit größter Wahrscheinlichkeit wurde der Einbaum aus dem Obertrumer See als Fischereifahrzeug und /oder kleine Fähre benutzt. So gab es einen so genannten „Überfuhrer“ in Zellhof, aber auch Fischer betätigten sich als Fährleute27. Es sind leider keinerlei Nutzungsspuren am erhaltenen Rumpf erkennbar, die weitere Hinweise geben könnten. Nicht weit von der Untergangsstelle am Fuße des Wartsteins entfernt, befindet sich auch heute noch das Anwesen der Nachkommen des letzten Fischers am Obertrumer See. Es ist gut vorstellbar, dass irgendwann im 13. Jh. dieser Einbaum dort bei Starkwind kenterte und sank.

3. Halbfabrikat aus dem Untersberger Moor Im Oktober 1911 kam beim Torfstechen im Untersberger Moor bei Salzburg in 3 m Tiefe ein bearbeiteter Baumstamm mit Wurzelstock zu Tage. M. Hell begutachtete und beschrieb diesen interessanten Fund28. Ein Fichtenstamm mit 150 Jahresringen war auf einer Länge von 8 m erhalten und wies einen Durchmesser von 0,62 m am Wurzelende auf. Das besondere an dem Fund war, dass die Oberseite des Stammes bis auf etwa ein Viertel seines Durchmessers glatt abgearbeitet war, so dass eine ebene Fläche entstand. Zum Wurzelende hin fand sich eine trogartige, ausgebrannte Vertiefung mit den Maßen: Länge: 1,40 m, Breite: 0,50 m, Tiefe: 0,30 m bei einer konstanten Wandstärke von 6 cm29. M. Hell stellte eindeutig den Artefaktcharakter dieses Fundes fest und vermutete auf Grund von Bearbeitungsspuren sowie einer in der Nähe gefundenen Bronzenadel eine bronzezeitliche Datierung30. Ein Teil des Baumstammes, nämlich die ausgebrannte Trogpartie, wurde damals abgesägt und befindet sich jetzt im Depot des Salzburg Museum. (Abb. 08) Die erhaltenen Maße betragen 0,39 x 0,30 m bei einer Länge von 0,42 m. Eine kürzlich durch das Salzburg Museum veranlasste Radiokarbondatierung erbrachte folgendes Ergebnis: 1513 BC – 1416 BC, Auftraggeber: Landesarchäologie am Salzburg Museum, Radiokarbondatierung durch das Physikalische Institut der Universität Erlangen, AMS C14-Labor Erlangen, Labcode: Erl-10824, Probe Salzburg LA 02/07-4. Probe entspricht 3191+-54 Radiokarbonjahren. mit 63,3 % Wahrscheinlichkeit (1 Sigma): 1513 BC – 1416 BC. Dies ergibt eine bemerkenswerte Bestätigung der durch M. Hell vermuteten bronzezeitlichen Datierung dieses Fundes. Auch bei der Deutung des Fundes als Halbfabrikat kann M. Hell gefolgt werden. Ob es ein Einbaum oder Wassertrog werden sollte, ist nicht mehr eindeutig feststellbar. Die erhaltene Länge von 8 m spricht eher für die Verwendung als Wasserfahrzeug. An dem Halbfabrikat aus dem Untersberger Moor findet sich einer der wenigen bekannten Belege für einen Fertigungsprozess durch Ausbrennung. Ein weiterer Altfund aus Österreich könnte ebenfalls in Zusammenhang mit dieser Art der Einbaumherstellung in Zusammenhang stehen. 1939 wurden zwei aus Eiche gefertigte Einbäume im Sattnitzmoor gefunden31. In der Umgebung des Einbaum 1 wurden zahlreiche angekohlte Holzstücke entdeckt, die auf ein mögliches Ausbrennen schließen lassen. Die Einbäume aus dem Sattnitzmoor werden ebenfalls bronzezeitlich in das 2. Jahrtausend v. Chr. datiert. 27

DOHLE 2005, 321. HELL 1913. 29 HELL 1913, 48 und Abb. 1. 30 HELL 1913, 49. 31 GLEIRSCHER 2006, 51. 28

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4. Einbaumfragmente Bürgerspital In den Depots des Salzburg Museum werden weitere vier Einbaumfragmente aufbewahrt. Über sie ist bisher fast nichts außer ihrer materiellen Existenz und der kürzlich vorgenommenen Datierung bekannt. So bleibt ihre Herkunft und Bergung leider völlig im Dunkeln. Durch den Landesarchäologen am Salzburg Museum wurde eine Dendro-Datierung veranlasst, die folgende Ergebnisse brachte: ABC 01: 1546 (letztes Jahr, ohne Waldkante, datiert mit AlpPC-cr) ABC 02: keine Datierung ABC 03: 113 Jahrringe, aber keine Datierung ABC 04: 1514 (letztes Jahr, ohne Waldkante, datiert mit AlpPC-cr) Diese Datierungen stammen vom Institut für Holzforschung der Universität für Bodenkultur Wien (Dr. M. Grabner 11.10.2006). Das datierte Holzmaterial besteht aus Zirbe. ABC 01: Erhalten ist die Bodenschale eines Einbaums mit den Ansätzen der Bordwände sowie ein Bootsende. Es kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, ob es sich um Bug oder Heck handelt. Auf Grund der Form ist ein Bugbereich wahrscheinlich. Boden und Bootsende sind recht massiv gearbeitet, dagegen scheinen die Ansätze auf relativ dünne Bordwände hinzuweisen. Vom flachen Boden gehen die Bordwände rechtwinklig ab. Auffällig ist, dass das Holz mit sehr vielen Astansätzen durchzogen ist. Maße: Länge 2,33 m, Breite 0,51 m, Bodenstärke 0,11-0,13 m, Bordwandstärke 6 cm. Eine runde Vertiefung im Bugbereich weist einen Durchmesser von 4 cm auf. (Abb. 09 und 10) ABC 02: Dieses Fragment besteht aus einem bugartigen Bootsende mit einem Teil des Bodens und der Bordwand. Die Bordwand geht leicht nach außen geneigt vom Boden ab. Die erhaltenen Maße betragen: Länge 1,53 m, Breite 0,34 m, Höhe 0,21 m, Bodenstärke 7 cm, Bordwandstärke 6 cm. Während die Außenseite diverse Astansätze aufweist, ist die Innenseite plan gearbeitet. Wahrscheinlich handelt es sich bei ABC 02 um das Fragment eines ehemals zusammengesetzten Teiles. So fand sich auch ein noch im Holz steckender, hölzerner Verbindungsnagel mit einem Durchmesser von 4 cm. Wenn ABC 02 auch recht klein wirkt, stellt es wahrscheinlich das Ende eines größeren, zusammengesetzten Fahrzeugs, eventuell eines Prahms dar. (Abb. 11 und 12) ABC 03: Auch dieses Fragment kann nur Teil eines größeren Artefakts gewesen sein. Erhalten hat sich ein massiver Block mit einem Teil des Bodens und einer Seitenwand. Diese nur noch im Ansatz erhaltene Wand geht rechtwinklig vom Boden ab. Die Maße betragen: Länge 2,78 m, Breite 0,37 m, Höhe des Blocks 0,32 m, Bodenstärke 7 cm, Wandstärke 6 cm. Die plane Innenseite und ein hölzerner Verbindungsnagel im massiven Block lassen ebenso an ein zusammengesetztes Artefakt denken. Falls ABC 03 ein Einbaumfragment darstellt, dann können ABC 02 und 03 als mögliche Belege für prahmartige Fahrzeuge gelten. Leider sind gerade diese Hölzer ohne Datierung geblieben. (Abb. 13 und 14)

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ABC 04: Dieses Einbaumfragment ist in Form und Gestaltung ABC 01 recht ähnlich. Erhalten ist auch hier ein Bootsboden mit wahrscheinlichem Bugbereich. Während die Backbord-Bordwand ebenfalls nur in Ansätzen vorhanden ist, erstreckt sich die Steuerbordbordwand vom massiven, flachen Bootsboden ausgehend, rechtwinklig bis zu einer Höhe von 0,38 m. Auch das Holz dieses Bootskörpers ist von zahlreichen Astlöchern durchzogen. Die Maße betragen: Länge 2,78 m, Breite 0,64 m, Bodenstärke: 0,11-0,13 m, Bordwandstärke 6 cm. (Abb. 15 und 16) ABC 01 und ABC 04 lassen sich mit weiteren Fundes aus dem Chiemsee vergleichen. Der Einbaum 2 aus dem Heimatmuseum Prien32 sowie der Einbaum aus dem Kailbacher Winkel33 weisen eine ähnliche Zeitstellung auf. Darüber hinaus finden sich gemeinsame allgemeine Merkmale wie die dünnen Bordwände, die rechtwinklig vom flachen Boden abgehen, fehlende Einbauten und die Verwendung von sehr astreichem Holz zur Einbaumherstellung. Im Gegensatz zu ABC 01 und 04, deren Holzart mit Zirbe bestimmt wurde, sind die Einbäume vom Chiemsee aus Eiche gefertigt.

5. Miniaturboote Der bekannte Miniatureinbaum vom Rainberg bei Salzburg wurde durch P. Gleirscher beschrieben34. Es wird eine bronzezeitliche Datierung durch M. Hell auf Grund des Fundkontextes angenommen35. Jüngst fand sich im Depot des Salzburg Museum ein neues Fragment eines Miniatureinbaums aus Ton, dass wohl eindeutig ein Wasserfahrzeug meinte. Erhalten hat sich die hintere Bootshälfte einschließlich eines Heckspiegels. Maße: Länge: 4,9 cm, Breite: 2,7 cm, Höhe: 2,5 cm, Inventarnummer: 5714 3/3 Wh/4 1924. Leider handelt es sich um einen undatierten Streufund, der so der weiteren Aussage beraubt wurde. (Abb. 17 und 18) Die Art des geraden Bootsabschlusses in Form eines Heckspiegels kommt schon beim derzeit ältesten, europäischen Einbaumfund aus Pesse, Niederlande vor. Aber auch der Miniatureinbaum vom Mariahilfbergl bei Brixlegg (Tirol) lässt deutlich den eingesetzten Heckspiegel erkennen36. Mit diesem neuen Tonmodell eines Einbaums aus Salzburg schließt sich der Bogen, der mit dem Mondsee-Einbaummodell begann und vor allem die Einbaumfunde Salzburgs und Oberösterreichs vorstellen und in einen Zusammenhang bringen sollte.

Autor: H. Pohl M.A. Gaisbergstraße 38c 5020 Salzburg Email: [email protected]

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PFLEDERER 2005, 39-40. PFLEDERER 2005, 40-41. 34 GLEIRSCHER 2006, 54. 35 HELL/KOBLITZ 1918, 34. 36 GLEIRSCHER 2006, 54. 33

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Abbildungen: Abb.1: Einbaummodell Inv. Nr. 1557 aus der Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien.

Studiensammlung

des

Instituts

für

Abb.2: Bug in Hakenform des Einbaums HH Inv. 394 a, Heimatmuseum Braunau. Foto: H. Pohl, 2007. Abb.3: Einbaum vom Wallersee, Salzburg Museum, L: 2,94 m, 320 BC – 207 BC. Foto: H. Pohl. Abb.4: Einbaum vom Wallersee, Salzburg Museum, L: 2,94 m, 320 BC – 207 BC. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois Abb.5: Einbaum vom Obertrumer See, Foto der ersten Bergung, Fotostudio Haidenthaler, 1986, mit freundlicher Genehmigung von Herrn Woschitz. Abb.6: Einbaum vom Obertrumer See, Haus der Natur Salzburg, L: 4,92 m, Foto: H. Pohl. Abb.7: Einbaum vom Obertrumer See, Haus der Natur Salzburg, L: 4,92 m, Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois. Abb.8: Halbfabrikat aus dem Untersberger Moor, Salzburg Museum, 1513 BC – 1416 BC, Foto: H. Pohl. Abb.9: Einbaumfragment ABC 01, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,33 m, 1546 AD. Foto: H. Pohl. Abb.10: Einbaumfragment ABC 01, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,33 m, 1546 AD. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois. Abb.11: Einbaumfragment ABC 02, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 1,53 m. Foto: H. Pohl. Abb.12: Einbaumfragment ABC 02, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 1,53 m. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois. Abb.13: Einbaumfragment ABC 03, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,78 m. Foto: H. Pohl. Abb.14: Einbaumfragment ABC 03, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,78 m. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois. -9-

Abb.15: Einbaumfragment ABC 04, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,78 m, 1514 AD. Foto: H. Pohl. Abb.16: Einbaumfragment ABC 04, Salzburg Museum/Bürgerspital, L: 2,78 m, 1514 AD. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois. Abb.17: Miniatureinbaum - Fragment, Salzburg Museum/Depot, L: 4,9 cm. Foto: H. Pohl. Abb. 18: Miniatureinbaum - Fragment, Salzburg Museum/Depot, L: 4,9 cm und Tonmodell vom Rainberg, Salzburg. Zeichnung: Salzburg Museum, F. Krois.

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