Fragebogen zur Sozialen Unterstützung (F-SozU): Normierung an einer repräsentativen Stichprobe Thomas Fydrich Michael Geyer Aike Hessel Gert Sommer Elmar Brähler Zusammenfassung. Der Fragebogen zur sozialen Unterstützung (F-SozU) von Sommer & Fydrich (1989 , 1991 ) ist sowohl in seiner Langform mit 54 Items als auch der Kurzform mit 22 Items ein vielfach eingesetztes Fragebogeninventar. In der vorliegenden Untersuchung wurde an einer repräsentativen Stichprobe von n = 2 179 Personen in Ost- und Westdeutschland die Langform des Fragebogens eingesetzt. Für den Gesamtwert und die vier Hauptskalen (Emotionale Unterstützung, Praktische Unterstützung, Soziale Integration und Soziale Belastung) wurden gute bis sehr gute Kennwerte für die innere Konsistenz (Cronbach alpha zwischen .81 und .93) ermittelt. Als Normierung werden Prozentrangtabellen für die vier Hauptskalen, den Gesamtwert sowie die Kurzform des Fragebogens angegeben. Die an Skaleninterkorrelationen erkennbaren inhaltlichen Überschneidungen der Skalen werden diskutiert. Schlüsselwörter: Soziale Unterstützung, Diagnostik, Normierung, F-SozU
Social Support Questionnaire (F-SozU): Norms of a representative sample Abstract. A widely used German self-report questionnaire for the assessment of social support (FSozU by Sommer & Fydrich, 1989 , 1991 ) is available as a regular version with 54 items as well as a 22-item short form. For the present study, a representative sample of the German population (N = 2 179) was investigated using the long version of the F-SozU. The global scale and the four major scales (emotional support, instrumental support, social integration, and social strain) show high values of internal consistency (Cronbach alpha between .81 and .93). Percentile tables are presented for all major scales as well as for the global score and the short form. The overlap of the different aspects of social support as indicated by scale intercorrelations is discussed. Keywords: social support, assessment, norms, F-SozU In der Klinischen Psychologie, Psychiatrie, Medizinischen Psychologie und der Soziologie wurden in den letzten 20 bis 30 Jahren zunehmend Aspekte der sozialen Umwelt thematisiert und in der Forschung berücksichtigt. In Störungsmodellen zur Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer, aber auch körperlicher Erkrankungen spielen dabei vor allem belastende Bedingungen bzw. Ereignisse im sozialen Umfeld (“life-events” bzw. “daily hassles”) eine zentrale Rolle (Brown & Harris, 1978 ; Monroe, 1988 ). Im Kontext der Coping-Forschung und im Bereich der Gesundheitspsychologie jedoch wurden und werden zunehmend auch soziale Ressourcen als protektive Variablen bei der Erhaltung von Gesundheit bzw. bei der Genesung und Bewältigung psychischer oder physischer Probleme berücksichtigt (Antonovsky, 1979 ; Schwarzer & Leppin, 1989 ). Dabei wird vor allem der potentiell unterstützenden Funktion des sozialen Netzwerkes eine wichtige Rolle zugemessen. In diesem Kontext kommt solchen Forschungsarbeiten eine wachsende Bedeutung zu, die soziale Unterstützung als protektive Ressource berücksichtigen (Billings & Moos, 1984 ; Cohen & Syme, 1985 ; Dehnen, Fydrich & Sommer, 1987 ; Henderson, Byrne & DuncanJones, 1981 ; Röhrle, 1994 ; Sarason, Sarason & Pierce, 1992 ; Veiel & Baumann, 1992 ). Hinsichtlich der Diagnostik sozialer Unterstützung wurde die Vielfalt der verfügbaren Verfahren mit ihren sehr unterschiedlichen zugrundeliegenden theoretischen Konzepten und damit ihre geringe Vergleichbarkeit wiederholt kritisiert (Arnold, 1994 ; Sommer & Fydrich, 1989 ; Veiel & Baumann, 1992 ). Vaux (1992) gibt einen Überblick über englischsprachige diagnostische Verfahren; wichtige
deutschsprachige Untersuchungsverfahren werden in Laireiter (1993) vorgestellt. Nur wenige der deutschsprachigen Verfahren sind jedoch testtheoretisch hinreichend überprüft. Die von Sommer und Fydrich (1989 , 1991 ) vorgeschlagene Operationalisierung eines zentralen Aspekts sozialer Unterstützung, nämlich der Erfassung von subjektiv wahrgenommener Unterstützung, hat zu einem beachtlichen Maß an Akzeptanz dieses Verfahrens geführt. Im F-SozU wird in Anlehnung an Barrera (1986) , Heller und Swindle (1983) und House (1987) soziale Unterstützung als wahrgenommene bzw. antizipierte Unterstützung aus dem sozialen Netz operationalisiert. Dieses Konzept geht auf kognitive Ansätze zurück (Cobb, 1976 ) und erfaßt die subjektive Überzeugung, im Bedarfsfall Unterstützung aus dem sozialen Netzwerk zu erhalten, oder die Einschätzung, auf Ressourcen des sozialen Umfelds zurückgreifen zu können. Damit wird soziale Unterstützung sowohl als das Ergebnis der Interaktion zwischen Individuum und sozialer Umwelt als auch als Ergebnis der persönlichen Bewertung und Verarbeitung solcher Interaktionen aufgefaßt. Soziale Unterstützung als wahrgenommene oder erfahrene soziale Unterstützung wurde sinngemäß schon früh von Cobb (1976) als diejenige Definition beschrieben, die für klinischpsychologische und epidemiologische Fragestellungen eine weitaus größere Bedeutung hat als formale oder strukturelle Merkmale des Netzwerks (vgl. auch Cohen, 1992 ; Cohen & Syme, 1985 ; Turner, 1992 ). Mit dieser Perspektive der wahrgenommenen sozialen Unterstützung wird die Bedeutsamkeit der kognitiven Bewertung des Netzwerkes und des (potentiellen oder erwarteten) Verhaltens der Mitglieder des sozialen Umfelds erfaßt (vgl. Lakey & Cassady, 1990 ). Untersuchungen mit dem F-SozU bestätigen insgesamt die schon von Sommer und Fydrich (1989 , 1991 ) dargestellten positiven Ergebnisse zu Reliabilität und Validität des Verfahrens. Für eine leicht modifizierte Kurzversion des Fragebogens berichten auch Bilsky und Hosser (1998) hohe Werte der inneren Konsistenz. Franke (1994) schließt aus den Ergebnissen ihrer Studien, daß “mit dem Fragebogen zur Sozialen Unterstützung ein deutschsprachiges Verfahren [vorliegt], das wegen seiner Kürze und Multidimensionalität - bei guter Reliabilität und Validität - für den Einsatz im medizin-psychologischen Bereich gut geeignet ist” (S. 176). Nachdem Bilsky und Hosser (1998) auf der Basis einer repräsentativen deutschen Stichprobe Normwerte zu einer etwas veränderten Kurzform des F-SozU vorlegten, werden im vorliegenden Artikel auf der Datenbasis von insgesamt N = 2 179 Personen erstmals Normwerte des F-SozU für die Langform mit 54 Items dargestellt.
Methode Stichprobe Im Rahmen einer repräsentativen Erhebung in Ost- und Westdeutschland wurden im Frühjahr 1996 insgesamt N = 2 179 Personen (1 162 West- und 1 017 Ostdeutsche; 57.2% weiblich) im Alter von 16-96 Jahren untersucht (M = 44.4; SD = 16.8). Die Befragung wurde im Auftrag der Universität Leipzig in Form einer Mehrthemenumfrage durch das Meinungsforschungsinstitut USUMA Berlin nach dem Random-Route-Verfahren durchgeführt. Die Repräsentativität der Stichprobe wurde durch die Ziehung von ADM-Stichproben (vgl. ADM, 1979 ) und durch Vergleiche mit den Angaben des Statistischen Bundesamts nach den Variablen Alter, Geschlecht und Bildungsgrad überprüft und kann als gut approximiert betrachtet werden. Bei der Datenerhebung gab es insgesamt 31.7% qualitätsneutrale oder systematische Ausfälle (u.a. durch Verweigerung, Zielperson nicht erreichbar). Nach dem Erhebungsplan des USUMA-Instituts wurden in den neuen Bundesländern proportional deutlich mehr Personen befragt. Daher müßte für generalisierende Aussagen über die Bevölkerung der Bundesrepublik eine entsprechende Gewichtung vorgenommen werden. Die Unterschiede in Hinblick auf die hier untersuchten Variablen der sozialen Unterstützung und in Abhängigkeit von damit zusammenhängenden soziodemographischen Merkmalen sind jedoch so gering, daß sie bei der Berechnung von Testgütekriterien und der Erstellung der Normtabellen nicht ins Gewicht fallen. Daher wurde auf eine entsprechende Gewichtung verzichtet.
Diagnostisches Verfahren Der Fragebogen zur sozialen Unterstützung (F-SozU) besteht in seinem zentralen Teil-A aus 54 Items, die in Aussageform vorliegen (z.B. “Ich habe Freunde/Angehörige, die auch mal gut zuhören können, wenn ich mich aussprechen möchte”) und für die auf einer fünfstufigen Likertskala der Grad der Zustimmung (von “trifft nicht zu” bis “trifft genau zu”) angegeben wird (Kodierung: 1 bis 5 bei Invertierung von 10 Items). Vergleichbar mit mehreren Autorengruppen (z.B. Cobb, 1976 ; Gottlieb, 1978 ; House & Kahn, 1985 ; Turner, 1992 ) werden drei unterschiedliche Inhalte sozialer Unterstützung auf separaten Hauptskalen ausgewertet: (1) Emotionale Unterstützung (EU; 16
Items; Inhalte: von anderen gemocht und akzeptiert werden; Gefühle mitteilen können; Anteilnahme erleben), (2) Praktische Unterstützung (PU; 9 Items; Inhalte: praktische Hilfen bei alltäglichen Problemen erhalten können, z.B. etwas ausleihen, praktische Tips erhalten, von Aufgaben entlastet werden) und (3) Soziale Integration (SI; 13 Items; Inhalte: einen Freundeskreis haben; gemeinsame Unternehmungen durchführen; Menschen mit ähnlichen Interessen kennen). Die Skalen 1 bis 3 können zu einem Gesamtwert Wahrgenommene soziale Unterstützung (WasU) zusammengefaßt werden. Weiterhin werden mit dem Fragebogen auch potentiell negative oder belastende Merkmale des sozialen Umfelds auf einer vierten Skala Soziale Belastung (Bel; 12 Items; Inhalte: sich abgelehnt, eingeengt, kritisiert, überfordert fühlen) erfaßt. Diese wesentliche Komponente sozialer Beziehungen wurde im Kontext der Erfassung sozialer Netzwerke bislang konzeptuell, aber auch diagnostisch vernachlässigt (vgl. aber Fydrich, Scheib & Sommer, 1988 ; Röhrle & Sommer, 1994 ; Rook, 1992 ). Mit vier weiteren Items wird der Aspekt der Reziprozität sozialer Unterstützung (Rez) erfaßt. Durch inhaltlich begründete doppelte Auswertung einzelner Itemgruppen können zudem die beiden Nebenskalen Verfügbarkeit einer Vertrauensperson (Vert; 4 Items;) und Zufriedenheit mit sozialer Unterstützung (Zuf; 5 Items) gebildet werden. Die Skalenwerte werden jeweils als die Summe der Itemwerte (bei Berücksichtigung der Invertierung einzelner Items) berechnet, dividiert durch die Anzahl der (bearbeiteten) Items. Damit liegen die Werte für alle Skalen im Bereich von 1 bis 5 (vgl. Sommer & Fydrich, 1989 ). Auf der Basis item- und faktorenanalytischer Prozeduren wurde eine Kurzform des Fragebogens mit 22 Items (F-SozU-K22) erstellt, die die Inhalte der drei Hauptskalen sozialer Unterstützung repräsentieren (Fydrich, Sommer, Menzel & Höll, 1987 ).
Ergebnisse Tabelle 1 zeigt Verteilungskennwerte und Konsistenzkoeffizienten für die drei Hauptskalen zur sozialen Unterstützung, die Skala Soziale Belastung, die drei Zusatzskalen sowie die Gesamtform und die Kurzform des F-SozU. Die dargestellten Kennwerte weisen auf die in unterschiedlichen Publikationen schon erwähnte Schiefe der Verteilungen hin (Franke, 1994 ; Sommer & Fydrich, 1991 ). Die Werte der drei Skalen zur sozialen Unterstützung sind dabei rechtsschief verteilt und werden zum großen Teil im Sinne hoher sozialer Unterstützung beantwortet. Damit ist eine Differenzierungsfähigkeit der Skalen und der Gesamtwerte eher bei Personengruppen mit niedriger sozialer Unterstützung gegeben. Umgekehrt sind die Werte für die Skala Soziale Belastung so verteilt, daß in der untersuchten repräsentativen Stichprobe ein eher geringes Ausmaß an sozialer Belastung angegeben wird. Signifikante Exzesse gibt es für die Zusatzskalen Zufriedenheit und Vertrauensperson. Die Koeffizienten der inneren Konsistenz (Cronbach alpha) können, wie in früheren Untersuchungen auch, für die Hauptskalen als zumindest gut, für die zusammengefaßte Skala der Wahrgenommenen sozialen Unterstützung sowie die Kurzform K-22 als sehr gut bezeichnet werden. Sogar für die erheblich kürzeren Zusatzskalen (Reziprozität, Vertrauensperson und Zufriedenheit) werden mit Konsistenzkoeffizienten zwischen .70 und .84 zumindest befriedigende Werte erreicht. Tabelle 2 gibt einen Überblick über die Interkorrelationen der Haupt- und Zusatzskalen. Vergleichbar mit vorangegangenen Untersuchungen (z.B. Franke, 1994 ; Sommer & Fydrich, 1989 ) zeigen sich auch in dieser Stichprobe hohe Interkorrelationen der Skalen zur sozialen Unterstützung sowie mittelhohe negative Korrelationen mit der Skala Soziale Belastung. Die Korrelationen der drei Hauptskalen liegen zwischen r = .67 und r = .71. Erwartungsgemäß korreliert die Skala Soziale Belastung negativ (r = -.39 bis r = -.55) mit den drei Hauptskalen zur sozialen Unterstützung. Dies weist zwar auf einen signifikanten negativen Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung und der empfundenen Belastung aus dem sozialen Netzwerk hin, zeigt aber auch, daß die beiden Aspekte nicht als bloße Gegensätze betrachtet werden können. Zur Einschätzung der mit dem F-SozU ermittelten individuellen Werte auf den drei Hauptskalen sowie des Gesamtwerts Wahrgenommene soziale Unterstützung, der Skala Soziale Belastung und der Kurzform K-22 können die in Tabelle 3 dargestellten Prozentränge herangezogen werden. Wegen der Schiefe der Verteilungen ist eine Umrechnung in T- oder Stanine-Werte nicht möglich.
Diskussion Die psychometrische Untersuchung des vielfach verwendeten deutschsprachigen Fragebogens zur Sozialen Unterstützung (F-SozU) an einer repräsentativen deutschen Stichprobe von 2 179
Personen bestätigt die in vorhergehenden Untersuchungen gezeigten guten Werte der inneren Konsistenz (Cronbach alpha zwischen .81 und .93) für die Hauptskalen für soziale Unterstützung, die Skala Soziale Belastung, den Globalwert (WasU) sowie die Kurzform des Fragebogens (z.B. Franke, 1994 ; Fydrich et al., 1987 ; Sommer & Fydrich, 1991 ). Für die Zusatzskalen können zumindest befriedigende Werte der inneren Konsistenz festgestellt werden. Die vergleichsweise hohen Interkorrelationen der drei Hauptskalen zur sozialen Unterstützung zeigen deutliche Überlappungen. In Faktorenanalysen wurde bisher übereinstimmend ein starker 1. Faktor bestätigt, der inhaltlich als Emotionale Unterstützung interpretiert werden kann (Franke, 1994 ; Sommer & Fydrich, 1989 ). Auf der Basis dieser Ergebnisse kann eine inhaltliche Interpretation der Skalen Emotionale Unterstützung, Praktische Unterstützung und Soziale Integration im Sinne voneinander unabhängiger Inhalte wahrgenommener sozialer Unterstützung nicht empfohlen werden. In Untersuchungen zur Konstruktvalidität konnten Korrelationen mit unterschiedlichen Maßen der Psychopathologie, der Selbstsicherheit und der Lebenszufriedenheit jedoch zeigen, daß in einigen Kontexten die vorgeschlagene Differenzierung der Skalen gerechtfertigt sein kann (Franke, 1994 ; Sommer & Fydrich, 1991 ). So korrelierte die Skala Soziale Integration mit r = .59 signifikant mit der FPI-R-Skala Lebenszufriedenheit. Die Zusammenhänge mit den Skalen Praktische Unterstützung und Emotionale Unterstützung waren dagegen deutlich niedriger und teilweise nicht signifikant (Sommer & Fydrich, 1991 ). Sommer und Fydrich (1989) konnten weiterhin einen statistisch bedeutsamen Zusammenhang zwischen emotionaler Unterstützung und Partnerzufriedenheit feststellen, während die Korrelationen dieser Variable mit sozialer Integration und praktischer Unterstützung nicht signifikant waren. Mit der Skala Soziale Belastung können im Rahmen der untersuchten Langform des F-SozU zusätzlich zur subjektiv erlebten sozialen Unterstützung auch hinderliche oder negative Aspekte sozialer Interaktionen zuverlässig erfaßt werden. Für Studien, in denen eine differenzierte Aussage über die drei sich überschneidenden Teilaspekte sozialer Unterstützung, wie sie von den drei Hauptskalen zur sozialen Unterstützung erfaßt werden, nicht notwendig ist, kann der Einsatz der deutlich kürzeren Version mit 22 Items empfohlen werden. Der Einsatz des Fragebogens an einer repräsentativen Stichprobe bestätigt, daß das in dieser Form erfaßte Merkmal der wahrgenommenen sozialen Unterstützung in der Bevölkerung nicht normalverteilt vorliegt. Vergleichbare Verteilungsformen für soziale Unterstützung werden auch beim Einsatz anderer diagnostischer Verfahren berichtet (Sarason, Levine, Basham & Sarason, 1983 ; Veiel, 1987 ). Die auf der Basis von 2 179 Personen erstellten Normtabellen erlauben unabhängig davon eine differentialdiagnostische Einschätzung von Einzelwerten oder Kennwerten aus unterschiedlichen klinischen und nicht-klinischen Stichproben. Bei einer Überarbeitung des Fragebogens sollten Items so umformuliert werden, daß damit höhere Itemschwierigkeiten erreicht werden. Dabei könnte sich die Verteilung in repräsentativen Stichproben einer Normalverteilung annähern.
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Anschrift Thomas Fydrich, PD, Dr., Psychologisches Institut, Universität Heidelberg, Hauptstr. 47-51, D69117 Heidelberg.
Tabellen
Kennwerte für Skalen des F-SozU
Interkorrelationen der Skalen des F-SozU
Prozentränge für Skalenwerte des F-SozU
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