Einfluß eines einmaligen Rothirschabschusses in einem Gebiet des Schweizerischen Nationalparks

August 11, 2017 | Author: Flurin Filli | Category: Zoology
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Z. Jagdwiss.42 (1996), 249-255 © 1996,BlackwellWissenschafts-Verlag,Berlin ISSN 0044-2887 I. A B H A N D L U N G E N

Einflut~ eines einmaligen Rothirschabschusses in einem Gebiet des Schweizerischen Nationalparks 1 Von F. FILLI,Zernez, und B. NIEVERGELT,Zfirich 1 Einleitung In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der Rothirsch (Cervus elaphus) ganz aus dem Gebiet des Schweizerischen Nationalparks (168,7 km2) verschwunden. Bei der Griindung des Nationalparks 1914 lebten nur 2 Huftierarten im Nationalpark, n~imlich Reh (Capreolus capreolus) und Gemse (Rupicapra rupicapra). 1918 wurden 9 Rothirsche im Parkgebiet beobachtet (SCHLOETHund BURCKHARDT,1961). Der Rothirschbestand hat seither stark zugenommen. Man rechnete ffir die 1980erJahre fiir das Gebiet des Nationalparks und seiner Umgebung mit einem Bestand yon rund 4000 Rothirschen. Die Rothirsche leben im Sommer vor allem im Gebiet des Parkes, im Winter dagegen mehrheitlich im Engadin und Miinstertal (BLANKENHORNet al., 1979). Zwei wichtige Faktoren, die den Nationalpark als Sommerlebensraum fiir die Rothirsche attraktiv machen, sind das Wegegebot fiir Parkbesucher und der Jagdschutz. Fiir Rothirsche sind die StSrungen durch den Menschen damit gering beziehungsweise berechenbar. Die wachsenden Rothirschbestiinde fOhrten zu betr~ichtlichen waldbaulichen Sch~idenin den W~ildern(KURTHet al., 1956) und zu verminderten Ertr~igen im angrenzenden Kulturland (VOSER,1987). Perioclisch traten Wintersterben auf (BURCKHARDT, 1957; BUCHLI, 1979). Der wachsende Rothirschbestand und die gleichzeitige Zunahme des Steinbockbestandes (Capra ibex) nach dessen Wiedereinbiirgerung zeigen, dat~ der Schweizerische Nationalpark zu einem ,,Huftierparadies" wurde. Die wachsenden waldbaulichen Schiiden machten aut~erordentliche Mai~nahmen auf~erhalb des Nationalparks notwendig. Um diese zu unterstiitzen, wurden im Sommer 1987 auch im Gebiet des Nationalparks Rothirsche geschossen. In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, wie sich ein einmalig stattfindender Reduktionsabschui~ in einem bis dahin unbejagten Gebiet auf die r~iumlicheVerteilung der Rothirsche auswirkt. 2 Das Untersuchungsgebiet Das Untersuchungsgebiet Val Foraz liegt im Val S-charl, einem Seitental des Unterengadins (Abb. 1) und gehSrt ganz zum Schweizerischen Nationalpark. Die Fl~iche des gesamten Untersuchungsgebiets betr~igt 317,3 ha. Einen Blick in das Untersuchungsgebiet zeigt Abbildung 2. Das Untersuchungsgebiet liegt in karbonathaItigem Gestein, das vorwiegend dolomitischer Art ist. Die Rasen dieser Standorte geh6ren mehrheitlich der Klasse der Blaugrashalden (Elyno-Seslerietea) an. Entsprechend den Standortbedingungen sind im Untersuchungsgebiet an tiefergriindigen und feuchten Standorten noch Rostseggenrasen (Carieetum ferrugineae) sowie die anf karbonatreichen, trockenen BSden verbreiteten Blaugras-Horstseggenrasen (Seslerio-Semperviretum) zu erwarten. Auf den Schutthalden sind liickige Pioniergesellschaften des Rundbl~itterigen T~ischelkrautes (Thlaspi rotundifolium) verbreitet. In der 1. Eingesetztwurdeein Druckkostenzuschut~des BayerischenStaatsministeriumsfiirErn~ihrung,Landwirtschaftund Forsten,f~r dessen Gew~hrungverbindlichgedanktwird. - Die Schriftleitung U.S. CopyrightClearanceCenter Code Statement:0044-2887/96/4204-0249 $11.00/0

F. Htli und B. Nievergelt

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Abb. 1. Lage des Untersuchungsgebietes. Kartenausschnitt Susch ~.~,~S-charl

Zernez

Untersuchungsgebiet

S-chanf

/

Abb. 2. Blickvom Beobachtungspunktins Untersuchungsgebiet

Talsohle finden sich Weiderasen. Weiter sind im Untersuchungsgebiet Legf6hrenbest~inde (Pinetum mugz) und ein L~irchen-Arvenwald (Larici-Pinetum cembrae) anzutreffen (RrxstcL und KELLER,1989). 3 Methoden 3.1 Einteilung des Untersuchungsgebiets Das Untersuchungsgebiet wurde nach 6kologischen Gesichtspunkten in Teilfl~ichen eingeteilt (Abb. 3). Die Einteilung erfolgte nach den gleichen naturr~iumlichen Gesichtspunkten wie bei STAUFFER(1988) und HOFMANNund NIEVERGELT(1972). Es wurde darauf geachtet, dab die Teilfl~ichen 6kologlsch m6glichst einheitlich sein sollten und sich lelcht yon anderen Fl~ichen abgrenzen lassen.

Einflufl eines einmaligenRothirschabschussesin einem Gebiet des SchweizerischenNationalparks 251

(Plnetumnugt) [ ] GerOll



L&rChen-Arvenwald (Larlct-Plnetum cembrae)

~ AlpineWs|den Abb. 3. GrafischeDarstellung, Einteilungund Beschreibungder FI~ichennach aUgemeinen,6kologischen Gesichtspunkten,Ansicht vom Beobachtungspunkt 3.2 Erfassen des Verteilungsmusters von Rothirsch und Gemse Von einem festen Beobachtungspunkt (Koord. 819.175/176.675) aus wurde an verschiedenen Tagen in den Monaten JuIi und August das ganze Gebiet zwischen 07.00 und 19.00 Uhr beobachtet. Im September wurde jeweils von 08.00 bis 18.00 Uhr beobachtet. Jede Stunde wurde das ganze Untersuchungsgebiet Fl~ichefiJr Fl~ichesystematisch mit Feldstecher (Leitz 10 x 40) und Fernrohr (Kowa TSN-2) nach Tieren abgesucht. Von jeder Fl~iche, auf der sich Tiere befanden, wurden Fl~ichennummer und Anzahl Tiere protokolliert. Diese Beobachtungsmethode ergab fiir die offenen Fliichen genaue Werte, in den bewaldeten Teilen am Rande des Untersuchungsgebietes allerdings zu tiefe, da die Sicht dort eingeschr~inkt ist. 3.3 Sch~itzen der Dichteverteilung Als Matg f/ir die Verteilung der Rothirsche wurde die Dichte verwendet und als Bezugsgr6fle 1 ha gew~ihlt. Dies schien im Vergleich zur Fl/ichengr6fle sinnvoll. Die Dichteangaben fGr das ganze Gebiet sind aus Grfinden der Vergleichbarkeit mit anderen Gebieten in 100 ha angegeben. 3.4 Art des Abschusses Am 18. August 1987 wurde im Untersuchungsgebiet durch Parkw~ichter und Wildhut ein Reduktionsabschufl vorgenommen. Dabei wurde darauf geachtet, daft die Rothirsche yon ihrer n/ichttichen Wanderung aus der benachbarten Val Tavrii ins Beobachtungsgebiet zur/.ickkehren konnten. Um 6.30 Uhr wurde mit dem Abschufl begonnen, er dauerte bis 9.00 Uhr. Zu Beginn des Abschusses waren rund 60 Rothirsche im Untersuchungsgebiet sichtbar. Geschossen wurden 26 Rothirsche (20 Hirsche, 2 Alttiere, 2 m/innliche J~ihrlinge, 2 weibliche Jiihrlinge). Alle Tiere wurden per Helikopter abtransportiert. W~ihrend des Abschusses versuchten die in einem Rudel versammelten Tiere zuniichst in die benachbarte Val Tavrfi zu fliichten und sp~iterin die Val Minger. Als sie auf beiden Seiten den Fluchtweg abgeschnitten sahen, blieben sie im Untersuchungsgebiet. Einigen Tieren gelang die Flucht in die benachbarte Val Minger. Am Ende des Abschusses waren weder Rothirsche noch Gemsen im Untersuchungsgebiet sichtbar.

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E Filli und B. Nie'vergelt

4 Ergebnisse

Dichte und Verteilung yon Rothirsch und Gemse vor und nach dem Abschufl werden nachstehend mitgeteik. Damit die Ver'~alderungdurch den Abschufl ersichtlich wird, wurde die Dichte im August 1987 gesondert vor und nach dem Abschufl gerechnet. Der Unterschied im Maximum der t~iglich beobachteten Rothirsche wird aus der Abbib dung 4 ersichtlich. Dabei wurde ffir die entsprechenden Tage nur jene Stunde beriicksichtigt, an der am meisten Hirsche sichtbar waren. In den Tagen nach dem Abschufl waren vor aUem Alttiere, K~ilberund weibliche J~ihrlinge zu sehen. Einmal wurden auch 4 m~nnliche J~lrlinge alleine auf einer Fl~che beobachtet. Bei den wenigen Hirschen handelte es sich in den meisten F~Ilen um ~ltere Tiere. Junge wurden

LEGENOE:

[] •

T re I - 3 T|m-i / he

10.5-

I Ttllra / hll

[ ] 0.25 - 0,5 Tlore / he []

0 - 0.25 Tlerm / ho

0

0 Tlilre / hll

Abb. 4. Anzahl maximal beobachteter Rothirsche vom 4. bis 28. August 1987, vor und nach dem Abschu~ vom 18. August 1987

Einflufl eines einmaligen Rothirschabschussesin einem Gebiet des Schweizerischen Nationalparks 253

nur vereinzelt beobachtet. Die Abbildung 5 zeigt die Dichte und Verteilung der Rothirsche vor und nach dem Abschufl. Die TabeUe 1 vermittelt die Dichte je 100 ha. Um den Verbleib der Rothirsche nach dem Abschufl zu erkl~iren, wurde die Jagdstrecke der umtiegenden Gebiete im Einzugsgebiet des Schweizerischen Nationalparks (Tab. 2) herangezogen. Die im Patentjagdsystem erreichten Ergebnisse zeigen keine nennenswerte Unterschiede zu den vorhergehenden Jahren.

200

100

0

~ 4.8 6.8 718 8.8 11.812.817.819.820.821.822.823.824.826.828.8Tag

Abb. 5. Dichte und Verteilung der Rothirsche vor (oben) und nach (unten) dem AbschulgAugust 1987 Tabelle 1. Beobachtete Dichte der Rothirsche vor "und nach dem Abschuf~, die Angaben beziehen sich auf 100 ha

Zeit

August 1987 vorher 28,1

Beob. Dichte

August 1987 nachher 2,0

September 1987 2,5

Tabelle 2. Jagdstrecke Rothirsch 1980 bis 1987 der Gemeinde Scuol und des Einzugsgebietes des Nationalparks (nach Angaben des Jagdinspektorats Graubiinden

Jahr

Scuol

1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987

57 54 47 69 81 57 55 63

Einzugsgebiet Nationalpark 314 319 254 401 632 335 364 337

5 Diskussion Nach dem Reduktionsabschuf~ waren nur noch wenige Rothirsche im Untersuchungsgebiet sichtbar. Von rund 200 Rothirschen, die sich regelm~if~ig im offenen Untersuchungsgebiet aufhielten, waren nur ungef~ihr 20 zuriickgekehrt. Da keine markierten Rothirsche vorhanden waren, konnte ihr neuer Aufenthaltsort nicht bestimmt werden. Das Verschwinden der

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1:. Filli und K Nievergelt

Rothirsche liefl vermuten, daft sie den Nationalpark verlassen hatten. Falls dies richtig ist, w/ire in der folgenden Jagd im September eine gr6flere Jagdstrecke zu erwarten gewesen. In Tabelle 2 sind die Jagdstrecken ffir die Gemeinde Scuol, auf deren Gebiet sich das Untersuchungsgebiet und das der Val Foraz angrenzende Gebiet befindet, und die Jagdstrecken f/Jr das Einzugsgebiet des ganzen Nationalparks yon 1980 bis 1987 wiedergegeben. ImJahre 1987 waren in den meisten Teilen des Nationalparks/ihnliche Abschiisse get/itigt worden. Eine allf~llige Auswirkung auf die Jagdstrecke sollte sich damit in den Zahlen niederschlagen. Da I987 trotz Eingriffen und der damit verbundenen St6rungen im Park die Jagdstrecke nicht h6her ausfiel als in den Vergleichsjahren, kann man vermuten, daft die Rothirsche das Nationalparkgebiet nicht verlassen haben, obwohl im FaItbeispiel nach dem Eingriff um 150 Hirsche weniger zu beobachten waren. Der Erfolg yon Austreibaktionen aus Wildasylen wurde schon von MOLLERet al. (1984) ffir 2 Gebiete bei Davos beschrieben: das eine Gebiet wurde yon den Rothirschen verlassen, w~ihrend beim anderen der Erfolg ausblieb. B^TC8~LER(1968) stelIte lest, daft Rothirsche, die keine Bejagung kannten, nach deren EinfSihrung scheuer und schwieriger zu schieflen waren. Die f.iberlebenden Rothirsche suchten f/.ir den Tag dicht bewaldete Waldrandgebiete auf und verlieflen diese nur in der Nacht zur Nahrungsaufnahme. Dieses Verhalten behielten sie fiir 2 Jahre bei. Im Jahr nach dem Abschufl im Val Foraz tauchte nur etwa die H/ilfte der vor dem Abschu8 beobachteten Anzahl Rothirsche wieder auf. Dabei ist ungewifl, ob es sich um die gleichen Rothirsche wie im Vorjahr handelte. Rothirsche suchen ihre Einstandsgebiete auch nach Sicherheitskriterien aus (Gossow und REXMOSEg,1985). Die Rothirsche in der Val Foraz suchten wahrscheinlich nach dem Abschufl in den nahen W/ildern des Untersuchungsgebietes und der angrenzenden Val Minger Sicherheit. W/ilder k6nnen in solchen F~iIlenjedoch zu ,,6kologischen Fallen" werden (Gossoxv und REIMOSER,1985). Dies ist dann der Fall, wenn Tiere wohl Deckung und Sicherheit, aber nicht geniigend Nahrung finden. Wildtiere die in-solch ruhige Zonen zuriickgedr/ingt werden, verursachen meistens Wildsch/iden (R~xMosrP.,1988). Bei Eingriffen im Nationalpark empfiehlt es sich daher, neben der Grundsatzfrage und der angestrebten Bestandesreduktion, auch die folgenden Konsequenzen zu bedenken. Das ver/inderte Raumverhalten zugunsten bewaldeter Gebiete erh6ht die Gefahr von sogenannten Waldsch/iden und reduziert fiir Parkbesucher die M6glichkeit Wildtiere ungest6rt beobachten zu k6nnen. In der Tat wurde die Beobachtbarkeit der Rothirsche durch das scheuere Verhalten nach dem Abschufl drastisch eingeschr~kt. Welter reagierten die Rothirsche sensibler auf St6rungen, deren Ursprung auf~erhalbdes Nationalparks lag. So flohen zum Beispiel im Jahr nach dem Abschufl alle Rothirsche aus dem Untersuchungsgebiet vor einem an der Parkgrenze beIlenden Hund. D ~ Rothirsche durch Jagddruck auch empfindlicher auf andere St6rungen (wie z. B. Touristen) reagieren, stetlte auch JEPPESEN(1987) lest. Zusammenfassung Am 18. August 1987warden in einem bisher unbejagten Gebiet des SchweizerischenNationatparks 25 Rothirschegeschossen.Vor dem Abschuflwaren bis zu 200 Rothirscheim offenenGebiet sichtbar,nach dem Abschut~nur noch 20. Es wird angenommen,daft die verbleibendenRothirscheden Nationatpark nicht verlassenund sich in die W~lderzuKickgezogenhaben. Summary Tbe effect of a one time bunting of red deer in an area of the Swiss National Park

On August 18, 198725 red der were shot for the first and only time in an area previouslyexempt from hunting of the SwissNational Park. Beforethe shooting up to 200 red deer were sighted in an open area. After the shootingonly 20 were visible. It is assumedthat the remainingred deer did not leavethe park, but took cover within the forests, Transl.: PHYLLISKASPER

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R~sum~ Influence d'un exceptionnel de cerfs dam un secteur du Parc National Suisse Le 18 aofit 1987, 25 cerfs bois~s ont ~t~ tir~s dans un secteur, jusque l~t non chass~, du Parc National Suisse. Avant Ie tir, l'on observait jusque 200 cerf dans les endroits d~gag~s; apr~s le dr, leur nombre se limitait ~ 20. L'on admet que les animaux restants n'ont pas quitt~ le parc et qu'ils se sont retires sous le couvert forestier. Trad.: S. A. DE CROMBRUGGHE

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AnschriftderAutoren: F. FILLI,dipl. phil. II, Parc Naziunal Svizzer, Chasa dal Parc, CH-7530 Zernez; Prof. Dr. B. NmVERGELT,Ethologie und Wildforschung, Universitiit ZiirichIrchel, Winterthurerstrasse 190, CH-8057 Ziirich



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