Christoph Brandhuber, Roswitha Juffinger: Faszination Stadt. Rekonstruktionsversuch des Klebebands der Städtebilder in der Universitätsbibliothek Salzburg, in: Zentrum der Macht, hg. von Roswitha Juffinger. – Salzburg 2011, S. 510–535

October 1, 2017 | Author: Roswitha Juffinger | Category: Art History, History of Art, Kunstgeschichte
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Abb. 5 Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569) / Vorlage, Frans Huys (1522 – 1562) / Stecher, Bewaffneter Viermaster, auf einen Hafen zusegelnd, um 1568, Kupferstich, 217x277 mm, Universitätsbibliothek Salzburg­ G 137 III

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Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

VII. Faszination Stadt

Rekonstruktionsversuch des Klebebands der Städtebilder in der Universitätsbibliothek Salzburg

Während Salzburg als Reiseziel bereits einige Beachtung in der Geschichtswissenschaft erfahren hat,1 ist das geographische Weltbild der Salzburger selbst bisher kaum erforscht worden. Dass sich die geistliche und politische Führungsschicht intensiv mit Kosmologie und Kartographie auseinandersetzte, belegen folgende Beispiele: Als der Hl. Bischof Virgil (um 700 – 784) die sogenannte Antipodenlehre vertrat, „wonach die Erde eine Kugel ist und auch auf der unteren Seite der Kugel, gegenüber Europa, Menschen wohnen“, wurde er bei Papst Zacharias (um 679 – 752) verklagt und von diesem heftig getadelt.2 Der Bericht von der ersten Umsegelung der Welt durch Ferdinand Magellan (1480 – 1521) und Juan Sebastián Elcano (1486/87 – 1526) wurde dem humanistisch hochgebildeten Kardinal-Erzbischof Matthäus Lang von Salzburg gewidmet.3 Die Landkartengalerie in der Salzburger Residenz zeugt vom eitlen Streben, die gesamte Welt in einem Raum besitzen zu wollen.4 Dem von der Astronomie begeisterten Fürsterzbischof Leopold Anton Eleutherius Freiherrn von Firmian zu Ehren nahm man sogar eine Umtaufe am Sternenhimmel vor, „indem die Corona borealis fortan Corona Firmiana hieß.“5 Für Fürsterzbischof Siegmund Christoph Graf von Schrattenbach schuf der Autodidakt Joseph Jakob Fürstaller (1730 – 1775) den nach ihm benannten FürstallerGlobus (Abb. 1), auf dem er selbstbewusst den Entstehungsort Bramberg im Pinzgau gleichrangig mit großen Weltstädten einzeichnete.6 Dass Fürstaller tausend Jahre nach dem Bischof Virgil die Antipoden von Salzburg (Periacei Salisburgenses) auf der südlichen Hemisphäre seines Globus ansiedelte, mag das Traditionsbewusstsein der Salzburger Kartographie verdeutlichen.

Der Klebeband der Städtebilder Mit den Städtebildern der Landkartengalerie kann eine Reihe von Druckgraphiken und Handzeichnungen in Zusammenhang gebracht werden, welche heute die Abteilung für Sondersammlungen in der Universitätsbibliothek Salzburg7 verwahrt. Secco-Malereien der Landkartengalerie und Graphiken der Universitätsbibliothek vermitteln die Kenntnis fremder Städte und somit einen Teil des

Abb. 1 Joseph Jakob Fürstaller (1730 – 1775), Globus, um 1770, Universitätsbibliothek Salzburg, Bibliotheksaula

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Abb. 2a Unbekannter Künstler, Salins-les-Bains, um 1580, Federzeichnung, 166x474mm, Ausschnitt / seitlich beschnitten, Universitätsbibliothek Salzburg H 13

Weltbilds der Salzburger am Beginn der Frühen Neuzeit. Nach der Beschreibung des Bibliotheksdirektors Ernst von Frisch aus dem Jahr 1928 waren die Städtebilder ursprünglich in einem „Klebeband“ zusammengefasst, der 148 Druckgraphiken und 14 Handzeichnungen enthielt. Der Pergamenteinband trug die Aufschrift „Vrbium. Civitatum. Oppidorum. Liber.“ und wies den Besitzvermerk „B. A. S.“ [= Bibliotheca Aulica Salisburgensis] der Salzburger Hofbibliothek auf.8 Die Signatur des Bandes in der Studienbibliothek lautete „V.4.A.14“. Ernst von Frisch ließ den Klebeband in der Wiener Restaurierwerkstätte von Leopoldine Meder zerlegen und nahm die Blätter einzeln auf. Über seine Beweggründe schrieb er: „Die barbarische Methode, Kunstblätter verschiedenen Formats in einen Folioband hineinzuzwingen, wo jene Blätter, die übers Maß hinausgingen, von roher Hand gefaltet oder gar beschnitten wurden, diese Methode war leider – und besonders in dem kulturvernichtenden siebzehnten Jahrhundert – sehr beliebt. Teils aus Achtlosigkeit, teils aus falscher Pietät, hat man diese Monstra, wahre Denkmäler des Unverstandes, bis in die Gegenwart gerettet. Auch unser Klebeband zeichnet sich durch rücksichtslose Behandlung der einzelnen Blätter aus, überdies hauste der Wurm darin, dessen Leibspeise, der Kleister, gerade hier im Klebeband reichlich zu finden war.“9 Leider behielt Ernst von Frisch die im Klebeband vorgefundene Anordnung der Blätter nicht bei, weshalb wichtige Informationen verloren gingen und erst durch eine Rekonstruktion wieder gewonnen werden können: Welcher Logik gehorchte die Reihenfolge der Städtebilder im Band, waren sie Stationen einer Reise, wie standen sie miteinander in Beziehung und welche Assoziationen sollten sie beim barocken Betrachter wecken? Frisch legte einen sieben Bände umfassenden Katalog des Graphik- und Handzeichnungsbestandes der „Studienbibliothek“ (heute: Universitätsbibliothek Salzburg) an,10 in dem er für die Städtebilder die alte Signatur und die Seitenangabe festhielt, so dass die ursprüngliche Anordnung der 148 Druckgraphiken und 14

Abb. 2b Der Zeichner und seine Reisegefährten, Detail aus Abb. 2a

Handzeichnungen rekonstruiert werden kann.11 Zudem weisen die Graphiken, welche rechts oben auf der Rectoseite angeklebt waren, die Blattangabe auf, wodurch eine – wenn auch eingeschränkte – Kontrolle möglich wird.

Städtereise Die Städte und Landschaften aus dem Klebeband geben zusammen mit Meereshäfen und Seefestungen eine Vorstellung von der damals bekannten Welt. Mit jedem Ort, der sich wieder in die Ordnung des Klebebands fügt, wird die Route einer großen Reise offenbar, unterbrochen nur durch wenige später eingelegte oder entnommene Blätter. Die historische Bilderreise führt von den österreichischen Erblanden, durch Schweiz, Burgund und Elsass in die Niederlande hinauf, durch Frankreich hindurch bis zu den Pyrenäen, dann von Nizza – wohl auf dem Schiffsweg – bis nach Genua, hinab in das südliche Italien und von dort der afrikanischen Küste entlang bis nach Ägypten, wobei auch die bedeutendsten Inseln und Seefestungen des Mittelmeers besucht werden.

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Abb. 3 Unbekannter Künstler, Die Verleihung des Fahnlehens an August Kurfürst von Sachsen durch Kaiser Maximilian II. in Augsburg, 1566, Kupferstich, 280x348 mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 67 III

Belagert oder verteidigt, eingenommen oder befreit erscheinen die Städte oft als Zankapfel zwischen Kriegsparteien, bald wehrhaft am Meer gelegen, bald entrückt mit schimmernden Zinnen über zerklüfteten Felsen. Daneben werden antike Bauten wie die Hadriansvilla bei Tivoli (G 131 III) oder das Theater von Bordeaux gezeigt (G 50 III), Heiligtümer wie der Stephansdom (G 22 III), das Münster von Straßburg (G 24, 25 III) mit seinem Uhrwerk (G 23 III) sowie die Marienwallfahrtsorte Loreto (G 76, 77, 78, 90 III) und Montserrat (H 17), aber auch Volksbräuche wie der Palio von Siena (H 21) oder der Stierkampf von Cremona (G 63 III). In der Ansicht von Salins-les-Bains (H 13, Abb. 2a & b), erkennt man eine Reisegesellschaft auf einer Anhöhe: Der Zeichner entwirft von diesem 514

Standpunkt aus das Stadtbild, während die Gefährten ihm bei seiner Tätigkeit bewundernd zuzusehen scheinen. Zu den historisch wertvollsten Blättern zählen die Darstellung der Verleihung des Fahnlehens an Kurfürst August von Sachsen in Augsburg 1566, die letzte öffentliche Belehnung dieser Art (G 67 III, Abb. 3), ein Stich der Sala del Maggior Consiglio im Dogenpalast von Venedig vor dem Brand 1577 mit der „Krönung Mariens“ des Giotto-Schülers Guariento (G 65 III), von der heute nur noch bescheidene Reste erhalten sind, und die Zeichnung von Freiburg im Breisgau, eine der ältesten Ansichten dieser Stadt (H 10). Aus kunsthistorischer Sicht sind besonders die Stiche hervorzuheben, deren Vorlagen Pieter Bruegel d. Ä. schuf: Der Wasserfall in der urwüchsigen Naturlandschaft bei Tivoli (G 125 III), eine Alpenlandschaft, durch deren Waldschlucht ein mit kleinen Kreuzen gesäumter Pilgerweg führt (G 53 III), die büßende Magdalena vor einem großartigen Bergpanorama (G 54 III), die Seeschlacht in der Meerenge von Messina mit dem feuerspeienden Ätna (G 138 III, Abb. 4), schließlich ein eindrucksvoller Viermaster, von Frans Huys gestochen, der auf eine Stadt zusegelt (G 137 III, Abb. 5). Aufgrund ihrer Titel kann ein Teil der Blätter mit folgenden Werken bzw. Sammlungen in Zusammenhang gebracht werden: 1) Städtebilder – Donato Bertelli: Civitatum aliquot insigniorum, et locorum, magis munitorum exacta delineatio.12 – Georg Braun und Frans Hogenberg: Civitates orbis terrarum.13 – Giovanni Francesco Camocio: Isole famose, porti, fortezze, e terre maritime.14 – Sebastian Münster: Cosmografia universale.15 2) Ruinen und Landschaften – Hendrik III. van Cleve, Philipp Galle: Ruinarum varii prospectus ruriumque aliquot delineationes.16

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– Hendrik III. van Cleve, Adriaen ­Collaert, Philipp Galle: Regionum, rurium, fundorumque, varii amoeni prospectus.17 3) Historische Ereignisse – Frans Hogenberg: Geschichtsblätter.18 Welcher Ausgabe der genannten Werke die Graphiken entnommen sind, bleibt ebenso der weiteren Forschung vorbehalten wie die Frage, ob es sich um Vor-, Nach- oder Einzeldrucke handelt.

Überlegungen zur Provenienz Bereits Ernst von Frisch brachte den StädtebilderKlebeband aus der ehemaligen Salzburger Hofbibliothek mit Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau in Zusammenhang,19 der wie kein zweiter

Landesfürst in das Stadtbild Salzburgs eingriff und als „Gründer des barocken Salzburgs“ gilt.20 Folgende Überlegungen mögen seine These zusätzlich erhärten: Das Inventar der Gemäldegalerie Wolf Dietrichs beweist die Vorliebe des Erzbischofs für Geographie: Die Punkte „Theatrum orbis, auf Pergament“, „20 allerley Mappa und Landschaften“, „Eine große französische Landschaft, orbis terrarum“ lassen auf kartographische Interessen schließen;21 dafür spricht auch die Landkartengalerie in der Salzburger Residenz, als deren Bauherr Wolf Dietrich gilt.22 Die Vorliebe für Stadtansichten findet sich in den nach Paul Bril gemalten Phantasiestädten im Wolf Dietrich-Oratorium der Residenz bestätigt. Zudem sollte nicht übersehen werden, dass der Erzbischof Modelle von La Rochelle, Florenz und der berühmten, Ende des 16. Jh.s angelegten Planstadt Palmanova im Friaul besaß.23

Abb. 4 Pieter Bruegel d. Ä. (um 1525/30 – 1569) / Vorlage, Frans Huys (1522 – 1562) / Stecher, Hieronymus Cock (1510 – 1570) / Drucker, „Freti Siculi sive Mamertini vulgo el Faro di Messina optica delineatio“, 1561, Kupferstich, 710x426 mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 138 III

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Nach Studienaufenthalten am Collegium Germanicum in Rom24 und an der Universität von Siena25 (G 118 III; H 20, 21) unternahm Wolf Dietrich im Jahr 1583 die standesübliche Kavalierstour,26 die ihn zum Sprachenerwerb nach Frankreich und Spanien führte; der spätere Kardinal Melchior Khlesl lobte am jungen Raitenauer, dass er „voll der Sprachen“ sei.27 Auch als Erzbischof behielt Wolf Dietrich diese Reiselust bei. Er stattete dem Papst in Rom einen ad liminaBesuch ab und pilgerte nach Loreto (G 76, 77, 78, 90 III).28 Berühmt wurde sein Auftritt beim Reichstag in Regensburg (G 107 III),29 Nachbarschaftsbesuche führten ihn nach Innsbruck (G 82 III) und München,30 wobei eine Ansicht der Hauptstadt seines späteren Gegners, Maximilians I. von Bayern, bezeich-

nenderweise im Klebeband fehlt. In einem Pamphlet auf den Erzbischof heißt es: „Auf stetten Orten er nit mag sein / da schmeckt ihm weder Speis noch Wein.“31 Auf Wolf Dietrich deutet ein Schwerpunkt der Sammlung auf Vorderösterreich, Schweiz und Elsass, wo die Stammbesitzungen der Raitenauer lagen.32 Familiäre Bezüge weist der Stich des Neptunbrunnens (G 74 III, Abb. 6) in Bologna auf, der die Wappen von Wolf Dietrichs Großonkel, Papst Pius IV., und des Hl. Karl Borromäus, des Cousins seiner Mutter, trägt. An der Belagerung von Siena (G 118 III) nahmen sein Großonkel, Gian Giacomo de’ Medici, und sein Onkel, der spätere Kardinal Markus Sittikus Altemps, teil; bei Antwerpen (G 30, 35 III) und Maastricht (G 31 III) focht sein Onkel

Abb. 6 Tommaso Laureti (um 1530 – 1602) / Vorlage, Domenico Tibaldi (1541 – um 1583) / Stecher, Donato Rasciotti / Drucker, Neptunbrunnen nach Entwurf von Tommaso Laurenti (um 1530 – 1602) von 1563, Bronzefigur von Giovanni da Bologna (1529 – 1608) um 1567, auf der Piazza Nettuno in Bologna, 1570, Kupferstich, 382x520, Universitätsbibliothek Salzburg G 74 III

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Jakob Hannibal Graf von Hohenems;33 bei der Belagerung von Gran (G 170 III) befehligte Wolf Dietrichs Bruder Jakob Hannibal von Raitenau drei Salzburger Fähnlein.34 Die vielen Städtebelagerungen und Kampfszenen im Klebeband deuten auf ein ausgeprägtes militärisches Interesse des Sammlers. Bekanntlich gestand sich Wolf Dietrich eine „grosse Naigung undt Lust“ zum Kriegswesen ein.35 Die Sieger der Schlachtendarstellungen von Nizza (G 58 III) und Lepanto (G 142, 144, 158, 159 III), Kaiser Karl V. und Don Juan de Austria, ließ Wolf Dietrich im Neubau (heute: Salzburg Museum) in Stuck verewigen. König Heinrich III. von Frankreich, der bei Moncontour (G 40, 48 III) so glänzend gesiegt, aber La Rochelle (G 41, H 16) vergeblich belagert hatte, wurde nach seinem prachtvollen Empfang in Venedig (G 68 III) auf der Weiterreise vom Hl. Karl Borromäus in Monza begrüßt.36 Für das Interesse an den Hugenottenkriegen spricht neben den Stichen von Frans Hogenberg (G 45, 46 III) ein Porträt des Herzogs von Guise in der Gemäldegalerie Wolf Dietrichs.37 Zusätzliche Indizien liefern die Widmungen der Stecher und Drucker an die Kardinäle Alessandro Farnese (G 30, 35, 119, 142 III) und Gabriele Paleotti (G 71 III), mit denen Wolf Dietrich persönlich bekannt war: Kurz nach seiner Wahl ersuchte er Farnese in einem Schreiben,38 ihm beim Papst die Konfirmation auszuwirken; von Paleotti bekam er ein kunstvoll besticktes Paar Handschuhe geschenkt.39

Weitere Klebebände mit geographischem Inhalt

1 Vgl. Ammerer, Gerhard, Peter F. Kramml, Sabine Veits-Falk und Alfred Stefan Weiß: ReiseStadt Salzburg. Salzburg in der Reiseliteratur vom Humanismus bis zum beginnenden Eisenbahnzeitalter. – Salzburg 2003. 2 Meurers, Joseph: Die geistige Situation der Naturwissenschaften zu Virgilius’ Zeiten, in: Dopsch, Heinz und Roswitha Juffinger (Hg.): Virgil von Salzburg. Missionar und Gelehrter.– Salzburg 1985, S. 162: „Bezüglich der perversen Lehre, vertreten durch Virgilius, gegen den Herrn und seine Lehre, daß nämlich eine andere Welt und andere Menschen unter der Erde seien und auch eine andere Sonne und ein anderer Mond, soll dieser, falls er solcher Aussagen überführt ist, nach Einberufung eines Konzils aus der Kirche ausgestoßen und seiner priesterlichen Würde entkleidet werden.“

3 De moluccis insulis, itemque aliis pluribus mirandis, quæ novissima Castellanorum navigatio Sereniß. Imperatoris Caroli V. auspicio suscepta, nuper invenit: Maximiliani Transylvani ad Reverendiss. Cardinalem Saltzburgensem epistula lectu perquam iucunda. – Köln 1523. Edition und Übersetzung dieses Briefes: Wimmer, Elisabeth: Maximilianus Transylvanus Bruxellensis, De Moluccis Insulis. Einleitung, lateinischer Text und Übersetzung (Salzburg, Dipl.-Arb., masch.). – Salzburg 2005. Zu Matthäus Lang vgl. Sallaberger, Johann: Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg (1468 – 1540). Staatsmann und Kirchenfürst im Zeitalter der Renaissance, Reformation und Bauernkriege.– Salzburg/München 1997. Zu Magellan vgl. die berühmte, wenn auch abschnittsweise romanhafte Biographie von Stefan Zweig: Zweig, Stefan: Magellan. Der Mann und seine Tat.– Frankfurt/Main 202003.

Neben dem Klebeband der Städtebilder waren noch zwei weitere Klebebände mit geographischem Inhalt an der „Studienbibliothek“ vorhanden. Ernst von Frisch ließ diese gleichfalls in Wien zerlegen, um den Inhalt als Einzelblätter der von ihm angelegten Graphischen Sammlung einzuverleiben: – Die Graphiken des Klebebands mit der Signatur 15846 III schrieb Frisch ebenfalls der Sammeltätigkeit Wolf Dietrichs zu, weil der Band überwiegend aus Landkarten bestand. – Der Klebeband mit der Signatur I.9.C.1890 trug das Supralibros des Fürsterzbischofs Paris Grafen von Lodron40 und enthielt unter anderem Festungspläne von zum Teil noch nicht identifizierten Städten; während des Dreißigjährigen Krieges hatte gerade dieser Erzbischof die Stadt Salzburg durch die Fortifikationsbauten seines Architekten Santino Solari befestigen lassen.41 Der Inhalt beider Klebebände kann durch die von Frisch im Graphikkatalog notierten Signaturen weitgehend rekonstruiert werden; doch da er in diesem Fall auf eine Seitenangabe verzichtete, ist die Abfolge innerhalb der Bände nicht mehr feststellbar.

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4 Zur Landkartengalerie vgl. Juffinger, Roswitha: Die „Galerie der Landkarten“ in der Salzburger Residenz, in: Barockberichte 5/6, 1992, S. 164–167; Roemer, Lisa: Rom in Salzburg. Ein Beitrag zur Landkartengalerie der Salzburger Residenz, in: ÖZKD, 2009, S. 94–117; Roemer, Lisa: Die Landkartengalerie des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau in der Salzburger Residenz, in: Höfe und Residenzen geistlicher Fürsten, 2010, S. 429–443; Roemer, Lisa: Die Salzburger Landkartengalerie – Ein Katalog der Wandmalereien, in: Strategien der Macht, 2011, S. 485–566. 5 Martin, 1982, S. 188. 6 Zu Fürstaller vgl. Martin, Franz: Zur Lebensgeschichte des Salzburger Karthographen Josef Fürstaller, in: MGSL 91, 1951, S. 124– 131. 7 Im Folgenden werden die Einzelblätter, Handzeichnungen / Graphiken, die sich in dieser Institution befinden, ohne Standortangabe mit ihrer Inventar-Nummer (H oder G) angeführt. 8 Frisch, 1928, S. 1. 9 Frisch, 1928, S. 1. 10 UBS V 111.038 I/1-7 im Lesesaal der Sondersammlungen. 11 Frisch verzeichnet zu folgenden Seiten keine Angaben: 17, 19, 25, 27, 31, 36, 39, 42, 48, 50, 52, 58, 63, 66, 72, 74, 76, 82, 84, 86, 93, 95, 97, 101, 105, 111, 115, 130. Zwangsläufig fehlen diese bei der Rekonstruktion zu den einzelnen Seiten. 12 Vgl. z. B. G 161 III mit UBS G 512 I, p. 50. 13 Vgl. z. B. G 117 III mit UBS R 18000 III, Nr. 7 und G 122 III mit UBS 18000 III, Nr. 45. 14 Vgl. z. B. G 157 III mit UBS G 516 I, p. 68 und G 161 III mit UBS G 516 I, p. 70. 15 Vgl. z. B. G 84, 85, 86, 87, 92, 94, 95, 97, 98, 99, 100, 103, 104, 105, 108, 109, 117 III. 16 Eine Serie von insgesamt 38 Kupferstichen. Vgl. G 76, 80, 81, 130, 131, 132, 135 III. 17 Eine Serie von insgesamt 12 Kupferstichen. Vgl. G 133, 134 III. 18 Vgl. G 45 III mit Hellwig, 1983, Nr. 52 und G 46 III mit Hellwig, 1983, Nr. 27. 19 Frisch, 1949, S. 26–27. 20 Zur Bautätigkeit des Fürsterzbischofs vgl. zuletzt Schlegel, 2009, und Schlegel, 2011. 21 Riedl, Johann: Ueber die landesherrlichen Bilder-Gallerien des Erzstiftes Salzburg, in: MGSL 2, 1862, S. 192 und 193, Nr. 16, 52–71, 72. 22 Siehe Anm. 4: Juffinger, 1992; Roemer, 2009; Roemer, 2010; Roemer, 2011, S. 506–511: Die Stiche von Venedig (G 66 III), Mailand (G 61 III), Rom (G 123 III), Neapel (G 124 III), Messina (G 140 III), Palermo (G 141 III), Konstantinopel (G 161 III) und Kairo (G 163 III) aus dem Städtebilder-Klebeband konnten als Vorlagen für die Landkartengalerie identifiziert werden. 23 SLA, GA XXII. 61 (Inventar vom 20. März 1612), fol. 96r–96v. Auch „2 Weldtkhugel“ werden erwähnt.

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24 Schmidt, Peter: Das Collegium Germanicum in Rom und die Germaniker. Zur Funktion eines römischen Ausländerseminars (1552–1914).– Tübingen 1984, S. 289. 25 Weigle, Fritz: Die Matrikel der deutschen Nation in Siena (1573– 1738), 2 Bde.– Tübingen 1962, Nr. 18. 26 Martin, 1911, S. 224f. 27 Bibl, Victor: Klesl’s Briefe an K. Rudolfs II. Obersthofmeister Adam Freiherrn von Dietrichstein (1583 – 1589). Ein Beitrag zur Geschichte Klesl’s und der Gegenreformation in Niederösterreich, in: AÖG 88, 1900, S. 555. 28 Martin, 1911, S. 329–330: „[…] ad beatae Mariae Lauretanae celebratissimam aedem devotionis ergo se contulisset […]“ 29 Zum Reichstag vgl. UBS R 10091 I: zeitgenössische Schilderung von Fleischmann, Peter: Kurze und aigentliche Beschreibung des zu Regenspurg in disem 94. Jar gehaltenen Reichstag.– Regensburg 1594;. 30 Mezger, Joseph, Franz und Paul, Historia Salisburgensis, hoc est vitae episcoporum, et archiepiscoporum Salisburgensium, nec non abbatum monasterii S. Petri.– Salzburg 1692, S. 638: „Proficiscitur Monachium“ 31 Martin, Franz: Zwei Salzburger Schmähgedichte, in: MGSL 52, 1912, S. 65–72, hier: S. 65. 32 So Wolf Dietrich selbst in der von ihm verfassten Grabinschrift der Marienkapelle im alten Salzburger Dom: „familia a Raithnau inter Rhetos peruetusta“. Vgl. Brandhuber/Fussl, 2011, S. 300f. 33 Welti, 1954, S. 310–323. 34 Hauthaler, Willibald (Hg.): Das Leben, Regierung und Wandel des Hochwürdigisten in Gott Fürsten und Herrn Herrn Wolff Dietrichen, gewesten Erzbischoven zu Salzburg &c. &c., in: MGSL 13, 1873, § 33, S. 43f. 35 Keplinger, Wilfried: Erzbischof Wolf Dietrichs biblische Kriegsordnung, in: MGSL 93, 1953, S. 64. 36 UBS R 166.481 II: Giussano, Giovanni Pietro: PraelatenCron. Lebens und der gewaltigen Thaten deß H. Caroli Borromei.– Freiburg/Breisgau 1618, S. 233–235. 37 Siehe Anm. 21, Riedl, 1962, S. 193, Nr. 51: „Des Herzogen von Guise Contrafei“ 38 AES, Personalakt Wolf Dietrich von Raitenau, 1/5/12: All Illmo & Rmo S’ Cardle Farnese. 39 Petraschek-Heim, Inge und Johannes Neuhardt: Die Pontifikalhandschuhe des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau, in: WDKat., 1987, S. 489–491, Kat. Nr. 479, Abb. S. 490. 40 Frisch vermerkt das Supralibros für diese Signatur im Katalog „Universitätsbibliothek Salzburg – Graphiken, Handzeichnungen“, UBS V 111.038 I/1-7, unter dem Stichwort „Dorsten“. 41 Vgl. Heinisch, 1991, S. 88–105; Wallentin, Ingeborg: Der Salzburger Hofbaumeister Santino Solari (1576–1646). Leben und Werk aufgrund der historischen Quellen, in: MGSL 134, 1994, S. 277– 286.

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

VII. Anhang

Rekonstruktion des Klebebands der Städtebilder1

Paginierung / Ortsangabe

Künstler & Bezeichnung

1

Wien

Donat Hübschmann (vor 1540 – 1583): „Warhaffte Contrafactur Sanct Stephans Thurn und Thumbkirchen zu Wienn in Osterreich“ – Der Wiener Stephansdom mit dem Adlerflug2

1

Innsbruck

1v

Datierung

Technik

Maße in mm / UBS Inv. Nr.

15631566

Holzschnitt (koloriert)

473x397 G 22 III

Innsbruck, Ansicht vom Inn aus

um 1580

Holzschnitt (koloriert)

67x288

G 82 III

Cremona

Cremona, Stadtplan aus der Vogelschau

um 1570

Radierung

60x114

G 83 III

2

Landsberg

Landsberg am Lech

Federzeichnung (koloriert)

133x322 H 9

2

Freising

„Figura della citta episcopale Frisingense del signor Sebast. Pemmerlino & posta in quest’opera“ – Frei­ um 1550 sing, Stadtansicht

Holzschnitt

128x358 G 84 III

2v

Nördlingen

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „Nordlinga citta Imperiale posta nella Rhetia inferiore oltre’l Danubio, detta uolgarmente Riess.“ – Ansicht von Nördlingen

Holzschnitt

222x335 G 85 III

3

Freiburg

J. N. W.: Freiburg im Breisgau

Federzeichnung

503x136 H 10

3

Rufach

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „Rubeaquo & la rocca Isenburgo nelle mura, come si troua à nostra eta ueramente espressa“ – Ansicht von Rufach

1548

Holzschnitt

232x343 G 86 III

3v

Würzburg

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „Herbipolis Würtzpurg“ – Ansicht von Würzburg

1548

Holzschnitt

263x390 G 87 III

4

Gotha

„Disegno della fortezza et città di Gotta in Sassonia“

um 1560

Kupferstich

185x271 G 88 III

4

Wittenberg

F. F.: „Vitenbergo“ – Wittenberg, Ansicht aus der um 1560 Vogelschau

Kupferstich

167x233 G 89 III

5

Straßburg

Daniel Specklin (1536 – 1589): „Argentina“ – Ansicht der Stadt Straßburg

1587

Kupferstich

176x380 G 26 III

5

Augsburg

Hans Rogel (um 1520 – um 1592/93): „Des hailigen Römischen Reichs Statt Augspurg“ – Stadtplan von Augsburg

1563

Holzschnitt

372x490 G 79 III

5v

Erfurt

„Erdfordia magnifica & celebre città de Thuringi con i suoi prencipali edificii“ – Erfurt, Stadt­ ansicht

um 1550

Holzschnitt

74x368

16. Jh.

VII. Faszination Stadt

1549

um 1580

G 91 III

519

5v

Fulda

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „Fulda citta insieme con l’Abbatia si come hora è vor 1550 situata dipinta“ – Ansicht von Fulda

Holzschnitt

101x363 G 92 III

6

Memmingen

„Des Heiligen Romischen Reichs Stadt Memmingen 1582“, Ansicht von Memmingen

1582

Holzschnitt (koloriert)

85x294

6

Frankfurt / Oder

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „La dipintura di Frankfordia ad Odera fiume mandatami dal prudente senato di quella“ – Ansicht von Frankfurt an der Oder

1548

Holzschnitt

199x236 G 94 III

7

Straßburg

Tobias Stimmer (1539 – 1584): „Eygentliche Fürbildung und Beschreibung des newen Cunstlichen astronomischen Urwerckes zu Straßburg im Münster das MDLXXIIII. Jar vollendet zu sehen“ – Straßburger Münster, Astronomische Uhr

1574

Kupferstich

417x565 G 23 III

7v

Weißenburg

Conrad Morant (um 1510 – vor 1573): „Vuissenburg città Imperiale con uicino piano, dipinta dal naturale“ – Ansicht von Weissenburg

vor 1550

Holzschnitt

258x370 G 95 III

8

Straßburg

„Argentina“ – Straßburg, Stadtansicht

um 1580

Holzschnitt (koloriert)

91x300

8v

Straßburg

Daniel Specklin (1536 – 1589): Ansicht des Münsters von Straßburg

1587

Kupferstich

150x210 G 25 III

9

Straßburg

Bernhard Jobin (vor 1545 – 1593)/Drucker: Das Münster zu Straßburg

um 1570

Holzschnitt

395x552 G 24 III

9v

Basel

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „La dipintura della citta di Basilea adombrata um 1550 secondo’l natural sito, il quale quellahaueua l’anno 1549“ – Ansicht von Basel

Holzschnitt

252x346 G 97 III

10

Oberbaden

David Kandel (um 1520 – um 1590): „Disegno della citta Badese dell’ Heluezia, e’nsieme la torric- um 1550 ciuola oue sono i bagni“ – Ober Baden

Holzschnitt

256x345 G 98 III

10v

Solothurn

„L’effigie della citta di Solothuro dipinta al naturale secondo che quella è à tempi nostri“ – Solothurn, Ansicht der Stadt

um 1550

Holzschnitt

227x299 G 99 III

11

Bern

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „La citta dell’ orso Berna disegnata secondo che quella é questo anno di Christo 1549“ – Ansicht von Bern

1549

Holzschnitt

205x298 G 100 III

11

Bern (?)

Meister Christoph in Straßburg: Ansicht einer unbekannten (Schweizer) Stadt

vor 1550

Holzschnitt

84x274

G 101 III

11

Luzern (?)

Luzern

nach 1547

Holzschnitt

84x270

G 102 III

11v

Luzern

Luzern, Stadtansicht

Federzeichnng

170x126 H 11

um 1570

G 93 III

G 96 III

Abb. 7 Unbekannter Künstler, Die Schlacht bei Moncontour, 1569, Kupferstich, 336x443, Universitätsbibliothek Salzburg G 40 III Abb. 8 Unbekannter Künstler, „Lutetia, vulgari nomine Paris“ [Paris], um 1570, Kupferstich, 343x485mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 117 III

520

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

VII. Faszination Stadt

521

11v

Einsiedeln

Einsiedeln

Handzeichnung

215x510 H 12

11v

Colmar

„Colmar“

1548

Holzschnitt

225x337 G 103 III

12

Sion

„La citta di Seduno con due roche, & Valeria chiesa cathedrale“ – Sitten, Ansicht der Stadt

vor 1550

Holzschnitt

255x360 G 104 III

Hans Rudolph Manuel Deutsch (1525 – 1571): „Selestadio uolgarmente Schletstatt città Impevor 1550 riale, posta in ottimo luoco nel meso di Alsatia“ – ­Ansicht von Sélestat

Sélestat

Holzschnitt

139x224 G 105 III

12,13 Görlitz

„Görlitz in Oberlausitz“

um 1560

Holzschnitt (koloriert)

70x279

G 106 III

12,13 Regensburg

„Regenspurg“

1580

Holzschnitt (koloriert)

70x297

G 107 III

13

Trier

„La Cité de Treues dominee par vn des trois Electeurs Ecclesiastics de l’Empire“

1557

Holzschnitt (koloriert)

234x328 G 29 III

13

Lüttich

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Huium oppidum Leodiense“3

15751604

Kupferstich

161x241 G 81 III

13

Hans Glaser (†1573): „Warhaffte Contrafactur, des Schloß Hohen Landsperg, welches Anno Christi Hohenlandsberg M.D.LIIII. belegert, unnd den Achten Aprilis diß Jars erobert worden ist.“

1554

Holzschnitt (koloriert)

345x478 G 27 III

13v

Hans Glaser (†1573): „Warhaffte Contrafactur, des Schloß Hohen Landsperg, welchs nach dem es den achten Aprilis des M.DLIIII jars erobert Hohenlandsberg gründtlich und eygentlich, mit allen wehrn und befestungen, in grundt gelegt, auch wie es an allen orten, inwendig und ausserhalb gestalt zu sehen ist“

1554

Holzschnitt (koloriert)

277x347 G 28 III

um 1580

Kupferstich

342x438 G 34 III

12v

um 1580

14

Maastricht

Mario Cartaro (um 1540 – 1620)/Stecher: „Mastrih fortezza in Fiandra presa dall’ ecc.mo S.òr Prencipe di Parma per Re catolico MDLXXIX Alli XXVIIII di Giunio“

14v

Lüneburg

Meister Christoph in Straßburg: „Lunenburg citta che piu ragioneuolmente si puo chiamare Salineburg“ – Ansicht von Lüneburg

um 1550

Holzschnitt

88x394

G 108 III

15

Lübeck

David Kandel (um 1520 – um 1590): „Lubeco una delle piu degne citta maritime dipinta del naturale“ – Ansicht von Lübeck

vor 1550

Holzschnitt

86x384

G 109 III

16

Maastricht

Natale Bonifazio (1537/38 – 1592): „Il vero dißegno della citta de Mastrih nella Galia Belgica aßediata dall’ Ecc.mo S.r Prencipe di Parma […].“

um 1580

Kupferstich

320x434 G 31 III

18

Antwerpen

„Simulacrum Antvverpiae civitatis Belgicæ toto orbe cogniti et celebrati [em]porii simulacrum“

um 1570

Kupferstich

319x428 G 32 III

18v

Antwerpen

„Antwerpiae“

um 1576

Kupferstich

119x180 G 110 III

18v

Antwerpen

Antwerpen-Franzosenmord

um 1576

Kupferstich

128x177 G 111 III

20

Haarlem

Antonio Lafreri (1512 – 1577): „L’assedio della città di Herlem in Hollanda“ – Die Belagerung von Haarlem durch Federigo di Toledo

1573

Kupferstich

303x399 G 33 III

522

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

Antwerpen

Natale Bonifazio (1537/38 – 1592): „Vero et nuovo disegno della pianta della cità di Anversa con tutti gli suoi forti assediata al presente dal Serenis.o Sig.r prencipe di Parma et allagata dal fiume Schelda nello stato si trovava il die XV. di decembre MDLXXXIIII. […]“ Widmung an Kardinal Alessandro Farnese

1585

Kupferstich

243x344 G 30 III

22

Antwerpen

„Il vero disegno del mirabilde assedio della fortissima cità de Anversa fatto dal Serenissimo Alexandro Farnese […]“ Widmung an Kardinal Alessandro Farnese

1585

Kupferstich

376x497 G 35 III

23

Salins-les-Bains

Salins in Burgund

um 1580

Federzeichnung

166x474 H 13

23

Salins-les-Bains

Salins in Burgund, Stadtansicht

um 1580

Federzeichnung

171x278 H 14

24

Thionville

Sebastiano di Rè/Stecher, Petrus de Nobilibus/ Drucker: „Il vero disegno di Thionville […]“

um 1560

Kupferstich

278x348 G 36 III

24v

Metz

Metz, Stadtplan

um 1540

Holzschnitt

168x270 G 112 III

26

Calais

Claude Duchet (†1585): „Il vero Ritratto de Cales preso á Inglesi del Re Cristianissimo l’Anno MDLVIII.“

um 1560

Kupferstich

345x475 G 37 III

28

Boulogne

„Bologna in Francia“ – Belagerung der von den Engländern besetzten Stadt durch die Franzosen

1550

Kupferstich

299x456 G 38 III

29

Dieppe

Dieppe, Ansicht der Stadt und Befestigung

1589

Federzeichnung

112x216 H 15

30

Guînes

„Ritratto della fortezza di Ghines, presa per forza de englesi dallo eßercito del Re Christianißimo […].“

1558

Kupferstich

338x447 G 39 III

32 Abb. 7

Moncontour

„L’Ordene del fattodarme fatto tra Catolici et Vgonotti alli 3. di Ottobre 1569 nella gran compagna di Marcomet uicina a Moncontur, nel qual conflitto resto uittoriose l’ invitissimo Mon:r d’Angio, fratello et luogotenente del Christianissimo Re di Francia“

1569

Kupferstich

336x443 G 40 III

33

Vincennes

Jean Pillehotte († 1612): „La Reduction du Chateau du bois de Vincenne à Monseigneur le Duc de Mayenne“

1590

Holzschnitt

277x338 G 42 III

34 Abb. 8

Paris

„Lutetia, vulgari nomine Paris“ – Paris, Stadt­ ansicht aus der Vogelschau

um 1570

Kupferstich

343x485 G 117 III

34v

La Rochelle

„Portraict de la Rochelle, & des Forteresses que les Rebelles y ont faict, depuis les premiers, troubles jusque à présent. 1573.“

1573

Holzschnitt (koloriert)

360x517 G 41 III

21

34,35 Orléans

„Portraict de l’assemblée des Estatz, tenuz en la ville d’Orléans, au mois de Ianuier, mil cinq cens soixante“

35

La Rochelle

La Rochelle, Ansicht der Stadt aus der Vogelschau

1573

Federzeichnung

168x145 H 16

35

Bourges

Jean Arnoullet: „Pourtraict de la ville de Bourges“

1566

Holzschnitt

318x535 G 44 III

VII. Faszination Stadt

G 43 III

523

524

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

37

Poitiers

Petrus de Nobilibus: „Vero disegno della nobilissima città di Poitiers […].“

37v

Moncontour

Moncontour, Schlacht vom 3. Oktober 1569

37v

1569

Kupferstich

332x510 G 52 III

um 1570

Kupferstich

204x280 G 48 III

Bordeaux

„Bourdeaux, Citta nobilissima di studio posta nella um 1570 Francia“

Kupferstich

197x262 G 49 III

38

Bordeaux

„Teatrum Bordeos“

um 1560

Kupferstich

115x141 G 50 III

40

Lyon

Lyon

um 1550

Holzschnitt (koloriert)

159x253 G 47 III

40

Lyon

„Lion“

um 1570

Kupferstich

192x267 G 51 III

41 Abb. 9

Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569)/Vorlage, Hieronymus Cock (1510 – 1570)/Drucker: Alpenlandschaft.4

um 1558

Kupferstich

325x425 G 53 III

43 Abb. 10

Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569)/Vorlage, Jan und Lucas van Doetecum/Radierer und Stecher, Hieronymus Cock (1510 – 1570)/ Drucker: „Magdalena poenitens.“5

um 1558

Kupferstich

324x424 G 54 III

44

„Le vray portraict apres le naturel de la Ville & Citadelle de la Meure en Dauphiné, faict au mois La Mure d’Isère de Novembre, l’an mil cinq cens quatre vingt.“ La Mure d’Isère, Ansicht

1580

Holzschnitt

382x540 G 55 III

45

Angers

Adam Vandelant/Vorlage, Raimondo Rancurelli/ Stecher, Nicolas Chesneau und Jean Poupy/ Drucker: „La ville, cite et universite d’Angers“

1575

Kupferstich

355x470 G 56 III

45v

La Fère

„Portrait tiré apres le naturel de la Fere en Picardie, & du camp de France qui la tenoit Assiegee.“

1595

Holzschnitt

375x455 G 57 III

46

Montserrat

Montserrat, Ansicht dieser katalonischen Benediktinerabtei

Federzeichnung

197x133 H 17

47

Nizza

Enea Vico (1523 – 1567): „Nizza“ – Belagerung von Nizza durch Kaiser Karl V.

1543

Kupferstich

239x400 G 58 III

49

Genua

Antonio Lafreri (1512 – 1577): „Il disegno della nobilissima Citta di Genova […].“

1573

Kupferstich

398x545 G 59 III

51

Genua

„Genuæ Vrbis descriptio“ – Genua, Stadtansicht

um 1550

Kupferstich

133x425 G 60 III

53

Mailand

Antonio Lafreri (1512 – 1577): „Milano…“

1573

Kupferstich

405x540 G 61 III

54

Augsburg

Belehnung des Reichserbmarschall August Kurfürsten zu Sachsen durch Kaiser Maximilian II. in Augsburg

1566

Kupferstich

280x348 G 67 III

55 Abb. 16

Cremona

Giovan Maria Cipelli/Stecher: „[…] la festa del toro […]“

1572

Kupferstich

393x515 G 63 III

16. Jh.

Abb. 9 Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569) / Vorlage, Hieronymus Cock (1510 – 1570) / Drucker, Alpenlandschaft, um 1558, Kupferstich, 325x425mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 53 III Abb. 10 Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569) / Vorlage, Jan und Lucas van Doetecum / Radierer und Stecher (Lebensdaten unbekannt), Hieronymus Cock (1510 – 1570) / Drucker, „Magdalena poenitens“, um 1558, Kupferstich, 324x424, Universitätsbibliothek Salzburg G 54 III

VII. Faszination Stadt

525

56

Piacenza

„Piasenza“ – Piacenza, Festungsplan

um 1560

Kupferstich

192x278 G 114 III

56

Parma

F. B.: „Parma“

um 1570

Kupferstich

168x243 G 115 III

57

Mirandola

Antonio Salamanca (1478 – 1562)/Drucker: „Vero disegno de la Mirandola con le citta casteli uille et poste nel suo sito“

um 1560

Kupferstich

319x415 G 64 III

57v

Mirandola

Mirandola, Stadt und Umgebung

um 1550

Kupferstich

171x249 G 69 III

59

Venedig

Giacomo Franco (1550 – 1620)/Stecher: „Venetia“

1580

Kupferstich

405x545 G 66 III

1575

Kupferstich

191x261 G 68 III

60

fehlt nach Frisch

61

fehlt nach Frisch

62

Venedig

Domenico Zenoni: Empfang Heinrichs III. in Venedig

62

Venedig

Markuskirche zu Venedig

um 1570

Federzeichnung

188x141 H 18

62v

Venedig

Bolognino Zaltieri/Stecher: „Il gran conseglio di Venetia“

um 1570

Kupferstich

412x510 G 65 III

64

Venedig

Lodovico Ziletti/Drucker: Der Doge von Venedig im Ratssaale, von Senatoren umgeben

1573

Holzschnitt

315x430 G 62 III

64v

Finale Ligure

F.P.F., I.H. S.: „El vero retrato del chastelo del Finale“

um 1570

Kupferstich

170x220 G 70 III

64,65 Bologna

Agostino Carracci (1557 – 1602): „Bononia docet – mater studiorum.“ Widmung an Kardinal Gabriele Paleotti

1581

Kupferstich

810x820 G 71 III

67v, 68

Bologna

Francesco Terribiglia/Vorlage: Die von Kardinal Enrico Caetani gestiftete Zisterne im Hofe des Palazzo del Pubblico zu Bologna – Grundriss und Ansicht.

1587

Kupferstich

276x313 G 75 III 270x340

69

Bologna

Meister G. H.: „Il Rheno di Bologna“ Wappen: Papst Gregor XIII.

um 1580

Kupferstich

138x198 G 160 III

Bologna

Tommaso Laureti (um 1530 – 1602)/Vorlage, Domenico Tibaldi (1541 – um 1583)/Stecher, Donato Rasciotti/Drucker: Neptunbrunnen nach Entwurf von Tommaso Laurenti (um 1530 – 1602) von 1563, Bronzefigur von Giovanni da Bologna (1529 – 1608) um 1567, auf der Piazza Nettuno in Bologna Wappen von Pius IV. und Kardinal Karl Borromäus

1570

Kupferstich

382x520 G 74 III

71

Ancona

Giacomo Fontana/Vorlage, Rinier da Prato/ Drucker: „Ancona“ Widmung an Guidobaldo II. della Rovere, Herzog von Urbino

1569

Kupferstich

390x800 G 72 III

73

Loreto

Paolo Graziani/Vorlage, Petrus de Nobilibus/ Drucker: „Origine et translatione della chiesa de Santa Maria di Loreto“

um 1580

Kupferstich

375x503 G 76 III

70

526

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

75

Loreto

Joannes Baptista de Cavalleriis (um 1525 – 1601)/Stecher, Perini de Guarlotis/Drucker: Ansicht von Loreto Widmung an Kardinal Giulio della Rovere

77

Loreto

Joannes Baptista de Cavalleriis (um 1525 – 1601)/Stecher, Perini de Guarlotis/Drucker: „Portica pars ecclesiae“

77v

Loreto

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Loreti opidi Divæ Mariæ sacri effigies.“6

15751604

Kupferstich

161x239 G 90 III

77v

Ponte della Maddalena bei Borgo a Mozzano

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Pontis effigies in Tuscia uspiam“ – Ponte della Maddalena übr den Fluss Serchio bei Borgo a Mozzano, Toskana7

15751604

Kupferstich

169x240 G 80 III

78

Empoli

„Emporium“ – Empoli, Ansicht dieses florentinischen Handelsplatzes am Arno

Federzeichnung

189x162 H 19

79

Orvieto

Joannes Baptista de Cavalleriis (um 1525 – 1601)/Stecher: „Orvieto“

1583

Kupferstich

410x525 G 116 III

80

Siena

Siena, Stadtansicht aus der Vogelschau

1578

Federzeichnung

194x153 H 20

80v Abb. 15

Siena

Palio di Siena

um 1578

Federzeichnung

154x127 H 21

80

Florenz

Jean D’Ogerolles: „La Figure de la ville de Florence“

um 1560

Kupferstich

217x266 G 113 III

Siena

F. F.: „Il vero ritratto della Citta di Siena con il sito di essa et forti di essa Citta e il Campo che laßedia Intorno con iloro forti hordinij et baterie: alochj loro Justa et misurata“ – Siena, Belagerung durch die Spanier 1555

nach 1555

Kupferstich

324x435 G 118 III

83

Acquapendente

Raffaello Guicciardi/Vorlage, Natale Bonifazio (1537/38 – 1592)/Stecher, Paolo Graziani und Petrus de Nobilibus/Drucker: „Aquapendente“ Widmung an Kardinal Alessandro Farnese

1582

Kupferstich

277x395 G 119 III

85

Rom

Ambrogio Brambilla/Vorlage, Claude Duchet (†1585)/Drucker: „Antiquae urbis perfecta imago accuratissime delineata iuxta antiqua vestigia.“

1582

Kupferstich

383x490 G 120 III

87

Rom

Sebastiano di Rè/Stecher: „Roma con li forti“

1557

Kupferstich

355x473 G 121 III

88

Rom

„Roma“

um 1570

Kupferstich (koloriert)

331x465 G 122 III

1575

Kupferstich

400x550 G 123 III

15751604

Kupferstich

169x239 G 131 III

81

88,89 Rom

Mario Cartaro (um 1540 – 1620)/Stecher: „Urbis Romæ descriptio“

89

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Villae Hadriani prospectus“8 – Hadriansvilla bei Tivoli.

Tivoli

VII. Faszination Stadt

1570

Kupferstich

360x450 G 77 III

1567

Kupferstich

340x380 G 78 III

um 1580

527

Die vier Graphiken entsprechen in ihrer Anordnung als Doppelseite der Abfolge im Klebeband:

528

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

VII. Faszination Stadt

529

90

Tivoli

Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569)/Vorlage, Jan und Lucas van Doetecum/Radierer und Stecher, Hieronymus Cock (1510 – 1570)/ Drucker: „Prospectus Tyburtinus.“9

91

Ostia

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Hostia.“10

15751604

Kupferstich

163x238 G 130 III

92

Ostia

„Il vero disegno del sito di Hostia e di porto con li forti fatti dal campo di Sua Santita et delli Imperiali quali si resero adi XXIIII. gennaro MDLVII.“

1557

Kupferstich

253x393 G 127 III

94

Civitella del Tronto

Petrus de Nobilibus/Drucker: „Civitella del Tronto“ – Ansicht der belagerten Festung

nach 1550

Kupferstich

300x385 G 128 III

96

Vicovaro

Sebastiano di Rè: „Il vero disegno di Vicovaro occupato da Imperali et recuperata dalla Chiesa a di XIIII Febraro MDLVII.“

um 1560

Kupferstich

273x393 G 129 III

98

Nettuno

„Il vero Ritratto di Nettuno, al presente occupato da gli imperiali“

1557

Kupferstich

282x383 G 126 III

1579

Kupferstich

385x516 G 124 III

15751604

Kupferstich

171x238 G 132 III

99

fehlt nach Frisch

100

fehlt nach Frisch

102

Neapel

Mario Cartaro (um 1540 – 1620): „La città di Napoli gentile“

102v Abb. 11

Neapel

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Neapolitanæ urbis pars“11

um 1547

Kupferstich

322x425 G 125 III

102v Abb. 12

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Adriaen Collaert (um 1560 – 1618)/Stecher, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: Ruine am Meer12

um 1575

Kupferstich

200x273 G 133 III

103 Abb. 13

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Adriaen Collaert (um 1560 – 1618)/Stecher Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: Ruine am Meer13

um 1575

Kupferstich

203x277 G 134 III

103 Abb. 14

Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589)/Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612)/Drucker: „Portus pontis nigri“14

15751604

Kupferstich

169x239 G 135 III

Doppelseite zuvor von li nach re und oben nach unten: Abb. 11 Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589) / Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612) / Drucker, „Neapolitanæ urbis pars“ [Neapel], 1575–1604, Kupferstich, 171x238mm, Universitätsbibilothek Salzburg G 132 III Abb. 12 Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589) / Vorlage, Adriaen Collaert (um 1560 – 1618) / Stecher, Philipp Galle (1537 – 1612) / Drucker, Ruine am Meer, um 1575, Kupferstich, 200x273, Universitätsbibliothek Salzburg G 133 II Abb. 13 Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589) / Vorlage, Adriaen Collaert (um 1560 – 1618) / Stecher Philipp Galle (1537 – 1612) / Drucker, Ruine am Meer, um 1575, Kupferstich, 203x277, Universitätsbibliothek Salzburg G 134 III Abb. 14 Hendrik III. van Cleve (1525 – 1589) / Vorlage, Philipp Galle (1537 – 1612) / Drucker, „Portus pontis nigri“, 1575–1604, Kupferstich, 169x239mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 135 III

530

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

104

Pozzuoli

Jan van der Straet (1523 – 1605), gen. Stradanus/Vorlage, Peeter van der Borcht (1545 – 1608)/Stecher, Philipp Galle (1537 – 1612)/ Stecher: La Solfatara15

106

Pozzuoli

Ambrogio Brambilla/Stecher, Erben von Claude Duchet/Drucker: „Mare Puteolanum“

1587

Kupferstich

221x300 G 136 III

1586

Kupferstich

390x515 G 139 III

107

Pieter Bruegel d. Ä. (1525/30 – 1569)/Vorlage, Frans Huys (1522 – 1562)/Stecher: Bewaffneter um 1568 Viermaster, auf einen Hafen zusegelnd.16

Kupferstich

217x277 G 137 III

107, 108

Messina

Pieter Bruegel d. Ä. (um 1525/30 – 1569)/ Vorlage, Frans Huys (1522 – 1562)/Stecher, Hieronymus Cock (1510 – 1570)/Drucker: „Freti Siculi sive Mamertini vulgo el Faro di Messina optica delineatio“17

1561

Kupferstich

710x426 G 138 III

109

Messina

Mario Cartaro (um 1540 – 1620)/Drucker: „La nobile citta di Messina“

um 1580

Kupferstich

402x540 G 140 III

110

Messina

Cesare Valentino: Triumphpforte in Messina zu Ehren der Ankunft des Siegers von Lepanto Don Juan de Austria 1571. Widmung an Kardinal Alessandro Farnese

1571

Kupferstich

400x560 G 142 III

110

Palermo

Mario Cartaro (um 1540 – 1620): „Panormus urbs felix et conca aurea“

1581

Kupferstich

408x546 G 141 III

112

Malta

„Nuovo dissegno della fortezza di S. Ermo […]“

1566

Kupferstich

317x455 G 143 III

113

Malta

„Melita nunc Malta“

um 1566

Kupferstich

270x381 G 156 III

114

Malta

„Disegno vero della nuova citta di Malta“

um 1566

Kupferstich

393x550 G 145 III

116

Lissabon

Mario Cartaro (um 1540 – 1620): „Lisbona citta principale nel regno di Portugallo fu presa dall’ armata con l’esercito del Re catolico all’ ultmo d’Agosto l’Ann. M.D.LXXX.“

1580

Kupferstich

281x415 G 146 III

117

Tenochtitlan

„Temixtitan“18

1524

Holzschnitt

233x310 G 169 III

118

Algier

Mario Cartaro (um 1540 – 1620): „Algeri“

um 1580

Kupferstich

395x525 G 148 III

118v

La Goulette

„La Fortezza et pianta della Goletta“

um 1570

Kupferstich

243x401 G 166 III

119, 120

La Goulette

Mario Cartaro (um 1540 – 1620)/Stecher: „Goletta“

1574

Kupferstich

400x532 G 150 III

119, 120

Djerba

„Il Gerbi “

nach 1560

Kupferstich

171x237 G 153 III

120

Tripolis

„Il vero Disegno del porto, della città, delle fortezze et del sito, dove è posta Tripoli di Barbaria.“

1567

Kupferstich

191x265 G 152 III

121

Tripolis

Claude Duchet (†1585)/Drucker: „Tripoli citta di Barbaria“

um 1570

Kupferstich

299x435 G 151 III

121v

Borsh

Giovanni Francesco Camocio/Vorlage: „Soppoto fortezza nella provincia della Cimera […]“ – Befestigungsanlage von Borsh in Albanien

1570

Kupferstich

221x292 G 154 III

VII. Faszination Stadt

531

122

Mani (Peloponnes)

Giovanni Francesco Camocio/Vorlage: „Fortezza novamente fatta da Turchi detta Turchartogli Olimionas, che in greco dice fortezza de Mani et in turchescho Monige al porto delle Quaglie, et Mayna al’ capo Mattapan nella Morea, presa dal Cl.mo Cap.o de Colfo Quirini con l’armata de Candia alli – di Julio 1570 et poi spianata.“

123

Lepanto

„Vero Retrato delarmata Christiana et Turchesca […]“ Handschriftlicher Vermerk

123v

Dardanellen

„Dardanelo fortezza dala porte de la Gretia posta nella bocha dello stretto di Constantinopoli del signor Turcho.“

um 1570

123v

Lepanto

Fernando Bertelli/Vorlage, Natale Bonifazio (1537/38 – 1592)/Stecher: „Larotta del armata Turchesca […].“

1572

Radierung

164x243 G 158 III

124

Lepanto

Matthias Zündt (1498 – 1586): Die Victoria von Lepanto

1571

Kupferstich

256x354 G 159 III

124, 125

Rhodos

„Rodes“

um 1570

Kupferstich

250x775 G 73 III

124, 125

Istanbul

Domenico Zenoi (Zenoni): „Constantinopoli, città principale del Gran turcho“

um 1575

Kupferstich

147x186 G 161 III

124, 125

Rhodos

„Colossus solis“

um 1580

Kupferstich

200x297 G 162 III

126v

Kairo

„La gran Citta del Cairo“

um 1580

Kupferstich

200x276 G 163 III

127

Inschriften-Stein aus Phönizien „Questa sie lasimilitudine dil gran monte Novamente rottq. et aperto in Phenicia. Quale hagitato fuori un stupendissimo sasso la dove esculto in quatro idiomi le precise litere.“

um 1580

Radierung

177x252 G 164 III

127

„Abla de Gratia“

um 1570

Kupferstich

199x275 G 165 III

128

Sziget

Antonio Lafreri (1512 – 1577)/Drucker: „Il vero ritratto de Zighet con il suo castello, fortezza nuova, paludi, lago, fiume et ponti et altre cose notabili per lettere annotate, con monstra del monte fatto da Turchi et con l’asalto, dataogli da essi.“

1566

Radierung

345x502 G 149 III

Komárom

Fernando Bertelli/Drucker: „Il vero disegno del sito e della fortezza di Comar’ terra parta sopra un’ isola fatta dal Danubio fiume nella parte del Ungaria.“

um 1570

Radierung

170x248 G 167 III

128v

1570

Kupferstich

216x297 G 155 III

1571

Kupferstich

272x460 G 144 III

Kupferstich

160x223 G 157 III

Gegenüberliegende Seite: Abb. 15 Unbekannter Künstler, Palio von Siena, um 1578, Federzeichnung, 154x127mm, Universitätsbibliothek Salzburg H 21 Abb. 16 Giovan Maria Cipelli / Stecher, Stierkampf in Cremona, 1572, Kupferstich, 393x515mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 63 III

532

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

VII. Faszination Stadt

533

„Agria, fortezza nel paese di Ongheria nel modo che al presente si trova, la quale è di grande importanzza, l’anno 1568.“

128v

Eger

129

Červený Kameň Schloss Pibersburg

129v

Prag

„In memoriam pie in Christo defunctorum grassante peste Anno MDLXXXII“ – Prag im Pestjahr 1581

131

Esztergom

Wolfgang Meyerpeck/Stecher: Belagerung von Gran Widmung an Kaiser Rudolph II.

?

Radierung

182x256 G 168 III

Federzeichnung (koloriert)

402x272 H 22

1582

Radierung

253x365 G 147 III

1595

Radierung

298x735 G 170 III

Paris

Frans Hogenberg (1535 – 1590): Die Ermordung des Gaspard II. de Coligny in der Bartholomäusnacht (1572)19

um 1600

Radierung

183x274

G 45 III

?

Cahors

Frans Hogenberg (1535 – 1590): Der Huge­ notten-Mord in Cahors (1561)20

um 1600

Radierung

185x267

G 46 III

?

Venedig

„Les lieux Principaux notez de la manifique & opulente Ville & Citté de Venise […]“ – Venedig, Ansicht der Stadt von der Terra ferma aus

um 1560

Holzschnitt

192x253

G 68a III

1

2

3

4 5 6 7 8 9

534

1568

16. Jh.

Der Großteil der Angaben zu Datierung, Technik und Maßen wurde dem sieben Bände umfassenden Graphikkatalog von Ernst von Frisch entnommen: UBS V 111.038 I/1–7. Nach Ernst von Frisch: „Eines von den 9 Holzschnitt-Blättern, die dem Werk des Wiener Buchdruckers Caspar Stainhofer, „Beschreibung des Einzugs Kaiser Maximilians II. 1563“, Wien 1566, beigegeben waren.“ Hollstein, Friedrich W. H.: Dutch and Flemish etchings, engravings and woodcuts ca. 1450 – 1700, Bd. 4. – Amsterdam [o. J.], S. 170, Nr. 38. Müller/Schneede, 2001, S. 42, Abb. S. 43. Müller/Schneede, 2001, S. 42, Abb. S. 43. Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 29. Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 36. Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 25. Müller/Schneede (2001), S. 40, Abb. S. 41.

10 11 12 13 14 15

16 17 18 19 20

Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 35. Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 31. Hollstein, Bd. 4, S. 170. Hollstein, Bd. 4, S. 170. Hollstein, Bd. 4, S. 170, Nr. 21. Leesberg, Marjolein: Johannes Stradanus, Bd. 3. – Ouderkerk aan den Ijssel 2008 (= The new Hollstein Dutch & Flemish etchings, engravings and woodcuts 1450 – 1700), S. 76–77, Abb. 378. Ramaix,1969, S. 25, Nr. 42, I. Vgl. auch Müller/Schneede (2001), S. 90, Abb. S. 91. Ramaix, 1969, S. 23, Nr. 40, III. Vgl. auch Müller/Schneede (2001), S. 86, Abb. S. 87. Aus: Cortés, Hernando: Praeclara de Nova maris Oceani Hyspania narratio. – Nürnberg 1524. Hellwig, 1983, Nr. 52. Hellwig, 1983, Nr. 27.

Christoph Brandhuber / Roswitha Juffinger

Abb. 17 Antonio Lafreri (1512 – 1577), Milano, 1573, Kupferstich, 405x540 mm, Universitäts­ bibliothek Salzburg G 61 III

Abb. 18 Agostino Carracci (1557 – 1602), „Bononia docet – mater studiorum“, Bologna als Studentenstadt, Ausschnitt / oben beschnitten, 1581, Kupferstich, 810x820 mm, Universitätsbibliothek Salzburg G 71 III

VII. Faszination Stadt

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