Archaeologische Angaben zur mittleren und spaeten La Tene-Zeit in Südosttransdanubien. In: Communicationes Archaeologicae Hungariae 2008

July 31, 2017 | Author: Borbála Maráz | Category: Celtic Studies, Celts (Archaeology), Celtic Archaeology, Late Iron Age (Archaeology), Chronology, La Tene Period in Middle Europe, La Tene culture, Hallstatt and Latene period Middle Europe, Siedlungsarchäologie, Archaeology of Early Roman Period, La Tène, Late Celtic and Early Roman transition, Late La Tène Period, La Tene Period in Middle Europe, La Tene culture, Hallstatt and Latene period Middle Europe, Siedlungsarchäologie, Archaeology of Early Roman Period, La Tène, Late Celtic and Early Roman transition, Late La Tène Period
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COMMUNICATIONES ARCH,EOLOGIC,IE HUNGARI,E

2008

BorbáIa Maráz

ARCHÁoLoGISCHE ANGABEN ZUR MITTLEREN UND SPÁTEN LA TENE-ZEIT IN SÜDoSTTRANSDANUBIEN

Die stíldie yeröíJbntlicht in kurzer Fornx díe F ndorte der mi|ílercn lnd sptiten LT-zeit [n Síidos|transdanlúien (díe in die Periode LT C2/D und LT D eizurpihenden soi)íe die LT D ' í|tihfulise]'zeitlichen)und íhr Fundmaterial' ALlf Cntnd threr,chtonologi:ch?n Ein!?.tlhngunclder Besrinnung thret:Be:ehtrngen i,irr, sie einige Frogen hinsichrlich derL?schichlcd?sCebietesin2.-l.Jahrhundertv.Chr.tndinlJahrhundein.Chi aul Stichwört€ r : mittlerc und sptite La Téne-Zeit, südos|tl"ansdamlbien(Mecsek-Gebiet und Draxtal), spcite LTBewaJfnung, Siedlttngsgesc híchte, ítalísche Importe nd Hande l'

Die vorliegendeArbeit] enthált die skizzenhafte Velöffentlichung und Bewertung des Fundmaterials aus der mittleren und spáten La Téne-Zeit, das groBenteilsim Verwaltungsgebietdes Kom. Baranya im Laufe der Ausgrabungenund Fundrettungender Jabre1976-1995gefundenwurde.Dieses euellenmatelial ergánztenwir durch die Sammlungjener Streufunde, die frtiher entwedervon denselbenFundorten ins PécserJanus Pamonius-Museum (JPM) gelangt waren oder zwar von anderenFundorten stammten. aber ebenfalls als Hinterlassenschaftder mittleren/ spátenLa Téne-Zeit' zu betlachtensind. Das keltische Fundmaterialder Ausgrabungender letztenJahre war dagegen fiir die vorliegende Studie noch nicht zugánglich' Dem Zuíall oder eventuell gerade der damaligen Bedeurungdes Cebietes isr zu verdanken.dass sántliche seit l976 entdecktenFurrdoltebzw' -materialien mit del spátkeltischenPeriode (2._1'Jh. v. Chr') und den Jahrzehnten unmirrelbar nachder römischen Eroberungzu verbíndensind' Durch ihre gemeinsame Veroffentlichungwird es spáterdanrrmöglich, die historischenrrndethnischenFragen der spátenLa Töne. Periodeaufzuwerfenund auch die damit verbundenen Ploblemezu elöfiem' N aturgeogr afische UmweIÍ Das von uns unteIsuchteGebiet ist der südöstliche Teil Transdanubiens (und der römerzeitlichenProvinz Pannonia),also das vom Nordufer der Drau und dem rechtenDonauufer eingeschlosseneTerritorium, das tm Norden die Táler von Kapos und Koppány abschlieBen'Als geografische Einheit gehören die

Ebene an Donau und Drau sowie die Gebirge Mecsek und Villány (mitsamtdel sich ihnen anschlieBenden Hüge1gebiete) hierzu. Das Mecsek-Gebirgebildet mit den sich an seiner No- und SW-Seite anschlieBendenHügelgebietendie natiirlicheund markantenördliche Grenzlinie Südost. transdanubiens und teilt sozusagenTÍansdanubien mit dem Somogy-Tolna-Hügellandbzw. dem Plattensee diagonal, in SW-NO-Richtung. Geografisch bilden das Mecsek-Gebirgeund das Gebiet südlich von ihm mit dem Drau-Save-Taleine Eintreit,das Mecsek-Gebiet ist nach Süden hin (hinsichtlich seiner Ver. kehrserreichbarkeit) offen. Das ist der Gmnd dafiir, dass es im Laufe der Urzeit kulturell und in seinen Beziehungenmeist Identitátbzw. Verwandtschaftmit den slawonisch-koatischenGebíetenaufweist,dage. gen viel wenigeroder seltenermit Nordtransdanubien. Besondersauffiillig ist der Kontakt nach SÍidenin der íriihenBlonzezeit und in der erstenHálfte der Eisenzeít' Die bestimmendegeomorphologischeFormation des naturgeoglafischenBildes Südosttransdanubiens (BULLA |962; LoVÁSZ 1977) und der natÍirlichen Grenzen des Gebietes ist das Mecsek-Gebirpe.Sein sich in NO-SW-Richtungerslreckender Block unterscheidetsich im Süden durch das Tal des Pécsi.víz und im Norden durch die Einsenkuns des Tales des Volgységi-Baches scharf von den umgebenden Gebieten' Das Gebirge umfasst 500 km2; der höchste Punkt seineswestlichenTeiles ist der Jakab-hegy(602 m ü' M.) und im ostmecsekderZengő (681mü' M'). Bei del Uberschreitbarkeitdes Gebirges spielen die 5-6 km breiten, NNW-SSO gerichteten kleineren Brtiche,die das Gebirgein zwei Teile (Os! und Wesf

Árchiiologische Ángaben zur mitÍlerenund spritenLa Töne-Zeit

mecsek)gliedern,eine wichtige Rolle. Diese Brüche ziehen sich ZwischenVasas und Komló bei Pécshin und bietendanÍInachNW im Kapos-Tal und nachNo über MagyafegregyRichtung Völgység bzw' Tolnaer Hügelland Verbindung, Úberschreitbarkeitaus dem Tal des Pécsi-vízohne Umgehung des Gebirges in östlicher oder westlicherRichtung' Unseren heutigen Kenntnissennach wurde der Verlauf der römerzeit.

lichen StraBen_ und vielleicht ibrer spáteisenzeitlichen Vogánger- weitgehendvon diesennattirlichen GegebenheitenbestirlÍnt. Ein aus siedlungsgeschichtlicherSicht besonders wichtiger Teil dieser vom Mecsek-Gebirge beherrschten groBen zusammenhiingendengeografischen Einheit ist die Südflanke des Mecsek.Gebirges im Abschnitt Bakonya Pécs_VasasPécsvárad_Zengő.

1: Bakonya;2| Bóly-sziebeItpuszta; Abb. l Die Fundolteder spátenLa Téne-zeitin südosttlansdanubien. 7: Görcsöny5: Dunaszekcső-Bátaioreghegy;6: Dunaszekcső-Csaposkút; 3: cserkút;4:CseIkút.Kis-Zsebedomb; Halastó; 8: Kdlked-Feketekapu;9|Kővágószőlős; l0: Mágocs-Gyógyszertár;l1:okorág; 12:Pécs.Belváros; 17:Véménd 15;Pécs-Makárhegy; 16: Pécs-Vasas; 13|Pécs-Jakabhegy; 14:Pécs-HőeÍőmú;

B. Maráz

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várkony' Diese Landschaítseinlreit hat unsefiifu die den der Antike waren gewiss sie díe HauptorienLángevon 25 30 km rrnd] km Breiteund 'u, *"g.n tlerungspunkte, die Anhaltspunktebei der Ortsbestim_ ihrer Stidlageund ihres medjterranen Klimas lasiin mung. Mit der Identifizierungder bei den antiken allen Perioden,besondersaber in der spátenLa Töne- Geschichtsschreíbemvorkommenden südpannoni. und in römischer Zeit ein dicht bewohntesGebiet schenOrlsnamen(Alma mons. mons Claudius,mons (Abb. 1). Aureus) haben sich die die Quellen analysierenden Vom Mecsek.Gebirgeist durch das Tal des Pécsi- wissenschaftlichen Arbeiten (BoRZSÁK l936: víz bzw' das PécserBecken markant das sich nach GRAF 1936;MOCSY 1962)jedoch ausschlieBlich bei Süden bis zum Villányi-Gebirge erstreckendeHügel- den Gebirgenoder Bergen südlich der Drau versucht' gebietgetrennt,das sich nach osten allmáhlich zum Die antiken geografischen Namen sind sehr wahrDonautalbzw' Karasica.Bachabsenkt']m Süden wiÍd scheinlich vor del römischen Eroberung entstanden. es durch das scharf ansteigendeVillányi-Gebirge be- Bei ihrer Idenrifizierung. bei der LokaTisierunsder glenzt.Das Gebiétist schwachelhöht und durch Pla- lateinischengeografischen Namen, wurdendie Forteausgekennzeicbret,die von NNW-SSO gerichteten scher - auch unausgesprochen . wahrscheÍnlichvon Bachtá]ern zerschnitrenwerden (die vorztis|iche der Hlpothese geleitet, die antiken GeschichtsStraBenverbindungen darstellen). schreiberund ihre ..Gewáhrs1eute'' (vor allem Kauf. Das VillanyiGebirge ist das stidlichstemorpholo- leute) hátten ausschlieBlich die Gebiete südlich der gischeGebiet des Landes,es erstreckrsich von W Drau (oder eher noch der Save) der spátelenProvinz nachO und hebtsich markanrvon seinerUmgebuns Pannonia gekannt,so dass sie die lateinischengeogab' Seine Ausdehnungbetrágtca' 80 85 km2. Di; rafischenNamen auchnur auf diesebezogen.Doch ist Ausdebnung des sich relativ hoch heraushebenden die Zahl der Importwaren und Münzen italischel Gebietes,des Hauptblockesdes Gebirges, ist klein, Herkunft in der spátenLa Téne.Zeitauch in den Gesein südlicher und westlicher Vorraum erweckt den bieten zwischen Drau und Save (PoPoVIó 1992) Einúuck einesHügelgebietesund senktsich nachund ungef}ihr ebensogeringwie nördlich der Drau(CABnachin die Drau-Ebeneab. L E R 1 9 9 0 ,1 8 5 ) . Die N- und W-Grenze des Donautales sind der sü&and des Villányi-Gebirges bzw' das Geresdi- Forschungsgeschichte Hügelland, wogegen es nach SW in das sumpfige Drau-Tal übergeht'Die natÍirlicheo-Grenze des Ge. Bei der Sammlung des archáologischenQuellen. bietesist die Donau. materialsim Mecsek-Gebietkann nicht nur hinsichtDas Drau-Tal ist das anderetieflandartige.flache lich def spáten' sondern der ganzen La Téne-Zeit Cebietdessüdostrransdanubischen Raumes,-dem sich kaum von planvoller, systematischerForschung geam o-Rand des Villányi-Gebiges bzw. der sich ihm sprochenwerden.Ein groBer Teil des derzeitder Forim Süden und Norden anschlieBendenHüeellánder schungzur Verfiigung stehenden Fundmaterialsbzw. aLrfder Linie Beremend-Szentkirinc orografischauch der archáologischenFundolte sind zuliillis entdeckte dasPécserBeckenanschIieBt' Die südlicireHá||tedes StreuÍttrrde. derenEntdeckungdamaIsentwederkeine Drau-Tales liegt im heutigenKroatien bzw. Slawo- archáologischeAusgrabung folgteoder mangelsnáhenien, das sich geografischorganischan die nördliche, rer Angaben auch spátel keine genaueLokalisierung die ungarischeSeiteim Kom. BaranyaanschlieBt. und Freilegungoder zumindestBeglaubigungmÓglich wal. EIst seit den 1970eI JahÍenfolste der Zufalls. Die naturgeografischen Angaben in den entiken his_ entdeckung t on FundenarcháoIogische Beobachtung. torischenQuellen Angabensammlung'Und am Fundort Pécs.Hőerőmű konnte 1980_1981 eine FundÍettungsgrabung vor. Von den in Südosttransdanubienlokalisierbaren genommenwerden, durch die díe letzten 46 Grábet geografischen Bezeichnungen bei den antíken des bei den Erdarbeiten des Kraftwerks vernichteten Geschichtsschreibem sind nur die Namen von Donau Keltengráberíeldesgerettet werden konnten. Díe (Danubios/Danuvius) und Drau (Dravus)erhaltenge_ Gelándearbeitenauf dem Jakabhegybei Pécs,die urblieben,auch wenn noch unentschiedenist, ob es sich sprúnglichdie Erdburg der Hallstatrzeit und ein beim Vorkommen der Namen um den Baranva- Hügelgráberfeldzum Ziel hatten,brachten1976 1992 Abschníttder beiden Flüsse handelt (TóTH 19i6; íast von Anfang an auch die Funde der spáteisen. T Ö T H 1 9 7 6 aT; ó T H 1 9 8 l ; M ó C S Y l 9 7 9 ) . zeitlichen befestigtenSiedlung ans Licht. AuBer der Die zwei bestimmenden geografischen Forma_ Sammlung der Funde aus den Grábem der bei Erdtionen Südosttransdanubiens sind das Mecsek. und albeiten Zelwühlten Keltengraberfeldervon Mágocs das Villányi-Gebirge; ff-irdie Kaufleute und Reisen- und Cserkut konnte wegen der Bebaurheirdes

Archiiologische Angaben zur mitlleren und sptitenLa Téne.Zeit

Eisenschwert mefu stattfin- Eisenmesserund zusammengebogenes Gebietes keine Beglaubigungsgrabung ausladenmit scharf Fragmente von Schüsseln den' Ein bedeutsamesarcháologischesQuellenmate- sowie ins Pécser kamen 1908 LT D-Zeitlich, rial bilden die Funde aus der spátkeltischenSiedlung dem Rand' (KISS 1976:KISS l977) auf dem Gebietder völker- Stadtmuseum(Pécsi Városi Múzeum, Inv'-Nr: 531, Siedlung und der Gráberfelder 575). Die Fundumstándeund -zusammenhángesind wanderungszeitlichen von Kölked-Feketekapu, deren Untersuchungin der nicht feststellbar. vorliegendenArbeit nicht möglich WaI. in 2' B óly-Sziebertpuszta deÍSpátlatÖne-Zeit Die eIsteZusammeníassung Am NW-Rand der Donau-Drau-Ebeneliegen auí also im Mecsek.Gebiet,ist aus Südosttransdanubien, von einem schwach ansteigendenErdrÍicken die Reste den entsprechendenKapiteln der Monografie Keltensiedlung. 1961 legte (HUNYADY HUNYADY einer ausgedehnteren 1942; Ilona Hunyady ..eines Hausschuttes''frei Detail László Papp das Eine neuere 1944;HUNYADY 1957)zu erschlieBen. und detailliertereAnalyse als diese gibt es seithernur (PETRES 1979, 188 192,202). Die Siedlungsreste Zusammenfassungvon Eva sind auf Grund der bronzenenBlechfibel Vom spáten in del spáteisenzeitlichen Wellenlinie im LT-Typ, der Schalenmit eingeglátteter Petlesüber das Kom. Bararrya(PETRES i979). GrafittongefiiBe der kammsffichverzierten (BONIS l971a; Inneren, 1971; BoNIS Die archáologische PETRES 1965 1966;PETRES 1975;PETRES 1976; und Töpfe mit eingegláttetemGitteÍmustelsowie der und der handgeformtenHausForschung groBenSpeichergef;iBe PETRES 1979)und altertumgeschichtliche (Abb. 6.4-11) in die PeriodeLT Dz ( M O C S Y 1 9 5 9 ;. M O C S Y 1 9 6 2 ; M O C S Y 1 9 7 1 ; keramikfragmente MOCSY 1979;TOTH-VEKONY 1970;TOTH 1976; zu datíeren.Die typologischeZusammensetzungdes TOTH l976aj TOTH 1981; GABLER 1977) ver- MateÍialsdes Fundortes weist Áhnlichkeit mit dem suchtevon Zeít Zu ZeíÍdie VerháltnissePannoniens der SiedlungenBudapest-Tabánund .Gellérthegyauf vor der römischen Eroberungbzw. deren Verlauf zu íBóNIS 1969).Das Fundmaterialbefindetsich in der rekonstruieren. Dafur standallerdingsnur wenig ar- archáologischen Sammlung des JPM (Inv.-Nr: cháologischesQuellenmaterialZuÍ Verfügung, und 62.116.1 7. 62.24s.142). andererseitswaÍ wegen del Untersuchungsgesichts. punkte nicht die Analyse des archáologischenFund- 3' Cserkút 1902 kamen ein Eisenschwertund eine Schweftmaterialsdas Primáre.Eine Ausnahmebilden die Forschungsergebnisseüber den frühesten Íömischen scheide und 1904 Streufundeaus demselben Grab Münzenumlauf und den Terra sigillata-Verkehr (Eisenschweft, Schwertscheideund eisemes Hiebmessermit im Ring endendenGriff) in die Sammlung (MOCSY 1961-1962; FITZ 1973-19141GABLER 1971;GABLER 1975;GABLER 1979l'YAGO 19'17) des JPM (Inv.-Nr:547ll 3,548112; HUNYADY sowie die Publikationenüber die Siedlung der kelti- 1942,XLJJ. Taf. l1-12; HUNYADY 1944,114-115; schen einheimischenBevölkerung im Kapos-Kop- HUNYADY 1957,107 108;PETRES 1979,204).LT pány-Tal, in der Flur von Szakály (GABLER 1982; D-zeitlich(Abb.5.l 4). G A B L E R 1 9 9 01- 9 9 1 ) . ebedomb Die AusweÚung des archáologischenFundmateri- 4' Cserkút-Kis.Zs Am w.Rand von Pécswurden an del N-Seite del als wuÍdedadurcherleichteft,dass aus dem sich ununmíttelbaranschlieBen- StraBeNI. 6 1979_l980 beim Bau von Kelterháusern selem UnteIsuchungsgebiet den riesigen Gebiet südlich del Drau fiir die Spát- zwischenden Weinbergenbzw. beim Terrassierendes Gelándes von Weinpflanzungenkeltische Funde enteisenzeit mehrere Forschungsergebnissemit Veröffentlichungenund Auswertungendes archáologisclren deckt (I. Ecsedys Fundlettung 1980; archáologische Sammlung des JPM, Inv.-Nr: O.95.10.1-13) Die terialszur Verfügungsrehen(ToDoRoQuel|enma V l c l 9 ó 8 :T o D o R o V l C I 9 7 4 :M A J N A R I C - P A N D - Eisenmesser, Lanzenspitzen, Schere, Eisenschwert Z\c 1979: cusTlN lq84:JovANovtc-JovANo- mit Scheideund kammstrichverzierteGraphittongefiiB V l C | 9 8 8B; o z l c t 9 8 l :B o z l Ö l 9 9 9 ;S L A D | C sind in die PeriodeLT D zu datieren(Abb. 5.5-9) lq8o; PoPoVlC 199ó).

Iq92; PoPoVlÓ

2000; LAZAR

Die Fundorte und das Fundmaterial 1, Bakonya-Szabókuti dűIő und Kisbakonyai dűlő Streufunde in der archáologischen Sammlung des JPM: Eisenmesser mit in einem Ring endendem Griff,

5. Dunaszekcső-Bótai Öreghegl Die spáteisenzeitlichenFunde, die bei den BauarMohács-Bátaszékarrí beitenfiir die Eisenbabrrstrecke dem derzeit verwaltungsmáBigZu Báta im Kom' Tolna gehörenden treghegy freigelegt wurden, kam.en1949ins PécserMuseum(Inv'-Nr:4/1949.19_ 29).r In dem Keramikmaterialaus der Periode LT Dz

B. Maráz

beÍinden sich Flagmente von scheibengedrehten l 0. Mitgocs-Gyóglszertár Schalen mit eingezogenemRand, von Töpfen mit 1984 wurden beim Ausheben einer Wasserleituns eingeglátteten Wellen- und Zickzacklinien sowie von und beim AnIegen von FuBgángerwegen keItischi Schalen mit innen eingegláttetenWellenlinien des Bestattungen,darunterein SkelettgrabgestöÍt (Fund. spátenLa Téne-Typs' Iettung von I' Ecsedy 1984, JPM archáologische Sammlung,Inv.-Nr:O.95.8.1-24). Die genauenFund6. Dunaszekcső-Csaposkút umstánde und die zusammengehörigenFundensem. Beim Bau der EisenbahnstreckeMohács.Bátaszék bles konnten nicht rekonstruiertwerden. Urnen und wulden La Téne-ZeitlicheKeramikfragmente(Abb. Schalen, kammstrichverzierterTopf, Henkelbecher, 6'l 3) gefunden, die 1949 in die archáolosische dreigliedriges Hohlbuckelring-Paar, Schildbuckel, S a m m l u n gd e s J P M k a m e n( l n v . - N r ;4 / l 9 4 q . l - 1 8 ) . Eisenschwert,punzierte Schwertkette,EisenlanzenNach János Dombays Beobachtungstammtdas kelti- spitzeund Eisenmesservom Typ LT C/zD vom Beigasche Fundmaterialaus Abfallgruben einer Siedlung benmaterialbliebenerhalten(Abb. 2). und kann auf Grund der inrren mit eingeglátteten Streifen und Wellenlinien verzierten Schalen in die 1l. okoróg-Hidegrév dűIő Zweite Hálfte der Periode LT D datiert werden Von einem friihrömerzeitlichenSchatzfundkamen (PETRES t979,202). am Anfang der l900er Jahrezwei Silberarmreifeund drei Silberfibelnin die Sammlungdes LT.IM (Inv.-Nr: 7. Görcsdny-Halastó 108/1912.4046).50 m vom Fundort entferntfanden Beim DammbaueinesFischteichesfandensich um sich l939 zwei áhrrlicheSilberfibelnund zwei aus drei 1970zwer keltischeEisenlanzenspitzen, die in die pe- Dráhten gedlehte Silberarmringe mit Schlaufenriode LT Cz-D zu datierensind (JPM archáologische Haken.Verschluss,die das PécserStadtmuseumerSammlung, Inv.-Nr:O.95.9.1-2). warb (Abb. l4)' Am Fundortfiihrte 1939Gyula Török eine Beglaubigungsgrabungdurch und fand noch 8. Kölked.Feketekapu einen gedrehtenSilberarmring (JPM archáologische Bei der Freilegung vilkerwanderungszeitlicher S a m m l u n gI n . v . . N rl:5 7 l . | 5 1 2 / |3 : T Ö R o K l 9 4 l ; Gráberíelderund einer Siedlungkamen objekte einer PATEK 1942,29, Taf. IX-X; PATEK 1948). Keltensiedlungder Periode LT D ans Licht, in deren Fundmaterialsich auch eine SilbermünzeTyp Regöly ] 2' Pécs-Belvóros beíand;die Funde liegenin den Sammlungendes JPM Streufunde(Eisenmesser,Eisenlanze und eisernes und des UngarischenNationalmuseums(UNM), nicht Hiebmesser),die 1939 das PécserStadtmuseumeIlnventarisiert (KJSS 1976;KISS 1977).Die Kelten- warb (JPM archáologischeSammlung'Inv'-Nr: l302 siedlungbefindetsich nahe des rechtenDonauufers. 1304). Fundumstándeund -zusammenhángeunbeim Steilufersheifender Donau. kannt. 9' KővágószőIős An der N-Seite der StraBeNr. 6 wurde beim Bau der ZuíahÍtsstraBe nach Kővágószőlős (sog.Delta út) ein keltischesGráberfeldentdeckt,von dem ein Skelett-urrdzwei Streuaschegráber gerettetwerdenkonnten (Funfuettungvon V. Kováts und G' Bándi 1961, 1963).Unter den Grabbeigabenbefandensich Lanzenspitze mit langem und schmalem Blatt, Eisenschwert,Schildbuckel rrnd Schwertkette.Auí Grr.nd der dleíteiligen Hohlbuckelringe, der Fibeln mit viereckigem fuB, der Zweiknopífibel und Achterschleifenfibelkann das Fundmaterialin die periode LT Cz/D bzw. auf das Ende des 2. Jabrhundertsv. Chr. datiertwerden (JPM archáologischeSammlung, I n v . . N r :ó 0 ' 9 5 . l 9 , 6 2 ' 2 0 5 . | - 5 6, 2 ' 2 0 6 . | _ \ | 1 PET. RES 1979.203).

) 3, Pécs-Jakabhegy 1941-1948 und Anfang der 1950er Jahre gefundene keltische Streufunde(Keramikfragmente,gebogene Eisenlanzenspitze,eiserner TüllenmeiBel und Tonume) kamen ins PécserStadtmuseum(PETRES 1 9 7 6 . 6 2P: E T R E S 1 9 ' 7 9 , 2 0 5Mi A R A Z 1 9 7 9 q, t - q 2 . Abb. 17). In den Jahren zwischen 19'76 vnd 1992 kamenbei der Freilegungder Hallstatt-zeitlichenErdburg und des Hügelgráberfeldeslaufend auch Funde aus einer La Téne-zeitlichenSiedlung ans Licht, ausschlieBlichim Gebiet der Erdburg. Beim Durchscbneidendes W-Walles stellten wir fest, dass der Wall aus der Früheisenzeitin der La Téne.Zeiterheblich erhöht wurde' In dieser oberen, aus Erde und Stein errichtetenspáteisenzeitlichenErhöhung lagen Steinmaterialund Grabbeigabenaus dem nahenHall-

Archdologische Angaben zur mittleren und spdtenLa TéÍle.zeit

archáologische Sammlung, Inv'-Nr: statt-zeitlichen Hügelgráberfeld' oben auf dem Wall ,, (JPM fanden wír die Pfostenlochreste einer palisadenar1igen o . 8 8 . 1 3 2 . r - 1 4 1 . 1 9 , O . 8 91.413. ,1O . 9 6 . 1 8. 12 ) Belestigung. Die obere Schicht der innerhalb der Erdburg l5. Pécs-Makórhegl kam freigelegten Segmente enthielt eine groBe Zahl kelti Streuíund(Flagmentvon KnopÍhenkelschale), (Inv.-Nr:150/10;HUscher GefiiBfragmente, aber nuÍ in del oberen, von der l902 ins PécserStadtmuseuÍn EroSion Zelstörten Schicht, ohne geschlossene objektNYADY 1942, Taf. XCIV.l1; HUNYADY 1957, erscheinungen. Das gefundene Keramikmaterial ver110;PETRES 1976,62;PETRES 1919,204 205). tritt teils LT CzlD-Typen, teils fiir die Periode LT Dz typische Fomen (Schalen mit eingezogenem Rand, ] 6' Pécs-Vqsas Schűsseln mit Arrsatzknopf, gr.oBe Vorratsgef;iBe Südlich der Siedlung ín der Sandgrubean der W' sowie vom Material her zur kaiserzeitlichen glauen, Seite des Kerék-hegywurdenKeltengrábergefunden. Lanzeneingeborenkeltischen Keramik zu rechnenden Tcipíe Die Grabbeigaben von 1910:Eisenschwerter, und Schalen).Das Metallmatgrial ist ármlich, es fan. spitze, Trense, Zweiknopf-Eisenfibel, dreiteilige den sich Eisenmesser, eiserner Drahtamring mit Hohlbuckelring, eiserne Schwertkette, Urne mit aufeinander gedrehten Enden und frühkaiserzeitliche flaschenförmigemHals und kleiner Topf vertretendie EisenschlüsselíAbb' 7 8)' für die ÜbelgangsperiodeLT CzlD und die Periode Auf dem Gebiet des Oppidum auf dem Jakab-Berg LT D charakteristischen Typen (Abb. 3, Abb.4.3). kam auch ein Silbermünzfund ans Licht, aber auch bei können nicht lekonstruieft Die Fundzusammenhánge del Beglaubigungsgrabung von 1992 konnten nicht werden (JPM archáologische Sammlung' Inv'-Nr: alle Miinzen gesammelt werden. Von dem Münzfund s49lr-19, 1350; HUNYADY 1942, Taf. XLIL9; blieben 45 Silbermünzen erhalten, von denen 42 HUNYADY 195'1,111-lI2:' PETRES 1979,204). Prágungen aus Apollonia und Dyrrhachium und drei Münzen aus der römischen Republikzeit sind (aus den 17. Véménd Jahren 119 91 und 90 76 v. Chr.). 1940 beim Weinbau entdeckte keltische Funde (JPM alcháologische Sammlung, Inv.-Nr: 6799, wahrscheinlichaus ein und demselbenGrab: zusan.r5 9 . 4 1 . 1 4 2 . 2 , O . 8 8 . 2 0 . 1 1 2 3 . 2 , O . 2 0 0 1 . 5 . 1 - ' , 7 . 2 ,mengebogenes Eisenschweft,Lanzenspitzeund BÍonGy.N. 1,3-sl1992) zepfannevom Typ Aylesford (Abb.9). Die Gegen] 4. Pécs-Hőerőmű Südöstlich von Pécs wurden auf dem das Pécser Becken sáumenden Hügelzug Spátlaténe-und íruh. römerzeitlíche Bestattungen gefunden. 1980 legte I. Ecsedy und 198l B' Maráz die Reste des früher durch Sandabbau Zelstöfien Gráberfeldes frei. Auí dem höheren Teil des Hügels lagen 28 keltische Skelettund Brandritusgráber sowie vier. Viereckgráben, wogegen sich 19 frühkaiserzeitliche Blandbestattungen im Grábelfeldteil am Abhang befanden. Zwischen den jüngeren Bestattungen aus rtimischer Zeit fand sich ebenfalls der Teil eines Viereckgrabens. Aus der Lage der Gráber und den Beigaben ist darauf zu schlieBen, dass das Gráberfeld fortlaufend genutzt wurde' Die Keltenbestattungen sind in die zweite Hálfte des l. Jabrhunderts v' Chr. und in die ersten JahÍzehnte des l. Jahrhundets n. Chr. zu datieren, neben den reichen Wafíenbeigaben ist die lelativ hohe ZahI von italischen lmportwaren (Gemmenfingerring, eiseme Eimerhenkel) aufÍiillig. Die jüngeren Gráber werden auf Grund der romischen ImpoftbronzegeÍ}iBe(Siebe, Schöpfgef;iBe) und der Nerva-Münze aus Grab 36 vom Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. und aus dem darauffolgenden Jahrzehnt stammen (Abb. 4 . 1 - 2 .A b b . 1 0 l 3 ) .

stándeaus del Bestatfungmit unbekanntemRitus sínd ins 1. Jahlhundertv. Chr' zu datieren' (JPM archáologische Sammlung, Inv.-Nr: 7026/l-3; HUNYADY 1942,Taf. XVII; HUNYADY 1944, 106, 115;HUNYADY 1957, 112; PETRES 19'79, 205-206; SZABó 2005,57).

Die chronologischeEinteilung desFundmaterials Das von uns untersuchteGebiet war in der Spáteisenzeit Teil des Siedlungsterrítoliumsder La TéneKultur. In diesemGebiet findet sich vom Ende des 4. Jabrhunderts v. Chr. zumindestbis zum l. Jafuhundert n. Chr. die Hinterlassenschalleiner im Wesentlichen einheitlichen Sachkultur: die der keltischen Bevölkerung(HUNYADY 1942;HUNYADY 1944;HUN Y A D Y 1 9 5 7 ;M A R A Z l s 7 4 ; M A R A Z 1 9 7 7 :P E T R E S l 9 7 9 ;S T A N C Z l K _ V A D A Y I q 7 l : S Z A B ó _ P E T R E S | 9 q 2 ;S Z A B ó l 9 q l a ; S Z A B o l q 9 4 ;S Z A Bó 2005).Das Bild, das sich aus einer typologischen Analyse des Fundmaterialsergibt,zeigt nárnlich,dass sich das keltische Fundmaterial im Karpatenbecken vom Ende des 4. Jabrhundertsv' Chr' bis ZuI spáten La TÖne'Zeit in den identischenPerioden überall vom O-Abhang der Alpen bis in die Karpatoukraine und von der Südslowakeibis ins Drautal _ im GroBen

B. Maróz

'71

und Ganzen aus den gleichen Gegenstandstypen del Gráber von Kővágószőlős gehóren in die Periode, Zusammensetzt. Dem gegenwáItiguntersuchungswel- fiir die die allgemeinenGegenstandstypendes Karten FundmaterialgemáB Sind beim Schmuck' bei den patenbeckensin der zweitenHálfte des 2' und am BeWafíen,den Tlacht- und Gebrauchsgegenstánden die ginn des l. Jahrhundertsv. Chr. typisch sind. Arim Laufe der Zeiten eingetretenen Form- und Mode- cháologischesMatelial aus SiedlungendieserPeriode veránderungenüberalI ín etwa áhnlich und Zeitsleich ist noch nicht bekannt. erfolgt. Das FundmateÍialenthált verháltnismáBis viele In der LT D-Periode, im 1. Jahrhundertv. Cfu., Waffen.Unter den ins 2. und an den Beginrides L scheintdíeseGleichartig-und -zeitigkeitdes Fundma. Jahrhundertsvor Chr. datierbarenGrabbeigabengibt terials im gesamtenKarpatenbeckenaufzuhören; die es keinen einzigennur Ílirdie LT D-Periodetypischen Verbleitung der einzelnen spáten La Téne.Gegen- Gegenstand;demnach endet die Benutzung dieser standstypendes Karpatenbeckensund des Donau- Gráberfelderam Beginn des l' Jahrhundertsv. Chr' Drau.Save-Talesbeschránktsich jeweils auf ein Teil- Dieselbe Erscheinung ist auch bei einigen Grábergebiet.Besonders aufftillig ist diese Erscheinung in feldem im Gebiet zwischenDonau und Drau zu beoden Gebieten,in denen vermutlich die Stámme der b a c h r e ns. o z . B . i n B r e Z i c e( C U S T I N l g 7 7 ) u n d Eravisker(BÓNIS 19ó9) sowie der Skordiskerund Dobova (GUSTIN 1977, Bz, Taf. 4-5; GUSTIN Tauriskerlebten(ToDoRoVIi l968; ToDoRovlÓ 1981)'Demgegenüberwurden die Gráberfelderder |974;BoÍ'Ie 1981;GUSTIN 1984)'Auch im Falle Skordisker in der Umgebung von Belgrad, z. B. der del die bemalteKeramik produzierendenTöpferwerk. von Karaburma (ToDoRoVtó 1972), íortlaufend státtenlassensich die Charakteristikendes Keramik- auclr in den Jahrzehntenum die römische Besetzung kunsthandwerksim Material jener Gebiete sehr gut genutzt.Die Zeitgrenzender Gráberfelder des Meuntelscheiden,die mit den Stámmen der Eravisker csek-Gebieteskennenwir nicht,weil nuÍein Teil ihleÍ und Skordisker zu verbinden sind (MAIER 1970. Beigaben erüaltenblieb' Sie sind typisch fiir die Zeit 1 6 1 - 1 6 3 ,B e i l a g e n I 2 ; B O N I S t 9 6 9 , t 6 7 - 1 7 4 ; der LT C:.PeriodebZw'LT C2lD-Übergangsperiode. SZABO l99l; JOVANOVIC-JOVANOVTÓ 1988). Die chaÍaktelistiSchenBewaíínungstypen(Abb. Diese aufftillig veránderte Zusammensetzungdes t_1\' Fundmaterialsin der südpannonischenRegion in der - Eisentlensemit omegafdrmígenKriebeln (Abb' LT D-Zeit hatuns dazu inspirieft,einenrelativkleinen 4.3);Typ WernerXV, Datierungungewiss,in die Zeit Teil Transdanubiensauf Grund des archáologischen LT C (WERNER 1988,78_80,Taí 36'266)oder in Fundmaterialsaus der spáten La Téne-Periodeund die Mitte des 2. JhahrhundeftsV. ChÍ' (KRÁMER den Jahrzehntender römischen BesetzungZum Untel. 1964) suchungsgebiet _ Langschwelter vom mittleren und spáten LTzu machen. Zugleich sind wir uns darüberim Klaren, dass der Schema (HUNYADy 1944, 111-113;HUNYADY Quellenwertdes Fundmaterialsfiir-zu ziehendeFol1942'T aÍ,XLI].9,Taf.XLI .l 0_l2) gerungenund den historischenRekonstruktionsverhalbreisförmiger Schildbuckel mit gezaktem such beschránktist: Die Entdeckungvon Fundorten Flüge1 bzw' der ort der archáologischenSammlung sind Eisenlanzenspitzemit kurzer Tiille, langemBlatt zuÍiillig,ausden náherbei Museen liegendenGebieten und abgerundetem Flügel gibt es háuÍigerIníormationenals aus den entferneiseme Schwertketten,darunter auch punzenteÍen.Es gibt keinen im Ganzen freigelegtenGráber. verzierte.Ihre Analogien im Drau-Save-Gebietwerfeld- oder Siedlungsfundortin der untersuchtenRe- den in die Zeit der Stufen Beograd,2 bzw. Mokonog gion' auf Grund dessendie historischenVorgángemit 2, 3 und IIa datiert'was der mitteleuropáischenPerivoller Gewissheit rekonstruierbarwáren' Stleufunde ode LT C-C2 bzw. der Wende LT C-D entspricht aus Siedlungenoder Gráberíeldemzeugennur von der ( B O Z r a l q 8 l . 3 2 1 - 3 2 8 . T a t . 2B; O Z T C 1 9 9 9 .l 9 r Existenz und Aft des betreffenden"Fundofies",doch 197;GUSTIN 1984,323-324,328-331, Abb. können daraus die Zettgrenzen ihrer volltándigen 12.19). Benutzungszeitnicht festgetellt werden. Trotzdem Im Keramikmaterialsind die Urne mit flaschenfÓrsíndsie ein wichtiges Quellenmaterialftir die Erfor- migem Hals, die Schale lnd der Topf (Abb. 2.5, Abb. schungder Spáteisenzeit. 3.5-6) mittlereLT-Varianten (HUNYADY 1942,Tal LXVII. l; HUNYADY 1944, 138, Abb. 14.4) der Das MaÍerial aus der LT Cz/D-Periode Typen LT B'c (MARÁZ |977,50, Abb. 3). Áhnlíche Gef;iBe ianden sich in einem LT Ct-Cz-Grab Die Streufundeaus den Gráberfeldernvon Vasas neuerdingsin Somogytur(SZABó-NÉMETH 1999_ und Mágocs(Abb.2.3, Abb. 4'3) sowiedie Beigaben 2000, Abb. 8). Im Drau-Save-Gebietgibt es wenige

'72

Archdologische Angaben zur mitlleren und sptitenLa Téne-Zeit

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Abb' 2 l_9| Mágocs-Gyógysz€ I tár (M; l:4)

AnalogiendiesesKeramikmaterials,nur im Gebietder slowenischenMokonog.Gruppe, im Gráberfeld von BreZce, zusammen mit mittleren LT-Waffen und einer Zweiknopífibel(cUsTIN 1977' Tab, 6.4, Tab' 7. 3 ) .

Beim Schmuck gehören die dreigliedrigenHohlbuckeltuRringe(Abb. 2.8,Abb. 3.2) zum in der LT Cz Zeit erscheinendenund die sesamte LT D-Periode verwendeten Typ (MARÁZ ó74' ||5 l l6: MARÁZ 197'1,58,Abb. 8). Die Zweiknopffibeln(Abb. 3.3)

'13

B. Maráz

0

Abb' 3 l.8: Pécs-Vasas (1_2,5_8,M: 1:4;3-4, M: 1:2)

sind auch im Drau-Save-Gebiet Begleitfunde des obigen Waífenmaterials.ln der Stufe 3 der Mokronog-Gruppe(GUSTIN 1977,82-83, Tab. ll, Tab. l 2 ; G U S T I N 1 9 8 4 , 3 3 0 - 3 3 3A.b b . 1 9 . 2 2 b ) z w .S t u f e fla der Mokronog-GruppeIBOZIC lggg, tg6 197)

bzw.- in der Stufe Belgrad II im Skordiskergebiet (BOZIC 1981,330,Taf.2) sind sie der charakteristische Gegenstandstyp,der in den mitteleuropáischen Gebieten den Perioden LT C2 und LT Cz,/Dentspricht. In Ungarn kommen sie als Streufund (HLINYADY

'74

Archtiologische Angaben zur mittleren und spdten La Téne-Zeit

(M: l:2) Abb.4 1:Pécs.Hőerőmű Grab1:2:Pécs.Hőerőmű Grab2:3: Pécs.Vasas 1944'.79)unter anderemin Velem (GUILLAUMET 1987,2I' ftg.3) vor' Das oben beschriebenemittlereund spáteLT-Ma. terial des Mecs€ k .Gebietes weist _ in seiner Typen. - vor allem mit den Grabtunden zusammensetzung

aus ábnlicherZeit in Ungam (HUNYADY 1942)' der Südslowakei (BENADIK 1977, 18_24, Abb' 1. 3_5A), Kámten (GLEIRSCHER 1996,263_266'Taf. 3) sowíe KÍoatien und Slowenien (MAJNARICPANDZIÓ l97O: BOZI1 l98l; GUSTIN 1984)Ver-

'75

B. Maráz

wandtschaftauí'Verglichenmit dem keltíschenFundmaterialdes Skordiskergebietes gibt es aber in der typologischenZusammensetzung des Materials wesentliche Unterschiede. Das Material der LT D-Periode Zum Spátlaténezeitlichen Fundhorizontlassensich die Siedlungenvon Bóly-Sziebertpuszta,Dunaszekcső

und Pécs.Makárhegy,das oppidum von Pécs-Jakabhegy sowie die Funde def Gráber von Véméndund cserl.it und die StÍeufunde von Bakonya und aus dem GebietPécs-Belvárosrecbrren(Abb. 5, Abb' 6.9). Unter den uns zugánglichen und erforschbaren Siedlungenist die befestigteHöhensiedlung Pécs-Ja. kabhegyein oppidum, die übrigen sind Siedlungenin der offenen Ebene. Reste von Háusern, Öfen und evenfuellenWerkstáttenkamen nicht zum Vorschein.

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Abb. 5

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ffil l-4: Cselkút,stleufunde;5_9: Cserkút-Kis-Zsebedomb (M: 1:4.)

76

Archiulogische Angaben zur mittleren und spdtenLq Téne-Zeit

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(M: l:4);,l-ll:Bóly-Sziebeltpuszta(4=M:1:2,5ll=M: Abb.6 1_3:Dunaszekcső-Csaposkút 1:4) so dasswir über sie keine Angabenhaben(auBerdem Detail des in die Erde eingetieftenHausesmit Strohlehmwánden,von dem GröBe und Form auch nicht bekanntsind).

Das reicheKeramikmaterialder Siedlungenvertritt die ungarischenLT D-Zeitlichen Geí?iBformenund Verzierungsart(Abb' 6-8).

B. Maraz

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Abb.7 l-4: Pécs-Jakabhegy, Erdburg(M: l:3) Die wíchtigstenTypen: Schalen mit scharf ausladendemRand rrnd innerel eingeglátteterWellenlinienund Stfeifenverzienrng] kammstlichverzierteGeÍiiBe; groBe faBftirmige SpeichergefáBe;groBe Vonatsge.

ftBe mit dolium-Rand;Töpfe mit schwachauskagendem Rand und unter diesem mit eingegláttetemGittermusteroder schágerStrichelung;handgeformteTopfe mit Warzen. und gegliederterRippenvJrzierung.

Archciologische Angaben zur mittleren und spciten La Téne-zeit

In den spátkeltischenSiedlungen von BudapestGellérthegyund Budapest-Tabán(BoNIS 1969. l74_ |93' Abb' 4.I4,25, Abb' 5.l5' Abb. 7 '9,12' |4' Abb' z7,1. z, Abb.90.1-7) sowie in Esztergomund Umge.

bung (KI'LEMEN 1987' 186-190' T. I_[) fand sich fast vőllíg identischesKeramikmaterial; mit seiner Hilfe können die spátenLT-Siedlungenim Mecsek. Gebiet in die ZweiteHálfte des 1. vorchristlichenund

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Abb. 8 1_7:Pécs-Jakabhegy, Erdburg(1_2,4-4_M: l:2;3,7=M:1:5)

B. Mardz

die erstenJakzehnte des 1. nachchristlichenJahrhunderts datíertwerden (BoNIS 1969, 230_232). Die Jüngst in Velem.Szentvid gefundeneáhnliche Keramik Wulde in die Perioden LT Dt-Du datiert ísZABó_GUILLAUMET_CSERMÉNY| 1994' |24' flg' 6, 9' l0). Im Material der auch in fömischer Zeit weiter bestehendenKeltensiedlung von Szakály-

Rétiföldek finden sich ebenfallsdie aus dem Mecsek. Gebiet bekanntenSchalen mit eingezogenemRand und Eingláttverzíerung (GABLER l982, Fig' 7). Das Keramikmaterialder LT D-Zeit des Skordiskergebietesweist wesentlicheUnterschíede gegenüber dem des Mecsek-Gebietes aus. Gemeinsam sind beiden Gebieten nur die Schalen mit eingezogenem

o I

Abb. 9 l-3: Véménd (M: l:4)

80

ArchciologíscheAngaben zllr nittIeren Ind spritenLa Téne-Zeit

Rand, die Schalenmit scharf ausladendemRand r.rnd Im Grab von Véménd lag auRer den Waffen auch e i n g e g | á n e t eWn e I l e n I i n i eint n I n n e t e ns o w i e e i n eine Bronzepfanne. Der Griff der Pfanne vom Typ S c h a l e n t yrpn i tk a n n e l i e r t eRma n dI P O P O V l C 2 0 0 0 . Aylesford (Eggers Typ 130) endet in einem Schwalig. 4 5),so auchim Materialvon ZidovarLrndGomo- nenkopf; auí Griff und Rand ist eine tannenzweigarlava, das in die Zeit von 84 v. Chr. bis Mitte 1. Jahr- tige Velzierung eingraviert (Abb.9.3). Sie kam aus h u n d e nn . C h r . d a t i e r w r i r d ( S L A D I C 1 q 8 6 .6 3 - 6 4 , Siiditalien, wahrscheinlich aus eínet Welkstatt bei T a f . X X V . X X V I ; J O V A N O V I C J O V A N O V I C Capua nach Véménd(EGGERS 1951, Taí' 12, Nr. 1 9 8 8 ,1 9 8 ,T a t L 1 - 8 ) . l30; RÁDNoTI 1938, 12' Taf. I'1' Taí XVI .I; Auch ein Teil des Keramikmaterialsdes Oppidurn SZABó 1987, 46, fig' 18 l9), wie arrch die übrigerr auf dem Jakabhegyáhrreltdem der oben charakteri- álrnliclren Exemplare. Die bisher bekannte Btonze. siertenSiedlungen.Die Form einigerTöpíe und eines pfanne kam gemeinsam mit spátlatönezeitlichen Ge. kanthal.osartigen Gef;iBes(Abb. 7) ist für die Per.iode genstándenvol (ToDoRoVIC |972, 30_31' Taf ' 28' LT C typischundtönnte demnachauffriiher als LT D 1 4 ;P O P O V I C 1 9 9 2 , 6 3 6 4 , A b b . 2 ; S A L Z A N I 1 9 8 7 , datiert werden. Abel das Material und die Verzie- fig. 4.3; WEHRBERGER WIELAND 1999, Z3'7). rungstechnikder GeÍ?iBeweisen die Charakter.istiken Das Exemplar von Karabu-ma lag in einem Grab, das der in den spátenkeltischenund sogarEingeborenen- in die Zeit zwischen 85 und 15 v. Chr. datiert wit'd. siedlungenlráufigerrfrülrkaiserzeitlichensog. grauen L r n dd a s a u sd e l U m g e b r r n gv o n V e r o n az u s a m m e nt n i l Provinzialkeramik auf. Auf Grund ihres homogen Bronzedr ahtfibeln, wie sie auch irrr Grábelfeld vorr grauenMaterialsund der Verzierungaus dichtenEin- Pécs-Hőerőmű (Abb' 11'1) vorkon-rnren,zwisclrerr schnittenbzw' serrkeclrtenEingláttungensind auch Beigaben einer Bestattung aus dem 1. Jahlhundert v. sie in die Zeit LT Dz oder an den Beginndes 1. Jahr- Chr. (SALZANI 1987,280). hundertsn. Ch. zu datieren.Diese GeffiBebefanden Von der Handelsbeziehung zwischen Italien und sich bei dem verstreutenMünzfund aus Drachmenvon dem Mecsek-Gebiet im 1. Jahrhundertv. Chr. zeuger Apollonia und Dyrrhachiumund einigenrömischen das VéménderBronzegef}iB und die Denare der römlrepublikzeitlichen Denaren,aberder nur teilweiseer- schen Reprrblikzeit im Münzfund vom Jakabhegy haltene Münzfund kann nicht als zeitlicher An- sowie die spáter Zu behandelnden Gemnrenfingening haltspunkt'fúr das Ende des oppidum auf dem Jakab- rrnd Eimerhenkel von Pécs-Hőerőmü' hegy dienen (die erhaltenenrömischen Denare sind Prágungen zwischen116 und 76 v. Chr')' Das Material der Perioden LT Dz - FriihrömerzeiÍ Die Blechfibel Von spátem LT-Typ aus der Siedlung von Bóly (Abb. ó.4) sowie der Eisenschliissel Eirre Clrarakterisierung deÍ Epoche wird durclr das und der Eisendraht-Armringmit aufeinandergewick- Material des fteigelegten GIáberfeldteiles von Pécselten Enden vom Jakabhegy(Abb' 8.4-ó) bestimmen Hőerőmű (47 Gráber und 5 Viereckgráben) erdie Zeit dieserSiedlungenin die LT D2-Periode,in möglicht' Die Spáten LT-Bestattungen stamn]en aus die Mitte und ZweiteHálfte des 1' Jahrhunderts v. Chr. der Zeit der Periode LT D, deren Beigaben fast aus( B ó N I S I q ö q . l q 4 _ l q 6 :T o D o R o V I C l 9 6 8 . 4 s . schlieBliclr aus keltischen Gegenstánden bestehen. ln A b b ' 1 1 ' 4 ;T o D o R o v I c | 9 7 2 , 9 2 _ 9 4 ,T a t V I I . 2 , l9 Gráber.n abe| lagen íriihkaiserzeitliches FundTaf' XIX.4). material und hnportbronzegetiBe, zwischen denen Zu den Bestattungenaus der LT D-Zeit ist ein sich nul einige spátkeltische Gegenstánde befanden' wahrscheinlich zusammengehöriger Grabfund von Die ftir die Beigaben charaktedstischen GegenVéméndzu rechnen (Abb. 9)' Das zusammengebo- standstypen: bei den Wafíen und Geráten Schweftel geneSchwertund seineScheide(letztereist heutever- und Scheiden Vom spáten LT-Sechema; Eiserrlanzenschollen) hat I. Hunyady zu den LT D-Typen spitzen mit linsenformigem Blattquerschnitt und auf gerechnet(HUNYADY 1942,Taf. XVIL3-3a; HU- beiden Seiten randpamllelen Rillen; eiseme HiebmesNYADY 1944,115).Gleichfallswar in der Zeit der ser, deren Griff in einem Ring endet; runder SchildLT D-Periodeauchdie Eisenlanzenspitze mit langem, buckel; Kr.ummesser (háuf.ig glar,uwel.ziert); Eisenschnalem weideníörmigen Blatt allgemein (HU- schelen mít omegaförmigem Bügel (Abb. 10' Abb' NYADY 1944,l2o). I l 4-5). Beim Schmuck gibt es Bronzedrahtfibeln mit Zun Typ LT D gehört auch das Schwert von am Biigel verbundenem FuR, Drahtarmringe mit verCserkút(Abb.5'2),auf dessenKlinge parallelmit der stellbaren oder umwickelten Enden und breitausgeMittehippe noch zwei Rippen entlanglaufen.Das hámmeltem Mitte]teil sowie AstlagalosgüItel (Abb' Schwertist am Ende abgemndet(HUNYADY 1942, 1 0 . 3 .A b b . 1 1 . 1 - 2 ) . T a l X L l l . 1 3 ; H U N Y A D Y 1 9 4 4 ,I l 5 ) .

B. Maráz

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Abb.l0 Pécs-Hőeómű' l-3: Grab3 (M: l:5);4.5:Grab8 (M: 1:3) Die Typen beider Gegenstandsgruppensind im in den mit den Skordiskernund Tauriskem verbunspátkeltischenFundmateríalvon Ungarn íast unbe. denen LT D-zeitlichen Gráberfeldem alle Gegenkannt;dag€ g en kommen südlich vom Mecsek-Gebiet standstypenzahlreich vor' An der Save-Münduns ist

82

Archdologische Angaben zur mittleren und spcitenLa Tine-Zeit

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(M: l:2);3;Grab11(M:1:l);4_6: Grab8 (M: 1:2) Abb.1l Pécs.Hőerőmű' 1_2:Graben..G'' das Fundmaterialder Stufe 3 Beogradund Phase 5_ó der slowenischenMokonog-Gruppe (BozIÖ 198l, 328-330. Taf. 3-4: GUSTIN 1984. 326-338. Abb. 1,t_16,Abb. 22 23) ín Parallele mit den spátenLT.

Grábem von Pécs-Hőerőműzu setzen.Als absolutcfuonologischesDatum diesesFundhorizonteswurde der Zeitaum von 85 v. Chr. bis 15 n. Chr. bestimmt (ToDoRoVIC 1972,92_96)' Ábnliche Hiebmesser

B' Mqráz

83

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Abb' 12 Pécs.Hőe'őrnű' 1.2, 5: Graben..A,';3;Grab 14;4:Graben,.B'';6 9: Grab 7; l0: Grab 43: 11:Grab C/l (M: 1:4)

84

Archdolo4ische Angaben zur miIIlerenund spcitenLa Téne-Zeit

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A b b .l 3

: r a b3 9 ; 3 4 G r a b3 2 ; 5 _ 6 , 9 G P é c s - H ő e r ő m1ü;.G r a b 3 1 ; 2 G : r a b4 6 ; 1 - 8 :G r a b3 4 _ 1 - 2 : M : | : l ; 4 = M : 2 : I ; 3. 5-9-M: I:2)

und Krummesser kommen in groRer Zahl auch im Fundmaterialdes l Jahhundertsv. Chr. auf dem Ostbalkan' im mösischen Abschnitt deÍ unteÍenDonau vor. (POPOVIi 1989-1990,176, Abb. 3; POPOVIC-SLADTC 1997,114,Abb. 5).

Auf die Verbindungenmit dem Gebiet an der unterenDonau und dem Nordbalkan velweisen die sog. thÍakischen Hebelstangentrensenin den Keltengrábernvon Pécs.Hőerőmű(Wemer Typ XVI; Abb. im Gebiet der 4), deren HauptveÍbÍeitungsgebiet

B. Maróz

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Abb. 14 1-2:okorág (M: l:1)

Padea-Panagjurski Kolonii-Gruppe liegt (WOZNIAK 1 9 7 4 , 2 2 5 - 2 2 6 ,A b b . 8 . 1 3 , Z Z , A b b . l t . t 0 _ 1 6 ; WOZNIAK 1975,180-181,Taf. rI; WERNER 1988. 8 l - 0 l ; w E R N E R 1 9 8 5K, a r t e7 : R U S T O I U2 0 0 5 1 . Die Keramikbeigabender Keltengrábervon Pécs. Hőerőmű (Abb. 12) vertr€ t en die Typen,die auch aus den LT D-zeitlichen Siedlungen bekamt sind; die halbkugelförmigen und die KrropÍlrenkelschalen ha-

ben innen oft rote oder schwarze poföse Bemalung' Die Form der Schalenstimmtzum Teil und ibre Maltechnikvöllig mítdenender 3. bemaltenGefiiBgruppe vom Gellértbergund von Tabán überein (BóNIS 1969,169-170). Der zweihentlige, mit glánzender,schráger Strichelung verzierte Kantharos (Abb' |2,7) gehört Zu dem Typ, der in den illyrischen und Skordiskerge-

Archdologische Angaben zur mittleren und spdtenLa Téne-Zeit

bietenim l. Jahrhundertv. Chr. vorkommt.Auch sein des L Jahrhundertsoder die darauffolgendenJatu' liegt in den Gebietensüdlich zehnte. Hauptverbleitungsgebiet Ein wichtigesCharakteristikumdes Gráberfeldteils u n d s ü d ö s t l i c hd e r D r a u ( H U N Y A D Y 1 9 4 4 .J 4 ] 6 l T O D O R O V I ar e 7 2 s, l 5 1 ,T . I u . 2 ;B O z r C 1 9 8 1T. . von Pécs-Hőerőműaus der spátenLT- bis zur Früh. . X X V . 7 . kaiserzeitist das einige Gráber umgebendeViereck5 . 5 q ;J O V A N O V I C - J O V A N O V T C 1 9 8 8 T T. XLiII'3; SLADIó l986, 64, T' X2, T. XVI.2, T. grabensystem.Die Eingrenzungdes Gráberbereiches X]X'3; PoPoVIŐ 2000, 96, Pl. 10'6).Der kamm- durch Viereck. oder Kreisgráben geht auf frühkelti strichvezierte Topí aus einem Grab des l. Jahrhun- sche Traditionen zurück. Frühe und mittlele LTder1sn. Cbr' im Gráberfeldvon Pécs-Hőerőmű(Abb' zeitlicheViereckgrábensind aus Frankeich (DUVAL 12.10) ist keltischer Herkunft; zahlreiche Analogien 1976, fig. 12.8; BARAY-DEFFRESSIGNE LE1994),der Slowakei (BUJNA von ihm fandensich in dem Material der Siedlungen ROYER-VILLEMEUR -Tabán, Osterreich(NEUGEdas in die 1989,28528'1, Abb. |3,20,22), und von Budapest-Gellérthegy zweite Hálfte des l. Jahrhundertsv' Chr. und die ers. BAUER 1996,130-131,Tat 2) und Nordostungarn ten Jahrzehntedes 1. Jahrhundertsn. Chr. datiefiwird (UZSOKI 1987,30, Fig. 26) bekannt.DieserBestattungsbrauchtauchtin der spátenLT- bis zur Frühkai( B O N T S1 9 6 9 1 , 8 4 1 8 8 ,A b b . 8 . 8 ,A b b . 2 5 ) . Ho1z.oder Eiseneimerund ihr Zubehör fandensich sezeit erneutauí, aber auf viel kleinerem Gebiet als in den SpátlatönezeitlichenGrábern des Gráberíeldes früher, ohne dasswir bisher den Grund dafiir kennen. (Abb' 11.6).Sie sindauchháufige An Fundor1ennördlich des Mecsek-Gebieteskennen von Pécs-Hőerőmű des 1. Jahrhundefis wir Viereckgráben aus del spáten Periode in BudaFunde in den Keltenbestattungen (BESZEDES_SZ]LAS 200ó, 156_ v ' C h r ' s ü d | i c hd e r D r a u ( B o z l c l 9 8 l . T ' 8 . 4 5 : pestNagytétény KULL 1991. 158. Tat 59.2) und im Abschnittder 157, Abb. 7), der Umgebungvon Krakau (GOD58 :74,Abb. .1),undin Tschechienim italischen Adriakiiste bei Ancona (LOLLINI 1979, I-OWSKI 19'1'7, (MOTYKOVA-SNEIDEROVA 1977, Kreis Kladno Tav. I, IV). Die AstlagalusgüÍtel(Abb. 10.3)und eine Silberfi- 244-246. Abb. r-2). bel vom T1p okorág (Abb' l3'l) aus einem frühkaiserzeitlichenGrab zeigen verwandtschaftmit dem Einige Spezifika der míttlerenund sp(itefiLT-Zeít in Südosttransdanubien Folmenschatz der illyrisch.pannonischenBevölke. r u n gi m D r a u - S a v e . T(aTl o D o R o V l Ó t q o q :a o Z t C Untelsucht man die hier dalgestelltenspáteisen1982;JOVANoVIC 1998).Die SilberÍibelaus Gr.ab 31 von Pécs-Hoerőműist auf Grund derübrigerrGrab- zeitlichenund zur La Téne-Krrlturgehörigen Fundorte beigaben in die írühe Kaiserzeit, in die letzten und das Fundmaterialaus der Sicht der Geschichteder Jafuzehntedes L Jahrzehntesn. Chr., zu datieren.Ihre spátere4lömischen Provinz Pamonia, tragen die arFotm und Verzierung stimmen völlíg mit denen der cháologischenAngaben viel dazu bei, den Gang der von okorág (Abb. 14'1)überein,so ist auchdie Da. römischen Eroberung und auch die Entstehungder tierung des Schatzfundesvon okorág auf das Ende Spezifika der neuenProvinz kennenzulernen. 1. Im Mecsek-Gebietund PécserBecken ist in der des 1. Jahlhundertsn. Chr. wahrscheinlich.Die HerLa Téne-Zeitebensoeine Siedlungskonzentra. zu suchen, spáten kunft desFibeltypsist in dem Fundmaterial tion íAbb' 1) festzustellenwie im Drau-Donau-Saveillyrischen Urdas sich mit der früheísenzeitlichen dicht mit spátkeltischenFundolten Dreieck' Dieses Gebieten südlich bevölkeruns im Save-Tal und den im Zwischenden SkordiskerzentÍen ist Karte 2) besetzte Gebiet (Gu-StIN 1977, 79 80, TERZAN davon gut abzuglender Savemündung und Mecsek.Gebiet parrrronischen Urbevölkerung Südosttlansund der zen: Osijek-Donji grad, Vukovar, Sotin, Vinkovci, danubiens (JEREM 1973, 68, 74-'7'7,Abb. 6.3 4, velbinden lásst. orolik-Gradina' Sid-Gradina (an der Draumündung |974, z29 23z) Abb. 9; JEREM spátkeltischen La und am Bosut) sind die besterforschten seineÍ spáten Hauptverbreitungsgebiet Auch das KoIorömischen deÍ spátelen im Bereich mit Siedlungen Exemplare stimmt Tdne-und friiúrrömerzeitlichen in dem deÍ Stiicke aus dem 5. Jahrhundertv. Chr' nien und Munizipien Mursa-Cornacum-Cibalae,_ Ost- und Mittelslawonien (MAJNARIC-PANDZIC überein(PATEK 1942,29' 286). Die keltische Urbevölkerung' die das Gráberfeld 1996.259260.Abb. 1). 2' Mit dem Überleben del unterwolfenen spátanlegte,hat dieseswahrscheinlich von Pécs-Hőerőmű bis zum Ende des 1. Jahrhundertsn. Chr. genutzt:Die latönezeitlichen,von der Forschungfür keltischgehalfrühkaiserzeitlicheGrabkeramik bestimmt dert Zett- tenenUrbevölkerung in römischer Zeit und ihlem auf punkt der Auflassungdes Gráberfeldesals die Zweite írühIömischen Steindenkmálem und Kunstwelken Hálfte des 1. Jabrhundertsn' Chr. (GABLER 1973' und im religiösen Leben erhaltenenEinfluss hat sie 174) und die Nerva.Münze aus Grab 36 als das Ende die archáologischeForschungseit langembescháftigt

B. Maráz

( P E T R E S | 9 6 5 1 9 6 6 1 P E T R E S1 9 7 5 ;B ó N I S l 9 7 1 , Mit diesem durch italische Importe bezeichneten BON1S l97la; GABLER 1982; GABLER 1990_ Fundhorízont etwa identisch ist die Gesamtheit der im t991). Das seither entdeckteGráberfeld von Pécs- Drau.Save-Tal gefundenen und von Spátem La TöneHőerőmű macht auf die starken pannonisch-illvr.i- artigen MateÍial begleiteten frÍihrömerzeitlichen ImschenE]emente der Urbevölkerlngiu|merksam'ÁuI pofte an den Fundorten Emona. Sotin/ComacumGrrrnd der in den Grabbeigabendieses Gráberfeldes V i n k o v c i , C i b a l a e ( M A J N A R I Ó - P A N D z l C p . 7 2 . vorkommendenGegenstandstypen kann angenommen 1973,s6, 7r, T. I-rr; MAJNARTC_PANDZIÓ 1996). werden,dass das Gebiet südlich des Mecsek zur Zeit C a Í d o s - Z e m u n( E R C E c o V l Ó I 9 6| ) . G o m o I a v a der LT D-Periodeund im erstenJahrhundertnach der (DAUTOVA-RUSEVLJAN BRUKNER 1992. 210. römischen Besetzungdie Bevölkerung einer keltisch. pl. 5 .6). Beograd-Karabutma (JoVANoVl. l972). pannonischenMischkultur bewohnte.Auch das per_ Der italische Handel bliihte demnach im Gebiet der sonennamenmaterial der kaiserzeitlichenInschriften unterwolfenen keltisch.panrronischenStámme im in Südpannonien,im ganzenDrau-Save-Talund sogar Drau-Save-Tal bereits in den ersten Jahrzebntendes im Zentlalgebietder Skordiskerisr illyrisch-oan iol. Jahrhundertsn. Chr. ebenso wie im Bereich der ni s c h( M ó C S Y l 9 5 9 .7 8 ) ' frÍihesten MilitáIlager und vollzog sich auí derselben Von del fortlaufendenAnwesenheitder La Töne- Strecke wie der frühere LT D-zeitliche. aber schwázeitlichenUrbevölkerung im l ' Jahrhundeftn. Chr. in chere italischeMetallgeÍ?iBimport r.urdGeldumlauf in diesem Gebiet zeugt das Gráberfeld von Pécs. der rcimischenRepublikzeit' Zugleich berührte der Hőer.őműim südlichen Mecsek.Voraum. Etwa Zeit- fi.üheTeIIa sigillata-Verkehrdie o-Hálfte des Drau. gleich trit den rimerzeitlichenBestattungenin diesem Save-Tals und des Mecsek-Gebietes noch nicht Gráber'ÍeId enlstandene und bestehende Fundorledes ( G A B L E R l 9 7 | ; G A B L E R l q 7 9 :V Á C o I 9 7 7 )u n d l. Jabrhundertssind das Gráberfeld von Pécs.Vasas f i n d e st i c ha u c hn i c h ti n d e mn e ue n t d e c k l e n Marerial. (FÜLEP 195s) sowie der Töpferofen von Vasas (da- Möglicherweise entstandder Anspruch auf Kerarrriktierbar durch eingeborenkeltischeKeramik) (ECSE- import im Kreis der lokalen keltisch-oannonischen D Y Iq 8 l t B e i d e F u n d o r r el i e g e ne i n i g eK i l o m e r e r Urbevölkerungerst spáteÍ.andersa]s tei den auch von Pécs-Hőerőműentferntund sind abgesehenvon schon früherbeliebtenMetallgefii]3en. e i n e m S t r e u f u n de,i n e m k e l t i s c h e ne i s e m e nH i e b 4. Das andereSpezifikum,das sich aus den von uns messer(FULEP 1958,380, Abb. 4.4, 5, Taf. XILT). veröffentlichten archáologischen Angaben ablesen a u s s c h I i e B ] i cdhu r c h r ö m e r z e i t I i c h eFsu n d m a r e l ' i a llásst:Auch nach den Eroberungsfeldzügen der Römer ver1leten. Die durch Töpferöfen gekennzeichnete gegendie pannonische- skordiskische- keltische UrSiedlungvon Bicsérd(BARKOCZI 1956)ist dagegen bevölkerung Setztesich die Nutzung der Gráberfelder bereits als Hinterlassenschaftder eingeborenkelti- und Siedlungenetwa bis zum Ende des L JahrhunschenUrbevöIkerungaus dem 2. Jahrhuidenn. Chr' dertsn' Chr. sowohl im Drautal als auch nördlich von Zu betrachten'Diese Fundorte zeigen im Südostteil doft im Mecsek-Gebiet und im Kapos.Koppány.Tal Pannoniensgut den Charakterund auch den prozess (Regöly, Szalacska) foÍt' Erst seit dem Ende der römischen Besetzung in der Zeit von der zweiten des 1' Jafuhundertsn' ChÍ.entstehenim Mecsek-GeHálfte des 1. Jalx.hunderts v' Chr' bis zur Mitte und biet neue Siedlungenoder Gráberfelder,und zwar im dem Ende des 2. Jakhundertsn. Chr. unmittelbarenUmkeis der vom 1. Jahrhundertv. Chr. 3' ln den Grábem aus dem l. Jahrhundertn. Chr. bis 1. Jahrhundertn. Chr. for.tlaufendgenutztenLa des in der zweitenHálfte oder den letztenJahÍZehnten Téne-zeitlichenSiedlungen (Pécs-Vasas,Bicsérd)' des 1' vorchristlichenJahIhunder1s entstandenen GÍá- unter Beibehaltungder früheren dichten Besiedlung berfeldesvon Pécs-Hőerciműwurden eine gegenüber am Südabhang des Mecsek' Dasselbe siedlungsder LT D.Periode gÍöÍ]erc ZahI und mehl Typen von geschichtliche Spezifikum und ein schwunghalter römischen Importwalen(Sieb- und SchöpígefiiBeaus Metallgeí?iBimportcharakterisierenauch die Umge. Bronze,Fingerringeund Gemmen,Schliissel,Kasten- bung von Osijek/Mursaund Vinkovci/Cibalae (MAJbeschláge)gefunden.Charakter und Zah\ der ita]i- N A R I C - P A N D Z I C I 9 9 6 ; M A J N A f u C - P A N D z I C schen Importgegenstánde áhneln denen im Bereich 1996a). der entlangden von ltalien durch Noricum und panAnscheinend sind die in der sDátenLa Téne-Zeit nonia fuhrenden StraBen erbauten frtihestenrömigeschaííenen oder bereitsvorhandenenHandelsbezieschenFestungen(Emona,Poetovio,Carnuntum)bzw. hungen, die von NoÍditalien ausgingen, und ihre entlang' del BernsteinstraBe (BRESÖAK l982; StraBen (Aquileia-Emona-Poetovio-Drau-Tal-Eszék/ BRESCAK 1995;PIETA 199ó;KARASoVÁ 1998; Mursa-Mecsek [Sopianae]-Szalacska)auch nach der LAZAR 1996). römischen Eroberungerhaltengebliebenund werden

Archiiologische Angaben zur mittleren und spdlen La Téne-Zeit eine groBe Rolle bei del Gestaltung des spátelen römischen StraBennetzesgespielt haben. Das Mecsek-Gebiet mit dem Kapos.Koppány-Tal wurde eine innere Gebietseinheit (Teil) der im l. Jatu. hundert n. Chr' geschaífenenProvinz Pannonia, etwas

dem Limes, entíemtVon dem Grenzfestungssystem, Ungewichtigsten MilitárstraBen' rrnd den frühesten, römischen Benach der achtetdessenbehielt es auch und Handelsbeziehungen norditalischen setzungseine sogarden italischenImportbei.

Anmerkungen 1 Die Studie ist eine v€ r kürzte Variante deí 1999 2000 mit Unterstützung des Nationales Kultur-Basispro. gramm angefertigten Ausarbeitung. Die grafischen Beilagen sind Arbeiten von Anna Ecsedy (Abb.2-3), Mária Füzér(Abb' 12), Gyöngyvér Sümegi (Abb. l' 4' 6 1l) und Kálmán Szíjártó(Abb. 5' l3'l4)' Für ihle Arbeit dankeich auch an dieserStelle. 2 Hunyadys Beschreibungnach (HIJNYADY 1957, 85, 86) wurde die bekannteWildeberstatuevon Báta..am

.oregFuB der práhistorischenBefestigung namens hegy"' gefunden (WOSINSKY 1896, 5'13 574; WOSINSKY 1894.85; PETRES 19'75,225,Tat I. 1a-b). Vom treghegy befinden sich zwei GefiiBe in der Sammlung des Szekszárder Museums (HIJNYADY 1942. TaÍ' LXIII.4). Es lásst sich nicht íeststellen,ob das siedlungsmaterialim PécserMuseum von demselben Fundort stanmt wie die obigen, dies ist aber auf Grund ihrer Zeitstellunsvolstellbar.

BiBLIOGRAPHIE BARAY_DEFFRESSIGNE LEROYER_VILLEMEUR t994 BARKÖCZI 195ó BENADIK I977

BESZÉDES_SZILAS2o08

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BOzrC1981 Boz\Ö 1982 BozIÖ 1999 BRESCAK 1982

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LJUö

l lN

lyöl

GUST]N 1984 GUSTIN_TERZAN 1977

HUNYADY 1942 HUNYADY 1944 HUNYADY 1957 JEREM 1973 JEREM 1974

JoVANoVIÖ_JoVANoVIÖ 1 9 88 JOVANOVIC 1998 KARASoVÁ 1998 KELEMEN 1987 KISS I976 KISS 1977 KRAMER 1964 KULL 199I LAZAR 1996 LOLLINI I979 LOv ^SZ 1977 MAIER I97O MAJNARIÖ-PANDZI.

197o

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