Turm und Tor Siedlungsstrukturen in Lykien und benachbarten Kulturlandschaften
Akten des Gedenkkolloquiums für Thomas Marksteiner in Wien, November 2012 herausgegeben von Barbara Beck-Brandt – Sabine Ladstätter – Banu Yener-Marksteiner
Sonderdruck
Das Österreichische Archäologische Institut ist eine Forschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
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Redaktion: Barbara Beck-Brandt Einbandgestaltung: Niki Gail Abb. S. 6: privat
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[email protected] Gesamtherstellung: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH, 1210 Wien ISBN 978-3-900305-75- 8 ISSN 1605-7864
Andreas L. Konecny
Alinda in Karien und lykische Befestigungen Alinda in Karien liegt in den östlichen Ausläufern des Latmosgebirges in dominanter Position über einer Route, die von Tralleis, an Alabanda vorbei, nach Labraunda und Mylasa führt. Der antike Mauerring der Stadt ist über weite Strecken in beeindruckend gutem Zustand erhalten (Abb. 1. 2) 1. Vor dem Hintergrund der Geschichte Kariens in der späteren Klassik führen Überlegungen zu Mauertechnik, Mauerstil und zur taktischen Anlage des Mauerrings zu einer Datierung der Anlage in das zweite Viertel des 4. Jahrhunderts v. Chr. 2. Im Zuge ihrer Errichtung erfuhr die Befestigung eine grundlegende Umplanung. Der ursprüngliche Entwurf hatte aus einer Mauer bestanden, die um die Siedlung von Alinda laufen und durch Schenkelmauern an eine gesondert befestigten Zitadelle auf dem nach Westen hin weiter ansteigenden Rücken, an dessen östlicher Flanke die Stadt liegt, angebunden werden sollte (Abb. 3). In zwei Umplanungsschritten wurde in den Mauerring noch vor dessen Fertigstellung eine Sperrmauer eingezogen, die ihn nach Westen begrenzte und die Zitadelle aus der Befestigung ausschloss3. Letztere wurde aufgelassen (Abb. 4). Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich darin eine Verschiebung der Projektverantwortlichkeit erkennen: Eine ursprünglich auf Weisung des Satrapen Maussollos begonnene Befestigung, die vor allem auch der Stationierung einer Garnison dienen sollte, wurde der lokalen Administration von Alinda zur Fertigstellung übertragen. Diese sah keine Notwendigkeit zur Beibehaltung des Garnisonsstandorts und reduzierte das Befestigungsprojekt auf den Mauerring rund um die Wohnsiedlung. Gerade der erste, nicht fertig gestellte Bauzustand weist, neben vielen Differenzen, bemerkenswerte Gemeinsamkeiten mit zeitgleichen – und auch früheren – lykischen Befestigungsanlagen auf. Die Unterschiede sind augenfällig und beginnen bei der Mauertechnik. Die Befestigungen von Alinda wurden in einem systematisch durchgeführten Läufer-Binder-Werk errichtet. Dieses Mauerwerk lehnt sich eng an griechische Vorbilder an (Abb. 5)4. Die Maueransichten sind in einem für Karien typischen bossierten Mauerwerk aus isodomen Quandern ausgeführt, das ebenso an griechischen Mustern orientiert ist5. Türme bzw. Sägezahnversprung schützen exponierte Kurtinenabschnitte durch Flankierung, wenn auch in einer mitunter wenig konsequenten Anordnung6. In Karien wurde im zweiten Viertel des 4. Jahrhunderts v. Chr. das griechische Vorbild in der Befestigungsarchitektur aufgenommen und mit allen seinen Konstituenten implementiert: strukturelle Stabilisierung der Mauer durch Masse und verzahnte Konstruktion, Rustizierung der Sichtseiten als stilbildendes Element, Flankierung von exponierten Kurtinenabschnitten durch Türme oder zumindest Sägezahnverprung. All das machte Alinda auch vom Standpunkt eines griechischen Festungsarchitekten zur vollwertigen Fortifikation, die es noch im Zeitalter Alexander des Großen verdiente, von Arrians Quelle als besonders gut befestigter Platz gerühmt zu werden7. An lykischen Festungen begegnet Bossenquaderwerk ebenso, allerdings in einer eigenen, für Lykien typischen stilistischen Ausformung, die sich signifikant vom griechischen Vorbild unterscheidet 8. Vor allem aber sind lykische Festungsmauern der Klassik durchgehend in binderlosem Zweischalenwerk errichtet, dessen Mauerstärken mit Mittelwerten von 1,30–1,60 m um Vieles geringer sind als an 1 P. Ruggendorfer, der Leiter des Alinda-Projekts der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, hat den Verf. mit der Bearbeitung der antiken Stadtbefestigungen von Alinda betraut. Thomas Marksteiner hat die Forschungen mit großem Interesse begleitet und laufend wertvolle Anregungen in die Diskussion eingebracht. Vorberichte zum Projekt in Konecny – Ruggendorfer 2014; Ruggendorfer 2009; Ruggendorfer 2010; Ruggendorfer 2011; Ruggendorfer 2012; Ruggendorfer (in Druck).
2 Konecny – Ruggendorfer 2014, 736–742. 3 Konecny – Ruggendorfer 2014, 730–735. 4 Pederssen 2010. 5 Vgl. Pederssen 2010, 313–314; Pimouguet-Pédarros 2000, 483–508. 6 Dazu Konecny – Ruggendorfer 2014, 714–730. 7 Arr. an. 1, 23, 8, ῎Αδα δὲ ῎Αλινδα μόνον κατεῖχε, χωρίον τῆς Καρίας ἐν τοῖς ὀχυρώτατον, … 8 Vgl. Marksteiner 1997, bes. 125–132.
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griechischen und westkleinasiatischen Siedlungsbefestigungen der Zeit 9. Türme begegnen an keiner lykischen Kurtine der Klassik, und Bastionen, die als Flankierungsbauten dienen hätten können, fanden nur selten Verwendung. Auf die Stabilisierung der Befestigung durch Masse und strukturelle Konstruktionsprinzipien wurde ebenso verzichtet, wie auf das essenzielle taktische Prinzip der Flankierung durch Türme, und auch die Aufnahme des stilistischen Vorbilds der durch Bossenquader rustizierten Mauer erfolgte in einer abgewandelten, beinahe schon missverständlich umgedeuteten Form. Dabei ist der Turm als bauliche Vokabel im Lykien des früheren 4. Jahrhunderts sehr wohl beheimatet, diente allerdings im Kontext kleiner, befestigter Herrensitze als autonomer Sicherungsbau mit einer neben seiner fortifikatorischen Funktion eminenten repräsentativen Wertigkeit10. Eine auffallende Gemeinsamkeit Alindas mit lykischen Befestigungen des 4. Jahrhunderts liegt demgegenüber im Grundriss der ersten Planungsphase, in dem eine gesondert angelegte und markant von der Siedlung abgesetzte Zitadelle durch lange Schenkelmauern mit dieser verbunden war. Dieses Muster begegnet in auffälliger Ähnlichkeit in Limyra, Trysa, Tyberissos, Hoyran oder auch in Isinda (Abb. 6–10). Für diese Plätze kann angenommen werden, dass die Zitadellen dazu dienten, Garnisonen zu beherbergen, welche die Siedlungen im Auftrag ihrer adligen Herren sichern und halten sollten 11. Eine ähnliche, weitab der Siedlung liegende Zitadelle am Apex eines Dreiecks ist auch Bestandteil des Mauerrings um Halikarnassos12, doch ist diese Parallele vor allem eine formale. Die hauptsächlichen Garnisonsplätze von Halikarnassos waren Zephyrion und Salamakis13; die Zitadelle am Nordostapex ist, wie die Festung am Göktepe14 und anders als bei den angeführten lykischen Beispielen, als lokaler Kommandoposten zu interpretieren, von dem aus ein besonders entlegener Abschnitt der ausgedehnten Stadtbefestigung überwacht und garnisoniert werden konnte. Eine weitere Parallele Alindas zu lykischen Befestigungen liegt im agglutinierend anmutenden Grundriss der Zitadelle – sie setzt sich aus drei aneinander gefügten, die Festung jeweils erweiternden Bereichen zusammen – und in der generösen Anwendung von Sägezahnversprüngen im Mauerverlauf, von denen anliegende Kurtinenabschnitte flankiert werden konnten. Derartige Sägezahnversprünge sind im griechischen Festungsbau der Zeit alles andere als üblich. In Lykien sind agglutinierende Grundrisse und Mauerversprünge, die als Ersatz für Flankierungsbauten dienen, hingegen fester Bestandteil des festungsarchitektonischen Standardvokabulars und nützen, wie in Alinda, gekonnt die topografischen Gegebenheiten des jeweiligen Festungsstandorts aus 15. Alinda ist beispielhaft dafür, wie die Innovationen griechischer Festungsbaukunst in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. in die westkleinasiatische Festungsarchitektur Eingang gefunden haben16. Der lykische Befund zeigt aber auch die unterschiedliche Konsequenz in der Adaption dieser fortschrittlichen Prinzipien in den beiden benachbarten Landschaften. In Karien entstanden Befestigungen, die auch attische, boiotische oder syrakusaner Festungstechniker als vollwertig angesehen hätten – abgesehen von einigen lokalen Eigenheiten und dem Verzicht auf den einen oder anderen taktischen Vorteil, den eine wirklich konsequente Implementierung des griechischen Standards gebracht hätte. Die Herren Lykiens hingegen beschränkten sich auf die Übernahme superfizieller Details, die vor allem die repräsentative Außenwirkung der Festungswerke ›modernisierten‹. Im strukturellen Feld blieben sie jedoch zutiefst in der Tradition des lykischen Festungsbaus des 5. Jahrhunderts verhaftet – und dieser war selbst schon anachronistisch gewesen. Thomas Marksteiner hat das sowohl aus einem lykischen Konservativismus heraus erklärt als auch aus einer im Lykien des frühen 4. Jahrhunderts im Vergleich zu Griechenland, aber auch den ägäiaschen Provinzen des Achämenidenreichs vollkommen anders gearteten Bedrohungslage17. Dem ist nichts hinzuzufügen. 9 Vgl. Marksteiner 1997, 114 f., mit Literatur. 10 Dazu Marksteiner 1993; Marksteiner 1995 a; Marksteiner 1995 b; Marksteiner 1997, 82; Marksteiner u. a. 2009, 85–89. 1 1 Zur feudalen Strukturierung der lykischen Gesellschaft s. u. a. Marksteiner 1997, 173–183; Marksteiner 2002, bes. 66–97; Zimmermann 1992, 11–27. 12 Pederssen 2010, 276 Abb. 1; 297 f. Abb. 83.
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13 Pederssen 2010, 303. 14 Pederssen 2010, 276 Abb. 1; 290. 1 5 Vgl. Marksteiner 1997 passim, bes. Abb. 33. 50. 56. 72. 75. 79. 81. 16 Dazu Karlsson 1992; McNicholl 1997, 26–31; Pimouguet-Pédarros 2000, 253–259; und bes. Pederssen 2010, 269–274. 17 Marksteiner 1997, 187–193.
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Alinda und den angesprochenen lykischen Siedlungsbefestigungen gemeinsam sind die oben skizzierten Charakteristika in Anlage und festungstaktischen Details. Strukturell ähneln die Anlagen einer Gruppe von Festungen im westlichen Anatolien, zu der einige Anlagen in der Kibyratis 18 und auch die Ummauerung der Melie zu zählen sind19. Charakteristisch für diese Gruppe ist vor allem die von der Siedlung auffällig abgesetzte Zitadelle. Diese Anlagen stehen deutlich in einer von griechischer Festungsbaukunst unterscheidbaren anatolischen Tradition, die bis in die Achämenidenzeit reicht 20, datieren jedoch in das 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. Wenn sie doch wohl als Vorläufer der in das 4. Jahrhundert datierenden Festung von Alinda anzusehen sind, kann die bauliche Tradition aufgrund des zeitlichen Hiatus keine direkte gewesen sein. Auf welchem Weg hat sie nach Karien gefunden? Die lykischen Dynasten konnten im frühen 4. Jahrhundert durchaus eigenständig agieren. Doch besaß Maussollos in einem gewissen Ausmaß Autorität über sie 21. Interaktion zwischen den beiden Territorien ist deshalb nicht alleine aufgrund ihrer Nachbarschaft, sondern auch aufgrund der ihnen gemeinsamen Eingliederung ins achämenidische Großreich und vor allem wegen der administrativen Unterordnung Lykiens unter den karischen Satrapen zu postulieren. Die lykischen Befestigungen des 4. Jahrhunderts v. Chr. sind um ein bis zwei Jahrzehnte früher entstanden als die Mauern von Halikarnassos und Alinda22, und die Beispiele von Xanthos und wahrscheinlich Myra belegen, dass gesondert befestigte Zitadellen oder Akropolen auch schon im 5. Jahrhundert zum Repertoire lykischer Festungsarchitektur gehört haben23. Jürgen Borchhardt zeigt in seinem Beitrag in diesem Band, dass diese auffallende, einem generellen Muster entsprechende Binnenteilung südwestkleinasiatischer Befestigungen aus dem orientalischen Raum stammt, aus dem architektonischen Vokabular herrscherlicher Repräsentation. Aus diesem Fundus bedienten sich die Baumeister der lykischen Dynasten schon ein halbes Jahrhundert, bevor auch Maussollos’ Architekten ähnliche Grundrissschemata für Alinda entwickelten. Dieser chronologische Faktor macht es zumindest denkmöglich, dass die Planung von Alinda durch die lykischen Formenvorbilder beeinflusst worden war. Auf welche Weise diese Beeinflussung stattgefunden hat, lässt sich allerdings nicht mehr bestimmen. Auf der handwerklichen Ebene der Steinmetze oder über die Schiene der bautechnischen Details kann die Inspiration nicht gewirkt haben; dazu sind die Unterschiede zum Lykischen viel zu auffällig. Der lykische Bezug steckt im Entwurf der gesamten Anlage. Um auf diesen Einfluss nehmen zu können, musste auf einer höheren Hierarchieebene gewirkt werden. Maussollos bestimmte die Errichtung der Festung von Alinda, der ursprüngliche Entwurf der Anlage wurde demzufolge wohl von der Satrapienverwaltung vorgegeben. Als Herr auch über Lykien hatte er mit Sicherheit den einen oder anderen lykischen Edlen an seinen Satrapenhof geholt. Vielleicht wirkte einer von diesen Granden an führender Stelle bei Planung oder Verwirklichung des Projekts mit und konnte so seine eigenen, ausgeprägt lykischen Vorstellungen davon, wie eine Siedlungsbefestigung auszusehen hatte, in die Gestaltung der ersten Bauphase von Alindas Stadtmauern einbringen. Wenn das auch alles Überlegungen von äußerst hypothetischer Natur sind, könnten sie doch eine Erklärung dafür liefern, warum das Entwurfsschema der Festung von Alinda so merkbar nicht nur von den griechischen Vorbildern der Zeit abweicht, sondern auch von deren primärer Umsetzung in Halikarnassos. Im zweiten, endgültig ausgeführten Entwurf der Stadtmauer lässt sich diese hypothetische lykische Inspiration dann nicht mehr feststellen. Es entstand, unter bewusstem Verzicht auf die
18 z. B. Yesilova, vgl. den Beitrag von O. Hülden in diesem Band. 19 Vgl. dazu Lohmann u. a. 2010 und die Beiträge von J. Borchhardt und O. Hülden in diesem Band. 20 Zu vergleichbaren Grundrissschemata an Befestigungen des 2. und 1. Jtsds. v. Chr. s. u. a. Jakubiak 2003, passim (Urartu, Armenien); Naumann 1971, 229. 232. 234 f. (Alişar, Zinçirli, Arslan Taş, Tell Halaf, Cerablus); Stronach –Mousavi 2009, 62 (Susa). 2 1 Ps.-Aristot. oik. 1348 a, 29–34. Vgl auch Hornblo-
wer 1982, 17; Pedersen 2001/2002, 124–125; Jacobs 1993, passim. 22 Marksteiner 1997, 131 f.; Konecny – Marksteiner 2007, 21 f. 25. 23 Marksteiner 1997, 75 f. 101–196. Über die Befestigungsarchitektur Kariens im 5. Jh. ist nichts bekannt. Alleine einige kurze Mauerstücke, die in Mylasa erhalten sind, könnten vom Ende des 5. Jhs. stammen, s. Rumscheid 1996.
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gesondert befestigte Zitadelle, eine normale Ringmauer, die wehrhaft genug war, Arrians Quelle dazu zu bewegen, die von ihr umschlossene Siedlung als χωρίον τῆς Καρίας ἐν τοῖς ὀχυρώτατον zu bezeichnen. Die mögliche Einflussnahme lykischer Ideenträger, deren militante Wehrhaftigkeit auch immer wieder aus den Arbeiten Thomas Marksteiners hervorblitzt, war der fortifikatorischen Tauglichkeit von Alindas Mauerring zumindest nicht abträglich gewesen.
Abgekürzt zitierte Literatur Hornblower 1992 Jacobs 1993
Jakubiak 2003 Karlsson 1992 Konecny – Ruggendorfer 2014 Lohmann u. a. 2010 Marksteiner 1993
Marksteiner 1995a
Marksteiner 1995b
Marksteiner 1997
Marksteiner 2002 Marksteiner u. a. 2009 McNicholl 1997 Naumann 1971 Pederssen 2001/2002 Pederssen 2010
Peschlow-Bindokat 2005 Pimougouet-Pédarros 2000 Rumscheid 1996 Ruggendorfer 2009 Ruggendorfer 2010 Ruggendorfer 2011 Ruggendorfer 2012 Ruggendorfer (in Druck) Stronach – Mousavi 2009 Zimmermann 1992
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Abb. 1: Alinda, Gesamtplan der Stadt (A. L. Konecny nach Vorlagen C. Kurtze)
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Abb. 2: Ansicht der Asty-Mauer von Westen (P. Ruggendorfer)
Abb. 3: Erster Entwurf des Befestigungssystems (A. L. Konecny)
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Abb. 4: Endgültig ausgeführte Stadtmauer (A. L. Konecny)
Abb. 5: Asty-Mauer, Westflanke, typisches Läufer-Binder-Mauerwerk
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Abb. 6: Plan von Limyra (aus Marksteiner 1997, Faltplan 2)
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Abb. 7: Plan von Trysa (aus Marksteiner 2002, Abb. 3)
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Abb. 8: Plan von Tyberissos (aus Marksteiner 2002, Abb. 107)
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Abb. 9: Plan von Hoyran (aus Marksteiner 2002, Abb. 108)
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Abb. 10: Plan von Isinda (aus Marksteiner 1997, Abb. 75)
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Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeberinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Jürgen Borchhardt »Die Gräben klagen, die Kanäle antworten …«. Siedlungsstrukturen in Lykien . . . . . . . . . 9 Hüseyin Sabri Alanyalı Die Siedlungssituation pamphylischer Städte in römischer Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Thomas Corsten Heidnische Kultorte in der Kibyratis zur Zeit der Christianisierung . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Jacques des Courtils – Laurence Cavalier – Séverine Lemaître Le rempart de Xanthos: Recherches 1993–2010 Le rempart de Xanthos (J. des Courtils – L. Cavalier) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Appien, Le Sarpédonion et le rempart de Xanthos (L. Cavalier) . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Les mobiliers céramiques des sondages liés à deux tours du système de fortification de la cité de Xanthos en Lycie (S. Lemaître) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Winfried Held Hemithea von Kastabos. Eine karische Heilgöttin, ihr Kultbild und ihre Schwestern . . . . . 179 Oliver Hülden Gipfelbefestigungen in der Kibyratis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Frank Kolb ›Das andere Lykien‹: Jenseits der Dynastenresidenzen und Burgen . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Andreas L. Konecny Alinda in Karien und lykische Befestigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227 Zeynep Kuban Das andere Tor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 Hans Lohmann Wachtturm oder Turmgehöft? Privater oder staatlicher Wehrbau? Der Turm von Mati und die ›Pyramiden‹ in der Argolis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Wolfram Martini Nymphäum und Tor. Zur Wasserkultur in Perge in Pamphylien . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Michael Wörrle Die ptolemäische Garnison auf der Burg von Limyra im Licht einer neuen Inschrift . . . . 291 Banu Yener-Marksteiner Buzağlık: Ein Beispiel für ländliche Siedlungsstruktur im Umland von Istlada/Zentrallykien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 305 Anschriften der Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317
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