I~I. Kampf ums' Dasein u~d' gegensettige Hilf~ . . . " ' -~.. ,'Einteitung' _...: ': : .",: . ,:': ': .: .- '.'- . " .... ,,', , ': 'Musterung': ein Musterbeispiel kämpfender .Auslese , ,.. ( Der Vater und die Mutter aller Dinge ,', . ,', DARWIN 'über die sozialen: Instinkte . , . , ,
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12 13i 14 Hilfreiche Genossenschaften von Lebewesen (Symbiosen) 14 Zwischen Tier 'und Tier , , . ..Zwischen Pflanze .un~ 'Pflan'ze 18 19, ,Zwischen pflanze und Tier . . 22 Dieselbe Wechselwirkung,im großen :- Kreislauf der Stoffe Stufen symbiotischer Vervollkommnung. .' , . I 25 29 Pansymbiose oder allgemeine Entwicklungshilfe 30 :Zusammenleben der Teife im Einzelwesen. . , 32 Ursachen der Gesellung . '.". . .', ....
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"ungepanzerten Hinterleib (sichtbar auf Abb ~ j); den stecken sie , zum Schutzin leere Schneckenschalcnhmem, auf welchen manch. mal oder ~egelmäfiig ~:emr~"~l~~~ten f.ufi gefafit haben. DIe Anemone, als festsltzen8es TIer, - at Vorteil von der ',flink~n Ortsbewegung des.. Krebses' J-In_d,.von"seiner· Gewohnheit,. .' mit Befrten,.r-. und f:\iefenl Schlammteilchen..,_ ernporzuwirbeln, die .
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figur zu den Detailschnitten der Abbildung 9 bestimmt. (Nach KORSCHELT und HEIDER, "Lehrbuch der vergleichenden Entwicklungsgeschichte cler wirbellosen Tiere".)
Schnitte durch clie Leibeswancl d e s grünen Süßwasserpolypen, sehr star']{ vergrößert (zur besseren Übersicht vergl. Abbildung 8): Fig. 1 die Leibeswand ist zweischichtig, besteht aus ect. Außen- ocler I-Iautblatt ("Ektoderm") uncl ent Innen- oder Darmblatt ("Entoclerm"); in clen Zellen cles letzteren leben die Algen·a. Zwischen Außen- unci Innenblatt reift, ein Abkömmling des ersteren, eine Eizelle ez. - Fig. 2 ist ein noch stärleer vergrößertes Detail von 1, in etwas späterem Staclium: von cler Eizelle ez nur ein an das Entoderm ellt angrenzendes Stück sichtbar, in das clie Algenzellen a überzutreten im Begriffe stehen. (Aus OLTMANNS,
"Morphologie uncl Biologie cler Algen", II. Bancl.)
genannten amöboiden Bewegung fähig sind (Abb. 5, Detailfig. '3); und weshalb andererseits die Stoffwechselbeziehungen zwischen den Genossen sich hier so besonders innig gestalten - ungehemmt durch eine wenig durchlässige Scheidewand. Weil aber immerhin
Keimzelle während ihrer Bildung hinübertransportiert werden oder aktiv hinüberwandern, so daB die Ununterbrochenheit der Symbiose ohne frische Infektion in der ganzen Generationenfolge gewährleistet erscheint: dies trifft bei
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T unserem grünen Süf3wasserpolypen zu (Abb. 8), in dessen innerer Zellschicht (Abb. 9 ent) Algen (a) leben wie bei der vorhin erwähnten
grünen Seerose; Algen, deren massenhaftem Auftreten diese Tiere: auch ihre grüne Gesamtfarbe danken. Die Algen sind hier zwar nicht nackt, sondern mit Zellwiinden versehen, demnach insoferne um einen Grad selbständiger als diejenigen des Wurmes Convoluta; aber in jener anderen Beziehung nehmen sie trotzdem höheren Rang ein: sobald nämlich zwischen Auf3en= und Innenschicht eine Eizelle, zunächst in ungefähr viertelmondförmiger Gestalt (Abb. gez), heranzureifen beginnt, drängen sich die Algen an der ihrzugekehrten Wand, die sie schliehlich durchbohren, um scharen= weise in die reifende Eizelle auszuwandern (Abb. 9, Detailfig. 2). Tritt dann das Ei bläschenförmig nach auf3en (Abb: 8ov) und trennt es sich vom Mutterorganismus, so ist gesorgt, daf3 der junge Polyp seinen Algenvorrat fürs Leben bereits mitbekam: nim mer= mehr hängt es vom Zufall ab, ob der Wasserstrom ihm seine SallerstoHlieferanten zuträgt oder nicht. Hohe Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daf3 auch hier~;noch nicht das Endziel symb iotiscb'er Entwicklung erreicht ist; sondern dan c1ie Kombinierung der beiden höchsten, bis jetzt kennengelernten Stufen - Membranlosigkeit als Voraussetzung intensivsten Stoffaustausches ; vererbungsähnliche Selbstinfektion der Keim= zelle - zu nichts geringerem geführt hat als zur Entwicl
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Report "(1918a): Einzeltod, Völkertod, biologische Unsterblichkeit, und andere Mahnworte aus schwerer Zeit. "